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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tragehilfe zum Transport eines
Haushaltsgerätes.
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Haushaltsgeräte, wie
beispielsweise Kühl- und/oder
Gefriergeräte
sind im Laufe der Zeit stets komplexer und damit auch schwerer geworden.
Diese Tatsache führt
dazu, dass es mitunter schwierig ist, das Haushaltsgerät zum Aufstellungsort
zu tragen, auch wenn es Griffe oder dergleichen aufweist. Selbst
mit solchen Griffen, die beispielsweise als integrierte Griffe ausgeführt sein
können,
ist es nicht immer leicht, ein großes bzw. schweres Gerät zu tragen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Tragehilfe
zum Transport eines Haushaltsgerätes
bereitzustellen, mittels derer auch schwere bzw. große Haushaltsgeräte wie beispielsweise
Kühl- und/oder
Gefriergeräte
transportiert werden können.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Tragehilfe wenigstens einen Griff sowie wenigstens eine
mit diesem in Verbindung stehende Lasche aufweist, in der eine oder
mehrere Ausnehmungen angeordnet sind, in die ein Vorsprung des Haushaltsgerätes und/oder
ein Abschnitt der Lasche einführbar sind.
In die wenigstens eine Aussparung der Tragehilfe kann beispielsweise
ein Gerätestellfuß oder eine andere
geeignete Aufhängung
am Gerät
eingehängt werden.
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Denkbar
ist es, solche Aufhängungen
bereits mit der Tragehilfe auszuliefern, so dass sie der Nutzer
selbst im Vorfeld am Gerät,
wie beispielsweise an der Seitenwand, dem Boden, dem Querverbinder
unten, mute, etc. montieren kann.
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Ist
wenigstens ein Abschnitt der Lasche in die wenigstens eine Ausnehmung
der Lasche einführbar,
kann eine Schlaufe gebildet werden, die um einen Teil des Haushaltsgerätes herum
gelegt werden kann, so dass eine Möglichkeit zur Anordnung der
Tragehilfe am Haushaltsgerät
bereitgestellt wird, selbst wenn das Haushaltsgerät keine
eigenes zum Einhängen
der Traghilfen vorgesehene Vorsprünge, Haken oder dergleichen
aufweist.
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Denkbar
ist es, dass es sich bei dem Abschnitt der Lasche, der in die Ausnehmung
einführbar ist,
um den vom Griff beabstandeten Endbereich der Lasche handelt.
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Der
Endbereich der Lasche kann einen sich verjüngenden Abschnitt aufweisen.
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Denkbar
ist es weiterhin, dass der Abschnitt der Lasche, der in die wenigstens
eine Ausnehmung einführbar
ist, einen stegförmigen
Abschnitt und einen demgegenüber
vergrößert ausgeführten Fixierungsabschnitt
aufweist.
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Der
stegförmige
Abschnitt und der Fixierungsabschnitt können gemeinsam beispielsweise die
Form eines Ankers aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, mittels
des Fixierungsabschnittes eine Fixierung in der Ausnehmung der Lasche
zu erreichen, um auf diese Weise die genannte Schlaufe zu bilden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der vergrößert ausgeführte Fixierungsabschnitt
eine größere Breite
als der stegförmige
Abschnitt aufweist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fixierungsabschnitt
auf seiner zu dem stegförmigen
Abschnitt gewandten Seite gerade und auf seiner vom stegförmigen Abschnitt
abgewandten Seite gebogen bzw. bereichsweise gebogen ausgeführt ist.
Diese gekrümmte
Ausführung
des Fixierungsabschnittes erleichtert die Einführung des Führungsabschnittes in die wenigstens
eine Ausnehmung.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung
der Lasche einen ersten Abschnitt aufweist, der eine erste Weite
aufweist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der eine zweite
Weite aufweist, die kleiner ist als die erste Weite.
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Der
erste und der zweite Abschnitt können Bestandteile
einer gemeinsamen Ausnehmung der Lasche bilden.
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Dabei
ist es denkbar, dass der erste Abschnitt im wesentlichen kreisförmig und
der zweite Abschnitt im wesentlichen langgestreckt ausgeführt ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite
Weite kleiner ist als die Breite des Fixierungsabschnittes. Somit
kann der stegförmige
Abschnitt zwar in den zweiten Abschnitt eingeführt werden, jedoch ist das
Fixierungselement in diesem zweiten Abschnitt formschlüssig gesichert.
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Denkbar
ist es somit, dass der Fixierungsabschnitt in den ersten Abschnitt
der genannten Ausnehmung eingeführt
wird und dann relativ zu der Ausnehmung so verschoben wird, dass
sich der stegförmige
Abschnitt in dem zweiten Abschnitt der Ausnehmung befindet. Aufgrund
der Tatsache, dass der Fixierungsabschnitt eine größere Breite
aufweist, als der zweite Abschnitt der Ausnehmung, wird dieser in der
Ausnehmung gehalten.
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Denkbar
ist es, dass die Lasche mehrere in Längsrichtung der Lasche voneinander
beabstandete und/oder nebeneinander angeordnete Ausnehmungen aufweist.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die
Lasche gegebenenfalls an mehreren Vorsprüngen oder dergleichen des Haushaltsgerätes eingehängt werden
kann, so dass sich eine bessere Lastverteilung ergibt. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass gegebenenfalls unterschiedlich große Schlaufen
gebildet werden können, je
nachdem in welche der Ausnehmungen der Abschnitt bzw. der Endbereich
der Lasche eingesetzt bzw. eingesteckt wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Griff
sowie die Lasche einstückig
ausgeführt
sind. Denkbar ist es, die gesamte Tragehilfe als einstückiges Kunststoffteil
auszuführen.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die Lasche einen sich verbreiternden
Abschnitt aufweist, mit dem der Griff in Verbindung steht.
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Denkbar
ist es weiterhin, dass der Griff eine Griffstange aufweist, wobei
die Griffstange vorzugsweise von zwei sich seitlich der Griffstange
erstreckenden Verbindungselementen begrenzt wird, die mit der Lasche,
vorzugsweise mit dem vorgenannten verbreiterten Abschnitt der Lasche,
in Verbindung stehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des weiteren die Verwendung einer
Tragehilfe gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Tragen eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kühl- und/oder
Gefriergerätes.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Tragehilfe gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2:
eine perspektivische Ansicht der Tragehilfe gemäß der vorliegenden Erfindung
mit in die Ausnehmung eingeführtem
Endbereich,
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3:
eine perspektivische Ansicht eines rückwärtigen Abschnittes eines Kühl- und/oder Gefriergerätes mit
zwei in den seitlichen Bereichen der Rückwandung angeordneten Tragehilfen
und
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4:
eine perspektivische Ansicht eines Kühl- und/oder Gefriergerätes mit
zwei Tragehilfen, die schlaufenförmig
um integrierte Griffe des Gerätes herum
angeordnet sind.
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1 zeigt
mit dem Bezugszeichen 10 eine Tragehilfe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Tragehilfe 10 weist einen Griff 12 sowie eine
Lasche 14 auf.
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Der
Griff 12 umfasst eine Griffstange 16, die in beiden
Endbereichen von Verbindungselementen 18 begrenzt wird,
die aus einem vergleichsweise belastbaren Material bestehen. In
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Verbindungselemente 18 als mit Kammern versehene
mehrschichtige Bauteile ausgeführt,
die eine außen
liegende Schicht und eine innen liegende Schicht aufweisen, die
durch Stege miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen können sich
beispielsweise Hohlräume
befinden.
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In
den von der Griffstange 16 abgewandten Endbereichen der
Verbindungselemente gehen diese in den verbreiterten Endabschnitt 14' der Lasche über, wie
dies aus 1 hervorgeht.
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In
dem anderen Endbereich 14'' der Lasche 14 befindet
sich ein stegförmiger
Abschnitt 20, der in seinem einen Endbereich mit einem
verjüngten
Bereich des Laschenkörpers
in Verbindung steht und der in seinem anderen Endbereich mit einem Fixierungsabschnitt 22 in
Verbindung steht. Der Fixierungsabschnitt 22 weist auf
seiner zu dem stegförmigen
Abschnitt 20 gewandten Seite eine gerade Fläche und
auf seiner gegenüberliegenden
Seite, das heißt
auf der das Ende des Tragegriffs bildenden Seite eine gekrümmte Fläche auf.
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In
dem zu dem Griff 12 gewandten Teil der Lasche 14 weist
diese eine Ausnehmung 30 auf, die einen ersten Abschnitt 32 aufweist,
der im wesentlichen kreisförmig
ausgeführt
ist und die einen zweiten Abschnitt 34 aufweist, der in
seiner Kontur U-förmig ausgeführt ist.
Beide Abschnitte 32, 34 stehen derart miteinander
in Verbindung, dass eine gemeinsame Ausnehmung 30 gebildet
wird.
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Wie
dies aus 2 hervorgeht, ist der Fixierungsabschnitt 22 derart
dimensioniert, dass er in den ersten Abschnitt 32 der Ausnehmung 30 eingeführt werden
kann. Sodann kann der Fixierungsabschnitt 22 bzw. der stegförmige Abschnitt 20 so
verschoben werden, dass der stegförmige Abschnitt 20 in
dem zweiten Abschnitt 34 der Ausnehmung 30 zum
Liegen kommt. Dieser Zustand ist in 2 dargestellt.
In diesem Zustand kann das Fixierungselement 22 nicht aus
der Ausnehmung 30 herausrutschen, da dessen Breite größer ist
als die Breite des zweiten Abschnittes 34. Durch das Einführen des
Fixierungselementes 22 in die Ausnehmung 30 gemäß 2 wird
somit eine Schlaufe 100 gebildet, die um einen Teil, wie
beispielsweise eine Griffstange oder dergleichen eines Kühl- bzw.
Gefriergerätes
oder eines sonstigen Haushaltsgerätes gelegt werden kann.
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In 3 ist
die Tragehilfe gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Zustand dargestellt, in dem sie mit ihrer Aussparung 30 an
Vorsprünge 200 eingehängt ist,
die sich im rückwärtigen Bereich
des Gerätes
befinden.
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Grundsätzlich ist
es denkbar, mehrere dieser Vorsprünge vorzusehen, so dass die
Tragehilfe 10 entsprechend an mehreren Vorsprüngen mit
mehreren Ausnehmungen 30 eingehängt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Tragehilfe 10 kann des
weiteren auf einem bereits bestehenden Griff oder auf ein anderes
dafür vorgesehenes
Teil, wie beispielsweise eine Querstrebe oder Halterung angebracht
werden.
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4 zeigt
einen Zustand, bei dem die Lasche 14 bzw. die Schlaufe 100 des
Griffes 10 um einen Tragegriff 210 des Gerätes gelegt
wurde, der einen integralen Bestandteil des Gerätes bildet. 4 zeigt
somit die Anordnung zweier Tragegriffe 10 in der Ausführung gemäß 2.
In den Schlaufen 100 sind jeweils Griffstangen oder sonstige
Elemente des Gerätes
aufgenommen, die belastbar sind und ein Tragen des Gerätes mittels
der Tragehilfen 10 erlauben.
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Beim
Transportieren von Geräten
mit den erfindungsgemäßen Tragehilfen
kann eine individuelle Position zum Tragen gewählt werden. Es können je nach
Bedarf auch drei oder vier Personen ein Gerät komfortabel tragen.
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Um
die Tragehöhe
variieren bzw. in geeigneter Weise wählen zu können, können wie ausgeführt, auch
mehrere Aussparungen in der Lasche vorgesehen sein.
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Die
Laschen 14 können
mit ihren Aussparungen 30 oder Schlaufen 100 an
beliebige geeignete Teile des Gerätes eingehängt werden. In Betracht kommen
beispielsweise Stellfüße des Gerätes oder andere
dafür vorgesehene
oder geeignete Aufhängungen.