DE202009010762U1 - Fahrzeugtür - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Fahrzeugtür umfassend ein Türschloss (20), mit dem die Fahrzeugtür (10) an einer Fahrzeugkarosserie verriegelt sowie entriegelt werden kann, und einen an der Innenseite der Fahrzeugtür (10) angeordneten Türhaltegriff (26), der von einem Benutzer zumindest teilweise umgriffen werden kann, so dass von dem Benutzer über den Türhaltegriff (26) eine Zugkraft auf die Fahrzeugtür (10) ausgeübt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) aus einer Ruhestellung in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür (10) bewegbar ist, wodurch das Türschloss (20) entriegelbar ist, und wobei der Türhaltegriff (26) selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehren kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür umfassend ein Türschloss, mit dem die Fahrzeugtür an einer Fahrzeugkarosserie verriegelt sowie entriegelt werden kann, und einen an der Innenseite der Fahrzeugtür angeordneten Türhaltegriff, der von einem Benutzer zumindest teilweise umgriffen werden kann, so dass von dem Benutzer über den Türhaltegriff eine Zugkraft auf die Fahrzeugtür ausgeübt werden kann.
  • Derartige Fahrzeugtüren besitzen ein Türschloss, mit dem sie im geschlossenen Zustand an der Fahrzeugkarosserie beispielsweise eines Automobils verriegeln. Zum Öffnen der Tür muss dieses Türschloss entriegelt werden. Anschließend kann die Tür aufgestoßen werden. Zum Entriegeln des Türschlosses ist üblicherweise ein um eine vertikale Achse schwenkbarerer kleiner Griff für einen Fahrzeuginsassen an der Innenseite der Fahrzeugtür angeordnet. Durch Verschwenken dieses Griffs von der Fahrzeugtür weg wird das Türschloss entriegelt. Darüber hinaus besitzen derartige Fahrzeugtüren an ihrer Innenseite oftmals einen länglichen Haltegriff, der relativ zu der Tür nicht beweglich ist. Über diesen Haltegriff kann von einem Fahrzeuginsassen eine Zugkraft auf die Tür ausgeübt werden, so dass die geöffnete Tür wieder geschlossen werden kann, wobei das Türschloss automatisch an der Karosserie verriegelt.
  • Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugtür der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einerseits den Komfort für einen Fahrzeuginsassen erhöht und die andererseits einfach und schnell und damit kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Für eine Fahrzeugtür der eingangs genannten Art löst die Erfindung die Aufgabe dadurch, dass der Türhaltegriff aus einer Ruhestellung in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür bewegbar ist, wodurch das Türschloss entriegelbar ist, und wobei der Türhaltegriff selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehren kann. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Automobil handeln. Die erfindungsgemäße Fahrzeugtür weist an ihrer Türinnenseite in an sich bekannter Weise einen Türhaltegriff auf, der von einem Insassen des Fahrzeugs bevorzugt vollständig mit der Hand umgriffen werden kann, so dass von dem Insassen zum Schließen der Tür eine Zugkraft auf den Haltegriff ausgeübt werden kann. Wird die Tür durch Ziehen an dem Haltegriff (vollständig) geschlossen, verriegelt das Türschloss automatisch an der Fahrzeugkarosserie. In seiner Ruhestellung ist der Türhaltegriff dabei bevorzugt nicht nach innen von der Tür wegbewegbar. Er kann aus der Ruhestellung also ausschließlich in Richtung der Fahrzeugtüraußenseite bewegbar sein. Auf diese Weise können die erforderlichen Zugkräfte optimal übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß besitzt der Haltegriff neben der Funktion zum Schließen der Tür eine weitere Funktion. Er kann aus seiner Ruhestellung heraus relativ zu der Tür in Richtung der Türaußenseite bewegt werden, insbesondere bis zu einer beispielsweise durch einen Anschlag gebildeten Maximalposition. Ein Insasse des Fahrzeugs kann den Griff also von sich wegdrücken. Durch diese Bewegung wird das Türschloss entriegelt, so dass die Tür durch ein weiteres Drücken auf den Haltegriff nach Erreichen der Maximalposition nach außen aufgestoßen werden kann. Das Entriegeln des Türschlosses durch die Bewegung des Haltegriffs kann dabei in analoger Weise erfolgen, wie dies für die herkömmlich vorgesehenen separaten Entriege lungsgriffe in Fahrzeugtüren an sich bekannt ist. Ist der Haltegriff kräftefrei, beispielsweise wenn er von dem Fahrzeuginsassen losgelassen wird, bewegt er sich selbsttätig in seine Ruhestellung zurück. Dies kann z. B. durch eine Rückstellfeder bewerkstelligt werden. Die Tür kann dann entsprechend durch Ziehen an dem Haltegriff wieder geschlossen werden, so dass sie wieder an der Karosserie verriegelt. Erfindungsgemäß können somit sämtliche Funktionen zum Entriegeln, Öffnen, Schließen und Verriegeln der Tür durch nur einen Haltegriff ausgeübt werden. Dies erhöht den Komfort für die Insassen und die Herstellung und Montage der Tür ist einfacher und damit kostengünstiger.
  • Der Türhaltegriff kann aus seiner Ruhestellung bis zu einem Anschlag in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür schwenkbar sein. Er ist bei dieser Ausgestaltung also schwenkbar an der Fahrzeugtür gelagert. Dies ist besonders ergonomisch und damit komfortabel. Weiterhin kann der Türhaltegriff in besonders praxisgemäßer Weise eine längliche Form besitzen, wobei er mit seinem einen Ende schwenkbar an der Innenseite der Fahrzeugtür gelagert ist, sein anderes Ende relativ zu der Fahrzeugtür beweglich an der Innenseite der Fahrzeugtür geführt ist, und wobei er zwischen seinen beiden Enden einen mit Abstand zu der Innenseite der Fahrzeugtür verlaufenden Bereich besitzt, der von einem Benutzer umgriffen werden kann. An einem Ende ist der Haltegriff bei dieser Ausgestaltung also z. B. über einen drehbar in der Tür gelagerten Schaft oder Bolzen um die Schaft- bzw. Bolzenachse schwenkbar gelagert. Dabei kommt es zu einer Drehbewegung des anderen Endes, welches entsprechend relativ zu der Türinnenseite nach außen und innen bewegbar geführt ist. Das schwenkbar gelagerte erste Ende kann dabei an einer tieferen Position der Türinnenseite angeordnet sein als das zweite Ende. Zwischen den beiden Enden besteht ein freier Bereich, der von einem Insassen des Fahrzeugs insbesondere vollständig mit der Hand umgriffen werden kann. Um dabei ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür z. B. durch einen versehentlichen geringen Druck auf den Halte griff zu vermeiden, kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Türschloss erst bei Erreichen des Anschlags entriegelt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Türhaltegriff aus seiner Ruhestellung auch von der Fahrzeugtür weg in Richtung eines von der Innenseite der Fahrzeugtür begrenzten Fahrzeuginnenraums bewegbar ist und wiederum selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehren kann, wobei in der Ruhestellung des Türhaltegriffs die Fahrzeugtür in ihrer jeweiligen Öffnungsstellung mittels einer Arretiereinrichtung arretiert ist, wobei die Fahrzeugtür im aus seiner Ruhestellung in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür bewegten Zustand des Türhaltegriffs ausschließlich in ihre Öffnungsrichtung bewegt werden kann, und wobei die Fahrzeugtür im aus seiner Ruhestellung von der Fahrzeugtür weg in Richtung eines von der Innenseite der Fahrzeugtür begrenzten Fahrzeuginnenraums bewegten Zustand des Türhaltegriffs ausschließlich in ihre Schließrichtung bewegt werden kann. Wiederum kann der Türhaltegriff aus seiner Ruhestellung bis zu einem Anschlag in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür schwenkbar sein. Der Türhaltegriff kann bei dieser Ausgestaltung also nicht nur nach außen sondern auch nach innen in Richtung eines von der Tür im installierten Zustand begrenzten Fahrgastraums bewegt, beispielsweise verschwenkt werden.
  • Demnach stehen drei Stellungen des Griffs zur Verfügung. Diese drei Stellungen werden in Korrelation zu den drei möglichen Bewegungszuständen der Tür gesetzt. In der Grundstellung des Griffes, behält die Tür ihren jeweiligen Öffnungswinkel bei, (Schwenk-)Bewegungen nach Außen oder nach Innen sind blockiert. Ist der Griff zur Tür hin geschwenkt, kann die Tür geöffnet werden, während die Gegenbewegung blockiert ist. Ist der Griff dagegen zum Innenraum des Fahrzeuges geschwenkt, kann die Tür geschlossen werden, während die Gegenbewegung blockiert bleibt. Die Arretiereinrichtung kann dazu beispielsweise in geeigneter Weise mit einer Türaufhängung, beispielsweise einem Scharnier zusammenwirken. Ohne Krafteinwirkung kehrt der Griff selbstständig in seine Grundstellung zurück. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, die Tür in beliebigen Öffnungswinkeln verharren zu lassen, unabhängig von vordefinierten Stellungen. Zudem werden Bewegungen der Tür unterbunden, die durch einen ungünstigen Neigungswinkel des gesamten Fahrzeuges bedingt sind.
  • Eine weitere Erhöhung der Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder Schließen wird erreicht, wenn der Türhaltegriff eine Verriegelungseinrichtung aufweist, wobei der Türhaltegriff nur (in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür oder in Richtung des Fahrzeuginnenraums) bewegbar ist, wenn die Verriegelungseinrichtung sich in einer entriegelten Stellung befindet. Die Verriegelungseinrichtung kann z. B. einen Verriegelungsknopf aufweisen, wobei die Verriegelungseinrichtung durch Drücken des Verriegelungsknopfes entriegelbar ist. Nur wenn der Knopf gedrückt wurde oder gedrückt gehalten bleibt, lässt sich der Haltegriff also nach außen oder gegebenenfalls nach innen drücken. Die Verriegelungseinrichtung kann dabei eine mechanische oder elektrische Verriegelung des beweglich an der Fahrzeuginnenseite geführten Endes des Haltegriffs sein, die durch Eindrücken des Knopfes gelöst wird. Weiterhin kann der Verriegelungsknopf an dem relativ beweglich zu der Fahrzeugtür an der Innenseite der Fahrzeugtür geführten Ende des Haltegriffs angeordnet sein. Dies führt zu einer besonders ergonomischen Ausgestaltung, da sich bei Umgreifen des Haltegriffs durch einen Fahrzeuginsassen der Daumen des Fahrzeuginsassen in der Nähe des beweglich an der Innenseite der Fahrzeugtür geführten Endes des Haltegriffs befinden wird.
  • Wie eingangs erläutert, ist es möglich, dass die Fahrzeugtür neben dem Türhaltegriff an ihrer Innenseite keinen weiteren Griff, insbesondere kein weiteres Betätigungselement, zum Entriegeln, Öffnen, Schließen oder Verriegeln der Fahrzeugtür bzw. des Fahrzeugtürschlosses aufweist. Sämtliche Funktionen zum Entriegeln, Öffnen, Schließen und Verriegeln werden also durch nur einen Haltegriff ausgeübt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine erfindungsgemäße Fahrzeugtür im an einem Fahrzeugrahmen eines Automobils montierten Zustand.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür von der Türinnenseite, und
  • 2 eine teilgeschnittene Ansicht eines Ausschnitts aus 1 entlang der Linie A-A in 1.
  • Soweit nicht anderes angegeben ist, bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände. In 1 ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür 10 in einer perspektivischen Ansicht auf die Türinnenseite gezeigt. Die Fahrzeugtür 10 besitzt einen Grundkörper 12, an dem eine Innenverkleidung 14 angebracht ist. An seiner Oberseite geht der Grundkörper 12 in einen Fensterrahmen 16 über, in dem ein Fenster 18 in an sich bekannter Weise beweglich geführt ist. Die Fahrzeugtür 10 besitzt ein in 1 lediglich schematisch dargestelltes Türschloss 20, mit dem sie im vollständig geschlossenen Zustand an einer Fahrzeugkarosserie eines nicht näher dargestellten Automobils verriegelt. Die Innenverkleidung 14 besitzt eine Ausnehmung 22, an deren Unterseite eine Armauflage 24 für einen Insassen des Fahrzeugs gebildet ist. Die Ausnehmung 22 wird im Bereich ihres vorderen Endes von einem schräg angeordneten Türhaltegriff 26 überspannt. In dem dargestellten Beispiel besitzt der Türhaltegriff 26 eine längliche, im Querschnitt rechteckige Form. Mit seinem ersten, in 1 unteren Ende 28 ist der Türhaltegriff 26 um eine in 1 schematisch bei dem Bezugszeichen 30 dargestellte Schwenkachse schwenkbar an der Innenseite der Fahrzeugtür 10, insbesondere dem Grundkörper 12, gelagert. Sein gegenüberliegendes zweites Ende 32 ist dagegen relativ zu der Fahrzeugtür 10 in Richtung der Türaußenseite und wieder zur Türinnenseite beweglich in der Verkleidung 14 geführt. Ein Fahrzeuginsasse kann den zwischen den beiden Enden 28, 32 verlaufenden, die Ausnehmung 22 überspannenden mittleren Bereich des Griffs 26 mit einer Hand vollständig umgreifen. Darüber hinaus besitzt der Türhaltegriff 26 an seinem zweiten Ende 32 einen im Betrieb einem Insassen des Fahrzeugs zugewandten Verriegelungsknopf 34. Der Verriegelungsknopf 34 ist Teil einer nicht weiter dargestellten mechanischen oder elektrischen Verriegelungseinrichtung, die den Haltegriff 26 im verriegelten Zustand so verriegelt, dass dieser nicht relativ zu der Fahrzeugtür 10 bewegbar ist. Durch Eindrücken des Verriegelungsknopfes 34 wird die mechanische Verriegelung dagegen gelöst, so dass der Haltegriff 26 relativ zu der Tür 10 beweglich ist, wie dies unten noch näher erläutert wird.
  • In 2 ist der Haltegriff 26 zur Veranschaulichung in zwei unterschiedlichen Betriebspositionen dargestellt. Gestrichelt gezeigt ist seine Ruhestellung. Aus der Ruhestellung kann der Haltegriff 26 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mehr weiter von der Tür weg in Richtung eines von der Tür 10 begrenzten Fahrzeuginnenraums gezogen werden. Ein Fahrzeuginsasse kann somit den in der Ruhestellung befindlichen Haltegriff 26 umgreifen und die geöffnete Tür 10 durch Ausüben einer Zugkraft schließen, bis diese mit dem Türschloss 20 an der Fahrzeugkarosserie verriegelt. Wird der Verriegelungsknopf nicht belastet, kann der Haltegriff 26 aus der Ruhestellung auch nicht in Richtung der Türaußenseite gedrückt werden. Wird in der Ruhestellung allerdings der Verriegelungsknopf 34 von einem Insassen eingedrückt, wird die mechanische Verriegelung des Haltegriffs 26 an der Tür gelöst, so dass der Haltegriff 26 um die Schwenkachse 30 relativ zu der Fahrzeugtür 10 nach außen geschwenkt werden kann, wie dies in 2 durch den Pfeil 36 veranschaulicht ist. Dabei wird das zweite Ende 32 des Haltegriffs 26 in Richtung der Tür bewegt. In dem dargestellten Beispiel kann das zweite Ende 32 bis zu einem Anschlag in Richtung der Türaußenseite bewegt werden. Bei Erreichen des Anschlags wird das Türschloss entriegelt, so dass die Fahrzeugtür 10 von einem Benutzer aufgestoßen werden kann. Der Entriegelungsmechanismus an sich ist bekannt und wird daher nicht näher erläutert. Lässt der Fahrzeuginsasse den Haltegriff 26 nun los, bewegt sich dieser selbsttätig in die in 2 gestrichelt dargestellte Ruhestellung zurück. Dazu kann beispielsweise eine geeignete Rückstellfeder oder ähnliches vorgesehen sein.
  • Nach einem anderen, in den Figuren nicht näher gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass der Türhaltegriff 26 aus seiner Ruhestellung auch von der Fahrzeugtür 10 weg in Richtung eines von der Innenseite der Fahrzeugtür begrenzten Fahrzeuginnenraums bewegbar ist. Bei Kräftefreiheit kehrt er dann wiederum selbsttätig in seine Ruhestellung zurück. Es stehen dann zwei Bewegungsrichtungen des Griffs 26 zur Verfügung, wobei die übrige Ausgestaltung des Griffs 26 wie oben zu dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, sein kann. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Tür 10 bei in seiner Ruhestellung befindlichem der Griff 26 ihren jeweiligen Öffnungswinkel beibehält und (Schwenk-)Bewegungen nach außen oder nach innen gebremst werden. Wird der Griff 26 dagegen zur Tür 10 hin geschwenkt, kann die Tür 10 geöffnet werden, während die Gegenbewegung gebremst ist. Ist der Griff 26 schließlich zum Innenraum des Fahrzeuges geschwenkt, kann die Tür 10 geschlossen werden, während die Gegenbewegung gebremst bleibt.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Türhaltegriff 26 ist dabei kein weiterer Griff oder anderes Betätigungselement an der Innenseite der Fahrzeugtür 10 zum Entriegeln des Türschlosses, Öffnen oder Schließen der Tür sowie Verriegeln des Türschlosses vorgesehen. Sämtliche dieser Funktionen werden erfindungsgemäß vielmehr von dem Türhaltegriff 26 übernommen.

Claims (9)

  1. Fahrzeugtür umfassend ein Türschloss (20), mit dem die Fahrzeugtür (10) an einer Fahrzeugkarosserie verriegelt sowie entriegelt werden kann, und einen an der Innenseite der Fahrzeugtür (10) angeordneten Türhaltegriff (26), der von einem Benutzer zumindest teilweise umgriffen werden kann, so dass von dem Benutzer über den Türhaltegriff (26) eine Zugkraft auf die Fahrzeugtür (10) ausgeübt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) aus einer Ruhestellung in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür (10) bewegbar ist, wodurch das Türschloss (20) entriegelbar ist, und wobei der Türhaltegriff (26) selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehren kann.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) aus seiner Ruhestellung bis zu einem Anschlag in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür (10) schwenkbar ist.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) eine längliche Form besitzt, wobei er mit seinem einen Ende (28) schwenkbar an der Innenseite der Fahrzeugtür (10) gelagert ist, wobei sein anderes Ende (32) relativ beweglich zu der Fahrzeugtür (10) an der Innenseite der Fahrzeugtür (10) geführt ist, und wobei er zwischen seinen beiden Enden (28, 32) einen mit Abstand zu der Innenseite der Fahrzeugtür verlaufenden Bereich besitzt, der von einem Benutzer umgriffen werden kann.
  4. Fahrzeugtür nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloss (20) erst bei Erreichen des Anschlags entriegelt.
  5. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) aus seiner Ruhestellung auch von der Fahrzeugtür (10) weg in Richtung eines von der Innenseite der Fahrzeugtür (10) begrenzten Fahrzeuginnenraums bewegbar ist und wiederum selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehren kann, wobei in der Ruhestellung des Türhaltegriffs (26) die Fahrzeugtür (10) in ihrer jeweiligen Öffnungsstellung mittels einer Arretiereinrichtung arretiert ist, wobei die Fahrzeugtür (10) im aus seiner Ruhestellung in Richtung der Außenseite der Fahrzeugtür (10) bewegten Zustand des Türhaltegriffs (26) ausschließlich in ihre Öffnungsrichtung bewegt werden kann, und wobei die Fahrzeugtür (10) im aus seiner Ruhestellung von der Fahrzeugtür (10)) weg in Richtung eines von der Innenseite der Fahrzeugtür (10) begrenzten Fahrzeuginnenraums bewegten Zustand des Türhaltegriffs (26) ausschließlich in ihre Schließrichtung bewegt werden kann.
  6. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türhaltegriff (26) eine Verriegelungseinrichtung aufweist, wobei der Türhaltegriff (26) nur bewegbar ist, wenn die Verriegelungseinrichtung sich in einer entriegelten Stellung befindet.
  7. Fahrzeugtür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung einen Verriegelungsknopf (34) aufweist, wobei die Verriegelungseinrichtung durch Drücken des Verriegelungsknopfes (34) entriegelbar ist.
  8. Fahrzeugtür nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsknopf (34) an dem relativ zu der Fahrzeugtür (10) beweglich an der Innenseite der Fahrzeugtür (10) geführten Ende (32) des Haltegriffs (26) angeordnet ist.
  9. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Innenseite neben dem Türhaltegriff (26) keinen weiteren Griff zum Entriegeln, Öffnen, Schließen oder Verriegeln der Fahrzeugtür (10) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2687654A2 (de) 2012-07-17 2014-01-22 Scania CV AB (publ) Griffkonfiguration

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