DE202009002156U1 - Pumpe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Abstract
Pumpe für ein Kraftfahrzeug, umfassend
einen elektrischen Motor,
einen Fördermechanismus,
ein Gehäuse (4) für den Motor, das mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) in einem Bereich, der die mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist, von einer Manschette (5) aus elastischem Material umgeben ist, wobei in und/oder an der Manschette (5) labyrinthartige Kanäle (8, 9.1, 9.2, 9.3, 12) von einer Umgebung zu der mindestens einen Be- und Entlüftungsöffnung () angeordnet sind.
einen elektrischen Motor,
einen Fördermechanismus,
ein Gehäuse (4) für den Motor, das mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) in einem Bereich, der die mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist, von einer Manschette (5) aus elastischem Material umgeben ist, wobei in und/oder an der Manschette (5) labyrinthartige Kanäle (8, 9.1, 9.2, 9.3, 12) von einer Umgebung zu der mindestens einen Be- und Entlüftungsöffnung () angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pumpe für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
- Solche Pumpen werden in Kraftfahrzeugen zum Fördern von Scheiben- oder Scheinwerferwaschwasser oder von Luft zum Erzeugen von Unterdruck eingesetzt. Motore der Pumpen sind üblicherweise mit einer Be- und Entlüftung versehen, damit beim Betrieb sich durch Erwärmung ausdehnende Luft entweichen und beim Erkalten frische Luft wieder eintreten kann. Zum Schutz der Elektrik werden die Pumpen in dem Kraftfahrzeug nach Möglichkeit so eingebaut, dass sie vor Spritzwasser geschützt sind. Es werden aber vermehrt Einbausituationen gefordert, bei denen die Pumpen Spritz- und zum Teil auch starkem Strahlwasser ausgesetzt sind. Daher müssen die elektrischen Bauteile der Pumpen entsprechend geschützt sein und den Anforderungen z. B. der Schutzklasse IPX6K genügen.
- Aus der
DE 199 07 561 B4 ist eine Pumpe bekannt, bei der ein elektrischer Antriebsmotor in einem doppelwandigen Gehäuse angeordnet ist. Ein Lüftungskanal, der mit der Umgebung und einem Zwischenraum zwischen den Wänden des Gehäuses verbunden ist, ist als Nut bogenförmig in einer axialen Endoberfläche einer äußeren Wand des Gehäuses gebildet. Die Nut ist zusammen mit dem Pumpenraum durch einen kappenförmigen Endkörper begrenzt. Diese bekannte Pumpe ist z. B. wegen der Doppelwand aufwändig und relativ voluminös. Ein Strahlwasserschutz nach IPX6K ist offensichtlich nicht gewährleistet. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpe für ein Kraftfahrzeug so weiter zu entwickeln, dass bei einem einfachen Aufbau der Pumpe ein sicherer Betrieb auch bei ungünstig nassen Bedingungen gewährleistet ist. Hierbei soll ein Schutz mindestens nach der Klasse IPX6K erreicht sein.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Gehäuse ist in einem Bereich, der die mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist, von einer Manschette aus elastischem Material umgeben, wobei in und/oder an der Manschette labyrinthartige Kanäle von einer Umgebung zu der mindestens einen Be- und Entlüftungsöffnung angeordnet sind. Diese erfinderische Anordnung bewirkt, dass der Motor der Pumpe sicher vor Spritz- und Strahlwasser geschützt ist. Versuche haben ergeben, dass nach den Testbedingungen der IPX6K auch unter sehr stark erhöhter Prüfdauer von 2 Stunden kein Wasser in den Motor eingedrungen war. Die Manschette ist einfach und preiswert z. B. im Spritzguss zu fertigen und kann einfach an der Pumpe montiert werden. Es können die bisher eingesetzten Pumpen weiter verwendet werden; eine Neukonstruktion ist nicht erforderlich. Die Pumpen selbst können unabhängig von der Schutzart identisch gefertigt werden, so dass weniger Serien erforderlich sind; die Schutzart nach IPX6K wird durch nachträgliche Montage der Manschette erreicht.
- Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
- In einer Alternative ist zumindest ein Teil der Kanäle von dem Gehäuse oder einem Pumpengehäuse begrenzt. Hierdurch ist einerseits die Manschette einfacher zu fertigen, weil z. B. enge Kanäle in Form von Nuten ausgebildet sein können. Andererseits ist die Manschette einfacher zu montieren, weil die Be- und Entlüftungsöffnung des Motors nicht mit einer entsprechenden Öffnung des zugeordneten Kanals in Deckung gebracht werden muss. Die offenen Seiten der Kanäle sind nach der Montage der Manschette durch das Gehäuse oder das Pumpengehäuse verschlossen.
- In einer weiteren Alternative umfassen die Kanäle Kammern und Gänge. Die Kammern sind hierbei in einem Anfangsbereich der Kanäle – gesehen von der Umgebung – angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass gegebenenfalls Wasser abgeschieden wird und nicht bis zum Motor gelangen kann. Die Gänge überbrücken relativ längere Strecken.
- In einer anderen Alternative ist die Manschette zum Bilden der Kammern vergrößert. Hierdurch kann bei ausreichender Größe der Kammern die Manschette insgesamt relativ klein gehalten werden.
- In einer weiteren Alternative ist an einer ersten der Kammern ein Schlauch angeschlossen. Dieser weist mit seiner Öffnung nach unten. Aufgrund seiner Elastizität weicht der Schlauch Strahldruck aus, so dass die Öffnung immer von Wasserstrahlen weg weist; das Eindringen von Wasser wird erschwert. In einer bevorzugten Ausführung ist dieser Gang an seinem unteren Ende abgeschrägt. Hierdurch kann dieses nicht verstopfen und eventuell vorhandenes Wasser kann Leichter abtropfen.
- Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 eine vergrößerte Ansicht einer Pumpe mit Manschette, -
2 einen radialen Schnitt durch die Manschette und -
3 eine Ansicht vom Inneren der Manschette auf deren Kammern. - Wie aus der
1 ersichtlich umfasst eine Pumpe1 für ein Kraftfahrzeug einen Fördermechanismus und einen daran befestigten Motor. Der Fördermechanismus enthält ein Pumpengehäuse2 mit außen kreisförmigem Querschnitt, in dem ein Rotor drehbar gelagert und von dem Motor antreibbar ist. Der Motor ist von einem deckelförmigen Gehäuse4 mit kreisförmigem Querschnitt umbeben, wobei die Außenumfänge des Pumpengehäuses2 und des Gehäuses4 im Wesentlichen gleich sind. Das Gehäuse4 ist an einer dem Pumpengehäuse2 zugewandten Seite offen und an dieser Seite mit Ausnahme von einer Entlüftungsöffnung wasserdicht an diesem befestigt. - Die Pumpe
1 ist in einem Bereich eines Übergangs von dem Pumpengehäuse2 zu dem Gehäuse4 von einer Manschette5 umgeben, die in den2 und3 deutlicher dargestellt ist. Die Manschette5 umfasst einen kreisringförmigen Teil6 mit radial im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Sie ist außen glatt mit Ausnahme eines Abschnittes10 , in dem Kammern9 gebildet sind. Auf einer Innenseite der Manschette5 sind vier beabstandete Stege7 angeordnet, wovon jeder sich über den Innenumfang mit Ausnahme des Abschnitts10 erstreckt. Die Stege7 weisen eine Dicke von 0,3 bis 1,0 mm, bevorzugt 0,4 bis 0,6 mm und eine Höhe (radial) von 0,2 bis 0,8 mm, bevorzugt 0,4 bis 0,6 mm auf. Zwei der Stege7.1 sind an den Rändern der Manschette5 angeordnet, und die zwei anderen der Stege7.2 bilden in etwa mittig in der Höhe der Manschette5 einen ersten Kanal in Form eines nach innen offenen ersten Ganges8 . Die lichte Weite des ersten Ganges8 beträgt 1,0 bis 2,0 mm, bevorzugt 1,4 bis 1,7 mm. Die Maßangaben beziehen sich auf eine kleine Pumpe1 mit einem Außendurchmesser von circa 35 mm; die Maße könne mit der Größe der Pumpe1 variieren. - Sind die Außendurchmesser des Gehäuses
4 und des Pumpengehäuses2 unterschiedlich, ist die Manschette5 mit zwei entsprechend angepassten Innendurchmessern ausgeführt. - In dem Abschnitt
10 , in dem die Kammern9 angeordnet sind, weist die Manschette5 axial eine wesentlich größere Höhe auf als in ihrem überwiegenden Teil, wobei ein kontinuierlicher Übergang zwischen den unterschiedlichen Höhen gebildet ist. Es sind insgesamt drei Kammern9 geformt, die in einem hohlen Sockel11 mit trapezförmigen Flanken angeordnet sind. Der Sockel11 ragt radial aus der Manschette5 heraus. Eine erste der Kammern9.1 ist im oberen Teil des Abschnittes10 über die gesamte innere Breite des Sockels11 gebildet. Die erste Kammer9.1 ist offen an den Enden des ersten Ganges8 angeschlossen. Eine untere Begrenzungswand der ersten Kammer9.1 verläuft im inneren Bereich der Manschette5 in Verlängerung zwischen den Enden eines unteren der mittleren Stege7.1 . Die untere Begrenzungswand ist in Richtung radial nach außen schräg nach unten gerichtet. - Unterhalb der ersten Kammer
9.1 und mit gemeinsamer Begrenzungswand sind nebeneinander eine zweite und eine dritte der Kammern9.2 ,9.3 angeordnet. Zwischen der zweiten und der dritten Kammer9.2 ,9.3 befindet sich eine Trennwand. Die zweite Kammer9.2 ist über eine Öffnung in der Begrenzungswand mit der ersten Kammer9.1 und über eine Öffnung in der Trennwand mit der dritten Kammer9.3 verbunden. - An der unteren Begrenzung der dritten Kammer
9.3 ist ein Schlauch12 als zweiter Gang angeschlossen, der in etwa senkrecht nach unten von der ersten Kammer9.1 weg weist, das heißt parallel zur Achse der Manschette5 . Der Schlauch12 ist an seinem unteren Ende so angeschrägt, dass die Schräge radial vom Zentrum der Manschette5 weg nach unten verläuft. Die Länge des Schlauches entspricht etwa der äußeren Länge des Sockels11 (die Länge erstreckt sich axial zu der Manschette5 ). - Die Gänge
8 ,12 und die Kammern91 bis9.3 bilden Kanäle, die labyrinthartig hintereinander geschaltet sind. - Die Manschette ist z. B. im Spritzguss aus einem elastischen Material wie Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) gefertigt und weist eine Shore-Härte von 75 bis 85 auf.
- Bei der Montage wird die Manschette
5 so um die Pumpe1 gespannt, dass der erste Gang8 um den Übergang von dem Pumpengehäuse2 zu dem Gehäuse4 liegt und dass der Sockel11 die größtmögliche Entfernung zu der Entlüftungsöffnung aufweist. Die Kanäle sind durch das Anliegen an dem Pumpengehäuse2 und dem Gehäuse4 entsprechend dicht verschlossen, so dass nur noch die Öffnungen als Durchgang für Luft vorhanden sind. Die Kanäle8 ,9.1 ,9.2 ,9.3 ,12 mit den Öffnungen bilden eine Verbindung von der Atmosphäre zu der Entlüftungsöffnung. -
- 1
- Pumpe
- 2
- Pumpengehäuse
- 3
- 4
- Gehäuse
- 5
- Manschette
- 6
- kreisringförmiger Teil
- 7
- Steg
- 8
- erster Gang
- 9
- Kammer
- 10
- Abschnitt
- 11
- Sockel
- 12
- Schlauch
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19907561 B4 [0003]
Claims (7)
- Pumpe für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen elektrischen Motor, einen Fördermechanismus, ein Gehäuse (
4 ) für den Motor, das mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4 ) in einem Bereich, der die mindestens eine Be- und Entlüftungsöffnung aufweist, von einer Manschette (5 ) aus elastischem Material umgeben ist, wobei in und/oder an der Manschette (5 ) labyrinthartige Kanäle (8 ,9.1 ,9.2 ,9.3 ,12 ) von einer Umgebung zu der mindestens einen Be- und Entlüftungsöffnung () angeordnet sind. - Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kanäle (
8 ,9.1 ,9.2 ,9.3 ,12 ) von dem Gehäuse (4 ) oder einem Pumpengehäuse (2 ) begrenzt ist. - Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle Kammern (
9.1 ,9.2 ,9.3 ) und Gänge (8 ,12 ) umfassen. - Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der Manschette (
5 ) zum Bilden der Kammern (9.1 ,9.2 ,9.3 ) vergrößert ist. - Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dritten der Kammern (
9.3 ) ein Schlauch (12 ) angeschlossen ist. - Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (
12 ) beim Einbau der Pumpe in das Kraftfahrzeug nach unten weist. - Pumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (
12 ) an seinem freien Ende abgeschrägt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009002156U DE202009002156U1 (de) | 2009-02-14 | 2009-02-14 | Pumpe für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009002156U DE202009002156U1 (de) | 2009-02-14 | 2009-02-14 | Pumpe für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009002156U1 true DE202009002156U1 (de) | 2010-07-15 |
Family
ID=42338998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009002156U Expired - Lifetime DE202009002156U1 (de) | 2009-02-14 | 2009-02-14 | Pumpe für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009002156U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412210A1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-12-15 | Koito Mfg Co Ltd | Wasserdichter Aufbau einer Pumpen-und-Motor-Einheit zur Verwendung in Windschutzscheiben-Waschsystemen oder dergleichen |
DE19907561B4 (de) | 1998-06-04 | 2005-03-03 | Asmo Co., Ltd., Kosai | Elektrisch betriebene Pumpenvorrichtung mit verbesserter Luftkanalkonstuktion |
DE10061013B4 (de) * | 2000-12-08 | 2006-12-28 | Siemens Ag | Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung |
-
2009
- 2009-02-14 DE DE202009002156U patent/DE202009002156U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10061013B4 (de) * | 2000-12-08 | 2006-12-28 | Siemens Ag | Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung |
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