DE202009014165U1 - Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffbauteilen und Verwendung dieser Vorrichtung sowie Spritzgießteile - Google Patents

Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffbauteilen und Verwendung dieser Vorrichtung sowie Spritzgießteile Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Sprießgießen von Kunststoffbauteilen, insbesondere für Kraftfahrzeugkunststoffbauteile, die eine im wesentlichen glatte Negativform mit einer in eine Teilfläche eingeprägten Oberflächenstruktur bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur aus mehreren parallel laufenden regelmäßigen lang gestreckten dreidimensionalen Formen besteht, die im Querschnitt halb- kreis-, halboval-, sinus- oder trapezförmig oder dreieckig sind und in der Draufsicht im Wesentlichen rechteckig oder sich zu einem Ende spitzwinklig verjüngend ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffbauteilen, insbesondere für Kraftfahrzeugkunststoffbauteile, die eine im wesentlichen glatte Negativform mit einer in eine Teilfläche eingeprägten Oberflächenstruktur bilden. Unter einer im wesentlichen glatten Negativform sind solche Oberflächen zu verstehen, die beim hergestellten Spritzgießteil nach einer Verchromung glänzend erscheinen, aber auch solche Oberflächen, die eine gewisse gleichmäßige Narbenstruktur aufweisen, wie sie beispielsweise bei Lederimitat-Kunststoffoberflächen zu finden ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Bauteilen, insbesondere Kfz-Scheinwerderrahmen, die nach dem Spritzgießen mit einer Metallschicht überzogen, insbesondere verchromt werden. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Spritzgießteil, das mit einer Vorrichtung der genannten Art hergestellt ist und dessen Oberfläche verchromt ist.
  • Kraftfahrzeuge, insbesondere Pkw, werden zum einen durch die Karosserieform sowie deren technische Ausgestaltung, speziell die Motorisierung geprägt, jedoch kommt der Oberflächengestaltung von Kraftfahrzeugbauteilen eine wachsende Bedeutung zu, da sich hierdurch eine Individualisierung sowie eine optische Aufwertung erzielen lässt.
  • Im Innenraum eines Fahrzeuges werden seit langem Kunststoffformteile verwendet, deren Oberfläche eine Narbung aufweist, welche Assoziationen zu natürlichem Leder erzeugen. Ein hierzu gängiges Verfahren wird beispielsweise in der DE 10 2004 049 271 A1 beschrieben. Die Narbung wird als Negativform durch Ätzung in das Spritzgießwerkzeug eingeformt, so dass sich beim Spitzgießen des Kunststoffbauteils diese Narbung als Positivform ausbildet. Um den Eindruck einer matten Oberfläche aufrecht zu erhalten, wird in dieser Druckschrift zusätzlich vorgeschlagen, dass das Polypropylen-Kunststoffteil Narbtäler mit einer matten Oberfläche aufweist, wohingegen die Kuppen der Narbhügel eine glänzende Oberflächen besitzt, wodurch sich insgesamt ein matter Gesamteindruck ergibt, aber gleichzeitig die Oberfläche vor weiterem Aufglänzen bei Berührung mit harten Gegenständen geschützt wird.
  • Ein weiteres, allerdings aufwendiges Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffteils beschreibt die DE 10 2004 025 571 A1 . Dieses Verfahren sieht vor, dass das Spritzgießwerkzeug an seiner Forminnenwand mit einem Prägeprofil versehen wird, eine ungenarbte Schaumstofffolie in die Spritzgießform nach Vorwärmung eingelegt wird, die sichtseitige Narbung in die Schaumstofffolie durch Anpressen der Folie an die Forminnenwand des Formoberteils des Spritzgießwerkzeuges eingeprägt wird und die sichtseitig genarbte Schaumstofffolie in dem Spritzgießwerkzeug mit einem thermoplastischen Kunststoff hinterspritzt wird. Das entnehmbare Kunststoffverbundformteil soll sich durch ausgezeichnete Optik und Haptik auszeichnen und insbesondere einen edlen Materialcharakter verleihen.
  • Die DE 10 2007 061 170 A1 beschreibt ein Verfahren zum Ornamentieren oder Beschriften einer Fahrzeugbauteiloberfläche durch eine Laserstrahlbehandlung. Konkret sollen bereits fertig bezogenen Kfz-Sitze nachträglich mit einer Beschriftung oder Ornamentierung versehen werden, wozu ein Laserscanner verwendet wird. Durch Variation der Laserstrahlparameter wie die Laserleistung, Fokussierung bzw. Fokuslage, den Fokusdurchmesser, die Strahlfrequenz, die Pulsfrequenz sowie die Geschwindigkeit und die Pulsweite sollen unterschiedliche Markierungen in Textilstoffen, Leder, Kunststoff oder auch Metall eingeprägt werden. Auch wenn durch den verwendeten Scanner eine gewisse Automatisierung möglich ist, besteht ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens in dem hohen Fertigungsaufwand.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffbauteilen sowie deren Verwendung anzugeben, womit eine höhere Produktivität erreicht wird und womit ein Spritzgießformteil hergestellt wird, dessen Oberfläche besondere optische Effekte bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Verwendung nach Anspruch 5 sowie das Spitzgießteil nach Anspruch 6 gelöst.
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Oberflächenstruktur aus mehreren parallel laufenden regelmäßigen lang gestreckten dreidimensionalen Formen im Spritzgießwerkzeug eingeprägt ist. Die Formen sind im Querschnitt halbkreis-, halboval-, sinus- oder trapezförmig oder dreieckig und in der Draufsicht im Wesentlichen rechteckig oder sich zu einem Ende spitzwinklig verjüngend ausgebildet. Beim Spritzgießen prägt sich diese Negativkontur als Positivkontur im gefertigten Spritzgussteil ab, wobei die genannten Oberflächenstrukturen (als Teilfläche) einen dreidimensionalen Raumeindruck verschaffen, der sich durch die unterschiedlichen Neigungswinkel der Oberflächen ergibt, die sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholen. Anstelle willkürlicher Berg- und Tal-Profile, wie sie bei üblichen künstlich genarbten Oberflächenstrukturen auftauchen, wird nach der vorliegenden Erfindung in Teilflächenbereichen eine regelmäßige Struktur angestrebt, bei der die eingeprägten Raumformen parallel verlaufende Längsachsen haben. Im Positiv-Teil, d. h. im fertig gestellten Spritzgießteil treten die Längsachsen als erhaben ausgebildete Grate auf, zu denen beidseitig abfallende Flanken mit geradem oder gekrümmtem Querschnittsprofil verlaufen. Ein in der Spritzgießvorrichtung hergestelltes Spritzgießformteil, das anschließend verchromt wird, besitzt aufgrund des Chromüberzugs eine glänzende, spiegelähnliche Oberfläche, die in Teilbereiche durchbrochen ist, worin die Reflexion aufgrund der unterschiedlich geneigten Flächen beispielsweise bidirektional gestreut wird. Die Regelmäßigkeit der im fertigen Spritzgießteil eingeprägten Konturen, die insbesondere durch deren parallele Längserstreckung in Verbindung mit einer identischen Querschnittsgeometrie geprägt wird, vermittelt dem Betrachter einen räumlichen Eindruck. Die Fertigungstiefe der regelmäßigen Oberflächenstruktur, die durch den Abstand der jeweils höchsten zu den niedrigsten Punkten bestimmt ist, liegt zwischen 20 μm und 200 μm, vorzugsweise bei 50 μm bis 100 μm.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzen die dreidimensionalen Formen an ihren jeweiligen Enden abgeschrägte Flächen, so dass sich eine „lang gestreckte, rechteckförmige Pyramide” mit einem oberen Grat statt einer Spitze ergibt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können jedoch auch anstelle der spitz auslaufenden Grate pyramidenstumpfartige Abflachungen ausgebildet werden, wobei jedoch die Breite dieser Abflachungen deutlich kleiner ist als die projizierte Länge der abfallenden Seitenflanken.
  • Die parallel zueinander angeordneten dreidimensionalen Formen können sich an ihren langen Seitenlinien entweder unmittelbar berühren oder in geringem Abstand von maximal 0,1 mm zueinander angeordnet sein. Möglich sind auch Formgestaltungen, bei denen einzelne Gruppen abgebildet werden, d. h. eine Reihe von dreidimensionalen Formen, die sich an den Seitenflächen berühren, wozu parallel, aber in geringem Abstand eine weitere oder mehrere weitere separate Gruppen von Formen angeordnet sind.
  • Diese Ausgestaltung führt im fertigen Spritzgießteil zu dem Ergebnis, dass im Bereich des Abstandes der einzelnen dreidimensionalen Formen oder Gruppen von Formen eine ebene Reflektionsfläche erscheint, die als „blanke” Teilfläche die matter wirkende Oberflächenstruktur unterbricht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die dreidimensionalen Formen eine größere Oberflächenrauigkeit als die Umgebungsfläche besitzen. Auf diese Art und Weise wird der Kontrast der unterschiedlichen Reflexionen von Flächenteilen, die keine dreidimensionalen Formen aufweisen zu den dreidimensionalen Formen verstärkt.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die geschilderte Spritzgießvorrichtung zur Fertigung von Bauteilen, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerferrahmen verwendet, die nach dem Spritzgießen mit einer Metallschicht überzogen werden, insbesondere verchromt werden. Aus optischen Gründen, aber auch um einen niedrigen cW-Wert zu gewährleisten, werden Halte rungen für Kfz-Scheinwerfer bzw. das Scheinwerferglas, langgestreckt gebaut. Solche Halterungen sind Spritzgießteile, die aus optischen Gründen verchromt sind. Die von außen sichtbare Fläche ist relativ groß, wodurch ein eintöniger optischer Eindruck entstehen kann, dem eine erfindungsgemäße Teilflächenausprägung entgegenwirkt. Die relativ feingliedrig gehaltenen dreidimensionalen Formen, deren Einzelbreite 1 mm nicht überschreitet, lässt sich sowohl für die Schaffung von Streifenformen bzw. der Ausbildung von mehreren Streifengruppen, aber auch zur Ausprägung von Ornamenten, Zahlen oder Buchstaben in stilisierter Form benutzen.
  • Zur Herstellung der Vorrichtung zum Spritzgießen wird zunächst eine Stahlplatte mit einem Laser bearbeitet, der die gewünschten beschriebenen lang gestreckten dreidimensionalen Formen einprägt. Über im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannte Verfahren wird diese Formgebung auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen als Negativform übertragen. Beim Befüllen dieser Spritzgießvorrichtung mit einem thermoplastischen Kunststoff nimmt dieser die eingeprägte Form an, die nach Aushärtung des Kunststoffs im gefertigten Kunststoffteil verbleibt.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Anordnung:
  • 1 bis 8 Jeweils eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße dreidimensionale Form.
  • Sämtliche in den 1 bis 8 dargestellten Oberflächenstrukturen sind in einem Spritzgussteil eingeprägt, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt und anschließend verchromt ist. Die dreidimensionalen Formen bestehen jeweils aus lang gestreckten Erhöhungen, die im Querschnitt dreieckig (1 bis 3) halbkreisförmig (4 und 5), aber auch oval, dem Verlauf einer Sinushalbwelle folgend oder auch trapezförmig ausgebildet sein können.
  • In 1 sind 24 nebeneinander liegende einzelne langgestreckte Formen 10 angeordnet, die jeweils einen mittleren Grad 11 besitzen, zu dem beidseitig geneigte Flä chen 12 und 13 abfallen, die jeweils eben ausgebildet sind. Endseitig sind abgeschrägte, unter einer 45°-Neigung verlaufende Endflächen 14 vorhanden. Jede Form 10 hält zu der benachbarten Form einen geringen Abstand 15 ein, der eben ausgebildet ist und der deutlich kleiner ist als die halbe Breite einer Form 10.
  • Die Formen 10 können entweder gleich lang oder wie in 1 dargestellt unterschiedlich lang ausgebildet sein oder eine unterschiedliche Länge besitzen, die in dem in 1 dargestellten Fall kontinuierlich abnimmt.
  • 2 zeigt eine ähnliche Formgestaltung wie nach 1, wobei jedoch die einzelnen Formen 10 breiter und auch mit größerer Höhe ausgeprägt sind. Ebenso ist der Abstand 16 zwischen benachbarten Formen größer als der Abstand 15 nach 1. Die Länge der Formen 10 ändert sich kaum. Vom Gesamteindruck her erscheinen die linke und die rechte Grenzlinie 17 und 18 leicht gekrümmt, wohingegen die Grenzlinien 19 nach 2 geradlinig verlaufen.
  • Die Ausführungsvariante nach 3 zeigt jeweils Formen 20, die paarweise nebeneinander angeordnet sind. Diese paarweise Anordnung ergibt sich zum einen dadurch, dass die kurzen Seitenlinien einer jeden Form 20 an den beiden Enden auf einer Linie liegen und zum anderen dadurch, dass der Abstand 21 zwischen jedem Paar der Formen größer gewählt ist als der Abstand 22 zwischen zwei Formen 20 eines Paares.
  • Die Ausführungsformen nach 4 und 5 zeigen Formen 30 mit jeweils gekrümmten Oberflächen, wobei in den dargestellten Ausführungsbeispielen die gewählte Krümmung von Form 30 zu Form 30 und entlang ihrer Längsachse jeweils konstant ist. Unterschiede zwischen der Ausgestaltung nach 4 und 5 ergeben sich insofern wie sich die einzelnen Formen nach 4 an den jeweiligen Fußlinien berühren, wohingegen die einzelnen Formen 30 nach 5 einen geringen Abstand zueinander haben. Die Flächenstücke zwischen den Formen 30 bzw. 20 oder 10, die als Abstandsmaße erscheinen, sind jeweils eben ausgebildet.
  • Die Ausgestaltung nach 6 ähnelt der Ausgestaltung nach 3, allerdings mit der Maßgabe, dass in 6 jeweils 2 Gruppen von Tripeln 40 von Paaren 41 mit dreieckförmiger Querschnittsform die Oberflächengestaltung bilden. Zwischen den Tripeln 40 ist ein relativ großer Abstand vorgesehen.
  • 7 und 8 zeigen weitere Variationsmöglichkeiten der Formen, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen zwar im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind, jedoch sind die einzelnen Formen 50 zwar im Querschnitt dreieckförmig, jedoch mit zur einen Seite hin abnehmender Breite ausgestaltet. Insgesamt ergibt sich in der Draufsicht ein etwa trapezförmiger Verlauf, bei dem die rechte Seite einen senkrechten Abschluss 54 zeigt, wohingegen die gegenüberliegende Seite einen abgeschrägten Flächenbereich 53 besitzt. An der linken Seite berühren sich die jeweiligen dreieckförmigen Formen 50.
  • Bei der Ausführungsvariante nach 8 sind dieselben Formen 50 jedoch mit der Maßgabe verwendet, dass die Formen um 180° verdreht angeordnet sind, so dass insgesamt eine rautenförmige Ausgestaltung aus einzelnen Formen 50 erhalten wird, die jeweils in einem konstanten Abstand 51 zum Nachbarn angeordnet sind.
  • Außerhalb der in 1 bis 8 dargestellten dreidimensionalen Formen ist das Spritzgießteil im Wesentlichen mit einer glatten, spiegelnden, weil verchromten Oberfläche ausgebildet, deren Reflexionsverhalten durch die dreidimensionalen Formen 10, 20, 30, 40 und 50 deutlich verändert wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergibt sich eine nahezu unendliche Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, die im Rahmen einer Serienfertigung mittels Spritzgießen und anschließendem Verchromen auf Scheinwerferhalterungen oder ähnliche Bauteile übertragen werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ebenso möglich, solche Spritzgießvorrichtungen zum Herstellen von Kunststoffbauteilen auszugestalten, die eine im Wesentlichen regelmäßig erscheinende genarbte Oberfläche besitzen, welche durch die eingeprägten 3D-Formen unterbrochen ist. Die feingliedrige Ausbildung der 3D-Form wird mittels der Lasertechnik ermöglicht, welche exakte Konturierung erlaubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004049271 A1 [0004]
    • - DE 102004025571 A1 [0005]
    • - DE 102007061170 A1 [0006]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Sprießgießen von Kunststoffbauteilen, insbesondere für Kraftfahrzeugkunststoffbauteile, die eine im wesentlichen glatte Negativform mit einer in eine Teilfläche eingeprägten Oberflächenstruktur bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur aus mehreren parallel laufenden regelmäßigen lang gestreckten dreidimensionalen Formen besteht, die im Querschnitt halb- kreis-, halboval-, sinus- oder trapezförmig oder dreieckig sind und in der Draufsicht im Wesentlichen rechteckig oder sich zu einem Ende spitzwinklig verjüngend ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der dreidimensionalen Formen abgeschrägte Flächen aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lang gestreckten dreidimensionalen Formen sich an ihren Seitenlinien unmittelbar berühren oder einen Abstand zueinander aufweisen, der maximal 0,1 mm beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionalen Formen eine größere Oberflächenrauigkeit als die Umgebungsfläche besitzen.
  5. Verwendung der Spritgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von Bauteilen, insbesondere Kfz-Scheinwerferrahmen, die nach dem Spritzgießen mit einer Metallschicht überzogen, insbesondere verchromt werden.
  6. Spritzgießteil, hergestellt mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche verchromt ist.
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