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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Halteprofil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 10.
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Aus
der
DE 202 11 341
U1 ist eine Duschabtrennung mit einem Halteprofil und einer
davon gehaltenen Scheibe bekannt. Das Halteprofil weist eine Nut
auf, in der ein Randbereich der Scheibe mittels eines Klemmprofils
aus Kunststoff gehalten ist. Das Klemmprofil ist U-förmig
ausgebildet und weist innenseitig flache Schenkel auf, die sich
an Nutwänden des Halteprofils abstützen, um eine
gleichmäßige großflächige Anlage
der Schenkel des Klemmprofils auf den beiden Flachseiten des eingesteckten
Randbereichs der Scheibe zu gewährleisten. Die Nutwände
weisen Längsnasen auf, die die Schenkel des Klemmprofils
im Bereich der Nutöffnung gegen die Scheibe pressen und
dadurch auch das Klemmprofil gegen ein Herausrutschen aus der Nut
sichern.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung
und ein Halteprofil für eine Duschabtrennung anzugeben,
die eine belastbare klemmende Halterung insbesondere unterschiedlich
dicker Scheiben bei einfachem, kostengünstigem Aufbau und/oder
verbessertem Zusammenbau ermöglichen.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Duschabtrennung gemäß Anspruch
1 oder ein Halteprofil gemäß Anspruch 10 gelöst.
Vorteile Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das
Halteprofil zur wahlweisen Aufnahme von Scheiben unterschiedlicher
Dicke, insbesondere von 5 mm, 6 mm oder 8 mm, ausgebildet ist, besonders
bevorzugt in Kombination mit einem an die Scheibendicke angepaßten
Klemmprofil. Dies gestattet einen universellen Einsatz des Halteprofils. Weiter
wird die Lagerhaltung vereinfacht. Insbesondere sind nur unterschiedliche
Klemmprofile für unterschiedliche Scheibendicken erforderlich,
wobei jeweils das gleiche Halteprofil eingesetzt werden kann.
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Gemäß einem
anderen, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist die Nut des Halteprofils in der Nähe des
Nutbodens eine Verengung auf, um das Klemmprofil während
des Zusammenbaus und/oder im zusammengebauten Zustand in der Nut
seitlich zu führen. Dies unterstützt einen korrekten
Zusammenbau und kann insbesondere ein unerwünschtes Verdrehen
des Klemmprofils in der Nut verhindern. Außerdem kann so
eine besonders definierte bzw. korrekte Ausrichtung der Scheibe
innerhalb der Nut bzw. relativ zum Halteprofil unterstützt
oder sichergestellt werden.
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Gemäß einem
weiteren, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist der Nutboden hohl ausgebildet oder auf sonstige Weise
verstärkt. Alternativ oder zusätzlich weist der Nutboden
vorzugsweise eine flache Rückwand auf, die sich besonders
bevorzugt im wesentlichen parallel zur Flachseite des Nutbodens
erstreckt, insbesondere um eine flache Anlagefläche für
ein Werkzeug beim Zusammenbau zu bilden. Alternativ oder zusätzlich
weist der Nutboden vorzugsweise einen zumindest im wesentlichen
V-förmigen oder trapezförmigen Querschnitt auf,
insbesondere um eine Zentrierung und/oder seitliche Führung
des Nutbodens und/oder der Nut bei Angriff eines Werkzeugs am Nutboden
beim Zusammenbau zu unterstützen oder zu gewährleisten.
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Die
vorgenannten Aspekte und Merkmale sowie die in der Zeichnungsbeschreibung
und den Ansprüchen beschriebenen Ausführungsformen
und Merkmale können auch unabhängig voneinander und
in beliebiger Kombination realisiert werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine
Schnittdarstellung einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung
mit einem Halteprofil mit einer Nut, in der ein Klemmprofil und
eine Scheibe gehalten sind, gemäß einer ersten
Ausführungsform;
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2 eine
perspektivische, explosionsartige Darstellung der Duschabtrennung
gemäß 1;
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3 eine
Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des vorschlagsgemäßen
Halteprofils; und
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4 eine
Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der vorschlagsgemäßen
Duschabtrennung mit dem Halteprofil gemäß 3 in
einem an einer Wand montierten Zustand.
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In
den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile
dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei insbesondere entsprechende
oder vergleichbare Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung
aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
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1 zeigt
in schematischer Schnittansicht eine vorschlagsgemäße
Duschabtrennung 1 mit einem Halteprofil 2 und
einer darin gehaltenen Scheibe 3. Insbesondere handelt
es sich hier um eine Tür, wobei das Halteprofil 2 verdrehbar
gelagert ist und die Scheibe 3 ein Türblatt bildet.
Insbesondere handelt es sich bei der Scheibe 3 um eine
Glasscheibe.
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Der
Begriff ”Duschabtrennung” ist hier in einem weiten
Sinn dahingehend zu verstehen, daß es sich beispielsweise
auch um einen Badewannenaufsatz oder dergleichen handeln kann. Eine
zugeordnete Dusch- oder Badewanne und/oder sonstige zugeordnete
Trennwandabschnitte sind in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt.
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Das
Halteprofil 2 ist vorzugsweise als Endlosprofil bzw. einstückig
ausgebildet, insbesondere stranggepreßt.
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Das
Halteprofil 2 ist beim Darstellungsbeispiel aus Metall,
insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt.
Jedoch sind grundsätzlich auch sonstige Materialien mit
geeigneten Eigenschaften einsetzbar.
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Das
Halteprofil 2 weist eine Nut 4 auf, in der ein
Randbereich 5 der Scheibe 3 mittels eines Klemmprofils 6 gehalten
oder halterbar ist. Insbesondere ist die Scheibe 3 ausschließlich
klemmend mittels des Klemmprofils 6 am Halteprofil 2 befestigt bzw.
gehalten, wobei das Klemmprofil 6 seinerseits ebenfalls
vorzugs weise ausschließlich klemmend am Halteprofil 2 befestigt
bzw. gehalten ist. Insbesondere ist die Verwendung von Klebstoff
nicht erforderlich. Jedoch schließt dies nicht aus, daß zusätzlich
ein Formschluß zwischen dem Klemmprofil 6 und
der Nut 4 oder der Scheibe 3 zur Sicherung der
Scheibe 3 in der Nut 4 vorgesehen sein kann und/oder
daß (zusätzlich) ein Verkleben erfolgen kann.
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2 verdeutlicht
in der perspektivischen, explosionsartigen Darstellung die Duschabtrennung 1 bei
voneinander getrenntem Halteprofil 2 und Klemmprofil 6 sowie
separierter Scheibe 3.
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Zur
Montage bzw. zum Zusammenbau wird das Klemmprofil 6 zunächst
auf den Kanten- bzw. Randbereich 5 der Scheibe 3 aufgesteckt.
Anschließend wird die Scheibe 3 zusammen mit dem
aufgesteckten Klemmprofil 6 in die Nut 4 des Halteprofils 2 eingeführt,
wobei eine bevorzugte punkt- bzw. linienförmige Klemmung
erfolgt, worauf später noch näher eingegangen
wird.
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Bei
der in 2 dargestellten Ausführungsform ist optional
eine Ausnehmung 7, insbesondere in Form einer Durchbrechung
bzw. Bohrung, dargestellt. Die Scheibe 3 ist bei dieser
Ausführungsvariante vorzugsweise mit mindestens einer Ausnehmung 7 auf
einer Flachseite 8 versehen. Dies ermöglicht bedarfsweise
eine quasi formschlußähnliche Festlegung bzw.
Halterung der Scheibe 3.
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Die
Nut 4 im Halteprofil 2 ist durch einen Nutboden 9 und
Nutwände 10 des Halteprofils 2 begrenzt.
Wie am besten aus 1 ersichtlich, sind die Nutwände 10 jeweils
vorzugsweise mit einem Vorsprung bzw. einer Nase 11 in
der Nähe der offenen Längsseite der Nut 4 versehen.
Die Nasen 11 ragen jeweils von der zugeordneten Nutwand 10 ab.
Die beiden Nasen 11 sind hier auf gleicher Höhe,
also auf gleicher Nuttiefe, mit anderen Worten einander gegenüberliegend,
und/oder zueinander weisend angeordnet.
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Die
Nasen 11 verlaufen hier längs der Nut 4 unterbrechungsfrei,
bilden also einen durchgehenden Vorsprung bzw. eine durchgehende
Klemmkante. Jedoch könnte jede Nase 11 bedarfsweise
auch unterbrochen bzw. durch mehrere, insbesondere in Längsrichtung
der Nut 4 angeordnete Einzelelemente bzw. separate Vorsprünge
gebildet sein, wodurch sich eine mehr punktförmige Klemmung
bzw. Belastung des Klemmprofils 6 ergibt.
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Die
Nasen 11 sind hier vorzugsweise jeweils ausgehend von der
offenen Längsseite der Nut 4 langsam ansteigend
bzw. abgeschrägt zur gegenüberliegenden Nutwand 10 bzw.
Nase 11 hin vorspringend ausgebildet, um eine Einführschräge
zu bilden, die das Einschieben bzw. Einführen des auf dem Randbereich 5 der
Scheibe 3 sitzenden Klemmprofils 6 in die Nut 4 erleichtert.
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Die
am weitesten vorspringenden Bereiche der Nasen 11 – bei
der dargestellten und bevorzugten unterbrechungsfreien Ausbildung
der Nasen 11 vorspringenden Linien- bzw. Kantenbereiche – sind
vorzugsweise etwas abgerundet ausgebildet, wie in 1 angedeutet,
können jedoch auch relativ scharfkantig ausgebildet sein.
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In
der Schnittdarstellung gemäß 1 schließt
sich dann zum Nutboden 9 hin ein vorzugsweise relativ steil
zu den Nutwänden 10 abfallender Bereich der Nasen 11 an,
um eine Hinterschneidung zu bilden, die insbesondere ein Herausziehen
des diese Hinterschneidung im Einbauzustand um- bzw. hintergreifenden
Klemmprofils 6 aus der Nut 4 zu verhindern.
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Das
Halteprofil 2 weist hier optional einen Verstärkungssteg 12 auf,
der den Nutboden 9 rückseitig abstützt,
wobei sich der Verstärkungssteg 12 vorzugsweise
zumindest im wesentlichen in einer Verlängerung der Plattenebene 14 der
Scheibe 3, wie in 2 angedeutet,
erstreckt. Der Verstärkungssteg 12 stützt
sich seinerseits beim Darstellungsbeispiel an einem im Querschnitt
vorzugsweise runden bzw. gewölbten Außenabschnitt 15 des
Halteprofils 2 auf der der Nut 4 abgewandten Seite
ab. Das Halteprofil 2 ist hier außen im wesentlichen
rund ausgebildet.
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Der
Verstärkungssteg 12 führt zu einer wesentlichen
Verstärkung bzw. Versteifung des hohl ausgebildeten Halteprofils 2,
so daß das Halteprofil 2 den beim Einführen
bzw. Einschieben der Scheibe 3 mit dem aufgeschobenen Klemmprofil 6 auftretenden Kräften – also
bei der Montage bzw. dem Zusammenbau der Duschenrichtung 1 auftretenden
Kräften – besser standhalten kann.
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Das
Halteprofil 2 kann, wie dargestellt, beispielsweise Schraubkanäle 13 zur
stirnseitigen Verschraubung und/oder sonstige, hier nicht näher
bezeichnete Stege bzw. Versteifungen aufweisen.
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2 veranschaulicht
den Aufbau bzw. die Ausbildung des vorschlagsgemäßen,
bevorzugten Halteprofils 6, das insbesondere aus einem
elastischen Material, vorzugsweise einem weichmacherfreien Elastomer
besteht. Ganz besonders bevorzugt wird der sogenannte Kunststoff
EVA, ein PVC oder ein Silikon zur Herstellung des Klemmprofils 6 verwendet.
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Das
Klemmprofil 6 ist insbesondere einstückig ausgebildet
und vorzugsweise durch Extrudieren hergestellt und dann auf die
gewünschte Länge abgelängt.
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Das
Klemmprofil 6 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen
U-förmig ausgebildet. Es weist einen Bodenabschnitt 16 und
zwei sich daran anschließende Schenkel 17 auf.
Ausgehend von dem Bodenabschnitt 16 sind die Schenkel 17 zu
ihren freien Längskanten 18 hin zumindest bereichsweise
insbesondere keilförmig verdickt ausgebildet. Insbesondere
sind die Schenkel 17 nur auf ihren einander abgewandten
Außenseiten verdickt, so daß das an die zugeordnete
Scheibe 3 angepaßte Klemmprofil 6 ohne
weiteres auf den Randbereich 5 der Scheibe 3 aufschiebbar
ist.
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Die
Verdickung des Bodenabschnitts 16 des Klemmprofils 6 – vorzugsweise
ist der Bodenabschnitt 16 mindestens doppelt so dick wie
die sich unmittelbar anschließenden Bereiche der Schenkel 17 und/oder
dicker als die halbe Differenz der Breite der Nut 4 abzüglich
der Dicke der Scheibe 3 – verhindert oder minimiert
zumindest, daß sich das Klemmprofil 4 beim Zusammenbau,
also beim Einführen in die Nut 4 auf dem Randbereich 5 der
Scheibe 3 übermäßig verdreht,
so daß eine ungleichmäßige Klemmung auf
beiden Seiten 8 der Scheibe 3 durch die Schenkel 17 verhindert
bzw. minimiert wird.
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Im
montierten Zustand – also bei zusammengebauter Duschabtrennung 1 – werden
die Schenkel 17 des Klemmprofils 6, insbesondere
in ihren verdickten Bereichen, jeweils zwischen einer Nase 11 und
der zugewandten Flachseite 8 der Scheibe 3 zusammengedrückt
bzw. eingeklemmt, wodurch eine bevorzugte linienförmige
Halterung einerseits der Scheibe 3 und andererseits des
Klemmprofils 6 in der Nut 4 erreicht wird. Jeder
Schenkel 17 wird also zwischen einer zugeordneten Nase 11 und
Flachseite 8 im wesentlichen linienförmig eingeklemmt
bzw. belastet, wodurch hohe Klemmkräfte gegen ein Herausfallen
bzw. Herausziehen der Scheibe 3 der aus der Nut 4 erreichbar
sind.
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Das
Halteprofil 2 ist vorzugsweise zur wahlweisen Aufnahme
von Scheiben 3 unterschiedlicher Dicke, insbesondere von
5 mm, 6 mm oder 8 mm, ausgebildet, besonders bevorzugt durch Kombination
mit einem an die Scheibendicke angepaßten Klemmprofil 6.
Bei größerer Scheibendicke weist das Klemmprofil 6 dann
vorzugsweise entsprechend dünnere Schenkel 17 auf
und umgekehrt.
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Vorzugsweise
ist die Nut 4 in der Nähe des Nutbodens 9 verengt,
insbesondere um das Klemmprofil 6 während des
Zusammenbaus und/oder im zusammengebauten Zustand in der Nut 4 seitlich
zu führen. So kann auch die Scheibe 3 bzw. dessen Randbereich 5 definierter
in der Nut 4 bzw. im Halteprofil 2 gehalten bzw.
geführt werden.
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Vorzugsweise
ist die Nut 4 symmetrisch zur Mittel- bzw. Scheibenebene
verengt.
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Die
Verengung der Nut 4 erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die
Nutwände 10 jeweils mit einem vorzugsweise längsverlaufenden,
insbesondere durchgehenden Absatz oder Vorsprung 19 versehen sind.
Insbesondere sind die Nutwände 10 zur Erzeugung
der Verengung der Nut 4 entsprechend verdickt. Jedoch sind
auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Besonders
bevorzugt bildet die Verengung eine verbesserte bodenseitige Führung
des Klemmprofils 6 und/oder der Scheibe 3 in der
Nut 4, insbesondere während die Nasen 11 eine
entsprechende Führung im Bereich der Nutöffnung
bewirken.
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform anhand der 3 und 4 näher
erläutert, wobei insbesondere nur auf wesentliche Unterschiede
gegenüber der ersten Ausführungsform näher
eingegangen wird. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen
gelten daher insbesondere entsprechend oder ergänzend.
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Bei
der ersten Ausführungsform schließen sich die
Absätze bzw. Vorsprünge 19 unmittelbar
an den Nutboden 9 an. Bei der zweiten Ausführungsform
sind die Absätze bzw. Vorsprünge 19 beabstandet
zum Nutboden 9 an den Nutwänden 10 angeordnet
bzw. von diesen gebildet, wie in 3 angedeutet.
Insbesondere sind die Absätze bzw. Vorsprünge 19 in
diesem Fall ähnlich wie die Nasen 11 ausgebildet.
Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Sowohl
bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführungsform
weist die Nut 4 vorzugsweise eine größere
lichte Breite im Bereich der Verengung als zwischen den Nasen 11 auf.
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Bei
der zweiten Ausführungsform weist der Nutboden 9 einen
vorzugsweise ebenen Nutbodenabschnitt 9a, der die Nut 4 bodenseitig
schließt, sowie vorzugsweise eine insbesondere flache Rückwand 20 auf.
Die Rückwand 20 verläuft insbesondere beabstandet
zu dem stegartigen bzw. flachen Nutbodenabschnitt 9a, der
den eigentlichen Boden zwischen beiden Nutwänden 10 bildet.
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Die
Breite der Rückwand 20 ist vorzugsweise kleiner
als die Breite des Nutbodenabschnitts 9a bzw. der Nut 4 bzw.
kleiner als der Abstand der Nutwände 10.
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Die
Rückwand 20 erstreckt sich vorzugsweise über
die gesamte Länge des Halteprofils 2 bzw. Nutbodens 9.
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Der
Nutboden 9 ist vorzugsweise hohl ausgebildet. Insbesondere
weist der Nutboden 9 einen vorzugsweise durchgehenden Hohlraum 21 auf.
Besonders bevorzugt ist der Hohlraum 21 im lichten Querschnitt
zumindest im wesentlichen V-förmig oder trapezförmig
ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Hohlraum 21 zwischen
dem Nutbodenabschnitt 9a und der Rückwand 20 gebildet.
Vorzugsweise ist der Hohlraum 21 seitlich durch Verbindungsstege 22 verschlossen.
Insbesondere verbinden die Verbindungsstege 22 den Nutbodenabschnitt 9a mit
der Rückwand 20 oder umgekehrt.
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Besonders
bevorzugt bildet der Nutbodenabschnitt 9a zusammen mit
der Rückwand 20 und den Verbindungsschenkeln 22 den
Nutboden 9. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
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Die
vorzugsweise hohle Ausbildung des Nutbodens 9, die Ausbildung
der vorzugsweise flachen Rückwand 20 und/oder
die bevorzugte zumindest im wesentlichen V-förmige oder
trapezförmige Ausbildung des Nutbodens 9 bzw.
Anordnung der Rückwand 20 und/oder der Verbindungsschenkel 22 bewirken
eine besonders längsstabile Ausbildung des Nutbodens 9 und/oder
ermöglichen oder unterstützen eine Zentrierung
und/oder Anlage bei rückseitigem Angriff eines (nicht dargestellten)
Werkzeugs beim Zusammenbau der Duschabtrennung 1, wobei das
Werkzeug insbesondere als Widerlager beim Einschieben der Scheibe 3 mit
dem vorzugsweise zuvor auf den Randbereich 5 aufgesetzten
Klemmprofil 6 in die Nut 4 dient.
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Das
Halteprofil 2 ist vorzugsweise im Querschnitt zumindest
im wesentlichen H- oder U-förmig ausgebildet. Insbesondere
weist das Halteprofil 2 zwei Seitenschenkel 23 auf,
die insbesondere zumindest im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
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Die
Seitenschenkel 23 sind entlang ihrer freien Kanten bzw.
Längskanten vorzugsweise verstärkt bzw. verdickt,
um eine besonders gute Formstabilität entlang der Kanten
zu erreichen. Die bevorzugte Verstärkung bzw. Verdickung
der Seitenschenkel 23 entlang ihrer freien Längskanten
ist durch Bezugszeichen 23a angedeutet. Diese Maßnahme
ist auch unabhängig von den sonstigen Merkmalen, insbesondere
auch unabhängig von den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche, realisierbar.
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Beim
Darstellungsbeispiel weist das Halteprofil 2 vorzugsweise
eine zumindest im wesentlichen rechteckige oder stabförmige
Außenkontur auf, wobei die vorderen Kanten neben der Scheibe 3,
also die Außenkanten bzw. Außenecken 23b vorzugsweise
abgerundet sind. Im Bereich dieser Ecken 23b sind vorzugsweise
Hohlkammern 24 gebildet, die hier insbesondere durch Verlängerung
der Verbindungsstege 22 zu den Seitenschenkeln 23 hin
und die Nutwände 10 begrenzt sind. Jedoch sind
hier auch andere konstruktive Lösungen bzw. andere Formgebungen
möglich.
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Das
Halteprofil 2 ist bei der zweiten Ausführungsform
rückseitig vorzugsweise offen ausgebildet, insbesondere
so, daß ein Werkzeug beim Zusammenbau bzw. beim Einbau
der Scheibe 3 auf der der Nut 4 abgewandten Seite
vorzugsweise unmittelbar am Nutboden 9 bzw. der Rückwand 20 und/oder
an den Verbindungsschenkeln 22 angreifen kann. Das nicht
dargestellte Werkzeug ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen
komplementär zu dem Nutboden 9 ausgebildet. Jedoch
sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Das
Halteprofil 2 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist insbesondere für eine Wandmontage vorgesehen. 4 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung eine derartige Wandmontage
der von dem Halteprofil 2 gebildeten Duschabtrennung 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform. Dem Halteprofil 2 ist
vorzugsweise ein im wesentlichen U-förmiges Befestigungsprofil 25 zugeordnet.
Insbesondere ist das Halteprofil 2 an dem Befestigungsprofil 25 halterbar
bzw. befestigbar, insbesondere durch Verbinden der Seitenschenkel 23 mit
Längsschenkeln 26 des Befestigungsprofils 25.
Die Längsschenkel 26 greifen hierbei vorzugsweise
in Zwischenräume 27 zwischen den Seitenschenkeln 23 einerseits
und dem Nutboden 9 bzw. den Verbindungsschenkeln 22 andererseits
ein. Das Verbinden erfolgt beispielsweise durch Verkleben und/oder
nicht dargestellte Schrauben, die in die jeweils übereinander
liegenden Schenkel 23, 26 geschraubt werden. Jedoch
sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
Beispielsweise ist ergänzend oder alternativ eine rastende
Verbindung des Halteprofils 2 mit dem Befestigungsprofil 25 möglich,
beispielsweise wenn die Verdickungen oder Verstärkungen 23a entsprechend
ausgebildete Hinterschnitte oder Vorsprünge o. dgl. am
Befestigungsprofil 25 hintergreifen.
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Es
ist anzumerken, daß das Befestigungsprofil 25 wie
das Halteprofil 2 vorzugsweise als Endlosprofil ausgebildet
ist und sich insbesondere über die gesamte Länge
des Halteprofils 2 erstrecken kann. Jedoch können
auch einzelne kürzere Stücke des Befestigungsprofils 25 zur
Befestigung des Halteprofils 2 eingesetzt werden, wobei
diese Stücke dann vorzugsweise über die Länge
des Halteprofils 2 verteilt angeordnet werden.
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Das
Halteprofil 2 ist vorzugsweise mit einer Wand 28 verbindbar
bzw. an einer Wand 28 befestigbar, wie in 4 schematisch
angedeutet. Die Befestigung erfolgt insbesondere durch Anschrauben,
wie schematisch durch eine Schraube 29 angedeutet. Jedoch
kann das Befestigungsprofil 25 auch auf sonstige Weise
an der Wand 28 oder an einem sonstigen Gegenstand befestigt
werden.
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Anstelle
des Befestigungsprofils 22 kann auch jedes sonstige Befestigungsteil
zur Befestigung bzw. Halterung des Halteprofils 2 eingesetzt
werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform ist das Halteprofil 2 im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform vorzugsweise nicht
schwenkbar, sondern starr befestigt. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen möglich.
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Wie
bereits erwähnt, können einzelne Aspekte und Merkmale
der beiden Ausführungsformen bzw. die beiden Ausführungsformen
auch beliebig miteinander kombiniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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