DE202009004778U1 - Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad - Google Patents

Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad Download PDF

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Abstract

Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad, das ein Fahrrad (10), eine Drehvorrichtung (20), eine Steuervorrichtung (30) und einen Akku (40) umfasst, wobei das Fahrrad (10) einen Rahmen (11), ein Vorderrad (12), ein Hinterrad (13), Pedale (14), einen Lenker (15) und Bremsgriffe (16) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehvorrichtung (20) aus einem Befestigungselement (21) und einem Drehelement (22) ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement (21) mit einer Achse (211) versehen und von Spulen (212) umwickelt ist, bei denen sich eine Leitung (213) von der Achse (211) ausgehend erstreckt, wobei das Drehelement (22) am Außenrand des Befestigungselements (21) aufgezogen ist und eine Mehrzahl von ringförmig angeordnete Magnete (221) aufweist, wobei die Drehvorrichtung (20) mittels des Befestigungselements (21) an der Achse des Vorderrads (12) des Fahrrads (10) befestigt und mittels des Drehelements (22) mit der Felge des Vorderrads (12) verbunden ist;
dass die Steuervorrichtung (30) aus einem Mikroprozessor (31) und einem Einstellschalter...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Fahrrad, insbesondere ein Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad, bei dem das Drehen der Drehvorrichtung, das Senken der Geschwindigkeit und das Aufladen durch einen Mikroprozessor gesteuert werden, so dass die Fahrdauer (endurance), in der das Fahrrad durchgehend laufen kann, und somit die Leistung des Fahrrads erhöht wird.
  • Stand der Technik
  • Aufgrund des erhöhten Benzinpreises verzichten manche Leute auf Autos mit großem Benzinverbrauch. Statt Autos zu fahren legen manche Leute den Weg zu ihrer Arbeit mit einem Fahrrad zurück. Das Radfahren hat allerdings das Problem, dass sich der Fahrer bergauf beim Treten sehr anstrengen muss und bergab die hohe Geschwindigkeit nicht leicht absenken oder das Fahrrad gut bremsen kann; so sind Fahrräder nicht für alle Straßen (z. B. Straßen mit großer Steigung) geeignet. Außerdem kann der Radfahrer bei niedriger körperlicher Leistungsfähigkeit die Fahrgeschwindigkeit nur begrenzt erhöhen. Zur Lösung dieser Probleme sind Elektrofahrräder entwickelt worden. 5 zeigt ein herkömmliches Elektrofahrrad, das folgendes umfasst: ein Rad 50, das am Radgestell 51 des Fahrrads drehbar gelagert ist, wobei von der Nabe 52 des Rads 50 ausgehend eine Mehrzahl von Speichen 54 vorgesehen ist, die radial mit der Felge 53 verbunden sind, wobei am äußeren Rand der Speichen 54 ein Radzahnkranz 55 angeordnet ist; einen Motor 60, dessen Drehausgang als Ausgangszahnrad 61 ausgebildet werden kann, wobei der Motor 60 am Radgestell 51 des Fahrrads montiert ist, wobei das Ausgangszahnrad 61 und der Radzahnkranz 55 des Rads ineinander eingreifen, wodurch das Rad 50 unmittelbar vom Motor 60 angetrieben wird. Somit kann das Fahrrad ohne Untersetzungsgetriebe mit einem. Motor mit niedriger Leistung betrieben werden. Elektrofahrräder sind zwar kraftsparend und für verschiedene Straßen (auch Straßen mit großer Steigung) geeignet, doch ist die Antriebskraft des Elektrofahrrads völlig auf den im Akku 70 gespeicherten Strom angewiesen. Bei normalem Stromverbrauch kann das Elektrofahrrad mit dem Strom im Akku 70 nur eine begrenzte Strecke zurücklegen. Daher wäre ein Elektrofahrrad wünschenswert, bei dem die Nutzleistung und die Rückkopplung der elektrischen Energie erhöht werden, um den Stromverbrauch zu verlangsamen und dadurch die Fahrdauer (endurance) des Elektrofahrrads zu erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad zu schaffen, mit der die Mängel beim Stand der Technik, nämlich der komplizierte Aufbau und die höheren Herstellungskosten des Fahrrads, eine begrenzte Stromspeicherkapazität des Akkus und eine schlechte Betriebsleistung des Motors, beseitigt werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad umfasst ein Fahrrad, eine Drehvorrichtung, eine Steuervorrichtung und einen Akku. Das Fahrrad umfasst einen Rahmen, ein Vorderrad, ein Hinterrad, Pedale, einen Lenker und Bremsgriffe. Die Drehvorrichtung ist mittels eines Befestigungselements an der Achse des Vorderrads des Fahrrads befestigt und mittels eines Drehelements mit der Felge des Vorderrads verbunden. Die Steuervorrichtung ist am Lenker montiert. Ein Mikroprozessor ist an dem Lenker und an die Bremsgriffe angeschlossen und über ein Signalkabel mit den Spulen der Drehvorrichtung geschaltet. Die Drehvorrichtung wird im aktiven und passiven Modus betätigt. Im aktiven Modus überträgt die Leitung der Drehvorrichtung den Strom im Akku und leitet den Strom in die Spulen, wobei die Spulen magnetische Kraftlinien erzeugen, die von der Achse des Vorderrads ausgehend nach außen verlaufen, wobei der Strom je zweier benachbarter Spulen in unterschiedliche Richtungen fließt, wodurch die Magnetpole in abwechselndem S- und N-Pol angeordnet werden. Die Magnete des Drehelements sind Dauermagnete, wobei das dem Befestigungselement zugewandte Ende der Magnete ebenfalls in abwechselndem S- und N-Pol angeordnet ist. Die Abstoßungskraft bei gleicher Eigenschaft und die Anziehungskraft bei unterschiedlicher Eigenschaft des S- und N-Pols sorgen dafür, dass sich das Drehelement um einen Drehwinkel verschiebt. Der eingespeiste Strom wird durch den Mikroprozessor der Steuervorrichtung in entgegengesetzte Richtungen geschaltet, wodurch die elektromagnetischen Pole der Spulen blitzschnell zwischen S- und N-Pol umgeändert werden; dadurch wird das Befestigungselement zum Rotieren gebracht. Durch die ununterbrochene Auswechselung von S- und N-Pol der Spulen und mittels der Magnete des Drehelements erstrecken sich je zwei benachbarte Magnetpole sequentiell, was zu einem verstärkten Drehträgheitsmoment bzw. einer erhöhten Drehleistung des Drehelements beiträgt. Auf diese Weise wird das Fahrrad durch den Antrieb der Elektrizität zum Fortbewegen gebracht. Im passiven Modus kann der Mikroprozessor der Steuervorrichtung beim Bergabfahren, Reduzieren der Geschwindigkeit und Treten mit den Füssen die Aufladung des Befestigungselements steuern, wobei das Drehelement vom Vorderrad derart angetrieben wird oder sich so durch das Fußtreten auf die Pedale am Außenrand des Befestigungselements dreht, dass die durch die Magnete erzeugten magnetischen Kraftlinien ununterbrochen die Spulen des Befestigungselements schneiden, wodurch die kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird, so dass die Spulen Strom erzeugen, der durch das Ende der Leitung zurück in den Akku gespeichert wird. Auf diese Weise wird zweckgemäß Strom erzeugt. Ferner ist am Hinterrad des Fahrrads ein Kodiergerät angeordnet, das die Drehzahl des Hinterrads empfängt und sie weiter auf den Empfänger des Akkus überträgt.
  • Aufgrund des Zahlenwerts werden der Mikroprozessor und der Empfänger eine Entscheidung treffen und steuern ggf. die Spannung der Rückwärtsaufladung des Akkus dahingehend, dass der Strom in der Art eines Wellenbands (wave band) ins Befestigungselement der Drehvorrichtung fließt, so dass die Fahrgeschwindigkeit durch schnelle, unterbrochene Magnetfelder herabgesetzt wird, um das Fahrrad zu bremsen. Somit werden das Vorder- und das Hinterrad durch eine Steuerung in einer gleichen Drehzahl gehalten, so dass das Fahrrad schnell gebremst werden kann, ohne dabei die Räder blockieren zu müssen.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die Erfindung folgende Vorteile auf: wenn die Drehvorrichtung im aktiven Modus betrieben wird, steht der Strom im Akku als Antriebskraft zur Verfügung. Im Falle, dass die Drehzahl des Vorderrads aufgrund eines bestimmten Straßenzustands höher wird als die durch die Drehvorrichtung erzeugte Drehzahl, wird die Drehvorrichtung auf den passiven Modus umgeschaltet, wobei die Magnete des Drehelements mit den magnetischen Kraftlinien die Spulen des Befestigungselements schneiden und somit den Akku mit Strom aufladen. Aufgrund des Ergebnisses der Analyse des Fahrradzustands entscheidet sich der Mikroprozessor für den aktiven bzw. den passiven Modus, um eine optimale Leistung des Fahrrads zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Drehvorrichtung der Erfindung.
  • 3 zeigt die Betätigung der Drehvorrichtung der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm der Betätigung der Erfindung.
  • 5 zeigt eine herkömmliche Ausführungsform des Antriebs für ein Elektrofahrrad.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, umfasst das erfindungsgemäße Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad ein Fahrrad 10, eine Drehvorrichtung 20, eine Steuervorrichtung 30 und einen Akku 40. Das Fahrrad 10 umfasst einen Rahmen 11, ein Vorderrad 12, ein Hinterrad 13, Pedale 14, einen Lenker 15 und Bremsgriffe 16. Die Drehvorrichtung 20 ist aus einem Befestigungselement 21 und einem Drehelement 22 ausgebildet, wobei das Befestigungselement 21 mit einer Achse 211 versehen und von Spulen 212 umwickelt ist, bei denen sich eine Leitung 213 von der Achse 211 ausgehend erstreckt, wobei das Drehelement 22 am Außenrand des Befestigungselements 21 aufgezogen ist und eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten Magneten 221 aufweist. Die Drehvorrichtung 20 ist mittels des Befestigungselements 21 an der Achse des Vorderrads 12 des Fahrrads 10 befestigt und mittels des Drehelements 22 mit der Felge des Vorderrads 12 verbunden. Die Steuervorrichtung 30 besteht aus einem Mikroprozessor 31 und einem Einstellschalter 32, wobei der Mikroprozessor 31 mit dem Einstellschalter 32 verbunden ist, an dem ein Wahlknopf angeordnet ist, der einen Normal-, einen Trainings- und einen Bergaufmodus einschließt. Die Steuervorrichtung 30 ist am Lenker 15 montiert, wobei der Mikroprozessor 31 an dem Lenker 15 und an die Bremsgriffe 16 angeschlossen und über ein Signalkabel 34 mit den Spulen 212 der Drehvorrichtung 20 geschaltet ist. Am Ausgangsende eines Akkus 40 ist ein Empfänger 41 angeordnet, der über ein Kodierkabel 421 an ein Kodiergerät 42 angeschlossen ist, das am Hinterrad 13 montiert ist. Der Akku 40 ist an die Leitung 213 der Drehvorrichtung 20 sowie an das Signalkabel 34 der Steuervorrichtung 30 angeschlossen.
  • Für den Aufbau der Erfindung wird auf 2 und 3 verwiesen. Die Drehvorrichtung 20 wird im aktiven und passiven Modus betätigt. Im aktiven Modus überträgt die Leitung 213 der Drehvorrichtung 20 den Strom im Akku 40 und leitet den Strom in die Spulen 212, wobei die Spulen 212 magnetische Kraftlinien erzeugen, die von der Achse des Vorderrads 12 ausgehend nach außen verlaufen, wobei der Strom je zweier benachbarter Spulen 212 in unterschiedliche Richtungen fließt, wodurch die Magnetpole in abwechselndem S- und N-Pol angeordnet werden. Die Magnete 221 des Drehelements 22 sind Dauermagnete, wobei das dem Befestigungselement 21 zugewandte Ende der Magnete 221 ebenfalls in abwechselndem S- und N-Pol angeordnet ist. Die Abstoßungskraft bei gleicher Eigenschaft und die Anziehungskraft bei unterschiedlicher Eigenschaft vom S- und N-Pol sorgen dafür, dass das Drehelement 22 sich um einen Drehwinkel verschiebt. Der eingespeiste Strom wird durch den Mikroprozessor 31 der Steuervorrichtung 30 in entgegengesetzte Richtungen geschaltet, wodurch die elektromagnetischen Pole der Spulen 212 blitzschnell zwischen S- und N-Pol umgeändert werden; dadurch wird das Befestigungselement 21 zum Rotieren gebracht. Durch die ununterbrochene Auswechselung von S- und N-Pol der Spulen 212 und mittels der Magnete 221 des Drehelements 22 erstrecken sich je zwei benachbarte Magnetpole sequentiell, was zu einem verstärkten Drehträgheitsmoment bzw. einer erhöhten Drehleistung des Drehelements 22 beiträgt. Auf diese Weise wird das Fahrrad 10 durch den elektrischen Antrieb zum Fortbewegen gebracht. Im passiven Modus kann der Mikroprozessor 31 der Steuervorrichtung 30 beim Bergabfahren, Reduzieren der Geschwindigkeit und Treten mit den Füssen die Aufladung des Befestigungselements 21 steuern, wobei das Drehelement 22 vom Vorderrad 12 derart angetrieben wird oder sich durch das Fußtreten auf die Pedale 14 am Außenrand des Befestigungselements 21 so dreht, dass die durch die Magnete 221 erzeugten magnetischen Kraftlinien ununterbrochen die Spulen 212 des Befestigungselements 21 schneiden, wodurch die kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird, so dass die Spulen 212 Strom erzeugen, der durch das Ende der Leitung 213 zurück in den Akku 40 gespeichert wird. Auf diese Weise wird zweckgemäß Strom erzeugt.
  • Weiter wird auf 2 und 4 in Verbindung mit 1 verwiesen. Der Mikroprozessor 31 der Steuervorrichtung 30 empfängt ein Drehvorrichtungssignal 23, ein Akkusignal 43, ein Lenkersignal 17 und ein Bremssignal 18, wobei das Drehvorrichtungssignal 23 die Drehzahl des Drehelements 22 ermittelt, das Akkusignal 43 die Speicherkapazität des Akkus 40 darstellt, das Lenkersignal 17 den Drehwinkel des Lenkers 15 des Fahrrads 10 darstellt und das Bremssignal 18 die Betätigung der Bremsgriffe 16 darstellt. Der Einstellschalter 32 schließt einen Normal-, einen Trainings- und einen Bergaufmodus ein. Wenn der Benutzer das Fahrrad mit seinen Füssen treten möchte, soll er den Normalmodus auswählen, wobei die für das Treten auf die Tretpedale erforderliche Kraft beinahe der Tretkraft bei einem normalen Fahrrad entspricht, wobei die Drehvorrichtung 20 im passiven Zustand in geringem Maß mit Strom aufgeladen wird. Wenn das Fahrrad 10 auf den Trainingsmodus eingestellt wird, wird der Mikroprozessor 31 den Widerstand zwischen dem Akku 40 und der Drehvorrichtung 20 herabsetzen, um die Auflademenge der Drehvorrichtung zu erhöhen. Je zahlreicher die durch das Befestigungselement 21 und das Drehelement 22 geschnittenen magnetischen Kraftlinien sind, desto größer ist die Auflademenge, die den Widerstand der Pedale 14 zum Zwecke des körperlichen Trainings erhöht. Im Bergaufmodus erreicht die Auflademenge den größten Wert, wobei der Benutzer mit einer Kraft, die der Kraft für das Bergauffahren entspricht, auf die Pedale 14 treten muss. Wenn die Drehvorrichtung 20 im aktiven Modus betrieben wird, steht der Strom im Akku 40 als Antriebskraft zur Verfügung. Im Falle, dass die Drehzahl des Vorderrads 12 aufgrund eines bestimmten Straßenzustands höher wird als die durch die Drehvorrichtung 20 erzeugte Drehzahl, wird die Drehvorrichtung 20 auf den passiven Modus umgeschaltet, wobei sich die Spulen 212 des Befestigungselements 21 mit den magnetischen Kraftlinien der Magnete 221 des Drehelements 22 schneiden und somit den Akku 40 mit Strom aufladen; aufgrund des Ergebnisses der Analyse des Fahrradzustands entscheidet sich der Mikroprozessor 31 für den aktiven bzw. den passiven Modus, um eine optimale Leistung des Fahrrads zu erhalten.
  • Je größer die Auflademenge der Drehvorrichtung 20 im passiven Modus ist, desto größer wird der elektromagnetische Widerstand, wodurch die Drehzahl des Vorderrads 12 herabgesetzt wird, um das Bremsen vorzunehmen. Zum plötzlichen Bremsen empfängt der Mikroprozessor 31 der Steuervorrichtung 30 ein Schnelldrucksignal von den Bremsgriffen 16 und steuert den Akku 40 dahingehend, dass der Akku 40 die Drehvorrichtung 20 zum Zwecke der Spannungserhöhung mit Strom in Rückwärtsrichtung auflädt, wobei die durch die Spulen 212 des Befestigungselements 21 erzeugten Magnetpole mit den Magnetpolen der Magnete 221 des Drehelements 22 identisch sind, so dass sich die Magnetfelder in Rückwärtsrichtung untereinander anziehen bzw. sich abstoßen. Durch das Bremsen unter elektromagnetischer Einwirkung kann das Fahrrad 10 sehr schnell zum Stillstand gebracht werden. Ferner ist am Hinterrad 13 des Fahrrads 10 ein Kodiergerät 42 angeordnet, das die Drehzahl des Hinterrads 13 empfängt und sie weiter auf den Empfänger 41 des Akkus 40 überträgt. Aufgrund des Zahlenwertes werden der Mikroprozessor 31 und der Empfänger 41 eine Entscheidung treffen und steuern ggf. die Spannung der Rückwärtsaufladung des Akkus dahingehend, dass der Strom in der Art eines Wellenbereiches ins Befestigungselement 21 der Drehvorrichtung 20 fließt, so dass die Fahrgeschwindigkeit durch schnelle, unterbrochene Magnetfelder herabgesetzt wird, um das Fahrrad zu bremsen. Somit werden das Vorder- und das Hinterrad 12, 13 durch eine Steuerung in einer gleichen Drehzahl gehalten, so dass das Fahrrad 10 schnell gebremst werden kann, ohne dabei die Räder blockieren zu müssen. Somit wird die Bremsleistung erhöht und die Fahrsicherheit gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad, das folgendes umfasst: ein Fahrrad 10; eine Drehvorrichtung 20, die aus einem Befestigungselement 21 und einem Drehelement 22 ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement 21 mit einer Achse 211 versehen und von Spulen 212 umwickelt ist, und das Drehelement 22 am Außenrand des Befestigungselements 21 aufgezogen ist und eine Mehrzahl von ringförmig angeordnete Magnete 221 aufweist, wobei die Drehvorrichtung 20 am Vorderrad 12 des Fahrrads 10 befestigt ist; eine Steuervorrichtung 30, die aus einem Mikroprozessor 31 und einem Einstellschalter 32 besteht; und einen Akku 40, der mit einem Empfänger 41 und einem Kodiergerät 42 ausgestattet ist. Mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wird die Drehvorrichtung 20 aufgrund des Ergebnisses der vom Mikroprozessor 31 vorgenommenen Analyse des Fahrradzustands durch denselben (den Mikroprozessor) gesteuert. Das erfindungsgemäße Antriebshilfssystem ist mit den Funktionen der Stromrückkopplung und des elektromagnetischen Bremsens ausgestattet, welche Funktionen zu einer erhöhten Leistung des Fahrrads 10 beitragen.

Claims (5)

  1. Antriebshilfssystem für ein Elektrofahrrad, das ein Fahrrad (10), eine Drehvorrichtung (20), eine Steuervorrichtung (30) und einen Akku (40) umfasst, wobei das Fahrrad (10) einen Rahmen (11), ein Vorderrad (12), ein Hinterrad (13), Pedale (14), einen Lenker (15) und Bremsgriffe (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung (20) aus einem Befestigungselement (21) und einem Drehelement (22) ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement (21) mit einer Achse (211) versehen und von Spulen (212) umwickelt ist, bei denen sich eine Leitung (213) von der Achse (211) ausgehend erstreckt, wobei das Drehelement (22) am Außenrand des Befestigungselements (21) aufgezogen ist und eine Mehrzahl von ringförmig angeordnete Magnete (221) aufweist, wobei die Drehvorrichtung (20) mittels des Befestigungselements (21) an der Achse des Vorderrads (12) des Fahrrads (10) befestigt und mittels des Drehelements (22) mit der Felge des Vorderrads (12) verbunden ist; dass die Steuervorrichtung (30) aus einem Mikroprozessor (31) und einem Einstellschalter (32) besteht und am Lenker (15) des Fahrrads (10) montiert ist, wobei der Mikroprozessor (31) an den Lenker (15) und die Bremsgriffe (16) angeschlossen und überein Signalkabel (34) mit den Spulen (212) der Drehvorrichtung (20) geschaltet ist; dass am Ausgangsende eines Akkus (40) ein Empfänger (41) angeordnet ist, der über ein Kodierkabel (421) an ein Kodiergerät (42) angeschlossen ist, das am Hinterrad (13) montiert ist; und dass die Drehvorrichtung (20) aufgrund des Ergebnisses der vom Mikroprozessor (31) vorgenommenen Analyse des Fahrradzustands durch denselben (den Mikroprozessor) gesteuert wird und mit magnetischer Kraft das Drehen, das Stromerzeugen und das Bremsen ausführt, womit eine erhöhte Leistung des Fahrrads (10) erzielbar ist.
  2. Antriebshilfssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Einstellschalter (32) ein Wahlknopf angeordnet ist, der einen Normal-, einen Trainings- und einen Bergaufmoduseinschließt.
  3. Antriebshilfssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Akku (40) an eine Leitung (213) der Drehvorrichtung (20) sowie an ein Signalkabel (34) der Steuervorrichtung (30) angeschlossen ist.
  4. Antriebshilfssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung (20) im aktiven und passiven Modus betätigt wird.
  5. Antriebshilfssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (31) der Steuervorrichtung (30) ein Drehvorrichtungssignal (23), ein Akkusignal (43), ein Lenkersignal (17) und ein Bremssignal (18) empfängt.
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