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Die
Erfindung betrifft eine Plakatrahmeneinrichtung, insbesondere eine solche
zur Aufnahme eines Großplakats aus Stoff, insbesondere
für den Messebau.
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Rahmeneinrichtungen
zur bestimmungsgemäßen Präsentationsdarstellung
von Plakaten, auch Großplakaten sind aus dem Stand der
Technik an sich bekannt. Dabei wird im Sinne der Erfindung unter „Großplakat"
ein Plakat verstanden mit Abmessungen von wenigstens 1000 mm × 1000
mm.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand
der Technik verbesserte Plakatrahmeneinrichtung vorzuschlagen, die
sich insbesondere durch eine vereinfachte Handhabung auszeichnet.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen
eine Plakatrahmeneinrichtung zur Aufnahme eines Großplakats
aus Stoff, mit nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar
ausgebildeten Profilteilen und Profilteilverbindern, wobei die Profilteile
jeweils stirnseitig eine Nut zur randseitigen Aufnahme des Plakats,
einen Hohlraum zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Profilteilverbinders
und eine einen Hinterschnitt bereitstellende Klemmnut zur Aufnahme
eines Klemmverbinders aufweisen.
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Die
erfindungsgemäße Plakatrahmeneinrichtung verfügt über
Profilteile einerseits und Verbinder andererseits. Diese lassen
sich nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinieren, so dass passgerechte
Rahmen zur jeweiligen Aufnahme bzw. Halterung eines Plakates bereitgestellt
werden können. „Nach dem Baukastenprinzip" im
Sinne der Erfindung bedeutet, dass dem Anwender eine Vielzahl von
beispielsweise nach Art, Größe und Ausgestaltungsform
unterschiedlichen Profilteilen und/oder Verbindern zur Verfügung
stehen, die wahlweise zur Ausgestaltung eines Plakataufnahmerahmens
miteinander kombiniert werden können. Die erfindungsgemäße
Plakatrahmeneinrichtung ermöglicht deshalb individuelle
Rahmenausgestaltungen, so dass für Plakate unterschiedlicher
Größe Halterahmen auf einfache Weise zur Verfügung
gestellt werden können.
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Ein
Profilteil ist ein vorzugsweise aus einem Leichtmetall, beispielsweise
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestelltes Profilstück.
Dieses kann beispielsweise im Strangpressverfahren hergestellt sein.
Zur Anordnung eines Plakates am Rahmen verfügen die den
Rahmen bildenden Profilteile vorderseitig, das heißt an
ihrer dem Plakat zugewandten Stirnseite über eine Aufnahmenut.
In diese Aufnahmenut wird das vom Rahmen zu tragende Plakat randseitig
eingeschoben oder eingesteckt, wodurch eine Lagefixierung gegenüber
dem Profilteil erfolgt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein,
das Plakat randseitig mit einer umlaufenden Wulst auszurüsten,
die zur lagesicheren Anordnung des Plakats am Rahmen in die stirnseitig
der Profilteile ausgebildete Aufnahmenut eingeschoben, beispielsweise eingepresst
wird.
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Gemäß einem
besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, die Aufnahmenut
als Doppelnut auszugestalten. In diesem Fall kann plakatseitig eine
beispielsweise im Querschnitt U-förmig ausgestaltete Randumsäumung
vorgesehen sein, die in die Doppelnut elastisch einklemmbar ist.
Diese Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass das Plakat durch ein
paar einfache Handgriffe in einfacher Weise auf den Rahmen aufgezogen
und an diesem lagesicher fixiert werden kann.
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Ein
jedes Profilteil verfügt darüber hinaus über
einen Hohlraum. Dieser kann beispielsweise als durchgängiger
Hohlraum in Längsrichtung eines jeden Profilteils ausgebildet
sein. Der Hohlraum dient der zumindest teilweisen Aufnahme eines
Profilteilverbinders. Mittels eines Profilteilverbinders lassen sich
zwei Profilteile verbinden, wobei ein jedes dieser beiden Profilteile
einen Abschnitt des Profilteilverbinders aufnimmt. Eine Plakatrahmeneinrichtung
der erfindungsgemäßen Art kann im einfachsten
Fall vier Profilteile aufweisen, die mittels vier Profilteilverbinder
zu einem geschlossenen Rahmen miteinander gekoppelt sind.
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Als
Profilteilverbinder werden mit der Erfindung sowohl stabförmig
ausgebildete Verbinder als auch L-förmig ausgebildete Verbinder
vorgeschlagen. Die L-förmig ausgebildeten Verbinder dienen der
Verbindung zweier Profilteile unter Einschluss eines vorzugsweise
90°-Winkels. Sie können deshalb auch als Eckverbinder
bezeichnet werden. Ein stabförmig ausgebildeter Verbinder
dient der Verbindung zweier Profilteile in Längsrichtung,
das heißt ein erstes Profilteil kann in Längsrichtung
um ein zweites Profilteil verlängert werden. Diese Art
der Verbindungsmöglichkeit ist insbesondere aus Transportgründen
von Vorteil. So lassen sich die Rahmenteile der Plakatrahmeneinrichtung
abschnittsweise in Standardgrößen untergliedern,
was insbesondere bei Rahmeneinrichtungen für Großplakate
deshalb von Vorteil ist, weil der Transport von standardisierten
Profilteilen auch aus logistischen Gründen sehr viel einfacher
ist als dies mit Bezug auf unzerlegbare Großteile der Fall
ist.
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Ein
jedes Profilteil verfügt darüber hinaus über
eine Klemmnut. Diese ist bevorzugterweise im Querschnitt T-förmig
ausgestaltet und dient der Aufnahme von Klemmelementen, wie sie
beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 201 03 064 bekannt sind.
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Die
aus dem vorgenannten Gebrauchsmuster bekannten Klemmverbinder dienen
insbesondere im Messebau der klemmenden Verbindung von Profilen
zur Ausbildung beispielsweise eines Messestandes. Die Profilteile
nach der erfindungsgemäßen Plakatrahmeneinrichtung
sind dank der hieran ausgestalteten Klemmnut mit den aus dem Stand
der Technik vorbekannten Klemmverbindern kompatibel, was es in vorteilhafter
Weise gestattet, die erfindungsgemäße Plakatrahmeneinrichtung
mit Messebauten der vorgenannten Art kombinieren zu können.
Durch die aus dem Stand der Technik vorbekannten Klemmverbinder
lässt sich eine nach der Erfindung ausgestaltete Rahmeneinrichtung
an Messebauten der vorgenannten Art in einfacher Weise anschließen.
Es wird so in vorteilhafter Weise ein einheitliches Gesamtbild geschaffen.
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Bevorzugterweise
verfügt ein Profilteil nach der Erfindung über
weitere Klemmnuten, die zur ersten Klemmnut benachbart ausgebildet
sind, und zwar bevorzugterweise an den Längsseiten, wobei
die erste Klemmnut stirnseitig der Aufnahmenut für das
Plakat gegenüberliegend ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht in vorteilhafter Weise den Anschluss eines Klemmverbinders
rückseitig einer endfertig montierten Rahmeneinrichtung
und/oder außen- und/oder innenseitig.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung können die Profilteile auch
als Doppelprofilteile ausgebildet sein, das heißt verfügen
vorderstirnseitig über zwei Doppelnuten, was die randseitige
Aufnahme von zwei Plakaten ermöglicht. Die benachbarte Anordnung
zweier Plakate ist so in einfacher Weise möglich.
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Zur
lagesicheren Verbindung von einem Profilteil einerseits und einem
Profilteilverbinder andererseits dient ein Verriegelungselement,
das bevorzugterweise in Form einer Schraube ausgebildet ist. Diese
ist in einer zugehörigen Gewindebohrung endabschnittseitig
eines Verbinders verdrehbar gelagert. Dabei verfügt das
Verriegelungselement über einen Gewindeabschnitt einerseits
und einen Kopfabschnitt andererseits. Das an den Profilteilverbinder anzuschließende
Profilteil verfügt seinerseits über eine Durchgangsbohrung,
durch die der Kopfabschnitt des Verriegelungselements zumindest
teilweise hindurchgreifen kann. Zum Zwecke der Montage ist der Verbinder
mit seinem das Verriegelungselement tragenden Abschnitt voran in
den vom Profilteil bereitgestellten Hohlraum einzuführen.
Sobald der Verbinder in den Hohlraum des zugehörigen Profilteils
bestimmungsgemäß eingesteckt ist, kann das Verriegelungselement
unter Verwendung eines entsprechenden Werkzeuges durch die im Profilteil
ausgebildete Durchtrittsöffnung erreicht und betätigt
werden. Das Verriegelungselement wird aus der Gewindebohrung herausgeschraubt,
und zwar so weit, dass der Kopfabschnitt des Verriegelungselements die
im Profilteil ausgebildete Durchtrittsöffnung durchgreift.
Der Kopfabschnitt trägt bevorzugterweise einen umlaufenden
Randabschnitt, der sich hohlraumseitig gegenüber dem Profilteil
abstützt, so dass im endfertig montierten Zustand der Profilteilverbinder
gegenüber dem Profilteil mittels des Verriegelungselements
verspannt ist. In diesem Zustand ist eine feste Verbindung zwischen
Verbinder einerseits und Profilteil andererseits erreicht. In gleicher
Weise kann an den Profilteilverbinder anderendseitig ein zweites
Profilteil angeschlossen werden, so dass im Endergebnis über
den Profilteilverbinder zwei Profilteile bestimmungsgemäß und
lagesicher miteinander verbunden sind.
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Die
Ausgestaltung nach dem Baukastenprinzip erlaubt es in vorteilhafter
Weise, insbesondere in Längsrichtung unterschiedlich lang
ausgebildete Profilteile wahlweise miteinander kombinieren zu können.
Auch ist es beispielsweise aus Gründen des vereinfachten
Transportes wegen möglich, ein Profilteil in einzelne kleinere
Abschnitte zu unterteilen, wobei in die jeweiligen Abschnitte endseitig
lediglich Durchgangsbohrungen einzubringen sind, um eine Verwendung
dieser Abschnitte nach dem erfindungsgemäßen System
zu ermöglichen. Ein beispielsweise zwei Meter langes Profilteil
kann des besseren Transportes wegen in zwei Teilabschnitte à jeweils ein
Meter unterteilt werden, wobei es für eine bestimmungsgemäße
Verwendung der Teilabschnitte lediglich noch erforderlich ist, die
Teilabschnitte im jeweiligen Trennungsendbereich mit einer Durchgangsbohrung
für den Kopfabschnitt eines Verriegelungselements auszurüsten.
Zur lagegenauen Ausgestaltung einer solchen Durchgangsbohrung kann
eine Schablone verwendet werden, was eine vereinfachte Handhabung
ermöglicht.
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Mit
der Erfindung wird insgesamt eine Rahmeneinrichtung vorgeschlagen,
die es in einfacher Weise ermöglicht, in der Größe
individuell ausgestaltete Rahmen zur Aufnahme von Plakaten, insbesondere
Großplakaten aus Stoff bereitzustellen. Die Ausgestaltung
der Rahmenteile ermöglicht es darüber hinaus,
eine endfertig montierte und mit einem Plakat bespannte Rahmeneinrichtung
an aus dem Stand der Technik vorbekannte Messebauten anschließen zu
können.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Plakatrahmeneinrichtung nach der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Dabei zeigen:
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1 in
einer Seitenansicht ein Profilteil der erfindungsgemäßen
Plakatrahmeneinrichtung in einer ersten Ausführungsform;
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2 in
einer Seitenansicht ein Profilteil der erfindungsgemäßen
Plakatrahmeneinrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
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3 in
einer schematisch perspektivischen Darstellung einen Verbinder nach
der erfindungsgemäßen Plakatrahmeneinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
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4 den
Verbinder nach 3 in einer Draufsicht;
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5 den
Verbinder nach 3 in einer geschnittenen Seitenansicht
gemäß Schnittlinie V-V nach 4;
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6 in
einer schematisch perspektivischen Darstellung einen Verbinder nach
der erfindungsgemäßen Plakatrahmeneinrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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7 der
Verbinder nach 6 gemäß Blickrichtung
VII;
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8 der
Verbinder nach 6 in einer Draufsicht von oben;
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9 in
einer schematisch perspektivischen Darstellung ein Verbindungselement
nach der Erfindung;
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10 das
Verbindungselement nach 9 in einer Draufsicht;
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11 das
Verbindungselement nach 9 in einer geschnittenen Seitenansicht
und
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12 in
schematischer Darstellung ein Profilteil und ein Verbinder nach
der Erfindung.
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Die
Plakatrahmeneinrichtung nach der Erfindung verfügt über
Profilteile einerseits und Verbinder andererseits. Die 1 und 2 zeigen
Profilteile 1 in zwei unterschiedlichen Ausgestaltungsformen. Die 3 bis 5 zeigen
einen ersten Verbinder 14 und die 6 bis 8 zeigen
einen zweiten Verbinder 18 nach der Erfindung. Ein Verriegelungselement 22 ist
in den 9 bis 10 dargestellt. 12 zeigt
schließlich eine Zusammenstellung eines Profilteils 1 und
eines Verbinders 18.
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Das
in
1 gezeigte Profilteil
1 besteht aus einem
Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
Es ist als Strangpressteil ausgebildet. Es stellt stirnseitig
2 eine
Nut in Form einer Doppelnut
3 bereit, die der randseitigen
Aufnahme eines in den Fign. nicht näher dargestellten Plakates,
insbesondere eines Großstoffplakates dient. Stirnseitig
5 verfügt
das Profilteil
1 über eine Klemmnut
6,
die als eine einen Hinterschnitt bereitstellende Nut T-förmig
ausgebildet ist. Die Klemmnut
6 dient der Anordnung eines
Klemmverbinders, wie er beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 201 03 064 bekannt
ist. in der Ausgestaltungsform nach
1 verfügt
das Profilteil
1 an den Längsseiten
7 und
9 über
weitere Klemmnuten
8 und
10. Diese dienen gleichfalls der
Verbindung des Profilteils
1 mit einem Klemmverbinder beispielsweise nach
der
DE 201 03 064 .
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Das
Profilteil 1 stellt ferner einen Hohlraum 4 bereit.
Dieser kann sich über die gesamte Ausdehnung des Profilteils 1 in
Längsrichtung erstrecken. Der Hohlraum 4 dient
der zumindest teilweisen Aufnahme eines Verbinders, wie sich dies
beispielsweise aus der Darstellung nach 12 ergibt.
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2 zeigt
eine zweite Ausgestaltungsform eines Profilteils 1. Bei
dem hier gezeigten Profilteil 1 handelt es sich um ein
Doppelprofilteil 1, welches nämlich stirnseitig 2 zwei
Doppelnuten 3 bereitstellt, so dass mittels dieses Profilteils
zwei im endfertig montierten Zustand nebeneinander angeordnete Plakate
randseitig aufgenommen werden können.
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Zur
Verbindung der in den 1 und 2 beispielhaft
dargestellten Profilteile 1 dienen Verbinder, wobei ein
Längsverbinder in den 3 bis 5 und
ein Eckverbinder in den 6 bis 8 dargestellt
ist.
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Aufgrund
der funktionsgemäßen Doppelausgestaltung des Profilteils 1 nach 2 ergeben
sich im Profilquerschnitt weitere Hohlräume 11, 12 und 13,
wie sich dies anschaulich aus der Darstellung nach 2 ergibt.
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Der
Längsverbinder nach den 3 bis 5 ist
aus einem Grundkörper 15 gebildet. Er stellt einendseitig
wie anderendseitig jeweils eine Gewindebohrung 16 bereit,
in die ein als Schraube ausgebildetes Verriegelungselement 22 eingesetzt
werden kann. An eine jede Gewindebohrung 16 schließt
sich einendseitig eine in einer Draufsicht von oben kreisförmige
Erweiterung 17 an, wie sich dies insbesondere aus einer
Zusammenschau der 4 und 5 ergibt.
Diese Erweiterung 17 dient dazu, den Kopfabschnitt 24 eines
Verriegelungselements 22 aufzunehmen, wie sich dies beispielsweise
aus 12 ergibt.
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Ein
Winkel-Verbinder, der L-förmig ausgebildet ist, ergibt
sich aus den 6 bis 8. Der Verbinder 18 verfügt über
zwei Grundkörper 15, wobei ein jeder Grundkörper 15 eine
Gewindebohrung 16 samt Erweiterung 17 bereitstellt,
wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 8 ergibt.
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Die
beiden Grundkörper 15 des Verbinders 18 sind
in einem rechten Winkel zueinander angeordnet und über
ein Koppelelement 19 miteinander verbunden. Das Koppelelement 19 trägt
oberseitig eine rechtwinklig umlaufende Doppelnut 3, so
dass die Doppelnut 3 zweier mittels eines Verbinders 18 miteinander
verbundener Profilteile 1 auch im Verbindungsbereich durchläuft.
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Das
Koppelelement 19 trägt unterseitig zudem Nuten 20 und 21.
Diese dienen dazu, die von zwei mittels eines Verbinders 18 miteinander
verbundenen Profilteilen 1 bereitgestellten Klemmnuten 6 und 8 bzw. 6 und 10 zumindest
optisch auch im Verbindungsbereich durchlaufen zu lassen.
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Ein
Verbindungselement 22 in Form einer Schraube ist in den 9 bis 11 dargestellt.
Diesen Fign. ist zu entnehmen, dass das Verbindungselement 22 aus
einem Gewindeabschnitt 23 und einem Kopfabschnitt 24 besteht.
Der Kopfabschnitt 24 trägt eine umlaufende Randkante
in Form eines Fortsatzes 25, und zwar derart, dass eine
dem Gewindeabschnitt 23 gegenüberliegende umlaufende
Ausklinken 26 entsteht.
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Zur
Verbindung zweier Profilteile 1 mittels eines Verbinders 14 oder 18 sind
in die vom Verbinder bereitgestellten Gewindebohrungen Verriegelungselemente 22 einzuschrauben.
Alsdann können die Grundkörper 15 in
die zugehörigen Hohlräume 4 der zu verbindenden
Profilteile 1 eingeschoben werden, wie dies in 12 angedeutet
ist. Ein jedes Profilteil 1 verfügt über
eine Durchtrittsöffnung 27, die im Durchmesser
derart bemessen ist, dass der profilteilseitige Abschnitt des Kopfabschnittes 24 eines
Verriegelungselements 22 durch die Durchtrittsöffnung 27 hindurchragen
kann. Mit Bezug auf die Längserstreckung des Profilteils 1 ist
die zugehörige Durchtrittsöffnung 27 derart
angeordnet, dass nach einem bestimmungsgemäßen
Einschieben des Grundkörpers 15 eines Verbinders
in den zugehörigen Hohlraum 4 des Profilteils 1 das
Verriegelungselement 22 in Überdeckung mit der
zugehörigen Durchtrittsöffnung 27 zu
liegen kommt. Durch die Durchtrittsöffnung 27 hindurch
ist das Verriegelungselement 22 also mit einem Werkzeug
erreichbar, so dass es mittels einer Schraubbewegung kopfabschnittseitig
in die Durchtrittsöffnung 27 eingeführt
werden kann. Dabei ist eine Verdrehbewegung des Verriegelungselements 22 so
weit möglich, bis der umlaufende Fortsatz 25 des
Kopfabschnittes 24 innenseitig des Profilteils 1 an
dieses anschlägt. Auf diese Weise kann eine Verklemmung
zwischen dem Profilteil 1 einerseits und dem Grundkörper 15 des
Verbinders andererseits erreicht werden. Anderendseitig kann der Verbinder
in gleicher Weise mit einem zweiten Profilteil 1 verbunden
werden, so dass sich in der Konsequenz zwei miteinander verbundene
Profilteile 1 ergeben.
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Im
einfachsten Fall besteht eine Rahmeneinrichtung nach der Erfindung
aus vier Profilteilen 1 und vier Eckverbindern 18,
so dass im endmontierten Zustand ein kastenförmiger Rahmen
vorliegt. Dieser kann nun mit einem Stoffplakat bestimmungsgemäß bestückt,
das heißt bespannt werden, indem das Plakat randseitig
in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten 3 eingeführt
wird.
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Von
besonderem Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist, dass die Profilteile 1 auch Klemmnuten 6, 8 und 10 bereitstellen,
die es in einfacher Weise ermöglichen, die Rahmeneinrichtung
mittels entsprechend ausgebildeter Klemmverbinder mit anderen Einrichtungen,
wie zum Beispiel Messeaufbauten und dergleichen lösbar
verbinden zu können.
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- 1
- Profilteil
- 2
- Stirnseite
- 3
- Doppelnut
- 4
- Hohlraum
- 5
- Stirnseite
- 6
- Klemmnut
- 7
- Längsseite
- 8
- Klemmnut
- 9
- Längsseite
- 10
- Klemmnut
- 11
- Hohlraum
- 12
- Hohlraum
- 13
- Hohlraum
- 14
- Verbinder
- 15
- Grundkörper
- 16
- Gewindebohrung
- 17
- Erweiterung
- 18
- Verbinder
- 19
- Koppelelement
- 20
- Nut
- 21
- Nut
- 22
- Verriegelungselement
- 23
- Gewindeabschnitt
- 24
- Kopfabschnitt
- 25
- umlaufender
Fortsatz
- 26
- umlaufende
Ausklinkung
- 27
- Durchtrittsöffnung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20103064
U [0010, 0031]
- - DE 20103064 [0031]