DE202009004043U1 - Auszugsführung für einen Möbelauszug eines Möbels - Google Patents

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Abstract

Auszugsführung (3) für einen Möbelauszug (1) eines Möbels mit einer an einem Möbelkorpus festlegbaren Führungsschiene (4), einer mit einem Möbelauszug (1) koppelbaren Laufschiene (5) und einem Kraftspeicher in Form einer Feder, wobei der Kraftspeicher dazu bestimmt ist, in Auszugsrichtung und/oder in Einzugsrichtung wirksame Kräfte auf die Laufschiene (5) aufzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftspeicher wirkende Feder mindestens eine Rollfeder (9) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugsführung für einen Möbelauszug eines Möbels mit einer an einem Möbelkorpus festlegbaren Führungsschiene, einer mit einem Möbelauszug koppelbaren Laufschiene und einem Kraftspeicher in Form einer Feder, wobei der Kraftspeicher dazu bestimmt ist, in Auszugsrichtung und/oder in Einzugsrichtung wirksame Kräfte auf die Laufschiene aufzubringen.
  • Auszugsführungen der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt und bieten ganz allgemein den Vorteil, dass durch die Kraftspeicher in Form von Federn die Einzugs- und/oder Ausschubbewegung eines Möbelauszuges unterstützt werden, so dass eine komfortable Handhabung gewährleistet ist.
  • Bei den bekannten Auszugsführungen bestehen die Kraftspeicher aus als Zugfedern wirkenden Schraubenfedern, deren Charakteristikum u. a. darin besteht, dass die Federkennlinie einen linearen Anstieg aufweist, so dass mit zunehmender Auszugslänge auch die Federkraft ständig ansteigt. Daraus resultiert, dass am Hubende eine recht hohe Kraft anliegt, die im Anwendungsfalle für Möbelauszugsführungen häufig nicht benötigt wird und vom Anwender als unangenehm empfunden wird.
  • Außerdem ist der Platzbedarf derartiger Federn relativ hoch aufgrund der Bauweise als Schraubenfeder.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auszugsführung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die Kräfte in Einzugs- oder in Auszugsrichtung weitestgehend unabhängig vom jeweiligen Verschiebeweg eines Möbelauszuges sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als Kraftspeicher wirkende Feder mindestens eine Rollfeder vorgesehen ist.
  • Die Verwendung mindestens einer Rollfeder bietet den Vorteil, dass sich ein nahezu konstanter Kraft-Weg-Verlauf beim Herausziehen oder beim Einziehen eines Möbelauszuges ergibt, was insbesondere vom Anwender als sehr angenehm empfunden wird. Ein derartiger konstanter Kraft-Weg-Verlauf bzw. an die Position angepasster Kraft-Weg-Verlauf kann durch Verwendung von Rollfedern auch über längere Wegstrecken beim Herausziehen oder beim Einziehen eines Möbelauszuges erzielt werden.
  • Mit Rollfedern sind auch Anwendungsfälle für Auszugsführungen für Möbelauszüge denkbar, die mit herkömmlichen Schraubenfedern nicht oder nur sehr schwer realisierbar sind. Entsprechende Ausführungsbeispiele sind u. a. in der Beschreibung erläutert und darüber hinaus auch Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im Folgenden näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivdarstellung eines Möbelauszuges mit einer erfindungsgemäßen Auszugsführung
  • 2 eine perspektivische Teildarstellung der Auszugsführung nach 1 von der Vorderseite des Möbelauszugs her gesehen
  • 3 eine perspektivische Teildarstellung der Auszugsführung von der Rückseite her gesehen
  • 4 und 5 verschiedene perspektivische Teildarstellungen der Auszugsführung nach den 1 bis 3 im ausgezogenen Zustand
  • 6 eine perspektivische Teildarstellung einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 7 eine perspektivische Teildarstellung einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 8 und 9 perspektivische Teildarstellungen einer erfindungsgemäßen Auszugsführung im eingeschobenen bzw. im ausgezogenen Zustand
  • 10 und 11 perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sowohl im eingeschobenen wie auch im ausgezogenen Zustand
  • 12 und 13 perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung gemäß vorliegender Erfindung in verschiedenen Verschiebepositionen
  • 14 und 15 verschiedene Perspektivdarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingeschobenen Zustand
  • 16 und 17 perspektivische Teildarstellungen der Auszugsführungen gemäß den 14 und 15 in einer Verschiebe-Zwischenposition
  • 18 eine Teilansicht der Auszugsführung gemäß den 14 bis 17 im ausgezogenen Zustand
  • 19 und 20 Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingeschobenen Zustand
  • 21 und 22 den 19 und 20 entsprechende Teildarstellungen der Auszugsführung in einer Verschiebe-Zwischenposition
  • 23 und 24 verschiedene perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingeschobenen Zustand
  • 25 und 26 perspektivische Teildarstellungen der Auszugsführung nach den 23 und 24 in einer Verschiebe-Zwischenposition
  • 27 eine Teilansicht der Auszugsführung in der Position gemäß den 23 und 24
  • 28 und 29 verschiedene perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen Verschiebepositionen
  • 30 und 31 perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen Verschiebepositionen
  • 32 bis 38 perspektivische Teildarstellungen eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung in verschiedenen Verschiebepositionen
  • 39 bis 42 verschiedene perspektivische Teildarstellungen einer Auszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen Auszugspositionen.
  • In 1 ist – stellvertretend für unterschiedlichste Möbelauszüge eines Möbels – ein Schubkasten 1 in etwas vereinfachter Form dargestellt, der im Bereich seiner Längsseiten 2 mit Auszugsführungen 3 versehen ist, von denen allerdings lediglich diejenige auf der linken Seite angebrachte Auszugsführung 3 gezeigt ist.
  • Eine entsprechende Auszugsführung 3 ist im fertig montierten Zustand natürlich auch auf der rechten Seite des Schubkastens 1 angeordnet.
  • Die wesentlichsten Bestandteile einer derartigen Auszugsführung 3 umfassen eine Führungsschiene 4, eine Laufschiene 5 und gegebenenfalls eine dazwischen angeordnete, auszugsverlängernde Mittelschiene 60.
  • Die Führungsschiene 4 ist ortsfest an einem Möbelkorpus montierbar und die Laufschiene 5 ist mit dem Schubkasten 1 kuppelbar.
  • Dadurch kann der Schubkasten 1 – oder ein beliebiger anderer Möbelauszug – gemeinsam mit der Laufschiene 5 relativ zur ortsfesten Führungsschiene 4 aus einem Möbelkorpus herausgezogen oder in diesen eingefahren werden.
  • Durch die Anordnung einer auszugsverlängernden Mittelschiene 60 ist es möglich, die gesamte Auszugslänge der Auszugsführung 3 zu vergrößern, so dass der Schubkasten 1 nahezu vollständig aus einem Möbelkorpus herausgezogen werden kann.
  • Der vorstehend beschriebene, grundsätzliche Aufbau der Auszugsführung 3 ist bei allen folgenden Ausführungsbeispielen im Prinzip gleich.
  • Auf das Vorhandensein einer Mittelschiene 60 wird bei den noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen lediglich dann speziell eingegangen, wenn dieses für die jeweilige Konstruktion von Bedeutung ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den 1 bis 5 ist an der Laufschiene 5 ein Halter 6 für die Drehachse 7 und den darauf aufgewickelten Wickel 8 einer Rollfeder 9 befestigt. Das freie Ende 10 dieser Rollfeder 9 ist fest mit der Führungsschiene 4 gekoppelt.
  • In den 2 und 3 ist die Auszugsführung 3 in einer Verschiebeposition gezeigt, die sich ergibt, wenn ein Möbelauszug, beispielsweise ein Schubkasten 1, vollständig in den Möbelkorpus eines Möbels eingefahren ist, d. h., wenn sich der Möbelauszug in Schließstellung befindet. Wird aus dieser Position heraus der Möbelauszug aus dem Möbelkorpus herausgezogen, was in den 4 und 5 gezeigt ist, wird die Rollfeder 9 vom Wickel 8 abgewickelt, wodurch eine in Schließrichtung auf die Laufschiene 5 wirkende Einzugskraft aufgebracht wird.
  • Je nach Auslegung der Rollfeder 9 kann diese Einzugskraft so groß sein, dass ein Möbelauszug selbsttätig in Schließstellung zurückgefahren wird, sobald die in Auszugsrichtung wirkende Auszugskraft aufgehoben ist. Sollte also ein Möbelauszugsteil über einen längeren Zeitraum hinweg in Öffnungsstellung gehalten werden, wäre es entweder erforderlich, dass eine Bedienungsperson ständig das Möbelauszugsteil in Auszugsrichtung belastet oder dass in einer Öffnungsstellung eine Verrastung erfolgt, die ein selbstständiges oder selbsttätiges Einziehen des Möbelauszugsteiles in den Möbelkorpus zurück verhindert. Empfehlenswert wäre hier eine Verrastung, damit eine Bedienungsperson nicht ständig das Möbelauszugsteil in Auszugsrichtung belasten muss. Des Weiteren kann eine Rollfeder mit verschiedenen Federkennlinien auf verschiedenen Abschnitten versehen werden.
  • Ist die in Einzugsrichtung wirkende Kraft der Rollfeder 9 hingegen kleiner als oben beschrieben, kann diese kleinere Einzugskraft eine unterstützende Wirkung beim Schließen oder Einfahren eines Möbelauszuges aufbringen, so dass der Schließvorgang als besonders leichtgängig und angenehm empfunden wird.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei denen mehrere Rollfedern 9 parallel nebeneinander geschaltet sind, um die Einzugskraft zu erhöhen.
  • Auch 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem durch mehrere Rollfedern 9 die Einzugskraft erhöht werden kann, wobei in diesem Falle die Rollfedern 9 hintereinander angeordnet sind.
  • Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wird durch mindestens eine Rollfeder 9 eine in Schließrichtung wirkende Einzugskraft auf die jeweilige Laufschiene 5 aufgebracht, um die Einfahrbewegung eines Möbelauszuges zu unterstützen oder selbsttätig zu bewirken.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 8 und 9 hingegen wird durch eine Rollfeder 9 eine Kraft auf die Laufschiene 5 aufgebracht, die in Ausfahrrichtung eines Möbelauszuges wirkt.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass der Halter 6, welches die Drehachse 7 und den Wickel 8 aufnimmt, an der ortsfesten Führungsschiene 4 und das freie Ende 10 der Rollfeder 9 an der Laufschiene 5 angeschlossen ist. Dabei ist das Tragteil 6 mit dem Wickel 8 der Rollfeder 9 im vorderen Endbereich der Auszugsführung 3 und das freie Ende 10 der Rollfeder 9 im hinteren Endbereich der Laufschiene 5 angeschlossen. Dies bedeutet, dass bei eingefahrener Laufschiene 5 die Rollfeder 9 weitestgehend vom Wickel 8 abgewickelt und somit vorgespannt ist. Je nach Auslegung der Rollfeder 9 kann nun wiederum der Öffnungsvorgang alleine durch die Kraft der Rollfeder 9 bewirkt werden oder eine Unterstützung der Öffnungsbewegung erfolgen. Bei dem in den 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es so, dass durch die Rollfeder 9 derart hohe Kräfte aufgebracht werden können, dass ein Möbelauszug ohne das Aufbringen zusätzlicher Auszugskräfte aus dem Möbelkorpus herausgefahren werden kann. Um ein ungewolltes Öffnen oder Herausziehen eines Möbelauszuges zu verhindern, ist dementsprechend eine herzför mige Steuerkurve 11, vorzugsweise unmittelbar am Tragteil 6 vorgesehen, in die ein mit der Laufschiene 5 verfahrbarer Steuernocken 12 eingreifen kann. Wird die Laufschiene 5 in Schließrichtung bis zu einem Anschlag verfahren, liegt der Steuernocken 12 unter Blockierung der Laufschiene 5 in einer Einkerbung 13 der herzförmigen Steuerkurve 11. Um die Laufschiene 5 frei zu geben, genügt es, die Laufschiene 5 geringfügig weiter in Einschubrichtung zu verschieben, um den Steuernocken 12 aus der Einkerbung 13 herauszuführen. Der Steuernocken 12 kann dann in Öffnungsrichtung längs der Steuerkurve 11 behinderungsfrei ablaufen, so dass die Laufschiene 5 durch die Kraft der Rollfeder 9 ausgefahren wird.
  • In den 10 und 11 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem die Anordnung einer Mittelschiene 60 zwischen der ortsfesten Führungsschiene 4 und der Laufschiene 5 von Bedeutung ist. Bei einer derartigen Anordnung kann es von Wichtigkeit sein, dass die Mittelschiene 60 beim Verschieben der Laufschiene 5 gegenüber der Führungsschiene 4 stets um eine bestimmte Wegstrecke im Sinne einer parallelen, synchronen Relativverschiebung mit verschoben wird. Man spricht in diesem Falle von einer Ablaufsteuerung.
  • Dies wird im vorliegenden Falle durch zwei Rollfedern 9 bewirkt, die gleichsinnig auf einem Wickel 8 aufgewickelt sind, wobei der Wickel 8 bzw. dessen Drehachse 7 an der Mittelschiene 60 befestigt ist, wohingegen die freien Enden 10 der gegensinnig wirkenden Rollfedern 9 einerseits an der Laufschiene 5 und andererseits an der Führungsschiene 4 angeschlossen sind. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass beim Ausfahren der Laufschiene 5 gleichzeitig auch das Ausfahren der Mittelschiene 60 in Auszugsrichtung bewirkt wird, so dass die Laufschiene 5 stets eine maximale Unterstützung durch die Mittelschiene 60 erhält.
  • Die 12 und 13 zeigen, dass dieses Prinzip auch dadurch verwirklicht werden kann, dass eine Rollfeder 9 verwendet wird, die an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils zu einem Wickel 8 mit unterschiedlicher Wickelrichtung aufgewickelt wird, wobei die beiden Wickel 8 wiederum einerseits an der Laufschiene 5 und andererseits an der Führungsschiene 4 angeschlossen sind, während die Rollfeder 9, die in diesem Falle insgesamt eine Einheit bildet, in ihrem mittleren Bereich 10a an der Mittelschiene 60 fest angeschlossen ist.
  • Die 14 bis 18 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Auszugsführung 3, bei der wiederum unter Verwendung einer Rollfeder 9 auf einfache Art und Weise eine Selbsteinzugsvorrichtung verwirklicht ist.
  • Wie die genannten Figuren deutlich machen, ist hierbei der Wickel 8 der Rollfeder 9 bei eingeschobener Laufschiene 5 in einem mit der Laufschiene 5 verbundenen Halter 6 gelagert, was die 14 und 15 besonders anschaulich zeigen. Das freie Ende 10 der Rollfeder 9 ist an einer mit ihren offenen Seite dem Wickel 8 zugewandten, U-förmigen Führungsschiene 120 befestigt, die ihrerseits fest mit der ortsfesten Führungsschiene 4 verbunden ist. Wird nun aus der in den 14 und 15 gezeigten Schließlage der Laufschiene 5 diese Laufschiene 5 in Öffnungsrichtung verschoben, wird die Rollfeder 9 bis zum vorderen Ende der Führungsschiene 120 zwangsweise mitgenommen durch den Halter 6, so wie dies die 16 und 17 zeigen. Im Übergangsbereich zum vorderen stirnseitigen Ende der Führungsschiene 120 kann der Halter 6 vom Wickel 8 bzw. von dessen Drehachse 7 getrennt werden und die Drehachse 7 stützt sich am vorderen stimseitigen Ende der Führungsschiene 120 ab, so dass die vorgespannte Rollfeder 9 in dieser Position verbleibt. Die Laufschiene 5 kann nun weiter ausgefahren werden bis zu einer endgültigen Öffnungsposition, wie beispielsweise in 18 dargestellt. Wird nun die Laufschiene 5 wieder in Schließrichtung zurückgefahren, gelangt der Halter 6 wiederum in den Bereich des Wickels 8 mit der Drehachse 7, wobei durch eine in dem Halter 6 vorgesehene Kulissenführung 6a die Drehachse 7 wieder in diese Kulissenführung 6a eingeführt und nach oben angehoben wird, so dass die Drehachse 7 wieder auf der Oberseite der Führungsschiene 120 ablaufen kann. Gleichzeitig ist dadurch die Rollfeder 9 hinsichtlich ihres Ablaufes frei gegeben, so dass die vorgespannte Kraft als Einzugskraft für den Selbsteinzug eines Möbelauszuges genutzt werden kann.
  • Eine andere Verwirklichung eines Selbsteinzuges mittels einer Rollfeder 9 ist in den 19 bis 22 gezeigt. Hier ist der Wickel 8 der Rollfeder 9 an einem Formteil 130 gelagert, welche mit einer Ausklinkung 14 versehen ist, in die ein Mitnehmer 15 eingreifen kann, der fest an der Laufschiene 5 angeschlossen ist. Die Drehachse 7 des Wickels 8 läuft wiederum auf der Oberseite einer U-förmigen Führungsschiene 120 ab, die mit ihrer offenen Seite dem Wickel 8 zugewandt ist.
  • An ihrem vorderen stirnseitigen Ende ist die Führungsschiene 120 mit einer Abschrägung 160 versehen. Gelangt der Wickel 8 der Rollfeder 9 mit seiner Drehachse 7 in den Bereich dieser Abschrägung 160, kann das Formteil 130 insgesamt um die Drehachse 7 des Wickels 8 nach unten abkippen, wodurch der Mitnehmer 15 außer Eingriff zu der Ausklinkung 14 innerhalb des Formteiles 130 kommt. Dadurch wird einerseits eine weitere Verschiebung der Laufschiene 5 in Öffnungsrichtung ermöglicht, ohne die Rollfeder 9 weiter vorzuspannen, gleichzeitig wird aber die Rollfeder 9 gegen ungewolltes Aufwickeln gesichert, da das Formteil 130 auf der Abschrägung 160 aufliegt. Durch ein Sperrelement an der Laufschiene 5 (nicht dargestellt) wird ein zurückbewegen des Wickels 8 der Rollfeder 9 verhindert. Erst dann, wenn die Laufschiene 5 in Einschubrichtung zurückbewegt wird und der Mitnehmer 15 der Laufschiene 5 in die Ausklinkung 14 des Formteiles 130 eingreift, wird das Formteil 130 wieder in seine horizontale Lage nach oben verschwenkt, so dass nun die Rollfeder 9 bzw. deren Wickel 8 frei auf der Oberseite der Führungsschiene 120 in Schließrichtung ablaufen kann. Dadurch wird die der Rollfeder 9 innewohnende Kraft wieder als Einzugskraft für einen Selbsteinzug genutzt.
  • Eine weitere Form für einen Selbsteinzug einer Auszugsführung 3 mit einer Rollfeder 9 zeigen die 23 bis 27. Hier ist die Rollfeder 9 als ein in sich geschlossenes Gebilde ausgestaltet, welches nach Art eines umlaufenden Bandes um zwei Umlenkrollen 16 geführt ist, wobei diese Umlenkrollen 16 an einer Mittelschiene 60 der Auszugsführung 3 gelagert sind. Wie 23 und die 27 deutlich zeigen, ist der untere Trum der bandartigen Rollfeder 9 bei eingeschobener Laufschiene 5 in ihrem mittleren Bereich gegenüber der Führungsschiene 4 fixiert. Hierzu ist an der Rollfeder 9 an deren unteren Trum ein Ausleger 17 befestigt, der in eine Aussparung eines Halteblocks 18 eingreift. Der Halteblock 18 ist fest an der Führungsschiene 4 angeschlossen.
  • Ebenfalls bei eingeschobener Laufschiene 5 ist der obere Trum der bandförmigen Rollfeder 9 in seinem hinteren Endbereich mit einem Mitnehmer 19 gekoppelt, der fest an der Laufschiene 5 angeschlossen ist. Die Koppelung erfolgt über ein mit dem oberen Trum der Rollfeder 9 fest verbundenen Ausleger 20, der in eine Nut 21 des Mitnehmers 19 hineinragt. Wie insbesondere 26 deutlich zeigt, ist die Nut 21 des Mitnehmers 19 in ihrem Öffnungsbereich mit Abschrägungen 22 ausgestattet.
  • Die Rollfeder 9 ist im vorliegenden Fall bei ihrer Herstellung mit unterschiedlich starken Krümmungsbereichen ausgestattet worden, wobei – bezogen auf die Ausgangsposition nach den 23 und 24 sowie 27 jeweils eine starke Krümmung des oberen Trums der Rollfeder 9 im Bereich A der vorderen Umlenkrolle 16 und eine ebenso starke Krümmung im Bereich C des unteren Trums benachbart der hinteren Umlenkrolle 16 vorgesehen sind. Der in dieser besagten Ausgangsposition liegende mittlere Bereich B der Rollfeder 9 weist hingegen eine vergleichsweise geringe oder gar keine Krümmung auf. Die innere Spannung im Material der Rollfeder wird durch Vorkrümmung erzielt.
  • Wird nun aus der Ausgangsposition gemäß den 23, 24 und 27 die Laufschiene 5 in Öffnungsrichtung bewegt, wird der obere Trum der Rollfeder 9 solange in Auszugsrichtung mitgenommen, bis – wie in den 25 und 26 gezeigt – der Ausleger 20 außer Eingriff zu dem Mitnehmer 19 kommt. Die zuvor erwähnten stark gekrümmten Bereiche der Rollfeder 9 sind dabei um die jeweiligen Umlenkrollen 16 herumgeführt worden.
  • Wird nun bei einer Schließbewegung der Laufschiene 5 der Mitnehmer 19 wieder in Kontakt gebracht mit dem Ausleger 20, wird die Rollfeder 9 entgegen der Umlaufrichtung beim Öffnen in gegensinnige Richtung bewegt. Dabei wird die den oben beschriebenen gekrümmten Bereichen innewohnende Federkraft genutzt, um einen Selbsteinzug der Laufschiene 5 und damit eines Möbelauszuges zu erzielen.
  • Die 28 und 29 zeigen, dass parallel zum Wickel 8 einer Rollfeder 9 ein mit einer Zahnstange 23 kämmendes Ritzel 24 vorgesehen sein kann, wobei dieses Ritzel 24 mit einer integrierten Rotationsbremse mit einem eingebauten Freilauf ausgestattet ist. Hierdurch ist es möglich, beim Spannen der Rollfeder 9 ohne zusätzliche Belastung entsprechende Federkräfte aufzubauen, die aber beim Einziehen ei ner Laufschiene 5 in Schließrichtung durch das Ritzel 24 mit der Rotationsbremse entsprechend gedämpft werden können.
  • Die 30 und 31 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Verrastung des geöffneten Zustandes der Laufschiene 5 entgegen der Einzugskräfte der gespannten Rollfeder 9 erfolgt. Es wurde weiter oben schon einmal daraufhingewiesen, dass eine derartige Verrastung immer dann sinnvoll ist, wenn die Einzugskräfte der gespannten Rollfeder 9 so groß sind, dass die Gefahr besteht, dass die Laufschiene 5 und damit auch ein Möbelauszug immer dann wieder in Einzugsrichtung zurückfahren würde, wenn die Auszugskräfte aufgehoben werden.
  • Zurückkommend auf die 30 und 31 ist festzustellen, dass an der Laufschiene 5 eine Führungsschiene 120 befestigt ist, an der wiederum das freie Ende 10 der Rollfeder 9 befestigt ist. An dieser Führungsschiene 120 ist ein Aktivator 12a angeformt.
  • An der Führungsschiene 4, an der auch der Wickel 8 der Rollfeder 9 angeschlossen ist, ist in einem Lagerteil 25 ein im Verschiebeweg des Aktivators 12a liegender und in Richtung des Aktivators 12a offener Mitnehmer 26 angeordnet, der unter der Wirkung einer herkömmlichen Zugfeder 27 steht und den Mitnehmer 26 in Auszugsrichtung der Laufschiene 5 ständig belastet.
  • Bei vollständig eingeschobener Laufschiene 5, so wie in 30 gezeigt, ist der Mitnehmer 26 über eine nicht weiter dargestellte Steuerkurve oder dergleichen in eine blockierte Stellung abgekippt und kann somit nicht durch die Zugfeder 27 in Auszugsrichtung gezogen werden. Erst dann, wenn die Laufschiene 5 ausgezogen und damit der Aktivator 12a in den Bereich des Mitnehmers 26 bewegt wird, kann durch den Aktivator 12a der Mitnehmer 26 aus seiner abgekippten Position in eine horizontale Lage verschwenkt werden, in der eine Verschiebung dieses Mitnehmers 26 durch die von außen aufgebrachten Auszugskräfte und durch die Zugfeder 27 erfolgt. Hervorzuheben ist, dass die Zugkräfte der Zugfeder 27 größer sein sollen als die Einzugskräfte der Rollfeder 9, so dass in der vollkommen ausgezogenen Position der Laufschiene 5, wie in 31 gezeigt, ein unbeabsichtigtes Zurückfahren der Laufschiene 5 aufgrund der Federkräfte der Rollfeder 9 verhindert ist.
  • Es müssen also zusätzliche Einschubkräfte aufgebracht werden, um den Mitnehmer 26 entgegen der Wirkung der Zugfeder 27 in seine Position gemäß 30 zurückzubewegen, wobei dann der Aktivator 12a außer Eingriff zum Mitnehmer 26 gelangt und durch die Wirkung der Rollfeder 9 die Laufschiene 5 und damit auch ein Möbelauszugsteil selbsttätig in einen Möbelkorpus zurückgezogen werden können.
  • Die 32 bis 38 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Auszugsführung 3 mit einer an sich bekannten Selbsteinzugsvorrichtung 28 mit Dämpfungseinrichtung 29 versehen ist. Dabei besteht der Kraftspeicher für die Selbsteinzugsvorrichtung 28 erfindungsgemäß aus einer Rollfeder 9.
  • Aufbau und Funktionsweise von Selbsteinzugsvorrichtungen 28 sind an sich bekannt und müssen deshalb an dieser Stelle nicht detailliert beschrieben werden, es sollte für das Verständnis des Ausführungsbeispieles nach den 32 bis 38 ausreichend sein, wenn die Wirkungsweise einer derartigen Selbsteinzugsvorrichtung 28 kurz erläutert wird. Die Selbsteinzugsvorrichtung 28 ist vorrangig an der ortsfesten Führungsschiene 4 montiert, eine Befestigung an der Mittelschiene 60 oder anderen Teilen der Auszugsführung ist ebenfalls denkbar. Über einen an der Laufschiene 5 befestigten Aktivator wird beim Herausziehen eines Möbelauszuges aus einer Schließlage heraus über einen Mitnehmer der Selbsteinzugsvorrichtung 28 der Kraftspeicher, hier die Rollfeder 9, gespannt. Ab einer bestimmten Auszugslänge wird der Mitnehmer in eine Blockierstellung bewegt und der Aktivator wird dabei vom Mitnehmer getrennt. Somit kann die Laufschiene 5 vollkommen in ihrer Auszugsstellung bewegt werden, wobei der Kraftspeicher in seiner vorgespannten Lage verbleibt. Wird die Laufschiene 5 wieder in Schließrichtung bewegt, gelangt der Aktivator wieder in den Bereich des Mitnehmers, bewegt diesen aus der Blockadestellung heraus und dadurch kann durch die Wirkung des Kraftspeichers, hier der Rollfeder 9, die Laufschiene 5 und ein damit gekoppelter Möbelauszug selbsttätig in Schließlage zurückgezogen werden. Durch die Dämpfungseinrichtung 29 werden dabei Endanschlaggeräusche und zu hohe Einfahrgeschwindigkeiten gedämpft bzw. gebremst.
  • In den 39 bis 42 ist wiederum eine Auszugsführung 3 mit einer Selbsteinzugsvorrichtung 28 mit Dämpfungseinrichtung 29 dargestellt, wobei die Besonderheit dieser Ausführungsform darin besteht, dass aufgrund der über die Auszugslänge der Rollfeder 9 hinweg nahezu gleichbleibenden Kräfte eine Dämpfungseinrichtung 29 Verwendung finden kann, die einen relativ einfachen und preiswerten Aufbau aufweist, da eben durch die Charakteristik der Rollfeder 9 mit gleichbleibender Einzugskraft, keine unterschiedlich hohe Dämpfungswirkung in verschiedenen Verschiebestellungen erforderlich ist.
  • Die zahlreichen Ausführungsbeispiele belegen, dass durch die Verwendung mindestens einer Rollfeder 9 eine Auszugsführung 3 in vielfältiger Weise so gestaltet werden kann, dass Auszugs- oder Einzugskräfte auf die Laufschiene 5, oder andere bewegliche Teile wie z. B. die Mittelschiene 60 ausgeübt werden können, wobei gegenüber der bislang üblichen Verwendung von Schraubenfedern ein geringerer Platzbedarf gegeben ist und darüber hinaus auch noch der Vorteil erzielt wird, dass die angesprochenen Kräfte über den nahezu gesamten Federweg hinweg gleichbleibend sind. Weiterhin kann bei Rollfedern im Produktionsprozess die Ferderrate/Federkennlinie abschnittsweise variiert werden. Dadurch ist es möglich, eine Rollfeder so zu gestalten, dass diese bei völlig ausgezogenem Auszugsteil keine oder nur geringe Einzugskräfte auf das Auszugsteil ausübt, wohingegen bei schon teilweise eingefahrenem Auszugsteil die Einzugsbewegung unterstützende oder sogar einen Selbsteinzug bewirkende höhere Kräfte auf das Auszugsteil aufgebracht werden.
  • 1
    Schubkasten
    2
    Längsseite
    3
    Auszugsführung
    4
    Führungsschiene
    5
    Laufschiene
    6
    Halter
    6a
    Kulissenführung
    7
    Drehachse
    8
    Wickel
    9
    Rollfeder
    10
    freies Ende
    10a
    mittlerer Bereich
    11
    Steuerkurve
    12
    Steuernocken
    12a
    Aktivator
    13
    Einkerbung
    14
    Ausklinkung
    15
    Mitnehmer
    16
    Umlenkrolle
    17
    Ausleger
    18
    Halteblock
    19
    Mitnehmer
    20
    Ausleger
    21
    Nut
    22
    Abschrägung
    23
    Zahnstange
    24
    Ritzel
    25
    Lagerteil
    26
    Mitnehmer
    27
    Zugfeder
    28
    Selbsteinzugsvorrichtung
    29
    Dämpfungseinrichtung
    60
    Mittelschiene
    120
    Führungsschiene
    130
    Formteil
    160
    Abschrägung
    A
    Bereich starker Krümmung
    B
    Bereich ohne Krümmung
    C
    Bereich starker Krümmung

Claims (19)

  1. Auszugsführung (3) für einen Möbelauszug (1) eines Möbels mit einer an einem Möbelkorpus festlegbaren Führungsschiene (4), einer mit einem Möbelauszug (1) koppelbaren Laufschiene (5) und einem Kraftspeicher in Form einer Feder, wobei der Kraftspeicher dazu bestimmt ist, in Auszugsrichtung und/oder in Einzugsrichtung wirksame Kräfte auf die Laufschiene (5) aufzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftspeicher wirkende Feder mindestens eine Rollfeder (9) vorgesehen ist.
  2. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) mit ihrem freien Ende (10) an der Führungsschiene (4) und im Bereich ihres Wickels (8) an der Laufschiene (5) angeschlossen ist.
  3. Auszugsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Rollfedern (9) vorgesehen sind, die parallel nebeneinander liegend oder in Reihe hintereinander liegend angeordnet sind.
  4. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) mit ihrem freien Ende (10) an der Laufschiene (5) und mit ihrem Wickel (8) an der Führungsschiene (4) angeschlossen ist.
  5. Auszugsführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Rollfedern (9) parallel nebeneinander oder in Reihe hintereinander liegend angeordnet sind.
  6. Auszugsführung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufschiene (5) ein Steuernocken (12) angeformt ist, der bei eingeschobener Laufschiene (5) in einer stirnseitigen Einkerbung (13) einer im Wesentlichen herzförmigen Steuerkurve (11) liegt und somit die Laufschiene (5) bei gespannter Rollfeder (9) gegen ungewolltes Herausfahren fixiert.
  7. Auszugsführung nach Anspruch 1 mit einer zwischen der Führungsschiene (4) und der Laufschiene (5) angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene (60), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelschiene (60) zwei gegensinnig zueinander aufgewickelte Rollfedern (9) angeschlossen sind, wobei die freien Enden (10) der beiden Rollfedern (9) einerseits an der Laufschiene (5) und andererseits an der Führungsschiene (4) befestigt sind und somit insgesamt eine Ablaufsteuerung für die relative Verschiebung zwischen der Mittelschiene (60) und der Laufschiene (5) bilden.
  8. Auszugsführung nach Anspruch 1, mit einer zwischen der Laufschiene (5) und der Führungsschiene (4) angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene (60), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelschiene (60) der mittlere Bereich (10a) einer Rollfeder (9) fest angeschlossen ist, deren Enden gegensinnig zueinander aufgewickelt sind, wobei einer der Wickel (8) an der Laufschiene (5) und der andere Wickel (8) an der Führungsschiene (4) angeschlossen ist, so dass eine Ablaufsteuerung zur Steuerung der Relativbewegung zwischen der Mittelschiene (60) und der Laufschiene (5) gebildet ist.
  9. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) mit ihrem freien Ende (10) an der ortsfesten Führungsschiene (4) angeschlossen ist und dass der Wickel (8) der mindestens einen Rollfeder (9) mit seiner Drehachse (7) in einer Kulissenführung (6a) eines Halters (6), die fest mit der Laufschiene (5) verbunden ist, unter Auflage auf der Oberseite einer U-förmigen Führungsschiene (120) über die Länge dieser Führungsschiene (120) hinweg geführt ist und dass der Wickel (8) der Rollfeder (9) am vorderen, stirnseitigen Ende der Führungsschiene (120) blockierend abgestützt ist, wenn der Halter (6) über das vordere, stirnseitige Ende der Führungsschiene (120) hinaus in Auszugsrichtung verschoben ist.
  10. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) mit ihrem freien Ende (10) an der ortsfesten Führungsschiene (4) angeschlossen ist und dass der Wickel (8) der mindestens einen Rollfeder (9) mit seiner Drehachse (7) mit einem Formteil (130) verbunden und gemeinsam mit diesem längs einer U-förmigen Führungsschiene (120) über die Länge dieser Führungsschiene (120) hinweg geführt ist, wobei an der Laufschiene (5) ein Mitnehmer (15) befestigt ist, der über den mögli chen Verschiebeweg des Formteiles (130) und damit auch des Wickels (8) mit dem Formteil (130) kuppelt und am Ende des maximalen Verschiebeweges des Formteiles (130) von diesem entkuppelt ist, wobei dann das Formteil (130) unter Blockierung der Rollfeder (9) an einer Abschrägung (160) im vorderen Endbereich der Führungsschiene (120) anliegt.
  11. Auszugsführung nach Anspruch 1 mit einer zwischen der Führungsschiene (4) und der Laufschiene (5) angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene (60), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelschiene (60) zwei Umlenkrollen (16) gelagert sind, um welche eine Rollfeder (9) nach Art eines umlaufenden Bandes geführt ist, wobei die Rollfeder (9) einerseits gegenüber der ortsfesten Führungsschiene (4) fixiert und andererseits über einen Mitnehmer (19) an der Laufschiene (5) und einen in eine Nut (21) des Mitnehmers (19) eingreifenden sowie fest mit der Rollfeder (9) verbundenen Ausleger (20) über einen vorbestimmten Verschiebeweg der Laufschiene (5) mit dieser gekoppelt ist, wobei die Rollfeder (9) im Bereich der beiden Umlenkrollen (16) mit einer federwirksamen Krümmung und im Bereich zwischen den beiden Umlenkrollen (16) ohne oder nur mit einer geringfügig federwirksamen Krümmung vorgefertigt ist.
  12. Auszugsführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21) im Bereich ihrer freien Enden mit Abschrägungen (22) zur Erleichterung der Trennung von Ausleger (20) und Mitnehmer (19) bzw. zur Koppelung der vorgenannten Bauteile versehen ist.
  13. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Wickel (8) einer Rollfeder (9) ein mit einer Zahnstange (23) kämmendes Ritzel (24) vorgesehen ist, wobei das Ritzel (24) mit einer der Federwirkung der Rollfeder (9) entgegengesetzt wirksamen integrierten Rotationsbremse ausgestattet ist.
  14. Auszugsführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (24) mit seiner Rotationsbremse mit einem bei Spannen der Rollfeder (9) wirksamen Freilauf ausgestattet ist.
  15. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (5) der Auszugsführung (3) durch die Rollfeder (9) in Einzugsrichtung belastet ist und dass die Laufschiene (5) in ausgezogener Position durch einen mit der Laufschiene (5) verfahrbaren Aktivator (12a) und einen in einem mit der ortsfesten Führungsschiene (4) verbundenen Lagerteil (25) angeordneten und mit dem Aktivator (12a) koppelbaren Mitnehmer (26) fixiert ist.
  16. Auszugsführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (26) durch eine in Auszugsrichtung der Laufschiene (5) wirksame und eine höhere Federkraft als die in Einzugsrichtung wirkende Rollfeder (9) aufweisende Zugfeder (27) ständig belastet ist und dass der Mitnehmer (26) innerhalb des Lagerteiles (25) längs verschiebbar und über eine Steuerkurve oder dergleichen gegenüber dem Aktivator (12a) abkippbar und somit vom Aktivator (12a) entkoppelbar ist.
  17. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) als Kraftspeicher einer an sich bekannten Selbsteinzugsvorrichtung (28) ausgebildet ist.
  18. Auszugsführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsteinzugsvorrichtung (28) mit einer Dämpfungseinrichtung (29) gekoppelt ist.
  19. Auszugsführung nach Anspruch 1 mit einer zwischen der Laufschiene (5) und der Führungsschiene (4) angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene (60), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rollfeder (9) mit ihrem freien Ende (10) an der Führungsschiene (4) im Bereich ihres Wickels (8) an der Mittelschiene (60) angeschlossen ist.
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