DE202009014509U1 - Bohrvorrichtung für einen Isolator - Google Patents

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Abstract

Bohrvorrichtung für einen Isolator, mit der eine Miniaturöffnung in einem vom Isolator gebildeten Gegenstand (1) gebohrt werden kann und die aufweist:
eine Spritzdüse (3), mit der der Isolator vom Fluid (2) in Körnchen zum Ausspritzen gelöst wird;
ein Fluidversorgungssystem (20), mit dem das Fluid (2) der Spritzdüse (3) zugeführt wird; und
einen Gegenstandhalter (11), mit dem der Gegenstand (1) so gehalten wird, dass das ausgespritzte Fluid (2) an eine vorgegebene Stelle gelangt und somit mit dem Gegenstand (1) in Berührung kommt, wobei der Gegenstand (1) an der Stelle gehalten wird, wo vorgegebene Positionen des Gegenstands (1) einem vom Fluid (2) aufgebrachten Stoßdruck ausgesetzt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung für einen Isolator, mit der eine Miniaturöffnung in einem vom Isolator gebildeten Gegenstand gebohrt werden kann, insbesondere eine Bohrvorrichtung für einen Isolator, die zur Herstellung eines in einem Bilddetektormodul eingesetzten, optischen Fensters bestimmt ist.
  • Im bekannten Verfahren wird der Isolator geformt, abgeschnitten, erodiert, usw. Beim Herstellen eines in einem optischen Präzisionsgerät eingesetzten, optischen Fensters muss eine Miniaturöffnung im Isolator gebohrt werden. Ein Beispiel ist der Bilddetektor, der in einem Handy oder in einer Digitalkamera eingesetzt wird, wobei ein optisches Fenster an einer Einfallsseite eines Detektorelements so angeordnet ist, dass der Lichtstrahl durch eine Fensteröffnung des optischen Fensters zur Bildaufnahme hindurchgeführt wird. Das optische Fenster ist aus Isolator hergestellt. Die Fensteröffnung ist geringfügig größer als die Einfallsfläche des Detektorelements. Das Detektorelement ist normalerweise als CCD (charge-coupled device) ausgeführt. Außerdem wird eine hohe Integrierung des Hintergrunds durch die Erhöhung der Miniatur-Verarbeitungstechnik erreicht. Sogar bei einem hoch auflösbaren Objekt (in großer Pixel) kann das Detektorelement auch sehr klein sein. Daher wird die Fensteröffnung entsprechend verkleinert, um den Handy-Anforderungen an Miniaturisierung zu entsprechen.
  • Beim Herstellen eines eine so kleine Fensteröffnung aufweisenden, optischen Fensters muss eine Miniaturöffnung im Isolator gebohrt werden. Das Bohren der Miniaturöffnung im Isolator wie bei der Herstellung des LCD-Elements kann durch Sandstrahlen erfolgen. Beim Herstellen des oben erwähnten, optischen Fensters kann zwar das Verfahren von Sandstrahlen ebenfalls eingesetzt werden. Das Sandstrahlen verursacht jedoch einen aufgerauten Rand an der Öffnung. Der aufgeraute Rand verleiht den Produkten wie Handys ein schlechtes Aussehen. Durch den aufgerauten Rand werden Lichtstrahlen leicht gestreut, was die optische Eigenschaft in erheblichem Maße beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrvorrichtung für einen Isolator zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bohrvorrichtung für einen Isolator, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Bohrvorrichtung für einen Isolator bereitgestellt, mit der eine Miniaturöffnung in einem vom Isolator gebildeten Gegenstand gebohrt werden kann. Diese Vorrichtung umfasst eine Spritzdüse, ein Fluidversorgungssystem und einen Gegenstandhalter. Mit der Spritzdüse wird der Isolator vom Fluid in Körnchen mit einem Durchmesser von 20 μm bis 400 μm zum Ausspritzen gelöst. Mit dem Fluidversorgungssystem wird das Fluid der Spritzdüse zugeführt. Mit dem Gegenstandhalter wird der Gegenstand so gehalten, dass das ausgespritzte Fluid an eine vorgegebene Stelle gelangt und somit mit dem Gegenstand in Berührung kommt, wobei der Gegenstand an der Stelle gehalten wird, wo vorgegebene Positionen des Gegenstands einem vom Fluid aufgebrachten Stoßdruck ausgesetzt sind. Der Stoßdruck liegt im Bereich von 5 × 10–2 N/cm2 bis 20 × 10–2 N/cm2.
  • Unter Verwendung der chemischen Eigenschaft von Fluid wird die Aufrauung am Rand der hergestellten Öffnung verhindert. Hierdurch ergibt sich eine Öffnung mit einem ansprechenden und glatten Rand. Durch die chemische Eigenschaft von Fluid wird die Fensteröffnung des optischen Fensters hervorragend hergestellt. Damit ist ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Außerdem wird vermieden, dass Lichtstrahlen durch den aufgerauten Rand leicht gestreut werden, was die optische Eigenschaft in erheblichem Maße beeinträchtigt.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Spritzdüse;
  • 2 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung für einen Isolator;
  • 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung für einen Isolator; und
  • 4A bis 4C im Schnitt einen Gegenstand, der von der in den 2 und 3 dargestellten Bohrvorrichtung gebohrt wird.
  • Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Spritzdüse 3 einen Düsenkörper 31, eine Rohrverbindungseinheit 32 und einen Befestigungsring 33 auf. Die Rohrverbindungseinheit 32 ist an ihrer rechten Seite mit einem Gasanschlussabschnitt 34 für das Druckluft-Zuführungsrohr 201 und an ihrer linken Seite mit einem Fluidanschlussabschnitt 35 für das Fluid-Zuführungsrohr 21 versehen. Der Gasanschlussabschnitt 34 greift in die Aussparung des Druckluft-Zuführungsrohr 201, während der Fluidanschlussabschnitt 35 in die Aussparung des Zuführungsrohrs 21 eingebracht wird. Der Gasanschlussabschnitt 34 weist ein Gaseintrittsrohr 340 auf, das sich bis bin zum Mittelabschnitt der Rohrverbindungseinheit 32 in Querrichtung erstreckt. Das Gaseintrittsrohr 340 ist unten im Bereich seines geschlossenen Endes mit einem nach unten vorspringenden Gasspritzzylinder 36 versehen. Eine Primärnut 37 ist mittig an der unteren Fläche der Rohrverbindungseinheit 32 ausgebildet. Der Gasspritzzylinder 36 verläuft durch die Primärnut 37 hindurch und ragt nach unten vor, derart, dass dieser mit dem Gaseintrittsrohr 340 und der Primärnut 37 kommuniziert.
  • Außerdem erstreckt sich ein Fluidführungskanal 350 ausgehend vom Fluidanschlussabschnitt 35 in Querrichtung bis hin zum Mittelabschnitt der Rohrverbindungseinheit 32. Das heißt, dass der Fluidführungskanal 350 ausgehend von einer Stelle niedriger als das Gaseintrittsrohr 340 bis hin zur Begrenzungswand der Primärnut 37 verläuft, derart, dass dieser mit dem Fluidanschlussabschnitt 35 und der Primärnut 37 kommuniziert. Der Düsenkörper 31 ist oben und unten mit je einem durchgehenden zylindrischen Element versehen, wobei dessen unteres Ende in die Primärnut 37 der Rohrverbindungseinheit 32 eingreift. Wie in der 1 gezeigt, bilden das obere Ende des Düsenkörpers 31 und die Primärnut 37 einen Hauptraum 30, von dem der Gasspritzzylinder 36 umschlossen ist. Der Befestigungsring 33 ist eingesteckt zwischen der Primärnut 37 der Rohrverbindungseinheit 32 und dem Düsenkörper 31 angeordnet und auf diese beiden Bauelemente aufgeschraubt, um einen festen Sitz zu ermöglichen.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, sind das Druckluft-Zuführungsrohr 201 und das Fluid-Zuführungsrohr 21 an die Spritzdüse 3 angeschlossen, die beide für die Zuführung von Druckluft bzw. Fluid 2 sorgen. Die zugeführte Druckluft wird über das Gaseintrittsrohr 340 in den Gasspritzzylinder 36 weitergeleitet sowie in den Hauptraum 30 eingespritzt, während das Fluid über den Fluidführungskanal 350 in den Hauptraum 30 weitergeleitet wird. Wird der Hauptraum 30 vom Fluid 2 gefüllt, dann gelangt das Fluid 2 an den Düsenkörper 31. Gleichzeit fließt das Fluid 2 durchgehend nach unten und wird durch eine durchgehende Spritzöffnung 310 ausgespritzt. Nun wird die vom Gasspritzzylinder 36 ausgespritzte Druckluft gewaltig mit dem Fluid 2 so vermischt, dass das Fluid 2 einerseits nach unten gedrückt und andererseits verteilt wird. Damit wird die Druckluft zusammen mit dem Fluid 2 aus der Spritzöffnung 310 ausgespritzt. Hierdurch ergibt sich das aus der Spritzöffnung 310 ausgespritzte Fluid 2 in der Form von zerkleinerten Körnchen. Genauer gesagt wird das Fluid 2 in der Form von zerkleinerten Körnchen mit einem Durchmesser von 20 μm bis 400 μm ausgespritzt. Es ist außerdem ein Fluidversorgungssystem 20 vorgesehen, mit dem das Fluid 2 in die Spritzdüse 3 gespeist wird. Darüber hinaus ist ein Gegenstandhalter 11 vorhanden, mit dem der Gegenstand 1 so gehalten wird, dass das ausgespritzte Fluid 2 an eine vorgegebene Stelle gelangt und somit mit dem Gegenstand 1 in Berührung kommt.
  • Mit dem Fluid 2 lässt sich starke Säure wie Flusssäure auf eine vorgegebene Konzentration verdünnen. In einer Verarbeitungskammer 6 sind mehrere Spritzdüsen 3 vorhanden. Das heißt, dass die Spritzdüsen 3 im Inneren der Verarbeitungskammer 6 angeordnet sind. Der Gegenstand 1 ist als plattenförmiges Element bzw. Isolator ausgeführt. Im Bereich des Gegenstandhalters 11 ist ein Transportmechanismus vorgesehen, der sowohl für das Einschieben des Gegenstands 1 in die Verarbeitungskammer 6 als auch für das nach dem Bohren stattfindende Wegschieben des Gegenstands 1 von der Verarbeitungskammer 6 sorgt.
  • Die Verarbeitungskammer 6 weist einen Eingang 61 zum Einschieben des Gegenstands 1 und einen Ausgang 62 zum Wegschieben desselben nach dem Bohren auf. Der Eingang 61 und der Ausgang 62 werden von einer Schiebetür 63 geöffnet und geschlossen. Das heißt, dass das Öffnen und das Schließen der Schiebetür 63 in vertikaler Richtung erfolgt. Der Transportmechanismus besteht im Wesentlichen aus einer Mehrzahl von Transportrollen 12, die entlang einer waagrecht verlaufenden Transportlinie angeordnet sind. Die Transportlinie verläuft durch den Eingang 61 und den Ausgang 62 hindurch. Der Gegenstand 1 wird ausgehend vom Eingang 61 eingeschoben und dann nach dem Bohren vom Ausgang 62 weggeschoben.
  • Gemäß 3 umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein für die Versorgung der jeweiligen Spritzdüsen 3 mit dem Fluid 2 sorgendes Fluidversorgungssystem 20 und ein für die Versorgung der jeweiligen Spritzdüsen 3 mit der Druckluft sorgendes Druckluft-Versorgungssystem 200. Das Fluidversorgungssystem 20 weist ein Fluid-Zuführungsrohr 21 auf, mit dem sich das Fluid 2 an die jeweiligen Spritzdüsen 3 weiterleiten lässt. Das Fluid-Zuführungsrohr 21 verläuft flüssigkeitsdicht durch die Begrenzungswand der Verarbeitungskammer 6 hindurch. Das Fluidversorgungssystem 20 verfügt über ein zum Speichern von Fluid 2 dienendes Fluidspeichergerät 22, eine das Fluid 2 über das Fluid-Zuführungsrohr 21 ausgehend vom Fluidspeichergerät 22 zu den jeweiligen Spritzdüsen 3 fördernde Fluidförderpumpe 23 und ein Druckregelventil 24. Wird dem Fluid 2 ein oberflächenaktives Mittel hinzugefügt, kann dieses vorher ins Fluidspeichergerät 22 gefüllt werden. Das Druckluft-Versorgungssystem 200 besteht im Wesentlichen aus einem mit einer hier nicht näher dargestellten Druckluftflasche in Verbindung stehenden Druckluft-Zuführungsrohr 201 bzw. einem am Druckluft-Zuführungsrohr 201 angeordneten Schaltventil 202 sowie einem Druckregelventil 203.
  • Außerdem erfolgt die Verbindung zwischen dem Fluid-Zuführungsrohr 21 und den jeweiligen Spritzdüsen 3 sowie zwischen dem Druckluft-Zuführungsrohr 201 und den jeweiligen Spritzdüsen 3 über einen Schlauch 25 bzw. 204, um eine einfache Veränderung der Stellung der jeweiligen Spritzdüsen 3 zu ermöglichen.
  • Die Verarbeitungskammer 6 ist unten trichterförmig ausgebildet. Am untersten Ende der Verarbeitungskammer 6 ist eine Ablassöffnung 64 vorhanden. An die Stelle der Ablassöffnung 64 ist ein zum Ablass des gebrauchten Fluids 2 dienendes Ablassrohr 65 angeschlossen. Das mit dem Oberflächenmaterial des Gegenstands 1 vermischte Fluid 2 fällt zum Boden der Verarbeitungskammer 6 und wird durch die Ablassöffnung 64 über das Ablassrohr 65 abgelassen.
  • Unter Bezug auf die 4A bis 4C wird die Funktionsweise der oben erwähnten Vorrichtung erläutert. Ein in einem Bilddetektormodul eingesetztes, optisches Fenster ist an einem feinen plattenförmigen Element mit einer Fensteröffnung 520 versehen. In diesem Fall dient das große plattenförmige Element als Gegenstand 1, das an einer vorgegebenen Stelle gebohrt wird. Danach wird der Gegenstand 1 abgeschnitten, wodurch sich ein Endprodukt ergibt. Dieses weist eine sehr gute Produktivität auf. In den 4A bis 4C sind die Schneidelinien 100 zum Schneiden des Gegenstands 1 gestrichelt dargestellt.
  • Wie aus 4A ersichtlich, werden die Oberfläche und die Innenfläche des Gegenstands 1 von einer Schutzschicht 4 abgedeckt. Auf der Oberfläche der Schutzschicht 4 ist eine zum Bohren dienende Bohröffnung 40 ausgebildet. Das heißt, dass der Bohrvorgang an der Stelle der Bohröffnung 40 durchgeführt wird. Je nach Bedarf kann die Schutzschicht 4 aber auch woanders wie an der Endfläche des Gegenstands 1 angeordnet sein. Gemäß 2 wird der Gegenstand 1 vom Transportmechanismus in die Verarbeitungskammer 6 gebracht und an einer vorgegebenen Stelle angehalten. Die angehaltenen Stellen sind dort, wo die innerhalb der Verarbeitungskammer 6 befindlichen Spritzdüsen 3 gerade oberhalb der Bohröffnungen 40 angeordnet sind. Außerdem werden die Spritzdüsen 3 vorher auf eine Position eingestellt, wo diese nach den jeweiligen Bohröffnungen 40 ausgerichtet sind. Die Positionseinstellung geschieht in der Weise, dass die Düsenhalter 7 an der entsprechenden Stelle einer Halterschiene 71 befestigt sind. Das heißt, dass die Positionseinstellung dort durchgeführt wird, wo die Spritzdüsen 3 an der jeweiligen Position des Düsenhalters 7 angebracht sind.
  • Durch die oben erwähnte Maßnahme wird das Fluid 2 aus den jeweiligen Spritzdüsen 3 herausgespritzt [siehe 2]. Wie oben erwähnt, wird das ausgespritzte Fluid 2 durch die jeweiligen Bohröffnungen 40 hindurchgeführt und kommt mit der Oberfläche des Gegenstands 1 so in Berührung, dass dieses gegen die Oberfläche des Gegenstands 1 stößt. Der Bohrvorgang wird unter diesem Zustand für eine bestimmte Zeitdauer durchgeführt [siehe 4B]. Danach werden die Schutzschichten 4 entfernt. Je nach Bedarf kann ein Reinigungsvorgang durchgeführt werden. Darüber hinaus wird der Gegenstand 1 an den Schneidelinien 100 abgeschnitten. Nachdem weitere notwendige Vorgänge wie Entgraten durchgeführt werden, ist die Herstellung des Endprodukts [wie des optischen Fensters] abgeschlossen [siehe 4C]. Die Schutzschichten 4 können aber auch zu bestimmten Zwecken nicht entfernt werden.
  • Beim Gebrauch der oben erwähnten Bohrvorrichtung kann der Bohrvorgang des Isolators durch den Austritt von Fluid 2 durchgeführt werden. Hierdurch ergeben sich ansprechende Bohrlöcher 10, ohne dass aufgeraute Ränder gebildet werden. Außerdem wird der Bohrvorgang an unterschiedlichen Stellen unter Verwendung von mehreren Spritzdüsen 3 durchgeführt. Dies ist daher für einen größeren Gegenstand 1 geeignet, von dem mehrere Endprodukte hergestellt werden.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Bohrvorrichtung für einen Isolator, mit der keine Grate am Rand eines Bohrlochs entstehen und mit der eine Miniaturöffnung in einem vom Isolator gebildeten Gegenstand 1 gebohrt werden kann. Die Bohrvorrichtung umfasst eine Spritzdüse 3, ein Fluidversorgungssystem 20 und einen Gegenstandhalter 11. Mit der Spritzdüse 3 wird der Isolator vom Fluid 2 in Körnchen mit einem Durchmesser von 20 μm bis 400 μm zum Ausspritzen gelöst. Mit dem Fluidversorgungssystem 20 wird das Fluid 2 der Spritzdüse 3 zugeführt. Mit dem Gegenstandhalter 11 wird der Gegenstand 1 so gehalten, dass das ausgespritzte Fluid 2 an eine vorgegebene Stelle gelangt und somit mit dem Gegenstand 1 in Berührung kommt, wobei der Gegenstand 1 an der Stelle gehalten wird, wo vorgegebene Positionen des Gegenstands 1 einem vom Fluid 2 aufgebrachten Stoßdruck ausgesetzt sind. Der Stoßdruck liegt im Bereich von 5 × 10–2 N/cm2 bis 20 × 10–2 N/cm2. Auf diese Weise kann eine Miniaturöffnung in einem Gegenstand 1 gebohrt werden, ohne dass Grate entstehen.

Claims (3)

  1. Bohrvorrichtung für einen Isolator, mit der eine Miniaturöffnung in einem vom Isolator gebildeten Gegenstand (1) gebohrt werden kann und die aufweist: eine Spritzdüse (3), mit der der Isolator vom Fluid (2) in Körnchen zum Ausspritzen gelöst wird; ein Fluidversorgungssystem (20), mit dem das Fluid (2) der Spritzdüse (3) zugeführt wird; und einen Gegenstandhalter (11), mit dem der Gegenstand (1) so gehalten wird, dass das ausgespritzte Fluid (2) an eine vorgegebene Stelle gelangt und somit mit dem Gegenstand (1) in Berührung kommt, wobei der Gegenstand (1) an der Stelle gehalten wird, wo vorgegebene Positionen des Gegenstands (1) einem vom Fluid (2) aufgebrachten Stoßdruck ausgesetzt sind.
  2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (2) in der Form von zerkleinerten Körnchen mit einem Durchmesser von 20 μm bis 400 μm ausspritzbar ist.
  3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdruck im Bereich von 5 × 10–2 N/cm2 bis 20 × 10–2 N/cm2 liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104475400A (zh) * 2014-11-26 2015-04-01 国网河南安阳县供电公司 一种绝缘子砂洗生产线
CN115284385A (zh) * 2022-09-28 2022-11-04 南通特芯电力科技有限公司 一种mpp电力管熔孔装置

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