DE202009005518U1 - Energiespeicher - Google Patents

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Abstract

Energiespeicher (1) mit einem einen Hohlraum (3; 14) aufweisenden Speicherkörper (2; 13) zum Speichern von thermischer, in einem fluiden Speichermedium gebundener Energie, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper (2; 13) als mindestens eine Wand und/oder Wandverkleidung eines Raums mit den Hohlraum (3; 14) begrenzenden inneren und äußeren Wandflächen (6, 8) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Energiespeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In gängigen Heizungssystemen werden als Warmwasserspeicher ausgebildete Energiespeicher zur Zwischenspeicherung von erhitztem Wasser, welches momentan nicht gebraucht wird, verwendet. Derartige Warmwasserspeicher werden auch als Pufferspeicher bezeichnet, um beispielsweise warmes Brauchwasser zum Waschen und Duschen zu Puffern. Solche Pufferspeicher weisen üblicherweise kesselförmige Speicherkörper mit einer Hohlkammer zur Speicherung des Warmwassers und eine auf ihrer Außenseite angebrachte Wärmeisolierung auf. Um eine effiziente Pufferung des Warmwassers mit möglichst geringem Wärmeverlust zu ermöglichen, ist das Volumen der Pufferspeicher relativ groß, beispielsweise 3000 bis 5000 Liter. Die Pufferspeicher sind meist als eigenständige Anlagenteile in speziellen Räumen in der Nähe des Hitzeerzeugers des Heizungssystems aufgestellt, z. B. in Heizzentralen bei großen Heizungsanlagen oder in Heizungskellern bei kleineren Gebäuden. Aufgrund des großen Volumens, der Kesselform und der eigenständigen Aufstellung benötigen derartige Pufferspeicher sehr viel Raum, der nicht mehr anderweitig genutzt werden kann. Da diese Räume in der Regel rechteckigen sind, wird gerade bei kesselförmigen Pufferspeichern der zu Verfügung stehende Raum besonders schlecht ausgenutzt. Zudem reichen die Pufferspeicher in der Regel nicht bis zu Decke der Räume, so dass der über ihnen liegende Bereich vollkommen ungenutzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Energiespeicher der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile überwindet und platzsparend aufgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Energiespeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Energiespeicher der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper als mindestens eine Wand und/oder Wandverkleidung eines Raums mit den Hohlraum begrenzenden inneren und äußeren Wandflächen ausgebildet ist. Hierdurch kann der Energiespeicher platzsparend als Wand oder direkt an einer Wand des Raums eingebaut werden, so dass der nur ein flächenmäßig kleiner Teil des Raums für den Energiespeicher verbraucht wird und der Raum somit gut ausgenutzt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Speicherkörper als tragende Wand des Raums ausgebildet. Auf diese Weise können sich eine Wand oder auch mehrere Wände des Raums vollständig durch den Energiespeicher ersetzen lassen, so dass eine optimale Raumausnutzung möglich ist. Zudem kann der Energiespeicher hierdurch zum Erwärmen oder Kühlen des Raums oder auch der auf beiden Seiten der Wandflächen befindlichen Räume genutzt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann auf der äußeren und/oder der inneren Wandfläche eine Wärmeisolierung angeordnet ist. Somit kann bei guter Raumausnutzung zugleich ein Energiespeicher mit guten Wärme- oder Kältespeichereigenschaften bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann die Wärmeisolierung von der oder den Wandflächen entfernbar angeordnet sein, beispielsweise in Form einer teilweise verschiebbaren Wandverkleidung oder einer herausklappbaren Liegefläche für eine Sauna. Hierdurch kann schnell zwischen einem Zustand guter Isolierung des Energiespeichers gegen Wärmeverlust in den Raum einerseits in einen Zustand guter Abgabe von Energie in den Raum gewechselt werden. So kann beispielsweise bei Bedarf die Wärmeisolierung entfernt und der Raum in eine Sauna umgewandelt werden, während im Normalfall die Wärmeisolierung die Abgabe von Wärmeenergie aus dem Energiespeicher verhindert.
  • Eine montagetechnisch günstige Ausführung sieht vor, dass der Speicherkörper aus mehreren, jeweils einen Hohlraum zum Speichern des Speichermediums aufweisenden und als Wandelemente ausgebildeten Speichermodulen gebildet sein kann, wobei die Hohlräume zur Bildung des gesamten Hohlraums des Speicherkörpers miteinander verbindbar sind. Hierdurch kann ein Speicherkörper mit großem Volumen aus den einzelnen Speichermodulen zusammengefügt werden. Die Speichermodule können aufgrund ihrer Abmessung insbesondere auch in bestehende Räume eingebaut werden, so dass platzraubende herkömmliche Energiespeicher, insbesondere Warmwasserspeicher, auch nachträglich ersetzt werden können.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung können die Hohlräume benachbarter Speichermodule durch jeweils mindestens ein Verbindungselement miteinander verbindbar sein, um die Speichermodule zu einem gemeinsamen Speicherkörper und somit die Hohlräume der einzelnen Speichermodule zu einem gemeinsamen Hohlraum verbinden zu können. Bevorzugt kann das Verbindungselement einen Verbindungsstutzen an dem einen Speichermodul und eine entsprechende Verbindungsöffnung an dem benachbarten Speichermodul aufweisen. Hierdurch können die benachbarten Speichermodule einfach durch Einstecken des Verbindungsstutzens des einen Speichermoduls in die Verbindungsöffnung des benachbarten Speichermoduls verbunden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Speicherkörper einen begehbaren Innenraum umgeben, wobei zwischen Speicherkörper und dem Innenraum bevorzugt keine Wärmeisolierung vorgesehen sein kann. Hierdurch kann der Innenraum auf einfache Weise erwärmt werden, ohne zusätzliche Heizkörper vorsehen zu müssen. Um einen Wärme- oder Kälteverlust aus dem Innenraum zu verhindern, kann der Energiespeicher einen durch eine wärmeisolierte Türe verschließbaren Zugang zum Innenraum aufweisen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann der Innenraum als Sauna und/oder Trockenraum oder Kühlraum ausgebildet sein. Hierdurch kann die Wärme im Innenraum zum Saunen oder Trocknen von Kleidungsstücken bzw. die Kälte zum gekühlten Aufbewahren von Lebensmitteln verwendet werden. Bei einer Sauna wird somit eine geringere Vorheizzeit, weniger Heizenergie und folglich ein kleinerer Saunaofen benötigt. Bevorzugt kann ein Belüftungssystem für den Innenraum vorgesehen werden, um den Innenraum mit Sauerstoff zu versorgen und/oder die Innenraumluft zu entfeuchten. Um den Wärme- oder Kälteverlust gering zu halten, können ein Boden und/oder eine Decke des Raums gegenüber dem Innenraum wärmeisoliert sein.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Energiespeichers in Form eines Warmwasserspeichers;
  • 2 eine Seitenansicht von Speichermodulen des Warmwasserspeichers aus 1;
  • 3 einen alternative Ausführung eines erfindungsgemäßen Energiespeichers in Form eines Warmwasserspeichers mit einem als Sauna ausgebildeten Innenraum.
  • Ein in 1 dargestellter, als Warmwasserspeicher 1 ausgebildeter erfindungsgemäßer Energiespeicher weist einen Speicherkörper 2 mit einem Hohlraum 3 zur Aufnahme des Warmwassers von einem nicht gezeichneten Wassererhitzer einer Heizungsanlage auf. Anstelle von Warmwasser kann auch jedes andere zum Speichern von thermischer Energie geeignete fluide, also gasförmiges oder flüssiges Speichermedium verwendet werden.
  • Der Speicherkörper 2 ist als flächiges, ebenes Wandelement ausgebildet, das einen begehbaren Innenraum 4 umschließt und vom Boden des Innenraums 4 bis zu dessen Decke reicht. Der Warmwasserspeicher 1 befindet sich hierbei in einem Raum eines Gebäudes, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die in 1 obere, rechte und linke Wandfläche des Warmwasserspeichers 1 unmittelbar an den nicht gezeichneten Wänden des Raums angeordnet sind. Der Warmwasserspeicher kann aber ebenso frei in dem Raum oder in einer Ecke des Raums angeordnet sein.
  • In der in 1 gezeigten Ausführung ist der Speicherkörper 2 durch eine Vielzahl von Speichermodulen 2a, 2b, 2c usw. gebildet, welche ihrerseits Hohlräume 3a, 3b, 3c usw. aufweisen. Die Hohlräume 3a, 3b, 3c usw. benachbarter Speichermodule 2a, 2b, 2c sind jeweils über Verbindungselemente 5a, 5b, 5c usw. zum gemeinsamen Hohlraum 3 miteinander verbunden.
  • Wie aus der Seitenansicht der Speichermodule 2a, 2b in 2 hervorgeht, sind die Speichermodule 2a, 2b als einzelne flächige Wandelemente ausgebildet. Das Speichermodul 2a weist an seinem in 2 oberen und unteren Ende Verbindungsstutzen 5a' auf, welche in entsprechend ausgebildete Verbindungsöffnungen 5b'' im benachbarten Speichermodul 2b abdichtend eingesteckt sind. Die Verbindungsstutzen 5a' und die Verbindungsöffnungen 5b'' bilden somit die Verbindungselemente 5a zwischen den Speichermodulen 2a und 2b. Die Verbindungselemente 5b, 5c usw. zwischen den weiteren Speichermodulen 2b, 2c usw. sind entsprechend ausgebildet, zum Teil aber an den flächigen Wänden der Speichermodule 2b, 2c usw. angeordnet, um eine Verbindung über Eck zu ermöglichen. Eine derartige platzsparende und vorteilhafte Eckverbindung ist in 1 und 2 durch den Verbindungsstutzen 5b' zwischen den Speichermodulen 2b und 2c angedeutet.
  • Anstelle der Verbindungsstutzen 5a', 5b' und der Verbindungsöffnungen 5b'' können auch andere, an sich bekannte Verbindungselemente verwendet werden, beispielsweise Flansch- oder Steckverbindungen.
  • Auf einer Außenseite 6 des Speicherkörpers 2 ist eine ebenfalls flächige Wärmeisolierung 7 angeordnet, die einen Wärmeverlust von im Hohlraum 3 des Speicherkörpers 2 gespeicherten Warmwassers nach außen verhindert. Auf einer dem Innenraum 4 zugewandten Innenseite 8 ist der Speicherkörper 2 mit einer flächigen, wärmedurchlässigen Verkleidung 9 versehen, welche vor allem aus ästhetischen Gründen vorgesehen ist.
  • Der Innenraum 4 ist über einen Zugang 10 begehbar, welche durch eine wärmeisolierte Türe 11 wärmedicht verschließbar ist. Solange die Türe 11 geschlossen ist, kann über den Zugang 10 keine Wärme aus dem Innenraum 4 entweichen.
  • Auf seiner Ober- und Unterseite ist der Speicherkörper 2 gegenüber einem Boden bzw. einer Decke des Innenraums 4 wärmeisoliert, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel der gesamte Boden und die gesamte Decke zum Innenraum 4 hin wärmeisoliert sind, um eine Entweichen von Wärme aus dem Innenraum 4 zu verhindern.
  • Wird der Hohlraum 3 des Speicherkörpers 2 von einem nicht gezeichneten Wassererhitzer einer Heizungsanlage mit Warmwasser befüllt, so strahlt der Speicherkörper 2 auf seiner Innenseite 8 solange Wärme in den Innenraum 4 ab, bis sich die Temperatur des Warmwassers und der Luft im Innenraum 4 angeglichen haben. Aufgrund des großen Volumens des Hohlraums 3 sinkt die Temperatur des Warmwassers dabei nur geringfügig ab, so dass das Warmwasser bei Bedarf bestimmungsgemäß mit hoher Temperatur vom Warmwasserspeicher 1 in die Heizungsanlage gespeist werden kann.
  • Da der Innenraum 4 zur Außenseite 5 des Warmwasserspeichers 1 hin wärmeisoliert ist, kann keine Wärme aus dem Innenraum 4 entweichen. Der Innenraum 4 kann somit als ständig beheizbarer Raum verwendet werden, beispielsweise als Trockenraum zum Trocknen von Wäsche oder als Saunaraum. Bei der Verwendung als Trockenraum ist es vorteilhaft und sinnvoll, mittels eines nicht gezeigten Belüftungssystems die beim Trocknen entstehende feuchte Luft aus dem Innenraum 4 abzuführen oder über einen vorteilhafterweise geschlossenen Belüftungskreislauf zu entfeuchten. In letzterem Fall wird hierbei die entfeuchtete warme Luft wieder in den Innenraum zugeführt, so dass durch die Entfeuchtung kaum ein Wärmeverlust entsteht.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausführung ist an Decke oder Boden oder an beiden keine Wärmeisolierung gegenüber der Außenseite 5 des Warmwasserspeichers 1 vorgesehen, so dass beispielsweise über die an die Decke abgegebene Wärme der Boden eines über dem Innenraum 4 liegenden Raums ähnlich einer Fußbodenheizung erwärmt werden kann.
  • Anstelle der wärmedurchlässigen Verkleidung 9 kann auf der Innenseite 8 eine weitere Wärmeisolierung angebracht werden, so dass der Speicherkörper 3 und somit der Hohlraum 2 beidseitig isoliert sind. Hierdurch wird der Innenraum 4 zwar nicht mehr beheizt, der Raum kann jedoch wesentlich besser ausgenutzt werden, als wenn ein herkömmlicher, sperriger, zylindrischer Warmwasserspeicher darin stehen würde.
  • In 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines Warmwasserspeichers 12 gezeigt, welcher sich nur zum Teil von der in 1 gezeigten Ausführung unterscheidet, so dass nachfolgend vor allem die Unterschiede beschrieben werden. Gleiche Teile werden gleich bezeichnet und tragen die gleichen Bezugszeichen.
  • Beim Warmwasserspeicher 12 aus 3 ist ein einziger Speicherkörper 13 mit einem einzigen Hohlraum 14 vorgesehen, wobei auch die in 1 gezeigte Ausführung aus Speichermodulen hier ohne weiteres verwendet werden könnte. Der Innenraum 4 weist auf der Innenseite 8 eine Holzvertäfelung 15 als wärmedurchlässige Verkleidung auf und ist als Sauna mit einem Saunaofen 16 und Holzliegen 17 ausgebildet. Da der Innenraum 4 durch das im Hohlraum 14 gespeicherte Warmwasser ständig auf der Warmwassertemperatur gehalten wird, typischerweise über 50°C, muss zur Benutzung der Sauna die Luft im Innenraum 4 nur noch auf die gewünschte Saunatemperatur, z. B. 80°C aufgeheizt werden. Hierdurch verkürzt sich die Aufheizzeit vor Benutzung der Sauna deutlich und der hierfür notwendige Energieeinsatz ist deutlich geringer. Die installierte Leistung des Saunaofens 16 kann deshalb deutlich kleiner bemessen werden. Auch geht die im Innenraum 4 beim Saunabetrieb zusätzlich erzeugte Wärme nicht verloren, sondern wird über die Innenseite 8 des Speicherkörpers 13 an das Warmwasser im Hohlraum 14 übertragen. Um eine Versorgung des Innenraums 4 mit Sauerstoff sicherzustellen, ist ein in 3 nicht gezeigtes Belüftungssystem vorgesehen.
  • In einer zeichnerisch nicht dargestellten vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Speicherkörper des Warmwasserspeichers an einer oder mehreren Wänden des Raums angebracht werden, wobei die Wärmeisolierung zwischen den Wänden und dem Speicherkörpern angeordnet ist. Hierdurch kann der verbleibende Raum gut ausgenutzt werden, ohne dass der Warmwasserspeicher mehr Platz als unbedingt notwendig verbraucht.
  • In einer alternativen, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführung wird der erfindungsgemäße Energiespeicher bei gleicher Ausbildung wie oben zu 1 beschrieben nicht mit einem wärmespeichernden, sondern einem kältespeichernden Speichermedium, z. B. Kaltwasser oder Kaltluft, beschickt und betrieben. Anstelle eines beheizbaren Raums steht dann ein Kühlraum zu Verfügung, der dann beispielsweise vorteilhaft zur Aufbewahrung von Lebensmitteln oder anderen wärmeempfindlichen Stoffen verwendet werden kann. In heißen Gegenden kann ein derartig ausgebildeter Kühlraum auch als klimatisierter Raum verwendet werden.
  • Auch kann der Raum, abhängig von der Außentemperatur, vorteilhaft als Kühlraum oder klimatisierter Raum bei hohen Außentemperaturen, z. B. im Sommer, oder als Trockenraum oder beheizbarer Raum bei niedrigen Außentemperaturen, z. B. im Winter, verwendet werden, indem der Hohlraum des Energiespeichers mit Kaltwasser im ersten Fall und mit Warmwasser im zweiten Fall versorgt wird.
  • In einer weiteren zeichnerisch nicht dargestellten Ausführung kann z. B. eine Wand auf der Innenseite des Innenraums eine einer Schiebetür ausgebildete flächige Wärmeisolierung aufweisen. Die Wärmeisolierung bedeckt im Normalfall die gesamte Wand und wird nur bei Bedarf geöffnet, so dass ein Teil der nach innen gerichteten Seite des Speicherkörpers zum Raum hin offen und nicht isoliert ist. Hierdurch kann der Raum bei Bedarf zeitweise als Sauna oder Trockenraum verwendet werden. Nach dieser Benutzung wird die verschiebbare Wärmeisolierung wieder geschlossen, so dass der Energiespeicher keine oder kaum Wärmeenergie in den Raum abgibt. Selbstredend kann auf diese Weise auch eine zeitweise, bedarfsgesteuerte Kühlung des Raums erreicht werden.
  • Alternativ oder auch zusätzlich kann die Wärmeisolierung oder ein Teil davon aus einer herausklappbaren Wandfläche bestehen, welche bei der Benutzung des Raums als Sauna als Liegefläche verwendet wird. Nach der Benutzung als Sauna kann die herausklappbare Wandfläche dann wieder schnell zur Isolierung des Speicherkörpers wieder angeklappt werden.

Claims (14)

  1. Energiespeicher (1) mit einem einen Hohlraum (3; 14) aufweisenden Speicherkörper (2; 13) zum Speichern von thermischer, in einem fluiden Speichermedium gebundener Energie, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper (2; 13) als mindestens eine Wand und/oder Wandverkleidung eines Raums mit den Hohlraum (3; 14) begrenzenden inneren und äußeren Wandflächen (6, 8) ausgebildet ist.
  2. Energiespeicher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper (2; 13) als tragende Wand oder Wände des Raums ausgebildet ist.
  3. Energiespeicher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der äußeren und/oder der inneren Wandfläche (8) eine Wärmeisolierung angeordnet ist.
  4. Energiespeicher (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolierung entfernbar an der oder den Wandflächen (8) angeordnet ist.
  5. Energiespeicher (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper (2) aus mehreren, jeweils einen Hohlraum (3a, 3b, 3c) zum Speichern des Speichermediums aufweisenden und als Wandelemente ausgebildeten Speichermodulen (2a, 2b, 2c) gebildet ist, wobei die Hohlräume (3a, 3b, 3c) zur Bildung des Hohlraums (3) miteinander verbindbar sind.
  6. Energiespeicher (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (3a, 3b, 3c) benachbarter Speichermodule (2a, 2b, 2c) durch jeweils mindestens ein Verbindungselement (5a, 5b, 5c) verbindbar sind.
  7. Energiespeicher (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5a) einen Verbindungsstutzen (5a') an dem einen Speichermodul (2a) und eine entsprechende Verbindungsöffnung (5b'') an dem benachbarten Speichermodul (2b) aufweist.
  8. Energiespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkörper (2; 13) einen begehbaren Innenraum (4) umgibt.
  9. Energiespeicher (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (1) einen durch eine wärmeisolierte Türe (11) verschließbaren Zugang (10) zum Innenraum (4) aufweist.
  10. Energiespeicher (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (4) als Sauna und/oder Trockenraum oder Kühlraum ausgebildet ist.
  11. Energiespeicher (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Belüftungssystem für den Innenraum (4) vorgesehen ist.
  12. Energiespeicher (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden und/oder eine Decke des Raums gegenüber dem Innenraum (4) wärmeisoliert sind.
  13. Energiespeicher (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium Warmwasser ist.
  14. Energiespeicher (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium Kaltwasser ist.
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