DE202009007608U1 - Transport- und/oder Lagerbehälter - Google Patents

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
    • B65D11/1833Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected whereby all side walls are hingedly connected to the base panel

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Abstract

Transport- und/oder Lagerbehälter (10) mit einem Boden (11) und mittels Scharnieren am Boden (11) angeordneten Seitenwänden (14, 15), die in zusammengelegten Zustand des Transport- und/oder Lagerbehälters (10) bodenparallel angeordnet, in aufgerichtetem Zustand jedoch vertikal zum Boden (11) ausgerichtet sind, wobei jeweils zwei Seitenwände (14, 15) ein Seitenwandpaar (12, 13) bilden und ein erstes Seitenwandpaar wenigstens zwei Riegelorgane (25) aufweist, die mittels eines Betätigungsgliedes (21) von einer in je ein Gegenriegelorgan (28) je einer Seitenwand (15) des zweiten Seitenwandpaares (13) eingreifenden, den aufgerichteten Zustand sichernden Riegelstellung in eine eingriffslose Entriegelstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelorgane (25) eine gemeinsame geometrische Achse aufweisen und zum Erreichen der Entriegelstellung rotativ um diese geometrische Achse bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem Boden und mittels Scharnieren am Boden angeordneten Seitenwänden, die in zusammengelegten Zustand des Transport- und/oder Lagerbehälters bodenparallel angeordnet, in aufgerichtetem Zustand jedoch vertikal zum Boden ausgerichtet sind, wobei jeweils zwei Seitenwände ein Seitenwandpaar bilden und ein erstes Seitenwandpaar wenigstens zwei Riegelorgane aufweist, die mittels eines Betätigungsgliedes von einer in je ein Gegenriegelorgan je einer Seitenwand des zweiten Seitenwandpaares eingreifenden, den aufgerichteten Zustand sichernden Riegelstellung in eine eingriffslose Entriegelstellung bewegbar sind.
  • Gattungsgemäße Transport- und/oder Lagerbehälter werden im Allgemeinen auch als Falt- oder Klappbox bzw. -kiste bezeichnet, so dass im Folgenden der Begriff Faltbox verwendet wird. Solche Faltboxen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und finden in einfacher Ausführung häufig Verwendung im Haushalt. In hochwertiger Ausführung finden gattungsgemäße Faltboxen insbesondere im Groß- und Einzelhandel als Mehrwegbehälter zum Transport und zur Präsentation von Waren, insbesondere von Obst und Gemüse Verwendung.
  • Bestimmte Logistikdienstleister vermieten gattungsgemäße Faltboxen und stellen die Logistikkette der Warenanlieferung und anschließenden Rückführung leerer Faltboxen zur Verfügung. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, dass zusammengelegte leere Faltboxen wesentlich weniger Volumen einnehmen, als aufgerichtete Faltboxen, was insbesondere eine kostengünstige Rückführung ermöglicht.
  • Insbesondere für die im Groß- und Einzelhandel verwendeten Mehrweg-Faltboxen sind zuverlässige und belastbare Riegelmechanismen notwendig, die den aufgerichteten Zustand sichern. Gleichzeitig soll die Entriegelung für das Lagerpersonal schnell und einfach von der Hand gehen, um das ordnungsgemäße Zusammenlegen der Faltboxen vor dem Rücktransport zu gewährleisten.
  • Aus dem druckschriftlich belegbaren Stand der Technik ist US 2009/0101640 A1 bekannt, bei welcher die paarweise gegenüberliegenden Stirnseiten der Faltbox mit Riegelorganen versehen sind. Diese greifen in als Öffnungen gestaltete Gegenriegelorgane der sich paarweise gegenüberliegenden Seitenwände ein, wobei die Riegelorgane im aufgerichteten Zustand vertikal bezüglich der anliegenden Seitenwände beweglich sind. Über ein im Griffbereich der Stirnwände angeordnetes Betätigungsglied, welches im aufgerichteten Zustand der Faltbox vertikal hinsichtlich des Boxenbodens auf und ab bewegbar ist, lassen sich die Riegelorgane translatorisch in Entriegelstellung bewegbar. Diese Lösung ist insoweit nachteilhaft, als die Vielzahl der an der Entriegelungsbewegung beteiligten Bauteile den Mechanismus störungsanfällig machen und der Entriegelmechanismus aufgrund der Reibung der Bauteile an den Seitenwänden vergleichsweise schwergängig ist.
  • Weitere gattungsgemäße Faltboxen sowie verschiedene Riegelmechanismen sind aus GB 2452750 A bekannt, welche aufgrund ihrer Vielzahl von Bauteilen ebenfalls vergleichsweise komplex und störanfällig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Faltbox mit einem einfach aufgebauten, den aufgerichteten Zustand sichernden Riegelmechanismus zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einer Faltbox mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen, wonach die Riegelorgane eine gemeinsame geometrische Achse aufweisen und zum Erreichen der Entriegelstellung rotativ um diese geometrische Achse bewegbar sind.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Riegelorgane durch eine rotative Bewegung (eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung) in Entriegelstellung bewegbar sind. Im Gegensatz zu translatorischen Bewegungen (bspw. US 2009/0101640 A1 ) lassen sich hierdurch die Reibungskräfte minimieren. In Zusammenhang mit der gemeinsamen geometrischen Rotationsachse lässt sich der Aufbau des Riegelmechanismus gegenüber dem Stand der Technik wesentlich vereinfachen.
  • Dieser einfache Aufbau wird verkörpert durch die besonders bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die Riegelorgane eine gemeinsame geometrische Achse aufweisen und zum Erreichen der Entriegelstellung rotativ um diese geometrische Achse bewegbar sind.
  • Zum Bewegen der Riegelorgane bedarf es folglich lediglich eines die Bewegung übertragenden Bauteils, nämlich der vorgenannten Riegelachse.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass das Betätigungsglied an der Riegelachse angeordnet ist und die Riegelachse mittels Verschwenken des Betätigungsgliedes dreh- oder verschwenkbar ist.
  • In einer konkreten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gegenriegelorgan eine Rastnase ist, die vom Riegelorgan in Riegelstellung hintergriffen ist.
  • Die Ausbildung des Gegenriegelorgans als Rastnase hat den wesentlichen Vorteil, dass beim Aufrichten der Faltbox die Riegelstellung durch einfaches Verrasten erreicht werden kann, folglich keine Betätigung des Riegelmechanismus notwendig ist. Insofern lässt sich die erfindungsgemäße Faltbox schnell und sicher aufrichten.
  • Eine mögliche Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, dass die hinsichtlich des Bodens vertikale Erstreckung der Rastnase den wirksamen Riegelbereich bildet und das Riegelorgan in Entriegelstellung vertikal oberhalb oder vertikal unterhalb des wirksamen Riegelbereiches angeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Entriegelstellung unabhängig von der Rotationsrichtung der Riegelorgane, der Riegelachse bzw. des Betätigungsgliedes zu erreichen.
  • In konkreter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Riegelorgan ein Ausschnitt eines zylindrischen, bevorzugt kreiszylindrischen Körpers ist, wobei dann bevorzugt ist, dass die zum Riegelorgan gewandte Fläche der Rastnase konturkongruent zur in Riegelstellung benachbarten Umfangsfläche des Riegelorgans ist.
  • Die Entriegelstellung lässt sich alternativ auch dadurch erreichen, dass das Gegenriegelorgan mittels Drehen oder Verschwenken des Riegelorgans aus der Riegelstellung bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform vollzieht nicht das Riegelorgan selbst die Entriegelungsbewegung sondern wirkt auf das Gegenriegelorgan.
  • Dabei ist vorgesehen, dass das Gegenriegelorgan bodenparallel aus seiner Riegelstellung verdrängbar ist.
  • Eine konkrete Ausgestaltung kennzeichnet sich dadurch, dass die den Seitenwänden des zweiten Seitenwandpaares zugewandten Stirnflächen der Riegelorgane eine Steuerfläche ausbilden, die mit einer Gegensteuerfläche des zugehörigen Gegenriegelorgans zusammenwirkt, um das Gegenriegelorgan aus der Riegelstellung zu verdrängen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
  • 1 Perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Faltbox in aufgerichtetem Zustand,
  • 2 perspektivische Ausschnittsdarstellung auf die Stirnwand gemäß 1,
  • 3 Teilansicht des Riegelmechanismus an der Stirnwand gemäß 2,
  • 4 Detaildarstellung von Riegel- und Gegenriegelorgan des Riegelmechanismus gemäß 3,
  • 5 Darstellung des Riegelorgans gemäß 4 in parallel zur Längswand geschnittener Ansicht,
  • In den Figuren ist eine Faltbox insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Die Faltbox 10 umfasst einen Boden 11, ein erstes Seitenwandpaar 12 und ein zweites Seitenwandpaar 13.
  • Das erste Seitenwandpaar 12 wird von den sich gegenüberliegenden Stirnwänden 14 gebildet, das zweite Seitenwandpaar 13 von den Längswänden 15.
  • Die sich gegenüberliegenden Längswände 15 nehmen die sich ebenfalls gegenüberliegenden Stirnwände 14 im aufgerichteten Zustand der Faltbox 10 gemäß 1 zwischen sich auf, wobei jede Stirnwand 14 und jede Längswand 15 über Scharniere mit dem Boden 11 verbunden sind. Im nicht dargestellten zusammengelegten Faltbox-Zustand liegen die Stirnwände 14 auf dem Boden 11 auf, die Längswände 15 werden auf die Stirnwände 14 gelegt.
  • Die Längswände 15 stützen die Stirnwände 14 mittels Stützstegen 16 gegen ein Wegklappen nach außen ab. Die Stützstege 16 sind mit Ausnehmungen 17 versehen, in welche stirnwandseitige Zapfen zur Stabilisierung des aufgerichteten Faltbox-Zustandes eingreifen.
  • Die Stirnwände 14 tragen einen insgesamt mit 18 bezeichneten Riegelmechanismus, in der hier dargestellten Ausführungsform auf ihrer Innenseite. Dieser Riegelmechanismus 18 ist in einer vergrößerten Teilansicht der Stirnwand 14 in 2 detaillierter dargestellt. Der Riegelmechanismus 18 umfasst eine mehrteilige körperliche Riegelachse 19, die bodenparallel ausgerichtet ist und deren zentraler Betätigungsabschnitt 20 ein Betätigungsglied 21 trägt.
  • Das Betätigungsglied 21 ist in einer Eingriffsausnehmung 22 der Stirnwand 14 angeordnet. Die Eingriffsausnehmung 22 befindet sich im Bereich der stirnwandseitigen Traggriffausnehmung 23. Als Folge dieser benachbarten Anordnung von Betätigungsglied 21 und Traggriffausnehmung 23 lässt sich das Betätigungsglied 21 bequem handhaben.
  • An den zentralen Betätigungsabschnitt 20 der körperlichen Riegelachse 19 schließen sich beidseitig je eine auf Drehmitnahme gekoppelte Tragachse 24 an (in 2 ist nur eine dargestellt).
  • Die Tragachsen 24 erstrecken sich bis in den den Längswänden 15 zugewandten Seitenbereich der Stirnwand 14 und tragen an ihrem Ende je ein Riegelorgan 25, welches vorliegend als außenumfänglich auf der Tragachse 24 angeordneter Verschlussnocken 26 ausgebildet ist. Die Tragachsen 24 und der Betätigungsabschnitt 20 sind in von der Stirnwand 14 innenseitig ausgebildeten Lagern 27 drehbar angeordnet.
  • Zum Riegelmechanismus 18 gehört ferner ein längswandseitig angeordnetes Gegenriegelorgan 28, welches vorliegend als von der Längswand 15 ausgebildete Rastnase 29 verwirklicht ist. Diese Rastnase 29 steht gegenüber der Innenfläche der Längswand 15 vor und wird vom Verschlussnocken 26 in der in 2 dargestellten Riegelstellung hintergriffen. In Folge dessen ist die Stirnwand 14 zwischen Rastnase 29 und Stützsteg 16 in aufgerichteter Faltbox-Stellung gehalten. Die im aufgerichtetem Faltbox-Zustand vertikale Erstreckung der Rastnase 29 definiert den wirksamen Riegelbereich.
  • 3 ist eine gegenüber der 2 vergrößerte Teildarstellung auf die Innenseite der Stirnwand 14 und der Längswand 15. Dargestellt ist insbesondere der Riegelmechanismus 18. Durch Verschwenken des Betätigungsgliedes 21 ins Innere der Faltbox 10 vollzieht die Riegelachse 19 eine Drehbewegung. In Folge dessen schwenkt der Verschlussnocken 26 in Richtung Faltboxboden 11 und gelangt aus dem wirksamen Riegelbereich der Rastnase 29. Konkret taucht der Verschlussnocken 26 nach unten aus dem wirksamen Riegelbereich heraus. Die Entriegelstellung des Riegelmechanismus 18 ist erreicht.
  • Eine gegenüber 3 nochmals vergrößerte Ansicht auf Verschlussnocken 26 und Rastnase 29 im gegenseitigen Anlagebereich von Längswand 15 und Stirnwand 14 ist in 4 dargestellt. Diese verdeutlicht das zuvor Gesagte nochmals.
  • In der Entriegelstellung lassen sich die Stirnwände 14 ins Faltboxinnere einklappen und liegen auf dem Boden 11 auf. Im Anschluss daran lassen sich die Längswände 15 ebenfalls ins Kisteninnere auf die Stirnwände 14 auflegen. Der zusammengelegte Zustand der Faltbox 10 wird so erreicht.
  • In 5 ist parallel zur Längswand 15 ein Schnitt durch den Verschlussnocken 26 gelegt. Hieraus wird ersichtlich, dass der Verschlussnocken 26 ein Teilausschnitt eines kreiszylindrischen Körpers ist, der an der Tragachse 24 angeordnet ist. Konturkongruent zur Verschlussnockenumfangsfläche 30 ist die im Riegelzustand vom Verschlussnocken 26 hintergriffene Riegelfläche 31 der Rastnase 29 ausgebildet. In Folge dessen kann der Verschlussnocken 26 bei Verschwenken des Betätigungsgliedes 21 lediglich unter Überwindung der zwischen den Flächen 30 und 31 herrschenden Gleitreibung in die in 3 und 4 dargestellte Entriegelstellung verschwenkt werden.
  • Der Riegelmechanismus 18 ist durch nicht dargestellte Federelemente beispielsweise am Betätigungsabschnitt 20 der körperlichen Riegelachse 19 angeordnete, sich an der Innenfläche der Stirnwand 14 abstützende Kunststoffblattfedern, in seiner Verschlussstellung gehalten. In Folge dessen befinden sich die Verschlussnocken 26 grundsätzlich in ihrer Riegelstellung, es sei denn die Entriegelstellung wird mittels Verschwenken des Betätigungsgliedes 21 aktiv hergestellt.
  • Beim Aufrichten der Faltbox 10 aus einem zusammengelegten Zustand gleiten die Verschlussnocken 26 kurz vor Erreichen der bezüglich des Bodens 11 gesehenen Vertikalposition der Stirnwand 14 an den Rastnasen 29 vorbei und verdrängen diese aus ihrer Ruheposition. Befindet sich die Stirnwand 14 in ihrer Vertikalposition schnappen die federrückstellelastischen Rastelemente 29 zurück, so dass die Rastnocken 26 die Rastelemente 29 entsprechend der 2 und 5 hintergreifen. Die Faltbox 10 lässt sich somit ohne Betätigen des Riegelmechanismus 18 besonders leicht und schnell aufrichten.
  • Um die Faltbox zusammenzulegen wird der Riegelmechanismus 18 wie vorbeschrieben betätigt. Das Betätigungsglied 21 wird im Ausführungsbeispiel nach innen verschwenkt was ein Drehen der Riegelachse 19 und ein Verschwenken der Verschlussnocken 26 in Entriegelstellung zur Folge hat. Nun lassen sich die Stirnwände 14 auf den Boden 11 legen, woraufhin die Längswände 15 auf die Stirnwände 14 umlegbar sind. In diesem zusammengelegten Zustand der Faltbox 10 lässt sich diese besonders platzsparend transportieren.
  • Zusammenfassend wurde eine Faltbox mit einem besonders einfach aufgebauten und aus wenigen Einzelteilen hergestellten Riegelmechanismus 18 beschrieben, die sich auf vorteilhafte Weise leicht und ohne Betätigung des Riegelmechanismus aufrichten lässt und durch Betätigen des Riegelmechanismus 18 zuverlässig zusammenlegbar ist.
  • 10
    Faltbox
    11
    Boden
    12
    erstes Seitenwandpaar
    13
    zweites Seitenwandpaar
    14
    Stirnwand
    15
    Längswand
    16
    Stützsteg
    17
    Ausnehmung
    18
    Riegelmechanismus
    19
    körperliche Riegelachse
    20
    Betätigungsabschnitt von 19
    21
    Betätigungsglied
    22
    Eingriffsausnehmung von 14
    23
    Traggriffausnehmung von 14
    24
    Tragachse von 19
    25
    Riegelorgan
    26
    Verschlussnocken
    27
    Lager von 14
    28
    Gegenriegelorgan
    29
    Rastnase
    30
    Verschlussnockenumfangsfläche
    31
    Riegelfläche von 29
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2009/0101640 A1 [0005, 0009]
    • - GB 2452750 A [0006]

Claims (10)

  1. Transport- und/oder Lagerbehälter (10) mit einem Boden (11) und mittels Scharnieren am Boden (11) angeordneten Seitenwänden (14, 15), die in zusammengelegten Zustand des Transport- und/oder Lagerbehälters (10) bodenparallel angeordnet, in aufgerichtetem Zustand jedoch vertikal zum Boden (11) ausgerichtet sind, wobei jeweils zwei Seitenwände (14, 15) ein Seitenwandpaar (12, 13) bilden und ein erstes Seitenwandpaar wenigstens zwei Riegelorgane (25) aufweist, die mittels eines Betätigungsgliedes (21) von einer in je ein Gegenriegelorgan (28) je einer Seitenwand (15) des zweiten Seitenwandpaares (13) eingreifenden, den aufgerichteten Zustand sichernden Riegelstellung in eine eingriffslose Entriegelstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelorgane (25) eine gemeinsame geometrische Achse aufweisen und zum Erreichen der Entriegelstellung rotativ um diese geometrische Achse bewegbar sind.
  2. Transport- und/oder Lagebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelorgane (25) an einer gemeinsamen körperlichen Riegelachse (19) angeordnet sind und die Entriegelstellung mittels Drehen oder Verschwenken der Riegelachse (19) erreichbar ist
  3. Transport- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (21) an der Riegelachse (19) angeordnet ist und die Riegelachse (19) mittels Verschwenken des Betätigungsgliedes (21) dreh- oder verschwenkbar ist.
  4. Transport- und/oder Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenriegelorgan (28) eine Rastnase (29) ist, die vom Riegelorgan (25) in Riegelstellung hintergriffen ist.
  5. Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hinsichtlich des Bodens (11) vertikale Erstreckung der Rastnase (29) den wirksamen Riegelbereich bildet und das Riegelorgan (25) in Entriegelstellung vertikal oberhalb oder vertikal unterhalb des wirksamen Riegelbereiches angeordnet ist.
  6. Transport- und/oder Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelorgan (25) ein Ausschnitt eines zylindrischen, bevorzugt kreiszylindrischen Körpers ist.
  7. Transport- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Riegelorgan (25) gewandte Fläche (31) der Rastnase (29) konturkongruent zur in Riegelstellung benachbarten Umfangsfläche des Riegelorgans (25) ist.
  8. Transport- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenriegelorgan (28) mittels Drehen oder Verschwenken des Riegelorgans (25) aus der Riegelstellung bewegbar ist.
  9. Transport- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenriegelorgan (28) bodenparallel aus seiner Riegelstellung verdrängbar ist.
  10. Transport- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Seitenwänden (15) des zweiten Seitenwandpaares (13) zugewandten Stirnflächen der Riegelorgane (25) eine Steuerfläche ausbilden, die mit einer Gegensteuerfläche des zugehörigen Gegenriegelorgans (28) zusammenwirkt, um das Gegenriegelorgan (28) aus der Riegelstellung zu verdrängen.
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