DE202009014625U1

DE202009014625U1 - Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage

Info

Publication number: DE202009014625U1
Application number: DE200920014625
Authority: DE
Original assignee: WUCHERPFENNIG PAUL; Wucherpfennig Paul Dr
Current assignee: WUCHERPFENNIG PAUL; Wucherpfennig Paul Dr
Priority date: 2009-10-29
Filing date: 2009-10-29
Publication date: 2010-03-04
Anticipated expiration: 2019-10-30

Abstract

Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre, mit einem Klangkörper (1), angesetztem Hals, einer am freien Ende des Halses angeordneten Wirbelplatte und mindestens ein im Klangkörper (1) eingebrachter Tonabnehmer (2) und einem Verstärker (3), gekennzeichnet dadurch, dass mit dem Verstärker (3) ein Akkumulator (4) in dem Klangkörper (1) in Verbindung zu bringen ist und dass an dem Klangkörper (1) ein Mikrofoneingang (5) integriert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre.
Seit etlichen Jahren haben sich in der Musikbranche Instrumente etabliert, wobei besonders Elektrogitarren als auch elektroakustische Gitarren populär geworden sind. Der prinzipielle Aufbau von Elektrogitarren als auch elektroakustische Gitarren entspricht dem Aufbau herkömmlicher klassischer Gitarren; sie bestehen im wesentlichen aus Klangkörper, Hals, Griffbrett, Wirbelplatte und Stimmmechanik.
Im Unterschied zu klassischen Gitarren mit hohlem Resonanzkörper haben Elektrogitarren einen massiven Klangkörper. Der Klangkörper trägt neben dem Saitenhalter auch den bzw. die Tonabnehmer sowie gegebenenfalls weitere Wahlschalter und Regler und eine Anschlussbuchse für ein Verstärkerkabel.
Die Saitenschwingungen werden bei elektrischen Gitarren über elektro-magnetische Tonabnehmer abgenommen und elektronisch verstärkt wiedergegeben.
Insbesondere wurden so genannte Elektrik-Akustik-Gitarren, also Gitarren mit einem Tonabnehmer zur elektrischen Verstärkung des Klangs, immer beliebter. Diese Gitarre zeigt ihr Können, wenn sie mit einem Kabel an einen Verstärker angeschlossen wird, zum Beispiel bei großen Live-Musikveranstaltungen. Der wesentliche Unterschied zu einer Elektrogitarre besteht zu einer elektroakustischen Gitarre darin, dass hier eine zur Saitenschwingung proportionale Auslenkung – eine resonanzbedingte Schwingung des Holzes oder der Luft im Hohlraum – abgenommen wird. Bekannt geworden ist aus der DE 20 2005 007 834 U1 ein Tonabnehmer mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Mikrofon, wobei der Tonabnehmer derart bemessen ist, dass er in einem Steg eines Saiteninstrumentes integrierbar ist.
Ebenso beschreibt die DE 201 16 699 U1 , dass der Klangkörper der Elektrogitarre unter anderem aus einem Grundkörper, der den Saitenhalter, mindestens einen Tonabnehmer und die Anschlussbuchse für das Verstärkerkabel trägt.
Um die Nachteile aus den zuvor genannten Schutzrechten und den allgemeinen technischen bekannten Beschreibungen zu eliminieren, ist es Aufgabe der Erfindung eine Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre, mit einem Hohlraum aus den bekannten technischen Objekten derart zu kombinieren, dass diese elektroakustische Gitarre unabhängig von einem Stromkreis zum Einsatz gebracht werden kann, wie unter anderem bei Umzügen, und auch unabhängig davon, wie hoch die Zargen als Seitenwände des Klangkörpers, wie z. B. bei einer Halb- oder Vollresonanz-Gitarre, gefertigt sind.
Ausgehend von den in einem Körper des Saiteninstruments bisher bekannten eingebrachten aus Boxen bestehenden Tonabnehmer, wie Hochtöner, Bass und/oder Verstärker, wird die Erfindung nach dem kennzeichnenden Teil des 1. Schutzanspruch gelöst, wobei ein Akkumulator mit dem Verstärker im Klangkörper in Verbindung zu bringen ist. Außerdem ist mit dem Verstärker bzw. über dessen Strom- und Ladekabel ein Mikrofon oder Headset verbunden, wobei das Mikrofon oder Headset extern an dem Klangkörper anzubringen ist.
Somit dient der Akkumulator dem mindestens einen Verstärker im Instrument nicht nur dem Instrument selbst, sondern auch der gesanglichen Stimme, um dieses ohne externe Kabel betätigen zu können und sich der Musiker mit der elektroakustischen Gitarre frei bei Paraden, Straßenmusik, Partys und anderen Auftritten bewegen kann.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Hierbei zeigen
1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen elektroakustischen Gitarre und
2 einen Längsschnitt derselbigen.
Die 1 zeigt den Klangkörper 1, Hals, Griffbrett, Wirbelplatte und Stimmmechanik. Zudem die im Klangkörper eingebrachten Öffnungen für den Tonabnehmer 2 mit seinen Hochtönern 2a; 2b und dem Tieftöner 2c. Im Inneren des Klangkörpers ist andeutungsweise der Verstärker 3, der Volumen- und Tonregler 3b und der Akkumulator 4 dargestellt. Seitlich und in Höhe des Tonabnehmers 2 ist ein Mikrofoneingang 5 auf einem beweglichen Stativ anbringbar. Am unteren Ende des Klangkörpers 1 besteht bei Bedarf die Möglichkeit ein über Kabel oder Funk gesteuerten Mikrofoneingang für ein Headset 7, einen Strom- bzw. Ladekabelanschluss 8 und einen Anschluss 9 für weitere externe Verstärkersysteme unterzubringen.
Das Innere des Klangkörpers 1 ist in 2 mittels seines Längsschnittes beispielhaft dargestellt.
Im Inneren des Klangkörpers 1 ist zusätzlich zu den mit dem Verstärker 3 miteinander in Verbindung stehenden Tonabnehmern 2, wie Hochtöner 2a und 2b und dem Tieftöner 2c als Bass, ein Akkumulator 4 in Verbindung zu bringen.
Ein Mikrofoneingang 5 auf dem beweglichen Stativ 6 ermöglicht das Aufführen von Musik und Gesang gleichzeitig.
Der mit den Elementen 2, 2a, 2b, 2c in Verbindung zu bringende Verstärker 3 und der Akkumulator 4 sind direkt verantwortlich für das Regeln des Volumens und des Tones 3b.
Um optional die Möglichkeit zu schaffen, den Klangkörper 1 ohne dem in dem Klangkörper 1 eingebrachten Akkumaltor 4 zu benutzen, ist zusätzlich ein Anschluss für den Stromanschluss bzw. Ladekabelanschluss 8 als auch Anschlussmöglichkeiten für externe Verstärkersysteme 9 denkbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 202005007834 U1 [0005]
- DE 20116699 U1 [0006]

Claims

Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre, mit einem Klangkörper (1), angesetztem Hals, einer am freien Ende des Halses angeordneten Wirbelplatte und mindestens ein im Klangkörper (1) eingebrachter Tonabnehmer (2) und einem Verstärker (3), gekennzeichnet dadurch, dass mit dem Verstärker (3) ein Akkumulator (4) in dem Klangkörper (1) in Verbindung zu bringen ist und dass an dem Klangkörper (1) ein Mikrofoneingang (5) integriert ist.
Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Tonabnehmer (2) als Instrument aus Hochtöner (2a) und/oder (2b) und einem Tieftöner (2c) zu fertigen ist.
Gitarre mit Verstärker- und Gesangsanlage, insbesondere eine elektroakustische Gitarre, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der an dem Klangkörper (1) integrierte Mikrofoneingang (5) auf einem beweglichen Stativ (6) aufzubringen ist.