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Die
Erfindung betrifft eine Trockenmischung zur Herstellung von Speiseeis,
die mit Früchten,
Fruchtzubereitungen und/oder einem Milchprodukt homogenisiert und
anschließend
zur Herstellung des Speiseeises gefroren wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Konzentrat mit einem gegenüber einer Trockenmischung reduzierten
Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffen.
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Derartige
Trockenmischungen sind insbesondere zur Verwendung im Haushalt durch
den Endverbraucher bestimmt. Bei haushaltsüblichen Rezepturen muss unter
Verwendung einer Trockenmischung, bei welcher das Speiseeis ohne
Verwendung einer Eismaschine hergestellt wird, zumeist in einem
separaten Schritt ein Lebensmittelschaum hergestellt werden, der
vor dem Einfrieren vorsichtig mit den übrigen Bestandteilen zu vermischen
ist. Bei Herstellung eines Parfaits oder eines Cremeeises handelt
es sich bei dem Lebensmittelschaum in aller Regel um Schlagsahne
und/oder mit Zucker aufgeschlagenem Eis, bei einem Sorbet um Eischnee.
Die separate Herstellung eines Lebensmittelschaums ist jedoch sehr
aufwendig. Weiterhin weisen die derart hergestellten Produkte eine
deutlich weniger leichte Struktur und geringere Cremigkeit auf,
als maschinell hergestelltes Eis, bei welchem Luft in die zu gefrierende
Masse eingeschlagen wird, um einen feinen Schaum zu bilden, oder
wobei vor und/oder während des
Gefriervorganges lebensmitteltaugliche Industriegase wie Stickstoff
in das zu gefrierende Produkt eingepresst werden, um ein cremiges
Speiseeis zu bilden. Durch das Einschlagen von Luft oder das Einpressen
lebensmitteltauglicher Gase und die mechanische Bearbeitung wird
neben der Bildung eines feinen Schaums zugleich eine Bildung von
größeren Eiskristallen
verhindert, so dass ein Cremeeis erhalten wird. Zu unterscheiden
hiervon sind herkömmliche
Arten von „Wassereis", in welchem in hohem Ausmaß Eiskristalle
enthalten sind, welche bei Verkostung des Eises ohne weiteres wahrgenommen werden,
so dass derartige Eissorten meist wenig bevorzugt sind. Die Verwendung
eines Lebensmittelschaums hat weiterhin den Nachteil, dass dieser
zumeist mehr oder weniger kalorienhaltig ist. Durch die Verwendung
einer Eismaschine kann zwar auch im Haushalt unter Verwendung herkömmlicher
Trockenmischungen ein halbwegs cremiges Eis hergestellt werden,
dieses ist bei Verwendung allgemein üblicher Haushaltsgeräte wie eines
Handmixers, handbetätigten
Püreestabes
oder einer Küchenmaschine jedoch
nicht herstellbar. Dieses gilt insbesondere dann, wenn ein Fruchteis
herzustellen ist. Eine Eismaschine ist jedoch teuer und nicht immer
greifbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trockenmischung
zur Herstellung von Speiseeis bereit zu stellen, mittels derer im
Haushalt mit einfachen Küchengeräten wie
Handmixer und Pürierstab,
d. h. ohne Verwendung einer Eismaschine, und ohne Verwendung eines
separat hergestellten Lebensmittelschaums ein cremiges Eis, vorzugsweise
Fruchteis, mit wenig Aufwand herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe kann überraschenderweise erfindungsgemäß durch
eine Trockenmischung gelöst
werden, welche mindestens eine Zuckerart und/oder einen Zuckeraustauschstoff,
mindestens ein Aufschlagmittel und gegebenenfalls mindestens ein
Verdickungsmittel enthält.
Durch die Verwendung eines Aufschlagmittels, vorzugsweise in Kombination mit
einem Verdickungsmittel, kann in Gegenwart mindestens eines Zuckers
und/oder Zuckeraustauschstoffes und in Gegenwart von Früchten und/oder
einer Fruchtzubereitung überraschenderweise
ein sehr cremiges und leichtes Fruchteis mit haushaltsüblichen
Küchengeräten wie
z. B. Stabmixer, Küchenmaschine,
Sahneschläger
oder dergleichen praktisch in einem „Eintopfverfahren" hergestellt werden,
ohne dass die Verwendung einer Eismaschine oder die separate Herstellung
oder Zugabe eines Lebensmittelschaums notwendig ist. Die Homogenisierung
der Bestandteile und das Aufschlagen können vorzugsweise gleichzeitig
oder unmittelbar aufeinanderfolgend in demselben Behältnis, vorzugsweise
durch dieselbe Gerätschaft
erfolgen, wozu z. B. das Küchengerät wie ein
Handmixer mit praktisch gleicher oder gegebenenfalls mit erhöhter Drehzahl
betrieben werden kann. Das durch die erfindungsgemäße Trockenmischung
hergestellte Speiseeis weist auch dann praktisch keine Eiskristalle
auf, die beim Verzehr noch sensorisch wahrnehmbar sind, auch wenn dieses
ohne Verwendung einer Eismaschine hergestellt wurde. Das Speiseeis
kann ferner auf einfache Weise im Haushalt hergestellt werden. Das
mittels der erfindungsgemäßen Trockenmischung
hergestellte Speiseeis kann insbesondere ein Fruchteis sein. Die
Früchte
und/oder Fruchtzubereitung des Eises können gegebenenfalls teilweise
oder vollständig durch
ein oder mehrere Milchprodukte ersetzt sein.
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Zur
Herstellung des Speiseeises kann die Trockenmischung nach Anspruch
1 zu frischen Früchten,
Fruchtpüree,
Fruchtsaft und/oder anderen Fruchtzubereitungen (gegebenenfalls
auch aufgetautes Gut gefrorener Früchte, auch wenn die Konsistenz
desselben unterschiedlich zu der von frischen Früchten ist) gegeben und mit
haushaltsüblichen
Küchengeräten wie
z. B. Stabmixer (Pürierstab),
Sahneschläger,
Handmixer o. dgl. homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig, d.
h. in einem Arbeitsgang, aufgeschlagen werden. Vorzugsweise werden Früchte (gegebenenfalls
zerkleinert) und/oder Fruchtpüree
eingesetzt. Auch bei frischen Früchten oder
zumindest einem Anteil an frischen Früchten an der Gesamtfruchtmasse
ist es somit nur erforderlich, diese mit der Trockenmischung zusammen
zu homogenisieren und aufzuschlagen. Der dabei entstehende Fruchtschaum
kann unmittelbar anschließend
bei üblicher
Gefriertemperatur, beispielsweise bei –12 bis –30° Celsius oder bei –18 bis –25° Celsius
eingefroren werden und ist danach sofort verzehrfertig. Während des
Gefriervorganges ist somit ein Aufschlagen oder Rühren nicht
mehr erforderlich. Überraschenderweise
kann somit ohne Eismaschine ein cremiges Speiseeis mit Fruchtanteil
hergestellt werden. Als „Frucht" sei hierbei wie üblich die
Blüte einer Pflanze
im Zustand der Samenreife verstanden, d. h. die Gesamtheit der Organe,
die aus einer Blüte
hervorgehen, und die die Samen bis zu deren Reife umschließen, oder
zumindest im Wesentlichen auch nur das Fruchtfleisch. Die eingesetzte
Fruchtzubereitung weist vorzugsweise einen Anteil an Fruchtfleisch
auf, der ≥ 30–40 Gew.-%
oder ≥ 50–60 Gew.-%,
insbesondere ≥ 70–80 Gew.-%
oder ≥ 90–95 Gew.-%
des Fruchtfleischgehaltes der frischen Früchte beträgt.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu Früchten/Fruchtzubereitung
können
auch Gemüse,
insbesondere frisches Gemüse,
und/oder Gemüsezubereitungen
eingesetzt werden, beispielsweise von Gurke, Kurbiss, Rhabarber,
Melone, Tomate oder anderem Fruchtgemüse, auch von Brokkoli, Möhren, Erbsen
und dergleichen.
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Die
Früchte
und/oder die Fruchtzubereitungen können teilweise oder gegebenenfalls
vollständig
durch Milchprodukte wie beispielsweise Milch, Sahne, Joghurt, Molke
oder dergleichen ersetzt werden, wobei gegebenenfalls das Aufschlagmittel
entsprechend anzupassen ist, so dass dieses beispielsweise auch
in Gegenwart von Lipiden aktiv ist. Die Milchprodukte können ggf.
zusammen mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung zumindest teilweise oder vollständig vorhomogenisiert
werden, bevor die Trockenmischung zugefügt und anschließend die
gesamte Mischung homogenisiert und unter Bildung eines Schaums aufgeschlagen
wird, wobei sämtliche
Verfahrensschritte in einer „Eintopfreaktion" nacheinander in
ein und demselben Gefäß durchgeführt werden
können.
Insbesondere können auch
sämtliche
drei Stoffe, d. h. (1) Frucht und/oder Fruchtzubereitung, (2) Milchprodukt
und (3) Trockenmischung unmittelbar zusammen miteinander vermischt,
homogenisiert und aufgeschlagen werden. Es versteht sich, dass letztendlich
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Trockenmischung alle Stoffe in
beliebiger Reihenfolge miteinander vermischt, gegebenenfalls nach
Zugabe einer weiteren Komponente vorhomogenisiert, und nach Zufügung sämtlicher
Stoffe homogenisiert und vorzugsweise zugleich oder auch anschließend in
einem separaten Verfahrensschritt aufgeschlagen werden können, um
anschließend
unter Herstellung des Speiseeises gefroren zu werden.
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Gegebenenfalls
können
alternativ oder zusätzlich
auch andere Geschmacksträger
wie Getränke,
Limonaden, Cola oder dergleichen eingesetzt werden. Vorzugsweise
werden zu der Zubereitung aus Trockenmischung und Früchten, gegebenenfalls auch
in zerkleinerter oder pürierter
Form, aber ohne Flüssigkeitszusatz
und ohne Fruchtsäfte,
weniger als 150–125
Gew.-% oder weniger als 75–100
Gew.-%, vorzugsweise weniger als 30–50 Gew.-%, besonders bevorzugt
weniger als 10–20
Gew.-%, oder 0–5 Gew.-%
an Flüssigkeit
zugegeben, einschließlich Wasser,
Fruchtsäfte,
Milch, Sahne, Geschmacksträger
wie Limonade, Kaffee oder dergleichen.
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Gegebenenfalls
können ≥ 10–20 Gew.-%, ≥ 30–50 Gew.-%, ≥ 60–75 Gew.-%
oder auch ≥ 80–90 Gew.-%
oder gegebenenfalls auch ca. 100 Gew.-% der Früchte und/oder Fruchtzubereitung
durch eines oder mehrere Milchprodukte ersetzt werden. Andererseits
kann bezogen auf den Gesamtgewichtsanteil von Früchten (gegebenenfalls einschließlich Fruchtzubereitung)
und Milchprodukten der Gewichtsanteil der Milchprodukte ≤ 90–95 Gew.-%, ≤ 80–65 Gew.-% vorzugsweise ≤ 40–50 Gew.-%,
besonders bevorzugt ≤ 20–30 Gew.-%
oder ≤ 5–10 Gew.-%
betragen. Ein niedrigerer Milchproduktegehalt ist bevorzugt, um
ein cremiges Fruchteis herzustellen und beeinflusst auch das Aufschlagverhalten
und Aufschlagvolumen der noch nicht gefrorenen Speiseeiszubereitung
unter den gegebenen Verfahrensbedingungen.
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Als
Zucker können
in der Trockenmischung (entsprechendes gilt für das nachfolgend beschriebene
Konzentrat) insbesondere ein oder mehrere der Stoffe Saccharose,
Fructose, Dextrose, Glukose bzw. Glukosesirup (getrocknet), Maltodextrin
(getrocknet), Lactose, Maltose eingesetzt werden, einschließlich Oligo-
und/oder Polysaccharide wie Dextrine, gegebenenfalls auch Zucker
auf Basis von Honig oder Sirupen. Insbesondere können Saccharose und/oder Dextrose
und/oder Fruktose enthalten sein. Allgemein kann Saccharose in Kombination
mit mindestens einem weiteren Zucker und/oder Zuckeraustauschstoff
enthalten sein, insbesondere mit Dextrose und/oder Fruktose. Saccharose
und/oder Dextrose und/oder Fruktose, insbesondere Saccharose, können jeweils
einzeln oder zusammen (in Kombination von zwei oder drei dieser
Zucker, wobei jeweils Saccharose enthalten sein kann) den größten Gewichtsanteil
des Zuckers (ggf. einschließlich
Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung oder des Konzentrats
darstellen, d. h. ≥ 20–30 Gew.-%, ≥ 40–50 Gew.-%,
vorzugsweise ≥ 60–70 Gew.-%, ≥ 80–90 Gew.-%
oder zumindest in etwa 100 Gew.-% derselben. Saccharose kann in
Bezug auf den Zuckergehalt der Trockenmischung ≥ 20–35 Gew.-%, ≥ 40–50 Gew.%,
vorzugsweise ≥ 60–70 Gew.-%
oder ≥ 80–90 Gew.-%
oder auch ≥ 95
Gew.-% ausmachen. Saccharose einerseits und Dextrose und/oder Fruktose
andererseits können
in einem Gewichtsverhältnis
von 20:1 bis 1:1, 10:1 bis 2:1 oder 6:1 bis 3:1, insbesondere ca.
4:1 eingesetzt werden, was jeweils auch für das Gewichtsverhältnis von
Saccharose zu Dextrose oder das Gewichtsverhältnis von Saccharose zu Fruktose
gelten kann. Allgemein kann der Saccharosegehalt (Gew.-%) größer als
der Gehalt an Dextrose und/oder Fruktose sein. Allgemein kann die Trockenmischung ≤ 60 Gew.-%
oder ≤ 40–50 Gew.-%,
vorzugsweise ≤ 35–30 Gew.-%
oder ≤ 25 Gew.-%
andere Zucker als Saccharose enthalten, insbesondere Dextrose und/oder
Fruktose. Der Gehalt an von Saccharose verschiedenen Zuckern und/oder
Zuckeraustauschstoffen in der Trockenmischung, insbesondere von
Dextrose und/oder Fruktose, kann ≥ 1–3 Gew.-%
oder ≥ 5–7,5 Gew.-%
betragen, vorzugsweise ≥ 10–12,5 Gew.-%
oder ≥ 15 Gew.-%,
was sich auf die Cremigkeit des Speiseeises vorteilhaft auswirkt.
Dies gilt insbesondere in Kombination mit (vorzugsweise zumindest
teilweise) hydrolisierten pflanzlichen und/oder tierischen Proteinen
als Aufschlagmittel, wie unter beschrieben. Bezogen auf die hier
genannten Gewichtsverhältnisse und
Gesamtgehalte an Dextrose und Fruktose können jeweils 100% Dextrose
oder 100% Fruktose oder Mischungen derselben, z. B. im Verhältnis 50:50,
vorliegen.
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Die
Cremigkeit der mittels der erfindungsgemäßen Trockenmischung bzw. Konzentrat
hergestellten Speiseeiszubereitung wird auch durch das Aufschäumverhalten
und Aufschäumvolumen
der zum Gefrieren hergerichteten Zubereitung (d. h. einschließlich Früchten, Fruchtzubereitungen,
ggf. Milchprodukten) und den geringen oder fehlenden Gehalt an Eiskristallen
einer bestimmten Größe, wie unten
näher definiert,
wesentlich mitbestimmt. Das Aufschäumverhalten kann hierbei gemessen
werden als Volumenverhältnis
der Zubereitung vor und nach dem Aufschlagen unter jeweils gleichen
Bedingungen.
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Gegebenenfalls
kann zumindest ein Teil des Zuckers der Trockenmischung oder des
nachfolgend beschriebenen Konzentrats auch durch einen oder mehrere
Zuckeraustauschstoffe ersetzt sein. Als Zuckeraustauschstoffe können beispielsweise
eine oder mehrere der Komponeten ausgewählt aus der Gruppe Sorbit,
Mannit, Xylith, Maltit, Isomalt, Erythit, Polydextrose, Lactiol,
Sucralose, Aspartam, Acesulfam, Neotam, Cyclamat, Saccharin, Stevia,
Taumin eingesetzt werden. Es können
aber auch ≥ 10–15 Gew.-%, ≥ 20–30 Gew.-%
oder ≥ 35–40 Gew.-%
oder gegebenenfalls auch ≥ 60–80 Gew.-%
oder zumindest in etwa 100 Gew.-% des Zuckers (einschließlich Zuckeraustauschstoffe)
nicht Saccharose und/oder Fructose sein bzw. Zuckeraustauschstoffe
sein. Es können
auch bis zu 10–15
Gew.-%, bis zu 20–30 Gew.-%
oder bis zu 35–40
Gew.-% oder gegebenenfalls auch bis zu 60–80 Gew.-% oder mehr des Gesamtanteils
von Zucker und Zuckeraustauschstoffen nicht Saccharose und/oder
Fructose sein bzw. Zuckeraustauschstoffe sein. Allgemein, insbesondere dann,
wenn ein größerer Teil
des Zuckers durch Zuckeraustauschstoffe ersetzt wird, können Quell-
oder Volumenmittel wie beispielsweise Faserstoffe und/oder Faserhydrolysate,
insbesondere Hydrolysate von Kohlehydraten und/oder Polysacchariden, beispielsweise
Inulin, Guargum, Alginate, Dextran, Gummi Arabicum einzeln oder
in Kombination eingesetzt werden, die gegebenenfalls auch als Verdickungsmittel
einsetzbar sind. Als Faserstoffe können Kohlehydrate, insbesondere
Oligosaccharide wie Raffinose, Stachyose, Verbascose, Ajugose, Kestose
und/oder Melezitose, beispielsweise mit bis zu 6–10 Zuckermolekülen, eingesetzt
werden.
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Der
Gesamtzuckergehalt (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung
kann ≥ 40–60 Gew.-%,
vorzugsweise ≥ 70
Gew.-% oder ≥ 75–80 Gew.-%
betragen, beisiplsweise ≥ 85–90 Gew.-% oder ≥ 92–93 Gew.-%,
der Gesamtzuckergehalt kann auch ≤ 98
Gew.-%, ≤ 95–96 Gew.-%
oder ≤ 92–93 Gew.-%
betragen. Der Gesamtzuckergehalt (einschl. Zuckeraustauschstoffe)
der Trockenmischung kann 20–98
Gew.-%, vorzugsweise 50–95
Gew.-% oder 75–92
Gew.-% betragen. Die Trockenmischung kann dann unmittelbar mit den
Früchten
und/oder Fruchtzubereitung zur Herstellung eines Speiseeises eingesetzt
werden.
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Die
Erfindung umfasst zudem ein Konzentrat mit einem gegenüber einer
erfindungsgemäßen Trockenmischung
verminderten Gesamtzuckergehalt, wobei dem Konzentrat ein Teil oder
der gesamte Zucker (einschl. Zuckeraustauschstoffe) zuzufügen ist, um
ein verzehrfertiges, cremiges und feinkristallines Speiseeis herzustellen.
Durch das Konzentrat und den zugefügten Zucker (einschl. Zuckeraustauschstoff)
wird somit zusammen eine erfindungsgemäße Trockenmischung erhalten,
auch wenn Konzentrat und zugefügter
Zucker (Zuckeraustauschstoff) gegebenenfalls getrennt voneinander
bei der Herstellung des Speiseeises eingesetzt werden können. Vorzugsweise
enthält
das Konzentrat bereits zumindest eine oder mehrere Zuckerarten und/oder
Zuckeraustauschstoffe, so dass lediglich unter Hinzufügung von Saccharose
und/oder Fructose und/oder Dextrose, vorzugsweise von Saccharose,
eine Trockenmischung erhalten wird, mittels derer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein verzehrfertiges Speiseeis herstellbar ist. Vorzugsweise ist
somit das Konzentrat nur um genau eine Zuckerart und/oder weitere
Anteile mindestens einer Zuckerart (einschl. Zuckeraustausch stoff)
zu ergänzen,
um eine einer Trockenmischung entsprechende Gesamtzusammensetzung
zu erhalten.
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Das
Konzentrat kann mit dem ergänzenden Zucker
bzw. Zuckeraustauschstoff (vorzugsweise Saccharose und/oder Fructose
und/oder Dextrose) und mit den Früchten und/oder der Fruchtzubereitung,
welche ggf. teilweise oder vollständig durch eines oder mehrere
Milchprodukte ersetzt werden können,
homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig oder auch anschließend auch
aufgeschlagen werden, so dass der derart erhaltene Fruchtschaum (oder
Milchproduktschaum) vorzugsweise unmittelbar eingefroren werden
kann, um das verzehrfertiges Speiseeis zu ergeben. Zur Herstellung
der Speiseeiszubereitung kann das Konzentrat somit mit dem zugefügten Zucker
vermengt werden, entweder unmittelbar oder zusammen mit anderen
Komponenten wie z. B. den Früchten,
Fruchtzubereitung und/oder den Milchprodukten, oder die Zugabe von
Konzentrat und zugefügtem
Zucker zu den anderen Komponenten erfolgt getrennt. Gegebenenfalls
kann das Konzentrat alternativ oder zusätzlich zu Saccharose und/oder
Fructose auch um Dextrose (Traubenzucker), Glukosesirup, Ahornsirup
(getrocknet) und/oder Maltodextrin (getrocknet) ergänzt werden, beispielsweise
auch nur um Fruktose und/oder Dextrose.
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Vorzugsweise
enthält
das Konzentrat bereits eine oder mehrere Zuckerarten ausgewählt aus
der Gruppe Fructose, Dextrose, Glukosesirup, Maltodrextrin (und
gegebenenfalls auch einen gewissen, noch zu ergänzenden Anteil an Saccharose),
insbesondere Fruktose und/oder Dextrose. Alternativ oder zusätzlich kann
das Konzentrat bereits einen oder mehrere Zuckeraustauschstoffe,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe Sorbit, Manit, Xylith, Maltit, Isomalt, Erythit,
Polydextrose, enthalten kann. Der zu ergänzende Zucker und/oder Zuckeraustauschstoff kann
teilweise schon in dem Konzentrat enthalten sein oder vollständig ergänzt werden.
Gegebenenfalls ist das Konzentrat um den gesamten oder nur einen
Teil der Saccharose und/oder Fruktose und/oder Dextrose, die letztendlich
in der Trockenmischung enthalten sein soll, zu ergänzen.
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Das
Aufschlagmittel kann in der Trockenmischung in einem Anteil von
0,1–25
Gew.-% oder 1–10 Gew.-%
enthalten sein, beispielsweise ≥ 0,25–0,5 Gew.-%
oder ≥ 0,75–1 Gew.-%,
der Gehalt an Aufschlagmittel in der Trockenmischung kann ≤ 7,5–10 Gew.-%
betragen oder ≤ 4–5 Gew.-%,
bevorzugt liegt er im Bereich von 1–5 Gew.-% oder 1,5–3,5 Gew.-%.
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Vorzugsweise
ist das Aufschlagmittel in dem Konzentrat mit einem Anteil von 0,5–60 Gew.-%
oder gegebenenfalls auch bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 5–50 Gew.-%
oder 10–40
Gew.-%, besonders bevorzugt 15–35
Gew.-% oder 20–30
Gew.-% enthalten.
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Das
Aufschlagmittel kann einen oder mehrere Stoffe ausgewählt aus
der Gruppe Proteine, insbesondere Pflanzenproteine (hydrolysierte
oder nicht-hydrolysierte), hydrolysierte oder nicht-hydrolysierte
tierische Proteine, Milchproteine (hydrolysierte oder nicht-hydrolisierte),
einschließlich
Molkeproteine, Gelatine (insbesondere, falls nicht bereits als Verdickungsmittel
enthalten), Trockeneiweiß (bevorzugt nicht
hydrolysiert), Aufschlagemulgatoren (beispielsweise Ester von Mono-
und/oder Diglyceriden), insbesondere Ester von Speisefettsäuren, modifizierte Stärke, insbesondere
chemisch, physikalisch und/oder enzymatisch modifizierte Stärke, vorzugsweise
in Form von emulgierender (modifizierter) Stärke, sprühgetrocknete Emulsionen von
Fetten mit Emulgatoren, Cellulosederivate (insbesondere, falls nicht
bereits als Verdickungsmittel enthalten), Quaillja (insbesondere
Quaillja saponaria), Lecithin (einschließlich hydrolysiertes Lecithin)
enthalten. Das Aufschlagmittel kann auch Zuckerester, z. B. Succroseester
von Fettsäuren,
enthalten (insbesondere auch in Kombination mit den genannten pflanzlichen oder
tierischen Proteinen) oder aus diesen bestehen. Allgemein können die
als Aufschlagmittel eingesetzten Proteine nicht hydrolysiert sein,
vorzugsweise sind sie teilweise hydrolysiert. Die oben genannten Stoffe
können
einzeln oder in Kombination ≥ 30–40 Gew.-%, ≥ 50–60 Gew.-%,
vorzugsweise ≥ 70–80 Gew.-%
oder ≥ 90–95 Gew.-%
oder praktisch 100 Gew.-% des Aufschlagmittels darstellen, diese
Gehaltsangaben können
insbesondere auch gelten für die
pflanzlichen- und/oder tierischen Proteine (einschließlich Milchproteine),
insbesondere jeweils für hydrolysierte
pflanzlichen- und/oder tierischen Proteine (einschließlich Milchproteine),
besonders bevorzugt für
hydrolysierte Pflanzenproteine, insbesondere hydrolysierte Hülsenfrüchte- oder
Erbsenproteine, Kartoffel- und/oder Reisproteine. Von den pflanzlichen
und/oder tierischen Proteinen (einschließlich Milchproteinen) können jeweils
10–90
Gew.-%, beispielsweise 20–80
Gew.-% oder 30–70
Gew.-%, vorzugsweise 40–60%
hydrolysiert sein, gegebenenfalls auch ≥ 40–50%, ≥ 60–70% oder ≥ 80–90%, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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Bevorzugt
als Aufschlagmittel sind pflanzliche und/oder tierische Proteine.
Besonders bevorzugt sind hydrolysierte Pflanzenproteine und/oder hydrolysierte
tierische Proteine, die einzeln oder in Kombination miteinander
einsetzbar sind. Als tierische Proteine sind auch Milchproteine
einsetzbar. Insbesondere bei Verwendung von pflanzlichen und/oder
tierischen Proteinen, vorzugsweise in Form von teilweise hydrolysierten
Proteinen, insbesondere hydrolysierten Pflanzenproteinen, kann auch
ohne Eismaschine in Gegenwart von frischen Früchten oder frischen Fruchtzubereitungen,
die hierfür
ansonsten besonders kritisch sind, ein cremiges Speiseeis mit hoher
Stabilität
hergestellt werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der überwiegende oder
gesamte Gewichtsanteil der Früchte
oder Fruchtzubereitungen frische Früchte sind oder unmittelbar
aus diesen durch deren Zerkleinerung gewonnen wird, so dass die
Zusammensetzung der Fruchtzubereitung zumindest im Wesentlichen
der von frischen Früchten
entspricht, insbesondere in Bezug auf den Gehalt an Fruchtfleisch,
Wasser, Zucker und/oder Faserstoffe.
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Unter „hydrolisierten" Proteinen sind im
Sinne der Erfindung stets teilweise hydrolysierte Proteine zu vertsehen.
Es sei betont, dass nicht jedwede Proteine Aufschlagmittel im Sinne
der Erfindung darstellen, sondern solche, die das Aufschäumvolumen der
Zubereitung beim Aufschlagen signifikant vergrößern, z. B. bei einem Gehalt
von ca. 2–3
Gew.-% in der Zubereitung, einer Aufschlagzeit von 1–2 min unter
Verwendung eines üblichen
Küchenmixstabes und
einer Drehzahl von ≥ 700–1000 Umdrehungen
je Minute um ≥ 10–20 Vol.-%
oder ≥ 30–50 Vol.-%.
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Die
hydrolysierten Pflanzenproteine können hydrolysierte Proteine
von Hülsenfrüchten sein
(beispielsweise von Pflanzen der Gattungen Erbsen, Bohnen (einschließlich der
Gattungen der Vigna-Bohnen, Sojabohnen, Ackerbohnen), Kichererbsen
und/oder Linsen, insbesondere hydrolysiertes Erbsenprotein), und/oder
von Kartoffeln und/oder Reis, ohne hierauf beschränkt zu sein.
Insbesondere können
die hydrolysierten Proteine eines oder mehrere aus der Gruppe Hülsenfruchtprotein
(insbesondere Erbsenprotein), Kartoffelprotein und Reisprotein sein.
Die Proteine können
enzymatisch hydrolysiert sein.
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Der
Hydrolysegrad (Prozent der gespaltenen Peptidbindungen) kann für die eingesetzten
hydrolysierten Proteine jeweils unabhängig von einander im Bereich
von 0,1–20%,
vorzugweise 0,2–15%, 0,5–10% oder
1–5% (DH)
betragen.
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Das
hydrolysierte Protein, insbesondere Pflanzenprotein, kann im Mittel
weniger als 200 oder 300 Aminosäuren
aufweisen und es kann mehr als 2 oder 3 Amninosäuren aufweisen, beispielsweise 3–100 oder
4–50,
vorzugsweise 4–35
oder 5–20
Aminosäuren
aufweisen. Diese Aminosäuren
können ≥ 10–30 Gew.-%,
vorzugsweise ≥ 40–50 Gew.-%
oder ≥ 60
Gew.-% des als Aufschlagmittel zugefügten Proteins, insbesondere
hydrolysierten Proteins, ausmachen. Das hydrolysierte Protein kann
gegebenenfalls geringe Anteile an freien Amonisäuren und/oder unhydroysiertem
Protein enthalten, vorzugsweise jedoch jeweils im Wesentlichen keine
derartige Anteile. Der Anteil an freien Amonisäuren und/oder unhydroysiertem
Protein kann jeweils unabhängig
voneinander ≤ 10–15 Gew.-%
oder ≤ 3–5 Gew.-%
oder ≤ 1–2 Gew.-% betragen.
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Die
Auswahl jeweils eines hydrolysierten pflanzlichen und/oder tierischen
Proteins, einschließ lich
Milchprotein, insbesondere hydrolysierter Proteine von Hülsenfrüchten wie
z. B. Erbsenprotein, und/oder von Kartoffeln und/oder Reis, insbesondere in
Kombination mit einem besonderen Verhältnis des Verdickungsmittels
zum Aufschlagmittel, und besonders bevorzugt unter Berücksichtigung
des Gehaltes und der Auswahl der Zucker/Zuckeraustuaschstoffe, ist
für die
erfindungsgemäße einfache
Herstellung eines cremigen Eises in einer „Eintopfreaktion" von besonderer Bedeutung,
wobei zugleich das Speise ein gutes Mundgefühl und gute sensorische Eigenschaften
hat.
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Das
Aufschlagmittel (gegebenenfalls entsprechend auch das Verdickungsmittel)
kann jeweils auch Bestandteil eines anderen Produktes, vorzugsweise
eines natürlichen
Produktes, insbesondere Vollproduktes sein, welches in getrockneter
Form vorliegen kann, z. B. als Milchpulver, Eipulver (einschließlich Eiweißpulver)
und/oder Molkepulver.
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Das
Verdickungsmittel kann in einem Anteil von 0,1–25 Gew.-%, oder 0,25–20 Gew.-%
vorzugsweise 0,5–15
Gew.-% oder 1–10
Gew.-%, beispielsweise 2–5
Gew.-%, besonderes bevorzugt 1,5–3 Gew.-% in der Trockenmischung
enthalten sein. Der Gehalt des Verdickungsmittels in der Trockenmischung
kann auch ≥ 0,75–1 Gew.-%, ≥ 1,25 Gew.-% oder ≥ 1,5–1,6 Gew.-% oder ≤ 57,5 Gew.-%
oder ≤ 3,5–4 Gew.-%
betragen.
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Liegt
ein Konzentrat mit vermindertem Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffen
vor, so kann der Anteil des Verdickungsmittels in dem Konzentrat
0,2–70
Gew.-%, vorzugsweise 1–60 Gew.-%,
z. B. 5–55
Gew.-% oder 10–40
Gew.-%, besonders bevorzugt 15–30
Gew.-% betragen, gegebenenfalls auch 20–50 Gew.-%.
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Als
Verdickungsmittel können
ein oder mehrere der Stoffe ausgewählt aus der Gruppe modifizierter
Stärken
(insbesondere chemisch und/oder physikalisch und/oder enzymatisch
modifiziert), insbesondere in Form veresterter Stärke, wie
z. B. Carragen, Gelatine (insbesondere, sofern nicht bereits als
Aufschlagmittel enthalten), Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl,
Cellulosen und deren Derivate, Hemicellulosen (insbesondere, sofern
nicht bereits als Aufschlagmittel enthalten) enthalten sein. Besonders
bevorzugt enthält
das Verdickungsmittel einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe Carragen,
Guarkernmehl, Alginate (und deren Derivate), Xanthan, Agaragar,
Furcellan, Chitosan, Chitin, Glucomannan, natürliche quellfähige Stoffe
wie beispielsweise Karayagum, GellanGum, Kartoffel-, Reis-, Tapioca-,
Getreideprodukte (gegebenenfalls auch als Vollprodukte), Stärken, einschließlich modifizierte
Stärken
(insbesondere zuckermodifizierte Stärken wie succinierte Stärke (z.
B. Stärkenatriumoctenylsuccinat) und/oder
physikalisch modifizierte Stärken)
oder Pektine, einschließlich
Kombinationen derselben. Insbesondere bevorzugt sind quellfähige Stärken (einschließlich modifizierte Stärken), ganz
besonders bevorzugt sind Pektine, gegebenenfalls in Kombination
mit quellfähigen
Stärken.
Quellfähige
Stärken (Quellstärken) sind
insbesondere verkleisterte, gelatinierte Stärken, wobei in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorzugsweise kalt lösliche Stärken eingesetzt
werden. Die eingesetzten Quellstärken
können
ein Wasserbindungsvermögen
von ≥ 2 g
Wasser je g Stärke,
vorzugsweise ≥ 4–6 g Wasser/g
Stärke
oder vorzugsweise 8–16
g Wasser/g Stärke
aufweisen. Dies Quellvermögen
kann allgemein für
die eingesetzten quellbaren Verdickungsmittel gelten. Die Quellstärken können durch
Enzyme, Säuren,
Salze oder Alkalien oder auf andere geeignete Weise weiter modifiziert
sein. Diese hier genannten Stoffe können jeweils in Kombination
mit einem oder mehreren der oben genannten anderen Verdickungsmittel
enthalten sein.
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Unter
Umständen
kann ein Stoff bzw. Stoffe einer Stoffklasse sowohl als Aufschlag-
als auch Verdickungsmittel fungieren, beispielsweise modifizierte Stärke (z.
B. succinierte Stärke),
wobei dann vorzugsweise zumindest ein weiterer Stoff als zumindest ein
weiteres Aufschlag- und/oder
Verdickungsmittel vorgesehen ist, um das jeweils andere Mittel bereitzustellen.
So können
z. B. verschiedene modifizierte Stärken vorliegen, von denen eine
im Wesentlichen als Aufschlagmittel fungiert, eine andere. im Wesentlichen
als Verdickungsmittel. Entsprechendes kann für andere Stoffe wie Gelatine,
Cellulosederivate oder dergleichen gelten. Die eingesetzte Stärke kann in
wässriger
Lösung
einen pH-Wert von 4–5
ergeben. Allgemein können
auch (Teil-)Hydrolysate von Kartoffeln, Reis, Getreiden als Verdickungsmittel,
Aufschlagmittel, Süßungsmittel
und/oder Säuerungsmittel
eingesetzt werden. Vorzuweise unterscheiden sich die Stoffe einer
Stoffgruppe jedoch voneinander, so dass eines der Mittel der Stoffklasse überwiegend oder
im Wesentlichen als Aufschlagmittel und das andere überwiegend
oder im Wesentlichen als Verdickungsmittel wirkt.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Verdickungsmitteln zu Aufschlagmitteln in der Trockenmischung oder
in dem Konzentrat kann 10:1 bis 1:10 oder vorzugsweise 5:1 bis 1:5,
4:1 bis 1:4, 3:1 bis 1:3, besonders bevorzugt 2:1 bis 1:2,5, beispielsweise
1,5:1 bis 1:2,5 oder ca. 1:1,5 bis 1:1 betragen, wobei die Grenzen
unabhängig
von einander gelten können.
Das Gewichtsverhältnis
von Verdickungs- zu Aufschlagmittel kann ≤ 3:1 oder ≤ 2,5:1 oder ≤ 2:1 sein. Das Gewichtsverhältnis von
Verdickungsmitteln zu Aufschlagmitteln hat auch einen Einfluss auf
die Cremigkeit der fertigen Speiseeiszubereitung. Insbesondere auch
auf das Aufschlagvolumen bei Anwesenheit von Früchten/Fruchtzubereitungen unter
Berücsichtigung
der Stabilität
des Fruchtschaunmes.
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Das
Gewichtsverhältnis
des Gesamtzuckers (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trocken mischung
zu dem Verdickungsmittel kann 150:1 bis 1:1 oder 100:1 bis 1:1,
vorzugsweise 75:1 bis 10:1 oder 50:1 bis 5:1, beispielsweise 60:1
bis 20:1 oder 60:1 bis 30:1, vorzugsweise ca. 45:1 betragen, gegebenenfalls
auch nur 30:1 bis 10:1 oder ca. 25:1, wobei die Grenzen gegebenenfalls
unabhängig
voneinander gelten können.
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Das
Gewichtsverhältnis
des Gesamtzuckers (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung
zu dem Aufschlagmittel kann im Bereich von 100:1 bis 10:1 oder bis
1:1 betragen. Es kann auch 60:1 bis 15:1 betragen oder 50:1 bis
5:1, vorzugsweise im Bereich von 40:1 bis 20:1 oder 35:1 bis 25:1, beispielsweise
ca. 30:1, wobei die Grenzen gegebenenfalls unabhängig voneinander gelten können.
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Weiterhin
können
die Trockenmischung bzw. das erfindungsgemäße Konzentrat Säuerungsmittel, insbesondere
Genußsäuren enthalten.
Die Genußsäuren können in
einem Anteil von 0,1 oder 0,5 bis 20 Gew.-% oder von 0,75–15 Gew.-%
enthalten sein, beispielsweise im Bereich von 0,2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,3–7,5
Gew.-% oder 0,5–5
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75–3 Gew.-% oder 1,1–2 Gew.-%
in der Trockenmischung enthalten sein. In dem Konzentrat können die
Säuerungsmittel
bzw. Genußsäuren in
einem Anteil von 0,5–50
Gew.-%, vorzugsweise 5–40
Gew.-% oder 7,5–30
Gew.-% oder 15–30
Gew.-%, besonders bevorzugt 11–20 Gew.-%,
enthalten sein, wobei die hier genannten Grenzen unabhängig voneinander
gelten können. Als
Säuerungsmittel
können
beispielsweise Dextrin oder andere, gegebenenfalls modifizierte,
Oligo- oder Polysaccharide eingesetzt werden. Als Genußsäuren können insbesondere
Carbonsäuren,
einschließlich
Hydroxycarbonsäuren,
eingesetzt werden, beispielsweise eine oder mehrere der Säuren ausgewählt aus
der Gruppe Zitronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Weinsäure oder
Ascorbinsäure,
Adipinsäure,
Succinsäure,
gegebenenfalls alternativ oder zusätzlich auch Glucono-delta-lacton
und/oder Phosphorsäure,
ohne hierauf beschränkt
zu sein. Das Säuerungsmittel
bzw. die Genusssäuren
können nicht
nur den Geschmack sondern auch die Verarbeitung der Trockenmischung
zum Speiseeis beeinflussen.
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Die
Trockenmischung oder das Konzentrat können einen niedrigen Fettgehalt
aufweisen oder praktisch fettfrei sein, insbesondere wenn diese
jeweils zur Herstellung von Fruchteis dienen, wobei ≤ 50 Gew.-%
oder ≤ 20–30 Gew.-%
oder ≤ 5–10 Gew.-%
der Früchte
und/oder Fruchtzubereitung durch eines oder mehrerer Milchprodukte
ersetzt sein können.
Der Fettgehalt der Trockenmischung kann hierbei ≤ 5–10 Gew.-%, ≤ 2 bis 3 Gew.-%
oder ≤ 0,5–1 Gew.-%
oder ≤ 0,1–0,25 Gew.-%
betragen. Der Fettgehalt des Konzentrats kann ≤ 10–15 Gew.-%, ≤ 5–7 Gew.-%
oder ≤ 2–3 Gew.-%
oder auch ≤ 0,5–1 Gew.-%
betragen.
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Vorzugsweise
werden mittels der erfindungemäßen Trockenmischung
oder des Konzentrats Fruchteis (Fruchtanteil mindestens 20 Gew.-%,
bei Zitrusfrüchten
mind. 10 Gew.-%) hergestellt. Gegebenenfalls ist auch die Herstellung
von Fruchtsorbet (Fruchtanteil mind. 25 Gew.-%, bei Zitrusfrüchten mind 15 Gew.-%, ohne
Verwendung von Milch oder Milchbestandteilen) möglich, gegebenenfalls auch von
Eiscreme (mind. 10 Gew.-% Milchfett), Einfacheiscreme oder Eis mit
Pflanzenfett (mind 3 Gew.-% Milchfett oder Pflanzenfett) möglich, gegebenenfalls
jeweils unter Zugabe von Milchprodukten. Allgemein umfasst der Begriff „Speiseeiszubereitung" im Sinne der Erfindung
somit auch Sorbets und andere geeiste Speisezubereitungen, vorzugsweise Speiseeis
im engeren Sinne.
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Insbesondere
dann, wenn ein Teil der Früchte
und/oder der Fruchtzubereitung durch Milchprodukte ersetzt werden
soll, so können
die Trockenmischung und/oder das Konzentrat bereits einen gewissen
oder einen entsprechenden Anteil an Trockenmilchprodukten aufweisen,
beispielsweise Trockenmilch, Trockenbuttermilch o. dgl., so dass
Milchprodukte wie Milch oder auch Joghurt, Sahne und/oder Molke
zur Herstellung des Speiseeises nicht mehr oder nur noch in vermindertem
Ausmass zugesetzt werden müssen.
Das jeweilige Milchprodukt kann beispielsweise sprüh- oder
gefriergetrocknet sein.
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Es
versteht sich, dass vor, während
oder nach dem Homogenisieren und Aufschlagen je nach Geschmack der
zu gefrierenden Masse auch einer oder mehrere weitere Bestandteile
beispielsweise aus der Gruppe Schokolade, Trockenfrüchte, Nüsse, Mandeln,
Karamellpulver, Krokant, Aromastoffe, Aromen, Farbstoffe und lösliche und
lösliche
Faserstoffe oder andere Stoffe zur Geschmacksveränderung in geeigneter Form
zugegeben werden können
oder dass die Trockenmischung oder das Konzentrat bereits derartige
Bestandteile enthält.
Diese Bestandteile können
beispielsweise in einem Gesamtanteil von ≤ 40–50 Gew.-%, ≤ 25–30 Gew.-%, ≤ 10–20 Gew.-%
oder ≤ 3–5 Gew.-%
oder ≤ 0,5–1 Gew.-%
bezogen auf die Trockenmischung zugefügt werden oder in der Trockenmischung
oder dem Konzentrat enthalten sein. Die genannten Bestandteile können gegebenenfalls
in einem Anteil von ≥ 0,5–2 Gew.-%, ≥ 5–10 Gew.-%, ≥ 15–20 Gew.-%
oder ≥ 30–40 Gew.-%
in der Trockenmischung oder dem Konzentrat enthalten sein.
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Die
Trockenmischung und/oder das Konzentrat und/oder das aus dieser
hergestellte Speiseeis können ≤ 20 Gew.-%, ≤ 5–10 Gew.-%
oder ≤ 2–3 Gew.-%
oder ≤ 1
Gew.-% tierische Bestandteile aufweisen, z. B. tierische Fette und/oder
Eiweiße,
oder praktisch vollständig
frei von tierischen Bestandteilen sein, ausgenommen gegebenenfalls
Gelatine. Die Trockenmischung und/oder das Konzentrat können allergenfrei
nach der EU-Allergenliste (Stand Juli 2008) sein, beispielsweise
auch zumindest im Wesentlichen frei von Ei-, Milch- und/oder Molkepulver.
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Eine
bevorzugte Trockenmischung enthält auf
100 g Zucker (gegebenenfalls einschließlich Zuckeraustauschstoff),
wobei der Zucker ein Zuckergemisch enthaltend Saccharose und Dextrose
und/oder Fruktose und/oder weitere Zucker sein kann:
1–25 g, vorzugsweise
1–10 g,
besonders bevorzugt 1–5
g Aufschlagmittel (z. B. Protein, einschließlich hydrolysiertes Protein
wie z. B. hydrolysiertes Pflanzenprotein),
1–25 g, vorzugsweise
1 bis 15 g, besonders bevorzugt 1–5 g Verdickungsmittel (z.
B. Pektin, gegebenenfalls auch Quellstärke),
wobei das Gewichtsverhältnis Aufschlagmittel/Verdickungsmittel
vorzugsweise ≤ 3:1
beträgt,
beispielsweise ≤ 2,5:1
oder ≤ 2:1,
und
vorzugsweise 0,2–8
g, besonders bevorzugt 0,5–5
g und insbesondere 0,5–2
g Säuerungsmittel (insbesondere
Genusssäure).
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Zur
Herstellung des Speiseeises kann dann verwendet werden:
– vorzugsweise
50–500
g oder 100–250
g Früchte (vorzugsweise
frische Früchte,
auch in zerkleinerter Form, gegebenenfalls zumindest teilweise auch
als Fruchtzubereitung wie z. B. als Püree),
– vorzugsweise weniger als
150 ml, weniger als 125–100
ml oder weniger als 75–50
ml Wasser oder andere Flüssigkeit,
einschließlich
Milchprodukte, wobei das Gewichtsverhältnis Früchte (gegebenenfalls einschließlich Fruchtzubereitung)
zu der Flüssigkeit (einschließlich Milchprodukte) ≥ 1:1 sein
kann, vorzugsweise ≥ 2:1
oder ≥ 3:1
oder ≥ 4:1
ist, was auch unabhängig
von diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
in Bezug auf 100 g Zucker (gegebenenfalls einschließlich Zuckeraustauschstoff)
allgemein gelten kann,
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Wird
Fruchtsaft zugegeben, so macht dieser vorzugsweise ≤ 65–80 Gew.-%
oder ≤ 40–50 Gew.-%,
besonders bevorzugt ≤ 20–30 Gew.-%
des Gesamtgehaltes an Frucht und Fruchtzubereitung aus, was auch
allgemein gelten kann.
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Wird
in der Trockenmischung Zucker teilweise oder vollständig gegen
Zuckeraustauschstoffe, insbesondere künstliche Süßungsmittel, ersetzt, so kann
je Gewichtseinheit Zuckeraustauschstoff (z. B. bestimmt in Gramm)
der 5–20
fache, vorzugsweise 10–15-fache
Gewichtsanteil an Verdickungsmittel und/oder Quellmittel vorhanden
sein.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Speiseeis hergestellt aus einer erfindungsgemäßen Trockenmischung
oder aus einem erfindungsgemäßen Konzentrat
mit vermindertem Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoff.
Der Begriff „verminderter
Zuckergehalt" in
Bezug auf das Konzentrat ist in Bezug auf eine erfindungsgemäße Trockenmmschung
zu verstehen, die einen zur Herstellung eines verzehrfertigen Speiseeises
geeigneten Zuckergehalt aufweist, insbesondere in Bezug auf eine
gebrauchsfertige Trockenmischung. Dies gilt unabhängig von
der Zuckerart. Der Zuckergehalt (einschl. Zuckeraustauschstoff)
des Konzentrats kann hierbei ≤ 40–50 Gew.-%, ≤ 20–25 Gew.-%, ≤ 10–15 Gew.-%
oder ≤ 3–5 Gew.-%
betragen. Insbesondere kann das Konzentrat die zur Herstellung des
verzehrfertigen Speiseeises erforderlichen Zucker (einschl. Zuckeraustauschstoff)
ausgenommen von Saccharose und/oder Fructose und/oder Dextrose (Traubenzucker)
enthalten, vozugsweise ausgenommen Saccharose.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Speiseeiszubereitung,
wobei die Trockenmischung oder das Konzentrat mit ergänztem Zuckeranteil
(einschließt.
Zuckeraustauschstoff) mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig aufgeschlagen
werden, wobei dies unter Verwendung haushaltsüblicher Küchengeräte ausgenommen einer Eismaschine
erfolgen kann. Das Aufschlagen kann auch anschließend, insbesondere
unmittelbar anschließend,
zu dem Homogenisieren erfolgen, vorzugsweise in demselben Gefäß. Der nach
dem Aufschlagen erhaltene Fruchtschaum kann dann anschließend, vorzugsweise
unmittelbar anschließend, gefroren
werden, beispielsweise bei einer Gefriertemperatur von –12° bis –30°C, vorzugsweise –15 bis –28°C oder –18° bis –25°C. Das derart
hergestellte Speiseeis ist cremig und kann mit einem Eisportionierer
zu Bällchen
geformt werden. Gegebenenfalls kann ein Teil der Früchte und/oder
Fruchtzubereitung durch eines oder mehrere Milchprodukte ersetzt
werden, wobei die Milchprodukte mit der Trockenmischung oder dem
Konzentrat homogenisiert werden können, gegebenenfalls in Gegenwart
der Früchte/Fruchtzubereitung.
Die Herstellung des Speiseeises durch die erfindungsgemäße Trockenmischung bzw.
das Konzentrat ist insbesondere dadurch möglich, dass durch die verwendeten
Verdickungsmittel, insbesondere in Form der gegebenenfalls hydrolysierten
Pflanzen- und/oder tierischen Proteine, der aufgeschlagene Schaum
(Fruchtschaum) so ausreichend stabilisiert und zugleich die Viskosität des Schaumes
geeignet eingestellt wird, so dass überraschenderweise auch bei
hohem Fruchtanteil ein cremiges Eis ohne Eismaschine oder zusätzlichen
Lebensmittelschaum bzw. Druckgas herstellbar ist. Die verwendeten
Aufschlagmittel führen
hierbei zur Bildung eines feinen Schaumes, der bestimmend für die leichte
Konsistenz des fertigen Produktes ist. Auf die Verwendung bereits
gefrorerer Früchte
kann gegebenenfalls vollständig
verzichtet werden. Weiterhin weist die Speiseeiszubereitung keine oder
praktisch keine Eiskristalle, insbesondere keine sensorisch störenden groben
Eiskristalle auf, beispielsweise zumindest praktisch keine Eiskristalle
mit einer Größe von ≥ 200–150 μm, vorzugsweise ≥ 125–100 μm, besonders
bevorzugt ≥ 85 μm oder ≥ 50–75 μm, wodurch
insbesondere auch in Kombination mit dem erzielten Aufschlagvolumen
und der Festigkeit der gefrorenen Zubereitung das Eis besonders
cremig ist. Dies kann gelten bei einem Gefriervorgang im Bereich
von –12°C bis –30°C oder –18°C bis –25°C bei einer
Gefrierdauer von 1 bis 2 Wochen oder von 1 bis 2 Monaten.
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Die
Zubereitung des zu gefrierenden Schaumes bzw. Fruchtschaumes kann
ohne eine zwischenzeitliche Erwärmung
oder Erhitzung erfolgen, also vorzugsweise bei einer Zubereitungstemperatur von ≤ 30°C oder von
Raumtemperatur (20–25°C), gegebenenfalls
auch bei leichter Kühlung
wie bei Temperaturen von ≥ 15–17°C (dies ist
hier unabhängig von
einer gegebenenfalls separaten Erwärmung oder Erhitzung bei der
Herstellung der Fruchtzubereitung, die hiervon ausgenommen ist).
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Das
eingesetzte Gewichtsverhältnis
von Früchten
und/oder Fruchtzubereitung zu der Trockenmischung des Speiseeises
kann im Bereich von 8:1 bis 1:3 oder 6:1 bis 1:2 liegen, vorzugsweise
im Bereich von 4:1 bis 1:1,5 oder bis 1:2, besonderes bevorzugt
im Bereich von 3:1 bis 1:1 oder im Bereich von 2,5:1 bis 1,5:1 betragen,
z. B. ca. 2:1. Entsprechendes kann gelten für das Gewichtsverhältnis von Trockenmischung
zu dem Gesamtgewicht an Früchten,
Fruchtzubereitung und Milchprodukten, wenn Früchte/Fruchtzubereitung zumindest
teilweise durch Milchprodukte ersetzt werden.
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Das
derart hergestellte Speiseeis kann einen Fettgehalt ≤ 5–10 Gew.-%, ≤ 2–3 Gew.-%
oder vorzugsweise ≤ 0,5
bis 1 Gew.-% oder ≤ 0,1
bis 0,25 Gew.-% aufweisen.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Speiseeiszubereitung,
bei welcher die Trockenmischung oder ein mit Zucker (insbesondere
Saccharose und/oder Fructose und/oder Dextrose) angereichertes Konzentrat
zusammen mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung, die jeweils teilweise oder vollständig durch
eine oder mehrere Milchprodukte ersetzt sein können, mittels eines haushaltsüblichen
Küchengerätes (ausgenommen einer
Eismaschine) homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig aufgeschlagen
werden und wobei der dabei entstehende Fruchtschaum vorzugsweise
ohne Zusatz eines separat hergestellten Lebensmittelschaums, z.
B. eines Eischaums, Schlagsahne o. dgl., vorzugsweise bei Temperaturen
von –12
bis –30°C, vorzugsweise –15 bis –28°C oder –18 bis –25°C, gefroren
wird. Vorzugsweise wird der nach dem Homogenisieren und Aufschlagen
entstandene Fruchtschaum unmittelbar gefroren. Nach dem Gefriervorgang
ist das Speiseeis verzehrfertig.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben
und erläutert.
-
Ausführungsbeispiel
1
-
Zusammensetzung einer Trockenmischung:
-
- 75 g Zucker (Saccharose)
- 20 g Dextrose
- 2,5–3
g Aufschlagmittel (Protein, z. B. hydrolysiertes Erbsenprotein)
- 2 g Verdickungsmittel (Pektin)
- 1,2 g Genusssäure
(z. B. Zitronensäure)
-
Zu
250 g der oben genannten Trockenmischung werden 500 g vorzugsweise
frische Früchte (beispielsweise
frische Erdbeeren) zugegeben, diese werden zusammen mit der Trockenmischung
für ein bis
drei Minuten mit einem haushaltsüblichen
Mixstab intensiv homogenisiert und gleichzeitig geschäumt. Der
derart erhaltene Schaum wird bei –18° bis –25°C tiefgefroren. Hierdurch wird
unmittelbar ein zum Verzehr geeignetes cremiges Fruchteis erhalten.
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In
einer Abwandlung können
zu 250 g der obigen Trockenmischung 350 g frische Früchte wie
z. B. Erdbeeren und 100 g Milch zugegeben und wie oben beschrieben
verfahren werden.
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Ausführungsbeispiel
2
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Zusammensetzung einer Trockenmischung:
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- 75 g Zucker (Saccharose)
- 20 g getrockneter Glukosesirup
- 2,5–3
g Protein (z. B. hydrolysiertes Erbsenprotein) als Aufschlagmittel
- 3,75 g Quellstärke
(z. B. Kartoffelquellstärke)
als Verdickungsmittel
- 1,8 g Genusssäure
(z. B. Zitronensäure)
-
Zu
250 g der oben genannten Trockenmischung werden 500 g vorzugsweise
frische Früchte (beispielsweise
frische Erdbeeren) zugegeben, diese werden zusammen mit der Trockenmischung
für ein bis
zwei Minuten mit einem haushaltsüblichen
Mixstab intensiv homogenisiert und gleichzeitig geschäumt. Der
derart erhaltene Schaum wird bei –18° bis –25°C tiefgefroren. Hierdurch wird
unmittelbar ein zum Verzehr geeignetes cremiges Fruchteis erhalten.
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Hinsichtlich
Cremigkeit und einfacher und schneller Herstellung ist die Trockenmischung
nach Ausführungsbeispiel
1 jedoch besonders bevorzugt.
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Das
nach den Ausführungsbeispielen
hergestellte Speiseeis ist cremig und feinkristallin. Das Speiseeis
ist jeweils auf einfache Art und Weise mittels eines haushaltsüblichen
Eisportionierers portionierbar.