DE202009007688U1 - Steigfellfixierungsvorrichtung, Steigfell und Skiausrüstungskit - Google Patents

Steigfellfixierungsvorrichtung, Steigfell und Skiausrüstungskit Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/04Fastening-devices for skins

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Steigfellfixierungsvorrichtung (10) zur Fixierung eines Steigfells (14) an einer Lauffläche eines Skis, umfassend:
einen Grundkörper (12) mit einem Befestigungsabschnitt (20) zur Befestigung an einem Längsendabschnitt eines Steigfells (14) und
einen Kopplungskörper (16; 16'; 16'') mit einem Kopplungsabschnitt (28) zur lösbaren Kopplung an einer Skispitze eines Skis,
wobei Grundkörper (12) und Kopplungskörper (16; 16'; 16'') einander komplementäre Rastverbindungsmittel (40, 36; 40') aufweisen, mit welchen der Grundkörper (12) und der Kopplungskörper (16; 16'; 16'') lösbar miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steigfellfixierungsvorrichtung zum Fixieren eines Steigfells an einer Lauffläche eines Skis sowie ein Steigfell und ein Skiausrüstungskit, welches eine solche Steigfellfixierungsvorrichtung umfasst.
  • Um bei einer Skitour einen Aufstieg mit Skiern zu ermöglichen, werden an den Laufflächen der Skier Steigfelle befestigt, die ein Zurückrutschen der Skier (bergab) verhindern, jedoch ein Vorwärtsgleiten (bergauf) ermöglichen. Solche Steigfelle tragen eine selbstklebende Oberfläche, mit der sie im Wesentlichen über die gesamte Lauffläche des Skis mit dem Ski verklebt werden, wobei sie nach Bewältigung des Anstiegs wieder von der Lauffläche abgezogen werden können, um die Talfahrt auf der Lauffläche zu ermöglichen. Mittels einer Steigfellfixierungsvorrichtung wird üblicherweise ein der Skispitze zugewandtes, vorderes Ende des Steigfells lösbar an der Skispitze des Skis angekoppelt, so dass sich das vordere Ende des Fells beim Gehen nicht löst.
  • Herkömmliche Steigfellfixierungsvorrichtungen sind zumeist am vorderen Ende des Steigfells angenäht und weisen einen Bügel auf, der dafür eingerichtet ist, an der Skispitze des Skis eingehängt zu werden. Weitere Steigfellfixierungsvorrichtungen des Standes der Technik umfassen einen am vorderen Endes des Steigfells befestigten Haken, der in ein entsprechendes Loch an der Skispitze des Skis eingehängt wird. Diese Steigfellfixierungsvorrichtungen sind auf die Verwendung mit speziell dafür angepassten Skiern beschränkt.
  • Ferner ist eine dritte Variante einer Steigfellfixierungsvorrichtung im Stand der Technik bekannt, bei welcher ein gummielastischer, länglicher Kopplungskörper vorgesehen ist, der in einen Längsschlitz einzuhängen ist, der an der Skispitze des Skis zur Kopplung mit dem Kopplungskörper ausgebildet ist. Der Kopplungskörper wird mittels eines Klettverschlusses am Steigfell befestigt, so dass er bei Bruch oder Verschleiß ausgewechselt werden kann.
  • Der Vorteil der Steigfellfixierungsvorrichtung mit elastischem Kopplungskörper liegt darin, dass das Steigfell in seinem vorderen Endabschnitt gespannt werden kann, und somit in festen Kontakt mit dem Ski gezogen und gehalten wird. Nachteilig ist jedoch, dass sich die Klettverbindung zwischen Kopplungskörper und Steigfell durch kontinuierliche Einwirkung von Schnee und mechanische Belastung lösen kann und ein mit Schnee zugesetzter Klettverschluss oft gar nicht erst geschlossen werden kann. Ferner lassen sich auch diese Kopplungskörper nur mit speziell dafür angepassten Skiern mit geschlitzter Skispitze verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steigfellfixierungsvorrichtung bereitzustellen, welche einerseits flexibel einsetzbar ist und andererseits einen zuverlässigen Betrieb auch unter rauen Bedingungen gewährleistet. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mit welcher ein Steigfell an verschiedenen Skitypen in einfacher Weise befestigt werden kann.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Steigfellfixierungsvorrichtung zur Fixierung eines Steigfells an einer Lauffläche eines Skis bereit, umfassend: einen Grundkörper mit einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung an einem Längsendabschnitt eines Steigfells und einen Kopplungskörper mit einem Kopplungsabschnitt zur lösbaren Kopplung an einer Skispitze eines Skis, wobei Grundkörper und Kopplungskörper einander komplementäre Rastverbindungsmittel aufweisen, mit welchen der Grundkörper und der Kopplungskörper lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Dabei ist anzumerken, dass unter einer lösbaren Kopplung oder einer lösbaren Verbindung eine solche Kopplung bzw. Verbindung zu verstehen ist, welche von einem Skiläufer während einer Skitour ohne größeren Aufwand, insbesondere ohne Werkzeuge oder dergleichen, herstellbar oder lösbar ist. Dagegen ist unter einer Befestigung eine derartige Anbringung zu verstehen, welche vom Skiläufer nicht ohne größeren Aufwand herstellbar oder lösbar ist und für die bestimmungsgemäße Verwendung des Steigfells bzw. der Steigfellfixierungsvorrichtung auch nicht erforderlich ist. Zumeist erfolgt eine solche Befestigung im Rahmen der Herstellung der Vorrichtung oder des Steigfells in einem Werk oder in einer Werkstatt.
  • Wichtiger Erfindungsaspekt ist somit die Bereitstellung eines separaten Grundkörpers sowie eines separaten Kopplungskörpers, wobei der Grundkörper am vorderen Ende des Steigfells befestigt ist und Kopplungskörper und Grundkörper mittels einander komplementärer Rastverbindungsmittel lösbar miteinander verbunden werden können. Durch die separate Bereitstellung von Grundkörper und Kopplungskörper kann der Kopplungskörper ohne weiteres bei Verschleiß ausgetauscht werden, wobei die Rastverbindungsmittel ein gleichermaßen einfaches wie zuverlässiges Lösen bzw. Verbinden zwischen Grundkörper und Kopplungskörper ermöglichen. Die zueinander komplementären Rastmittel sind zudem unempfindlich gegenüber Schnee und Kälte und sind auch unter rauen Bedingungen und mit Handschuhen leicht zu bedienen. Insbesondere ist es ausreichend, den Kopplungskörper zu ergreifen und mit einer einfachen Handbewegung aus dem Rasteingriff vom Grundkörper zu lösen und einen neuen Kopplungskörper anschließend wieder mit einfacher Handbewegung am Grundkörper anzubringen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Rastverbindungsmittel einen Rastkörper und eine an die Außenabmessung des Rastkörpers angepasste Rastaufnahme zur Aufnahme des Rastkörpers umfassen, wobei die Rastaufnahme eine Verengung aufweist, welche der Rastkörper auf seinem Weg vom Lösezustand in die Rastaufnahme passiert und welche dem Rastkörper dabei eine Kraft entgegensetzt, bis der Rastkörper in die Rastaufnahme einschnappt. In einer solchen Ausführungsform kann der Kopplungskörper durch eine einfache Bewegung mit dem Grundkörper verrastet werden, wobei die Rastverbindungsmittel einen sehr einfachen Aufbau aufweisen. Die Verengung der Rastaufnahme sorgt dabei für einen merklichen Widerstand, den der Benutzer zum Einrasten der Rastverbindungsmittel überwinden muss, so dass durch die dabei entstehende Schnapp-Wirkung dem Benutzer deutlich angezeigt wird, dass der Rasteingriff ordnungsgemäß hergestellt ist. Ferner gewährleistet die Verengung einen sicheren Halt des Rastkörpers in der Rastaufnahme.
  • Vorzugsweise sind die Rastverbindungsmittel dazu eingerichtet, durch eine Zugbewegung zwischen Grundkörper und Kopplungskörper in Rasteingriff zu gelangen, insbesondere einzuschnappen, und im Rasteingriff gehalten zu werden. Da Kopplungskörper und Grundkörper während des Aufziehens des Steigfells auf den Ski und bei der Kopplung des Kopplungsabschnitts an der Skispitze voneinander weg gezogen werden und auch bei Benutzung des Steigfells (beim Aufstieg) unter Zugspannung stehen, entspricht in dieser Ausführungsform die Einrastbewegung der ohnehin auftretenden Zugbewegung, so dass die Steigfellfixierungsvorrichtung in einfacher und intuitiver Weise verrastet werden kann und zuverlässig im Rasteingriff gehalten bleibt. Ferner wird einem Lösen des Rasteingriffs während der Benutzung vorgebeugt.
  • Wenn der Kopplungsabschnitt des Kopplungskörpers aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischem Material gebildet ist, so kann der vordere Längsendabschnitt des Steigfells während der Fixierung des Steigfells am Ski sowie während der Benutzung (beim Anstieg) unter Spannung am Ski festgehalten werden, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Steigfells von der Skispitze her (insbesondere durch Eindringen von Schnee) vermieden werden kann.
  • In einer Variante der Erfindung ist der Kopplungsabschnitt zur Kopplung an einer geschlitzten Skispitze eingerichtet, indem er umfasst: einen Durchführungsabschnitt mit einer solchen Abmessung, dass er durch einen Schlitz in einer Skispitze eines Skis geführt werden kann, und einen Einhängeabschnitt mit einer solchen Abmessung, dass er nicht durch den Schlitz geführt werden kann, wobei der Einhängeabschnitt in Felllängsrichtung im Abstand vom Rastverbindungsmittel des Kopplungskörpers angeordnet ist. Die gewählten Abmessungen berücksichtigen dabei die gegebenenfalls vorhandene Elastizität des Kopplungskörpers, sodass insbesondere der Durchführungsabschnitt vorzugsweise im entspannten Zustand geringfügig größer sein kann als die Breite des Schlitzes des Skis, sodass der Durchführungsabschnitt unter elastischer Verformung in den Schlitz eingedrückt werden muss.
  • In einer einfach herzustellenden und zuverlässig betätigbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steigfellfixierungsvorrichtung ist vorgesehen, dass das Rastverbindungsmittel des Kopplungskörpers zwei längliche Raststege als Rastkörper umfasst, welche sich von dem Kopplungskörper aus in entgegensetzte Richtungen im Wesentlichen orthogonal zu einer Felllängsrichtung erstrecken, und dass das Rastverbindungsmittel des Grundkörpers zwei Rastnuten als Rastaufnahmen umfasst, welche sich orthogonal zur Felllängsrichtung beiderseits einer Fellmittellinie erstrecken und zur Aufnahme der Raststege eingerichtet sind. Die Raststege können dann beim Herstellen der Rastverbindung einfach in die Rastnuten einschnappen und werden dann bei Zugbelastung zwischen Kopplungskörper und Grundkörper am Nutgrund der Rastnuten sicher im Rasteingriff gehalten. Ferner sind derartige Rastverbindungsmittel in einfachen Herstellungsverfahren kostengünstig herstellbar, z. B. mittels Spritzgusstechnik. Die beiden Raststege können durch einen einzigen, durchgehenden Stab gebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Rastverbindungsmittel dazu eingerichtet, den Grundkörper und den Kopplungskörper in mindestens zwei verschiedenen Rastzuständen miteinander zu verbinden, in denen der Befestigungsabschnitts des Grundkörpers und der Kopplungsabschnitt des Kopplungskörpers in unterschiedlichen Abständen in Felllängsrichtung voneinander angeordnet sind. Eine solche Ausführungsform erlaubt eine flexible Anpassung der Steigfellfixierungsvorrichtung an gegebene Abstandsverhältnisse zwischen Steigfell und Skispitze und ermöglicht insbesondere eine Veränderung der Spannkraft der Steigfellfixierungsvorrichtung auch nach dem Aufkleben des Steigfells, z. B. eine nachträgliche Korrektur oder Erhöhung der Spannkraft.
  • Eine verstellbare Steigfellfixierungsvorrichtung kann in konstruktiv einfacher Weise realisiert werden, indem mindestens ein Bauteil aus Grundkörper und Kopplungskörper eine Mehrzahl gleichartiger Rastverbindungsmittel umfasst, welche in Felllängsrichtung hintereinander angeordnet sind. Das Rastmittel des einen Elements aus Grundkörper und Kopplungskörper kann dann wahlweise in eines der hintereinander angeordneten Rastverbindungsmittel des anderen Elements aus Grundkörper und Kopplungskörper eingerastet werden, um den gewünschten Abstand bzw. die gewünschte Vorspannung durch die Vorrichtung bereitzustellen.
  • In einer erfindungsgemäßen Steigfellfixierungsvorrichtung sollten die Rastverbindungsmittel des Grundkörpers aus einem ausreichend harten Material gebildet sein, um einen zuverlässigen und verschleißresistenten Rasteingriff zu ermöglichen. Andererseits stellt der Grundkörper ein wichtiges Bedienelement der Steigfellfixierungsvorrichtung bereit, welches vom Benutzer ergriffen wird und an prominenter Position an der Skispitze angeordnet ist, d. h. der Grundkörper weist einen als Sicht- oder/und Greiffläche dienenden Abschnitt auf. Ein Material hoher Härte kann jedoch oftmals die haptischen oder/und ästhetischen Ansprüche einer Sicht- oder/und Greiffläche nicht erfüllen. Wird ferner der Befestigungsabschnitt am Steigfell angenäht, so müssen im Falle eines harten Materials eine Mehrzahl von Nahtlöchern in dem Befestigungsabschnitt ausgebildet werden.
  • Um diesen widerstreitenden Anforderungen zu genügen, wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass der Grundkörper ein Spritzgussteil ist, welches in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren aus zwei verschiedenen Kunststoffmaterialien unterschiedlicher Härte hergestellt ist, wobei das Rastverbindungsmittel aus dem Kunststoffmaterial höherer Härte und eine Abschnitt einer Sicht- oder/und Greiffläche des Grundkörpers aus dem Kunststoffmaterial geringerer Härte gebildet ist. In einem solchen 2-Komponenten-Spritzgussteil kann ein weicheres Kunststoffmaterial für die Sicht- oder/und Greiffläche verwendet werden, so dass die technische Voraussetzung für eine besondere Gestaltung und eine bequeme Bedienung geschaffen sind und ferner – im Falle einer Nahtverbindung zwischen Befestigungsabschnitt und Steigfell – die Nahtlöcher von der Nähnadel direkt beim Nähen in den Befestigungsabschnitt eingebracht werden können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird daran gedacht, dass der Befestigungsabschnitt des Grundkörpers einen flächigen Abschnitt sowie einen davon abstehenden Wandabschnitt umfasst, wobei der Wandabschnitt an einer sich orthogonal zur Felllängsrichtung erstreckenden Rippe oder Stufe gebildet ist. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, dass das Steigfell und der Grundkörper bündig miteinander auf der Lauffläche des Skis aufliegen, so dass kein Schnee zwischen die Lauffläche und den Grundkörper bzw. die Lauffläche und das Steigfell eindringen und den sicheren Halt des Steigfells an der Lauffläche gefährden kann. Demnach ist die Höhe des Wandabschnitts über dem flächigen Abschnitt des Befestigungsabschnitts vorzugsweise an die Dicke eines Steigfells angepasst.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Steigfell, umfassend eine Steigfellfixierungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Art, wobei der Befestigungsabschnitts des Grundkörpers der Steigfellfixierungsvorrichtung an einem Längsendabschnitt des Steigfells befestigt, insbesondere angenäht, ist. Ein solches Steigfell lässt sich in einfacher Weise an einem Ski fixieren, indem die erfindungsgemäßen Rastverbindungsmittel zwischen Kopplungskörper und Grundkörper in Rasteingriff gebracht werden und vorher oder anschließend der Kopplungsabschnitt des Kopplungskörpers mit der Skispitze gekoppelt wird. Ein solches Steigfell lässt sich daher mit wenigen Handgriffen stabil am Ski befestigen.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Lösung für die eingangs angesprochene Problematik bereit, dass herkömmliche Steigfelle nur zusammen mit speziellen Skitypen verwendbar sind und somit für verschiedene Skitypen besondere Steigfelle mit angepasster Steigfellfixierungsvorrichtung verwendet werden müssen. Zur Lösung dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung vor, ein Skiausrüstungskit bereitzustellen, wobei das Skiausrüstungskit eine Steigfellfixierungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Art umfasst und wobei das Skiausrüstungskit mindestens zwei Kopplungskörper mit im Wesentlichen gleichartigen Rastverbindungsmitteln, jedoch mit unterschiedlichen Kopplungsabschnitten zur Kopplung an unterschiedlichen Skitypen umfasst.
  • Idee dieses Erfindungsaspekts ist es somit, verschiedene Kopplungskörper mit dem gleichen Grundkörper zu kombinieren, und so den Kopplungskörper als Adapter zwischen einem universell verwendbaren Grundkörper und verschiedenen Skispitzen unterschiedlicher Skitypen zu verwenden. Die verschiedenen Kopplungskörper des Skiausrüstungskits können dann z. B. einen ersten Kopplungskörper umfassen, der dafür eingerichtet ist, in den Längsschlitz einer geschlitzten Skispitze eingehängt zu werden, können einen weiteren Kopplungskörper mit einem Bügel zum Einhaken über einer Skispitze umfassen und können gewünschtenfalls zusätzlich einen weiteren Kopplungskörper in Form eines Hakens zum Einhängen in ein Loch in der Skispitze eines weiteren Skityps umfassen.
  • Das Skiausrüstungskit umfasst vorzugsweise ferner ein Steigfell, an welchem der Befestigungsabschnitt des Grundkörpers der Steigfellfixierungsvorrichtung befestigt ist. Der Benutzer kann dann ein Skiausrüstungskit für verschiedene Skitypen verwenden und muss insbesondere beim Kauf des Skiausrüstungskits nicht darauf achten, dass er das für seinen Skityp passende Kit kauft. Auf Seiten des Händlers bzw. Herstellers ergibt sich verringerter Dispositionsaufwand, da für verschiedene Skitypen ein und dasselbe Skiausrüstungskit verwendet werden kann. Der Benutzer wählt bei der Montage des Steigfells einfach den für seinen Skityp passenden Kopplungskörper aus dem Skiausrüstungskit aus, verrastet diesen mittels der Rastverbindungsmittel mit dem Grundkörper und erhält somit ein für seinen Skityp passendes Steigfell samt Steigfellfixierungsvorrichtung.
  • Eine bevorzugte Variante eines Skiausrüstungskits, welche einen Großteil der üblichen Skitypen abdeckt, kann dadurch erhalten werden, dass es einen ersten Kopplungskörper enthält, welcher einen Kopplungsabschnitt aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischen, Material aufweist und eine längliche, in einer Felllängsrichtung ausgerichtete Form mit einer in einem Abstand vom Rastverbindungsmittel des Kopplungskörpers angeordneten Verdickung aufweist, und dass es einen zweiten Kopplungskörper enthält, welcher im Wesentlichen ein gleichartiges Rastverbindungsmittel aufweist wie der erste Kopplungskörper und welcher einen Kopplungsabschnitt mit einem Bügel aufweist, der dafür eingerichtet ist, an einer Skispitze eines Skis eingehängt zu werden. Der erste Kopplungskörper lässt sich in den Längsschlitz einer geschlitzten Skispitze einhaken, während der Bügel des zweiten Kopplungskörpers über eine Vielzahl gängiger Skispitzen gehakt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Steigfellfixierungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische untere Ansicht der in 1 gezeigten Steigfellfixierungsvorrichtung;
  • 3 eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Steigfellfixierungsvorrichtung;
  • 4a und 4b perspektivische untere Ansichten einer Steigfellfixierungsvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ein Skiausrüstungskit nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Eine in 1 bis 3 allgemein mit 10 bezeichnete Steigfellfixierungsvorrichtung umfasst einen Grundkörper 12, der an einem Steigfell 14 befestigt ist, sowie einen Kopplungskörper 16, der mit dem Grundkörper 12 in einer später zu beschreibenden Art verrastet ist und für die Kopplung an einer Skispitze eines Skis (nicht gezeigt) eingerichtet ist.
  • Das Steigfell 14 weist auf seiner in 1 sichtbaren Fellseite ein gerichtetes Fell aus Kunststoff- oder Naturfasern auf, wobei sich die Fasern beim Vorwärtsschieben des Skis anlegen und den Ski gleiten lassen, während sie sich beim Rückwärtsschieben des Skis aufstellen, in den Schnee graben und somit ein Zurückrutschen des Skis verhindern. Auf der dem Fell entgegengesetzten Seite des Steigfells 14 weist das Steigfell 14 eine Klebeschicht 18 auf (in 1 nicht zu sehen), mit welcher das Steigfell 14 an die Lauffläche des Skis geklebt wird. In 1 ist nur ein vorderer Längsendabschnitt des Steigfells 14 dargestellt.
  • Der Grundkörper 12 weist zur Befestigung am Steigfell 14 einen Befestigungsabschnitt 20 auf, der mit einem flächigen Abschnitt 22 auf der Fellseite des Steigfells 14 aufliegt und an einer umlaufenden Naht 24 dauerhaft an dem Steigfell 14 angenäht ist.
  • Der Kopplungskörper 16 weist einen Kopplungsabschnitt 28 auf, welcher aus einem gummielastischem Material gebildet ist, und von im Wesentlichen länglicher Form ist, welche in Felllängsrichtung, d. h. entlang einer Fellmittellinie L orientiert ist. Ein Durchführungsabschnitt 30 weist Außenabmessungen quer zur Fellmittellinie L auf, die eine Durchführung des Durchführungsabschnitts 30 durch einen Längsschlitz einer entsprechenden Skispitze ermöglicht. An einem dem Steigfell 14 abgewandten Ende des Durchführungsabschnitts 30 schließt sich ein Einhängeabschnitt 32 an, der gegenüber dem Durchführungsabschnitt 30 in Richtung quer zur Fellmittellinie L vergrößerte Außenabmessung aufweist, so dass er nicht durch den Schlitz der Skispitze geführt werden kann. Wenn der Kopplungsabschnitt 28 mit seinem Durchführungsabschnitt 30 in den Längsschlitz des Skis eingeführt ist, so ist die Skispitze zwischen dem Grundkörper 12 und dem Einhängeabschnitt 32 aufgenommen und der Einhängeabschnitt 32 verhindert ein Herausziehen des Kopplungsabschnitts 28 aus dem Schlitz auch im gespannten Zustand des Kopplungskörpers 16.
  • An der dem Durchführungsabschnitt 30 abgewandten Seite des Einhängeabschnitts 32 schließt sich ein Griffabschnitt 34 an, welcher derart geformt ist, dass er mit den Fingern insbesondere auch mit den Handschuhen des Benutzers leicht ergriffen werden kann, um den Kopplungskörper 16 in den Längsschlitz des Skis einzuhängen oder aus diesem Schlitz auszuhängen. Der Griffabschnitt 34 ermöglicht insbesondere auch ein Spannen des gummielastischen Kopplungskörpers 16 beim Fixieren des Steigfells 14 am Ski.
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 3 werden nachfolgend die Rastverbindungsmittel zwischen Grundkörper 12 und Kopplungskörper 16 näher erläutert. Auf Seiten des Kopplungskörpers 16 umfassen die Rastverbindungsmittel zwei Raststegen 36, welche sich von dem Kopplungsabschnitt 28 aus in einer Richtung orthogonal zur Fellmittellinie L in entgegengesetzten Richtung erstrecken, so dass der Kopplungskörper im Wesentlichen T-Form aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Stege 36 durch einen einzelnen Stab gebildet, der eine Bohrung 38 des Kopplungsabschnitts 28 durchsetzt.
  • Auf Seiten des Grundkörpers 12 weisen die Rastverbindungsmittel auf beiden Seiten der Fellmittellinie L jeweils eine den Raststegen 36 zugeordnete Rastaufnahme 40 auf, die in Form einer Nut (Rastnut) zwischen einer Außenwandung 42 des Grundkörpers 12 (siehe auch 1) und einer dem Ski zugewandten Innenwandung 44 ausgebildet ist. An dem dem Steigfell 14 abgewandten Ende des Grundkörpers 12 gehen Außenwandung 42 und Innenwandung 44 in einander über und bilden am Nutgrund der Nut eine Anlagefläche 46, an welcher die Raststege 36 bei Zugbeanspruchung zwischen Kopplungskörper 16 und Grundkörper 12 in der Aufnahme 40 anliegen.
  • Am Eingang der Aufnahme 40 ist eine Verengung 48 in Form eines von der Innenwandung 44 aus zur Außenwandung 42 hin vorstehenden Vorsprungs ausgebildet, so dass beim Einführen der Raststege 36 in die Aufnahme 40 die Verengung 48 unter elastischer Verformung der Innenwandung 44 und der Außenwandung 42 gegen einen gewissen Widerstand überwunden werden muss. Die Verengung 48 sorgt darüber hinaus dafür, dass die Raststege 36 in der Art eines Schnappeingriffs in den Aufnahmen 40 einrasten und darin dann sicher festgehalten werden.
  • In 2 und 3 ist ferner eine Stufe 50 zu erkennen, welche eine von der Anlagefläche 22 aus zum Ski hin abstehende Wand 52 aufweist, an der das Steigfell 14 angefügt ist. Aufgrund der Stufe 50 schließt die Innenwandung 44 des Grundkörpers 12 bündig mit dem Steigfell 14 ab, so dass Steigfell 14 und Grundkörper 12 beide auf der Lauffläche des Skis aufliegen können und ein Eindringen von Schnee zwischen Lauffläche und Steigfell 14 oder zwischen Lauffläche und Grundkörper 12 verhindert werden kann.
  • Zum Fixieren des Steigfells 14 mit der Steigfellfixierungsvorrichtung 10 wird zunächst ein für den verwendeten Skityp passender Kopplungskörper 16, z. B. der in den Figuren gezeigte Kopplungskörper 16, ausgewählt und am Grundkörper 12 eingerastet. Dazu wird der Kopplungskörper 16 mit seinen Stegen 36 durch eine Zugbewegung in Felllängsrichtung (entlang der Fellmittellinie L) in die Aufnahmen 40 eingeschnappt, so dass die Raststege 36 zwischen der Anlage 46, der inneren Wandung 44, der äußeren Wandung 42 und der Verengung 48 eingerastet sind. Anschließend wird der Kopplungsabschnitt 28 am Schlitz der Skispitze eingehängt, indem der Durchführungsabschnitt 30 von der Skispitze her in den Längsschlitz eingeführt wird. Das Steigfell 14 wird dann von der Skispitze weg gezogen und an der Lauffläche des Skis angeklebt, so dass der Kopplungsabschnitt 28 etwas gedehnt wird und somit den vorderen Längsendabschnitts des Steigfells 14 sowie den Grundkörper 12 unter elastischer Spannung am Ski hält. Die Fixierung des Steigfells ist dann abgeschlossen.
  • Wenn der Kopplungskörper 16 während des Anstiegs bricht oder anderweitig verschleißt, so kann dieser ohne Abnehmen des Steigfells 14 von der Lauffläche des Skis durch einen neuen Kopplungskörper 16 ersetzt werden, indem der Kopplungsabschnitt 28 von der Skispitze gelöst und die Raststege 36 aus den Aufnahmen 40 ausgerastet werden und anschließend ein neuer Kopplungskörper 16 in umgekehrter Vorgehensweise montiert wird. Alternativ könnte ferner daran gedacht werden, zuerst den Kopplungsabschnitt 28 an der Skispitze einzuhängen und anschließend den Rasteingriff zwischen den Raststegen 36 und den Aufnahmen 40 herzustellen. Diese Funktionsweise ist auch für die Befestigung der Steigfelle 14 möglich.
  • Unter Bezugnahme auf 4a und 4b wird nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Elemente des zweiten Ausführungsbeispiels, welche denen des ersten Ausführungsbeispiels gleichen oder entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf eine erneute Beschreibung dieser Elemente wird nachfolgend verzichtet. Es wird diesbezüglich ausdrücklich auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 3 verwiesen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass es zusätzlich zu dem im ersten Ausführungsbeispiel vorhandenen Paar Aufnahmen 40 ein zweites Paar Aufnahmen 40' aufweist, welche in Richtung der Fellmittellinie L hinter den Aufnahmen 40 (zwischen den Aufnahmen 40 und dem Befestigungsabschnitt 20) in einem Abstand angeordnet sind. Wie in den 4a und 4b gezeigt ist, können die Raststege 36 des Kopplungskörpers 16 wahlweise in den Aufnahmen 40' aufgenommen werden (4a) oder können in den Aufnahmen 40 aufgenommen werden (4b). Die Aufnahmen 40 bzw. 40' sind in Richtung der Fellmittellinie L hintereinander angeordnet, so dass durch Auswahl der Einrastposition der Raststege 36 ein Abstand zwischen dem Kopplungsabschnitt 28 und dem Befestigungsabschnitt 20 veränderbar ist. Wenn der Abstand zwischen dem Einhängeabschnitt 32, d. h. der Skispitze, und dem Steigfell 14 fest ist, etwa weil das Steigfell 14 bereits auf dem Ski aufgeklebt ist, so kann durch Auswahl der Einrastposition der Raststege 36 (entweder in der Aufnahme 40 oder in der Aufnahme 40') die Dehnung des Kopplungsabschnitts 28 und somit die Spannung auf die Steigfellfixierungsvorrichtung und auf den Längsendabschnitt des Steigfells 14 verändert werden, ohne das Steigfell 14 vom Ski abzuziehen.
  • Natürlich können in einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels statt zweier hintereinander angeordneter Aufnahmepaare 40, 40' auch mehrere hintereinander angeordnete Aufnahmepaare bereitgestellt werden, um mehrere Einstellmöglichkeiten der Steigfellfixierungsvorrichtung bereitzustellen.
  • In 1 ist ferner zu erkennen, dass eine Sicht-/Greiffläche 54 mit einer Gestaltung versehen ist. Diese Gestaltung wird technisch dadurch realisiert, dass der Grundkörper 12 aus zwei Kunststoffmaterialien unterschiedlicher Härte in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist, wobei die die Aufnahmen 40 bildenden Abschnitte des Grundkörpers 12 aus einem härteren Kunststoffmaterial gebildet sind und Teile des Befestigungsabschnitts 20 aus einem weicheren Kunststoffmaterial gebildet sind, wobei der Farbunterschied zwischen den beiden verwendeten Kunststoffmaterialien zur Gestaltung einer Darstellung an der Sicht-/Greiffläche des Befestigungsabschnitts ausgenutzt wird. Das weichere Kunststoffmaterial verleiht ferner der Sicht-/Greiffläche verbesserte haptische Eigenschaften, wie z. B. Rutschfestigkeit, wodurch eine Bedienung des Rastmechanismus erleichtert wird.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Skiausrüstungskit 58 der vorliegenden Erfindung, welches ein Steigfell 14, einen daran befestigten Grundkörper 12, insbesondere einen Grundkörper nach dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4b, sowie eine Mehrzahl von Kopplungskörpern 16, 16', 16'' enthält. Im vorliegenden Beispiel umfasst das Skiausrüstungskit 58 als Kopplungskörper einen Kopplungskörper 16 wie er vorstehend unter Bezugnahme auf das erste und zweite Ausführungsbeispiel, dargestellt in 1 bis 4b, beschrieben wurde, sowie zusätzlich einen Kopplungskörper 16' mit einem Bügel 60, welcher über eine Skispitze eines Skis gehängt werden kann, sowie einen Kopplungskörper 16'' mit einem Haken 62, der in ein Loch (nicht dargestellt) einer Skispitze des entsprechenden Skityps eingehängt werden kann. Das Skiausrüstungskit 58 kann im Bedarfsfall weitere Kopplungskörper für verschiedene Skitypen mit unterschiedlichen Skispitzen umfassen.
  • Erfindungsgemäß sind jedoch die Rastverbindungsmittel aller Kopplungskörper 16, 16', 16'' gleich oder zumindest gleichartig ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen alle Rastverbindungsmittel aller Kopplungskörper 16, 16', 16'' die unter Bezugnahme auf das erste oder zweite Ausführungsbeispiel der 1 bis 4b beschriebenen Raststege 36, welche zum Einschnappen in den Aufnahmen 40 bzw. 40' eingerichtet sind.
  • So kann je nach Skityp der gewünschte Kopplungskörper 16 oder 16' oder 16'' an ein und demselben Grundkörper 12 mit ein und demselben Steigfell 14 mit einem einfachen Handgriff angebracht werden, so dass sich ein Steigfell 14 in einfacher Weise für die Verwendung mit verschiedenen Skitypen anpassen lässt.

Claims (14)

  1. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) zur Fixierung eines Steigfells (14) an einer Lauffläche eines Skis, umfassend: einen Grundkörper (12) mit einem Befestigungsabschnitt (20) zur Befestigung an einem Längsendabschnitt eines Steigfells (14) und einen Kopplungskörper (16; 16'; 16'') mit einem Kopplungsabschnitt (28) zur lösbaren Kopplung an einer Skispitze eines Skis, wobei Grundkörper (12) und Kopplungskörper (16; 16'; 16'') einander komplementäre Rastverbindungsmittel (40, 36; 40') aufweisen, mit welchen der Grundkörper (12) und der Kopplungskörper (16; 16'; 16'') lösbar miteinander verbindbar sind.
  2. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindungsmittel einen Rastköper (36) und eine an die Außenabmessung des Rastkörpers angepasste Rastaufnahme (40; 40') zur Aufnahme des Rastkörpers umfassen, wobei die Rastaufnahme (40; 40') eine Verengung (48) aufweist, welche der Rastkörper (36) auf seinem Weg vom Lösezustand in die Rastaufnahme (40; 40') passiert und welche dem Rastkörper (36) dabei eine Kraft entgegensetzt, bis der Rastkörper (36) in die Rastaufnahme (40; 40') einschnappt.
  3. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindungsmittel (36, 40; 40') dazu eingerichtet sind, durch eine Zugbewegung zwischen Grundkörper (12) und Kopplungskörper (16; 16'; 16'') in Rasteingriff zu gelangen, insbesondere einzuschnappen, und im Rasteingriff gehalten zu werden.
  4. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (28) des Kopplungskörpers (16) aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischen, Material gebildet ist.
  5. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (16) des Kopplungskörpers umfasst: einen Durchführungsabschnitt (30) mit einer solchen Abmessung, dass er durch einen Schlitz in einer Skispitze eines Skis geführt werden kann, und einen Einhängeabschnitt (32) mit einer solchen Abmessung, dass er nicht durch den Schlitz geführt werden kann, wobei der Einhängeabschnitt in Felllängsrichtung (L) im Abstand vom Rastverbindungsmittel (36) des Kopplungskörpers (16) angeordnet ist.
  6. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastverbindungsmittel des Kopplungskörpers (16; 16'; 16'') zwei längliche Raststege (36) als Rastkörper umfasst, welche sich von dem Kopplungskörper aus in entgegensetzte Richtungen im Wesentlichen orthogonal zu einer Fellmittellinie (L) erstrecken, und dass das Rastverbindungsmittel des Grundkörpers (12) zwei Rastnuten als Rastaufnahmen (40; 40') umfasst, welche sich orthogonal zur Felllängsrichtung (L) beiderseits der Fellmittellinie (L) erstrecken und zur Aufnahme der Raststege (36) eingerichtet sind.
  7. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindungsmittel dazu eingerichtet sind, den Grundkörper (12) und den Kopplungskörper (16; 16'; 16'') in mindestens zwei verschiedenen Rastzuständen (40; 40') miteinander zu verbinden, in denen der Befestigungsabschnitt (20) des Grundkörpers und der Kopplungsabschnitt (28) des Kopplungskörpers in unterschiedlichen Abständen in Felllängsrichtung (L) voneinander angeordnet sind.
  8. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil aus Grundkörper und Kopplungskörper eine Mehrzahl gleichartiger Rastverbindungsmittel (40; 40') umfasst, welche in Felllängsrichtung (L) hintereinander angeordnet sind.
  9. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) ein Spritzgussteil ist, welches in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren aus zwei verschiedenen Kunststoffmaterialien unterschiedlicher Härte hergestellt ist, wobei das Rastverbindungsmittel (40; 40') aus dem Kunststoffmaterial höherer Härte und eine Abschnitt einer Sicht- oder/und Greiffläche (56) des Grundkörpers aus dem Kunststoffmaterial geringerer Härte gebildet ist.
  10. Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20) des Grundkörpers (12) einen flächigen Abschnitt (22) sowie einen davon abstehenden Wandabschnitt (52) umfasst, wobei der Wandabschnitt (52) an einer sich orthogonal zur Felllängsrichtung (L) erstreckenden Rippe oder Stufe (50) gebildet ist.
  11. Steigfell (14), umfassend eine Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (20) des Grundkörpers (12) der Steigfellfixierungsvorrichtung (10) an einem Längsendabschnitt des Steigfells (14) befestigt, insbesondere angenäht, ist.
  12. Skiausrüstungskit (58), umfassend eine Steigfellfixierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Skiausrüstungskit (58) mindestens zwei Kopplungskörper (16; 16'; 16'') mit gleichartigen Rastverbindungsmitteln (36) jedoch unterschiedlichen Kopplungsabschnitten (28, 60, 62) zur Kopplung an unterschiedlichen Skitypen umfasst.
  13. Skiausrüstungskit (58) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Steigfell (14) umfasst, an welchem vorzugsweise der Befestigungsabschnitt (20) des Grundkörpers (12) der Steigfellfixierungsvorrichtung (10) befestigt ist.
  14. Skiausrüstungskit (58) nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einen ersten Kopplungskörper (16) enthält, welcher einen Kopplungsabschnitt (28) aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischen, Material aufweist und eine längliche, in einer Felllängsrichtung (L) ausgerichtete Form mit einer in einem Abstand vom Rastverbindungsmittel (36) des Kopplungskörpers (16) angeordneten Verdickung (32) aufweist, und dass es einen zweiten Kopplungskörper (16'; 16'') enthält, welcher im Wesentlichen ein gleichartiges Rastverbindungsmittel (36) aufweist wie der erste Kopplungskörper (16) und welcher einen Kopplungsabschnitt mit einem Bügel (60) oder einem Haken (62) aufweist, der dafür eingerichtet ist, an einer Skispitze eines Skis eingehängt zu werden.
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