DE202009007573U1 - Verbindungsklemme für elektrische Leiter - Google Patents

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Abstract

Verbindungsklemme (1) für elektrische Leiter (50) umfassend ein Gehäuse (2) mit wenigstens einer Einstecköffnung (3), wobei hinter der Einstecköffnung (3) ein Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (50) vorgesehen ist, der Aufnahmeraum (6) an einer zur jeweiligen Einstecköffnung (3) benachbarten Seite wenigstens teilweise durch eine Stromschiene (7) begrenzt ist, und ein elastisch verformbares Klemmelement (10) mit einem freien Ende (12) zum Andrücken des elektrischen Leiters (50) gegen die Stromschiene (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein linear verschiebbares Betätigungselement (20) vorgesehen ist, welches in einer ersten Position so auf einen Kontaktpunkt (13) des Klemmelementes (10) wirkt, dass das Klemmelement elastisch verformt und mit seinem freien Ende (12) zum Andrücken des elektrischen Leiters (50) gegen die Stromschiene in den Aufnahmeraum (6) hineingeschwenkt ist, und wobei das freie Ende (12) des Klemmelementes (10) in einer zweiten Position des Betätigungselementes (20) außerhalb des Aufnahmeraums (6) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter.
  • Aus dem Stand der Technik – beispielsweise der WO 03/077368 – sind Verbindungsklemmen bekannt, die ein Gehäuse mit einer Vielzahl von Einstecköffnungen aufweisen. Hinter jeder dieser Einstecköffnungen ist ein Aufnahmeraum vorgesehen, der an einer Seite durch eine Stromschiene begrenzt ist. Außerdem ist jeweils ein elastisch verformbares Klemmelement vorgesehen, welches in den Aufnahmeraum ragt. Wird nun ein Leiter durch die Einstecköffnung in den Aufnahmeraum eingeführt, so wird das Klemmelement elastisch verformt. Allein aufgrund der Rückstellkraft des Klemmelementes wird der Leiter dann gegen die Stromschiene gedrückt. Dadurch entsteht ein elektrischer Kontakt zwischen Leiter und Stromschiene. Außerdem wird durch das Andrücken eine Klemmwirkung erzielt, die ein Herausziehen des Leiters aus der Verbindungsklemme verhindert. Indem alle Stromschienen in einer Verbindungsklemme miteinander elektrisch verbunden sind, sind auch die in den Einstecköffnungen der Verbindungsklemme steckenden Leitungen elektrisch miteinander verbunden.
  • Da während des Einsteckvorgangs eines Leiters das Klemmelement elastisch verformt werden muss, ist eine entsprechende Kraft aufzubringen, um das Klemmelement soweit zu verformen, dass der Leiter in die Verbindungsklemme eingeführt werden kann. Infolge dieser aufzuwendenden Kraft kann es zu Verformungen einzelner Leiter kommen, wobei auch Beschädigungen auftreten können oder nur eine nicht-optimale elektrische Verbindung des Leiters mit der Stromschiene erfolgt. Dies gilt insbesondere für dünne einadrige Leitungen, sowie dickere mehradrige Leitungen.
  • Um einen Leiter zerstörungsfrei aus einer Verbindungsklemme gemäß dem Stand der Technik zu entfernen, ist entweder ein Werkzeug oder ein aufwendiger Mechanismus erforderlich. Mit einem Werkzeug kann das Klemmelement so verformt werden, dass es nicht mehr den Leiter gegen die Stromschiene drückt. Der Leiter kann dann aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Alternativ ist es möglich, dass eine Mechanik innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, die ein Abheben des Klemmelementes vom Leiter und damit eine Aufhebung der Haltekraft ermöglicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter zu schaffen, bei der die Nachteile des Standes der Technik nicht oder nur noch im verringerten Maße auftreten.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik wird diese Aufgabe durch eine Verbindungsklemme gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Demnach betrifft die Erfindung eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter, umfassend eine Gehäuse mit wenigstens einer Einstecköffnung, wobei hinter jeder Einstecköffnung ein Aufnahmeraum zur Aufnahme eines elektrischen Leiters vorgesehen ist, der Aufnahmeraum an einer zur jeweiligen Einstecköffnung benachbarten Seite wenigstens teilweise durch eine Stromschiene begrenzt ist, und ein elastisch verformbares Klemmelement mit einem freien Ende zum Andrücken des elektrischen Leiters gegen die Stromschiene vorgesehen ist, wobei ein linear verschiebbares Betätigungselement vorgesehen ist, welches in einer ersten Position so auf einen Kontaktpunkt des Klemmelementes einwirkt, dass das Klemmelement elastisch verformt und mit seinem freien Ende zum Andrücken des elektrischen Leiters gegen die Stromschiene in den Aufnahmeraum hineingeschwenkt ist, und wobei das freie Ende des Klemmelementes in einer zweiten Position des Betätigungselementes außerhalb des Aufnahmeraums ist.
  • Für das „Hineinschwenken in den Aufnahmeraum” ist die Position des freien Endes des Klemmelementes für den Fall ausschlaggebend, dass sich kein Leiter im Aufnahmeraum befindet. Befindet sich ein Leiter im Aufnahmeraum kann das freie Ende bei der ersten Position des Betätigungselementes auch auf der Begrenzung des Aufnahmeraums und gar außerhalb des Aufnahmeraums liegen. Allerdings wird das Klemmelement dabei dann elastisch verformt, wodurch das gewünschte Andrücken des Leiters gegen die Stromschiene erreicht wird. Bevorzugt ist es, wenn in dem Fall ohne Leiter im Aufnahmeraum das freie Ende des Klemmelements in der ersten Position des Betätigungselementes mit der Stromschiene in Kontakt kommt. Dadurch wird sichergestellt, dass auch Leiter mit kleinem Querschnitt festgeklemmt werden können.
  • Indem erfindungsgemäß das freie Ende des Klemmelements beim Verschieben des Betätigungselementes in seine erste Position in den Aufnahmeraum hineingeschwenkt wird, kann ein im Aufnahmeraum befindlicher Leiter also gegen die Stromschiene gedrückt und somit die gewünschte Klemmwirkung erzielt werden. Es kommt dann zu einem elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und der Stromschiene und der Leiter wird so geklemmt, dass er nicht ohne weiteres aus der Einstecköffnung herausgezogen werden kann.
  • Zum Einstecken oder zum Herausziehen des Leiters wird das Betätigungselement in eine zweite Position verschoben, bei der sich das freie Ende des Klemmelementes außerhalb des Aufnahmeraums befindet. Ein im Aufnahmeraum befindlicher Leiter wird somit nicht mehr gegen die Stromschiene gedrückt und kann folglich ohne mechanischen Widerstand in die Aufnahmeraum eingeführt bzw. aus diesem wieder entfernt werden.
  • Das Klemmelement ist in der zweiten Position des Betätigungselementes elastisch vorzugsweise gegenüber dem in der ersten Position des Betätigungselementes Zustand weniger stark verformt. Sofern das Betätigungselement in seiner zweiten Position nicht oder nur geringer auf das Klemmelement einwirkt, wird das freie Ende des Klemmelementes aufgrund der Rückstellkraft des Klemmelementes außerhalb des Aufnahmeraums zu liegen kommen. Bevorzugt ist es dabei, wenn zwischen Klemmelement und dem Betätigungselement in seiner zweiten Position ein Abstand vorgesehen ist. Das Klemmelement wird dann durch das Betätigungselement in seiner zweiten Position nicht mehr verformt. Das freie Ende befindet sich dann außerhalb des Aufnahmeraums.
  • Der Aufnahmeraum kann in Richtung senkrecht zur Einstecköffnung den gleichen Querschnitt aufweisen wie die Einstecköffnung. Es ist aber auch möglich, dass dieser Querschnitt des Aufnahmeraums kleiner ist als der Querschnitt der Einstecköffnung. Beispielsweise kann die Fläche des Querschnitts des Aufnahmeraums senkrecht zur Einstecköffnung lediglich mehr als 70%, vorzugsweise mehr als 80%, weiter vorzugsweise mehr als 90% der Querschnittfläche der Eintrittsöffnung betragen. In diesen Fällen ist es möglich, dass ein elektrischer Leiter – der z. B. die Eintrittöffnung vollständig ausfüllt – über den Aufnahmeraum hinausragt und so mit dem Klemmelement bereits in der zweiten Position des Betätigungselementes in Kontakt kommt. Das Klemmelement kann sich dann elastisch verformen, so dass ein Einstecken des Leiters weiterhin möglich ist. Durch eine solche elastische Verformung des Klemmelementes wird jedoch keine Klemmwirkung erzielt, wie sie bspw. durch die europäische Norm EN 60998 gefordert wird, und der Leiter kann ohne weiteres aus dem Aufnahmeraum auch wieder herausgezogen werden.
  • Der Leiter kann also in der zweiten Position des Betätigungselementes durch die Einstecköffnung geführt werden, ohne dass dabei ein großer mechanischer Widerstand wie im Stand der Technik überwunden werden muss. Erst nachdem sich der Leiter im Aufnahmeraum befindet, wird durch das Verschieben des Betätigungshebels ein Anpressen des Leiters gegen die Stromschiene und damit auch die Erzeugung einer Klemmwirkung erreicht, die den Leiter gegen das Herausziehen aus der Verbindungsklemme sichert. Die Klemmwirkung ist ausreichend, um die durch die Norm EN 60998 geforderte Haltekraft von 50 N zu erreichen. Untersuchungen haben ergeben, dass Haltekräfte von 900 N und mehr erreicht werden können.
  • Wird das Betätigungselement wieder in seine zweite Position verschoben, löst sich das Klemmelement und der Leiter kann aus der Verbindungsklemme entfernt werden. Zum Befestigen eines Leiters in einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme ist kein Werkzeug erforderlich.
  • Für jede Einstecköffnung mit dazugehörigem Aufnahmeraum, Stromschiene und Klemmelement kann ein separates Betätigungselement vorgesehen. Dadurch lassen sich Leiter einzeln an der Verbindungsklemme befestigen. Da für jede Einstecköffnung ein separates Klemmelement vorgesehen ist, wird verhindert, dass sich die Klemmelemente untereinander mechanisch beeinflussen können. Dadurch kann sichergestellt werden, dass in derselben Verbindungsklemme Leiter mit unterschiedlichen Querschnitten gesichert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei oder mehr Einstecköffnungen mit jeweils einem Aufnahmeraum, einer Stromschiene, einem Klemmelement und einem Betätigungselement vorgesehen. Die Stromschienen hinter den einzelnen Einstecköffnungen sind dabei elektrisch miteinander verbunden. Da jede Einstecköffnung einen Leiter aufnehmen kann, richtet sich die Anzahl der verbindbaren Leiter nach der Anzahl der Einstecköffnungen einer Verbindungsklemme. Besonders bevorzugt sind Verbindungsklemmen mit zwei, drei oder fünf Einstecköffnungen. Es sind aber Verbindungsklemmen mit einer beliebigen Anzahl an Einstecköffnungen denkbar.
  • Es ist bevorzugt, dass die Stromschienen zweier benachbarter Aufnahmeräume einstückig ausgeführt sind. Sind mehr als zwei Einstecköffnungen vorgesehen, ist es auch möglich, dass alle Stromschienen einstückig ausgebildet sind. Indem die Stromschienen einstückig ausgeführt sind, wird eine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Stromschienen gewährleistet und es muss keine separate Verbindung vorgesehen werden. Dadurch reduzieren sich der Herstellungsaufwand und somit auch die Herstellungskosten.
  • Es ist möglich, dass an der Außenseite des Gehäuses der Verbindungsklemme Verbindungselemente zum mechanischen Verbinden mit dem Gehäuse einer weiteren Verbindungsklemme und Kontaktelemente zum elektrischen Verbinden der Stromschienen der Verbindungs klemme mit der Stromschiene der weiteren Verbindungsklemme vorgesehen sind. Dadurch wird ein modularer Aufbau ermöglicht, bei dem mit einer Verbindungsklemme, die bspw. lediglich eine Einstecköffnung aufweist, durch Verbinden mit weiteren Verbindungsklemmen derselben oder ähnlicher Art eine Verbindungsklemme mit einer beliebigen Anzahl von Einstecköffnungen zu schaffen. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass eine solche Verbindungsklemme mehrere Einstecköffnungen aufweist und durch das Anklemmen weiterer Verbindungsklemmen erweitert werden kann.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn eine mit dem Betätigungselement verbundene Warnzunge vorgesehen ist, die in der ersten Position des Betätigungshebels vollständig in das Gehäuse eingefahren ist und die in der zweiten Position des Betätigungselements über das Gehäuse hinausragt. Durch das Vorsehen einer solchen Warnzunge wird dem Anwender der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme deutlich angezeigt, ob ein in die Verbindungsklemme eingesteckter Leiter gesichert bzw. festgeklemmt ist. Es können somit Montagefehler, bei denen ein Leiter den Anschein erweckt, er wäre bereits gesichert, obwohl dies nicht der Fall ist, reduziert werden.
  • Weiter ist bevorzugt, wenn das Klemmelement an seinem Kontaktpunkt eine Vertiefung aufweist, in die das Betätigungselement in seiner ersten Position lösbar eingreifen kann. Das Betätigungselement kann so in seiner ersten Position gegen ungewolltes Bewegen gesichert werden, ohne dass ein Verschieben des Betätigungselementes in seine zweite Position und damit ein Lösen des Klemmelementes ausgeschlossen wird. Dadurch kann bspw. ein ungewolltes Lösen des Klemmelementes aufgrund von Vibrationen wirksam verhindert werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn das Klemmelement zwischen Kontaktpunkt und seinem freien Ende als Feder ausgestaltet ist. Diese Feder kann bspw. durch eine Ausgestaltung des Klemmelementes im genannten Bereich in Form einer Schlaufe gebildet werden. Aufgrund einer entsprechenden Formgebung lässt sich das Klemmelement zwischen Kontaktpunkt und seinem freien Ende elastisch so verformen, dass Leiter mit unterschiedlichem Durchmesser von der Klemmelement gehalten werden können. Ist es so möglich, Leiter mit einer Querschnittsfläche von 0,08 bis 2,5 mm2 bei einadrigen Leitern bzw. 4,0 mm2 bei mehradrigen Leitern zu sichern. Dadurch ist es möglich, dass für unterschiedlichste Elektroinstallationsanwendungen die gleiche Verbindungsklemme zum Einsatz kommen kann. Ein Elektroinstallateur benötigt bspw. für die Verlegung von Kabel zur Versorgung von Heizanlagen im Haushalt und für Telefonleitungen oder Klingeldrähte keine unterschiedlichen Verbindungsklemmen mehr. Die Verwendung von Verbindungsklemmen wird dadurch vereinfacht.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Verbindungsklemme berührungssicher ausgeführt ist. Das bedeutet, dass kein elektrisch leitendes Bauteil von außen ohne Werkzeug erreichbar ist. Wird eine entsprechende berührungssichere Verbindungsklemme also mit der Hand angefasst, droht kein elektrischer Schlag. Die Berührungssicherkeit kann durch entsprechende Ausgestaltung des Gehäuses realisiert werden.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn das Gehäuse wenigstens eine Prüföffnung aufweist. Die Prüföffnung soll zur Durchführung einer Prüfspitze geeignet sein, so dass die Prüfspitze mit einem elektrisch leitenden Bauteil – beispielsweise der Stromschiene – in Kontakt kommen kann. Dadurch ist es möglich, das Anliegen einer Spannung an der Verbindungsklemme ohne weiteres festzustellen. Die Prüföffnung kann dabei einen Durchmesser von bis zu 4 mm aufweisen.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Stromschiene kupferbeschichtet, vorzugsweise aus Kupfer, das Klemmelement aus federhartem Stahl, vorzugsweise aus Chrom-Nickel-Stahl oder verzinkten Stahl, und/oder das Gehäuse aus Kunststoff, vorzugsweise flammhemmenden Kunststoff, ist.
  • Weiter bevorzugt ist es, das Gehäuse zweiteilig auszuführen. Dadurch wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme vereinfacht, was sich positiv auf die Herstellungskosten auswirkt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von vorteilhafter Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1a–d ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme;
  • 3a–b ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme in mehreren Ansichten;
  • 4 Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IV-IV aus 3a; und
  • 5 Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie V-V aus 3b.
  • In 1a ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme 1 dargestellt. Die Verbindungsklemme 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einer Einstecköffnung 3 zur Durchführung eines elektrischen Leiters (nicht dargestellt). Das Gehäuse weist weiterhin eine schlitzartige Öffnung 4 auf. Diese schlitzartige Öffnung 4 dient der linearen Führung eines Betätigungselementes 20. Das Betätigungselement 20 lässt sich entlang der schlitzartigen Öffnung 4 zwischen zwei Endpositionen verschieben. Die dargestellte ist die zweite Position des Betätigungselementes 20. An seiner Oberseite 21 kann das Bedienelement 20 geriffelt sein (vgl. auch 4), um die Griffigkeit zu erhöhen. Das Bedienelement 20 ist auf jeden Fall so ausgestaltet, dass es mit bloßen Händen bewegt werden kann. Ein Werkzeug ist dazu nicht erforderlich.
  • Das Gehäuse 2 ist entlang der Linie 5 geteilt. Es ist also zweiteilig ausgeführt. Dadurch lässt sich die Herstellung der Verbindungsklemme 1 vereinfachen und kostengünstig bewerkstelligen. Das Gehäuse ist aus einem nichtleitenden Material, bspw. Kunststoff gefertigt.
  • In 1b ist die Verbindungsklemme 1 aus 1a dargestellt. Jedoch ist das Gehäuse 2 transparent dargestellt und nur durch Strichlinien angedeutet.
  • Hinter der Einstecköffnung 3 im Gehäuse 2 erstreckt sich ein Aufnahmeraum 6. Der Aufnahmeraum 6 besitzt in Richtung senkrecht zur Einstecköffnung 3 den gleichen Querschnitt wie die Einstecköffnung 3 selbst. An einer zur Einstecköffnung 3 benachbarten Seite ist der Aufnahmeraum 6 teilweise durch die Stromschiene 7 begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeraum 6 auch auf der Seite, die der Einstecköffnung 3 gegenüber liegt, durch die Stromschiene 7 begrenzt. Die Stromschiene 7 ist aus elektrisch leitendem Material, bspw. Kupfer, gefertigt.
  • Des Weiteren ist im Gehäuse 2 noch ein Klemmelement 10 angeordnet. Das Klemmelement 10 ist elastisch verformbar und an einem Ende 11 fest gelagert. Außerdem weist das Klemmelement 10 ein freies Ende 12 auf. In der dargestellten zweiten Position des Betätigungselementes 20 befindet sich das freie Ende 12 außerhalb des Aufnahmeraums 6. Dabei kann sich das Klemmelement 10 vollständig in Ruhelage befinden, d. h. es ist elastisch nicht verformt. Um dies sicherzustellen kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Klemmelement 10 und dem Betätigungselement 20 in dessen zweiter Position ein Abstand vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, dass sich Klemmelement 10 und Betätigungselement 20 in dessen zweiter Position in Kontakt befinden. Das Klemmelement 20 kann ist der zweiten Position des Betätigungselementes 20 sogar verformt sein. Allerdings darf das Klemmelement 10 dabei nur soweit verformt sind, dass sich sein freies Ende 12 weiterhin außerhalb des Aufnahmeraums 6 befindet.
  • In 1c ist die Verbindungsklemme 1 im Wesentlichen in dem Zustand aus 1b dargestellt. Allerdings ist nun ein Leiter 50 durch die Einstecköffnung 3 in den Aufnahmeraum 6 eingeführt und füllt diesen vollständig aus. Der Leiter 50 weist in dem Bereich außerhalb des Gehäuses 2 eine Isolierschicht 51 auf, während er zumindest in dem Bereich des Aufnahmeraums 6 abisoliert ist. Es ist möglich, die Einstecköffnung 3 so zu gestalten, dass der Übergang zwischen isoliertem und abisoliertem Bereich 51, 52 innerhalb des Gehäuses 2 im Bereich der Einstecköffnung 3 liegt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Anwender der Verbindungsklemme 1 nicht mit stromleitenden Flächen in Berührung kommen kann.
  • Der Leiter 50 liegt mit seinem abisolierten Bereich 52 an der Stromschiene 52 an. Ein Kontakt mit dem Klemmelement 10 liegt nicht vor. Sofern ein Kontakt mit dem Klemmelement 10 vorliegen würde (z. B. auch weil der Leiter 50 über den Aufnahmeraum 6 hervorsteht), würde der Leiter 50 in der zweiten Position des Betätigungselementes 20 lediglich aufgrund der Federwirkung des elastisch verformbaren Klemmelementes 10 leicht gegen die Strom schiene 7 gedrückt. Die dabei entstehende Haltekraft ist aber so gering, dass der Leiter 50 ohne weiteres wieder aus der Verbindungsklemme 1 herausgezogen werden kann. Insbesondere erfüllt diese Haltekraft nicht die Anforderungen der Norm EN 60998.
  • In 1d ist die Verbindungsklemme 1 der 1a–c mit einem eingeführten Leiter 50 dargestellt, wobei das Betätigungselement 20 entlang der schlitzartigen Öffnung 4 in seine erste Position verschoben ist.
  • In seiner ersten Position wirkt das Betätigungselement 20 auf einen Kontaktpunkt 13 an dem Klemmelement 10, wodurch sich das Klemmelement 10 elastisch verformt. Das freie Ende 12 des Klemmelementes 10 wird dabei auf den Leiter 50 abgesenkt und drückt den abisolierten Bereich 52 des Leiters 50 gegen die Stromschiene 7. Hierbei handelt es sich um das erfindungsgemäße hineinschwenken des freien Endes 12, da sich das freie Ende 12 in dem Fall, dass sich kein Leiter 50 im Aufnahmeraum 6 befinden würde, im Aufnahmeraum 6 läge.
  • Durch das Andrücken des Leiters 50 gegen die Stromschiene 7 wird zum einen ein elektrischer Kontakt zwischen Leiter 50 und Stromschiene 7 sichergestellt. Außerdem wird der Leiter 50 so eingeklemmt, dass er nicht ohne weiteres aus dem Gehäuse 2 gezogen werden kann. Die entsprechende Haltekraft erfüllt die Anforderungen der Norm EN 60998.
  • Der Kontaktpunkt 13 ist in einer Vertiefung 14 am Klemmelement 10 angeordnet, in die das Betätigungselement 20 eingreifen kann. Dadurch wird das Betätigungselement 20 in seiner ersten Position gesichert und kann sich bspw. bei Vibrationen nicht ungewollt bewegen. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Klemmelementes 10 kann das Betätigungselement mit ausreichender Kraft zur Überwindung des mechanischen Widerstandes aufgrund der Ver tiefung 14 aber wieder in seine zweite Position bewegt werden und der Leiter 50 kann ohne weiters aus der Verbindungsklemme 1 entfernt werden.
  • Zwischen seinem freien Ende 12 und dem Kontaktpunkt 13 ist das Klemmelement 10 schlaufenartig ausgeformt. Durch die Schlaufe 15 lassen sich Leiter 50 mit unterschiedlichen Querschnitten in der Verbindungsklemme 1 festklemmen. Das freie Ende 12 kann sich gegenüber dem Kontaktpunkt 13 verschieben, wobei eine Federkraft aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Klemmelementes 10 auftritt. Die Schlaufe 15 wirkt also wie ein Federelement, welches durch die Federkraft die eigentliche Klemmkraft auf den Leiter 50 aufbringt. Aufgrund der Flexibilität des Klemmelementes 10 im Bereich der Schlaufe 15 lassen sich in der Verbindungsklemme 1 Leiter 50 mit unterschiedlichen Querschnitten festklemmen. Der Leiter 50 kann dabei entweder einadrig oder mehradrig sein. Bei einadrigen Leitern 50 kann die Querschnittsfläche bspw. zwischen 0,08 und 2,5 mm2 liegen, bei mehradrigen zwischen 0,08 und 4 mm2, um in der dargestellten Verbindungsklemme 1 gesichert werden zu können. Die höhere Querschnittsfläche bei mehradrigen Leitern erklärt sich aus der Verformbarkeit von Leitern 50 mit mehreren Adern bei radialer Belastung.
  • An die Stromschiene 7 kann ein Kabel (nicht dargestellt) angeschlossen sein, mit dem der Leiter 50 durch die Verbindungsklemme 1 elektrisch verbunden wird. Es ist aber auch möglich, dass eine Verbindungsklemme 1 mehrere Einstecköffnungen 3 aufweist, wobei dann die in den einzelnen Einstecköffnungen 3 steckenden Leiter 50 miteinander verbunden werden.
  • In 2 ist eine Verbindungsklemme 1 mit drei Einstecköffnungen 3 dargestellt. Die Verbindungsklemme 1 aus 2 ist aus mehreren einzelnen Verbindungsklemmen zusammengesetzt. Die einzelnen Verbindungsklemmen weisen an ihrer Außenseite Verbin dungselemente auf, mit denen sie sich mechanisch zu einer Einheit verbinden lassen. Außerdem weisen sie an ihrer Außenseite elektrische Kontakte auf, so dass die Stromschienen der einzelnen Verbindungsklemmen miteinander verbunden werden.
  • Für jede Einstecköffnung 3 ist je ein Betätigungselement 20 vorgesehen, ebenso wie jeweils eine Stromschiene, ein Aufnahmeraum und ein Klemmelement (nicht dargestellt). Dadurch ist es möglich Leiter einzeln in der Verbindungsklemme 1 zu sichern.
  • Die in 2 dargestellte mittlere Verbindungsklemme entspricht im Wesentlichen der Verbindungsklemme 1 aus 1a–d.
  • In 3a–b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme 1 dargestellt. Der Aufbau entspricht in weiten Teilen dem der Verbindungsklemme aus 1a–d, weshalb auch auf obige Ausführungen verwiesen wird.
  • Das zweiteilig ausgeführte Gehäuse 2 der Verbindungsklemme 1 weist zwei Einstecköffnungen 3 auf. Für jede Einstecköffnung 3 ist ein Betätigungselement 20 mit dazugehörigem Klemmelement 10 vorgesehen. Die zu den Einstecköffnungen 3 gehörigen Stromschienen 7 (nicht dargestellt) sind einstückig ausgeführt. Dadurch ist eine elektrische Verbindung zwischen den Stromschienen 7 gewährleistet und zwei in den Einstecköffnungen 7 eingeführte und festgeklemmte Leiter 50 (in 3b ist ein Leiter 50 dargestellt) werden elektrisch miteinander verbunden. In 3a sind die Betätigungselemente 20 in ihrer ersten Position dargestellt, in 3b in ihrer zweiten Position.
  • In 4 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV aus 3a wiedergegeben. Im Inneren des Gehäuses 2, hinter einer der Einstecköffnungen 3 befindet sich ein Aufnahmeraum 6, dessen Begrenzung durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Aufnahmeraum 4 ist an einer Seite teilweise durch die Stromschiene 7 begrenzt, über die der Kontakt zwischen den beiden in die Verbindungsklemme 1 eingeführten Leiter hergestellt wird. Dazu sind die zu den jeweiligen Einstecköffnungen 3 gehörigen Stromschienen 5 einstückig ausgeführt.
  • Des Weiteren ist im Inneren des Gehäuses 2 ein Klemmelement 10 vorgesehen, welches einen in den Aufnahmeraum 6 eingeführten Leiter 50 gegen die Stromschiene 5 andrücken kann, um so zum einen den elektrischen Kontakt sicherzustellen, zum anderen das unbeabsichtigte Herausziehen des Leiters 50 aus der Verbindungsklemme 1 verhindert. Das Klemmelement 10 kann einen Leiter also in der Verbindungsklemme 1 festklemmen.
  • In 4, die einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 3a zeigt, ist ein Zustand dargestellt, in dem eine Klemmwirkung nicht erreicht wird, da das freie Ende 12 des Klemmelementes 10 außerhalb des Aufnahmeraums 4 ist. Selbst wenn ein Leiter 50 den Aufnahmeraum 4 vollständig ausfüllen würde, so käme er nicht in Kontakt mit dem freien Ende 12 des Klemmelements 10. Eine Klemmwirkung wird in dem dargestellten Zustand also nicht erzielt.
  • Zwischen dem Betätigungselement 20, welches für eine bessere Griffigkeit an seiner Oberseite 21 geriffelt ist, und dem Klemmelement 10 ist in der dargestellten ersten Position ein Abstand 30 vorgesehen. Das elastisch verformbare Klemmelement 10 ist in der ersten Position des Betätigungselementes 20 daher unverformt.
  • Das Betätigungselement 20 lässt sich entlang einer schlitzartigen Öffnung 4 im Gehäuse 2 linear verschieben. Linear bedeutet im Sinne dieser Erfindung eine eindimensionale Bewegung längs einer geraden und/oder gekrümmten Bahn.
  • Damit dem Anwender offensichtlich wird, dass sich das Betätigungselement 20 in seiner ersten Position befindet und somit eine Klemmwirkung nicht erreicht wird, ist eine Warnzunge 22 vorgesehen. In der ersten Position des Bedienelementes 20 ragt die Warnzunge 22 über das Gehäuse 2 hinaus. Dadurch kann vermieden werden, dass bei der Anwendung der Verbindungsklemme 1 ein Leiter 50 nicht ordnungsgemäß in der Verbindungsklemme 1 gesichert wird, obwohl er eventuell den Anschein erweckt, festgeklemmt zu sein. Dieser Anschein kann insbesondere bei einadrigen Leitern 50 entstehen, die nicht vollkommen flexibel sind und eine gewisse Formsteifigkeit aufweisen.
  • In 5 ist der Schnitt entlang der Schnittlinie V-V gezeigt. Der in die Verbindungsklemme 1 eingeführte, abisolierte Bereich 52 des Leiters 50 füllt den Aufnahmeraum 6 vollständig aus. Das Betätigungselement 20 ist in seine zweite Position verschoben, in der es mit einem Kontaktpunkt 13 an dem Klemmelement 10 in Verbindung steht. Das Klemmelement 10 ist dabei so geformt, dass sich sein freies Ende 12 durch das Verschieben des Betätigungselementes 20 in die zweite Position grundsätzlich in den Aufnahmeraum 6 hineinbewegt. Zwischen Kontaktpunkt 13 und dem freiem Ende 12 weist das Klemmelement 10 die Form einer Schleife 15 auf. Sobald das freie Ende 12 im Aufnahmeraum 6 auf den Leiter 50 trifft, verformt sich das Klemmelement 10 im Bereich der Schlaufe 15 elastisch. Aufgrund der dadurch entstehenden Rückstellkraft im Bereich der Schlaufe 15 wird der Leiter 50 durch das freie Ende 12 des Klemmelementes 10 gegen die Stromschiene 7 gedrückt, womit ein elektrischer Kontakt zwischen Leiter 50 und Stromschiene 7 sichergestellt ist. Außerdem wird dadurch eine Klemmwirkung erreicht, die ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Leiters 50 aus der Verbindungsklemme 1 verhindert.
  • Indem zwischen Kontaktpunkt 13 und freiem Ende 12 das Klemmelement die Form einer Schleife 15 aufweist, ist die dargestellte Verbindungsklemme für einen weiten Bereich von Leiterquerschnitten geeignet. Je nach Größe des Leiterquerschnittes wird sich das Klemmelement 10 im Bereich der Schleife 15 mehr oder weniger verformen, jedoch immer eine ausreichende Klemmwirkung erzielen. Die dargestellte Klemme eignet sich für einen Leiterquerschnitt von 0,08 bis 2,5 mm2 bei einadrigen bzw. 4,0 mm2 bei mehradrigen Leitern.
  • An der Stromschiene 7 ist an der Stelle, die dem freien Ende 12 des Klemmelementes 10 gegenüberliegt, ein Wulst 8 vorgesehen, der in den Aufnahmeraum 6 ragt. Durch diesen Wulst 8 wird die Klemmwirkung gegen das unbeabsichtigte Hinausziehen des Leiters 50 weiter erhöht.
  • Am Kontaktpunkt 13 des Klemmelementes 10 ist eine Vertiefung 14 vorgesehen, in die das Betätigungselement 20 lösbar eingreifen kann. Das Betätigungselement wird dadurch in der dargestellten Position gesichert und kann insbesondere bei Vibrationen nicht unbeabsichtigt verrutschen, womit auch eine Aufhebung der Klemmwirkung verbunden wäre.
  • Die Warnzunge 22 ragt in dem dargestellten Zustand nicht mehr über das Gehäuse hinaus. Dem Anwender wird also angezeigt, dass sich das Betätigungselement 20 in einer Position befindet, in der eine Klemmwirkung auf ein in dem Aufnahmeraum 6 befindlichen Leiter 50 erzielt wird.
  • Das Gehäuse 2 ist zweiteilig ausgeführt. Durch diese zweiteilige Ausführung lässt die Herstellung der Verbindungsklemme 1 stark vereinfachen, was wiederum zu geringeren Herstellungskosten führt.
  • Die gesamte Verbindungsklemme 1 ist berührungssicher ausgeführt. Bei ordnungsgemäßer Montage lassen sich keine stromführenden Bauteile mit der bloßen Hand erreichen. Die Gefahr eines Stromschlages ist somit gebannt. Um die Berührungssicherheit im Bereich der Einstecköffnung 3 zu erhöhen, ist diese konisch ausgeführt. So ist es möglich, dass sich der Übergang zwischen isoliertem 51 und abisoliertem 52 Bereich des festgeklemmten Leiters 50 innerhalb des Gehäuses 2 befindet.
  • Die Stromschiene 7 ist aus Kupfer gefertigt, das Klemmelement 10 aus federhartem Stahl. Das Gehäuse 2 sowie das Betätigungselement 20 mit angeschlossener Warnzunge 21 sind aus Kunststoff.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/077368 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Norm EN 60998 [0012]
    • - Norm EN 60998 [0013]
    • - Norm EN 60998 [0038]
    • - Norm EN 60998 [0041]

Claims (12)

  1. Verbindungsklemme (1) für elektrische Leiter (50) umfassend ein Gehäuse (2) mit wenigstens einer Einstecköffnung (3), wobei hinter der Einstecköffnung (3) ein Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (50) vorgesehen ist, der Aufnahmeraum (6) an einer zur jeweiligen Einstecköffnung (3) benachbarten Seite wenigstens teilweise durch eine Stromschiene (7) begrenzt ist, und ein elastisch verformbares Klemmelement (10) mit einem freien Ende (12) zum Andrücken des elektrischen Leiters (50) gegen die Stromschiene (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein linear verschiebbares Betätigungselement (20) vorgesehen ist, welches in einer ersten Position so auf einen Kontaktpunkt (13) des Klemmelementes (10) wirkt, dass das Klemmelement elastisch verformt und mit seinem freien Ende (12) zum Andrücken des elektrischen Leiters (50) gegen die Stromschiene in den Aufnahmeraum (6) hineingeschwenkt ist, und wobei das freie Ende (12) des Klemmelementes (10) in einer zweiten Position des Betätigungselementes (20) außerhalb des Aufnahmeraums (6) ist.
  2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Position des Betätigungselementes (20) ein Abstand (30) zwischen Betätigungselement (20) und Klemmelement (10) vorgesehen ist.
  3. Verbindungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Einstecköffnungen (3) mit jeweils einem Aufnahmeraum (6), einer Stromschiene (7), einem Klemmelement (10) und einem Betätigungselement (20) vorgesehen sind.
  4. Verbindungsklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschienen (7) zweier benachbarter Aufnahmeräume (6) einstückig ausgeführt sind.
  5. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an seiner Außenseite Verbindungselemente zur mechanischen Verbindung mit dem Gehäuse einer weiteren Verbindungsklemme und Kontaktelemente zum elektrischen Verbinden der Stromschiene (7) mit der Stromschiene der weiteren Verbindungsklemme aufweist.
  6. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Betätigungselement (20) verbundene Warnzunge (22) vorgesehen ist, die in der zweiten Position des Betätigungselementes (20) über das Gehäuse (2) ragend und in der ersten Position des Betätigungselementes (20) in das Gehäuse (2) eingefahren ist.
  7. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement am Kontaktpunkt (13) eine Vertiefung (14) für den lösbaren Eingriff des Betätigungselementes (20) aufweist.
  8. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10) zwischen Kontaktpunkt (13) und freiem Ende (12) die Form einer Schlaufe (15) aufweist.
  9. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklemme (1) berührungssicher ausgeführt ist.
  10. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Prüföffnung zur Durchführung einer Prüfspitze vorgesehen ist.
  11. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (5) kupferbeschichtet, vorzugsweise aus Kupfer, das Klemmelement (10) aus federhartem Stahl, vorzugsweise aus Chrom-Nickel-Stahl oder verzinktem Stahl, und/oder das Gehäuse (2) aus Kunststoff, vorzugsweise aus flammhemmenden Kunststoff, ist.
  12. Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zweiteilig ausgeführt ist.
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