DE202009011769U1 - Schuh zum Verbessern des Fußhalts - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh und betrifft genauer einen Schuh, welcher zum Fahrradfahren, zur Leichtathletik oder zum sportlichen Wandern bestimmt ist.
- Solche Schuhe können in den Bereichen wie Straßen-Radfahren oder Mountainbike fahren, Inline-Skaten oder auch zum Laufen, zum Rennen auf flachem Terrain oder in den Bergen, zum Skateboarden, zu einer Ballsportart oder anderem verwendet werden.
- Unabhängig davon, ob er einen niedrigen Schaft oder hohen Schaft aufweist, ist es immer wünschenswert, dass ein Schuh eine ausreichende Benutzungsleistung bietet. Dies bezeichnet, dass die Energie, welche durch den Benutzer entwickelt wird, im Wesentlichen zur Effektivität jeder Bewegung beitragen soll. Folglich ist es wichtig, die Ermüdung für ein gegebenes Anstrengungsniveau zu reduzieren. Es ist auch wünschenswert, jeden Traumatismus, insbesondere während einer intensiven und/oder verlängerten Benutzung zu verhindern, wie es beim Sport der Fall sein kann.
- Diese Bedingungen werden z. B. beim Fahrradfahren gesucht, wo jedes Bein abwechselnd drücken und ziehen wird. Selbstverständlich betätigt das Drücken ein Pedal nach unten, wohingegen ein Ziehen letzteres nach oben bringt. Dies ist möglich, da der Schuh lösbar am Pedal befestigt ist. Die Abwechslung des Drückens und des Ziehens hat das Ziel, die Energie, welche von dem Benutzer geliefert wird, ab Besten auszunutzen. Es kam jedoch vor, dass die bekannten Schuhe eine nicht ausreichende Benutzungsleistung bieten, insbesondere für die Leis tungssportler. Diese Schuhe lindern die Ermüdung, welche mit ihrer Benutzung verbunden ist, nicht ausreichend ab. Manchmal treten geringfügige Traumatismen auf.
- In Bezug hierauf dient ein Schuh gemäß der Erfindung dazu, die Benutzungsleistung zu verbessern. Mit anderen Worten soll die maximale Energie, welche von dem Benutzer entwickelt wird, dazu dienen, die Bewegungen auszuführen, welche mit der durchgeführten Aktion zusammenhängen. Wenn es sich um Pedale Treten handelt, soll jede Kraft ein Pedal bedienen ohne parasitäre Bewegung des Fußes in dem Schuh. Die Erfindung will auch die Ermüdung für ein gegebenes Anstrengungsniveau reduzieren, selbst wenn dieses Niveau moderat ist.
- Die Erfindung will auch den Halt des Fußes verbessern und die Traumatismen, insbesondere im Falle intensiver oder verlängerter Benutzung verhindern.
- Um dies zu erreichen, schlägt die Erfindung einen Schuh vor, welcher eine Sohle und einen Schaft umfasst, wobei die Sohle sich in der Länge vom hinteren Ende bis zum vorderen Ende erstreckt, in der Breite zwischen einem seitlichen Rand und einem medialen Rand, und in der Höhe zwischen einer Oberseite und einer Unterseite.
- Der Schuh gemäß der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass er eine hintere, feste Verstärkung umfasst, die an dem Schaft entlanggeht, wobei die Verstärkung einen Körper umfasst, einen seitlichen Arm, welcher mit dem Körper durch eine seitliche Verbindung verbunden ist und einen medialen Arm, welcher mit dem Körper durch eine mediale Verbindung verbunden ist, wobei der Körper ein Verbindungs-Ende und ein freies Ende umfasst, welche miteinander durch eine Brücke verbunden sind, wobei das Ende der Verbindung mit dem hinteren Ende der Sohle verbunden ist, wobei sich dann jeder Arm quer nach vorne von der seitlichen oder medialen Verbindung zu einem freien, seitlichen oder medialen Ende, beabstandet vom Ende der Verbindung, erstreckt.
- Jeder Arm hält den Fuß in Querrichtung, wobei er sich einer Abweichung der Ferse in seitlicher oder medialer Richtung entgegensetzt. Selbstverständlich setzt sich der seitliche Arm einer Längsabweichung und der mediale Arm setzt sich einer medialen Abweichung entgegen. Des Weiteren führt jeder Arm die Ferse des Fußes zu dem Körper wenn der Benutzer mit dem Bein zieht, da er mit dem Verstärkungskörper verbunden ist. In dem Fall, wenn der Körper mit dem hinteren Ende der Sohle verbunden ist, und wenn er aus diesem Grund eine zentrale hintere Position einnimmt, zwingen die Arme das Hinterteil der Ferse zum Körper hinzukommen, wenn der Benutzer mit dem Bein zieht. Tatsächlich zwingt die gemeinsame Einwirkung der zwei Arme die Ferse des Fußes dazu, den Körper zu halten, wenn der Fuß zum hinteren Ende des Schuhs gebracht wird. Dies hält den Fuß entlang der Längsrichtung des Schuhs orientiert. Umso größer die Belastung ist, desto stärker der Halt. Beim Fahrradfahren erhöht sich der Halt proportional zu der Zugkraft des Beins. In anderen Worten verbessert man den Halt des Fußes im Inneren des Schuhs und man verhindert jede parasitische Bewegung zwischen dem Fuß und dem Schuh.
- Unter den Vorteilen, die sich daraus ergeben, kann man eine Verbesserung der biomechanischen Leistung erwähnen. Dies bedeutet, dass eine höhere Energiemenge, welche von dem Benutzer aufgebracht wird, zur Effizienz einer Bewegung beiträgt. Beispielsweise garantiert beim Fahrrad fahren die Tatsache, dass die Ferse gegen den Verstärkungskörper gedrückt wird, eine optimale Orientierung des Fußes. Genauer bleibt der Fuß in der Längsrichtung des Schuhs orientiert ohne im Inneren des Schafts abzuweichen. Deshalb sind die Energieverluste sehr reduziert, bzw. nicht existent, insbesondere bei einem Zug des Beins und wenn die gesamte Energie quasi integral auf das Pedal übertragen wird.
- Folglich ist ein weiterer Vorteil, welcher von dem Schuh gemäß der Erfindung beigetragen wird, dass die Ermüdung durch ein gegebenes Anstrengungsniveau reduziert wird.
- Es kam auch vor, dass der beste reduzierte Halt das Auftreten von Traumatismen reduziert oder sogar unterdrückt.
- Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser mit Hilfe der Beschreibung, welche folgen wird, in Bezug auf die angehängten Zeichnungen verstanden werden, welche gemäß nicht beschränkender Ausführungsformen illustrieren, wie die Erfindung realisiert werden kann und in welcher:
-
1 eine perspektivische Vorderansicht ist, seitlich eines Schuhs gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, -
2 eine perspektivische Vorderansicht von der Seite einer Sohle und einer hinteren Verstärkung des Schuhs der1 ist, -
3 eine teilweise Seitenansicht des Schuhs gemäß der1 ist, -
4 eine Rückansicht des Schuhs gemäß1 ist, -
5 eine perspektivische Vorderansicht von der Seite einer Sohle und einer hinteren Verstärkung für einen Schuh gemäß einer zweiten Ausführungsform ist, -
6 eine Rückansicht des Schuhs gemäß der zweiten Ausführungsform ist. - Die erste Ausführungsform, welche hierauf beschrieben wird, betrifft genauer Fahrradschuhe zum Rennradfahren oder Mountainbiken. Jedoch kann die Erfindung auch auf andere Bereiche, sowie vorher erwähnt, angewandt werden.
- Die erste Ausführungsform wird im Folgenden mit Hilfe der
1 bis4 beschrieben. - Wie es die
1 und2 zeigen, ist ein Fahrradschuh1 dazu vorgesehen, den Schuh eines Benutzers aufzunehmen. - Auf bekannte Weise umfasst der Schuh
1 eine Laufsohle2 und einen Schaft3 . Der Schuh1 und daher auch die Sohle2 erstreckt sich in der Länge zwischen einem hinteren Ende oder einem Absatz4 oder einem vorderen Ende oder einer Spitze5 und in der Breite zwischen einem lateralen Rand oder einer lateralen Seite6 und einem medialen Rand oder einer medialen Seite7 . Die Sohle2 , welche selbst betrachtet wird, erstreckt sich in der Höhe zwischen einer Unterseite8 und einer Oberseite9 . - So wie dargestellt umfasst der Schaft
3 einen unteren Abschnitt10 , der zum Umgeben des Fußes ohne einen oberen Abschnitt vorgesehen ist. Jedoch könnte auch vorgesehen sein, dass der Schaft auch einen oberen Abschnitt umfasst. - Der Schuh
1 ist so strukturiert, um die Übertragung von Kräften zu ermöglichen, welche mit dem Pedal-Treten verbunden sind. Deshalb ist die Sohle2 fest, was das Drücken mit dem Bein vereinfacht. Die Festigkeit der Sohle2 wird gemessen, indem diese auf zwei Kontakte gedrückt wird, welche 210 mm auseinander liegen, dann, indem eine Kraft in Richtung der Unterseite8 zu der Oberseite9 aufgewandt wird. Die Kraft wird bei 60 mm des vorderen Kontakts und folglich bei 150 mm des hinteren Kontakts angewandt. Tatsächlich entspricht der Anwendungsort der Kraft dem Kontaktpunkt mit dem Pedal. Eine Sohle2 , welche nur Karbonfasern umfasst, verformt sich auf reversible Weise um 4,5 mm für eine Last von 700 N. Eine Sohle2 , welche im Wesentlichen Glasfasern umfasst, verformt sich um 4,5 mm für eine Last von 400 N. Der Schaft3 selbst ist weich um den Fuß auf der Sohle zu halten, um Komfort zu schaffen. - Der Schaft
3 umfasst eine Hülle11 aus weichem Material, welche sich von dem Absatz4 zum vorderen Ende5 erstreckt, wobei er an den lateralen Seiten6 und medialen Seiten7 vorbeigeht. Die Hülle11 ist so strukturiert, um sich sehr genau dem Fuß des Benutzers anzupassen. Folglich umfasst die Hülle11 z. B. Maschengewebe, hohl gesäumtes Gewebe, wobei die Fasern des Gewebes z. B. synthetische Gewebe wie Polyurethan, natürlichen Materialien wie Baumwolle oder jede Kombination dieser Materialien umfassen. Das Gewebe kann mehrschichtig gemäß der gewünschten Komfort-Art sein. - Die Hülle
11 umfasst ein laterales Viertel12 und ein mediales Viertel13 . Der Schaft3 umfasst des Weiteren eine Zunge14 , welche die Viertel12 ,13 untereinander verbindet. Jedoch könnte vorgesehen sein, diese Zunge nicht zu benutzen. In diesem Fall können die Viertel12 ,13 getrennt voneinander verbleiben oder sich überlagern. - Um auf reversible Weise den Schaft
3 festzuziehen, umfasst der Schuh1 eine Schnürvorrichtung15 . Diese ist dem Fachmann wohl bekannt und wird daher nicht im Detail beschrieben. - Gemäß der Erfindung umfasst der Schuh
1 eine feste hintere Verstärkung30 , welche in dem Schaft3 entlang geht, wobei die Verstärkung30 einen Körper31 , einen lateralen Arm32 , welcher mit dem Körper durch eine laterale Verbindung33 verbunden ist, und einen medialen Arm34 , welcher mit dem Körper31 durch eine mediale Verbindung35 verbunden ist, umfasst. Der Körper31 umfasst ein Verbindungs-Ende41 und ein freies Ende42 , welche miteinander durch eine Brücke43 verbunden sind. Das Verbindungs-Ende41 ist mit dem hinteren Ende4 der Sohle2 verbunden. Jeder Arm32 ,34 erstreckt sich dann quer nach vorne in Längsrichtung mit einem Abstand vom Verbindungs-Ende41 , von der lateralen Verbindung33 oder medialen Verbindung35 zu einem freien lateralen Ende44 oder freien medialen Ende45 . Selbstverständlich entspricht die Längsrichtung der Länge des Schuhs1 vom Absatz4 zur Spitze5 . - Durch ihre Anordnung kanalisieren die Arme
32 ,34 die Ferse des Benutzers zum Körper31 wenn der Fuß zum hinteren Ende des Schuhs gebracht wird. Dies geschieht insbesondere während einem Ziehen des Beins während des Pedal-Tretens. In dem Fall, in welchem der Körper31 eine hintere zentrale auf Höhe des hinteren Endes4 Position einnimmt, bleibt die Ferse zwischen der lateralen Seite6 und der medialen Seite7 zentriert. Dies erlaubt dem Fuß mit dem Schuh ausgerichtet zu bleiben und folglich in der Pedalebene zu bleiben. Deshalb wird die Benutzungsleistung des Schuhs verbessert, die Ermüdung wird verringert und bestimmte Traumatismen werden verhindert. Wie man es mit Hilfe der Gesamtheit der1 bis4 versteht, bilden der laterale Arm21 , das freie Ende42 und der mediale Arm34 eine Gabel mit abgerundetem Profil. Diese Gabel umgibt die Ferse in einem Abstand von der Fußsohle, d. h. einem Abstand von der Laufsohle. Die Gabel ist also von der Sohle2 beabstandet, da die Arme32 ,34 und das freie Ende42 sich in einem Abstand zu der Laufsohle befinden. Diese erhobene Stellung ermöglicht es der Gabel, sich über einen Abschnitt des Fußes einzupassen, dessen Länge in Bezug auf die Breite, welche er auf Höhe der Sohle aufweist, reduziert ist. Der Führungseffekt der Ferse zu dem Körper31 ist so ausgeprägter. - Der Körper
31 weist eine geringere Breite L0 auf als jene der Sohle2 . Selbstverständlich wird die Breite L0 in der Richtung gemessen, welche sich von einer Seite6 zur anderen7 erstreckt. Genauer weisen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung das Verbindungs-Ende41 , das freie Ende42 und die Brücke43 je eine Breite L0 auf, welche geringer als jene der Sohle2 ist. Beispielhaft ist vorgesehen, dass die Breite L0 zwischen 20 und 60% der Breite der Sohle enthalten ist. Dies reduziert das Verstärkungsgewicht30 und folglich jenes des Schuhs. - Zusätzlich weist jeder Arm
32 ,34 jeweils eine Breite L1, L2 geringer oder gleich zu jener L0 des Körpers31 auf. Selbstverständlich wird die Breite L1 zwischen einem oberen Rand52 und einem unteren Rand53 des lateralen Arms32 gemessen. Im selben Sinn wird die Breite L2 zwischen einem oberen Rand54 und einem unteren Rand55 des medialen Arms34 gemessen. Jede Breite L1, L2 ist z. B. zwischen 50 und 90% der Breite L0 der Brücke53 . Diese Breiten L1, L2 sind geringer zur Breite L0 der Brücke, da die Kräfte, welche auf Höhe der Arme32 ,34 ausgeübt werden, geringer sind als jene, welche auf Höhe des Körpers31 ausgeübt werden. - Zwischen dem freien Ende
42 des Körpers31 und seinem jeweiligen freien Ende44 ,45 entfernt sich jeder Arm von der Sohle2 , um sich ihr dann wieder anzunähern. Die Arme bilden jeweils eine Art V in Bezug auf den Körper31 , ein V dessen Spitze nach oben gedreht ist, d. h. in entfernter Position von der Sohle2 . Die freien Enden44 ,45 der Arme sind näher an der Sohle2 als das freie Ende des Körpers31 . Dies ermöglicht jedem Arm, sich nach vorne zu erstrecken und dabei das Gelenk des Fußes, falls möglich, unten zu umgeben. Die Arme32 ,34 erfüllen also eine Haltefunktion der Ferse, ohne das Gelenk zu beeinträchtigen. Unter Halt muss man insbesondere verstehen, dass die Arme32 ,34 sich einem Entfernen der Ferse in Bezug auf die Sohle entgegen setzen. Dies verhindert parasitische Bewegungen der Ferse in dem Schaft. - Man stellt fest, dass die oberen Ränder
52 ,54 der Arme32 ,34 eine konvexe Krümmung aufweisen und dass die unteren Ränder53 ,55 eine konkave Krümmung aufweisen. Diese Formen favorisieren eine regelmäßige Verteilung der ausgeübten Kräfte auf die Verstärkung30 , da sie das Risiko eines Auftretens von Anrissen verringern. - Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind der laterale Arm
32 und der mittlere Arm34 in Querrichtung symmetrisch, d. h. in Bezug auf eine Längsebene P des Schuhs1 . Diese Ebene P ist senkrecht zur Sohle2 , d. h. dass die freien Enden44 ,45 der Arme32 ,34 in Querrichtung einander gegenüberstehen und in demselben Abstand zur Sohle2 angeordnet sind. Diese Anordnung optimiert den Führungseffekt der Ferse des Benutzers zu dem Körper31 . Jedoch kann alternativ vorgesehen sein, dass die Arme32 ,34 auf nicht symmetrische Weise quer angeordnet sind. - Von einem Dimensions-Sichtpunkt weist die hintere Verstärkung
30 eine Dicke auf, welche zwischen 0,3 und 4 mm liegt. Dies bedeutet, dass der Körper31 und die Körper32 ,34 eine Dicke aufweisen, welche zwischen 0,3 und 4 mm liegt. Um einen guten Kompromiss zwischen dem Gewicht und der mechanischen Wider standsfähigkeit zu gewährleisten, weisen der Körper31 und die Arme32 ,34 eine Dicke auf, welche zwischen 0,7 und 1,6 mm liegt. Um die Herstellung zu vereinfachen, sind die jeweiligen Dicken des Körpers31 und der Arme32 ,34 identisch oder benachbart. In Bezug auf die Materialien umfasst die hintere Verstärkung30 z. B. Fasern, welche miteinander durch einen Binder verbunden sind. - Dieser letztere besteht aus einem Kunstharz, sowie einem Polyester-Kunstharz oder jedem Äquivalent, wie einem synthetischen thermoformbaren oder thermohärtbarem Material. Dies bedeutet, dass der Körper
31 und die Arme32 ,34 Fasern und einen Binder umfassen. - Die Fasern können aus Karbon, aus Glas, aus Polyamid oder jedem anderen geeigneten Material sein. Das Karbon begünstigt die Erleichterung der Verstärkung
30 , wobei zum Körper31 und zu den Armen32 ,34 Biegewiderstände und ausreichende Ermüdungen übertragen werden. Man sieht z. B., insbesondere bei der Verstärkung30 , den Einsatz von Karbonfasern vor, deren Elastizitätsmodul zwischen 30 und 50 MPa liegt. Man kann die Möglichkeit der Thermobildung der Verstärkung auf dem Fuß für eine bessere Anpassung an die Morphologie und einen besseren Halt vorsehen. - Um die Herstellung zu vereinfachen, bilden der Körper
31 und die Arme32 ,34 ein einstückiges Teil. In demselben Sinn umfasst die Laufsohle2 beispielsweise mit einem Binder verbundene Fasern. Selbstverständlich können die Fasern aus Karbon, aus Glas, aus Aramid oder Anderem sein. Das Karbon macht die Sohle leichter und verleiht ihr eine gute Biegewiderstandsfähigkeit. - Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verlängern sich die Sohle
2 und der Verstärkungskörper31 zusammen auf Höhe des Verbindungs-Endes41 . Genauer bilden die Sohle2 und die hintere Verstärkung30 ein einstückiges Teil. Diese Architektur macht den Schuh1 leichter und reduziert die Herstellungsdauer. Man beachte, dass die Verstärkung30 außerhalb des Schafts3 angeordnet ist. - Mit anderen Worten sind das Verbindungs-Ende
41 , die Brücke43 , das freie Ende42 und die Arme32 ,34 außerhalb des Schafts3 angeordnet. Die Verstärkung30 geht entlang des Schafts, wobei sie an diesem festgeklebt ist. Es ist vorgesehen, dass die Verstärkung3 mit dem Schaft3 durch Kleben oder jedes andere äquivalente Mittel wie Nähen oder selbstverständlich auch eine Kombination von Kleben und Nähen verbunden ist. Dies stellt den Schaft3 auf der Verstärkung30 für einen stärkeren Halt der Ferse fest. Eine alternative Möglichkeit ist ein Schuh, für welchen die Verstärkung30 an den Schaft angelegt ist, ohne mit ihm verbunden zu sein. In diesem Fall hält der Schaft auf der Verstärkung, wobei er eine Freiheit der Verformbarkeit bewahrt. Dies trägt zu einer guten Zentrierung der Ferse bei, kombiniert mit einem weicheren Halt des Fußes. - Im Allgemeinen ermöglicht die äußere Stellung der Verstärkung
30 dem Schaft direkt den Fuß auf Höhe der Ferse zu bedecken. Folglich verhält sich der Schaft wie eine Komfort-Schicht, welche zwischen dem Fuß und der Verstärkung30 angeordnet ist. - Die zweite Ausführungsform wird im Folgenden mit Hilfe der
5 und6 dargestellt. Aus Bequemlichkeitsgründen werden die gemeinsamen Elemente mit jenen der ersten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Ebenso werden die Struktur- und Funktionsdefinitionen nur gegeben, wenn sie sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden. - Folglich ist der Schuh
1 gemäß der zweiten Ausführungsform auch zum Ausüben des Fahrrad Fahrens vorgesehen. Aus diesem Grund ist die Sohle2 fest. Der Schaft3 wiederum ist im selben Sinne gestaltet, wie in der ersten Ausführungsform. Man findet folglich einen Absatz4 , ein vorderes Ende5 , eine laterale Seite6 und eine mediale Seite7 wieder. Die Hülle11 umfasst ein laterales Viertel12 und ein mediales Viertel13 . Erneut umfasst die hintere Verstärkung30 einen Körper31 , einen lateralen Arm32 und einen medialen Arm34 . Die Elemente31 ,32 ,34 sind jenen der ersten Ausführungsform ähnlich. - Das, was die zweite Ausführungsform kennzeichnet, ist die Verbindung zwischen der Verstärkung
30 und der Sohle2 . Daher umfasst die Verstärkung30 ein spezifisches Verbindungs-Ende61 . In der Praxis umfasst das Verbindungs-Ende61 eine Wand62 , welche vorgesehen ist, um an dem Schaft3 entlang zu gehen, sowie eine Basis63 , vorgesehen um an der Sohle2 entlang zu gehen. De facto verlängert die Wand62 den Körper31 entlang des Schafts3 . Die Wand62 umfasst eine laterale Ausdehnung64 und eine mediale Ausdehnung65 . Diese Ausdehnungen vergrößern die Verstärkung30 auf Höhe des Verbindungs-Endes61 . Dadurch ist letzterer breiter als der Körper31 . Jede laterale Ausdehnung64 oder mediale Ausdehnung65 ist im jeweiligen Lot des lateralen Arms32 oder des medialen Arms34 . Dies verstärkt das Verbindungs-Ende61 , insbesondere für den Biegungswiderstand. Man sieht z. B. vor, dass die Breite der Wand62 , welche zwischen der lateralen Seite6 und der medialen Seite7 gemessen wird, zwischen 75 und 100% der Breite der Sohle2 liegt. - Die Basis
63 wiederum verlängert die Wand62 . Die Basis63 erstreckt sich entlang der Sohle2 , d. h. nach vorne, von der Wand auf Höhe der Oberseite9 . Die Basis63 weist eine Breite zwischen 75 und 100% der Breite der Sohle2 auf. Beispielsweise ist die Breite der Basis63 gleich der Breite der Wand62 , andere Anordnungen können jedoch vorgesehen sein. Dies verleiht dem Verbindungs-Ende Kontinuität. Die Basis63 erstreckt sich nach vorne auf einem Abstand, welcher zwischen 5 mm und 5 cm ist. - Um die Herstellung der Verstärkung
30 zu vereinfachen, bilden der seitliche Arm32 und mediale Arm34 , das freie Ende42 , die Brücke43 , die Wand62 und die Basis63 ein einstückiges Teil. Dies umfasst, immer noch in der Philosophie der Erfindung, Fasern, welche miteinander durch einen Binder verbunden sind. Wiederum verleihen die Karbonfasern der Verstärkung30 ein minimales Gewicht und eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit. - Das Zusammensetzen der Verstärkung
30 mit der Sohle2 kann durch jedes Mittel realisiert sein. Beispielsweise wird die Basis63 auf die Oberseite9 der Sohle2 geklebt. Das Kleben kann durch Hinzufügen von Kleber oder Ausschwitzung des Binders geschehen, welcher die aufbauenden Fasern der Verstärkung30 und/oder der Sohle2 verbindet. In diesem Fall handelt es sich direkt um einen Kleber oder um eine Verbindung. Eine direkte Verbindung der Verstärkung30 zur Sohle2 ist einfach zu realisieren. - Alternativ kann eine indirekte Verbindung vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Zwischenschicht zwischen der Sohle
2 und der Basis63 angeordnet werden. Diese Schicht kann Ausgleichseigenschaften aufweisen, um das Halten der Ferse auf der Verstärkung30 fortschreitend zu gestalten. Alternativ kann diese Schicht eine hohe Festigkeit aufweisen, um das Halten der Ferse sehr genau zu gestalten. - Ob direkt oder indirekt, die Verbindung der Verstärkung
30 mit der Sohle2 kann sich auch anderer Techniken wie der Klebung bedienen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Basis genietet, geschraubt oder auch auf der Sohle2 eingeklickt ist. Letztendlich umfasst das Verbindungsmittel der Verstärkung30 mit der Sohle2 , einzeln oder in Kombination, ein Verkleben und/oder eine mechanische Vorrichtung wie eine oder mehrere Nieten, eine oder mehrere Schrauben, eine oder mehrere komplementäre Anpassungsformen oder jedes Äquivalent. - Eine interessante Lösung, selbst wenn sie nicht dargestellt ist, besteht darin, das Kleben mit dem Nieten zu kombinieren. In der Tat hält jede Niete die Verstärkung
30 auf der Sohle2 während der Kleber verhärtet. Die Gesamtheit, welche die Verstärkung30 und die Sohle2 umfasst, kann so vor der letztendlichen Trocknung des Klebers weiterverarbeitet werden. Dies vereinfacht die Herstellung. Selbstverständlich ist jede Niete senkrecht zur Basis63 und zur Sohle2 ausgerichtet. - Auf alle Fälle ermöglicht der Einsatz einer Verstärkung
30 auf der Sohle2 eine Verringerung der Herstellungskosten. Es ist in der Tat möglich, eine gegebene Verstärkung30 für Sohlen und daher auch Schäfte mit verschiedenen Größen zu verwenden. - Auf alle Fälle wird die Erfindung ausgehend von Materialien und von Techniken verwirklicht, die dem Fachmann bekannt sind.
- Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorherig beschriebenen Ausführungsformen und umfasst alle äquivalenten Techniken, welche unter den Schutzbereich der Ansprüche fallen können, welche folgen werden.
- Insbesondere können die eingesetzten Materialien der Sohle
2 oder der Verstärkung30 variieren. Man kann beispielsweise vorsehen, dass die Verstärkung30 aus einem bewährten oder nicht bewährten Plastikmaterial besteht.
Claims (13)
- Schuh (
1 ), welcher eine Sohle (2 ) und einen Schaft (3 ) umfasst, wobei die Sohle (2 ) sich in der Länge von einem hinteren Ende (4 ) bis zu einem vorderen Ende (5 ) erstreckt, in der Breite zwischen einem lateralen Rand (6 ) und einem medialen Rand (7 ) und in der Höhe zwischen einer Unterseite (8 ) und einer Oberseite (9 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1 ) eine feste hintere Verstärkung (30 ) umfasst, welche an dem Schaft (3 ) entlang geht, wobei die Verstärkung (30 ) einen Körper (31 ), einen lateralen Arm (32 ), welcher mit dem Körper (31 ) über eine laterale Verbindung (33 ) verbunden ist, und einen medialen Arm (34 ), welcher mit dem Körper durch eine mediale Verbindung (35 ) verbunden ist, umfasst, wobei der Körper (31 ) ein Verbindungs-Ende (41 ,61 ) und ein freies Ende (42 ) umfasst, welche miteinander durch eine Brücke (43 ) verbunden sind, wobei das Verbindungs-Ende (41 ,61 ) mit dem hinteren Ende (4 ) der Sohle (2 ) verbunden ist, wobei sich jeder Arm (32 ,34 ) in Querrichtung nach vorne von der lateralen (33 ) oder medialen (35 ) Verbindung zu einem lateralen (44 ) oder medialen (45 ) freien Ende, beabstandet von dem Verbindungs-Ende (41 ,61 ), erstreckt. - Schuh (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (42 ) und die Brücke (43 ) je eine Breite (l0) aufweisen, welche geringer ist als jene der Sohle (2 ). - Schuh (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (32 ,34 ) jeweils eine Breite (l1, l2) aufweist, die geringer oder gleich jener (l0) des Körpers (31 ) ist. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (32 ,34 ) sich von der Sohle (2 ) entfernt, um sich danach wieder anzunähern. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (44 ,45 ) der Arme (32 ,34 ) näher an der Sohle (2 ) sind als das freie Ende des Körpers (31 ). - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale (32 ) und mediale (34 ) Arm in Querrichtung symmetrisch sind. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungs-Ende (61 ) eine Wand (62 ) umfasst, die vorgesehen ist, um an dem Schaft (3 ) entlang zu gehen, genauso wie eine Basis (63 ), die vorgesehen ist, um an der Sohle2 entlang zu gehen. - Schuh (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale (32 ) und mediale (34 ) Arm, das freie Ende (42 ), die Brücke (43 ), die Wand (62 ) und die Basis (63 ) ein einstückiges Teil bilden. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (2 ) und der Körper (31 ) der Verstärkung (30 ) sich gegenseitig auf Höhe des Verbindungs-Endes (41 ) verlängern. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Verstärkung (30 ) z. B. verbundene Fasern umfasst, welche miteinander durch einen Binder verbunden sind. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (2 ) Fasern umfasst, welche miteinander durch einen Binder verbunden sind. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Dicken des Körpers (31 ) und der Arme (32 ,34 ) identisch oder benachbart sind. - Schuh (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (42 ) die Brücke (43 ) und die Arme (32 ,34 ) außerhalb des Schafts (3 ) angeordnet sind.
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2009
- 2009-08-31 DE DE200920011769 patent/DE202009011769U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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