DE202009006786U1 - Volumenstrom-Einstellvorrichtung, insbesondere für Absaugrohre von Werkzeugmaschinen - Google Patents

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Abstract

Volumenstrom-Einstellvorrichtung, insbesondere für Absaugrohre von Werkzeugmaschinen, mit wenigstens einer Klappe, mit der der Durchströmquerschnitt einstellbar ist und die mit einer Stelleinrichtung verbunden ist, mit der die Klappe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung durch wenigstens zwei Stellzylinder (8, 16) gebildet ist, die in Reihe geschaltet und wahlweise betätigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Volumenstrom-Einstellvorrichtung, insbesondere für Absaugrohre von Werkzeugmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Werkzeugmaschinen, auf denen Werkstücke spanabhebend bearbeitet werden, befinden sich in gehäuseartigen Umkleidungen. Bei der Bearbeitung werden häufig Kühlschmierstoffe eingesetzt, die zusammen mit den bei der Bearbeitung anfallenden Späneteilchen, Schmutzteilchen und dergleichen über Absaugrohre abgesaugt werden. Um die Saugleistung einzustellen, befindet sich im Absaugrohr eine Klappe, mit welcher der Durchströmquerschnitt verändert werden kann. Befindet sich die Klappe in einer Schließstellung, ist der Durchströmquerschnitt des Absaugrohres geschlossen. Mit Hilfe einer Stelleinrichtung kann die Klappe in wenigstens eine Öffnungsstellung geschwenkt werden, um den Durchlassquerschnitt je nach Anforderung zu variieren. Die Stelleinrichtung ist ein Motor, mit dem die Klappe in die erforderliche Stellung geschwenkt wird. Aufgrund der hohen Klappenstellzeit-Geschwindigkeit, die benötigt wird, ist der Motor mit Getriebe sehr aufwändig und damit entsprechend teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Volumenstrom-Einstellvorrichtung so auszubilden, dass sie bei einfacher und kostengünstiger Herstellung sehr hohe Klappenstellzeit-Geschwindigkeiten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Volumenstrom-Einstellvorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung wird die Stelleinrichtung durch wenigstens zwei Stellzylinder gebildet, die in Reihe geschaltet sind und unabhängig voneinander betätigt werden können. So ist es möglich, den einen oder anderen Stellzylinder oder beide Stellzylinder gleichzeitig zu betätigen, um auf diese Weise unterschiedliche Öffnungsstellungen der Klappe einzustellen. Die Stellzylinder sind konstruktiv einfache, kostengünstige Bauteile, die zudem einfach montiert werden können. Werden beide Stellzylinder gleichzeitig betätigt, wird die Klappe um den größten Weg verstellt. Darum werden die beiden Stellzylinder dann gleichzeitig betätigt, wenn mit der Klappe ein großer Durchströmquerschnitt eingestellt werden soll. Werden beide Stellzylinder hingegen nicht betätigt, dann nimmt die Klappe ihre Schließstellung ein. Zwischenstellungen der Klappe können dann eingestellt werden, wenn nur einer der beiden Stellzylinder betätigt wird.
  • Eine einfache Betätigung der Klappe wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass der eine Stellzylinder an ein Stellelement angelenkt ist, das fest mit der Klappe verbunden ist. Dieses Stellelement kann unmittelbar mit der Klappe oder mit einer Schwenkachse der Klappe verbunden sein. Über das Stellelement lässt sich die Klappe einfach verstellen.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform sind die beiden Stellzylinder unmittelbar gelenkig miteinander verbunden.
  • Es ist aber auch möglich, die beiden Stellzylinder durch einen Stellhebel gelenkig miteinander zu koppeln.
  • Vorteilhaft ist der Stellhebel ein zweiarmiger Hebel. Er bildet eine Übersetzungsstufe, mit der es möglich ist, den Verstellweg der Klappe bei Betätigen des einen oder des anderen oder beider Stellzylinder einzustellen.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform sind die beiden Hebelarme des Stellhebels gleich lang.
  • Vorteilhaft sind die Kolbenstangen der Stellzylinder in Richtung auf ihre eingefahrene Stellung belastet. Vorzugsweise sind die Stellzylinder hierzu mit Druckfedern versehen, die die Kolbenstangen in die Stellzylinder einfahren, wenn diese nicht betätigt sind. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die Kolbenstangen bei Nichtbetätigung der Stellzylinder in eine Ausgangslage zurückzuführen.
  • Die Stellzylinder sind vorteilhaft Pneumatikzylinder. Mit ihnen ist es auch möglich, die Kolben der Stellzylinder beidseitig mit dem Druckmedium zu beaufschlagen. Dann können die Kolbenstangen in jede gewünschte Lage verfahren werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung und in einem Axialschnitt eine erfindungsgemäße, in einem Rohr befindliche Volumenstrom-Einstellvorrichtung,
  • 2 bis 5 unterschiedliche Einstellungen einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Volumenstrom-Einstellvorrichtung.
  • Die im Folgenden beschriebenen Volumenstrom-Einstellvorrichtungen befinden sich in Absaugrohren 1, die von einem Volumenstrom durchströmt werden. Diese Absaugrohre 1 sind vorteilhaft bei Werkzeugmaschinen vorgesehen, auf denen spanabhebend Werkstücke bearbeitet werden. Diese Werkzeugmaschinen sind von Gehäusen umgeben, an die die Absaugrohre angeschlossen sind und über die die beim Bearbeiten der Werkstücke anfallenden Kühlschmierstoffnebel, Späne und dergleichen abgesaugt werden.
  • Die Einstellvorrichtung hat eine Klappe 2, die um eine Achse 3 drehbar ist und mit der Durchströmquerschnitt des Absaugrohres 1 geschlossen werden kann. Diese Schließstellung ist in 1 dargestellt. Die Drehachse 3 der Klappe 2 liegt senkrecht zur Achse 4 des Absaugrohres 1.
  • An der Klappe 2 bzw. an der Drehachse 3 ist ein Stellhebel 5 befestigt, der, im Axialschnitt gesehen, einen spitzen Winkel α mit der Klappe 2 einschließt. Am freien Ende des Stellhebels 5 ist das obere Ende einer Stange 6 angelenkt. Die Schwenkachse 7 zwischen dem Stellhebel 5 und der Stange 6 liegt parallel zur Drehachse 3 der Klappe 2. Die Stange 6 ragt in einen Stellzylinder 8 und ist innerhalb des Stellzylinders 8 mit einem Anschlag 9 versehen, an dem sich das in 1 untere Ende einer Druckfeder 10 abstützt. Sie ist im Ausführungsbeispiel eine Schraubendruckfeder, die die Stange 6 mit Abstand umgibt und sich mit ihrem anderen Ende am Boden des Stellzylinders 8 abstützt. Anstelle der Schraubendruckfeder können auch andere Druckfedern, beispielsweise Tellfedern, eingesetzt werden.
  • Der Stellzylinder 8 ist mit seinem unteren Ende mittels einer Achse 11 schwenkbar mit einem Ende eines zweiarmigen Stellhebels 12 verbunden. Er ist in halber Länge um eine Achse 13 schwenkbar im Absaugrohr 1 gelagert.
  • Am anderen Ende des Stellhebels 12 ist über eine Achse 14 das untere Ende einer Stange 15 angelenkt, die von unten in einen weiteren Stellzylinder 16 ragt. Innerhalb des Stellzylinders 16 sitzt am freien Ende der Stange 15 ein Anschlag 17, an dem sich das obere Ende einer Druckfeder 18 abstützt. Ihr anderes Ende stützt sich am Boden 19 des Stellzylinders 16 ab. Er ist am oberen Ende um eine Achse 20 schwenkbar im Absaugrohr 1 gelagert. Die Druckfeder 18 ist im Ausführungsbeispiel eine Schraubendruckfeder, die die Stange 15 umgibt. Anstelle der Schraubendruckfeder können auch andere Druckfedern, wie Tellerfedern, eingesetzt werden.
  • 1 zeigt die Klappe 2 in der Schließstellung, in der sie den Durchströmquerschnitt des Absaugrohres 1 verschließt. Die Stangen 6, 15 sind unter der Kraft der Druckfedern 10, 18 so weit eingefahren, dass die an ihren freien Enden befindlichen Anschläge 9, 17 gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag im Stellzylinder 8, 16 gedrückt werden. In dieser Lage liegen die beiden Stellzylinder 8, 16 parallel zueinander und beiderseits der Achse 4 des Absaugrohres 1. Die Druckfedern 10, 18 sind vorteilhaft gleich ausgelegt, das heißt sie haben gleiche Federkennlinien. Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass die Druckfedern 10 und 18 unterschiedliche Kennlinien aufweisen.
  • Die beiden Hebelarme des Stellhebels 12 sind im Ausführungsbeispiel gleich lang. In Verbindung mit den vorteilhaft gleich eingestellten Druckfedern 10, 18 ergibt sich somit eine problemlose Verstellung der Klappe 2 in noch zu beschreibende unterschiedliche Öffnungsstellungen.
  • Die Hebelarme des Stellhebels 12 können aber auch unterschiedlich lang sein. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Druckfedern 10 und 18 unterschiedliche Kennlinien haben. Dann kann über das Längenverhältnis der Hebelarme die unterschiedliche Federkennlinie berücksichtigt werden.
  • Die beiden Stellzylinder 8, 16 sind vorteilhaft Pneumatikzylinder, können aber durchaus auch Hydraulikzylinder sein. Sind beide Stellzylinder 8, 16 drucklos geschaltet, dann verschieben die Druckfedern 10, 18 die Anschläge 9, 17 in die in 1 dargestellte Endstellung. Die Anschläge 9, 17 bilden Kolben, die auf der von der Druckfeder 10, 18 abgewandten Seite mit dem Druckmedium beaufschlagt werden. Die Anschläge 9, 17 begrenzen Druckräume 21, 22, in die das Druckmedium bei Betätigung der Stellzylinder 8, 16 eingebracht wird. Die Anschläge 9, 17 bilden die vom Druckmedium beaufschlagbaren Kolben der Stellzylinder 8, 16.
  • Die beiden Stellzylinder 8, 16 können unabhängig voneinander betätigt werden. Wird der Stellzylinder 16 mit Druckmedium beaufschlagt, gelangt das Druckmedium in den Druckraum 22 und beaufschlagt den Anschlag 17, der somit gegen die Kraft der Druckfeder 18 die Stange 15 aus dem Stellzylinder 16 ausfährt. Dies hat zur Folge, dass der Stellhebel 12 um die Achse 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch wird der Stellzylinder 8 mitgenommen. Da er nicht betätigt wird, wird der Anschlag 9 durch die Kraft der Druckfeder 10 in seiner Anschlagstellung gehalten. Beim Verschwenken des Stellhebels 12 nimmt die Stange 6 des Stellzylinders 8 den Stellhebel 5 mit, wodurch die Klappe 2 im Uhrzeigersinn in eine erste Öffnungsstellung geschwenkt wird.
  • Es ist auch möglich, nur den Stellzylinder 8 zu betätigen. In diesem Falle wird durch das in den Druckraum 21 eintretende Druckmedium der Anschlag 9 gegen die Kraft der Druckfeder 10 verschoben, so dass die Stange 6 aus dem Stellzylinder 8 ausfährt und über den Stellhebel 5 die Klappe 2 in eine zweite Öffnungsstellung um die Achse 3 verschwenkt.
  • Um die Klappe 3 in eine dritte Öffnungsstellung zu verschwenken, werden beide Stellzylinder 8, 16 betätigt. Dann wird die Stange 15 des Stellzylinders 16 ausgefahren und über den Stellhebel 12 der andere Stellzylinder 8 aufwärts geschoben. Gleichzeitig wird auch dessen Stange 6 ausgefahren. Aufgrund der Überlagerung der Bewegungen beider Stellzylinder 8, 16 und deren Stangen 6, 15 wird die Klappe 12 in eine maximale Öffnungsstellung geschwenkt, in der sie in der Darstellung gemäß 1 senkrecht steht.
  • Mit den beiden Stellzylindern 8, 16 lässt sich die Klappe 2 in kostengünstiger Weise rasch auf unterschiedliche Öffnungsstellungen einstellen, um den Volumenstrom durch das Absaugrohr 1 zu verändern. Die Stellzylinder 8, 16 erlauben eine sehr rasche Verstellung der Klappe 2. Da die Stellzylinder 8, 16 in Reihe geschaltet sind, lassen sich die unterschiedlichen Öffnungspositionen der Klappe 2 innerhalb kürzester Zeit anfahren, so dass auf die notwendigen Volumenströme rasch reagiert werden kann.
  • Die Stellzylinder 8, 16 können im Hub mechanisch variabel begrenzt werden, so dass weitere Öffnungszustände der Klappe 2 eingestellt werden können.
  • Die 2 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Volumenstrom-Einstellvorrichtung mit den in Reihe geschalteten Stellzylindern 8, 16. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform sind die beiden Stellzylinder 8, 16 unmittelbar gelenkig miteinander verbunden. Die Klappe 2 ist wiederum um die senkrecht zur Achse 4 des Absaugrohres 1 liegende Achse 3 schwenkbar. Mit der Klappe 2 bzw. ihrer Achse 3 fest verbunden ist der Stellhebel 5, der im Axialschnitt unter dem spitzen Winkel α zur Klappe 2 liegt. An das freie Ende des Stellhebels 5 ist die Stange 6 des Stellzylinders 8 angelenkt. Die Stange 15 des Stellzylinders 16 ist unmittelbar an den Stellzylinder 8 angelenkt. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform fehlt somit der zwischen den beiden Stellzylindern 8, 16 vorgesehene zweiarmige Stellhebel 12. Der Stellzylinder 16 ist um die Achse 20 schwenkbar am Absaugrohr 1 gelagert.
  • Sind die beiden Stellzylinder 8, 16 nicht betätigt, dann nimmt die Klappe 2 ihre Schließstellung gemäß 2 ein. Die Druckfedern der Stellzylinder 8, 16 fahren die Stangen 6, 15 ein.
  • Um die Klappe 2 in eine erste Öffnungsstellung um die Achse 3 zu verschwenken, wird der Stellzylinder 16 betätigt. Durch das in seinen Druckraum 22 (1) eintretende Druckmedium wird der Anschlag 17 gegen die Kraft der Druckfeder 18 verschoben. Dadurch wird die Stange 15 ausgefahren und nimmt den nicht betätigten Stellzylinder 8 mit. Seine Stange 6 bleibt durch die Kraft der Druckfeder 10 eingefahren. Über den Stellhebel 5, an dessen freies Ende die Stange 6 um die Achse 7 angelenkt ist, wird die Klappe 2 in die erste Öffnungsstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wie bei der vorigen Ausführungsform ist der Schwenkwinkel gering, weil nur der nicht mit dem Stellhebel 5 verbundene Stellzylinder 16 betätigt wird.
  • 5 zeigt den Fall, dass der Stellzylinder 16 nicht betätigt und dafür der Stellzylinder 8 betätigt wird. Das in seinen Druckraum 21 strömende Druckmedium verschiebt die Stange 6 gegen die Kraft der Druckfeder 10 nach außen, wodurch über den Stellhebel 5 die Klappe 2 in die zweite Öffnungsstellung um die Achse 3 geschwenkt wird. In dieser zweiten Öffnungsstellung ist der Schwenkwinkel der Klappe 2 größer, so dass ein größerer Durchströmquerschnitt im Abgasrohr 1 freigegeben ist. Da die beiden Stellzylinder 8, 16 gelenkig miteinander sowie mit dem Stellhebel 5 bzw. dem Absaugrohr 1 verbunden sind, lässt sich die Klappe 2 problemlos und rasch in diese Stellung verschwenken.
  • Werden beide Stellzylinder 8, 16 betätigt, dann wird die Klappe 2 in die dritte Öffnungsstellung um die Achse 3 verschwenkt (3), in der sie den größten Durchströmquerschnitt des Absaugrohres 1 freigibt. In dieser dritten Öffnungsstellung liegt die Klappe 2 in Strömungsrichtung des durch das Absaugrohr 1 strömenden Mediums. Da beide Stellzylinder 8, 16 betätigt werden, werden auch beide Stangen 6, 15 ausgefahren, wodurch über den Stellhebel 5 die Klappe 2 maximal verschwenkt wird.
  • Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist für die Klappe 2 in der Schließstellung sowie in der maximalen Offenstellung jeweils ein mechanischer Anschlag vorgesehen, so dass die Klappe 2 in diesen beiden Endstellungen einwandfrei lagegesichert ist. Die Klappe 2 wird in der Schließstellung (1 und 2) durch Federkraft gegen den mechanischen Anschlag gezogen, da die Druckfedern 10, 18 die Stangen 6, 15 in die Stellzylinder 8, 16 zurückschieben. In der maximalen Offenstellung wird die Klappe 2 gegen den entsprechenden mechanischen Anschlag durch das Druckmedium gedrückt, mit dem die Druckräume 21, 22 der Stellzylinder 8, 16 beaufschlagt werden. Die Zuordnung des Anschlages für die maximale Offenstellung zu den Stellzylindern 8, 16 ist vorteilhaft so vorgesehen, dass die Stangen 6, 15 noch nicht vollständig ausgefahren sind, wenn die Klappe 2 in ihrer maximalen Offenstellung am Anschlag anliegt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Klappe 2 stets gegen den Anschlag gedrückt wird. Dadurch werden insbesondere Klappergeräusche beim Durchströmen des Mediums durch das Absaugrohr 1 verhindert.

Claims (8)

  1. Volumenstrom-Einstellvorrichtung, insbesondere für Absaugrohre von Werkzeugmaschinen, mit wenigstens einer Klappe, mit der der Durchströmquerschnitt einstellbar ist und die mit einer Stelleinrichtung verbunden ist, mit der die Klappe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung durch wenigstens zwei Stellzylinder (8, 16) gebildet ist, die in Reihe geschaltet und wahlweise betätigbar sind.
  2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Stellzylinder (8) an ein fest mit der Klappe (2) verbundenes Stellelement (5) angelenkt ist.
  3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellzylinder (8, 16) unmittelbar gelenkig miteinander verbunden sind.
  4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellzylinder (8, 16) durch einen Stellhebel (12) gelenkig miteinander verbunden sind.
  5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (12) ein zweiarmiger Hebel ist.
  6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (12) gleich lange Hebelarme aufweist.
  7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (6, 15) der Stellzylinder (8, 16) in Richtung auf ihre eingefahrene Stellung belastet sind, vorzugsweise durch Federkraft.
  8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellzylinder (8, 16) Pneumatikzylinder sind.
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