DE202009002631U1 - Multifunktionales Sportgerät - zerlegbares Kajak im Hartschalen-Stecksystem auch als Rucksack nutzbar - Google Patents

Multifunktionales Sportgerät - zerlegbares Kajak im Hartschalen-Stecksystem auch als Rucksack nutzbar Download PDF

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts
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Abstract

Multifunktionales transportables Faltboot (9), bestehend aus
– mehreren Schalen (1–6), die platzsparend zu zwei Pakten ineinandergesteckt werden können, die optional als zwei Rucksäcke (4c) getragen werden können.
– Schalen, die so miteinander kraftschlüssig verbunden werden, dass ein Boot entsteht, das standardmäßig von zwei Personen genutzt werden kann.

Description

  • Gesamtkonzept:
  • Die Erfindung betrifft ein in mehrere Schalenteile zerlegbares Boot für ein, zwei oder drei Personen, bei dem die Teile so ineinander gesteckt werden, dass zwei für zusätzliches Gepäck nutzbare Rucksäcke entstehen. Die Bootsenden können separat als wasserfester Hartschalenrucksack verwendet werden. Die vorderen zwei Schalen können alternativ für Fortbewegung für ein bis zwei Personen auf Rädern (Downhill – Funktion) oder auf Schneekufen (Schlittenfunktion) adaptiert werden, wobei beim Aufstieg vorteilhafterweise die erste Schale als Hartschalenrucksack für zusätzliches Gepäck verwendet wird und die zweite Schale die Ad-On's (Räder bzw. Kufen) beinhaltet.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch folgende wesentliche Charakteristika aus:
    • a) Das Produkt besteht aus mehreren Schalenteilen, die durch einen Steckmechanismus kraftschlüssig zu einem Boot verbunden werden.
    • b) Es ist kein separater Transportsack nötig, da das zerlegte Boot selber als Rucksack dient.
    • c) Die Bootsspitze bzw. das Bootsende sind jeweils abschließbare Schalen, die einerseits bei einer Bootsfahrt als wasserdichter Gepäcksbereich dienen und andererseits auch separat (also ohne die anderen Schalen) als nutzbarer wasserfester Hartschalenrucksack verwendet werden können.
    • d) Die Schalen können mittels Verbindungsstange am horizontalen Steckmechanismus auch in der Art angeordnet werden, dass ein Boot bzw. eine Schwimminsel mit zwei Schwimmkörpern entsteht (Katamaran).
    • e) Die Oberseite der Schalen ist in der Art mit kleinen Öffnungen, die durch eine wasserabweisende Membran geschlossen sind, gestaltet, dass einerseits Luftfeuchtigkeit nach außen geführt werden kann (Vermeidung von Schwitzwasser) und andererseits die Öffnungen für diverse Montagemöglichkeiten wie folgt genutzt werden können: – Montage der Rucksackträger, – Montage von Kufen (Die Schale wird bei Schlittennutzung um 180 Grad gedreht), – Montage von Zusatztools (wie einer Fußstange) für die Downhill-Nutzung, – Montage elastischer Bänder zum Fixieren zusätzlicher außenliegender Gepäcksteile am Boot.
    • f) Das Produkt besteht aus beispielsweise 6 Schalen, die zu einem Zweisitzer verbunden werden. Eine separate Schale kann anstatt der Schalen 2, 3 und 4 alternativ verwendet werden, sodass ein kürzeres Einsitzerboot entsteht. Durch Hinzufügen einer
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels bezugnehmend auf die Darstellungen (Figuren) beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 Eine Seitenansicht eines Boots in zusammengebautem Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 Eine Draufsicht des in 1 gezeigten Bootes.
  • 3 Eine Draufsicht des in beispielhafterweise 6 Teile geteilten Bootes.
  • 4 Eine Darstellung der Zusammenlegbarkeit des Bootes.
  • 4a Darstellung des in 1 gezeigten Bootes als Schnittzeichnung, wobei die Schalen getrennt dargestellt sind.
  • 4b Darstellung des Ineinandersteckens der Schalen zu zwei Packeten
  • 4c Darstellung der jeweils 3 Schalen komplett ineinandergesteckt.
    Aus jeweils 3 Schalen entsteht ein Rucksack. vgl. 6a
  • 5 Eine Darstellung der separaten Bootsspitze als Hartschalenrucksack.
  • 5a Darstellung des Rucksacks alleine
  • 5b Darstellung einer Person von hinten, wenn sie den Rucksack trägt.
  • 6 Eine Darstellung einer halben Bootshälfte im zerlegten, ineinandergesteckten Zustand mit montierten Trägern.
  • 6a Darstellung des Rucksacks alleine als 3D-Zeichnung
  • 6b Darstellung von zwei Personen, die jeweils eine Bootshälfte des Zweisitzerbootes
    tragen. Anm.: Die jeweils innerste Schale (Bootsspitze und Bootsende) bietet Platz für ausreichend Nutzgepäck.
  • 7 Eine Schnittzeichnung des in 1 gezeigten Boots im zusammengebauten Zustand.
  • 8 Eine Darstellung der Aufbausequenz des in 1 gezeigten Boots.
  • 8a Die zwei Bootshälften im ineinandergesteckten Zustand.
  • 8b Darstellung der Bootsspitze und des Bootsendes, die jeweils mit den anschließenden
    Schalen kraftschlüssig verbunden werden.
  • 8c Darstellung des Verbindens der zwei mittigen Schalen
  • 8d Darstellung des Verbindens zw. Schale 2 und 3 mittels Längsteckmechanismus.
  • 8e Dreidimensionale Darstellung des gesamten zusammengefügten Boots.
  • 9 Eine Darstellung des horizontalen Quersteckmechanismus
  • 9a Darstellung jener drei Verbindungsstellen der Schalen, an denen dieser Steckmechanismus
    zum Einsatz kommt.
  • 9b Dreidimensionale beispielhafte Darstellung des Mechanismus.
  • 9c Beispielhafte Darstellung des Mechanismus als Schnittzeichnung.
  • 10 Eine Darstellung des Längssteckmechanismus mit beispielhaftem Schnappverschluss
  • 10a Darstellung jener zwei Verbindungsstellen der Schalen, wo dieser Steckmechanismus zum Einsatz kommt.
  • 10b Beispielhafte Darstellung einer Verbindungslasche, die einen zugfesten Kraftschluss erzeugt, wobei auf die inkludierten Dichtungen ausreichend Druck ausgeübt wird.
  • 10c Beispielhafte Darstellung der Verbindung in geschlossenem Zustand als Schnittzeichnung.
  • 10d Beispielhafte Darstellung der Verbindung in offenem Zustand als Schnittzeichnung.
  • 11 Eine Darstellung der optionalen Adaption des Produkts zu einem Einsitzerboot.
  • 11a Markierte Darstellung der Bootsteile bzw. Schalen 2, 3 und 4 in der Draufsicht. Diese werden im Fall der Nutzung als Einsitzer nicht verwendet.
  • 11b Darstellung des separaten Bootsteils bzw. der separaten Schale 7. Diese wird anstatt der in 11a markierten Teile verwendet.
  • 11c Draufsicht des Boots, wenn es als Einsitzer verwendet wird.
  • 11d Ansicht des Boots, wenn es als Einsitzer verwendet wird mit Darstellung einer Person.
  • 12 Eine Darstellung der optionalen Erweiterung des Produkts zu einem Dreisitzerboot.
  • 12a Darstellung des Bootes in Draufsicht mit Markierung der Schnittstelle, an der die Schale 7 eingefügt wird.
  • 12b Darstellung der zwei Bootshälften in Draufsicht mit der Schale 7, die dazwischen eingefügt wird.
  • 12c Draufsicht des zu einem Dreisitzerboots erweiterten Produkts.
  • 12d Ansicht des zu einem Dreisitzerboots erweiterten Produkts mit Darstellung der Personen.
  • 13 Eine Darstellung der optionalen Nutzung des Produkts als Schwimminsel bzw. Katamaran.
  • 13a Draufsicht des Produkts bei Nutzung als Schwimminsel bzw. Katamaran
  • 13b Ansicht des zusammensteckbaren Paddels. Darstellung des Holms.
  • 13c Dreidimensionale Darstellung der Nutzung eines Holms (13b) als Verbindung zwischen den beiden Bootshälften (falls nah beieinander, sonst multifunktionale Verwendung des Zusatztools – Segelmast)
  • 14 Eine Darstellung der optionalen Nutzung des Produkts als fahr- bzw. rollbares Fortbewegungsmittel im Gelände: Downhill – Nutzung
  • 14a Beispielhafte Darstellung einer Radachse mit optionalem Antriebsmechanismus, der in die Quersteckmechanik des Boots eingeführt werden kann.
  • 14b Beispielhafte Darstellung des Lenkgestänges, das kraftschlüssig mit der Lenkachse verbunden werden kann.
  • 14c Beispielhafte Darstellung des Unterteils der Lenkachse mit Radlager und Rad.
  • 14d Beispielhafte Darstellung des Produkts in der Ansicht bei Downhill-Nutzung.
  • 14e Beispielhafte Darstellung des Produkts in der Draufsicht bei Downhill-Nutzung.
  • 14f Beispielhafte Darstellung des Transportes des Produkts durch zwei Personen als Rucksäcke.
  • 15 Eine Darstellung der optionalen Nutzung des Produkts als Schlitten
  • 15a Beispielhafte Darstellung der vorderen Kufenhälfte, die in das Querstecksystem des Produkts montiert wird.
  • 15b Beispielhafte Darstellung der hinteren Kufenhälfte, die mittels Verbindungsbügel zum gegenüberliegenden Kufen in die Montagelöcher montiert wird.
  • 15c Beispielhafte Darstellung der Ansicht des Produkts bei Nutzung als Schlitten.
  • 15d Beispielhafte Darstellung der Draufsicht des Produkts bei Nutzung als Schlitten.
  • 15e Beispielhafte Darstellung zweier Personen, die die zwei Teile des Schlittens als Rucksack tragen. Die Spitzschale wird als Hartschalenrucksack für zusätzliches Nutzgebäck benutzt. In der zweiten Schale, die auch als Rucksack getragen wird, sind die Zusatztools (Kufen 15a, 15b) für die Schlitten-Nutzung untergebracht.
  • 1
    Heckschale, separat wasserfest abschließbarer Hartschalenrucksack
    2
    Schale 2, Mittelteil der hinteren Bootshälfte
    3
    Schale 3
    4
    Schale 4
    5
    Schale 5, Mittelteil der vorderen Bootshälfte
    6
    Frontschale, separat wasserfest abschließbarer Hartschalenrucksack
    7
    Einsitzerschale (ersetzt Schale 2, 3, 4 bei Nutzung als Einsitzerboot)
    8
    Kindersitzschale (kann zwischen Schale 3 und 4 eingefügt werden, um einen Dreisitzer zu bauen)
    9
    Zusammengebautes Faltboot
    10
    Rucksackträger
    11
    Multifunktionaler Schaft in Schale 5 (für optionalen Segelmast bzw. für Lenkachse Downhill-Nutzung)
    12
    Einseitig an Schalenstirnwand fest montierter Holm (Feder von Nut/Feder – Prinzip)
    13
    In Schalenstirnwand horizontal eingelassene Nut für das Gegenstück (Nr. 12)
    14
    Dauerelastische Dichtung
    15
    Mittelteil des zerlegbaren Paddels. Verstärkter Holm aus Karbonwerkstoff
    16
    Beispielhafter Tretkurbelantrieb. (vgl. 14a) – in zwei Teile zerlegbar und in den Querschiebmechanismus (9) bzw. in den Holm 12 einschiebbar.
    17
    Flexibel montierbarer Hartschalensitz mit wasserabweisendem, flachem plastischem Polstermaterial.
    18
    Lenkachse mit Lenker und Radwelle für die Downhill – Nutzung (14e, f, g).
    19
    Rettungsleine
  • 1 zeigt ein zusammengebautes Faltboot gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Seitenansicht bzw. in der Frontalansicht.
  • 2 zeigt eine Draufsicht in zusammengebautem Zustand, während in 3 die getrennten Schalenteile in der Draufsicht dargestellt sind.
  • Die 4a zeigt die einzelnen Schalen in der Seitenansicht und die 4b verdeutlicht, dass jeweils drei Schalen zu einem Rucksack ineinandergesteckt werden können. Dabei wir die Heckschale (1) in die Schale 2 (2) gesteckt und dann diese in die Schale 3 (3) gefügt. Ebenso wird die Frontschale (6) in die Schale 5 (5) und dann in die Schale 4 (4) gefügt. Die 6a zeigt, dass anschließend die Rucksackträger in die Lochsteckverbindung der Schale geklickt werden, um einen angenehmen Transport zu ermöglichen. 6b zeigt beispielhaft, wie zwei Personen jeweils eine Bootshälfte als Rucksack tragen. Der große Vorteil gegenüber herkömmlichen Erfindungen liegt unter anderem darin, dass die Zerlegbarkeit sehr schnell und einfach erfolgt und in der jeweils innersten Bootsschale, nämlich der Heckschale (1) und Frontschale (6) zusätzliches Gepäck in ein- und demselben Rucksack mittransportiert werden kann.
  • 5 zeigt, dass außerdem die Heckschale (1) bzw. die Frontschale (6) separat als wasserfester Tagesrucksack in Form eines Hartschalenrucksacks auch unabhängig vom restlichen Boot verwendet werden kann.
  • 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein zusammengebautes Faltboot, bei dem die Anordnung der zwei Sitze mit integrierter Lehne ebenso erkenntlich sind, wie die Quersteckmechanismen (jeweils geschlossene Schalenenden) und die Längssteckmechanismen (jeweils offene Schalenenden). Außerdem ist der multifunktionale Schaft (11) in der Schale 5 ersichtlich. Dieser Schaft (11) ermöglicht nicht nur die Montage eines Segels, sondern auch einer Lenkachse mit Lenker und Radwelle (18) für die Downhill – Nutzung (14e, f, g).
  • In den 8a bis 8e wird die Aufbausequenz gezeigt. Die in 8a gezeigten ineinandergesteckten Bootshälften werden auseinandergefügt, sodass zunächst alle sechs Teile separat vorliegen. Dann werden die Quersteckmechanismen der Endschalen verwendet, um die Heckschale (1) in die Schale 2 (2) und die Frontschale (6) in die Schale 5 (5) kraftschlüssig zu verbinden. 8c zeigt, wie anschließend die Schalen 3 und 4 mit dem mittleren Quersteckmechanismus (9) zusammengefügt werden. Nun werden die 3 Bootsteile mittels der zwei Längssteckmechanismen (8d bzw. Detail in 10) zusammengefügt, wodurch in kürzester Zeit ein stabiles Hartschalenboot entsteht. Die Rettungsleine (19) wird beidseitig an den jeweils drei Punkten des Quersteckmechanismus gespannt gehalten.
  • Der Quersteckmechanismus wird in 9 im Detail gezeigt. 9a zeigt jene 3 Bereiche der Erfindung, wo dieser Mechanismus zum Einsatz kommt. 9b zeigt, dass an jenen Stellen die Bootshälften geschlossen sind und dass es sich um einen Schiebemechanismus quer zur Längsachse des Boots handelt. 9c zeigt anhand einer Schnittzeichnung, dass auf jeweils einer Schale ein Holm (12) kraftschlüssig fixiert ist, während die andere Schalenhälfte eine dementsprechende Nut als Gegenstück dazu aufweist.
  • 10a zeigt in einer Draufsicht auf die Schalenteile im zerlegten Zustand jene 2 Bereiche der Erfindung, wo der Längssteckmechanismus zum Einsatz kommt. 10b zeigt beispielhaft eine Verbindungslasche. Je Längssteckverbindung sorgen mehrere solcher Laschen für einen gleichmäßigen Druck des einen Schalenteils in die Längsrichtung des anderen Schalenteils. Dadurch wird die dauerelastische wasserfeste Dichtung (14) gleichmäßig komprimiert und es entsteht eine wasserfeste Verbindung der Schalen. Die
  • 10c zeigt in einer Schnittzeichnung diese Verbindung im geschlossenen Zustand – also mit komprimierter Dichtung und geschlossenen Laschen. 10d zeigt die Verbindung im offenen Zustand als Schnittzeichnung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Konzipierung der Schalen in der Art, dass drei Schalen, (beispielhaft die Schalen 2, 3 und 4) durch eine Einsitzerschale (7) gemäß der Zeichnung 11b ausgetauscht werden können. Das so entstehende, deutlich kürzere Einsitzerboot ist in 11c in der Draufsicht und in 11d in der Seitenansicht gezeigt. Ebenso sind die Schalen derart konzipiert, dass in der Mitte des Standardboots (12a) eine Kindersitzschale (8) eingefügt werden kann. Dafür wird das Boot bei der mittigen Quersteckverbindung getrennt. Die Kindersitzschale (8) weist an der einen Stirnseite Nuten (12) und an der anderen Stirnseite fixe Holme (13) auf, sodass durch die kraftschlüssige Verbindung mit den beiden Bootshälften ein stabiles Dreisitzerboot entsteht, welches in der Draufsicht in 12c und in der Ansicht in 12d dargestellt ist. Diese mittlere Schale kann separat als leerer Rucksack von einer dritten Person angenehm getragen werden. Mit angewinkelten Beinen kann auch ein groß gewachsener Erwachsener für kürzere Fahrten ausreichend angenehm in der mittigen Schale Platz finden.
  • Durch die Quersteckverbindungen (9) ermöglicht die Erfindung auch, dass mit denselben Schalen in Kürze eine Schwimminsel bzw. ein Katamaran (13a) hergestellt werden kann. Als Verbindungsteile können beispielhaft die Mittelteile der Paddel (15) verwendet werden. Die zwei Bootshälften werden parallel mit ausreichend Abstand nebeneinander gelegt. Die Paddelholme (15) werden in die oberen Quersteckverbindungen gesteckt (13c), sodass eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Bootshälften entsteht. Je nach Beanspruchung werden anstatt der Paddelholme separate, besonders starke Holme aus Karbon, die alternativ auch als Segelmast verwendet werden können als Verbindungsteile verwendet.
  • Für die optionale Downhill- Nutzung der Erfindung werden nur die Frontschale (6) und die Schale 5 (5) verwendet. Diese zwei Schalen können als separate Rucksäcke angenehm von zwei Personen getragen werden. Die Frontschale (6) dient vorwiegend für den Transport von zusätzlichem Gepäck, während die Schale 5 (5) beim Aufstieg für den Transport der Zusatztools für die Downhill – Funktion verwendet werden kann. Diese Zusatztools sind die vordere Radachse mit optionalem Antriebstretmechanismus. Die Achse kann in den Quersteckmechanismus (Holprofil) gesteckt werden. Die zwei zusammengesteckten Schalen (5 und 6) werden um 180 Grad gewendet. Die Lenkachse mit Radlager, Rad und Lenker (14b, c) kann in den multifunktionalen Schaft (11) gesteckt werden. Der Sitz mit inkludierter Lehne, der ansonsten für die Bootsfahrt Verwendung findet, wird auf die Lenkstange montiert. Eine zweite Person, die vorteilhafterweise den optionalen Tretmechanismus (mit Leerlauf- und Bremsfunktion) betreibt, kann direkt evtl. durch ein Kleidungsstück gepolstert auf der Schale sitzen und kann sich bei der dahinter sitzenden Person anlehnen (vgl. 14b, e). Die hintere Person ist für die Lenkung zuständig. Die Lehne sorgt für eine angenehme und stabile Sitzposition.
  • Ähnlich wie bei der Downhill-Nutzung können die Schalen 6 und 5 alternativ auf Schnee auch für eine Schlittenfahrt verwendet werden. Die Frontschale (6) dient dem Transport von zusätzlichem Gepäck, während die Schale 5 (5) beim Aufstieg für den Transport der Zusatztools für die Schlittenfunktion dient. Die Kufen werden jeweils aus zwei Teilen (15a, 15b) zusammengesteckt. Der vordere Teil wird mittels seitlicher Halterung im Quersteckmechanismus montiert. Der eine hintere Kufenteil (15b) wird mit dem anderen hinteren Kufenteil kraftschlüssig verbunden und in eine Lochsteckverbindung der Schale montiert.

Claims (10)

  1. Multifunktionales transportables Faltboot (9), bestehend aus – mehreren Schalen (16), die platzsparend zu zwei Pakten ineinandergesteckt werden können, die optional als zwei Rucksäcke (4c) getragen werden können. – Schalen, die so miteinander kraftschlüssig verbunden werden, dass ein Boot entsteht, das standardmäßig von zwei Personen genutzt werden kann.
  2. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Front- und Heckschale separat als wasserfester Rucksack verwendet werden kann.
  3. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bootshälften parallel angeordnet und kraftschlüssig verbunden werden können, sodass eine Schwimminsel bzw. ein Katamaran entsteht.
  4. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einige Schalen, wie beispielhaft die zwei vorderen Schalen (5, 6) zusammengefügt und um 180° gewendet mittels Zusatztools (Kufen 15a, 15b) auch als Schlitten verwendet werden können.
  5. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einige Schalen, wie beispielhaft die zwei vorderen Schalen (5, 6), zusammengefügt und um 180° gewendet mittels Zusatztools (14a–d) auch als rollendes (Downhill-Nutzung) oder mit Pedalantrieb ausgestattetes Fahrzeug (14e, f) verwendet werden können.
  6. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Schalen in der Art mit kleinen Öffnungen ausgestattet ist, dass mittels wasserabweisender, aber atmungsaktiver Membran Schwitzwasserbildung vermieden wird.
  7. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Schalen in der Art mit kleinen Öffnungen ausgestattet ist, die für unterschiedliche Funktionen wie beispielhaft – die Montage der Rucksackträger, – die Montage der Kufen für die Schlittennutzung, – die Montage von Zusatztools für die Downhill-Nutzung, – die Montage von dauererlastischen Gepäcksbändern.
  8. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Weglassen von Schalen bzw. Einfügen von separaten Schalen alternativ ein Einsitzerboot oder ein Dreisitzerboot hergestellt werden kann.
  9. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen teils eine geschlosse Stirn zur Aussteifung (9b) haben, in denen jeweils auch Teile (Nut 13 bzw. Holm 12) des multifunktionalen Quersteckmechanismus integriert sind. (13c – Steckverbindung für Katamaran, 14e – Radachse für Downhill-Nutzung, 15a – Kufenmontage für Schlittennutzung).
  10. Multifunktionales transportables Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jene Schalen, wo wegen der Personensitzplätze Bewegungsfreiheit gewährleistet sein muss, ein Längssteckmachanismus (10c) eingesetzt wird; dabei üben Zuglaschen (10b) ausreichend Druck auf eine in der Nut geklebte dauerelastische Dichtung (14) aus, wodurch eine wasserdichte und kraftschlüssige Verbindung (10d) entsteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012018426B4 (de) * 2012-09-11 2016-11-17 Manfred Heine Ruderkatamaran

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DE102012018426B4 (de) * 2012-09-11 2016-11-17 Manfred Heine Ruderkatamaran

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