DE202009008905U1 - Rangierer - Google Patents

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DE202009008905U1
DE202009008905U1 DE200920008905 DE202009008905U DE202009008905U1 DE 202009008905 U1 DE202009008905 U1 DE 202009008905U1 DE 200920008905 DE200920008905 DE 200920008905 DE 202009008905 U DE202009008905 U DE 202009008905U DE 202009008905 U1 DE202009008905 U1 DE 202009008905U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/04Trailers with driven ground wheels or the like driven from propulsion unit on trailer

Abstract

Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger mit einem Elektromotor (5), mit einem Antriebsritzel (7) und einem Zahnrad (8) für jedes anzutreibende Rad des Anhängers, wobei das Zahnrad (8) drehfest mit einer Radnabe (1) oder einem Rad des Anhängers verbunden ist, wobei das Ritzel (7) mit dem Zahnrad (8) so zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung des Elektromotors (5) in eine Drehung der Radnabe (1) bzw. des daran befestigten Rads umsetzt, wenn der Kraftschluss zwischen Elektromotor (5), Antriebsritzel (7) und Radnabe (1) hergestellt wurde.

Description

  • Stand der Technik
  • Gespanne aus einem Zugfahrzeug und einem Anhänger sind sehr lang und somit auf engem Raum nur schlecht manövrierbar. Das Drehen auf der Stelle und das Einparken auf kleinem Raum sind nicht möglich. Wenn man den Anhänger vom Zugfahrzeug trennt, ist der Anhänger zwar wendiger, kann aber den Anhänger nur noch von Hand manövrieren.
  • Um dieses Problem zu lösen gibt es bereits so genannte Mover. Diese Mover umfassen eine elektrisch angetriebene Walze, die auf die Reifen des Anhängers von außen aufgepresst werden und dadurch das jeweilige Rad antreiben. Dadurch können auch große und schwere Anhänger auf kleinem Raum rangiert werden.
  • Bei diesen Movern muss zur Inbetriebnahme die Walze vorbereitend und u. U. von Hand angepresst werden, bis eine Mechanik eingreift und den notwendigen Anpressdruck erzeugt.
  • Ein Schwachpunkt dieses Systems ist der Schlupf zwischen dem Reifen und der Walze, welcher durch zu geringen Reifendruck, Schmutz und Schlamm sowie Nässe hervorgerufen werden kann, so dass der gewünschte Effekt verloren geht.
  • Im Falle eines Durchrutschens der Walze und dem Radprofil, kann sich diese in das Reifenprofil eingraben und den Reifen zerstören, zumal diese Walzen, um einen ausreichenden Grip zu erzeugen, eine sehr scharfkantige und raue Oberfläche haben müssen.
  • Außerdem sind diese Mover sehr aufwändig in der Herstellung und schwer, so dass deren Gewicht von 30 kg schon annähernd 10% einer möglichen Zuladung eines Wohnwagens bedeuten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Rangiervorrichtung für Anhänger bereitzustellen, welche die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Mover vermeidet.
  • In der einzigen Figur ist eine Achse 3 eines Anhängers (nicht dargestellt) mit zwei Radnaben 1 dargestellt. Die Radnaben 1 sind drehbar an der Achse 3 befestigt. An diesen Radnaben 1 werden nicht dargestellte Räder mit 4 oder 5 Schrauben befestigt.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, an den Radnaben 1 jeweils ein Zahnrad 8 zu befestigen. Das Zahnrad 8 kann eine Außenverzahnung oder eine Innenverzahnung haben. Neben den Zahnrädern 8 ist jeweils eine Antriebseinheit umfassend einen Elektromotor 5 und ein Antriebsritzel 7 angeordnet und an der Achse 3 befestigt.
  • Wenn nun eine oder beide Naben 1 durch die Antriebseinheiten angetrieben werden sollen, rückt das Antriebsritzel 7 in das zugehörige Zahnrad 8 ein, ähnlich wie der Anlasser eines Autos in das außen an der Kupplung angeordnete Zahnrad einrückt.
  • Nach dem Einrücken des Antriebsritzels 7 in das Zahnrad 8 ist der Kraftschluss zwischen Elektromotor 5 und Radnabe 1 hergestellt, so dass durch eine geeignete Ansteuerung des bzw. der Elektromotoren 5 die Radnaben 1 und die mit ihr verschraubten Räder (nicht dargestellt) in Drehung versetzt werden können. Dadurch kann ein mit der erfindungsgemäßen Rangiervorrichtung ausgerüsteter Anhänger vorwärts und rückwärts bewegt und/oder gedreht werden.
  • Zwischen Elektromotor 4 und dem Antriebsritzel 7 kann eine Antriebswelle, insbesondere eine Gelenkwelle oder eine flexible Welle, vorgesehen sein. Dadurch können die Elektromotoren 5 zur Mitte der Achse 3 versetzt werden.
  • Durch die formschlüssige Verzahnung (7, 8) wird die Drehbewegung der Elektromotoren sicher auf die Räder übertragen. Weil die Antriebsleistung über die Radnaben 1 in die Räder eingeleitet wird, sind Beschädigungen der Reifen ausgeschlossen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rangiervorrichtung ist darin zu sehen, dass auf eine bereits seit Jahrzehnten bewährte Technik, nämlich die Anlasser von Kraftfahrzeugen zurückgegriffen werden kann. Dadurch sind die Herstellungskosten gering.
  • Schließlich wird auch ein erheblicher Gewichtsvorteil gegenüber herkömmlichen Movern erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Rangiervorrichtung macht es möglich, dass ein abgekoppelter Anhänger mit elektromechanischem Rangierer autark ist und von nur einer Person über eine Fernbedienung gesteuert und bewegt werden kann.
  • Seine Räder können damit einzeln, unabhängig voneinander, oder auch zusammen angetrieben werden, wodurch ein Drehen auf der Stelle möglich ist. So ist ein Einparken oder Abstellen auf kleinstem Raum möglich.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Rangiervorrichtung ist, dass der Antrieb, erzeugt durch einen Elektromotor und übertragen durch eine Kardanwelle mit einem selbst ausfahrenden Ritzel, im direkten Kraftschluss zu einem Zahnkranz in der jeweiligen Bremstrommel des Rades steht. Die Montage der notwendigen Anbauteile erfolgt mittels Halter und durch Nutzung vorhandener Bauteile des Anhängers wie dessen Achskörper oder Teile der Radaufhängung wie zum Beispiel dem Achsstummel.
  • Über eine sich an Bord des Anhängers befindliche Batterie sowie einer Regeltechnik mit Fernbedienung, lassen sich die einzelnen Räder je nach Bedarf zum Rangieren vor- oder rückwärts ansteuern.
  • Diese Technik sowie diese Bauart ist sehr leicht zu montieren, ist kostensparend in der Herstellung, leicht im Gewicht und hat nicht das Risiko einer eingeschränkten Kraftübertragung.
  • 1
    Nabe
    2
    3
    Achse
    4
    5
    Elektromotor
    6
    Antriebswelle
    7
    Antriebsritzel
    8
    Zahnrad

Claims (15)

  1. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger mit einem Elektromotor (5), mit einem Antriebsritzel (7) und einem Zahnrad (8) für jedes anzutreibende Rad des Anhängers, wobei das Zahnrad (8) drehfest mit einer Radnabe (1) oder einem Rad des Anhängers verbunden ist, wobei das Ritzel (7) mit dem Zahnrad (8) so zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung des Elektromotors (5) in eine Drehung der Radnabe (1) bzw. des daran befestigten Rads umsetzt, wenn der Kraftschluss zwischen Elektromotor (5), Antriebsritzel (7) und Radnabe (1) hergestellt wurde.
  2. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss durch Einrücken des Antriebsritzels (7) in das Zahnrad herstellbar ist.
  3. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangiervorrichtung mit dem Anhänger, insbesondere mit einer Achse (3) des Anhängers verbunden ist.
  4. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangiervorrichtung über eine Fernbedienung autark bewegt und rangiert werden kann.
  5. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftquelle nur ein Elektromotor mit einem Verteilergetriebe zur Kraftverteilung an die Räder vorhanden ist.
  6. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftquelle zwei Elektromotoren (5) zum Antrieb an die oder das rechte sowie linke Rad vorhanden sind.
  7. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung eines Elektromotors (5) über eine Kardanwelle mit Ritzel (7) an die jeweiligen Räder übertragen wird.
  8. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel (7) durch die Drehung der Kardanwelle (6) mechanisch gesteuert in den Zahnkranz einrastet.
  9. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel (7) elektrisch betätigt in den Zahnkranz (8) einrastet.
  10. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile zum Antrieb des rechten Rades dem des linken entsprechen.
  11. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (8) zur Kraftübertragung auf das Rad fest mit der Bremstrommel verbunden ist.
  12. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) als Kardanwelle oder als biegsame Welle ausgeführt ist.
  13. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halter für das Ritzel (7) an einem Achsstummel, an einem Bremsanker und/oder am Achsarm eines Längslenkers befestigt ist.
  14. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anhänger durch eine geeignete Elektronik und elektronische Sensoren in Form von Senden und Empfangen, automatisch einparkt.
  15. Rangiervorrichtung für Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss zu den Rädern elektromagnetisch hergestellt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2510574A (en) * 2013-02-07 2014-08-13 Direct Drive Mover A drive unit for trailers
WO2017153413A1 (de) * 2016-03-08 2017-09-14 Alois Kober Gmbh Antriebseinheit und antriebsverfahren

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