DE202009004912U1

DE202009004912U1 - Schwungstab

Info

Publication number: DE202009004912U1
Application number: DE202009004912U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-06-12
Filing date: 2009-06-12
Publication date: 2009-10-01
Anticipated expiration: 2019-06-13

Abstract

Schwungstab, der aus einer ersten und einer zweiten Kohlefaserstange (10, 11) besteht, die jeweils ein Verbindungsende und ein freies Ende aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass am freien Ende und Verbindungsende der ersten Kohlefaserstange (10) jeweils ein Gewicht (12) und ein erstes Griffteil (141) vorgesehen sind, wobei am Vorderende des ersten Griffteils (141) eine Verbindung (15) angeordnet ist;
dass am freien Ende und Verbindungsende der zweiten Kohlefaserstange (11) jeweils ein Gewicht (13) und ein zweites Griffteil (142) vorgesehen sind, wobei am Vorderende des zweiten Griffteils (142) eine Verbindung (16) angeordnet ist; und
dass die erste und die zweite Kohlefaserstange (10, 11) durch die Verbindungen (15, 16) zu einem Griff (14) zusammengesetzt sind, und die beiden Kohlefaserstangen (10, 11) dadurch zu einem Schwungstab zusammengesetzt sind.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Schwungstab, insbesondere einen langen Schwungstab, der in zumindest zwei Teile zerlegbar und so verkürzbar ist, um den Transport, die Aufbewahrung und das Mitnehmen des Schwungstabs zu erleichtern.
Stand der Technik
Herkömmliche Schwungstäbe sind zum Abtrainieren von Fett geeignet und werden in Kombination in verschiedenen Positionen zum Zwecke der Körperübungen und des Trainings eingesetzt. Darüber hinaus sind herkömmliche Schwungstäbe für die chinesische Kung-Fu-Art „Stabschwingen” geeignet.
5 zeigt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Schwungstabs, der aus einer Kohlefaserstange 20 mit Gewichten 22, 23 an den beiden Enden besteht, wobei in der Mitte des Stabs ein Griff 21 angeordnet ist. Bei Gebrauch fasst der Benutzer mit seiner Hand an den Griff 21 und schwingt den Stab auf- und abwärts. Der Schwungstab wird zum Schwingen gebracht und wirkt dadurch auf den Körper des Benutzers, so dass der Benutzer abnehmen, sich trainieren sowie kräftigen kann.
Ein derartiger herkömmlicher Schwungstab ist einstückig ausgebildet, nicht zerlegbar und bleibt daher lang. Dies stellt für den Hersteller beim Zuliefern und Verpacken, für den Vertreiber beim Aufstellen und Lagern sowie für den Verbraucher beim Mitnehmen und Aufbewahren ein Problem dar. Da der Schwungstab sich nicht leicht mitnehmen, aufbewahren und nur an bestimmten Orten benutzen lässt, verliert er seine Nützlichkeit.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwungstab zu schaffen, mit dem die o. g. Mängel beim Stand der Technik beseitigt werden.
Technische Lösung
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schwungstab gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Schwungstab ist aus einer ersten und einer zweiten Kohlefaserstange ausgebildet, die jeweils ein Verbindungsende und ein freies Ende aufweisen, wobei das freie Ende mit einem Gewicht ausgestattet ist, und das Verbindungsende mit einem Griffteil versehen ist, wobei die beiden Griffteile mittels einer Verbindung aus einer einsteckenden und einer aufnehmenden Schraube zu einem Griff gebildet sind. Das Verbindungsende der ersten Kohlefaserstange endet am Unterende der einsteckenden Schraube, und das Verbindungsende der zweiten Kohlefaserstange rückt in die aufnehmende Schraube hinein. Mittels der Schraubverbindung der einsteckenden Schraube und der aufnehmenden Schraube werden die beiden Kohlefaserstangen zu einem Schwungstab zusammengesetzt, der leicht zu transportieren, aufzubewahren, mitzunehmen und zu benutzen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schwungstabs.
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schwungstabs.
3 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schwungstabs.
4 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schwungstabs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
5 zeigt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Schwungstabs.
Wege der Ausführung der Erfindung
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
Wie aus 2 und 3 ersichtlich, besteht der erfindungsgemäße Schwungstab aus einer ersten und einer zweiten Kohlefaserstange 10, 11, die jeweils ein Verbindungsende und ein freies Ende aufweisen
Am freien Ende und Verbindungsende der ersten Kohlefaserstange 10 sind jeweils ein Gewicht 12 und ein erstes Griffteil 141 vorgesehen. Am Vorderende des ersten Griffteils 141 ist eine Verbindung 15 angeordnet, die als einsteckende Schraube mit einem Kopfteil 151 und einem Unterende 152 ausgeführt ist, wobei der Kopfteil 151 nahe am freien Ende liegt, während das Unterende 152 vom freien Ende entfernt ist, mit einer Schraubenstruktur versehen ist und aus dem ersten Griffteil 141 herausragt. Die erste Kohlefaserstange 10 ragt aus dem ersten Griffteil 141 und der Verbindung 15 heraus, wobei an diesem Ende der Kohlefaserstange 10 ein Ansatz 101 ausgebildet ist.
Am freien Ende und Verbindungsende der zweiten Kohlefaserstange 11 sind jeweils ein Gewicht 13 und ein zweites Griffteil 142 vorgesehen. Am Vorderende des zweiten Griffteils 142 ist eine Verbindung 16 angeordnet, die als aufnehmende Schraube mit Innengewinde 161 ausgeführt ist, wobei das Innengewinde 161 in das zweite Griffteil 142 einrückt. Die zweite Kohlefaserstange 11 verläuft tief in die Verbindung 16 und ragt nicht aus derselben heraus, so dass zwischen der zweiten Kohlefaserstange 11 und dem zweiten Griffteil 142 ein Aufnahmeraum 111 entsteht.
Zum Verbinden des ersten und des zweiten Griffteils 141, 142 wird zunächst der Ansatz 101 der ersten Kohlefaserstange 10 in den Aufnahmeraum 111 des zweiten Griffteils 142 und in die Verbindung 16 eingesteckt, so dass der Ansatz 101 gegen die zweite Kohlefaserstange 11 drückt. Mittels der Schraubverbindung der einsteckenden Schraube und der aufnehmenden Schraube werden die beiden Griffteile 141, 142 zu einem Griff 14 zusammengesetzt, wodurch die beiden Kohlefaserstangen 10, 11 zu einem Schwungstab zusammengesetzt werden.
Das erste Griffteil 141 ist so hergestellt, dass es bis zum Unterende 152 der einsteckenden Schraube der Verbindung 15 verläuft. Der Ansatz 101 der ersten Kohlefaserstange 10 ragt aus dem Unterende 152 der Verbindung 15 heraus. Die zweite Kohlefaserstange 11 ist derart ausgebildet, dass ihr Verbindungsende in die Verbindung 16 einrückt, wobei das einrückende Teil einen Aufnahmeraum 111 bildet, so dass beim Verbinden der ersten und der zweiten Kohlefaserstange 10, 11 der Ansatz 101 mit dem Aufnahmeraum 111 in Eingriff kommt.
Wie aus 4 ersichtlich, ist das erste Griffteil 14 so hergestellt, dass es das Kopfteil 151 der einsteckenden Schraube der Verbindung umhüllt.
Wie aus 1 ersichtlich, kann der Benutzer beim Benutzen des Schwungstabs mit zwei Händen oder einer Hand den Griff 14 aus dem ersten und dem zweiten Griffteil 141, 142 fassen und durch Schwingen oder Schütteln in Kombination mit verschiedenen Positionen seinen Körper trainieren und fit halten.

10: erste Kohlefaserstange
101: Ansatz
11: zweite Kohlefaserstange
111: Aufnahmeraum
12: Gewicht
13: Gewicht
14: Griff
141: erstes Griffteil
142: zweites Griffteil
15: Verbindung
151: Kopfteil einer einsteckenden Schraube
152: Unterende einer einsteckenden Schraube
16: Verbindung
161: Innengewinde einer aufnehmenden Schraube
20: Kohlefaserstange
21: Griff
22: Gewicht
23: Gewicht

Claims

Schwungstab, der aus einer ersten und einer zweiten Kohlefaserstange (10, 11) besteht, die jeweils ein Verbindungsende und ein freies Ende aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende und Verbindungsende der ersten Kohlefaserstange (10) jeweils ein Gewicht (12) und ein erstes Griffteil (141) vorgesehen sind, wobei am Vorderende des ersten Griffteils (141) eine Verbindung (15) angeordnet ist; dass am freien Ende und Verbindungsende der zweiten Kohlefaserstange (11) jeweils ein Gewicht (13) und ein zweites Griffteil (142) vorgesehen sind, wobei am Vorderende des zweiten Griffteils (142) eine Verbindung (16) angeordnet ist; und dass die erste und die zweite Kohlefaserstange (10, 11) durch die Verbindungen (15, 16) zu einem Griff (14) zusammengesetzt sind, und die beiden Kohlefaserstangen (10, 11) dadurch zu einem Schwungstab zusammengesetzt sind.
Schwungstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (15) der ersten Kohlefaserstange (10) als einsteckende Schraube mit einem Kopfteil (151) und einem Unterende (152) ausgeführt ist, wobei das Kopfteil (151) nahe am freien Ende liegt, während das Unterende (152) vom freien Ende entfernt ist, mit einer Schraubenstruktur versehen ist und aus dem ersten Griffteil (141) herausragt.
Schwungstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (16) der zweiten Kohlefaserstange (11) als aufnehmende Schraube mit Innengewinde (161) ausgeführt ist, wobei das Innengewinde (161) in das zweite Griffteil (142) einrückt.
Schwungstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Griffteil (141) so hergestellt ist, dass es bis zum Unterende (152) der einsteckenden Schraube der Verbindung (15) verläuft.
Schwungstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Griffteil (141) so hergestellt ist, dass es das Kopfteil (151) der einsteckenden Schraube der Verbindung umhüllt.
Schwungstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kohlefaserstange (10) aus dem ersten Griffteil (141) und der Verbindung (15) herausragt, wobei an diesem Ende der Kohlefaserstange (10) ein Ansatz (101) ausgebildet ist; dass die zweite Kohlefaserstange (11) derart ausgebildet ist, dass ihr Verbindungsende in die Verbindung (16) einrückt, wodurch sich ein Aufnahmeraum (111) bildet, so dass beim Verbinden der ersten und der zweiten Kohlefaserstange (10, 11) der Ansatz (101) mit dem Aufnahmeraum (111) in Eingriff kommt.