DE202009015948U1 - Türband - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
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Abstract

Türband mit einem am Türrahmen befestigbaren Futterbeschlag (16), mit einem oberhalb des Futterbeschlages (16) am Türblatt befestigbaren Kopfbeschlag (10) und insbesondere mit einem unterhalb des Futterbeschlages (16) am Türblatt befestigbaren Fußbeschlag (22), wobei der Futter- (16), Kopf- (10) und ggf. der Fußbeschlag (22) im Bereich ihrer Drehachse zur Aufnahme einer Haltevorrichtung (28) hohl ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (28) eine durch den Kopfbeschlag (10) und durch den Futterbeschlag (16) hindurchreichende Kopfschraube (30) und eine an der Kopfschraube (30) angebrachte Gewindehülse (40) aufweist, dass die Kopfschraube (30) einen Schraubenkopf (32) aufweist, der an einer Stirnseite des Kopfbeschlages (10) zur Anlage kommt und dass die Haltevorrichtung (28) ein Dämpfungselement (38) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türband gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei großen und schweren Objekttüren, wie sie beispielsweise in Laden-lokalen, Hauseingängen oder dergleichen eingesetzt werden, kommen dreiteilige Türbänder zum Einsatz, da nur so die großen Gewichte dieser Türen aufgenommen werden können.
  • Aus der DE 10 2004 063 774 A1 ist zweiteiliges Türband bekannt, in dessen inneren ein zwischen zwei Spreizscheiben angeordnetes, elastisches und zylindrisches Gummielement vorgesehen ist. Dieses Gummielement wird durch einen Vorspannmechanismus gestaucht und vergrößert dabei seinen Umfang, wobei der Umfang proportional zur Vorspannung wächst. In gespanntem Zustand stößt das Gummielement an das Türband und erzeugt eine entsprechend der Voreinstellung mehr oder weniger starke Reibung und dämpft somit die Bewegung der Tür. Die Vorspannung kann über eine Hebelvorrichtung vom Benutzer individuell eingestellt werden.
  • Bedingt durch diese Reibung wird von dem Gummielement bei jeder Bewegung eine gewisse Menge des Gummis abgerieben, so dass die Dämpfungswirkung mit der Zeit nachlässt. Dann muss die Vorspannung entsprechend nachjustiert werden.
  • Ein solcher Blockiermechanismus wäre bei schweren Objekttüren nicht wirtschaftlich einsetzbar, da der Abrieb des Gummis bei den schweren Objekttüren entsprechend groß ist, was einen schnellen Verschleiß zur Folge hätte.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Türband der eingangs genannten Art zu schaffen, welches hohe Lasten aufnehmen kann, gute Dämpfungseigenschaften und geringen Verschleiß aufweist.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Türband der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Türbandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Türband hat den Vorteil, dass zusammen mit der Haltevorrichtung auch das Dämpfungselement im Inneren des Futterbeschlages angeordnet ist, so dass hierdurch eine einfache Montage und ein reibungsarmer Betrieb des Türbandes möglich ist, was zu einem wartungsarmen und langlebigen Türband führt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfelement aus einem offenen Polyurethan gebildet. Dieses Polyurethan ist weitaus langlebiger als Gummi und auch deutlich verschleißärmer. Hierdurch wird ein permanentes Nachstellen entbehrlich und die Intervalle zum Austausch dieses Dämpfungselementes werden deutlich größer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Haltevorrichtung eine Kopf- und/oder eine Fußhülse vorgesehen. Diese Kopf- und/oder Fußhülse ist passgenau im Futterbeschlag gehalten und kann die Kopfschraube und/oder die Gewindehülse ebenfalls passgenau aufnehmen. Hierdurch wird eine passgenaue Führung der Haltevorrichtung im Futterbeschlag erreicht mit dem Vorteil, dass der gesamte Türbeschlag nahezu spielfrei gehalten ist und dass aufgrund des signifikanten Abstandes der Kopfhülse von der Fußhülse ein Verkanten des Türbeschlages vermieden wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwischen dem Futterbeschlag und dem Kopfbeschlag einerseits und/oder zwischen dem Futterbeschlag und dem Fußbeschlag andererseits ein Kopfläufer und/oder ein Fußläufer vorgesehen. Dieser kann zur vereinfachten Montage einstückig mit der Kopfhülse beziehungsweise Fußhülse ausgeführt sein.
  • Dieser Kopf-/Fußläufer erleichtert die relative Bewegung zwischen dem Türbeschlag und dem Fußbeschlag einerseits und dem Futterbeschlag andererseits. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Kopf- und den Fußläufer aus einem selbstschmierendem Polymer zu bilden, so dass zu den normalerweise aus Metall gefertigten Kopf-, Futter- und Fußbeschlägen geringe Reibungswerte realisiert werden können.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die selbstschmierenden Eigenschaften des Polymers quasi ein Gleitmittel zur Verfügung steht, dass neben geringen Reibewerten auch für eine lange Lebensdauer sorgt.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist in der Kopfschraube ein Mitnehmer vorgesehen, der in eine korrespondierend hierzu ausgebildete Aussparung im Kopfbeschlag einrastbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Haltevorrichtung gegenüber dem Kopfbeschlag nicht verdreht werden kann mit der Folge, dass auch das Dämpfungselement gegenüber dem Kopfbeschlag in seiner Position verbleibt. Daraus folgt, dass beim Bedienen der Tür der Futterbeschlag relativ zum Dämpfungselement verdreht wird und somit seine Dämpfungseigenschaften ausübt.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Türbandes ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäßen Türbandes;
  • 2 eine Explosionsdarstellung des teilweise zusammengebauten Türbandes gemäß 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Türbandes gemäß 1;
  • 4 eine Teilansicht der Kopfschraube des Türbandes gemäß 1;
  • 5 eine Draufsicht auf den Kopfbeschlag gemäß 3;
  • 6 eine Schnittdarstellung einer zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbandes.
  • In den 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsge-mäßen Türbandes dargestellt. Dieses Türband umfasst einen Kopfbeschlag 10 mit einem Kopfbolzen 12 zur Befestigung des Kopfbeschlages 10 in einem Türrahmen und mit einen vertikal ausgerichteten, hohlzylindrischen Kopfschaft 14, einen Futterbeschlag 16 mit zwei Futterbolzen 18 zur Befestigung des Futterbeschlages 16 im Türfutter eines Türblattes und mit einem hohlzylindrischen Futterschaft 20, einen Fußbeschlag 22 mit einem Fußbolzen 24 zur Befestigung im Rahmen und mit einem hohlzylindrischen Fußschaft 26, sowie eine Haltevorrichtung 28, die überwiegend im Inneren des Kopf- 14, Futter- 20 und Fußschaftes 26 angeordnet ist.
  • Die Haltevorrichtung 28 umfasst eine Kopfschraube 30 mit einem Schraubenkopf 32, mit einem Schaft 34 und mit einem Gewinde 36, ein Dämpfungselement 38, eine Gewindehülse 40 und eine Fußschraube 42 mit einem Schraubenkopf 44 und mit einem Gewinde 46. Die Gewindehülse 40 weist ein hier nicht näher dargestelltes innenliegendes, insbesondere selbstsicherndes Gewinde auf und kann auf das Gewinde 36 der Kopfschraube 30 aufgeschraubt werden. An ihrer unteren Stirnseite besitzt die Gewindehülse 40 zwei sich gegenüberliegende Schlitze 48 zur Aufnahme eines Werkzeuges, mit welchem sich die Gewindehülse 40 um ihre Hochachse drehen lässt, zum Beispiel eines Schraubenziehers. Die Fußschraube 42 kann mit ihrem Gewinde 46 in die Gewindehülse 40 eingeschraubt werden.
  • Im montierten Zustand liegt die Haltevorrichtung 28 einerseits mit dem Schraubenkopf 32 der Kopfschraube 30 auf einer Stirnseite des Kopfschaftes 14 und andererseits mit dem Schraubenkopf 44 der Fußschraube 42 auf der Stirnseite des Fußschaftes 26 an, so dass der Kopf- 10, der Futter- 16 und der Fußbeschlag 22 von der Haltevorrichtung 28 zusammengehalten werden.
  • Das Dämpfungselement 38 umfasst ein Klemmelement 50 aus einem offenen Polyurethan (PUR) und zwei Zwischenlegscheiben 54. Dieses Klemmelement 50 ist hohlzylindrisch ausgeführt und kann über das Gewinde 36 der Kopfschraube 30 geführt werden. Am unteren Ende des Schaftes 34 ist eine Schulter 52 ausgebildet, an der das Klemmelement 50 zur Anlage kommt. Zur besseren Kraftübertragung zwischen dem Schaft 34 und dem Klemmelement 50 ist in dieser bevorzugten Ausführungsform noch eine Zwischenlegscheibe 54 vorgesehen. Auch zwischen dem Klemmelement 50 und der Gewindehülse 40 ist eine Zwischenlegscheibe 54 vorgesehen.
  • Zwischen dem Kopfbeschlag 10 und dem Futterbeschlag 16 ist ein ringförmiger Kopfläufer 56 angeordnet, dessen lichte Weite dem Außendurchmesser des Schaftes 34 der Kopfschraube 30 entspricht und dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Kopfschaftes 14 entspricht.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist der Durchmesser des Klemmelementes im Ruhezustand etwa 1/10 mm bis 1 mm, vorzugsweise 5/10 mm größer, als der Innendurchmesser des Futterbeschlages. Hierdurch wird das Klemmelement bereits mit einer gewissen Vorspannung im Türband installiert.
  • Zwischen dem Futterbeschlag 16 und dem Fußbeschlag 22 ist analog zum Kopfläufer 56 ein Fußläufer 58 vorgesehen, der passgenau auf der Gewindehülse 40 aufsitzt.
  • Der Kopf- 56 und der Fußläufer 58 reduzieren die Reibung zwischen dem Kopfbeschlag 10 und dem Futterbeschlag 18, respektive zwischen dem Futterbeschlag 16 und dem Fußbeschlag 22. Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen den Kopfläufer 56 und den Fußläufer 58 aus einem selbstschmierenden Polymer zu bilden, da zwischen diesem selbstschmierenden Polymer und den metallenen Beschlägen geringe Reibwerte erreicht werden und da die selbstschmierende Eigenschaft dieses Materials eine gewisse, die Reibung weiter reduzierende Gleitschicht entsteht.
  • Des Weiteren ist am oberen Rand des Futterschaftes 20 eine Kopfhülse 60 und am unteren Rand des Futterschaftes 20 eine Fußhülse 62 vorgesehen. Die Kopf- 60 und Fußhülsen 62 sind ebenfalls aus einem selbstschmieren-den Polymer gebildet und in der hier dargestellten Ausführungsform ein-stückig mit dem Kopfläufer 56, respektive dem Fußläufer 58 verbunden. Die Kopfhülse 60 und die Fußhülse 62 sind so dimensioniert, dass sie passgenau in den Futterschaft 20 hineinpassen und dass die Kopfhülse 60 den Schaft 34 der Kopfschraube 30 passgenau aufnimmt. Analoges gilt für die Fußhülse 62, die die Gewindehülse 40 passgenau aufnimmt.
  • Der Außendurchmesser der Kopfhülse 60 und der Fußhülse 62 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Klemmelementes 50 im Ruhezustand. Es versteht sich, dass das gesamte Dämpfungselement 38 auch diesen Außendurchmesser aufweist.
  • Wie insbesondere den 4 und 5 zu entnehmen ist, ist an der Unterseite des Schraubenkopfes 32 der Kopfschraube 30 ein Mitnehmer 64 vorgesehen, der korrespondierend zu einer Aussparung 66 in der oberen Stirnfläche des Kopfschaftes 14 des Kopfbeschlages 10 ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird eine mögliche Form der Montage des Türbandes detailliert geschildert, um das Türband näher zu erläutern:
    Zunächst wird die Kopfschraube 30 in den Kopfschaft 14 des Kopfbeschlages 10 soweit eingeführt, bis der Schraubenkopf 32 der Kopfschraube 30 auf dem Kopfschaft 14 des Kopfbeschlages 10 zur Anlage kommt. Idealer-weise kann die Kopfschraube 30 nun so ausgerichtet werden, dass der Mitnehmer 64 der Kopfschraube 30 in die Aussparung 66 am Kopfbeschlag 10 eingreift. Dabei ist der Schaft 34 der Kopfschraube 30 und der hohlzylindrische Kopfschaft 14 des Kopfbeschlages 10 so dimensioniert, dass beide passgenau ineinander greifen. Somit wird hier bereits erreicht, dass die Kopfschraube 30 passgenau im Kopfbeschlag 10 gehalten ist.
  • Als Nächstes wird das aus dem Kopfläufer 56 und der Kopfhülse 60 gebildete Bauteil auf den Schaft 34 der Kopfschraube 30 geschoben. Dabei ist die Kopfhülse 60 so dimensioniert, dass sie passgenau auf dem Schaft 34 geführt werden kann. Die Kopfhülse 60 gleitet aufgrund der Eigenschaften des selbstschmierenden Polymers reibungsarm auf dem Schaft 34. Die Kopfhülse 60 ist so lang dimensioniert, dass sie zusammen mit dem Schaft 34 im Bereich der Schulter 52 endet.
  • Als Nächstes wird das Dämpfungselement 38 umfassend das Klemmelement 50 und zwei Zwischenlegscheiben 54 auf das Gewinde 36 aufgeschoben und bis an die Schulter 52 herangeführt. Anschließend wird die Gewindehülse 40 auf das Gewinde 36 der Kopfschraube 30 aufgeschraubt, um das Dämpfungselement 38 zu fixieren. Dabei wird die Gewindehülse 40 nur so stark angezogen, dass das Dämpfungselement 38 spielfrei gehalten ist, ohne dass das Klemmelement 50 gestaucht wird. Dieser Zustand ist in 2 dargestellt.
  • Anschließend wird der Futterbeschlag 16 auf die Haltevorrichtung 28 aufgeschoben, wobei das Innere des Futterschaftes 20 passgenau auf der Kopfhülse 60 zur Anlage kommt. Als Nächstes wird der Fußläufer 58 zusammen mit der Fußhülse 62 auf die Haltevorrichtung 28 aufgeschoben. Dabei ist die Fußhülse 62 passgenau zwischen dem Futterschaft 20 und der Gewindehülse 40 gehalten. Danach wird dann der Fußbeschlag 22 auf die Haltevorrichtung 28, insbesondere auf die Gewindehülse 40 aufgeschoben. Dabei entspricht die lichte Weite des Fußschaftes 26 dem Außendurchmesser der Gewindehülse 40, so dass auch hier eine passgenaue Halter-ung gegeben ist. Abschließend wird die Fußschraube 42 in die Gewindehülse 40 eingeschraubt, um die Haltevorrichtung 28 zu komplettieren. Es versteht sich, dass diese Art der Montage natürlich nur dann möglich ist, wenn die einzelnen Beschläge nicht am Türblatt beziehungsweise am Türrahmen montiert sind. Das heißt mit anderen Worten, dass der hier beschriebene Zusammenbau nur zur Erläuterung des Türbandes dient, nicht aber als Montageanweisung zum Einbau des Türbandes vor Ort dient.
  • Es versteht sich, dass bei einer Montage vor Ort natürlich zunächst einmal der Kopfbeschlag 10 und der Fußbeschlag 22 an die entsprechenden Stellen im Türblatt montiert werden muss und dass der Futterbeschlag 16 an die entsprechende Stelle am Türrahmen angebracht wird. Anschließend wird das Dämpfungselement 38 in den Futterbeschlag 16 eingeführt, bevor der Kopfläufer 56/die Kopfhülse 60 und der Fußläufer 58/die Fußhülse 62 ebenfalls in dem Futterschaft 20 eingesetzt werden. Danach wird das Türblatt derart an den Türrahmen herangeführt, dass die Kopfschraube 30 von oben in den Kopfbeschlag 10, den Futterbeschlag 16 und den Fußbeschlag 26 eingeführt werden kann. Sodann wird die Gewindehülse 40 auf das Gewinde 36 aufgeschraubt, wobei hierzu die Kopfschraube 30 mit ihrem Mitnehmer 64 in der Aussparung 66 im Kopfbeschlag eingrastet sein sollte. Sodann wird die Gewindehülse 40 so stark angezogen, dass das Klemmelement 50 in der gewünschten Weise gestaucht wird, um die er-wünschte Dämpfung zu erreichen. Abschließend wird die Fußschraube 42 in die Gewindehülse 40 eingeschraubt, um die Haltevorrichtung 28 zu komplettieren. Später kann dann durch Ein- oder Ausdrehen der Gewindehülse 40 (nach entfernen der Fußschraube 42) der Druck auf das Klemmelement 50 den jeweiligen Bedingungen entsprechend eingestellt werden.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Türband im zusammengeschraubten Zustand als Schnitt dargestellt, so dass hieraus ersichtlich ist, dass das Klemmelement 50 im gestauchten Zustand einen entsprechend starken Druck auf den Futterschaft 20 ausübt, um die gewünschte Dämpfung zu erreichen. Außerdem ist aus 3 ersichtlich, dass der Kopfläufer 56 und der Fußläufer 58 den Futterbeschlag 16 vom Kopfbeschlag 10 und vom Fußbeschlag 22 beabstandet halten. Somit wird eine reibungsfreie Drehbewegung des Futterbeschlages 16 gegenüber dem Kopfbeschlag 10 und dem Fußbeschlag 22 erreicht, weil nur ein Kontakt zwischen Kopf- 10 und Futterbeschlag 16 zustande kommt.
  • Die in 6 dargestellte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbandes entspricht der in 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform, wobei hier auf den Fußbeschlag verzichtet wurde.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform wird auf die Fußschraube verzichtet, das heißt, dass das hier beschriebene Türband auch ohne die Fußschraube auskommt.
  • Für alle hier genannten Ausführungsformen gilt, dass das Klemmelement nicht einstückig ausgeführt sein muss, sondern sich auch aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzen kann. Auch ist es denkbar, dass sich dass Klemmelement aus einer Anzahl ringförmiger Scheiben zusammensetzt.
  • 10
    Kopfbeschlag
    12
    Kopfbolzen
    14
    Kopfschaft
    16
    Futterbeschlag
    18
    Futterbolzen
    20
    Futterschaft
    22
    Fußbeschlag
    24
    Fußbolzen
    26
    Fußschaft
    28
    Haltevorrichtung
    30
    Kopfschraube
    32
    Schraubenkopf
    34
    Schaft
    36
    Gewinde
    38
    Dämpfungselement
    40
    Gewindehülse
    42
    Fußschraube
    44
    Schraubenkopf
    46
    Gewinde
    48
    Schlitz
    50
    Klemmelement
    52
    Schulter
    54
    Zwischenlegscheibe
    56
    Kopfläufer
    58
    Fußläufer
    60
    Kopfhülse
    62
    Fußhülse
    64
    Mitnehmer
    66
    Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004063774 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Türband mit einem am Türrahmen befestigbaren Futterbeschlag (16), mit einem oberhalb des Futterbeschlages (16) am Türblatt befestigbaren Kopfbeschlag (10) und insbesondere mit einem unterhalb des Futterbeschlages (16) am Türblatt befestigbaren Fußbeschlag (22), wobei der Futter- (16), Kopf- (10) und ggf. der Fußbeschlag (22) im Bereich ihrer Drehachse zur Aufnahme einer Haltevorrichtung (28) hohl ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (28) eine durch den Kopfbeschlag (10) und durch den Futterbeschlag (16) hindurchreichende Kopfschraube (30) und eine an der Kopfschraube (30) angebrachte Gewindehülse (40) aufweist, dass die Kopfschraube (30) einen Schraubenkopf (32) aufweist, der an einer Stirnseite des Kopfbeschlages (10) zur Anlage kommt und dass die Haltevorrichtung (28) ein Dämpfungselement (38) umfasst.
  2. Türband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Gewindehülse (40) eingeschraubte Fußschraube (42), wobei die Fußschraube (42) einen Schraubenkopf (44) aufweist, der an einer Stirnseite des Futterbeschlages (16) oder ggf. des Fußbeschlages (22) zur Anlage kommt, und wobei die Tür- (10), Futter- (16) und Fußbeschläge (22) zwischen dem Schraubenkopf (32) der Kopfschraube (30) und dem Schraubenkopf (44) der Fußschraube (42) gehalten sind.
  3. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (28) ein Klemmelement (50) aus einem Polyurethane (PUR), insbesondere einem offenen Polyurethane, aufweist.
  4. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfschraube (30) eine radiale Schulter (52) ausgebildet ist und dass das Dämpfungselement (28) zwischen der Schulter (52) und der Gewindehülse (40) gehalten ist.
  5. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Kopfhülse (60) und/oder der Fußhülse (62) im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Klemmelementes (50) ist.
  6. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Kopfhülse und/oder der Fußhülse etwa 1/10 mm bis 1 mm, vorzugsweise 5/10 mm, größer als der Außendurchmesser des Klemmelementes ist.
  7. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhülse (60), die Fußhülse (62), der Kopfläufer (56) und/oder der Fußläufer (58) aus einem selbstschmierendem Polymer gebildet ist.
  8. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Futterbeschlages (16) ein Kopfläufer (56) vorgesehen ist, an den einerseits der Futterbeschlag (16) und andererseits der Kopfbeschlag (10) zur Anlage kommt und/oder dass unterhalb des Futterbeschlages (16) ein Fußläufer (58) vorgesehen ist, an dem einerseits der Futterbeschlag (16) und andererseits der Fußbeschlag (22) zur Anlage kommt.
  9. Türband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfschraube (30) ein Mitnehmer (64) vorgesehen ist, der in eine korrespondierend hierzu ausgebildete Aussparung (66) im Kopfbeschlag (10) einrastbar ist.
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