DE202009004637U1

DE202009004637U1 - Massagegerät zur Selbstmassage

Info

Publication number: DE202009004637U1
Application number: DE200920004637
Authority: DE
Original assignee: MARTIENSSEN JENS
Current assignee: MARTIENSSEN JENS
Priority date: 2009-04-03
Filing date: 2009-04-03
Publication date: 2009-06-18
Anticipated expiration: 2019-04-04

Abstract

Massagegerät (1), aus Holz oder Kunststoff, mit einem gebogenem Stil (2), wobei ein Ende des Stiels als Haltebereich (3) dient, das andere Ende in einen Massagekopf (4) übergeht. Dieser Massagekopf kann kugelförmig, halb-kugelförmig, kegelförmig, diskusförmig, eiförmig oder wie ein Schaber geformt sein. Am anderen Ende des Massagekopfes ist ein Zurrband (5) befestigt. Dieses Band kann natürlich auch eine Schnur oder eine Kordel sein.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät. Ausgangspunkt ist die schwere Erreichbarkeit des Rückens und des Gesäßes zur Selbstmassage. Durch einen gebogenen Stiel mit einem Massagekopf, an dem ein Zurrband befestigt ist, wird diese Funktion ermöglicht.
Es werden diverse Geräte zur Selbstmassage angeboten. Die meisten sind elektrotechnischer Art und dadurch in einer höheren Preiskategorie. Unter der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2008 003 705 U1 findet man ein nicht-elektronisches Gerät, das mit einem Massageblock, bestehend aus getrocknetem Material der Luffa-Gurke, befestigt an einem Stiel und einem Gurt, zur Massage des gesamten Körpers und des Rückens bestimmt ist. Dieses Gerät ist geeignet für eine Art Bürstenmassage der Haut, zur Pflege und besseren Durchblutung. Das Problem besteht darin, die tiefer liegende Muskulatur zu erreichen. Unter der Gebrauchsmusterschrift DE 200 02 401 U1 und der Offenlegungsschrift DE 103 01 466 A1 findet man Geräte mit entweder einer Noppenbürste oder zwei Kugeln als Massageapplikator, die mittels einem Seilzug auf den Rücken gepresst werden. Bei diesen Geräten ist es schwierig den Anpressdruck im gesamten Rückenbereich auszuüben und den Massageapplikator gezielt zu platzieren. Des weiteren ist bei der Firma www.pressurepositive.com ein Gerät Namens Backnobber zu finden, dass durch einen S-förmig gebogenen Stiel mit jeweils Massageköpfen an den Enden gezeichnet ist. Die Massageköpfe an diesem Gerät sind sehr klein und die Formgebung des Gerätes ist für eine großflächige Behandlung des Rückens ungeeignet.
Die Aufgabe besteht darin, ein Gerät zu realisieren, dass einen Massagekopf aufweist, der glatt ist und somit auf der Kleidung gleiten kann, der außer dem fest ist, um tief in die Muskulatur eindringen zu können und der resistent gegen Massageöl ist, wodurch eine Massage mit Öl direkt auf der Haut ermöglicht wird. Der Massagekopf sollte nicht zu klein sei, um eine größere Fläche zu erreichen und nicht zu groß, dass dadurch ein Eindringen in die Muskulatur verhindert würde. Der Stiel sollte gebogen sein, damit der führende Arm nicht zu weit nach hinten bewegt und dadurch im Handgelenk zu stark abgewinkelt werden muss. Außerdem würde sich ein gebogener Stiel günstig auf den Anpressdruck auswirken.
Folgend wird ein Prototyp beschrieben, der aufgrund seines einfachen Aufbaus zu sehr geringen Kosten hergestellt werden kann. Ein gebogener Stiel aus Kunststoff oder Holz von etwa 40 bis 60 cm Länge ist an einem Ende für den Haltebereich vorgesehen und ist am anderen Ende kugelförmig zu einem der Massage dienendem Kopf ausgeformt. Dieser Kopf kann auch kegelförmig‚ halb kugelförmig, eiförmig oder wie ein Schaber geformt sein und hat eine glatte Oberfläche, damit man damit gut auf der Kleidung gleiten kann, bei Bedarf aber auch mit Öl direkt auf der Haut benutzt werden kann. Am anderen Ende des Massagekopfes ist ein Zurrband von etwa 60 bis 80 cm Länge angebracht. Dieses Band kann natürlich auch eine Schnur oder eine Kordel sein. Fasst man mit einer Hand an den Haltebereich des Stiels und mit der anderen Hand an dem Band, kann man mit dem in der Mitte davon befindlichen Massagekopfes eine Selbstmassage der Muskulatur auf seinem Rücken oder Gesäß durchführen. Durch den gebogenen Stiel des Gerätes hat man einen guten Winkel im Handgelenk, wodurch man mit maximaler Kraft einwirken kann und trotzdem eine optimale Führung zur gezielten Positionierung des Massagekopfes erreicht. Mit dem Zurrband kann man zusätzlichen Anpressdruck erzeugen. Der Massagekopf ist aus festem Material, etwa 2 bis 8 cm im Durchmesser und glatt, womit eine gute Eindringtiefe ins Gewebe und der tiefer liegenden Muskelgruppen erreicht wird. Auch kann man sich mit dem Massagekopf im Rücken gegen eine Wand lehnen, womit der Anpressdruck noch erhöht werden kann.
Die beiliegende Zeichnung dient lediglich der besseren Übersicht, sie stellt nur eine von vielen Ausführungsvarianten dar. Durch andere Formgebung und Materialwahl sind viele weitere Ausführungen denkbar. Daher soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass für alle denkbaren Ausführungen oder Materialien Schutzansprüche gestellt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202008003705 U1 [0002]
- DE 20002401 U1 [0002]
- DE 10301466 A1 [0002]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

- www.pressurepositive.com [0002]

Claims

Massagegerät (1), aus Holz oder Kunststoff, mit einem gebogenem Stil (2), wobei ein Ende des Stiels als Haltebereich (3) dient, das andere Ende in einen Massagekopf (4) übergeht. Dieser Massagekopf kann kugelförmig, halb-kugelförmig, kegelförmig, diskusförmig, eiförmig oder wie ein Schaber geformt sein. Am anderen Ende des Massagekopfes ist ein Zurrband (5) befestigt. Dieses Band kann natürlich auch eine Schnur oder eine Kordel sein.
Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel auch abgewinkelt, teleskopierbar oder zusammenklappbar sein kann.
Massagegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel auch einen Griff unterschiedlicher Form aufweisen kann, der gegebenenfalls einen Schreibgegenstand, einen Spitzer, ein Lämpchen oder eine Halterung für einen Schreibgegenstand beinhaltet.
Massagegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf auch gelenkig mit dem Stiel verbunden sein kann, wodurch der Kopf drehbar wird und unterschiedliche Formen und Breiten des Kopfes nutzbar gemacht werden können.
Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf auch als Einzelteil bestehen kann, ansteckbar oder anschraubbar an einen gebogenen Stiel, eventuell auch an einen Kleiderhaken, oder wahlweise auch mit einem zweiten gebogenen Stiel statt des Zurrbandes verbunden werden kann.
Massagegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf vorzugsweise glatt ist aber auch Noppen, Spitzen oder Zapfen aufweisen kann.
Massagegerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrband auch aufrollbar im Massagekopf untergebracht werden kann.
Massagegerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrband am freien Ende auch einen Griff, gegebenenfalls mit einem Schreibgegenstand aufweisen kann, um das gesamte Gerät zusätzlich als Schreibstiftständer nutzbar machen zu können.