DE202009011921U1 - Haltekopf zum Halten einer Bearbeitungseinheit und Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten eines metallischen Werkstücks - Google Patents

Haltekopf zum Halten einer Bearbeitungseinheit und Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten eines metallischen Werkstücks Download PDF

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Abstract

Haltekopf zum Halten einer Bearbeitungseinheit (17, 18), die ein nur um eine Drehachse (D1, D2) rotierendes und im Übrigen ortsfest gelagertes Fräswerkzeug (15, 16) zum Fräsbearbeiten von stirnseitigen Flächen an einem innen- oder außenverzahnten Werkstück (S) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekopf (3) eine in Bezug auf den Haltekopf (3) ortsfeste Lagefixierung (B1, B2) für eine in Bezug auf den Haltekopf (3) ebenfalls ortsfeste Montage der Bearbeitungseinheit (17, 18) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Haltekopf zum Halten einer Bearbeitungseinheit, die ein nur um eine Drehachse rotierendes und im Übrigen ortsfest gelagertes Fräswerkzeug zum Fräsbearbeiten von stirnseitigen Flächen an einem innen- oder außenverzahnten Werkstück umfasst.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten eines metallischen Werkstücks, mit einer Maschinenkonsole, mit mindestens einer Bearbeitungseinheit, die ein nur um eine Drehachse rotierendes und im Übrigen ortsfest gelagertes Fräswerkzeug zum Fräsbearbeiten von stirnseitigen Flächen an einem innen- oder außenverzahnten Werkstück umfasst, und mit einer Werkstückaufnahme zum Halten des zu bearbeitenden Werkstücks. Maschinen dieser Art werden typischerweise zur Fräsbearbeitung von innen- oder außenverzahnten Zahnrädern eingesetzt.
  • Um die bei solchen Zahnrädern häufig geforderten komplexen Formgebungen erzeugen zu können, weisen Bearbeitungsmaschinen der hier in Rede stehenden Art in der Regel einen das jeweilige Bearbeitungswerkzeug tragenden Werkzeughalter und einen Werkstückhalter auf, die relativ zueinander entlang einer horizontal angeordneten Linearachse (X-Achse), einer quer dazu angeordneten zweiten Linearachse (Y-Achse) und einer vertikal ausgerichteten dritten Linearachse (Y-Achse) verfahrbar sind. Um die Winkellage der während der Bearbeitung wirksamen Bewegungsachse von Werkzeug bzw. Werkstück im Raum einstellen zu können, sind zusätzlich am Werkzeughalter oder am Werkstückhalter Schwenkmöglichkeiten um eine horizontal ausgerichtete Schwenkachse (B-Achse) und eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse (A-Achse) vorgesehen. Dabei sind diese Schwenkachsen üblicherweise dem Werkzeughalter zugeordnet, um den Werkstückhalter möglichst einfach mit dem jeweils zu bearbeitenden Werkstück bestücken zu können.
  • Ein typisches Beispiel für eine solche Werkzeugmaschine ist in der DE 43 13 535 A1 beschrieben. Auf dieser vollautomatischen, elektronisch gesteuerten Maschine lassen sich insbesondere bogenverzahnte Kegel- und Hypoidräder nach einem der bekannten Form- oder Wälzverfahren herstellen. Durch die Verwendung von ausschließlich verzahnungsmathematisch erforderlichen Achsen benötigt diese Maschine ohne Einschränkung ihrer Funktion, neben den Spindeln für Werkzeug und Werkstück nur noch drei im Prozess bewegte Achsen.
  • Um den für einen vollautomatischen Betrieb erforderlichen apparativen Aufwand zu mindern, wird bei solchen Maschinen, die an stets gleichen, in großer Stückzahl bearbeiteten Werkstücken sich stets wiederholende Vorgänge vornehmen, die Position des Werkzeugs oder Werkstücks in Bezug auf die Achsen, die für die Erzeugung des am Werkstück jeweils zu erzeugenden Formelement im laufenden Betrieb nicht benötigt werden, vor dem Beginn des jeweiligen Bearbeitungsvorgangs in der Regel manuell eingestellt. Stellt sich im Laufe der Bearbeitung heraus, dass eine Nachjustage erforderlich ist, wird auch diese manuell durchgeführt. Ein Beispiel für die von solchen Maschinen durchgeführten Bearbeitungsaufgaben ist die Erzeugung von Schalterleichterungen an scheibenförmigen Zahnrädern oder Schaltmuffen für PKW-Getriebe.
  • Der durch den Verzicht auf eine vollautomatische Positionierung in Bezug auf bestimmte Achsen erzielten Kostenersparnis bei der Anschaffung einer Maschine der hier in Rede stehenden Art steht im praktischen Betrieb der Nachteil gegenüber, dass die manuell erfolgende Einstellung einen hohen Messaufwand und damit einhergehend hohen Zeitaufwand bedingt und für solche Einstellarbeiten besonders geschultes Personal mit ausreichender Erfahrung benötigt wird. Andernfalls besteht die Gefahr, dass bei der Bearbeitung das geforderte Ergebnis in Folge von Fehlern bei der manuellen Einrichtung der Maschine nicht erreicht wird.
  • Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Einrichtung zu schaffen, die es auf einfache Weise erlaubt, eine Bearbeitungseinheit in einer Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks so zu positionieren, dass die jeweilige Bearbeitung mit einer hohen Genauigkeit und minimiertem apparativem Aufwand durchgeführt werden kann.
  • Darüber hinaus sollte eine Maschine geschaffen werden, die bei ebenfalls minimiertem apparativen Aufwand und geringen Kosten mit hoher Sicherheit optimale Bearbeitungsergebnisse liefert.
  • In Bezug auf die Einrichtung zum Halten einer Bearbeitungseinheit für die spanabhebende Bearbeitung eines Werkstücks ist diese Aufgabe durch einen gemäß Anspruch 1 ausgebildeten Haltekopf gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen Haltekopfes sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • In Bezug auf die Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten ist die oben genannten Aufgabe dementsprechend dadurch gelöst worden, dass, wie in Anspruch 10 angegeben, eine solche Maschine erfindungsgemäß mit einem erfindungsgemäßen Haltekopf ausgestattet ist.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einen Haltekopf derart zu gestalten, dass an ihm eine Bearbeitungseinrichtung, deren Fräswerkzeug hinsichtlich seiner Positionierung nach der Montage der Bearbeitungseinheit an dem Haltekopf weder gesondert einstellbar noch korrigierbar ist, so ortsfest positioniert werden kann, dass sich die Drehachse des Fräswerkzeugs der Bearbeitungseinrichtung in Bezug auf das zu bearbeitende Werkstück in der für das angestrebte Bearbeitungsergebnis optimalen Position befindet.
  • Die Erfindung schlägt dazu vor, dass zum Halten der jeweiligen Bearbeitungseinheit ein Haltekopf eingesetzt wird, an dem mindestens eine Lagefixierung für die jeweils an dem Haltekopf zu befestigende Bearbeitungseinheit fest vorgegeben ist. Die Position der Bearbeitungseinheit ist dabei in Bezug auf den Haltekopf ortsfest vorgegeben, so dass auch die an dem Haltekopf befestigte Bearbeitungseinheit während der Bearbeitung ihre ortsfeste Lage in Bezug auf den Haltekopf unveränderlich beibehält.
  • Bei einer in erfindungsgemäßer Weise mit einem erfindungsgemäßen, ortsfest an einer Maschinenkonsole angeordneten Haltekopf ausgestatteten Maschine ist dementsprechend durch die am Haltekopf vorgesehene Lagefixierung in Bezug auf das mit der Maschine zu bearbeitende, vom Werkstückhalter der Maschine gehaltene Werkstück die Winkellage der Drehachse festgelegt, um die sich das jeweilige Fräsbearbeitungswerkzeug während der Bearbeitung bewegt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Maschine sind folglich die Verstellmöglichkeiten auf die Relativbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug beschränkt, die zur Erzeugung des am zu bearbeitenden Werkstück jeweils zu erzeugenden Formelements notwendig genutzt werden müssen. Die erforderliche Ausrichtung des Bearbeitungswerkzeugs im Raum erfolgt dagegen durch die an dem Haltekopf definierte Lagefixierung.
  • Diese Lagefixierung ist dabei jeweils so ausgerichtet, dass die Bearbeitungseinheit für die jeweilige Bearbeitungsaufgabe stets lagerichtig fixiert ist. Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen, mit einer Fräsbearbeitungseinheit bestückten Haltekopf bzw. einer entsprechend gestalteten erfindungsgemäßen Maschine fallen dementsprechend auch keine Einstell- oder Nachjustagearbeiten vor und während des Bearbeitungsbetriebes für das Ausrichten der jeweiligen Bearbeitungseinheit an.
  • Die an dem erfindungsgemäßen Haltekopf vorgesehene Lagefixierung kann exakt nach den jeweiligen Vorgaben hergestellt werden. So können mit einem erfindungsgemäßen Haltekopf auch komplexe räumliche Ausrichtungen des jeweiligen Bearbeitungswerkzeuges im praktischen Betrieb auf denkbar einfache Weise eingestellt werden.
  • Zu diesem Zweck kann der erfindungsgemäß vorgesehene Haltekopf erforderlichenfalls in jeder beliebigen Lage montiert werden. So ist es möglich, die aus einem erfindungsgemäßen Haltekopf und der bzw. den von ihm jeweils getragenen Bearbeitungseinheiten gebildete Kombination in horizontaler, vertikal stehender oder vertikal hängender Position anzuordnen.
  • Die Aufgabe des Bedienpersonals ist bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Haltekopfes jeweils lediglich noch darauf beschränkt, die jeweilige Bearbeitungseinheit an dem durch die jeweilige Lagefixierung am Haltekopf definierten Ort zu befestigen. Aufwändige, zeitraubende und fehlerträchtige Einstellarbeiten sind dazu nicht mehr erforderlich.
  • Die jeweils optimale Lage der an dem Haltekopf erfindungsgemäß vorgesehenen Lagefixierung kann in einer Simulation ermittelt werden, die in der Praxis üblicherweise angewendet wird, um den für die jeweilige Bearbeitungsaufgabe optimalen Bewegungsablauf zu ermitteln.
  • Infolgedessen, dass an einem erfindungsgemäßen Haltekopf die für die jeweilige Bearbeitungseinrichtung vorgesehene Lagefixierung so ausgebildet ist, dass die Lage des Fräswerkzeugs der an ihr befestigten Bearbeitungseinrichtung in einer für die Bearbeitung optimalen Position fixiert ist, kann auf jede zusätzliche Justage- oder Korrektur des jeweiligen Werkzeugs verzichtet werden. Dementsprechend sieht die Erfindung vor, dass die erfindungsgemäß an einem in erfindungsgemäßer Weise gestalteten Haltekopf befestigten Bearbeitungseinrichtungen denkbar einfach gestaltet sind. So müssen sie weder eine zusätzliche Korrektur noch eine grundsätzliche Einstellung der Position des Werkzeugs ermöglichen. Stattdessen können die Bearbeitungseinrichtungen mit einfachen Mitteln und auf kostengünstige Weise hinsichtlich ihrer Robustheit und Lebensdauer optimiert ausgelegt werden. Ein erfindungsgemäßer Haltekopf erlaubt es somit, auf besonders kostengünstige und praxisgerechte Weise besonders einfache und damit ebenfalls kostengünstige Bearbeitungseinrichtungen mit hoher Präzision für eine komplexe Bearbeitungsaufgabe einzusetzen.
  • Besonders günstig wirkt sich die Erfindung bei solchen hochspezialisierten Maschinen aus, die zur Bearbeitung großer Stückzahlen von stirnseitigen Flächen an innen- und/oder außenverzahnten Werkstücken eingesetzt werden und dabei stets dieselben Bearbeitungsvorgänge vornehmen. Gerade bei solchen Maschinen erlaubt es die erfindungsgemäße Fixierung der räumlichen Lage der Bewegungsachse des jeweiligen Werkzeugs der zum Einsatz kommenden Bearbeitungseinheit in einer bestimmten, auf die jeweilige Bearbeitungsaufgabe und das jeweilige Werkstück abgestimmten Ebene die während der Bearbeitung durchgeführten Bewegungen auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Dementsprechend sieht eine besonders praxisgerechte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine die Werkstückaufnahme und die Bearbeitungseinheit nur entlang genau einer linearen Bewegungsachse relativ zueinander bewegbar sind.
  • Eine besonders einfache und gleichzeitig vielseitige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Maschine ist des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Haltekopf definierte Lagefixierung durch eine an dem Haltekopf ausgebildete Befestigungsfläche gebildet ist. Abhängig von der Form der zugeordneten Fläche oder Befestigungspunkte der Bearbeitungseinheit kann die Lagefixierung dabei sphärisch, eben oder in anderer geeigneter Form geformt sein. Wesentlich ist lediglich, dass durch die Befestigungsfläche die Lage der jeweils zum Einsatz kommenden und an der Befestigungsfläche gehaltenen Bearbeitungseinheit so festgelegt ist, dass sie während der Bearbeitung mit ausreichender Sicherheit fest beibehalten wird.
  • Besonders einfach lässt sich letzteres beispielsweise dann gewährleisten, wenn die Befestigungsfläche eben ist. Weist die Bearbeitungseinheit gleichzeitig eine Aufstandfläche auf, mit der sie flächig auf der Befestigungsfläche sitzt, so ist ein besonders sicherer Halt gewährleistet.
  • Selbstverständlich können an der Befestigungsfläche auch Formelemente, wie Einsenkungen, Vorsprünge oder dergleichen ausgebildet sein, an denen die Befestigungseinrichtung über korrespondierend geformte Formelemente formschlüssig gehalten ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem flächigen Aufsitzen der Bearbeitungseinheit auf einer entsprechenden Befestigungsfläche des Haltekopfes kann die Lagefixierung beispielsweise auch durch mindestens drei Befestigungspunkte definiert sein, an denen die Bearbeitungseinheit an dem Haltekopf befestigt ist. Die betreffenden Befestigungspunkte können beispielsweise durch geeignete Verschraubungen gebildet sein, mit denen das Gehäuse der Bearbeitungseinheit an dem Haltekopf angeschraubt ist.
  • Die gleichzeitige Bearbeitung des Werkstücks durch mehr als eine Bearbeitungseinheit kann bei minimiertem Aufwand dadurch ermöglicht werden, dass an dem Haltekopf einer erfindungsgemäßen Maschine mehr als eine Lagefixierung für jeweils eine Bearbeitungseinheit definiert ist. So ist es möglich, am Haltekopf einer erfindungsgemäßen Maschine zwei Lagefixierungen für jeweils eine Bearbeitungseinheit vorzusehen. Relativ zueinander können die Lagefixierungen dabei entsprechend der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe angeordnet werden. Sollen beispielsweise spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Formelemente an dem jeweiligen Werkstück erzeugt werden, so können dazu die Lagefixierungen spiegelsymmetrisch zur Längsachse, insbesondere zur Mittellängsachse, des Haltekopfes ausgerichtet sein.
  • Bei den in einer erfindungsgemäßen Maschine vorhandenen bzw. an einem erfindungsgemäßen Haltekopf zu befestigenden Befestigungseinheiten kann es sich um jede Art von Bearbeitungseinrichtungen für die spanabhebende Bearbeitung handeln, deren jeweiliges Bearbeitungswerkzeug bei der Bearbeitung entlang oder um vorzugsweise nur eine Bewegungsachse bewegt werden müssen.
  • Die durch die Erfindung ermöglichte, besonders steife Befestigung der Bearbeitungseinheit wirkt sich besonders positiv aus, wenn die Bewegungsachse des Werkzeugs der Bearbeitungseinheit eine Drehachse ist, um die das Werkzeug rotiert. So lassen sich die Vorteile der Erfindung insbesondere dann nutzen, wenn das in einer erfindungsgemäßen Maschine eingesetzte Werkzeug ein Fräswerkzeug ist. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, auf einem erfindungsgemäß gestalteten Haltekopf Schleif- oder andere Werkzeuge anzuordnen, die bei der Bearbeitung unter einer bestimmten Winkellage in Bezug auf das Werkzeug eingestellt werden müssen und diese Lage während der gesamten Bearbeitung beibehalten.
  • Insbesondere eignet sich ein erfindungsgemäßer Haltekopf für solche Bearbeitungseinheiten, deren Werkzeuge bei der Bearbeitung nur um eine Drehachse rotieren, bei denen also die Bearbeitungseinheiten keine Stelleinrichtungen umfassen, die das Werkzeug auf das zu bearbeitende Werkstück zu bzw. von ihm weg bewegen.
  • Sollen beispielsweise mit zwei um eine Drehachse rotierenden Werkzeugen an den gegenüberliegenden Flanken der Zähne eines Zahnrades symmetrische Formelemente, wie Anschrägungen, Hinterlegungen oder ähnliches erzeugt werden, so können dazu die Lagefixierungen und die Bearbeitungseinheiten so an dem Haltekopf ausgerichtet sein, dass sich die Drehachsen der Werkzeuge schneiden.
  • Eine für die Praxis besonders wichtige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf lösbar in der erfindungsgemäßen Maschine montiert ist. Dazu kann an der den Haltekopf jeweils tragenden Maschinenkonsole eine lösbare Befestigungseinrichtung vorgesehen sein. Diese kann dadurch gebildet sein, dass an dem Haltekopf ein Vorsprung angeformt und in die Maschinenkonsole eine korrespondierend geformte Aufnahme eingeformt ist, in der im fertig montierten Zustand der Vorsprung des Haltekopfes formschlüssig sitzt, und an der eine Verriegelungseinrichtung vorhanden ist, durch welche der Sitz des Haltekopfes bis zum Lösen der Verriegelung gesichert ist.
  • Die Lösbarkeit des Haltekopfes erlaubt es, für verschiedene Bearbeitungsaufgaben speziell angepasste Halteköpfe vorzuhalten. Bei einer Umstellung der Maschine auf eine neue Bearbeitungsaufgabe muss der Maschinenbediener dann nur noch den zuvor verwendeten Haltekopf gegen einen Haltekopf austauschen, an dem die für die neue Bearbeitungsaufgabe erforderlichen Lagefixierungen ausgebildet sind, und die jeweils benötigten Bearbeitungseinheiten an den ihnen zugeordneten, die jeweiligen Bearbeitungsebenen festlegenden Stellen befestigen.
  • Da die Bearbeitungseinheiten dabei nicht mehr gesondert ausgerichtet werden müssen, sondern durch die Lagefixierungen die Lage der Bearbeitungseinheiten vorgegeben ist, können die erforderlichen Arbeiten nicht nur in kurzer Zeit ausgeführt, sondern auch von weniger hoch qualifiziertem Personal vorgenommen werden, als dies bei der Umrüstung der aus dem Stand der Technik bekannten Maschinen der Fall ist.
  • Im Fall, dass das Werkstück und die Bearbeitungseinheit zur Bewältigung der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe im Betrieb relativ zueinander bewegt werden müssen, kann diese Relativbewegung grundsätzlich dadurch bewältigt werden, dass der die Bearbeitungseinheit tragende Haltekopf mittels einer geeigneten Verstelleinrichtung verstellt wird. Als im Hinblick auf die angestrebte Einfachheit einer erfindungsgemäßen Maschine besonders zweckmäßig erwiesen hat es sich allerdings, den Haltekopf ortsfest anzuordnen und eine Verstelleinrichtung zum Bewegen des Werkstückhalters relativ zur Bearbeitungseinheit vorzusehen. Diese Ausgestaltung erlaubt es, den Haltekopf in einer besonders robusten und im Fall eines austauschbaren Haltekopfes besonders einfach handhabbaren Halterung an der Maschinenkonsole der erfindungsgemäßen Maschine zu befestigen, während für die erforderliche Verstellung des Werkstücks im Stand der Technik zur Verfügung stehende Standardbauteile verwendet werden können.
  • Die Beweglichkeit des Werkstückhalters kann dadurch realisiert sein, dass der Werkstückhalter einen Drehantrieb zum Drehen des Werkstücks während der Bearbeitung umfasst. Alternativ oder in Kombination damit kann der Werkstückhalter auch eine Linearverstellung aufweisen, mit der das Werkstück auf das Werkzeug der jeweiligen Bearbeitungseinheit zu und von diesem wegbewegt werden kann. So kann es zweckmäßig sein, wenn die Verstelleinrichtung das Werkstück während der Bearbeitung entlang der Drehachse des Werkstücks bewegt.
  • Mit der Erfindung steht somit eine Maschine zur Verfügung, die sich nicht nur einfach und kostengünstig herstellen lässt, sondern es bei denkbar einfacher Handhabung auch erlaubt, komplex geformte Werkstücke mit hoher Genauigkeit zu fertigen.
  • Die Vorteile der Erfindung im Hinblick auf die Auslegung und den Einsatz bestehen dabei insbesondere darin
    • – dass sich die Lage der jeweiligen Lagefixierung in einer computergestützten Simulation, beispielsweise mit Hilfe eines konventionellen CAD-Programms, unter Berücksichtigung der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe problemlos ermitteln lässt,
    • – dass sich der Haltekopf mit höchster Genauigkeit fertigen lässt, so dass auch die Ausrichtung der Bearbeitungseinheit in der erfindungsgemäßen Maschine mit optimaler Präzision bei minimiertem Montageaufwand sichergestellt ist,
    • – dass beim Umrüsten auf andere Werkstück-/Bearbeitungsvarianten, beispielsweise andere bei der Zahnradbearbeitung geforderte Anspitzformen bzw. Anspitzwinkel, der Haltekopf gegebenenfalls gemeinsam mit den darauf montierten Bearbeitungseinheiten lediglich gegen einen entsprechend vorbereiten, gegebenenfalls bereits mit anderen Bearbeitungseinheiten bestückten Haltekopf ausgetauscht werden muss, der an die neue Bearbeitungsaufgabe optimal angepasst ist, so dass ein aufwändiges Einrichten von Einstellachsen und dergleichen entfällt,
    • – dass die beim Einrichten einer erfindungsgemäßen Maschine vorzunehmenden Arbeiten auch von weniger qualifiziertem Personal durchgeführt werden können, da keine aufwändigen und schwierigen, eine hohe Sorgfalt und hohes Know-how voraussetzende Einstellarbeiten mehr anfallen, und
    • – dass der zur Vermeidung von Bearbeitungsfehlern zu betreibende Aufwand bei einer erfindungsgemäßen Maschine auf ein Minimum reduziert ist.
  • Aufgrund ihrer voranstehend zusammengefassten Vorteile eignet sich eine erfindungsgemäße Maschine insbesondere für den Einsatz bei der Fertigung von Großserien. Ebenso eignet sich eine erfindungsgemäße Maschine für die Fertigung von Kleinserien, bei denen es im Hinblick auf die gewünschte maximale Ausnutzung der Maschinenbetriebszeiten auf eine Minimierung der für das Umrüsten der Maschine benötigten Zeit ankommt.
  • Besonders vorteilhaft erweist sich eine erfindungsgemäße Maschine dabei dann, wenn sie zur Fräsbearbeitung von Werkstücken verwendet wird. So lassen sich mit einer erfindungsgemäßen Maschine außen- und innenverzahnte scheibenförmige Werkstücke, wie Zahnräder oder Schiebemuffen, mit einer oder mehreren Frässpindeln bearbeiten. An dem jeweiligen Werkstück können auf diese Weise symmetrische oder asymmetrische Anspitzungen, gerade oder ballige Anspitzungen, einseitige oder beidseitige Anschrägungen sowie einseitige oder beidseitige Kantenfasen gefräst werden. Auch ist es möglich, mit einer erfindungsgemäß gestalteten Maschine ein Stoßfräsen beispielsweise mittels einer maschinenseitig vorhandenen Werkstückhubpinole durchzuführen. Ebenso kann mit einer erfindungsgemäßen Maschine ein kontinuierliches Wälzfräsen durchgeführt werden. Dabei können bei einer erfindungsgemäßen Maschine statische, elastische oder gesteuerte stirnseitige Entgrateinrichtungen vorgesehen sein.
  • Für die Praxis besonders günstig erweist es sich, dass für eine erfindungsgemäße Maschine keine besonderen Werkzeuge benötigt werden, sondern beispielsweise im Bestand vorhandene bzw. handelsübliche Werkzeuge verwendet werden können, wie sie auch bei den konventionellen, über eine weitaus größere Zahl von Verstellmöglichkeiten verfügenden Maschinen eingesetzt werden.
  • Gleichzeitig zeichnet sich eine in gleicher Weise für die Trocken- und Nassbearbeitung geeignete erfindungsgemäße Maschine durch eine besonders gute Übersichtlichkeit und kompakte Abmessungen aus, da für die erfindungsgemäße Anordnung der Bearbeitungseinheiten an dem Haltekopf nur ein besonders geringer Bauraum benötigt wird.
  • Die Einfachheit der Gestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht eine gute Späneentsorgung, so dass die Gefahr der Bildung von Schmutzecken oder Nestern, in denen sich Späne und Schmutz sammeln, minimiert ist.
  • Aufgrund dessen, dass bei einer erfindungsgemäßen Maschine nur eine minimale Anzahl von Stelleinrichtungen vorhanden ist, ist nicht nur ein minimierter Wartungsaufwand, sondern auch eine ebenso minimierte Störanfälligkeit gegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 einen in einer Maschine zum Fräsbearbeiten eines Zahnrades eingesetzten Haltekopf in einer teilgeschnittenen Ansicht von oben;
  • 2 den Haltekopf gemäß 1 in einer seitlichen teilgeschnittenen Ansicht aus der in 1 angedeuteten Richtung A;
  • 3 eine alternative Ausgestaltung des Haltekopfes in einer der 1 entsprechenden Darstellung.
  • Die hier in ihren weiteren Einzelheiten nicht näher dargestellte Maschine zur Fräsbearbeitung erzeugt im Großserienbetrieb an den hier der Übersichtlichkeit halber nur angedeuteten, als Innen- oder Außenverzahnung ausgebildeten Zähnen Z einer Schiebemuffe S für ein PKW-Getriebe symmetrische, hier im Einzelnen ebenfalls nicht sichtbare, als sogenannte Schalterleichterungen dienende Anspitzungen.
  • Die Maschine weist eine Maschinenkonsole 1 auf, in die eine Aufnahme 2 in Form einer kegelförmigen Einsenkung ausgebildet ist.
  • Die Aufnahme 2 dient zum Befestigen eines Haltekopfes 3, an dessen der Maschinenkonsole 1 zugeordneten Unterseite ein kegelstumpfförmiger, an die Form der Aufnahme 2 angepasster Vorsprung 4 angeformt ist. Bei an der Maschinenkonsole 1 befestigtem Haltekopf 3 sitzt der Vorsprung 4 formschlüssig in der Aufnahme 2. Dabei ist er durch eine in der Aufnahme 2 sitzende, in an sich bekannter Weise ausgebildete Verriegelung 5 lösbar an dem Maschinenkonsole 1 gehalten.
  • Der insgesamt einstückig ausgebildete Haltekopf 3 weist einen auf der Maschinenkonsole 1 sitzenden Sockel 6 auf, der einen in seiner Grundform spitzdachförmig ausgebildeten Kopfabschnitt 7 trägt. An dem Kopfabschnitt 7 sind seitlich zwei spiegelsymmetrisch zur Längsachse L des Haltekopfes 3 angeordnete, eben geformte Befestigungsflächen 8, 9 ausgebildet, die ausgehend von den Seitenflächen 10, 11 des Sockels 6 in Richtung der zwischen den freien Längskanten der Befestigungsflächen 8, 9 sich erstreckenden Kammfläche 12 des Kopfabschnitts 7 aufeinander zulaufend angeordnet sind.
  • Zur Minimierung des von dem Haltekopf 3 eingenommen Raums und zur Vermeidung von Flächen, an denen sich Metallspäne ansammeln können, sind dessen Stirnflächen 13, 14 abgeschrägt, so dass die gedachte Verlängerung der Stirnflächen 13, 14 sich oberhalb der Kammfläche 12 des Kopfabschnitts 7 schneiden. Aus demselben Grund verläuft die in Draufsicht die Form eines gleichschenkligen Trapez besitzende Kammfläche 12 ausgehend von ihrer kurzen Kante mit der einen Stirnfläche 14 abfallend in Richtung ihrer längeren Kante mit der anderen Stirnfläche 13 des Haltekopfes 3.
  • Die ebenen Befestigungsflächen 8, 9 definieren die Lagefixierungen B1, B2, durch die die Lage der Drehachsen D1, D2 von jeweils einem Einzahn-Fräswerkzeug 15, 16 jeweils einer Bearbeitungseinheit 17, 18 festgelegt ist. Die erste Bearbeitungseinheit 17 ist dabei auf der ersten Befestigungsfläche 8 befestigt, während die zweite Bearbeitungseinheit 18 auf der Befestigungsfläche 9 fixiert ist. Die Bearbeitungseinheiten 17, 18 weisen dazu an ihren Gehäusen jeweils eine ebene Aufstandfläche auf, mit der sie auf der ihnen jeweils zugeordneten Befestigungsfläche 8, 9 sitzen. In den Befestigungsflächen 8, 9 eingelassene und in entsprechende Ausnehmungen in der jeweiligen Aufstandfläche der Bearbeitungseinheiten 17, 18 formschlüssig greifende Nutsteine 19, 20 stellen dabei die lagerichtige Ausrichtung der Bearbeitungseinheiten 17, 18 sicher.
  • Die Anordnung der Befestigungsflächen 8, 9 und die Position der Bearbeitungseinheiten 17, 18 auf den Befestigungsflächen 8, 9 ist dabei so gewählt, dass sich die Drehachsen D1, D2 der im Gleich- oder Gegenlauf betriebenen Fräswerkzeuge 15, 16 unter einem bestimmten spitzen Winkel treffen. Gleichzeitig sind die Befestigungsflächen 8, 9 und mit ihnen die Lagefixierungen B1, B2 so im Raum angeordnet, dass die räumliche Lage der Drehachsen D1, D2 insgesamt an die jeweilige Bearbeitungsaufgabe und die Form der jeweils als Werkstück zu bearbeitenden Schiebemuffe S angepasst ist.
  • Innerhalb der Bearbeitungseinheiten 17, 18 sind die Fräswerkzeuge 15, 16 jeweils in einer Werkzeugaufnahme 21, 22 so gelagert, dass sie nach der Montage der Bearbeitungseinheiten 17, 18 am Haltekopf 3 nicht mehr justierbar, sondern fix gehalten sind. Die Werkstückaufnahmen 21, 22 erlauben dabei nur eine Drehung der Fräswerkzeuge 15, 16 um ihre Drehachsen D1, D2. Somit kann die Position der Fräswerkzeuge 15, 16 im fertig montierten Zustand weder durch eine über die jeweilige Bearbeitungseinheit 17, 18 erfolgende Positionseinstellung oder -justage, noch durch eine Verstellung der Position der Bearbeitungseinheit 17, 18 selbst verändert werden. Stattdessen ist die Position der Fräswerkzeuge 15, 16 und mit ihr die räumliche Anordnung ihrer Drehachsen D1, D2 nach der Befestigung an dem Haltekopf 3 zunächst in Bezug auf den Haltekopf 3 und nach dessen Befestigung an der Maschinenkonsole 1 auch in Bezug auf die Maschinenkonsole 1 endgültig festgelegt.
  • Die als Werkstück zu bearbeitende Schiebemuffe S wird in einem Werkstückhalter W gehalten, der die Schiebemuffe S während der Bearbeitung um eine Werkstückdrehachse D3 rotiert und über seine Werkzeugspindel V entlang der Längsachse L in genau einer einzigen als Linearbewegung ausgeführten, lagemäßig mit der Drehachse D3 zusammenfallende maschinenseitigen Vorschubbewegung X linear auf die Fräswerkzeuge 15, 16 der währenddessen feststehenden Bearbeitungseinheiten 17, 18 zu bzw. von ihnen wegbewegt.
  • Soll an Stelle von Schiebemuffen S ein anderes Werkstück, beispielsweise ein hier nicht gezeigtes Zahnrad bearbeitet werden, so wird der Haltekopf 3 mit den darauf angeordneten Bearbeitungseinheiten 17, 18 durch einen hier ebenfalls nicht gezeigten Haltekopf ersetzt, bei dem Befestigungsflächen in der hier für den Haltekopf 3 beschrieben Weise, jedoch in einer von der Ausrichtung der Befestigungsflächen 8, 9 abweichenden, an die neue Bearbeitungsaufgabe und die andere Form des dann zu bearbeitenden Zahnrades angepassten Weise ausgebildet sind. Dazu wird nach Trennung der zum Antrieb der Bearbeitungseinheiten 8, 9 erforderlichen Versorgungs- und Steuerleitungen die Verriegelung 5 gelöst, so dass der Haltekopf 3 mit den Bearbeitungseinheiten 17, 18 von der Maschinenkonsole 1 getrennt und durch den neuen Haltekopf mit den zwei an ihm befestigten anderen Bearbeitungseinheiten ersetzt werden kann.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsalternative unterscheidet sich von dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass beim in 3 gezeigten Haltekopf 23 an Stelle des Vorsprungs 4 und der lösbaren Verriegelung 5 an der der Maschinenkonsole 1 zugeordneten Unterseite beabstandet zueinander zwei von der Unterseite vorstehende zylindrische Zapfen 24, 25 vorhanden sind, die formschlüssig in entsprechend geformte Ausnehmungen 26, 27 der Maschinenkonsole 1 greifen und so auf besonders einfache Weise die präzise und lagegenaue ortsfeste Positionierung des Haltekopfes 3a sichern. Alle anderen Merkmale des Haltekopfes 23 entsprechen den Merkmalen des Haltekopfes 3. Dementsprechend sind in 3 für die übereinstimmenden Merkmale, Formelemente und Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet worden wie in den 1 und 2.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination aus einem erfindungsgemäßen Haltekopf 3, 23 und mindestens einer in erfindungsgemäßer Weise an ihm montierten und ausgebildeten Bearbeitungseinheit 17, 18 ist eine besonders einfache, robuste und gleichzeitig präzise Möglichkeit geschaffen, eine komplexe stirnseitige spanende Fräsbearbeitung an Innen- und Außenverzahnungen vorzunehmen.
  • 1
    Maschinenkonsole
    2
    Aufnahme
    3
    Haltekopf
    4
    Vorsprung des Haltekopfes 3
    5
    Verriegelung
    6
    Sockel des Haltekopfes 3
    7
    Kopfabschnitt des Haltekopfes 3
    8, 9
    Befestigungsflächen des Haltekopfes 3
    10, 11
    Seitenflächen des Sockels 6
    12
    Kammfläche des Kopfabschnitts
    13, 14
    Stirnflächen des Haltekopfes 3
    15, 16
    Fräswerkzeuge
    17, 18
    Bearbeitungseinheit
    19, 20
    Nutsteine
    21, 22
    Werkzeugaufnahmen
    23
    Haltekopf
    24, 25
    Zapfen
    26, 27
    Aufnahmen
    31, 32
    Lagefixierungen
    D1, D2
    Drehachsen der Fräswerkzeuge 15, 16
    D3
    Werkstückdrehachse
    L
    Längsachse des Haltekopfes 3
    S
    Schiebemuffe
    V
    Werkzeugspindel
    W
    Werkstückhalter
    X
    Linearbewegung, maschinenseitige Vorschubbewegung
    Z
    Zähne
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4313535 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Haltekopf zum Halten einer Bearbeitungseinheit (17, 18), die ein nur um eine Drehachse (D1, D2) rotierendes und im Übrigen ortsfest gelagertes Fräswerkzeug (15, 16) zum Fräsbearbeiten von stirnseitigen Flächen an einem innen- oder außenverzahnten Werkstück (S) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekopf (3) eine in Bezug auf den Haltekopf (3) ortsfeste Lagefixierung (B1, B2) für eine in Bezug auf den Haltekopf (3) ebenfalls ortsfeste Montage der Bearbeitungseinheit (17, 18) ausgebildet ist.
  2. Haltekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Haltekopf (3) vorgesehene Lagefixierung (B1, B2) durch eine an dem Haltekopf (3) ausgebildete Befestigungsfläche (8, 9) gebildet ist.
  3. Haltekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (8, 9) eben ist.
  4. Haltekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagefixierung (B1, B2) durch mindestens drei Befestigungspunkte definiert ist, an denen die Bearbeitungseinheit (17, 18) an dem Haltekopf (3) befestigbar ist.
  5. Haltekopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekopf (3) mehr als eine Lagefixierung (B1, B2) für jeweils eine Bearbeitungseinheit (17, 18) definiert ist.
  6. Haltekopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lagefixierungen (B1, B2) für jeweils eine Bearbeitungseinheit (17, 18) vorgesehen ist.
  7. Haltekopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagefixierungen (B1, B2) spiegelsymmetrisch zur Längsachse (L) des Haltekopfes (3) ausgerichtet sind.
  8. Haltekopf nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagefixierungen (B1, B2) so zueinander angewinkelt ausgerichtet sind, dass sie oder ihre gedachten Verlängerungen sich schneiden.
  9. Haltekopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekopf (3) mindestens ein Vorsprung (4) vorgesehen ist, der zum ortsfesten Verriegeln des Haltekopfes (3) in einer korrespondierend geformten Aufnahme (2) dient.
  10. Maschine zum spanabhebenden Bearbeiten eines metallischen Werkstücks (S), mit einer Maschinenkonsole (1), mindestens einer Bearbeitungseinheit (17, 18), die ein nur um eine Drehachse (D1, D2) rotierendes und im Übrigen in Bezug auf die Bearbeitungseinheit (17, 18) ortsfest gelagertes Fräswerkzeug (15, 16) zum Fräsbearbeiten von stirnseitigen Flächen an einem innen- oder außenverzahnten Werkstück (S) umfasst, und mit einer Werkstückaufnahme (W) zum Halten des zu bearbeitenden Werkstücks (S), dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (17, 18) ortsfest an einer an einem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 gestalteten, auf der Maschinenkonsole (1) angeordneten Haltekopf (3) ausgebildeten Lagefixierung (B1, B2) positioniert ist, welche die Winkellage der Bewegungsachse (D1, D2) des Bearbeitungswerkzeugs (15, 16) in Bezug auf das Werkstück (S) im Raum festlegt.
  11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufnahme (W) und die Bearbeitungseinheit (17, 18) entlang genau einer linearen Bewegungsachse (X) relativ zueinander bewegbar sind.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (3) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3 gestaltet ist und die Bearbeitungseinheit (17, 18) eine Aufstandfläche aufweist, mit der sie flächig auf der Befestigungsfläche (8, 9) sitzt.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (3) gemäß Anspruch 5 oder 6 ausgebildet ist und an jeder der Lagefixierungen (B1, B2) jeweils eine Bearbeitungseinheit (17, 18) positioniert ist.
  14. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (3) lösbar an der Maschinenkonsole (1) befestigt ist.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (3) ortsfest angeordnet und dass eine Verstelleinrichtung (V) zum Bewegen des Werkstückhalters (W) relativ zur Bearbeitungseinheit (17, 18) vorgesehen ist.
  16. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückhalter (W) einen Drehantrieb zum Drehen des Werkstücks (S) während der Bearbeitung umfasst.
  17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (V) das Werkstück (W) entlang der Drehachse des Werkstücks (W) bewegt.
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