DE202009004559U1 - Taschenfalzwerk für eine Falzmaschine - Google Patents

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Abstract

Taschenfalzwerk für eine Falzmaschine mit
– wenigstens einer Falztasche (10), in der wenigstens ein Anschlagfinger (20) zwischen einer Anschlagstellung innerhalb der Falztasche (10) und einer Weichenstellung, in der er mit seiner vorderen, wenigstens teilweise konkav gekrümmten Stirnfläche an seinem Kopfabschnitt (32) aus der Falztasche (10) vorsteht, um einen einlaufenden Bogen an der Falztasche (10) vorbei zwischen ein nachfolgendes Paar von Falzwalzen (26, 28) zu lenken, verschiebbar ist, wobei die Stirnfläche im konkav gekrümmten Bereich einen Nasenendabschnitt (47) aufweist, der sich in der Weichenstellung in die Nähe des Walzenspaltes zwischen dem nachfolgendem Paar von Falzwalzen (26, 28) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nasenendabschnitt (47) federelastisch ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Taschenfalzwerk für eine Falzmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Aus der DE 92 11 016 U1 ist ein Taschenfalzwerk für eine Falzmaschine bekannt, die wenigstens eine Falztasche aufweist, vor deren Einlauf drei Falzwalzen angeordnet sind, durch die zwei Falzwalzenpaare gebildet werden. In der Falztasche ist eine Anschlagschiene verschiebbar angeordnet, die auf ihrer dem Falztascheneinlauf zugekehrten Seite mehrere Anschlagfinger aufweist, deren vordere Stirnflächen in einer gemeinsamen Ebene liegend innerhalb der Falztasche gemeinsam als Papieranschlag dienen, wenn sich die Anschlagfinger in einer Anschlagposition befinden. Wenn durch die Falztasche keine Falzung eines Bogens stattfinden soll, werden die Anschlagfinger in Richtung der Falzwalzen in eine Weichenstellung verschoben, so dass sich ihr Kopfabschnitt in dem Raum zwischen den Falzwalzen befindet. Der Kopfabschnitt weist einen konkav gekrümmten Nasenabschnitt auf, der sich in die Nähe des Walzenspaltes zwischen dem nachfolgenden zweiten Falzwalzenpaar erstreckt. Wenn ein Bogen durch das erste Falzwalzenpaar in Richtung des Einlaufes der Falztasche befördert wird, wird er durch die gekrümmte Stirnfläche des Kopfabschnitts umgelenkt und mittels des Nasenabschnittes in den Walzenspalt zwischen dem zweiten Falzwalzenpaar geführt. Wenn der Anschlagfinger aus der Weichenstellung zurück in die Anschlagstellung bewegt wird, gleitet der Nasenabschnitt über das untere Einlaufblech der Falztasche, das tangential über der letzten Falzwalze liegt. Aufgrund dieser Bewegung wird das vordere Ende des Anschlagfingers nach oben bewegt. Der Kopfabschnitt des Anschlagfingers muss daher in seiner Höhe begrenzt werden, damit er bei dieser Bewegung nicht mit der oberen Falzwalze kollidiert. Hierdurch wird die Führungsfläche des Kopfabschnittes des Anschlagfingers in ihrer Länge begrenzt.
  • Das hat zur Folge, dass der Nasenendabschnitt in einer entfernten Position über dem nachfolgenden Walzenspalt steht, wodurch der Bogen nicht exakt in den Walzenspalt geführt wird, sondern vorher auf die letzte Falzwalze springt. Dabei entsteht einerseits Lärm und anderer seits können Perforations- und Schneidabweichungen in den nachfolgenden Messerwellen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Taschenfalzwerk zu schaffen, dessen Anschlagfinger so ausgebildet sind, dass sichergestellt ist, dass ein Bogen exakt in den Walzenspalt eines nachfolgenden Falzwalzenpaares mit geringer Lärmerzeugung umgelenkt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Taschenfalzwerk mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Taschenfalzwerks sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 5.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Taschenfalzwerk ist der Nasenendabschnitt der Stirnfläche elastisch ausgebildet. Hierdurch wird es ermöglicht, dass der Nasenendabschnitt sich bei dem Vorschieben der Anschlagfinger aus der Anschlag- in die Weichenstellung und bei dem Zurückziehen der Anschlagfinger aus der Weichenstellung in die Anschlagstellung nach oben verbiegen kann, wenn er über das untere Einlaufblech gleitet. Die Anschlagfinger selbst müssen nicht oder nur wenig nach oben verschwenkt werden, so dass es zu keiner Kollision mit der oberen Falzwalze kommt. Hierdurch wird es insgesamt ermöglicht, die Führungsfläche an der Stirnfläche des Kopfabschnitts zu verlängern, wodurch der Nasenendabschnitt näher an den Walzenspalt des nachfolgenden Walzenpaares gebracht werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Stirnfläche von einem Blattfederelement gebildet, das am Kopfabschnitt des Anschlagfingers angebracht ist. Der Kopfabschnitt des Anschlagfingers weist an seiner Stirnfläche bevorzugt eine Anschlagfläche auf, die auf Höhe einer voreilenden Kante eines in die Falztasche einlaufenden Bogens angeordnet ist, wenn sich der Anschlagfinger in der Anschlagstellung befindet, wobei das Blattfederelement an der Anschlagfläche anliegt. Das Blattfederelement wird hierdurch an der Anschlagfläche abgestützt und kann sich in dem Anschlagbereich bei Auftreffen eines Bogens nicht elastisch verformen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Blattfederelement mit einem Endabschnitt an der Oberseite des Kopfabschnitts befestigt und liegt mit seinem anderen, freien Endabschnitt an einer nach hinten schräg nach oben verlaufenden Gleitfläche an der Unterseite des Kopfabschnitts an. Die Gleitfläche wird durch eine Anschlagkante für einen Anschlag des freien Endes des Blattfederelements begrenzt. Durch die Anschlagkante wird das Blattfederelement bei einer Bewegung des Anschlagfingers aus der Anschlagstellung in die Weichenstellung stabilisiert, wodurch ein Verbiegen des Blattfederelements nach hinten gegen die Bewegung verhindert wird.
  • Je nach Breite der Falztasche sind mehrere Anschlagfinger parallel im Abstand zueinander angeordnet, deren hintere Enden zur Bildung einer Kammbogenweiche miteinander verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Taschenfalzwerks im Bereich des Tascheneinlaufs,
  • 2 eine Seitenansicht eines Anschlagfingers in einer Anschlagstellung in der Falztasche,
  • 3 schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht das Taschenfalzwerk von 1, wobei sich der Anschlagfinger in einer Weichenstellung befindet,
  • 4 das Taschenfalzwerk von 3, wobei sich der Anschlagfinger in einer ersten Rückzugsstellung befindet,
  • 5 das Taschenfalzwerk von 3, wobei sich der Anschlagfinger in einer zweiten Rückzugsstellung befindet,
  • 6 das Taschenfalzwerk von 3, wobei sich der Anschlagfinger in einer Anschlagstellung befindet.
  • In 1 ist ein Taschenfalzwerk 10 einer Falzmaschine schematisch in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei nur die für einen Bogeneinlauf bzw. für eine Bogenumlenkung wesentlichen Elemente gezeigt sind.
  • Das Taschenfalzwerk 10 weist eine Falztasche 11 auf, die mehrere obere, parallel zueinander im Abstand angeordnete obere Taschenstäbe 12 umfasst, unter denen jeweils ein unterer Taschenstab 14 im Abstand angeordnet ist, wodurch ein Taschenspalt 13 zwischen den Taschen stäben 12 und 14 gebildet wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist jeweils nur ein oberer Taschenstab 12 und ein unterer Taschenstab 14 gezeigt.
  • Vor dem einlaufseitigen Ende der Falztasche 11 sind drei Falzwalzen 24, 26, 28 angeordnet, die zwei Falzwalzenpaare 24, 26 bzw. 26, 28 bilden. Die Falzwalzen 24, 28 sind übereinander angeordnet, während sich die Falzwalze 26 zwischen den Falzwalzen 24, 28 befindet, wobei die Mittelachse der Falzwalze 26 bezüglich der Ebene durch die Mittelachsen der Falzwalzen 24, 28 seitlich von der Falztasche 11 weg versetzt ist. Zwischen den Falzwalzen 24, 26 bzw. 26, 28 der jeweiligen Falzwalzenpaare ist ein in den Zeichnungen nicht zu erkennender Walzenspalt vorhanden, dessen Dicke abhängig von der Dicke der zu falzenden Bogen ist.
  • Am einlaufseitigen Ende der Falztasche 11 ist oberhalb der oberen Taschenstäbe 12 eine quer zu diesen verlaufende Mundstückleiste 16 vorgesehen, an der einlaufseitig mehrere Mundstücke 18 parallel im Abstand zueinander jeweils vor den Taschenstäben 12, 14 angeordnet sind, die in den Raum 17 zwischen den Falzwalzen 24, 26, 28 eingreifen. Die Mundstücke 18 sind am einlaufseitigen Ende gekrümmt und dienen dazu, dass ein durch die Falzwalzen 24, 26 eingeführter Bogen exakt in den Taschenspalt 13 zwischen den Taschenstäben 12, 14 geleitet wird, wenn sich ein Anschlagfinger 20 in einer Anschlagstellung (6) befindet. Unterhalb der Mundstücke 18 ist ein unteres Einlaufblech 22 angeordnet, das einen ersten parallel zur Ebene der Taschenstäbe 12 bzw. 14 verlaufenden Leitabschnitt 56 und einen daran anschließenden, zweiten schräg dazu nach unten verlaufenden Schrägabschnitt 58 aufweist. Der Leitabschnitt 56 ist im Wesentlichen tangential zur unteren Falzwalze 28 angeordnet und erstreckt sich in den Raum 17.
  • Zwischen den Mundstücken 18 und zwischen den jeweiligen nebeneinander angeordneten Taschenstäben 12 bzw. 14 sind in dem Taschenspalt 13 mehrere nebeneinander parallel zueinander angeordnete Anschlagfinger 20 zusammen in Längsrichtung der Taschenstäbe 12, 14 verschiebbar angeordnet. Die Anschlagfinger 20 sind an ihrem hinteren Ende mit einer gemeinsamen Querleiste (nicht gezeigt) zu einer Kammbogenweiche verbunden. Die Anschlagfinger 20 können aus der in 3 gezeigten Weichenstellung, in der sie einen durch die Falzwalzen 24, 26 gefalzten Bogen ohne Falzung in den Walzenspalt zwischen den Falzwalzen 26, 28 umlenken, in die in 6 gezeigte Anschlagstellung bewegt werden. In dieser Anschlagstellung wird ein durch die Falzwalzen 24, 26 in den Raum 17 beförderter Bogen mittels der Mundstücke 18 und des unteren Einlaufblechs 22 so weit in den Taschenspalt 13 befördert, bis er an dem Anschlagfinger 20 anschlägt, wonach der Bogen in dem Raum 17 eine Schlaufe bildet und anschließend im Bereich der Schlaufe durch den Walzenspalt zwischen den Falzwalzen 26, 28 geführt wird, wodurch die Falzung gebildet wird.
  • Die Ausbildung des einlaufseitigen Endes der Anschlagfinger 20 ist in 2 im Detail gezeigt. Der Anschlagfinger 20 weist einen leistenförmigen Grundkörper 30 auf, an dessen einlaufseitigem Ende ein Kopfabschnitt 32 ausgebildet ist. Der Kopfabschnitt 32 weist einlaufseitig am Ende des Grundkörpers 30 auf seiner Oberseite eine Vertiefung 34 mit ebenem Boden auf, die einlaufseitig über eine rechtwinklige Stufe in einen sich nach oben erstreckenden rechteckigen Vorsprung 36 übergeht. An der einlaufseitigen Stirnfläche des Vorsprungs 36 ist eine in der Anschlagstellung im Wesentlichen senkrecht zur Einlaufrichtung EL eines Bogens verlaufende Anschlagfläche 38 vorgesehen, die unterhalb des Taschenspaltes 13 leicht nach hinten, d. h. in Einlaufrichtung EL geneigt ist und am unteren Ende einen konvex gekrümmten Abschnitt 40 aufweist, der nach hinten in einen schräg nach oben verlaufenden geraden Gleitflächenabschnitt 42 übergeht, der durch eine sich nach unten erstreckende Anschlagkante 44 begrenzt wird.
  • Am Kopfabschnitt 32 ist ein bandförmiges Federelement 46 aus Blattstahl befestigt. Das Federelement 46 weist einen oberen geraden Endabschnitt 49 auf, der auf dem Boden der Vertiefung 34 aufliegt, und in der Vertiefung 34 mittels einer Schraube 35 befestigt ist. Anschließend an den Endabschnitt 49 umläuft das Federelement 46 eng den Vorsprung 36 und mit einem Anschlagabschnitt 48 die Anschlagfläche 38 bis zu der Stelle, an der die Anschlagfläche 38 in den gekrümmten Abschnitt 40 übergeht. An dieser Stelle geht das Federelement 46 in einen gegen die Einlaufrichtung EL zweidimensional konkav gekrümmten Abschnitt 50 über, der einen Nasenendabschnitt 47 bildet, der in einer gekrümmten Nasenspitze 52 endet, die dann nach hinten in einen geradlinigen Flachabschnitt 54 übergeht, dessen Ende auf dem Gleitflächenabschnitt 42 gleitet. Am hinteren Ende ist der Flachabschnitt 54 nach unten senkrecht zu einem Schenkel 56 gekrümmt, der zum Anschlag an die Anschlagkante 44 zur Begrenzung der Bewegung des Federelements 46 in Einlaufrichtung EL dient. Die Oberfläche des Federelements 46 ist durchgehend parallel zu den Mittelachsen der Falzwalzen 24, 26, 28.
  • In 3 ist der Anschlagfinger 20 in seiner Weichenstellung gezeigt. In dieser Weichenstellung befindet sich das obere Ende des Anschlagabschnitts 38 auf Höhe des oberen einlaufseitigen Eckbereichs des Mundstücks 18. Die Stelle des Übergangs zwischen dem Anschlagabschnitt 48 und dem gekrümmten Bereich 50 des Blattfederelements befindet sich genau in dem Bereich, in dem ein durch die Falzwalzen 24, 26 in den Falzraum eingeführter Bogen auf das Federelement 46 auftrifft. Die Nasenspitze 52 ist so nahe an dem Walzenspalt zwischen den Falzwalzen 26, 28 angeordnet, dass ein durch den gekrümmten Bereich des Federelements 46 umgelenkter Bogen exakt zwischen die Falzwalzen 26, 28 eingeführt wird. In diesem Fall befindet sich die Nasenspitze 52 unterhalb des Leitabschnitts 56 des Leitbleches 22.
  • Die 4 bis 6 zeigen die Bewegung des Anschlagfingers 20 aus der in 3 gezeigten Weichenstellung in die Anschlagstellung (6). Dabei gleitet der Nasenendabschnitt 47 mit der Nasenspitze 52 zunächst auf dem Leitabschnitt 56 des unteren Einlaufbleches 22, wobei er sich durch seine Elastizität nach oben verformt. Anschließend gleitet der Nasenendabschnitt 47 auf dem Schrägabschnitt 58, wodurch sich der Anschlagfinger 20 leicht nach unten verschwenken kann, bis der Anschlagabschnitt 48 senkrecht zur Einlaufrichtung verläuft. Anschließend wird der Anschlagfinger 20 linear in Einlaufrichtung EL so weit verschoben, bis eine gewünschte Länge des Taschenspaltes 13 erreicht ist.
  • Bei einer Bewegung des Anschlagfingers 20 aus der Anschlagstellung (6) in die Weichenstellung (3) gleitet der Nasenendabschnitt 47 zunächst auf dem Schrägabschnitt 58 und dann auf dem Leitabschnitt 56 des unteren Einlaufblechs 22, bis er schließlich die in 3 gezeigte Position erreicht. Um zu verhindern, dass sich der Nasenendabschnitt 47 zu weit in Einlaufrichtung verbiegt, wenn er auf den Schrägabschnitt 58 auftrifft, wird die Bewegung des Nasenendabschnitts 47 durch den Anschlag des Schenkels 56 an der Anschlagkante 44 begrenzt.
  • Die Bewegung der die Anschlagfinger 20 umfassenden Kammbogenweiche wird manuell oder durch einen Elektromotor bewirkt, der mit einer Steuereinrichtung in Verbindung steht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9211016 U1 [0002]

Claims (5)

  1. Taschenfalzwerk für eine Falzmaschine mit – wenigstens einer Falztasche (10), in der wenigstens ein Anschlagfinger (20) zwischen einer Anschlagstellung innerhalb der Falztasche (10) und einer Weichenstellung, in der er mit seiner vorderen, wenigstens teilweise konkav gekrümmten Stirnfläche an seinem Kopfabschnitt (32) aus der Falztasche (10) vorsteht, um einen einlaufenden Bogen an der Falztasche (10) vorbei zwischen ein nachfolgendes Paar von Falzwalzen (26, 28) zu lenken, verschiebbar ist, wobei die Stirnfläche im konkav gekrümmten Bereich einen Nasenendabschnitt (47) aufweist, der sich in der Weichenstellung in die Nähe des Walzenspaltes zwischen dem nachfolgendem Paar von Falzwalzen (26, 28) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasenendabschnitt (47) federelastisch ausgebildet ist.
  2. Taschenfalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche von einem Blattfederelement (46) gebildet wird, das am Kopfabschnitt (32) des Anschlagfingers (20) angebracht ist.
  3. Taschenfalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (32) des Anschlagfingers (20) an seiner Stirnfläche eine Anschlagfläche (48) aufweist, die auf Höhe einer voreilenden Kante eines in die Falztasche (10) einlaufenden Bogens angeordnet ist, wenn sich der Anschlagfinger (20) in der Anschlagstellung befindet, wobei das Blattfederelement (46) an der Anschlagfläche (48) anliegt.
  4. Taschenfalzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederelement (46) mit einem Endabschnitt (49) an der Oberseite des Kopfabschnitts (32) befestigt ist und mit seinem anderen, freien Endabschnitt (42) an einer nach hinten schräg nach oben verlaufenden Gleitfläche (37) an der Unterseite des Kopfabschnitts (32) anliegt, wobei die Gleitfläche (37) durch eine Anschlagkante (44) für einen Anschlag des freien Endes (56) des Blattfederelementes (46) begrenzt wird.
  5. Taschenfalzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anschlagfinger (20) parallel im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei ihre hinteren Enden zur Bildung einer Kammbogenweiche miteinander verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211016U1 (de) 1992-08-17 1992-12-24 Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De

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DE9211016U1 (de) 1992-08-17 1992-12-24 Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De

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