DE102017201269A1 - Harzformprodukt, formwerkzeug zum formen des harzformprodukts und verfahren zum formen desselben - Google Patents

Harzformprodukt, formwerkzeug zum formen des harzformprodukts und verfahren zum formen desselben Download PDF

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Abstract

Ein Harzformprodukt (10) umfasst inen Produktkörper (20) mit einer Oberfläche, auf der ein glänzender Oberflächenabschnitt (22) und ein Musterabschnitt (24) ausgebildet sind. Der Musterabschnitt (24) umfasst eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26), die einstückig mit dem Produktkörper (20) ausgebildet sind. Die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) springen aus dem glänzenden Oberflächenabschnitt (20) hervor, so dass der glänzende Oberflächenabschnitt (20) Teile umfasst, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten (26) der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) positioniert sind.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-21526 , eingereicht am 8. Februar 2016, deren Inhalt durch Verweis darauf hierin mit einbezogen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Harzformprodukt, ein Formwerkzeug zum Formen des Harzformprodukts und ein Verfahren zum Formen desselben.
  • Herkömmlicherweise sind viele Harzformprodukte, wie sie zum Beispiel für das obere Gehäuse von Schalthebelvorrichtungen für Kraftfahrzeuge verwendet werden oder wie sie als Innenteile wie zum Beispiel Konsolenkästen und Armaturenbretter von Fahrzeugen verwendet werden, auf ihrer Oberfläche mit einem Muster, wie zum Beispiel einem Maserungsmuster, versehen. Ein Formwerkzeug, das einen Musterbildungsabschnitt mit einem dem Maserungsmuster entsprechenden Musterabschnitt besitzt, kann zur Bildung des Maserungsmusters auf der Oberfläche des Formprodukts verwendet werden. Während eines Formvorgangs kann also der Musterabschnitt des Musterbildungsabschnitts auf die Oberfläche eines zu formenden Harzprodukts übertragen werden. Typischerweise kann der Musterbildungsabschnitt durch einen Maserungsbildungsvorgang gebildet werden, bei dem eine Oberfläche des Formwerkzeugs chemisch korrodiert (geätzt) wird, um die Oberfläche unter Verwendung einer entsprechend hergestellten Chemikalie(n) anzulösen. Bei diesem Maserungsbildungsvorgang kann der Musterbildungsabschnitt mit feinen konvexen und konkaven Oberflächen gebildet werden, die ineinander übergehen. Das auf der Oberfläche des Formprodukts gebildete Maserungsmuster kann daher ebenfalls feine konvexe und konkave Oberflächen aufweisen, die ineinander übergehen. Bei Lichteinfall auf das Maserungsmuster kann das reflektierte Licht multidirektional gestreut werden, so dass das Maserungsmuster als mattes Muster dienen kann. Weil das matte Muster eine schlechte dreidimensionale Wirkung hat, war es bisher schwierig, die notwendige Diversifizierung im Design des Harzformprodukts zu bewerkstelligen.
  • Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2012-176744 schlägt ein Fahrzeuginnenteil vor, das mit einer dreidimensionalen Wirkung konzipiert ist. 8 und 9 zeigen jeweils eine Draufsicht und eine vertikale Schnittansicht eines bei diesem Stand der Technik offenbarten Fahrzeuginnenteils 101. Gemäß 9 weist das Fahrzeuginnenteil 101 einen aus Harz geformten Abschnitt 102 und eine schwarze Überzugsmembran 103 auf, die auf eine Oberfläche des aus Harz geformten Abschnitts 102 aufgebracht ist. Für die schwarze Überzugsmembran 103 wird ein Hochglanzbeschichtungsmaterial (sogenannter „Klavierlack“) verwendet. Gemäß 8 hat ein Musterabschnitt 104 ein Muster, das einem Gewebemuster ähnelt und als Muster im Carbon-Style oder als Muster in der Art eines Carbongewebes bekannt ist. Der Musterabschnitt 104 ist auf einer Oberfläche 103a der Überzugsmembran 103 durch Laserbearbeitung ausgebildet. Der Musterabschnitt 104 besteht aus einer Anzahl feiner konkaver Abschnitte 105. Die feinen konkaven Abschnitte 105 sind lineare konkave Nuten, die in der Oberfläche 103a der Überzugsmembran 103 ausgespart sind, so dass ein Teil der Oberfläche 103a zwischen jeweils zwei benachbarten linearen konkaven Nuten zurückbleibt.
  • Beim Stand der Technik muss nach einem Harzformvorgang zur Bildung des aus Harz geformten Abschnitts 102 ein Beschichtungsvorgang zur Bildung der Überzugsmembran 103 sowie ein Musterbildungsvorgang zur Bildung des Musters 104 durchgeführt werden, um das Fahrzeuginnenteil 101 herzustellen. Das Fahrzeuginnenteil 101 braucht daher eine relative große Zahl von Verfahrensschritten zu seiner Herstellung. Weil darüber hinaus der Beschichtungsvorgang zur Bildung der Überzugsmembran 103 und der Musterbildungsvorgang zur Bildung des Musters 104 Zeit für die Durchführung dieser Vorgänge brauchen, bestand das Problem, dass die Produktivität relativ gering ist und die Herstellungskosten relativ hoch sind.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Harzformprodukt mit einem Muster mit dreidimensionaler Wirkung bereitzustellen, das relativ kostengünstig hergestellt werden kann. Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Formwerkzeug zum Formen eines Harzformprodukts und ein Verfahren zum Formen desselben bereitzustellen, das die Herstellung des Harzformprodukts zu relativ niedrigen Kosten erlaubt.
  • In einer Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt ein Harzformprodukt einen Produktkörper mit einer Oberfläche, auf der ein glänzender Oberflächenabschnitt und ein Musterabschnitt ausgebildet sind. Der Musterabschnitt umfasst eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten, die einstückig mit dem Produktkörper ausgebildet sind. Die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten springen aus dem glänzenden Oberflächenabschnitt hervor, so dass der glänzende Oberflächenabschnitt Teile umfasst, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten positioniert sind.
  • Bei dieser Konstruktion kann eine dreidimensionale Wirkung durch einen Kontrast zwischen dem von der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten reflektierten und gestreuten Licht und dem von den jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten positionierten Teilen des glänzenden Oberflächenabschnitts reflektierten Licht erzielt werden. Weil der Musterabschnitt ferner aus der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten besteht, die einstückig mit dem Produktkörper ausgebildet sind, können der Beschichtungsschritt und der Schleif- bzw. Polierschritt, die im Stand der Technik erforderlich sind, entfallen. Infolgedessen lassen sich die Herstellungskosten des Harzformprodukts mit dreidimensionaler Wirkung senken.
  • Das Harzformprodukt kann auch keine Überzugsschicht auf seiner Oberfläche aufweisen. Zusätzlich oder alternativ wird an dem Harzformprodukt keine Nachbearbeitung vorgenommen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein Teil der Oberfläche mit dem glänzenden Oberflächenabschnitt und dem Musterabschnitt des Produktkörpers mit einem Klarlack beschichtet.
  • Der Produktkörper kann aus einem schwarzen Harzmaterial gebildet sein.
  • Der Musterabschnitt kann dem Muster eines Gewebes ähneln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Formwerkzeug vorgesehen, das zum Formen eines Harzformprodukts verwendet wird. Das Harzformprodukt besitzt einen Produktkörper mit einem glänzenden Oberflächenabschnitt und einem Musterabschnitt auf seiner Oberfläche. Das Formwerkzeug besitzt einen Werkzeugteil, der eine Formoberfläche zum Formen der Oberfläche des Harzformprodukts aufweist. Die Formoberfläche umfasst einen Spiegelflächenabschnitt und einen Musterbildungsabschnitt. Der Musterbildungsabschnitt umfasst eine Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten. Die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten sind so angeordnet, dass der Spiegelflächenabschnitt Teile aufweist, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konkaven Abschnitten der Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten positioniert sind.
  • Wenn bei dieser Konstruktion ein Produkt unter Verwendung des Formwerkzeugs geformt wird, wird die Gestaltung der Formoberfläche des Werkzeugteils auf die Oberfläche des Produkts übertragen. Mit anderen Worten, die Oberfläche des Produkts wird so ausgebildet, dass sie eine der Gestaltung der Formoberfläche entsprechende Gestaltung besitzt, so dass ein dem Musterbildungsabschnitt entsprechender Musterabschnitt auf der Oberfläche des Produkts gebildet wird. Weil der Musterbildungsabschnitt die Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten aufweist, wird auf der Oberfläche des Produkts eine der Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten entsprechende Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten und ein der Spiegelfläche entsprechender glänzender Oberflächenabschnitt gebildet. Die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten sind so angeordnet, dass der glänzende Oberflächenabschnitt Teile aufweist, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konkaven Abschnitten der Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten positioniert sind. Auf diese Weise kann das mit dem Formwerkzeug geformte Produkt durch einen Kontrast zwischen dem von der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten reflektierten und gestreuten Licht und dem von den jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten positionierten Teilen des glänzenden Oberflächenabschnitts reflektierten Licht eine dreidimensionale Wirkung besitzen. Weil der Musterabschnitt ferner aus der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten besteht, die einstückig mit dem Produktkörper ausgebildet sind, müssen nach dem Formungsschritt unter Verwendung des Formwerkzeugs kein Beschichtungsschritt und kein Schleif- bzw. Polierschritt, wie sie im Stand der Technik erforderlich sind, mehr durchgeführt werden. Infolgedessen lassen sich die Herstellungskosten des Harzformprodukts mit dreidimensionaler Wirkung senken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Formen eines Harzformprodukts unter Verwendung des oben beschriebenen Formwerkzeugs durchgeführt. Infolgedessen lassen sich die Herstellungskosten des Harzformprodukts mit dreidimensionaler Wirkung senken.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ohne weiteres verständlich. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Harzformprodukts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Harzformprodukts, gesehen von der Rückseite;
  • 3 ist eine Draufsicht eines Teils des Harzformprodukts, bei der ein auf seiner Oberfläche gebildetes Muster zu sehen ist;
  • 4 ist eine Schnittansicht des in 3 gezeigten Teils des Harzformprodukts;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines zum Formen des Harzformprodukts verwendeten Formwerkzeugs;
  • 6 ist eine Schnittansicht eines Teils eines Musterbildungsabschnitts des Formwerkzeugs;
  • 7 ist eine Schnittansicht ähnlich 4, die jedoch eine alternative Ausführungsform zeigt, bei der eine Überzugsmembran auf dem Harzformprodukt gebildet ist;
  • 8 ist eine Draufsicht eines Teils eines Fahrzeuginnenteils gemäß dem Stand der Technik; und
  • 9 ist eine Schnittansicht des in 8 gezeigten Teils des Fahrzeuginnenteils.
  • Ein Harzformprodukt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von 1 bis 4 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist das Harzformprodukt als oberes Gehäuse verkörpert, das für eine Schalthebelvorrichtung eines Fahrzeug-Innenprodukts verwendet wird und als Fahrzeugzierelement dient.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 ist ein Harzformprodukt 10 in Form eines Blechbandes oder einer Leiste ausgebildet. Eine Hebeleinführöffnung 14, in die ein Schalthebel 12 eingesetzt werden kann, ist in einem mittleren Abschnitt des Harzformprodukts 10 ausgebildet. Das Harzformprodukt 10 besitzt einen Produktkörper 10 mit einem glänzenden Oberflächenabschnitt 22 und einem Musterabschnitt 24. Der Produktkörper 10 kann aus einem geeigneten Harzmaterial wie zum Beispiel ABS, Polycarbonat oder ASA geformt sein. Insbesondere kann das Harzmaterial ein farbiges Harzmaterial sein, das ein damit vermischtes Farbmittel wie zum Beispiel ein Pigment enthält. Bei dieser Ausführungsform wird ein schwarzes Harzmaterial verwendet. Der glänzende Oberflächenabschnitt 22 kann daher einen Glanz wie den Glanz eines Klavierlacks zeigen. Ferner hat das Harzformprodukt 10 bei dieser Ausführungsform keine Oberflächenüberzugsschicht und nach dem Formvorgang wurde kein zusätzlicher Vorgang durchgeführt. In der vorliegenden Beschreibung soll der Begriff „glänzende Oberfläche“ eine Oberfläche bezeichnen, die in optischer Hinsicht als Spiegelfläche anzusehen ist. Der Produktkörper 10 umfasst eine Oberseite, eine äußere Umfangsfläche und eine Unterseite. Bei dieser Ausführungsform ist der glänzende Oberflächenabschnitt 22 sowohl auf der Oberseite als auch auf der äußeren Umfangsfläche ausgebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der in 3 gezeigte Musterabschnitt 24 zur selben Zeit, wo der Produktkörper 10 geformt wird, auf dem Produktkörper 10 ausgebildet. Der Musterabschnitt 24 kann auf einem Teil des glänzenden Oberflächenabschnitts 22 ausgebildet werden. Bei dieser Ausführungsform hat der Musterabschnitt 24 ein Muster, das einem Gewebemuster ähnelt und als Muster im Carbon-Style oder als Muster in der Art eines Carbongewebes bekannt ist. Insbesondere kann das Muster 24 aus einer Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 bestehen, die einstückig mit dem Produktkörper 20 ausgebildet sind (siehe 4). Gemäß 4 sind die feinen konvexen Abschnitte 26 als lineare Vorsprünge ausgebildet, die so angeordnet sind, so dass der glänzende Oberflächenabschnitt 22 Teile umfasst, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten 26 der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 verbleiben bzw. positioniert sind.
  • Gemäß 3 hat jeder der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 eine gekrümmte Form, insbesondere eine langgestreckte elliptische Form mit einem Nebendurchmesser R1 und einem Hauptdurchmesser R2. Eine vorbestimmte Zahl (acht bei dieser Ausführungsform) von feinen konvexen Abschnitten 26, die parallel zueinander in einer Richtung des Nebendurchmessers R1 angeordnet sind, bilden eine rechteckige Mustereinheit. Der Musterabschnitt 24 kann dadurch gebildet werden, dass die rechteckigen Mustereinheiten abwechselnd angeordnet werden, um wie bei einem Atlasbindungsmuster zueinander orthogonal zu sein. Der Nebendurchmesser R1 der langgestreckten elliptischen Form des feinen konvexen Abschnitts 26 kann auf 60 bis 500 µm eingestellt sein, und der Hauptdurchmesser R2 kann auf 600 bis 5000 µm eingestellt sein. Bei dieser Ausführungsform ist der Nebendurchmesser R1 auf 200 µm eingestellt und der Hauptdurchmesser R2 ist auf 4000 µm eingestellt.
  • Gemäß 4 hat jeder der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 in einem vertikalen Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Kreisbogens und hat eine Breite W und eine Höhe H. Die Breite W kann auf 30 bis 100 µm eingestellt sein und die Höhe H kann auf 3 bis 50 µm eingestellt sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Breite W auf 65 µm eingestellt und die Höhe H ist auf 10 µm eingestellt.
  • Als Nächstes wird nun ein zum Formen des Harzformprodukts 10 geeignetes Formwerkzeug 30 anhand von 5 und 6 beschrieben. Gemäß 5 umfasst das Formwerkzeug 30 einen oberen Werkzeugteil 32 und einen unteren Werkzeugteil 34. Eine vertiefte Formoberfläche 36 ist auf der Oberseite des unteren Werkzeugteils 34 ausgebildet. Die Formoberfläche 36 st so gestaltet, dass sie der Gestaltung der Oberseite des Harzformprodukts 10 entspricht (siehe 3). Wenngleich dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist eine Formoberfläche, die in ihrer Gestaltung der Gestaltung der Unterseite des Harzformprodukts 10 entspricht, auf der Unterseite des oberen Werkzeugteils 32 ausgebildet.
  • Die Formoberfläche 36 umfasst einen Spiegelflächenabschnitt 38 und einen Musterbildungsabschnitt 40. Gemäß 6 umfasst der Musterbildungsabschnitt 40 eine Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten 42. Die feinen konkaven Abschnitte 42 sind als lineare Nuten ausgebildet, die so in dem Spiegelflächenabschnitt 38 ausgespart sind, dass der Spiegelflächenabschnitt 38 Teile umfasst, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konkaven Abschnitten 42 der Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten 42 verbleiben bzw. positioniert sind. Der Spiegelflächenabschnitt 38 ist so gestaltet, dass er die glänzende Oberfläche 22 des Harzformprodukts 10 bildet (siehe 1), und die feinen konkaven Abschnitte 42 sind so gestaltet, dass sie jeweils die feinen konvexen Abschnitte 26 bilden.
  • Es wird nun ein Verfahren zur Bildung des Spiegelflächenabschnitts 38 und des Musterbildungsabschnitts 40 auf der Formoberfläche 36 des unteren Werkzeugteils 34 beschrieben. Zunächst wird eine Basisfläche (unbehandelte Oberfläche) des unteren Werkzeugteils 34 vor Bildung der Formoberfläche 36 durch einen Schleifvorgang und/oder einen Poliervorgang verspiegelt. Auf diese Weise wird der gesamte Bereich der Formoberfläche 36 zu dem Spiegelflächenabschnitt 38 verarbeitet. Insbesondere wird die Basisfläche so bearbeitet, dass der erhaltene Spiegelflächenabschnitt 38 die glänzende Oberfläche 22 mit einem ausreichenden Maß an Glanz bilden kann. Als Nächstes werden die Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten 42 in einem vorbestimmten Bereich des Spiegelflächenabschnitts 38 gebildet (graviert), zum Beispiel durch Laserbearbeitung, wodurch der Musterbildungsabschnitt 40 entsteht.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Formen des Harzformprodukts 10 unter Verwendung des Formwerkzeugs 30 beschrieben. Um das Harzformprodukt 10 zu formen, werden der untere Werkzeugteil 34 und der obere Werkzeugteil 32 relativ zueinander bewegt, um das Formwerkzeug 30 zu schließen, so dass ein Hohlraum zwischen der Formoberfläche 36 des unteren Werkzeugteils 34 und der Formoberfläche (nicht dargestellt) des oberen Werkzeugteils 32 gebildet werden kann. In diesem Zustand spritzt eine Einspritzmaschine (nicht dargestellt) ein geschmolzenes Harz in den Hohlraum. Dabei wird vorzugsweise die Formoberfläche 36 des unteren Werkzeugteils 34 auf eine Temperatur erhitzt, die höher ist als die der Formoberfläche des oberen Werkzeugteils 32, zum Beispiel unter Verwendung einer als „Hochgeschwindigkeitsformverfahren mit Wärmezyklus“ oder als „Formverfahren mit Erhitzen und Abkühlen“ bekannten Technik, so dass die Formübertragungsleistung der Formoberfläche 36 des unteren Werkzeugteils 34 verbessert werden kann.
  • Nach dem Einspritzvorgang wird das Formwerkzeug 30 abgekühlt, um das geschmolzene Harz fest werden zu lassen. Danach wird das Formwerkzeug 30 geöffnet, indem zum Beispiel die obere Werkzeugplatte 32 von der unteren Werkzeugplatte 34 nach oben wegbewegt wird. Schließlich wird das zu dem Harzformprodukt 10 geformte verfestigte Harz aus dem Formwerkzeug 30 herausgenommen. Auf diese Weise wird die Oberfläche des Harzformprodukts 10 in einer Gestalt ausgebildet, die der Formoberfläche 36 des unteren Werkzeugteils 34 entspricht. Insbesondere wird der glänzende Oberflächenabschnitt 22 durch den Spiegelflächenabschnitt 38 der Formoberfläche 36 gebildet, und gleichzeitig wird der Musterabschnitt 24 durch den Musterbildungsabschnitt 40 der Formoberfläche 36 gebildet. Ferner werden eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 des Musterabschnitts 24 durch die Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten 42 der Formoberfläche 36 gebildet. Die Unterseite des Harzformprodukts 10 wird dabei in einer Gestalt ausgebildet, die der Formoberfläche des oberen Werkzeugteils 32 entspricht.
  • Das Harzformprodukt 10 gemäß dieser Ausführungsform kann durch einen Kontrast zwischen (i) dem von der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26, die von dem glänzenden Oberflächenabschnitt 22 auf der Oberfläche des Produktkörpers 20 vorspringen, reflektierten und gestreuten Licht und (ii) dem von den jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten 26 positionierten Teilen des glänzenden Oberflächenabschnitts 22 reflektierten Licht eine dreidimensionale Wirkung entfalten. Insbesondere kann auf den glänzenden Oberflächenabschnitt 22 einfallendes Licht spiegelnd reflektiert werden, und daher ist die Intensität des reflektierten Lichts relativ hoch (siehe Pfeil Y1 in 4). Andererseits kann auf jeden feinen konvexen Abschnitt 26 einfallendes Licht multidirektional gestreut reflektiert werden (diffus reflektiert werden), und daher ist die Intensität des reflektierten Lichts relativ gering (siehe Pfeile Y2 in 4). Ferner kann die Intensität des reflektierten Lichts auf jedem feinen konvexen Abschnitt 26 mit einer Änderung der Richtung der Sichtlinie schwanken. Auf diese Weise ist es dank des Kontrastes zwischen dem spiegelnd reflektierten Licht und dem Streulicht möglich, eine dreidimensionale Wirkung wie bei einem Carbon-Gewebe zu erzielen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einige Prototypen des Harzformprodukts 10 hergestellt und festgestellt, dass sie im Wesentlichen dasselbe optische Erscheinungsbild haben wie das Innenteil nach dem Stand der Technik, da bei dem Musterabschnitt 24 die Teile der glänzenden Oberfläche 22 jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten 26 positioniert sind.
  • Ferner dienen die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26, die den Musterabschnitt 24 bilden, dazu zu verhindern, dass die um sie herum positionierten Teile des glänzenden Oberflächenabschnitts 22 durch Scheuern oder Kratzen beschädigt werden. Daher ist es möglich, die Glanzwirkung des glänzenden Oberflächenabschnitts 22 auch bei längerem Gebrauch zu bewahren. Weil zum Beispiel im Falle des in 9 dargestellten Standes der Technik das Muster 104 durch die Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten 105 gebildet wird, kann die Oberfläche 103a der Überzugsmembran 103 leicht durch Scheuern oder Kratzen beschädigt werden. Dies kann zu einer Verschlechterung der Glanzwirkung führen. Im Gegensatz dazu wird der Musterabschnitt 24 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 gebildet, und daher ist es möglich, die Glanzwirkung auch bei längerem Gebrauch zu bewahren.
  • Weil der Musterabschnitt 24 des Weiteren durch die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 gebildet wird, die einstückig mit dem Produktkörper 20 ausgebildet sind, kann auf den Beschichtungsvorgang und den anschließenden Musterbildungsvorgang verzichtet werden. Daher ist es möglich, das Harzformprodukt 10 mit dem Musterabschnitt 24 mit dreidimensionaler Wirkung zu geringeren Kosten herzustellen. Ferner kann das Harzformprodukt 10 mit dem Musterabschnitt 24 mit dreidimensionaler Wirkung durch nur einen Harzformvorgang hergestellt werden. Daher ist es möglich, eine Anzahl von Harzformprodukten 10 durch Massenfertigung herzustellen. Weiterhin kann auch das Harzformprodukt 10 mit dem Musterabschnitt 24 mit dreidimensionaler Wirkung eine erforderliche Diversifikation im Design ohne weiteres bewerkstelligen.
  • Das Formwerkzeug 30 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann für die Herstellung des Harzformprodukts 10 mit dreidimensionaler Wirkung zu relativ geringen Kosten verwendet werden.
  • Außerdem kann das Verfahren zum Formen des Harzformprodukts unter Verwendung des oben beschriebenen Formwerkzeugs 30 für die Herstellung des Harzformprodukts 10 mit dreidimensionaler Wirkung zu relativ geringen Kosten verwendet werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform liegen der glänzende Oberflächenabschnitt 22 und der Musterabschnitt 24 des Produktkörpers 20 direkt zur Außenseite des Produktkörpers 20 hin frei. Bei einer in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform ist die Oberfläche mit dem glänzenden Oberflächenabschnitt 22 und dem Musterabschnitt 24 des Produktkörpers 20 mit einer Klarlackschicht 28 bedeckt. Die Klarlackschicht 28 kann gebildet werden durch Aufbringen eines Klarlackmaterials auf die Oberfläche mit einer geeigneten Technik wie zum Beispiel einer elektrostatischen Beschichtungstechnik, einer Luftsprühbeschichtungstechnik oder einer luftlosen Sprühbeschichtungstechnik. Die Klarlackschicht 28 kann das optische Erscheinungsbild des Harzformprodukts 10 verbessern. Ferner ist es möglich, die Beständigkeit gegen Verunreinigung und Beschädigung der Oberfläche des Harzformprodukts 10 zu verbessern. Vorzugsweise hat die Klarlackschicht 28 eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Es kann jedoch möglich sein, dass die Klarlackschicht 28 keine hohe Lichtdurchlässigkeit hat, sondern nur eine solche Lichtdurchlässigkeit, die es erlaubt, dass der glänzende Oberflächenabschnitt 22 und der Musterabschnitt 24 durch die Klarlackschicht 28 zu sehen sind.
  • (Weitere mögliche Modifikationen)
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Umständen nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen. Wenngleich also die obigen Ausführungsformen in Verbindung mit dem für das obere Gehäuse der Schalthebelvorrichtung verwendeten Harzformprodukt 10 beschrieben wurden, kann die obige Lehre auch auf beliebige andere Harzformprodukte angewandt werden. Zum Beispiel kann die obige Lehre auf Harzformprodukte angewandt werden, die als Fahrzeuginnenteile verwendet werden, beispielsweise als Konsolenkasten und Armaturenbrett, im Gegensatz zu dem oberen Gehäuse der Schalthebelvorrichtung. Ferner kann die obige Lehre auf Harzformprodukte angewandt werden, die als Zierteile für Kraftfahrzeuge verwendet werden, einschließlich Außenteile wie zum Beispiel ein Kühlergrill und eine Radkappe. Des Weiteren kann die obige Lehre auf Harzformprodukte angewandt werden, die als Teile von elektrischen Haushaltsgeräten, Büromaschinen und Wohnmöbeln Verwendung finden.
  • Wenngleich das Harzformprodukt 10 der obigen Ausführungsformen schwarz gefärbt ist, kann das Harzformprodukt 10 auch mit einer anderen Farbe als Schwarz gefärbt sein. Die Oberfläche des Harzformprodukts 10 muss nicht zwangsläufig eine ebene Fläche sein, sondern kann auch eine konvex gekrümmte Fläche und/oder eine konkav gekrümmte Fläche sein oder kann eine konvex gestufte Fläche und/oder ein konkav gestufte Fläche sein. Ferner kann der glänzende Oberflächenabschnitt 20 auf nur einem Teil der Oberfläche ausgebildet sein oder kann auf mehreren verschiedenen Bereichen der Oberfläche ausgebildet sein. Analog dazu kann der Musterabschnitt 24 auf mehreren verschiedenen Bereichen der glänzenden Oberfläche 20 ausgebildet sein oder kann auf dem gesamten glänzenden Oberflächenabschnitt 20 ausgebildet sein.
  • Des Weiteren ist es im Hinblick auf den Musterabschnitt 24 nur notwendig, dass der Musterabschnitt 24 durch eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten 26 gebildet wird. Der Musterabschnitt 24 kann also auch mit einer anderen Musterung als dem Muster in der Art eines Carbon-Gewebes gestaltet sein. Zum Beispiel kann der Musterabschnitt 24 mit einem Lederstrukturmuster, einem Haarlinienmuster, einem Holzmaserungsmuster, einem Steinmaserungsmuster, einem Sandkornmuster, einem geometrischen Muster, einem abstrakten Muster oder einer Kombination von zwei oder mehr dieser Muster gestaltet sein. Ferner kann die Anordnung der Mustereinheiten des Musterabschnitts 24 auch einer anderen Bindungsanordnung als einer Atlasbindunganordnung ähneln.
  • Des Weiteren muss nicht jeder der Vielzahl von konvexen Abschnitten 26 eine gekrümmte Form haben, sondern kann auch die Form einer geraden Linie, von in Reihe angeordneten Punkten, eines Kreises, eines Polygons oder einer Kombination von zwei oder mehr dieser Formen haben. Die vertikale Querschnittsform eines jeden der Vielzahl von konvexen Abschnitten 26 muss nicht unbedingt eine Kreisform sein, sondern kann auch eine andere Form sein, wie zum Beispiel eine Dreiecksform, eine Trapezform oder eine Kombination davon.
  • Des Weiteren können die Vielzahl von konkaven Abschnitten 42 des Musterbildungsabschnitts 40 des Formwerkzeugs 30 auch mit Hilfe einer anderen Technik als der Laserbearbeitung gebildet werden. Zum Beispiel können die Vielzahl von konkaven Abschnitten 42 durch einen Graviervorgang oder einen Schneidvorgang hergestellt werden.
  • Des Weiteren kann das Harzformprodukt 10 auch mit einer anderen Formungstechnik als der Spritzgießtechnik geformt werden Zum Beispiel kann das Harzformprodukt 10 durch ein Blasformverfahren oder ein Formpressverfahren geformt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2016-21526 [0001]
    • JP 2012-176744 [0004]

Claims (8)

  1. Harzformprodukt (10), umfassend: einen Produktkörper (20) mit einer Oberfläche, auf der ein glänzender Oberflächenabschnitt (22) und ein Musterabschnitt (24) ausgebildet sind, wobei: der Musterabschnitt (24) eine Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) umfasst, die einstückig mit dem Produktkörper (20) ausgebildet sind; und die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) aus dem glänzenden Oberflächenabschnitt (22) hervorspringen, so dass der glänzende Oberflächenabschnitt (22) Teile umfasst, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konvexen Abschnitten (26) der Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) positioniert sind.
  2. Harzformprodukt (10) nach Anspruch 1, wobei das Harzformprodukt (10) keine Überzugsschicht auf der Oberfläche aufweist.
  3. Harzformprodukt (10) nach Anspruch 1, wobei an dem Harzformprodukt (10) keine Nachbearbeitung vorgenommen wird.
  4. Harzformprodukt (10) nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein Teil der Oberfläche mit dem glänzenden Oberflächenabschnitt (22) und dem Musterabschnitt (24) des Produktkörpers (20) mit einem Klarlack (28) beschichtet ist.
  5. Harzformprodukt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Produktkörper (20) aus einem schwarzen Harzmaterial gebildet ist.
  6. Harzformprodukt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Musterabschnitt (24) dem Muster eines Gewebes ähnelt.
  7. Formwerkzeug (30) zum Formen eines Harzformprodukts (10), wobei das Harzformprodukt (10) einen Produktkörper (20) mit einem glänzenden Oberflächenabschnitt (22) und einem Musterabschnitt (24) auf seiner Oberfläche aufweist, wobei das Formwerkzeug (30) Folgendes umfasst: einen Werkzeugteil (34) mit einer Formoberfläche (36) zum Formen der Oberfläche des Harzformprodukts (10), wobei die Formoberfläche (36) einen Spiegelflächenabschnitt (38) und einen Musterbildungsabschnitt (40) aufweist; wobei der Musterbildungsabschnitt (40) eine Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten (42) umfasst; und wobei die Vielzahl von feinen konvexen Abschnitten (26) so angeordnet sind, dass der Spiegelflächenabschnitt (38) Teile aufweist, die jeweils zwischen zwei benachbarten feinen konkaven Abschnitten (42) der Vielzahl von feinen konkaven Abschnitten (42) positioniert sind.
  8. Verfahren zum Formen eines Harzformprodukts (10), das unter Verwendung des Formwerkzeugs (30) nach Anspruch 7 durchgeführt wird.
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