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Die
Erfindung betrifft eine Dämpfereinrichtung
für bewegbare
Möbelteile
mit einem an einem Möbelkorpus
festlegbaren Gehäuse
und mit einem in dem Gehäuse
in einer Ausnehmung angeordneten Zylinder, in dem ein Kolben dämpfungswirksam
verschiebbar gelagert ist, der einen Anschlag für ein bewegbares Möbelteil
bildet, wobei der Zylinder in axialer Richtung in der Ausnehmung
in dem Gehäuse verlagerbar
ist und das Gehäuse
eine an die Querschnittsfläche
des Kolbens angepasste Kolbendurchlassöffnung mit einem Öffnungsrand
aufweist, der einen die axiale Verlagerung des Zylinders begrenzenden
vorderen Endanschlag bildet.
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Derartige
Dämpfereinrichtungen
sind aus der Praxis bekannt und dienen der Dämpfung beispielsweise einer
Schließbewegung
einer Möbeltüre oder
eine Schubladenelements, bevor die Möbeltüre oder das Schubladenelement
an einem durch den Möbelkorpus
vorgegebenen Anschlag anschlagen, so dass die Schließbewegungen
gegen Ende abgebremst und ein übermäßig plötzliches,
beziehungsweise hartes Anschlagen des bewegbaren Möbelteils verhindert
wird.
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Um
die Dämpfungswirkung
des in dem Zylinder verschiebbar gelagerten Kolbens an das in seiner Bewegung
abzubremsende Möbelteil
anpassen und dadurch die gewünschte Dämpfungswirkung
einstellen und veränderbar
vorgeben zu können,
ist es bekannt, dass der von hinten in die Ausnehmung des Gehäuses eingeführte Zylinder
in der Ausnehmung axial verlagert werden kann, so dass wahlweise
ein großer
oder ein kleiner Abschnitt des Kolbens nach vorne über das
Gehäuse
der Dämpfereinrichtung
hinausragt. Die Dämpfungswirkung
ist groß,
wenn der Kolben weit über
das Gehäuse
hinausragt und deshalb während
einer Bewegung des bewegbaren Möbelteils
frühzeitig
mit diesem in Kontakt kommt und die Bewegung abbremst. Ragt der
Kolben dagegen nur geringfügig über das
Gehäuse
hinaus, so kommt der Kolben erst unmittelbar vor dem Ende der Bewegung
des bewegbaren Möbelteils
mit diesem in Kontakt und kann nur eine kurze, beziehungsweise geringe
Dämpfungswirkung
entfalten.
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Der
in der Ausnehmung des Gehäuses
axial verlagerbare Zylinder wird üblicherweise von hinten in
die Ausnehmung eingeführt
und in der vorgesehenen Position fixiert, so dass der Kolben durch
die Kolbendurchlassöffnung über das
Gehäuse
hinausragt. Eine axiale Verlagerung des Zylinders kann beispielsweise
durch ein Verdrehen des von vorne zugänglichen Kolbens oder des von
einer Rückseite des
Gehäuses
zugänglichen
Zylinders bewirkt werden. Es sind auch Dämpfereinrichtungen aus der Praxis
bekannt, bei denen die axiale Verlagerung des Zylinders beispielsweise
durch eine Verstellschraube oder ein Getriebe bewirkt werden kann.
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Bei
einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung derartiger Dämpfereinrichtungen
weist das Gehäuse
an einer dem bewegbaren Möbelteil
zugewandten Vorderseite einen vorderen Endanschlag auf, der ein
Herausnehmen des Zylinders zusammen mit den darin verschiebbar gelagerten
Kolben verhindert. Konstruktionsbedingt kann der Zylinder von einer
Rückseite
des Gehäuses
in die dafür
vorgesehene Ausnehmung eingeführt
und auch wieder entnommen werden. Derartige Dämpfereinrichtungen werden nicht
als kindersicher angesehen, da der Zylinder an der Rückseite
des Gehäuses
im Wesentlichen ungehindert aus dem Gehäuse entnommen und beispielsweise
von einem Kind verschluckt werden könnte.
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Es
wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen,
eine Dämpfereinrichtung
der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass der Zylinder
mit möglichst
einfachen konstruktiven Mitteln zuverlässig gegen eine Entnahme aus
dem Gehäuse
der Dämpfereinrichtung
gesichert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Zylinder einen radial vorspringenden Abschnitt aufweist
und dass an einem dem vorderen Endanschlag abgewandten Ende der
Ausnehmung ein Anschlagselement angeordnet ist, das durch einen
formschlüssigen
Eingriff mit dem radial vorspringenden Abschnitt des Zylinders dessen
axiale Verlagerung begrenzt.
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Das
Anschlagselement, das bei einer axialen Verlagerung des Zylinders
einen Anschlag für
eine Seitenfläche
des radial vorspringenden Abschnitts des Zylinders bildet und dessen
axiale Verlagerung über
das Anschlagselement hinaus verhindert, kann ohne einen merklichen
Mehraufwand während
der Herstellung bereits vorgesehen und ausgebildet werden oder aber
nachgerüstet
werden. Der vordere Endanschlag und das an der Rückseite des Gehäuses angeordnete
Anschlagselement geben einen Verstellbereich vor, innerhalb dessen
der radial vorspringende Abschnitt des Zylinders ungehindert in
axialer Richtung verlagert werden kann. Die für eine Justierung der Dämpfereinrichtung
bzw. die für
eine Anpassung der Dämpfungswirkung
an das bewegbare, zu dämpfende
Möbelteil
erforderliche axiale Verlagerung des Zylinders wird innerhalb des
Verstellbereichs nicht erschwert oder behindert. Das Anschlagselement
verhindert mit einfachen, jedoch wirksamen konstruktiven Mitteln
eine Entnahme des Zylinders aus der für den Zylinder vorgesehenen
Ausnehmung in dem Gehäuse.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der radial vorspringende Abschnitt des Zylinders
ein Außengewinde
aufweist. Die Ausnehmung in dem Gehäuse kann einen daran angepassten
Gewindeabschnitt aufweisen, so dass der Zylinder über die
gesamte Erstreckung des radial vorspringenden Abschnitts mit der
Ausnehmung in einem Gewindeeingriff steht. Der radial vorspringende
Abschnitt sollte zweckmäßigerweise
eine ausreichend axiale Erstreckung aufweisen, um mindestens mehrere
vollständige
Umdrehungen des Gewindeganges aufnehmen zu können, so dass eine zuverlässige Lagerung
und Verlagerung des Zylinders in der Ausnehmung gewährleistet
werden kann.
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Eine
Entnahme des Zylinders aus dem Gehäuse der Dämpfereinrichtung kann zuverlässig dadurch
verhindert werden, dass das Anschlagselement eine radial nach innen
vorspringende Ausformung in der den Zylinder aufnehmenden Ausnehmung
ist. Die radial nach innen vorspringende Ausformung kann wulstförmig entlang
einer Umfangslinie an einer Innenseite der Ausnehmung ausgebildet sein.
Das Anschlagselement kann auch mehrere, im Abstand voneinander entlang
einer Umfangslinie ausgebildete, nach innen ragende Anschlagsnocken oder
dergleichen aufweisen.
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Ein
großer
Verstellbereich des Zylinders innerhalb des Gehäuses kann dadurch ermöglicht werden,
dass die radial nach innen vorspringende Ausformung durch einen
eine Zylinderdurchlassöffnung umgebenden Öffnungsrand
gebildet wird. Das Anschlagselement kann in funktioneller sowie
in konstruktiver Hinsicht dem vorderen Endanschlag entsprechen.
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Ein
Gehäuse
mit einem die axiale Verlagerung des in der Ausnehmung aufgenommenen
Zylinders begrenzenden Anschlagselement kann in einfacher Weise
dadurch hergestellt werden, dass das Gehäuse mindestens in einem Bereich
um die radial nach innen vorspringende Ausformung zweiteilig ausgestaltet
ist. Der Zylinder kann bei einer derartigen Ausgestaltung des Gehäuses in
die Ausnehmung eingeführt
bzw. darin eingelegt werden, bevor die zwei Gehäuseteile miteinander verbunden
werden und den Zylinder in dem Verstellbereich des Gehäuses festlegen.
Eine zweiteilige Ausgestaltung des Gehäuses hat zudem den Vorteil,
dass das Gehäuse einen
oder mehrere Hohlräume
aufweisen kann und materialsparend herstellbar ist. Bei einer geeigneten Ausgestaltung
der zwei Gehäuseteile,
die beispielsweise zwei im Wesentlichen symmetrisch ausgestaltete
Gehäusehälften bilden,
kann erreicht werden, dass in einem Arbeitsschritt sowohl eine Befestigung der
beiden Gehäusehälften an
dem Möbelkorpus
als auch eine Zusammenfügung
und Verbindung der beiden Gehäusehälften bewirkt
wird, die den Zylinder in der Ausnehmung umgeben. Die beiden Gehäusehälften können entweder
während
der Montage der Dämpfereinrichtung
an dem Möbelkorpus
zusammengefügt
werden oder aber mittels einer gesonderten Befestigungseinrichtung
im Anschluss an die Herstellung der einzelnen Komponenten zusammengefügt und als
vorgefertigte Dämpfereinrichtung
angeboten und vertrieben werden.
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Es
ist ebenfalls denkbar, dass das Anschlagselement eine radial nach
innen vorspringende Ausformung in einem hülsenförmigen Befestigungsabschnitt
ist, der an einem dem vorderen Endanschlag abgewandten Ende der
Ausnehmung in axialer Richtung vorspringt.
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Eine
zuverlässige,
mechanisch äußerst belastbare
Begrenzung der axialen Verlagerung des Zylinders kann dadurch bewirkt
werden, dass der hülsenförmige Befestigungsabschnitt
aus Metall besteht und die radial nach innen vorspringende Ausformung durch
Kaltverformung erzeugt wird. Das Gehäuse der Dämpfereinrichtung kann zusammen
mit dem hülsenförmig ausgestalteten
Befestigungsabschnitt hergestellt werden. Der Zylinder kann durch
den hülsenförmigen Befestigungsabschnitt
hindurch in die Ausnehmung des Gehäuses eingeführt und darin positioniert
werden, bevor in einem nachfolgenden Arbeitsschritt durch Kaltverformung
eines rückseitigen Endbereichs
des hülsenförmigen Befestigungsabschnitts
ein die axiale Verlagerung des Zylinders begrenzendes Anschlagselement
bzw. eine radial nach innen vorspringende Ausformung gebildet wird.
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Es
ist ebenso denkbar, dass der hülsenförmige Befestigungsabschnitt
aus Kunststoff besteht und die radial nach innen vorspringende Ausformung durch
plastische Verformung erzeugt wird.
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In
beiden Fällen
kann das Gehäuse
im Wesentlichen einstückig
ausgebildet sein. Ein Zusammenfügen
mehrerer Gehäuseteile
entfällt
demzufolge während
der Herstellung oder Montage der Dämpfereinrichtung.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Anschlagselement
ein quer zur axialen Richtung des Zylinders festlegbares Verriegelungselement
ist. Ein an dem Gehäuse
festlegbares Verriegelungselement kann gegebenenfalls auch nachgerüstet werden.
Das Verriegelungselement kann aus einer Verriegelungsposition an
oder in dem Gehäuse
entnommen werden, um das Einführen
oder eine nachträgliche
Entnahme des Zylinders aus der Ausnehmung zu ermöglichen. Um den Zylinder in
der Ausnehmung des Gehäuses festzulegen
und dessen axiale Verlagerung zu begrenzen, muss das Verriegelungselement
gegebenenfalls erneut an oder in dem Gehäuse festgelegt werden.
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Es
ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement seitlich neben dem
Zylinder angeordnet ist. Das Verriegelungselement bildet einen seitlich
neben dem Zylinder angeordneten Anschlag für den radial vorspringenden
Abschnitt des Zylinders.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist
vorgesehen, dass das Verriegelungselement ein Befestigungselement
zur Festlegung des Gehäuses
an dem Möbelkorpus
ist. Das Verriegelungselement kann beispielsweise eine Befestigungsschraube
sein, die in einem dem Zylinder zugeordneten Bereich einen gewindelosen
Abschnitt aufweist, der einen Anschlag für den radial vorspringenden
Abschnitt des Zylinders bilden kann. Die Befestigungsschraube wird
durch eine geeignet angeordnete Bohrung des Gehäuses hindurch geführt und
in dem Möbelkorpus
verschraubt. Zeitgleich mit der Verschraubung des Gehäuses mit
dem Möbelkorpus
wird das die axiale Verlagerung des Zylinders begrenzende Anschlagselement
in dem Gehäuse
festgelegt.
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Es
ist ebenfalls denkbar, dass das Anschlagselement eine den Zylinder
umgreifende Verriegelungsplatte mit einer Ausnehmung ist. Die Ausnehmung
der Verriegelungsplatte ist zweckmäßigerweise an die Abmessungen
des radial vorspringenden Abschnitts des Zylinders angepasst und
ermöglicht
in einer ersten, geöffneten
Stellung der Verriegelungsplatte das Einführen oder das Entnehmen des
Zylinders aus der Ausnehmung in dem Gehäuse. Die Verriegelungsplatte
kann zweckmäßigerweise
in einer in dem Gehäuse
ausgebildeten Führung
von der geöffneten
Position in eine Verriegelungsposition verlagert werden, in welcher
die Verriegelungsplatte einen Anschlag für den radial vorspringenden
Abschnitt des Zylinders bildet und dessen axiale Verlagerung begrenzt.
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Es
ist ebenfalls denkbar, dass die Verriegelungsplatte nach einer Einführung des
Zylinders in die Ausnehmung beispielsweise durch äußere Krafteinwirkung
verformt wird und in einem verformten Zustand einen Anschlag für den radial
vorspringenden Abschnitt des Zylinders bildet.
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Das
Verriegelungselement bzw. die Verriegelungsplatte können lösbar mit
dem Gehäuse
verbindbar sein und eine nachträgliche
Entnahme bzw. ein Auswechseln des Zylinders mit dem darin dämpfend gelagerten
Kolben ermöglichen.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass
das Anschlagselement seitlich neben dem Zylinder schwenkbar gelagert
ist. Zum Einführen
des Zylinders vor oder während
der Montage der Dämpfereinrichtung
an dem Möbelkorpus
kann das Anschlagselement seitlich von dem Zylinder weg verschwenkt sein
und das ungehinderte Einführen
des Zylinders von hinten in die Ausnehmung hinein bis zu dem vorderen
Endanschlag des Gehäuses
ermöglichen.
Danach kann das Anschlagselement seitlich an den Zylinder herangeschwenkt
werden, bis das Anschlagselement eng an einer Außenwand des Zylinders anliegt.
In dieser Verriegelungsstellung bildet zweckmäßigerweise eine dem vorderen
Endanschlag zugewandte Stirnfläche
des Anschlagselements einen Anschlag für den radial vorspringenden
Abschnitt des Zylinders und begrenzt dadurch den für eine axiale
Verlagerung nutzbaren Verstellbereich des Zylinders.
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In
vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Anschlagselement zungenförmig ausgestaltet und
an seinem dem vorderen Endanschlag des Gehäuses abgewandten Ende über einen
Verjüngungsbereich
mit dem die Ausnehmung umgebenden Gehäuse verbunden ist.
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Um
sowohl die Montage der Dämpfereinrichtung
zu erleichtern als auch zuverlässig
zu gewährleisten,
dass der in die Dämpfereinrichtung
eingeführte
Zylinder nicht mehr unabsichtlich bzw. zerstörungsfrei aus dem Gehäuse der
Dämpfereinrichtung entnommen
werden kann, ist vorgesehen, dass das Anschlagselement eine radial über das
Gehäuse nach
außen
vorspringende Ausformung aufweist, die dem Möbelkorpus zugewandt ist und
bei einer Befestigung des Gehäuses
an dem Möbelkorpus
ein Verschwenken des Anschlagselements in eine Verriegelungsstellung
bewirkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Anschlagselement
in seine Verriegelungsstellung verschwenkt ist, solange das Gehäuse an dem
Möbelkorpus
befestigt ist. Der Zylinder wird zweckmäßigerweise vor der Befestigung
des Gehäuses
an dem Möbelkorpus
in die Ausnehmung eingeführt,
damit die Montage des Zylinders nicht durch das verschwenkte Anschlagselement
behindert oder gänzlich
unmöglich
gemacht wird.
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Das
Anschlagselement ist bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse hergestellt,
so dass kein gesondertes Bauteil hergestellt und für die Montage
bereit gehalten werden muss. Darüber
hinaus kann ein schwenkbar gelagertes zungenförmiges Anschlagselement in
einfacher Weise einstückig
an, bzw. in einem Kunststoffgehäuse
ausgeformt und über
ein Filmscharnier oder dergleichen mit einem den Zylinder umgebenden
Gehäusebereich
verbunden sein.
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Nachfolgend
werden mehrere Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgedankens näher
erläutert, die
in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
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1 eine
Dämpfereinrichtung
mit einem in einem zweiteiligen Gehäuse gelagerten Zylinder mit einem
Dämpfungskolben,
wobei lediglich eine Gehäusehälfte dargestellt
ist,
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2 eine
Darstellung der Gehäusehälfte und
des Zylinders gemäß 1 in
auseinandergezogener Darstellung,
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3 eine
Vorderansicht eines aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzten
Gehäuses
in auseinandergezogener, teilweise geschnittener Darstellung,
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4 eine
teilweise geschnitten und auseinandergezogene Darstellung eines
Gehäuses
mit einem hülsenförmigen Befestigungsabschnitt
noch ohne radial nach innen vorspringende Ausformung,
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5 die
in 4 dargestellte Dämpfereinrichtung, wobei der
hülsenförmige Befestigungsabschnitt
eine nach innen vorspringende Ausformung aufweist,
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6 eine
weitere Abbildung einer erfindungsgemäßen Dämpfereinrichtung in auseinander gezogener
Darstellung, wobei das Gehäuse
eine Aussparung für
ein Verriegelungselement aufweist,
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7 die
in 6 dargestellte Dämpfereinrichtung, wobei das
Verriegelungselement in dem Gehäuse
festgelegt ist und die axiale Verlagerung des Zylinders begrenzt,
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8 eine
wiederum andere Ausgestaltung der Dämpfereinrichtung mit einer
Verriegelungsplatte mit einer näherungsweise
ovalen Ausnehmung in auseinandergezogener Darstellung,
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9 eine
Seitenansicht der in 8 dargestellten Dämpfereinrichtung,
wobei sich die Verriegelungsplatte in einer geöffneten Stellung befindet,
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10 eine
Seitenansicht der in 8 dargestellten Dämpfereinrichtung,
wobei sich die Verriegelungsplatte in einer Verriegelungsstellung
befindet,
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11 eine
Schnittansicht der in 10 dargestellten Dämpfereinrichtung
gemäß einer
Linie X-X, wobei zur Veranschaulichung auch ein Teilbereich eines
Möbelkorpus
dargestellt ist, an welchem die Dämpfereinrichtung festgelegt
ist,
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12 eine
Schnittansicht einer anders ausgestalteten Dämpfereinrichtung mit einem
seitlich neben dem Zylinder schwenkbar angeordneten zungenförmigen Anschlagselement
in einer den Zylinder freigebenden Entnahmeposition,
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13 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Teilbereichs XIII in 12,
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14 eine
Schnittansicht des in 12 dargestellten Gehäuses ohne
den Zylinder längs
der Linie XIV-XIV in 12,
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15 eine
Schnittansicht der in den 12 bis 14 dargestellten
Dämpfereinrichtung,
wobei sich das seitlich neben dem Zylinder schwenkbar angeordnete
zungenförmige Anschlagselement
in einer den Zylinder in der Ausnehmung festlegenden Verriegelungsposition
befindet, und
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16 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Teilbereichs XVI in 15.
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Bei
der in den 1 und 2 dargestellten Dämpfereinrichtung 1 weist
ein Gehäuse 2 der Dämpfereinrichtung 1 zwei
im Wesentlichen spiegelsymmetrische Gehäusehälften 3 auf, von denen
in den 1 und 2 jeweils nur eine Gehäusehälfte 3 abgebildet
ist. Das Gehäuse 2 weist
eine sich quer durch das Gehäuse 2 erstreckende
Ausnehmung 4 auf, in der ein Zylinder 5 mit einem
darin gedämpft verschiebbar
gelagerten Kolben 6 auf. Eine abgerundete Endfläche 7 des
Kolbens 6 bildet eine Anschlagsfläche für ein bewegbares Möbelteil,
das in den Figuren nicht dargestellt ist. Die Dämpfereinrichtung 1 ist
derart an einen ebenfalls nicht dargestellten Möbelkorpus angeordnet und befestigt,
dass beispielsweise gegen Ende einer Schließbewegung das Möbelteil
an der Endfläche 7 des
Kolbens 6 anschlägt
und der Kolben 6 die Schließbewegung abbremst, so dass
ein übermäßig plötzliches
bzw. hartes Anschlagen des bewegbaren Möbelteils an den Möbelkorpus
verhindert wird.
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Der
Zylinder 5 weist einen radial vorspringenden Abschnitt 8 mit
einem Außengewinde 9 auf. Die
Ausnehmung 4 weist ein daran angepasstes Innengewinde 10 auf,
so dass der Zylinder 5 im Bereich des radial vorspringenden
Abschnitts 8 mit der Ausnehmung 4 in Gewindeeingriff
steht und durch ein Verdrehen des Zylinders 5 in der Ausnehmung 4 in axialer
Richtung verlagerbar ist. Um ein Verdrehen des Zylinders 5 zu
erleichtern, weist der Zylinder 5 an einem dem Kolben 6 abgewandten
Ende 11 vorspringende Griffwulste 12 auf.
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Die
beiden Gehäusehälften 3,
die zur Veranschaulichung in 3 ohne den
darin angeordneten Zylinder 5 abgebildet sind, weisen an
einer dem bewegbaren Möbelteil
zugewandten Vorderseite 13 eine Kolbendurchlassöffnung 14 auf,
deren Durchmesser an die Abmessungen des Kolbens 6 angepasst
sind. Ein die Kolbendurchlassöffnung 14 begrenzender Öffnungsrand 15,
der jeweils hälftig
an jeder der beiden Gehäusehälften 3 ausgebildet
ist, weist einen geringeren Durchmesser als der Zylinder 5 auf
und bildet deshalb einen vorderen Endanschlag 16 für eine den
Kolben 6 ringförmig
umgebende Stirnfläche 17 des
Zylinders 5.
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An
einem dem vorderen Endanschlag 16 abgewandten Ende 18 der
Ausnehmung 4 ist eine radial nach innen vorspringende,
den Zylinder 5 ringförmig umgebene
Ausformung 19 angeordnet, die ein Anschlagselement für den radial
vorspringenden Abschnitt 8 des Zylinders 5 darstellt.
Die nach innen vorspringende Ausformung 19 hintergreift
den radial vorspringenden Abschnitt 8 des Zylinders 5 und
bildet an einer Rückseite 20 des
Gehäuses 2 einen
die axiale Verlagerung des Zylinders 5 in der Ausnehmung 4 begrenzenden
rückseitigen
Endanschlag. Der radial vorspringende Abschnitt 8 des Zylinders 5 kann
durch Verdrehen des Zylinders 5 in einem zwischen dem vorderen
Endanschlag 16 und der hinteren, radial nach innen vorspringenden
Ausformung 19 befindlichen Verstellbereich in axialer Richtung verlagert
werden, um einen über
das Gehäuse 2 bzw. den
das Gehäuse 2 umgebenden
Bereich eines Möbelkorpus
vorspringenden Abschnitt 21 des Kolbens 6 an die
vorgesehene Dämpfungswirkung
anpassen zu können.
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Da
das Gehäuse 2 aus
zwei Gehäusehälften 3 besteht,
die getrennt hergestellt und vor oder während einer Befestigung des
Gehäuses 2 an
dem Möbelkorpus
zusammengefügt
werden, kann das Gehäuse 2 bzw.
jede Gehäushälfte 3 zusätzlich zu
der Ausnehmung 4 weitere Ausnehmungen bzw. Hohlräume 22 aufweisen,
so dass eine materialsparende Herstellung einer Dämpfereinrichtung
mit einem geringen Eigengewicht möglich ist.
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Eine
in den 4 und 5 abgebildete Dämpfereinrichtung 23 weist
ein einteilig hergestelltes Gehäuse 2 auf.
An dem hinteren Ende 18 der Ausnehmung 4 befindet
sich ein hülsenförmiger Befestigungsabschnitt 24,
dessen Innendurchmesser zunächst
(4) größer als
der Außendurchmesser des
vorspringenden Bereichs 8 des Zylinders 5 ist,
so dass der Zylinder 5 von der Rückseite 20 des Gehäuses 2 in
die Ausnehmung 4 eingeführt
und darin gelagert werden kann.
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Anschließend wird
durch Kaltverformung eine radial nach innen vorspringende Ausformung 25 an
dem hülsenförmigen Befestigungsabschnitt 24 erzeugt.
Die radial nach innen vorspringende Ausformung 25 bildet
einen hinteren Endanschlag 26 für den vorspringenden Bereich 8 des
Zylinders 5 in der Ausnehmung 4 und begrenzt dessen
axialen Verlagerungsweg auf einen Bereich zwischen dem vorderen
Endanschlag 16, der durch den Öffnungsrand 15 gebildet
wird, und dem hinteren Endanschlag 26, der durch die radial
nach innen vorspringende Ausformung 25 gebildet wird.
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Eine
in den 6 und 7 abgebildete Dämpfereinrichtung 27 weist
einen Verriegelungsstift 28 auf, der in einer Bohrung 29 in
dem Gehäuse 2 seitlich
neben dem Zylinder 5 festgelegt werden kann. Der Zylinder 5 weist
einen Verriegelungsabschnitt 30 mit einem geringen, an
den radialen Abstand des Verriegelungsstiftes 28 angepassten Durchmesser
auf, der eine axiale Verlagerung des Zylinders 5 relativ
zu dem Verriegelungsstift 28 erlaubt. Der Zylinder 5 kann
bei entferntem Verriegelungsstift 28 ungehindert in die
Ausnehmung 4 eingeführt
oder herausgenommen werden, während
der Zylinder 5 durch den in der Bohrung 29 festgelegten Verriegelungsstift 28 zuverlässig in
der Ausnehmung 4 zurückgehalten
wird.
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Bei
einer in den 8 bis 11 dargestellten
Dämpfereinrichtung 31 ist
eine den Zylinder 5 in der Ausnehmung 4 zurückhaltende
Verriegelungsplatte 32 quer zur axialen Erstreckung des
Zylinders 5, bzw. der Ausnehmung 4 in einer Führung 33 in dem
Gehäuse
angeordnet und gelagert. Die Verriegelungsplatte 32 weist
eine an die Abmessungen des Zylinders 5 angepasste, näherungsweise
ovale Ausnehmung 34 auf. Die Verriegelungsplatte 32 kann
vor dem Einführen
des Zylinders 5 in die Ausnehmung 4 in die Führung 33 eingeführt und
in einer geöffneten Stellung
gelagert werden, bei der die ovale Ausnehmung 34 die Ausnehmung 4 freigibt
(9). Nach dem Einführen des Zylinders 5 in
die Ausnehmung 4 wird die Verriegelungsplatte 32 seitlich
in eine Verriegelungsstellung verlagert (10), so
dass ein Randbereich 35 der Ausnehmung 34 in der
Verriegelungsplatte 32 eng an dem Zylinder 5 anliegt
und einen hinteren Endanschlag für
den radial vorspringenden Bereich 8 des Zylinders 5 bildet.
Eine Entnahme des Zylinders 5 aus der Ausnehmung 4 ist
nur dann möglich,
wenn die Verriegelungsplatte 32 wieder in eine geöffnete Stellung
verlagert wird.
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Die
Anordnung der Verriegelungsplatte 32 in der Führung 33 in
dem Gehäuse 2 kann
derart ausgestaltet sein, dass bei einer Befestigung der Dämpfereinrichtung 31 an
einem Möbelkorpus 36 die
Verriegelungsplatte 32 in einer Verriegelungsstellung arretiert
wird. Der in der Ausnehmung 4 in dem Gehäuse 2 befindliche
Zylinder 5 kann erst nach einem Lösen der Dämpfereinrichtung 31 von
dem Möbelkorpus 36 und
einem anschließenden
Verlagern der Verriegelungsplatte 32 in der Führung 33 aus
dem Gehäuse 2,
bzw. aus der Ausnehmung 4 herausgenommen werden.
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Bei
dem in den 12 bis 16 dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Dämpfereinrichtung 37 bildet
das Gehäuse 2 im
Wesentlichen eine den Zylinder 5 umgebende, hülsenförmige Führung und
begrenzt die zur Lagerung des Zylinders 5 vorgesehene Ausnehmung 4.
In einem dem Möbelkorpus 36 zugewandten
Bereich ist an einem vorderen Endanschlag 16 abgewandten
Ende 18 der Ausnehmung 4 ein zungenförmiges Anschlagselement 38 angeordnet.
Das zungenförmige
Anschlagselement 38 ist an einem dem vorderen Endanschlag 16 des
Gehäuses 2 abgewandten
Ende 39 des Anschlagselements 38 über einen
Verjüngungsbereich 40 mit
dem den Zylinder 5 umgebenden Gehäuse 2 verbunden und
lässt sich
auf Grund der Verformungseigenschaften des Verjüngungsbereichs 40 zumindest
ein wenig auf den Zylinder 5 zu oder von dem Zylinder 5 weg
verschwenken.
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Das
Anschlagselement 38 weist an einer dem Zylinder 5 abgewandten
Seite eine radial nach außen
vorspringende Ausformung 41 aufweist, die dem Möbelkorpus 36 zugewandt
ist.
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In
den 12 bis 14 ist
die Dämpfereinrichtung 37 beabstandet
zu dem Möbelkorpus 36 dargestellt,
so dass das Anschlagselement 38 nach außen verschwenkt ist und ein
ungehindertes Einführen des
Zylinders 5 in die Ausnehmung 4 hinein ermöglicht.
Die Ausformung 41 kann dabei radial über das Gehäuse 2 vorspringen,
bzw. seitlich herausragen.
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In
den 15 und 16 ist
die Dämpfereinrichtung
in einer an dem Möbelkorpus 36 befestigten
Position dargestellt. Während
den Annäherns des
Gehäuses 2 an
eine dem Gehäuse 2 zugewandten
Oberfläche 42 des
Möbelkorpus 36 kommt
zuerst die radial vorspringende Ausformung 41 des zungenförmigen Anschlagselements 38 mit
der Oberfläche 42 in
Kontakt und bewirkt bis zu einer vollständigen Annäherung des Gehäuses 2 an
den Möbelkorpus 36 ein
Verschwenken des zungenförmigen
Anschlagselements 38 zum Zylinder 5 hin und weg
von der Oberfläche 42 des
Möbelkorpus 36.
Durch die Befestigung des Gehäuses 2 an
dem Möbelkorpus 36 wird
das zungenförmige
Anschlagselement 38 in der zum Zylinder 5 hin
verschwenkten Lage, bzw. in einer Verriegelungsposition fixiert.
Eine dem vorderen Endanschlag 16 zugewandte Stirnfläche 43 des
zungenförmigen
Anschlagselements 38 bildet einen Anschlag für den radial
vorspringenden Abschnitt 8 des Zylinders 5 und
begrenzt auf diese Weise zuverlässig
dessen axialen Verstellbereich in der Ausnehmung 4. Eine
Entnahme des Zylinders 5 über den hinteren Endbereich 18 aus
dem Gehäuse 2 wird
durch den formschlüssigen
Eingriff des zungenförmigen
Anschlagselements 38 mit dem radial vorspringenden Abschnitt 8 des
Zylinders 5 zuverlässig
verhindert. Der Zylinder 5 lässt sind zerstörungsfrei
nur dann wieder aus der Ausnehmung 4 des Gehäuses 2 entnehmen,
wenn das Gehäuse 2 der
Dämpfereinrichtung
wieder von dem Möbelkorpus 36 gelöst und das verschwenkbare
Anschlagselement 38 wieder freigegeben und von dem Zylidner 5 weg
verschenkt wird.