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Die
Erfindung betrifft ein Lichtelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, umfassend mindestens eine elektrische Leuchtmittel-Platte mit einer
als Leuchtseite ausgebildeten Vorderseite. Das Lichtelement kann
auch als Leuchtelement bezeichnet werden. Die Erfindung betrifft
ferner auch eine Leuchtmittel-Platte.
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Leuchtmittel-Platten
an sich sind bekannt. Es handelt sich hierbei um ebene Bauteile, üblicherweise
aus Acrylglas, in deren Rand Leuchtdioden integriert sind. Das von
den Leuchtdioden ausgehende Licht wird von Streulinien, die in die
Platten eingebracht sind, gestreut. Hinter den Streulinien ist eine spezielle
Reflexionsfolie angebracht. Aufgrund der Verteilung der Streulinien
erscheint die gesamte Leuchtmittel-Platte als ein flächiges,
weitgehend gleichmäßig hell
leuchtendes Leuchtmittel.
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Acrylglas
(Polymethylmethacrylat, Kurzzeichen PMMA) ist zwar bereits sehr
witterungs- und alterungsbeständig
sowie vergleichsweise kratzunempfindlich, es erreicht jedoch nicht
die Beständigkeit
und Unempfindlichkeit von Flachglas, dem sich auch nach Jahrzehnten
kaum Veränderungen
anmerken lassen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtelement mit verbesserter
Beständigkeit,
insbesondere Langzeitbeständigkeit,
im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen Leuchtmittel-Platten anzugeben.
Darüber
hinaus sollten diesen Leuchtmittel-Platten neue Anwendungsbereiche
er schlossen werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchtmittel-Platte
mit verbesserten Eigenschaften.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Lichtelements erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hinsichtlich der Leuchtmittel-Platte wird
die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 27 gelöst. Weiterbildungen
sind in den jeweils abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Das
Lichtelement gemäß der Erfindung
umfasst mindestens eine elektrische Leuchtmittel-Platte mit einer
als Leuchtseite ausgebildeten Vorderseite sowie mindestens eine
Flachglas-Platte, die planparallel und mit Abstand vor der Vorderseite
der Leuchtmittel-Platte angeordnet ist.
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Durch
die Flachglas-Platte wird die Leuchtmittel-Platte vor Beschädigungen
jeglicher Art geschützt,
insbesondere vor mechanischen Beschädigungen wie Kratzern, aber
auch vor Staub und Wasser. Die Leuchtmittel-Platte wird dadurch unabhängig von
Umwelteinflüssen,
ihre Beständigkeit
und damit ihre Lebensdauer erhöht
sich deutlich. Aufgrund der Beständigkeit
von Flachglas gilt dies auch für
das gesamte Lichtelement. Die Flachglas-Platte hält schädliche Umwelteinflüsse von
der Leuchtmittel-Platte fern
und wird selbst durch derartige Einflüsse nicht beeinträchtigt.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Abstand
zwischen Flachglas-Platte und Leuchtmittel-Platte sorgt für eine weitgehende
Entkopplung der Platten (bis auf gegebenenfalls erforderliche Abstandshalter
und Rahmenelemente). Dadurch wird unter anderem vermieden, dass
Beschädigungen aufgrund
einer direkten Kontaktfläche
entstehen, beispielsweise aufgrund von Reibung bei Relativbewegungen
der Platten zueinander, wie sie bei Erschütterungen auftreten können. Auch
unterschiedliche physikalische Parameter, beispielsweise Wärmeausdehnungskoeffizienten,
der beiden Platten können auf
diese Weise gut ausgeglichen werden und können somit nicht zu Beschädigungen
des Lichtelements führen.
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Die
Vorteile der Erfindung liegen demnach insbesondere in einer gegenüber der
bekannten reinen Leuchtmittel-Platte verbesserten Beständigkeit des
Lichtelements und der sich hieraus ergebenden längeren Lebensdauer des Lichtelements.
Zentraler Punkt ist hierbei die Verbesserung der Kratzfestigkeit des
Lichtelements im Vergleich zur ungeschützten Leuchtmittel-Platte, da Flachglas
diesbezüglich
unempfindlicher als Acrylglas ist. Ferner ist der Schutz der Leuchtmittel-Platte
vor Staub und Wasser von Bedeutung. Auch hier ist Flachglas unempfindlicher als
Acrylglas, und kann bei Bedarf problemlos und beliebig oft gereinigt
werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine weitere Flachglas-Platte
planparallel und mit Abstand vor einer der Vorderseite gegenüber liegenden
Rückseite
der Leuchtmittel-Platte angeordnet. Dabei kann weiterhin nur die
Vorderseite der Leuchtmittel-Platte als Leuchtseite ausgebildet sein,
d. h. die Rückseite
leuchtet nicht. Für
bestimmte Anwendungen ist es jedoch zweckmäßig, wenn nicht nur die Vorderseite,
sondern auch die Rückseite
der Leuchtmittel-Platte als Leuchtseite ausgebildet ist, d. h. die
Leuchtmittel-Platte leuchtet auf beiden Seiten.
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Die
Leuchtmittel-Platte kann mit Reflexionsfolien und zahlreichen Streulinien
oder auch Streubereichen versehen sein. In diesem Fall ist die Platte nicht
transparent, die Leuchtmittel-Platte kann entsprechend den vorstehenden
Erläuterungen
lediglich eine oder auch zwei gegenüberliegende Leuchtseiten aufweisen.
Es ist aber auch möglich,
die Leuchtmittel-Platte transparent auszubilden. In diesem Fall wird
keine Reflexionsfolie vorgesehen, die einen Durchblick verhindert.
Die Leuchtmittel-Platte leuchtet dann nach beiden Seiten.
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Das
Lichtelement ist zweckmäßigerweise derart
ausgebildet, dass die Leuchtmittel-Platte und jede Flachglas-Platte
an ihrem Rand über
einen oder mehrere Abstandshalter miteinander verbunden sind, so
dass zwischen der Leuchtmittel-Platte und jeder Flachglas-Platte
ein abgeschlossener Innenraum entsteht. Dieser abgeschlossene Innenraum kann
mit Luft gefüllt
sein, vorzugsweise ist er jedoch mit einem Edelgas, insbesondere
Argon und/oder Krypton, gefüllt.
Durch den nach außen
abgeschirm ten Innenraum wird die Leuchtmittel-Platte völlig von der
Umgebung und damit von schädigenden
Einflüssen
abgetrennt, weder Staub noch Wasser noch andere die Leuchtmittel-Platte
beeinträchtigende
Stoffe können
an die Leuchtmittel-Platte gelangen. Die Füllung des Innenraums mit Edelgas
sorgt für
einen zusätzlichen
Schutz der Oberfläche
der Leuchtmittel-Platte,
Reaktionen mit Luft und Feuchtigkeit, die zu einer Verwitterung
und Alterung der Leuchtmittel-Platte führen können, werden unterbunden. Somit tragen
diese Maßnahmen
dazu bei, ein witterungs- und alterungsbeständiges, über viele Jahre, gegebenenfalls
auch Jahrzehnte mit weitgehend konstanten Eigenschaften einsetzbares
Lichtelement zu schaffen.
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Der
oder die Abstandshalter können
Profile, insbesondere Hohlprofile, aus Kunststoff oder Metall, insbesondere
Aluminium oder Stahl, sein, die am Rand der Leuchtmittel-Platte
und der jeweiligen Flachglas-Platte befestigt sind. Die Befestigung
der Profile kann mittels einer Dichtmasse oder eines Klebers erfolgt,
insbesondere mittels PIB (Polyisobutylen). Die Dichtmasse bzw. der
Kleber sollte so gewählt
sein, dass dadurch eine weitgehende Gasdichtigkeit des abgeschlossenen
Innenraums bei üblichen
Druckverhältnissen
erreicht wird, die über
viele Jahre erhalten bleibt.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung handelt es sich bei zumindest einer, insbesondere bei
allen Flachglas-Platten um Floatglas-Platten, d. h. um Glasplatten,
wie sie im Fensterbau üblich
sind. Diese Platten haben sich hinsichtlich Ihrer Beständigkeit
bewährt,
so dass durch die Verwendung von Floatglas-Platten die bereits beschriebenen
Vorteile der Erfindung besonders zum tragen kommen.
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Für bestimmte
Anwendungen ist es von Vorteil, wenn zumindest eine Flachglas-Platte
ein Sicherheitsglas ist, insbesondere ein Einscheiben-Sicherheitsglas oder
ein Verbund-Sicherheitsglas. Beispielsweise lassen sich die Lichtelemente
dann auch im Bodenbereich einsetzen, sie können dann problemlos von Menschen überschritten
werden, ohne dass die Ge fahr eines Bruches besteht. Die Leuchtmittel-Platte
wird durch das Sicherheitsglas in besonderer Weise auch bei hohen äußeren Belastungen geschützt, es
entsteht ein äußerst stabiles
und damit beständiges
Leuchtelement.
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Für bestimmte
Anwendungen kann es zweckmäßig sein,
wenn zumindest eine Flachglas-Platte ein Sonnenschutzglas ist, beispielsweise ein
eingefärbtes
oder ein mit einer Sonnenschutzbeschichtung versehenes Glas.
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Der
Abstand zwischen Leuchtmittel-Platte und jeder Flachglas-Platte
sollte typischerweise zwischen 3 mm und 25 mm liegen, insbesondere
zwischen 5 mm und 15 mm. Die Stärke
der Leuchtmittel-Platte sollte typischerweise im Bereich von 1 mm bis
20 mm liegen, insbesondere bei etwa 4 mm oder etwa 8 mm oder etwa
10 mm oder etwa 12 mm oder etwa 16 mm. Die Stärke jeder Flachglas-Platte
sollte typischerweise zwischen 3 mm und 25 mm liegen.
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Zweckmäßigerweise
sollten die äußeren Abmessungen
der Plattenflächen
der Leuchtmittel-Platte und jeder Flachglas-Platte zumindest im
Wesentlichen einander entsprechen, so dass die Platten im Lichtelement
deckungsgleich planparallel und mit Abstand übereinander angeordnet sind.
Die Flachglas-Platten sollten die von außen sichtbare Vorder- bzw.
Rückseite
der Leuchtmittel-Platte vollständig überdecken.
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Für zahlreiche
Anwendungen ist es zweckmäßig, wenn
die Plattenfläche
der Leuchtmittel-Platte und jeder Flachglas-Platte eine rechteckige
Form aufweist.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtmittel-Platte
eine (gegebenenfalls mehrteilige) Acrylglasplatte, insbesondere eine
transparente Acrylglasplatte, mit integrierten Leuchtdioden (LED)
ist oder umfasst, in oder an der zumindest abschnittsweise Streulinien
und/oder Streubereiche zur Streuung des von den Leuchtdio den ausgehenden
Lichts ausgebildet sind. Als Leuchtdioden können beispielsweise weiße Hochleistungs-Leuchtdioden
eingesetzt werden. Die Streulinien bzw. Streubereiche können mittels
Laser in das Acrylglas eingebracht werden. Um eine gleichmäßige Strahlung
der Leuchtmittel-Platte zu ermöglichen,
können
die Streulinien bzw. Streubereiche mit einer Reflexionsfolie hinterlegt
werden. In diesem Fall ist die Leuchtmittel-Platte nicht transparent.
Es ist aber auch möglich,
auf die Reflexionsfolie zu verzichten. In diesem Fall kann die Leuchtmittel-Platte transparent
ausgebildet werden – bis
auf die Streulinien bzw. Streubereiche, welche dann besonders stark
leuchten. Neben dem Lasern ist es auch möglich, Streulinien oder Streubereiche
oder reflektierende Bereiche mittels Fräsung, mittels einer Folie oder mittels
Druck an dem Acrylglas auszubilden. Mit allen Methoden lassen sich
inmitten der transparenten Leuchtmittel-Platte hell leuchtende Designs
erzeugen. Auf diese Weise entsteht ein Lichtelement, das transparent
ist und bei eingeschalteten Leuchtdioden nur im Bereich der Streulinien
bzw. Streubereiche, der Fräsung,
der Folie bzw. des Drucks leuchtet. Auf diese Weise kann beispielsweise
ein Logo eingefräst werden,
das nachts leuchtet – wodurch
eine Leuchtreklame ersetzt werden kann.
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Bei
der vorgenannten Acrylglasplatte handelt es sich vorzugsweise um
eine transparente Acrylglasplatte. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass das Lichtelement bis auf gegebenenfalls
vorhandene Abstandshalter, Rahmen und Dichtmassen und bis auf gegebenenfalls
in oder an der Acrylplatte ausgebildete Streulinien und Streubereiche
transparent ist. Das Lichtelement ist in diesem Fall im ausgeschalteten
Zustand wie ein Fenster transparent, d. h. ein Betrachter kann hindurch
schauen. Beim Einschalten des Lichtelements, d. h. beim Anlegen
von Spannung an die Leuchtdioden, leuchtet das Lichtelement. Sind
die Streulinien bzw. Streubereiche über die gesamte Fläche der
Leuchtmittel-Platte verteilt, leuchtet die gesamte Fläche. Sind
nur einzelne Streubereiche vorgesehen, so leuchten diese, während der
Betrachter auch im eingeschalteten Zustand durch den nicht mit Streubereichen
ver sehenen Teil der Leuchtmittel-Platte bzw. des Lichtelements hindurch
schauen kann, in Abhängigkeit
von den äußeren Lichtverhältnissen.
Sind keine Streubereiche und keine Streulinien eingebracht, so ist
die Leuchtmittel-Platte und damit das Lichtelement auch bei eingeschalteten Leuchtdioden
transparent. Wird in diesem Fall beispielsweise mit Leuchtstiften
eine Beschriftung aufgebracht, so leuchtet diese, da dann die Beschriftung das
Licht der Leuchtdioden streut.
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Ferner
ist es vorteilhaft, die Seitenränder
der Leuchtmittel-Platte mit einer weißen Folie (die weiße Seite
muss nach innen gerichtet sein) zu versehen. Bei der vorgenannten
transparenten Ausbildung der Leuchtmittel-Platte kann jedoch auch auf diese weiße Folie
verzichtet werden.
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Zweckmäßig ist,
wenn die Leuchtdioden am oder nahe dem Rand der Leuchtmittel-Platte
in die Leuchtmittel-Platte integriert sind.
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Für zahlreiche
Anwendungen ist es von Vorteil, wenn die Leuchtmittel-Platte eine rechteckige Platte
ist, bei der die Leuchtdioden an einer oder mehreren Randseiten,
insbesondere an zwei gegenüberliegenden
Randseiten oder an allen vier Randseiten, gleichmäßig verteilt
sind und bei der die Streulinien oder Streubereiche gleichmäßig über die gesamte
Platte verteilt sind, so dass für
einen Betrachter der Eindruck einer aus sich selbst heraus gleichmäßig leuchtenden
Platte entsteht. Zweckmäßigerweise
erstrecken sich die Streulinien hierbei geradlinig sowohl senkrecht
als auch parallel zum Plattenrand mit den Leuchtdioden über die
gesamte Plattenerstreckung, vorzugsweise mit gleichem Abstand zu
den jeweils benachbarten Streulinien, so dass sich eine gitterförmige, gleichmäßige Verteilung
der Streulinien über
die Platte ergibt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist der Rand des Lichtelements von einer
Dichtmasse umschlossen, insbesondere von einer Dichtmasse auf Basis
von Polyurethan (PU) oder Silikon oder Polysulfid. Dies verstärkt die
Abdichtung der Innenräume
zwischen Leuchtmittel-Platte und Flachglas-Platten. Ferner ermöglicht es
den abdichtenden Einbau der Lichtelemente, beispielsweise in Bauwerke
oder in Rahmen.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass der Rand des Lichtelements von einem
Rahmen umschlossen ist. Dieser Rahmen kann nach Art eines Bilderrahmens
ausgebildet sein, der die Anbringung des Lichtelements an einer
Wand ermöglicht.
Auch kann der Rahmen Vorrichtungen aufweisen, die die flächige Erweiterung
des Lichtelements um weitere Lichtelemente ermöglichen. Dadurch lässt sich
aus mehreren Lichtelement-Modulen ein großes Lichtelement zusammenstellen,
beispielsweise eine Lichtwand oder ein Lichtboden.
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Eine
für viele
Anwendungen vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass der Rahmen nach Art eines Fensterrahmens ausgebildet ist, so dass
das Lichtelement wie ein Fenster in Gebäude einbaubar ist. Dies eröffnet zahlreiche
Einsatzmöglichkeiten
der Lichtelemente im Gebäudebau.
Zweckmäßig ist
hier auch, wenn das Lichtelement als Wärmedämmverglasung und/oder Schallschutzverglasung
und/oder Sonnenschutzverglasung und/oder Sicherheitsverglasung mit
zwei oder drei oder mehreren Scheiben ausgebildet ist, bei der die
Leuchtmittel-Platte eine herkömmliche
Glasscheibe ersetzt.
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Durch
die erfindungsgemäßen Lichtelemente
werden innovative neue Anwendungen für die Leuchtmittel-Platten
erschlossen. Gerade die vorstehend angesprochene Fensterrahmenausbildung
eröffnet
viele Einsatzmöglichkeiten
der Leuchtmittel-Platten im Fensterbau. Es lassen sich selbst leuchtende
Fenster herstellen, die für
Beleuchtungszwecke im Innen- wie im Außenbereich einsetzbar sind.
Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten
der Fassadengestaltung mit Licht.
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Letztendlich
können
die Lichtelemente bei entsprechender Ausgestaltung (Wärmedämmung, Schallschutz,
Sonnenschutz, Sicherheitsverglasung) herkömmliche Fenster jeder Art ersetzen.
Die Lichtelemente können
bei entsprechender Ausgestaltung alle Fensternormen und gesetzlichen
Vorgaben für Fenster
erfüllen.
Auch einbruchsichere Lichtelement-Ausbildungen sind möglich.
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Auch
ermöglicht
die Flächenbeleuchtung durch
die Lichtelemente neue Ansatzpunkte für die Innenraumgestaltung,
insbesondere hinsichtlich der Raumbeleuchtung. Ferner eignen sich
die äußerst beständigen Lichtelemente
hervorragend für
Lichtkästen,
Lichtbilder, Lichtrahmen und Lichtwände, die sich beispielsweise
für Werbung,
im Messestandbau oder allgemein bei der Ausgestaltung von Verkaufsräumen und
bei der Produktpräsentation
einsetzen lassen.
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Hervorzuheben
ist, dass das durch die Leuchtmittel-Platten erzeugt Licht sehr
energiesparend und damit umweltfreundlich erzeugt wird. Als eine
mögliche
Lichtart kommt beispielsweise „pures Weiß” mit einer
Farbtemperatur von 5300 K in Betracht. Bei dem von den Lichtelementen
ausgehenden Licht handelt es sich um ein erschütterungsfreies Licht.
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Die
Leuchtdioden arbeiten üblicherweise
mit 12 Volt Gleichstrom, wobei auch 24 Volt oder 48 Volt möglich sind.
Der Betrieb erfolgt über
einen entsprechenden Adapter, so dass ein Anschluss an die üblichen
Stromnetze mit 100 Volt bis 240 Volt Wechselstrom problemlos möglich ist.
Aufgrund der relativ niedrigen Spannung sind die Lichtelemente gefahrlos einsetzbar.
Ferner lässt
sich das Lichtelement problemlos in bereits vorhandene 12 Volt bzw.
24 Volt Systeme integrieren.
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Aufgrund
der mechanischen Langlebigkeit der Lichtelemente ist auch eine elektrische
Langlebigkeit von Bedeutung. Diese ist bei den Lichtelementen ebenfalls
darstellbar. So ergibt bereits eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden
bei einem Einsatz von 12 Stunden pro Tag eine Lebensdauer von 11
Jahren. Bei höher
Betriebsstunden-Lebensdauer der Leuchtdioden bzw. bei reduzierter
Einsatzdauer pro Tag erhöht
sich die elektrische Lebensdauer des Lichtelements entsprechend.
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Als
weitere Vorteil der Lichtelemente ist die Wartungsfreiheit herauszustellen.
Zu betonen ist ferner die geringe Wärmeentwicklung der Leuchtdioden und
damit des gesamten Lichtelements.
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Als
weiterer Vorteil sei auf die flache und damit platzsparende Bauweise
hingewiesen, die vielfältige
Einsatzmöglichkeiten
eröffnet.
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Die
Lichtelemente können
dimmbar ausgebildet sein, d. h. die Helligkeit kann den jeweiligen
Bedürfnissen
angepasst werden.
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Sowohl
einseitig als auch beidseitig leuchtende Lichtelemente können in
beliebiger Größe hergestellt
werden und eignen sich somit für
verschiedenste Anwendungen.
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Die
erfindungsgemäße Leuchtmittel-Platte umfasst
eine transparente Acrylglasplatte und in die Acrylglasplatte integrierte
Leuchtdioden. Vorzugsweise sind in oder an der Acrylglasplatte zumindest abschnittsweise
Streulinien oder Streubereiche (hierunter werden generell auch reflektierende
Bereiche verstanden) zur Streuung (hierunter wird auch Reflexion
verstanden) des von den Leuchtdioden ausgehenden Lichts ausgebildet
oder vorgesehen. Die Leuchtmittel-Platte ist bis auf gegebenenfalls
vorhandene Abstandshalter, Rahmen, Leuchtdiodenverblendungen und
Dichtmassen und bis auf die gegebenenfalls in oder an der Acrylplatte
ausgebildeten Streulinien und/oder Streubereiche zumindest bei ausgeschalteten
Leuchtdioden transparent, insbesondere sowohl bei eingeschalteten
als auch bei ausgeschalteten Leuchtdioden. Das Acrylglas, insbesondere
die Streulinien und/oder Streubereiche im oder am Acrylglas, leuchten
bei eingeschalteten Leuchtdioden aufgrund der Streuung des von den
Leuchtdioden ausgehenden Lichts, für einen Betrachter erscheinen
sie selbst leuchtend. Die erfindungsgemäße Leuchtmittel-Platte ist
insbesondere geeignet für die
Verwendung in dem vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Lichtelement.
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Die
Leuchtdioden sind wiederum vorzugsweise am oder nahe dem Rand der
Leuchtmittel-Platte in die Leuchtmittel-Platte integriert. Die Leuchtmittel-Platte
kann eine rechteckige Platte sein, bei der die Leuchtdioden an einer
oder mehreren Randseiten, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Randseiten
oder an drei Randseiten oder an allen vier Randseiten, gleichmäßig verteilt
sind.
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Die
Streulinien und/oder Streubereiche können unregelmäßig über die
Leuchtmittel-Platte verteilt sein, so dass Bereiche ohne Streulinien
und/oder Streubereiche vorhanden sind. In diesem Fall leuchten die
Streulinien und/oder Streubereiche bei eingeschalteten Leuchtdioden
hell im Vergleich zu den Bereichen ohne Streulinien und/oder Streubereiche.
Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Logos wirksam zur Geltung
bringen.
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Es
ist aber auch möglich,
dass die Streulinien und/oder Streubereiche gleichmäßig über die
gesamte Leuchtmittel-Platte verteilt sind, so dass für einen
Betrachter der Eindruck einer aus sich selbst heraus gleichmäßig leuchtenden
Platte entsteht.
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Sind
weder Streubereiche noch Streulinien vorgesehen, so ist die Leuchtmittel-Platte
bei eingeschalteten und im ausgeschalteten Leuchtdioden transparent.
Wird beispielsweise mit einem Leuchtstift oder fluoreszierenden
Stift eine Aufschrift angebracht, so leuchtet diese bei eingeschalteten
Leuchtdioden.
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Für diese
Leuchtmittel-Platten gemäß der Erfindung
können
weiße
Hochleistungs-Leuchtdioden eingesetzt werden. Die Streulinien bzw.
Streubereiche können
mittels Laser in das Acrylglas eingebracht sein. Neben dem Lasern
ist es auch möglich, Streulinien
und/oder Streubereiche mittels Fräsung, mittels einer Folie oder
mittels Druck an dem Acrylglas auszubilden. Mit allen Methoden lassen
sich inmitten der transparenten Leucht mittel-Platte hell leuchtende
Logs bzw. Designs erzeugen. Auf diese Weise entsteht eine Leuchtmittel-Platte,
die transparent ist und bei eingeschalteten Leuchtdioden nur im Bereich
der Streulinien bzw. Streubereiche, d. h. der Fräsung, der Folie bzw. des Drucks,
leuchtet. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Logo eingefräst werden,
das nachts leuchtet – wodurch
eine Leuchtreklame ersetzt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Leuchtmittel-Platte ist
im Unterschied zu bekannten Leuchtmittel-Platten, bei denen eine
Reflexionsfolie die Durchsicht verhindert, zumindest bei ausgeschalteten
Leuchtdioden wie ein Fenster transparent, d. h. ein Betrachter kann
hindurch schauen. Beim Einschalten der Leuchtmittel-Platte, d. h.
beim Anlegen von Spannung an die Leuchtdioden, leuchtet das Lichtelement.
Sind die Streulinien bzw. Streubereiche über die gesamte Fläche der
Leuchtmittel-Platte verteilt, leuchtet die gesamte Fläche. Sind
nur einzelne Streubereiche vorgesehen, so leuchten diese, während der
Betrachter auch im eingeschalteten Zustand durch den nicht mit Streubereichen
versehenen Teil der Leuchtmittel-Platte hindurch schauen kann, in Abhängigkeit
von den äußeren Lichtverhältnissen.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
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1 schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines
Lichtelements gemäß der Erfindung
in einer Querschnittsdarstellung,
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2 schematisch
ein Beispiel für
eine Leuchtmittel-Platte für
das Lichtelement gemäß 1,
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3 schematisch
ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäße Leuchtmittel-Platte,
die für das
Lichtelement gemäß 1 geeignet
ist, und
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4 schematisch
eine 4 entsprechende Leuchtmittel-Platte, mit an oder
im Acrylglas vorgesehenem Logo.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für ein
Lichtelement 1 gemäß der Erfindung, und
zwar in einer Querschnittsdarstellung. In der Mitte befindet sich
eine Leuchtmittel-Platte 2 mit einer Vorderseite 3 und
einer der Vorderseite 3 gegenüber liegenden Rückseite 4.
Die Leuchtmittel-Platte 2 kann derart ausgebildet sein,
dass nur die Vorderseite 3 eine Leuchtseite, d. h. eine
Licht aussendende Seite, ist. Es ist aber auch möglich, dass sowohl die Vorderseite 3 als
auch die Rückseite 4 der
Leuchtmittel-Platte 2 als Leuchtseiten ausgebildet sind.
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Mit
Abstand und planparallel ist sowohl vor der Vorderseite 3 als
auch vor der Rückseite 4 der Leuchtmittel-Platte 2 eine
Flachglas-Platte 5, insbesondere eine Fensterglasscheibe
bzw. ein Floatglas, angeordnet.
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Sowohl
die Leuchtmittel-Platte 2 als auch die beiden Flachglas-Platten 5 sind
im dargestellten Ausführungsbeispiel
rechteckig mit einander entsprechenden Plattenflächenabmessungen ausgebildet. Andere
Plattenformen sind selbstverständlich
möglich,
beispielsweise runde oder elliptische oder auch dreieckige oder
vieleckige Plattenformen.
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Die
Flachglas-Platten 5 sind derart angeordnet, dass sie für einen
Betrachter die Vorderseite 3 bzw. die Rückseite 4 der Leuchtmittel-Platte
vollständig überdecken.
Aufgrund der planparallelen Anordnung ist der Abstand zwischen den
Platten konstant.
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Die
Befestigung der Flachglas-Platten 5 an der Leuchtmittel-Platte 2 erfolgt über Abstandshalter 6,
die am Rand der Platten 2 und 5 über eine
Dichtmasse 8 bzw. einen Kleber 8 (in 1 schematisch dargestellt),
beispielsweise Polyisobutylen PIB, an den Platten 2 und 5 befestigt
sind. Bei den Abstandshaltern 6 kann es sich um Profile 6,
insbesondere Hohlprofile, beispielsweise aus Aluminium, Stahl oder
Kunststoff, handeln.
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Die
Abstandshalter 6 umschließen zusammen mit der Leuchtmittel-Platte 2 und
der jeweiligen Flachglas-Platte 5 einen abgeschlossenen
Innenraum 7, d. h. die Abstandshalter bzw. Profile 6 sind durchgehend
an dem gesamten Rand der Leuchtmittel-Platte 2 angeordnet,
an allen Randseiten, so dass ein geschlossener Abstandshalter-Rahmen
bzw. Profilrahmen um den Innenraum 7 entsteht.
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Durch
die Dichtmasse 8 bzw. den Kleber 8 entsteht somit
ein unter normalen Druckverhältnissen
zumindest weitestgehend gasdichter Innenraum. Dieser kann mit Luft
gefüllt
sein, bevorzugt ist er mit Edelgas, beispielsweise Argon oder Krypton
gefüllt.
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Der
Rand des Lichtelements umfassend den Leuchtmittel-Plattenrand, die
Flachglas-Plattenränder
und die Außenseite
der Abstandshalter 6 bzw. Profile 6 ist von einer
Dichtmasse 12 umschlossen, insbesondere von einer Dichtmasse 12 auf
Basis von Polyurethan (PU) oder Silikon oder Polysulfid. Des Weiteren
kann ein Rahmen, insbesondere ein analog zu einem Fensterrahmen
ausgebildeter Rahmen, das Lichtelement umgeben (nicht dargestellt).
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2 zeigt
beispielhaft die Ausgestaltung einer für das Lichtelement 1 gemäß 1 geeigneten Leuchtmittel-Platte 2.
In 2 nach oben gewandt ist die als Leuchtseite ausgebildete
Vorderseite 3 der Leuchtmittel-Platte 2, nach unten gewandt
ist die Rückseite 4 der
Leuchtmittel-Platte 2, die im dargestellten Beispiel nicht
als Leuchtseite ausgebildet ist. Die Leuchtmittel-Platte 2 umfasst
ein transparentes Acrylglas, an der Rückseite 4 ist eine
Reflexions-Spezialfolie 13 angebracht.
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Zu
erkennen sind in einem Randbereich 11 der Leuchtmittel-Platte 2 mehrere
Leuchtdioden 9, die gleichmäßig über den in 2 linken
Seitenrand der Leuchtmittel-Platte 2 verteilt sind. Die
Leuchtdioden 9 sind in das Acrylglas der Leuchtmittel-Platte 2 integriert,
beispielsweise indem Ausnehmungen geeigneter Abmessung in das Acrylglas
eingebracht werden, in die dann die Leuchtdioden eingeschoben werden.
Alternativ ist auch ein zumindest teilweises Eingießen der
Leuchtdioden möglich.
Die Abstrahlrichtung der Leuchtdioden 9 ist auf den gegenüber liegenden
Rand der Leuchtmittel-Platte 2 gerichtet, so dass die gesamte
Leuchtmittel-Platte 2 von
den Leuchtdioden 9 durchstrahlt wird. An allen Seitenrändern der
Leuchtmittel-Platte 2 ist eine weiße Folie 14 mit nach
innen gerichteter weißer
Fläche
angebracht, die verhindert, dass das Licht an den Seitenrändern austritt.
Durch die weiße
Folie 14 wird das Licht in das Acrylglas der Leuchtmittel-Platte 2 zurückgestreut.
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An
der Unterseite 4 wurden vor der Anbringung der Reflexions-Spezialfolie 13 Streulinien 10 eingebracht,
beispielsweise mittels Laser. Diese streuen das von den Leuchtdioden 9 ausgehende Licht,
so dass für
einen Betrachter der Eindruck einer gleichmäßig leuchtenden Fläche entsteht.
Die Streulinien 10 erstrecken sich senkrecht und parallel
zum Leuchtdioden-Seitenrand der Leuchtmittel-Platte 2 durch
die gesamte Platte hindurch, so dass insgesamt ein Streulinien-Gitter
entsteht. Die jeweils zueinander parallelen Streulinien 10 sind
vorzugsweise gleichmäßig verteilt,
d. h. sie sind äquidistant
zueinander angeordnet.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist nur an einem Rand der Leuchtmittel-Platte 2 ein Leuchtdioden-Bereich 11 vorgesehen.
Selbstverständlich
ist es ebenso möglich,
insbesondere bei großen
Plattenabmessungen, an mehreren oder allen Seitenrändern entsprechende
Leuchtdioden-Bereiche
vorzusehen, beispielsweise an zwei gegenüber liegenden Seitenrändern. Die
Orientierung der Leuchtdioden, d. h. ihre Hauptstrahlrichtung, ist
dann aufeinander zu gerichtet. Auch an allen vier Seitenrändern der Leuchtmittel-Platte
können
derartige Leuchtdioden-Bereiche angeordnet sein.
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Eine
beidseitig leuchtende Leuchtmittel-Platte kann durch entsprechende
Ausbildung der Platte an beiden Seiten erzeugt werden. Beispielsweise können hierzu
einfach zwei entsprechend 2 ausgebildete
Leuchtmittel-Platten 2 an ihren Rückseiten 4 zusammengesetzt
werden.
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Es
ist aber auch möglich,
die Leuchtmittel-Platte durchsichtig auszubilden. Hierzu wird auf das
vorstehend beschriebene Vorsehen der Reflexions-Spezialfolie 13 verzichtet.
Die Leuchtdioden werden jedoch analog in das Acrylglas integriert.
Aufgrund der fehlenden Reflexion leuchtet diese Platte weniger stark.
Wird allerdings eine Folie, ein Druck, eine Fräsung oder ein sonstiger Streu-
oder Reflexionsbereich angebracht, leuchtet dieser Teil durch die hieran
auftretende Reflektion bzw. Streuung sehr stark. Es entsteht auf
diese Weise ein durchsichtiges Lichtelement, das, wenn das Lichtelement
eingeschaltet wird, nur im Bereich der Folie, des Drucks, der Fräsung oder
des Streubereichs leuchtet. Beispielsweise lässt sich ein eingefrästes Logo
nachts zum Leuchten bringen, das Lichtelement kann somit eine Leuchtreklame
ersetzen. Ersetzt das Lichtelement mit entsprechender Rahmenausbildung
ein herkömmliches
Fenster in einem Gebäude,
lässt sich dieser
Effekt hervorragend ausnutzen. In diesem an sich transparenten Lichtelement-Fenster
können nachts
Logos oder sonstige Designs zum Leuchten gebracht und damit entsprechend
sichtbar gemacht werden. Diese transparenten Leuchtmittel-Platten sind
nahezu vollständig
transparent. An ihnen ist nur zur Abdeckung des Wärmeableiters
der Leuchtdioden ein ca. 3 cm bis 5 cm breites Netz angebracht,
es ist jedoch keine reflektierende Folie an der Rückseite angebracht.
Auch auf die weiße
Folie an den Seitenrändern
kann verzichtet werden.
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3 und 4 zeigen
schematisch Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Leuchtmittel-Platten 2,
die für
das Lichtelement 1 gemäß 1 geeignet
sind. Kernbestandteil der Leuchtmittel-Platte 2 ist hier
wiederum ein transparentes Acrylglas. Dieses Acrylglas ist in den
gezeigten Beispielen nicht mit einer Reflexionsfolie versehen, vielmehr
ist die Leuchtmittel-Platte transparent. Eingebaut in das Lichtelement 1 gemäß
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1 bedeutet
dies, dass entsprechend auch das Lichtelement 1 transparent
ist. Lediglich im Leuchtdioden-Bereich 11, in dem wiederum
die Leuchtdioden 9 in die Acrylplatte integriert sind,
ist eine Gitterstruktur als Abdeckung des Leuchtdioden-Bereichs 11 an
der Leuchtmittel-Platte 2 vorgesehen, so dass dieser Bereich 11 nicht
transparent ist. An der Rückseite
ist hier in der Regel eine Metallfolie angebracht, die die von den
Leuchtdioden erzeugte Wärme
ableitet. Das Beispiel gemäß 3 weist
keine Streulinien oder Streubereiche auf, das Beispiel gemäß 4 hingegen
sieht einen Streubereich 15 vor, hier in Form eines Logos 15.
Dieser Streubereich 15 kann mittels Fräsung, Druck oder Folie in oder
auf die Acrylplatte ein- bzw. aufgebracht werden. Bei eingeschalteten
Leuchtdioden 9 leuchtet das Logo 15 aufgrund der
daran auftretenden Lichtstreuung bzw. Lichtreflexion hell, so dass
das Logo 15 für
den Betrachter wie ein selbst leuchtendes Logo erscheint. In 3 und 4 ist
jeweils nur an einem Seitenrand der Acrylplatte bzw. der Leuchtmittel-Platte 2 ein
Leuchtdioden-Bereich 11 vorgesehen. Selbstverständlich kann
auch an zwei, drei oder allen vier Seitenrändern der Acrylplatte bzw.
der Leuchtmittel-Platte 2 ein entsprechender Leuchtdioden-Bereich
mit Leuchtdioden 9 vorgesehen sein.
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Insgesamt
wird mit der Erfindung ein Lichtelement angegeben, bei dem die Leuchtmittel-Platte, insbesondere
das Acrylglas der Leuchtmittel-Platte, durch
Flachglas geschützt
ist, wodurch ein Lichtelement mit hoher Beständigkeit und damit langer Lebensdauer
entsteht. Durch entsprechende Ausbildung des erfindungsgemäßen Lichtelements,
insbesondere die Rahmengestaltung, entstehen zahlreiche innovative
Anwendungsmöglichkeiten,
beispielsweise im Baubereich.
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- 1
- Lichtelement
- 2
- Leuchtmittel-Platte
- 3
- Vorderseite
der Leuchtmittel-Platte 2
- 4
- Rückseite
der Leuchtmittel-Platte 2
- 5
- Flachglas-Platte
- 6
- Abstandshalter,
Profil
- 7
- Innenraum
- 8
- Dichtmasse,
Kleber
- 9
- Leuchtdiode
- 10
- Streulinie
- 11
- Leuchtdioden-Bereich
- 12
- Dichtmasse
- 13
- Reflexions-Spezialfolie
- 14
- Weiße Folie
- 15
- Streubereich,
Logo