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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Behälter,
insbesondere einen zusammensetzbaren Behälter, dessen Volumen im Leer-Zustand
reduzierbar ist, so dass die Transportkosten solcher Behälter entsprechend
herabgesetzt werden können.
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Stand der Technik
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6 zeigt
einen herkömmlichen
Behälter 20,
der aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
einstückig
hergestellt oder aus Metall geschweißt ist, wobei das verwendete
Material des Behälters
so befestigt ist, dass der Behälter 20 zu
einem kleineren Volumen nicht zerlegbar ist und beim Transport einen
großen Platz
erfordert, was hohe Transportkosten verursacht.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammensetzbaren Behälter zu
schaffen, mit dem das o. g. Problem beim Stand der Technik gelöst wird.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
zusammensetzbaren Behälter
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Der
erfindungsgemäße zusammensetzbare Behälter weist
einen Boden, zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände
und zwei einander gegenüberliegende
Sperrwände
auf. An den vier Rändern des
Bodens ist jeweils eine Faltrille angeordnet. Die jeweils einander
gegenüberliegenden
beiden langen Ränder
und die beiden kurzen Ränder
des Bodens sind jeweils mit den beiden Seitenwänden und den beiden Sperrwänden verbunden.
An den beiden Außenseiten
der gleichen Seitenwände,
die mit zwei Seiten des Bodens verbunden sind, ist jeweils ein Montageteilausgebildet,
von dessen Innenwand aus mehrere Laschen hervorragen. An den beiden
Außenseiten
der gleichen Sperrwände,
die mit den anderen zwei Seiten des Bodens verbunden sind, ist jeweils
ein Verrieglungsende vorstehend ausgebildet, das mit einer Schwenkverbindungsnut
versehen ist, wobei an der Innenwand des Verrieglungsendes mehrere
Aussparungen vorgesehen sind, die bis zur Schwenkverbindungsnut
hindurch verlaufen.
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Zum
Zusammensetzen des Behälters
werden zwei gleiche Seitenwände
mittels der Faltrillen, die zwischen den Seitenwänden und dem Boden angeordnet
sind, senkrecht zum Boden aufgestellt. Danach werden die beiden
gleichen Sperrwände
vertikal aufgestellt und mit den Seitenwänden verbunden, wobei die Schwenkverbindungsnuten
der beiden Verrieglungsenden der einen Sperrwand auf die an den
gleichen Seiten befindlichen Montageteile der beiden Seitenwände aufgesetzt
werden, wobei die Laschen der Montageteile in die Aussparungen der Verrieglungsenden
eingreifen und sich dort positionieren. Bei der anderen Sperrwand
werden die vorhergehenden Schritte wiederholt. Auf diese Weise werden
die Seitenwände,
Sperrwände
und der Boden miteinander zusammengesetzt, so dass der Behälter fest
aufgebaut wird.
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Gegenüber dem
Stand der Technik ist die Erfindung insofern vorteilhaft, als die
Bauteile des Behälters
planar zerlegt werden können,
so dass das Volumen des gesamten Behälters reduziert werden kann.
Dies ermöglicht
einen Transport von mehr Behältern
in einem bestimmten Raum im Verhältnis
zur herkömmlichen
Ausführung
und dadurch eine Reduktion der Transportkosten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters im aufgebauten Zustand.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters im zerlegten Zustand und
zwei Teilvergrößerungen.
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3 zeigt
eine erste schematische Darstellung der Schritte zum Zusammensetzen
des erfindungsgemäßen Behälters.
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4 zeigt
eine zweite schematische Darstellung der Schritte zum Zusammensetzen
des erfindungsgemäßen Behälters.
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5 zeigt
den aufgebauten erfindungsgemäßen Behälter im Teilschnitt
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Behälters.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, weist der erfindungsgemäße zusammensetzbare
Behälter 10 einen
Boden 11, zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 12 und
zwei einander gegenüberliegende
Sperrwände 13 auf.
An den vier Rändern
des Bodens 11 ist jeweils eine Faltrille 111 angeordnet. Die
jeweils einander gegenüberliegenden
beiden langen Seiten und die beiden kurzen Ränder des Bodens 11 sind
jeweils mit den beiden Seitenwänden 12 und
den beiden Sperrwänden 13 verbunden.
An den beiden Außenseiten
der Seitenwände 12,
die mit zwei Seiten des Bodens 11 verbunden sind, ist jeweils
ein Montageteil 121 ausgebildet, von dessen Innenwand aus
mehrere Laschen 122 hervorragen. An den beiden Außenseiten
der Sperrwände 13,
die mit den anderen zwei Seiten des Bodens 11 verbunden sind,
ist jeweils ein Verrieglungsende 131 vorstehend ausgebildet,
das mit einer Schwenkverbindungsnut 132 versehen ist, wobei
an der Innenwand des Verrieglungsendes 131 mehrere Aussparungen 133 vorgesehen
sind, die bis zur Schwenkverbindungsnut 132 hindurch verlaufen.
Dabei ist denkbar, dass die Montageteile 121 und die Verrieglungsenden 131 der Seitenwände 12 und
der Sperrwände 13 ausgetauscht
angeordnet werden, nämlich
dass an den beiden Außenseiten
der jeweiligen Seitenwände 12 Verrieglungsenden 131 und
an den beiden Außenseite
der jeweiligen Sperrwände 13 Montageteile 121 angeordnet
werden.
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Für das Zusammensetzen
der Erfindung wird auf 4 bis 6 verwiesen.
Zum Zusammensetzen des Behälters 10 werden
zwei gleiche Seitenwände 12 mittels
der Faltrillen 111, die zwischen den Seitenwänden 12 und
dem Boden 11 angeordnet sind, senkrecht zum Boden 11 aufgestellt. Danach
werden die beiden gleichen Sperrwände 13 vertikal aufgestellt
und mit den Seitenwänden 12 verbunden,
wobei die Schwenkverbindungsnuten 132 der beiden Verrieglungsenden 131 der
einen Sperrwand 13 auf die an den gleichen Seiten befindlichen Montageteile 121 der
beiden Seitenwände 12 aufgesetzt
werden, wobei die Laschen 122 der Montageteile 121 in
die Aussparungen 133 der Verrieglungsenden 131 eingreifen
und sich dort positionieren. Bei der anderen Sperrwand 13 werden
die vorhergehenden Schritte wiederholt. Auf diese Weise werden die Seitenwände, Sperrwände 12, 13 und
der Boden 11 miteinander zusammengesetzt, so dass der Behälter 10 fest
aufgebaut wird.
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Die
Erfindung betrifft somit einen zusammensetzbaren Behälter, der einen
Boden (11), zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (12)
und zwei einander gegenüberliegende
Sperrwände
(13) aufweist. An den vier Rändern des Bodens (11)
ist jeweils eine Faltrille (111) angeordnet. Die jeweils
einander gegenüberliegenden
beiden langen Ränder und
die beiden kurzen Ränder
des Bodens (11) sind jeweils mit den beiden Seitenwänden (12)
und den beiden Sperrwänden
(13) verbunden. An den beiden Außenseiten der Seitenwände (12),
die mit zwei Seiten des Bodens (11) verbunden sind, ist
jeweils ein Montageteil (121) ausgebildet, von dessen Innenwand
aus mehrere Laschen (122) hervorragen. An den beiden Außenseiten
der Sperrwände
(13), die mit den anderen zwei Seiten des Bodens (11)
verbunden sind, ist jeweils ein Verrieglungsende (131) vorstehend
ausgebildet, das mit einer Schwenkverbindungsnut (132)
versehen ist, wobei an der Innenwand des Verrieglungsendes (131)
mehrere Aussparungen (133) vorgesehen sind, die bis zur
Schwenkverbindungsnut (132) hindurch verlaufen. Aus den oben
genannten Bauteilen wird somit ein zusammensetzbarer Behälter aufgebaut.
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Gegenüber dem
Stand der Technik ist die Erfindung insofern vorteilhaft, als die
Bauteile des Behälters 10 planar
zerlegt werden können,
so dass das Volumen des gesamten Behälters 10 reduziert
werden kann. Dies ermöglicht
einen Transport von mehr Behältern 10 in
einem bestimmten Raum im Verhältnis
zur herkömmlichen
Ausführung
und dadurch eine Reduktion der Transportkosten.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Ansprüche.
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- 10
- Behälter
- 11
- Boden
- 111
- Faltrille
- 12
- Seitenwand
- 121
- Montageteil
- 122
- Lasche
- 13
- Sperrwand
- 131
- Verrieglungsende
- 132
- Schwenkverbindungsnut
- 133
- Aussparung
- 20
- Behälter