DE202009012955U1 - Elektrohydraulische Elektrode - Google Patents

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Abstract

Elektrohydraulische Elektrode umfassend einen metallischen Innenleiter, einen metallischen Außenleiter, eine Isolatorschicht zwischen den beiden Leitern, welche den Innen- und den Außenleiter voneinander trennt und zwei voneinander beabstandete metallische Elektrodenspitzen an den beiden Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Elektrodenspitzen zueinander einstellbar ist, ohne dass im Betriebszustand der Elektrode der Mittelpunkt zwischen den Elektrodenspitzen geometrisch verschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulischen Elektrode zum Erzeugen einer Stoßwelle für die Stoßwellentherapie gemäß der Gattung der Schutzansprüche.
  • Seit geraumer Zeit sind diverse Vorrichtungen zur Durchführung der Stoßwellentherapie bekannt.
  • So offenbart DE 10 2006 021 049 A1 einen Stoßwellenkopf für eine Stoßwellenbehandlungsvorrichtung, wobei der Stoßwellenkopf wenigstens eine erste Stoßwellenquelle zur Emission von Stoßwellen sowie eine Fokussiereinrichtung zur Fokussierung der Stoßwellen auf eine Behandlungszone eines Untersuchungsobjekts aufweist. Indem der Stoßwellenkopf gemäß DE 10 2006 021 049 A1 wenigstens eine Öffnung aufweist, in der wenigstens eine austauschbare Moduleinrichtung zur Behandlung und/oder Untersuchung eines Untersuchungsobjekts anordenbar ist, kann ein Stoßwellenkopf bereitgestellt werden, welcher bei kompakter Ausbildung eine Mehrzahl von Untersuchungs- und/oder Behandlungsmöglichkeiten bietet.
  • Weiter offenbart DE 10 2006 021 049 A1 ein Verfahren zur Fragmentierung eines in einem Untersuchungsobjekt angeordneten Fragmentierungsobjekts mittels Stoßwellen und zur Kontrolle dieser Fragmentierung, wobei wenigstens eine Stoßwelle mittels einer ersten an oder innerhalb eines Stoßwellenkopfs angeordneten Stoßwellenquelle emittiert, mittels einer Fokussiereinrichtung auf das Fragmentierungsobjekt fokussiert und in das Untersuchungsobjekt eingekoppelt wird. Indem während einer Wechselwirkung der wenigstens einen Stoßwelle mit dem Fragmentierungsobjekt die Fragmentierung des Fragmentierungsobjekts mittels einer an dem Stoßwellenkopf austauschbar angeordneten Moduleinrichtung kontrolliert wird,
  • Aus DE 10 2005 056 905 A1 ist ein Stoßwellenerzeuger mit tiefenausgedehntem Fokalgebiet und einen Vorsatz für Stoßwellenerzeuger zur Bereitstellung eines tiefenausgedehnten Fokalgebiets bekannt. Der Stoßwellenerzeuger gemäß DE 10 2005 056 905 A1 weist einen Reflektor mit einem Fokus, einen Stoßwellengenerator, der im Fokus des Reflektors angeordnet ist, und eine Linse oder ein Linsensystem auf. Der Reflektor und die Linse oder das Linsensystem sind so angeordnet, dass die Stoßwelle des Stoßwellengenerators in eine konvergente Stoßwelle transformiert wird, wobei sich ein tiefenausgedehntes Fokalgebiet mit einer Tiefe von mehr als 8 mm Tiefe ausbildet. Ein erfindungsgemäßer Vorsatz für Stoßwellenerzeuger weist eine geeignete Anordnung einer Linse oder eines Linsensystems an einem bestehenden Stoßwellenerzeuger auf, so dass die Stoßwelle des Stoßwellengenerators in eine konvergente Stoßwelle transformiert wird, wobei sich ein tiefenausgedehntes Fokalgebiet mit einer Tiefe von mehr als 8 mm Tiefe ausbildet.
  • DE 10 2005 056 904 A1 offenbart einen Stoßwellenerzeuger mit tiefenausgedehntem Fokalgebiet. Der Stoßwellenerzeuger gemäß DE 10 2005 056 904 A1 weist einen Reflektor mit einem Fokus und einen Stoßwellengenerator, der im Fokus des Reflektors angeordnet ist, auf. Der Reflektor ist so angeordnet, dass die Stoßwelle des Stoßwellengenerators in eine parallele Stoßwelle transformiert wird, die parallel aus dem Stoßwellenerzeuger abgestrahlt wird. Da die Stoßwelle parallel durch das Behandlungsgebiet hindurchläuft, ist eine wirkungsvolle Applikation in verschiedenen Ebenen möglich.
  • Aus DE 10 2004 042 895 A1 ist eine Vorrichtung zum Behandeln von Körpergewebe mit Druck- und/oder Stoßwellen bekannt, welche einen Behandlungskopf aufweist, an dessen distalem Ende ein Stößel angeordnet ist, der dazu vorgesehen ist, mit einem distalen Ende eine Druck- und/oder Stoßwelle auf das Körpergewebe abzugeben. Dabei ist zumindest eine Kappe vorgesehen, die das distale Ende des Stößels abdeckt.
  • DE 103 40 624 A1 offenbart eine Stoßwellenquelle zum Erzeugen einer fokussierten Stoßwelle enthält einen elektromagnetischen Stoßwellengenerator mit einer metallischen Membran, die eine Stoßwelle in einem an die Membran angrenzenden Koppelmedium erzeugt. Die akustische Impedanz des Koppelmediums ist kleiner als 1 Mrayl. In einem Abstand von der Membran, der größer als ein Vielfaches der Grundwellenlänge der Stoßwelle ist, befindet sich eine akustische Linse zum Fokussieren der Stoßwelle. Der sich zwischen der akustischen Linse und der Membran befindliche Zwischenraum ist vom Koppelmedium ausgefüllt.
  • Aus DE 38 42 916 C1 ist ein Stoßwellengenerator zur Zertrümmerung von Konkrementen, mit einem lichtimpulsübertragenden Lichtleiter und einem am distalen Lichtleiterende angeordneten Wandler mit einer Ionisationsfläche, die beim Auftreffen eines Lichtimpulses eine Stoßwelle im umgebenden Fluid initiiert, sowie mit einer Stoßwellen-Austrittszone bekannt, wobei die Stoßwellen-Austrittszone zur Steigerung von Effizienz und Haltbarkeit in der Weise ausgebildet, dass die Ionisationsfläche bezüglich der Strahlungsachse des auftreffenden Lichtimpulses schräg geneigt verläuft und die Stoßwellen-Austrittszone im direkten Stoßwellen-Abstrahlbereich der Ionisationsfläche angeordnet ist, wodurch eine weitgehend ungehinderte, verlustarme Ausbreitung der Stoßwelle zur Applikationsstelle ermöglicht wird.
  • Neben diesen neueren Methoden der Stoßwellenbehandlung sind auch weiterhin Behandlungen mit der klassischen, elektrohydraulischen Elektrode von praktischer Bedeutung.
  • Bei der klassischen, elektrohydraulischen Elektrode sind Isolator, Innenleiter und Außenleiter fest miteinander verbunden. Die Elektrodenspitzen sind am Innenleiter verpresst und am Außenleiter durch Anschweißen oder Löten fest verbunden. Damit ergibt sich ein fester Fokuspunkt zwischen den beiden Elektrodenspitzen, was für einen elektrohydraulische Lithotripsie essentiell ist, da der Ort der Funkenentladung im Reflektor die Position des therapeutischen Volumens, in dem der Stein zertrümmert wird definiert.
  • Die Entladung wird erreicht, indem zwischen dem Innenleiter an dem Außenleiter eine Spannung angelegt wird. Die Funkenentladung findet „Unterwasser” statt, in einem definierten Leitfähigkeitsbereich. Zwischen den Elektrodenspitzen baut sich ein Potential auf, bis die Spannung durchschlägt.
  • Ein nachteiliger Nebeneffekt der Funkenentladung ist allerdings ein ständiger Abtrag des Elektrodenmaterials, wodurch sich der Spitzenabstand stetig vergrößert. Größerer Spitzenabstand bedingt eine größere Spannung bis es zur Funkenentladung kommt.
  • Gleichzeitig ist die angelegte Spannung während der Behandlung nicht beliebig steigerbar, da eine Entladung mit großem Spitzenabstand den Aufbau eines höheren Potentials voraussetzt. Der anschließende Durchschlag bei größerem Spitzenabstand erfolgt dann auch mit entsprechend höherer Energie, was beim Patienten zu größeren Schmerzen und stärkerer Gewebsbelastung führt.
  • Hinzu kommt, dass hohe Spannungen einen erhöhten technologischen Aufwand bzgl. des Ladegerätes, der Kondensatoren und der Schussfrequenz erfordern.
  • Auf Grund dieser Tatsache kann die klassische Elektrode somit nur für eine einzige Behandlung verwendet werden und ist danach Abfall, wobei nur höchstens 25% des Spitzenmaterials durch eine Behandlung aufgebraucht sind.
  • So offenbart bspw. DE 26 35 635 A1 eine klassische Elektrode in Form einer von zwei Elektroden gebildeten Funkenstrecke zur Erzeugung von Stoßwellen, bei der eine Zuleitung und eine Rückleitung für die Funkenstrecke induktionsarm nach dem Prinzip der Doppeldrahtleitung parallel geführt sind, die eine Elektrode in gerader Richtung aus einem Elektrodenhalter herausragt und in einer Elektrodenspitze endet und die andere Elektrode außerhalb des Elektrodenhalters hakenförmig umgebogen ist, so dass sich die Spitzen beider Elektroden im Abstand gegenüberliegen. Dabei sind beide Elektroden gemeinsam in einem Dämpfer aus Kunststoff oder dergleichen gehaltert, wobei die zweite Elektrode einen röhrenförmigen Außenleiter aufweist, der die ebenfalls als Rohr gestaltete erste Elektrode konzentrisch umgibt.
  • Aus der DE 39 32 577 A1 ist eine Einrichtung für den Elektrodenwechsel bei der berührungsfreien Lithotripsie mit einer Elektrode in einem wassergefüllten fokussierenden Ellipsoid bekannt, bei der sich die Elektrode in einem Schwenkmechanismus befindet, dessen Wandung beim Elektrodenwechsel das Ellipsoid abdichtet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrohydraulische Elektrode in Form einer von zwei Elektroden gebildeten Funkenstrecke zur Erzeugung von Stoßwellen bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere nicht dazu führt, dass die Elektrode trotz ständigen Abtrags des Elektrodenmaterials nur für eine einzige Behandlung mit gleich bleibend niedrigen Energielevel verwendbar ist und gleichzeitig beim bestimmungsgemäßen Betrieb bei mehrmaliger Verwendung einen annähernd gleich bleibenden Spitzenabstand und damit einen annähernd gleich bleibenden Energieeintrag in den aufeinander folgend zu behandelnden Patienten ermöglicht, was gegenüber dem Stand der Technik bei allen aufeinander folgenden Patienten zu keinen größeren Schmerzen und stärkeren Gewebsbelastungen während der Stoßwellenbhandlung führt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des 1. Anspruchs gelöst. Weitere günstige Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den nachgeordneten Schutzansprüchen angegeben.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine elektrohydraulische Elektrode einen metallischen Innenleiter, bspw. aus Messing, einen metallischen Außenleiter, bspw. aus Messing, eine Isolatorschicht zwischen beiden Leitern, bspw. aus Pokan, die Innen- und Außenleiter voneinander trennt und zwei voneinander beabstandete metallische Elektrodenspitzen, bspw. aus einer Metalllegierung, insbesondere thermisch hochfesten Metalllegierung besteht, wobei der Abstand der beiden Spitzen einstellbar ist und zwar ohne, dass der Fokus verschoben wird (d. h. der Mittelpunkt zwischen den Elektrodenspitzen bleibt geometrisch erhalten) und die beiden Elektrodenspitzen austauschbar sind. (Die bekannten Systeme hingegen nutzen z. B. elektrische Nachstellung, bei der allerdings nur der Innenleiter nachgeführt wird und der Fokus sich damit nach und nach verschiebt.)
  • Der Vorteil dieser technischen Lösung gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, dass in Folge der Nachstellmöglichkeit ein größerer Teil des Spitzenmaterials aufgebraucht werden kann, so dass die verwendete Elektrode für mehrere Anwendungen verwendbar ist, und dass in Folge der Austauschbarkeit der Elektrodenspitzen der Innen- und der Außenleiter sowie der Isolator der erfindungsgemäßen elektrohydraulische Elektrode möglichst lange weiterverwendet werden kann.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Figuren und des Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrohydraulischen Elektrode,
  • 2: eine schematische Darstellung einer Detailansicht der Innenleiter mit Elektrodenspitze der Elektrode gemäß 1 und der Detailansicht einer Spannzange mit Elektrodenspitze,
  • 3: eine schematische Darstellung der Elektrode gemäß 1, gelagert in einem Nachstellwerkzeug sowie
  • 4: eine schematische Darstellung des Nachstellwerkzeugs gem. 4.
  • Die 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrohydraulischen Elektrode, die wie folgt aufgebaut und eingesetzt wird:
    Der Innenleiter (2) einer Elektrode (1) mit Elektrodenspitze (11) ist so gestaltet, dass er innerhalb des Isolators (3) vermittels eines Gewindes (4) bewegbar gehaltert ist, so dass eine Verschiebungsbewegung der Elektrodenspitze (11) generierbar ist.
  • Durch diese bewegbare Halterung kann die untere Elektrodenspitze (11) manuell oder elektrisch angetrieben so bewegt werden, dass sie im Betriebszustand im erforderlichen Umfang nachgeführt werden kann, so dass faktisch ein Nachstellen der sich aufbrauchenden Elektrodenspitze (11) erfolgt.
  • Der Außenleiter (5) ist zweigeteilt. Ein Teil (51) ist mit dem Isolator (3) fest verbunden und verfügt über ein Außengewinde (511). Neben diesem Außengewinde (511) weist der erste Teil (51) in Richtung Isolator (3) einen Anschlag (Kragen) auf, welcher als Bezugspunkt für den Mittelpunkt zwischen den Elektrodenspitzen (11) dient. Dieser Anschlag (Kragen) trifft im eingebauten Zustand der hydraulischen Elektrode (1) im Reflektor auf einen Anschlag, so dass die Position der Elektrodenspitzen (11) im Reflektor definiert ist (nicht in den Figuren dargestellt). Ebenso definiert der Anschlag (Kragen) im eingelegten Zustand der hydraulischen Elektrode (1) im Nachstellwerkzeug (8) bei dem Abstand „Kragen”-Mittelpunkt zwischen den Elektrodenspitzen das Bezugsmaß.
  • Auf den festen Teilen (51) des Außenleiters (5) kann ein mutterförmiges Element (52) aufgeschraubt werden.
  • Dieses mutterförmige Element (52) hält über zwei Stangen (521) und 522) sowie einen Querträger (523) die obere Elektrode (6).
  • Durch Drehen des mutterförmigen Elements (52) kann die obere Elektrode (6) nachgeführt werden.
  • Um ein ungewolltes Verstellen des mutterförmigen Elements (52) zu verhindern, wird dieses seitlich durch mindestens eine Schraube (524) (bspw. Maden- oder Senkkopfschraube), die bspw. aus Kunststoff bestehen kann, am festen Teil des Außenleiters arretiert.
  • Die Elektrodenspitzen (11) stehen einander auf der Hauptachse des Reflektors axial gegenüber.
  • Die Elektrodenspitzen (11) sind in metallischen Spannzangen (7), die bspw. aus Messing bestehen, verlötet.
  • Die Spannzangen (7) sind besonders vorteilhaft in ihrer Raumform identisch (können jedoch geometrisch auch verschieden sein) und können mittels Gewinden (71) sowohl im Außenleiter (5), als auch im Innenleiter (2) befestigt sein, so dass sie auswechselbar sind.
  • Die hintere Verlängerung (21) des Innenleiters (2) kann bspw. dadurch ersetzt sein, dass der Innenleiter (2) insgesamt verlängert ausgeführt ist (in den Figuren nicht dargestellt), um den Kontaktverlust durch das im Betriebszustand immer weitere Einschrauben des Innenleiters (2) zu verhindern.
  • Das Nachstellen der Elektrodenspitzen (11) der elektrohydraulischen erfindungsgemäßen Elektrode (1) erfolgt nach der bestimmungsgemäßen Verwendung dieser, wobei während der Verwendung keine Nachstellungen notwendig sind.
  • Zum Nachstellen wird ein spezielles Nachstellwerkzeug (8) verwendet, das die drei folgenden Funktionen erfüllt:
    • 1. Einstellen des notwendigen Fokus
    • 2. Einstellen des initialen Spitzenabstandes der Elektrode (11)
    • 3. Überprüfen Länge des hinteren Messingstiftes um einen ausreichenden Kontakt zu gewährleisten [Diese Prüfung kann bei einem verlängerten Innenleiter (2) entfallen, da der Innenleiter (2) so weit verlängert ausgeführt ist, dass auch beim vollständigen Verbrauch der Elektroden (11), und damit maximalem Vorschub, noch genügend Kontaktfläche gewährleistet ist.]
  • Das erfindungsgemäße Nachstellwerkzeug (8) besteht, wie in 4 dargestellt, aus einem Grundkörper mit Fühllehre (81), Markierung (82) und Öffnung (83).
  • Die Fühllehre (81) dient dem Einstellen des Elektrodenabstandes. Vermittels der Markierung (82) sind die Kontaktlängen überprüfbar und die Öffnung (83) dient dem Einlegen und Halter der Elektrode während des Nachstellvorgangs.
  • Zum Nachstellen der Elektrode (1) wird diese in das Nachstellwerkzeug (8) in der Weise eingelegt, dass der Ring des Außengewindes (511) in der Öffnung (83) gelagert wird, so dass die Schraube (524) gelöst werden kann. Der Innenleiter (2) wird nach dem Lösen der Schraube (524) im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Elektrodenspitze (11) auf die Fühllehre (81) trifft. Anschließend wird der Außenleiter (5) im Uhrzeigersinn gedreht, um die Elektrodenspitze (11) in der Position an der Fühllehre (81) zu haltern und anschließend mittels der Schraube (524) festzustellen. Nach diesem Vorgang kann vermittels der Markierung (82) und des Innenleiters (2) kontrolliert werden, ob die Längeneinstellung der Elektrode (11) im gewünschten Arbeitsbereich liegt. Nach diesen Vorgängen ist die erfindungsgemäße hydraulische Elektrode (1) für eine weitere Behandlung am Patienten erneut einsatzbereit.
  • Alle in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    hydraulische Elektrode
    11
    Elektrodenspitze
    2
    Innenleiter
    21
    Verlängerung
    3
    Isolator
    4
    Gewinde
    5
    Außenleiter
    51
    erster Teil
    511
    Außengewinde
    52
    mutterförmiges Element
    521
    Stange
    522
    Stange
    523
    Querträger
    524
    Schrauben
    6
    obere Elektrode
    7
    Spannzangen
    71
    Gewinde
    8
    Nachstellwerkzeug
    81
    Fühllehre
    82
    Markierung
    83
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 2635635 A1 [0017]
    • - DE 3932577 A1 [0018]

Claims (12)

  1. Elektrohydraulische Elektrode umfassend einen metallischen Innenleiter, einen metallischen Außenleiter, eine Isolatorschicht zwischen den beiden Leitern, welche den Innen- und den Außenleiter voneinander trennt und zwei voneinander beabstandete metallische Elektrodenspitzen an den beiden Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Elektrodenspitzen zueinander einstellbar ist, ohne dass im Betriebszustand der Elektrode der Mittelpunkt zwischen den Elektrodenspitzen geometrisch verschoben wird.
  2. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außen- und der Innenleiter zueinander bewegbar sind.
  3. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenleiter zweigeteilt ist.
  4. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenleiter mit mindestens einer Schraube arritierbar und lösbar ist.
  5. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen einander auf der Hauptachse des Reflektors axial gegenüber.
  6. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen an den beiden Leitern austauschbar sind.
  7. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter und der Außenleiter aus Messing bestehen.
  8. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolatorschicht aus Pokan besteht.
  9. Elektrohydraulische Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen aus einer thermisch hochfesten Metalllegierung bestehen.
  10. Elektrohydraulische Elektrode gemäß einem oder mehrerer der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen oder Außenleiter durch eine mechanische Nachstellung bewegbar sind, vermittels welcher der Innenleiter oder der Außenleiter nachführbar ist.
  11. Elektrohydraulische Elektrode gemäß einem oder mehrerer der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen oder Außenleiter durch eine elektrische Nachstellung bewegbar sind, vermittels welcher der Innenleiter oder der Außenleiter nachführbar ist.
  12. Nachstellwerkzeug für eine elektrohydraulische Elektrode gemäß einem oder mehrerer der voran stehenden Ansprüche bestehend aus einem Grundkörper mit Fühllehre, Markierung und Öffnung, in welche die Elektrode einlegbar ist, wobei die Fühllehre den Abstand der beiden Elektrodenspitzen zueinander festlegt.
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