DE202009001619U1 - Graviervorrichtung - Google Patents

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    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
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Abstract

Graviervorrichtung zum Gravieren einer Oberfläche eines Werkstücks zum Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche des Werkstücks mittels einer Graviernadel (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung ein Werkzeug-Befestigungsmittel (12) umfasst, das dazu geeignet ist, die Graviervorrichtung an einem Aufnahmemittel einer Steuervorrichtung einer Werkzeugmaschine zu befestigen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Graviervorrichtung zum Gravieren einer Oberfläche eines Werkstücks zum Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche des Werkstücks mittels einer Graviernadel.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Graviervorrichtungen zum Gravieren einer Oberfläche eines Werkstücks zum Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche des Werkstücks mittels einer Graviernadel sind dem Stand der Technik bekannt. Das Aufbringen eines Gravurmusters wird nach dem Stand der Technik manuell oder per Maschine durchgeführt, wobei mittels einer Graviernadel, insbesondere mittels eines Stichels, ein Gravurmuster auf der Oberfläche eines Werkstücks, insbesondere eines Werkstücks aus einem gravierfähigen Material, aufgebracht wird.
  • Maschinelles Gravieren ist hierbei nach dem Stand der Technik durch spezielle Gravurmaschinen möglich. Bei einer Fertigung bzw. Bearbeitung eines Werkstücks an einer Werkzeugmaschine kann es wünschenswert sein, ein Gravurmuster auf der Oberfläche des Werkstücks nach der Fertigbearbeitung an der Werkzeugmaschine aufzubringen, um z. B. ein Produktionsdatum, eine Seriennummer oder andere das Werkstück betreffende Informationen auf das Werkstück schriftbildlich aufzubringen.
  • Hierfür ist es nach dem Stand der Technik notwendig, Werkstücke nach der Bearbeitung an einer Werkzeugmaschine aus der Werkzeugmaschine auszuspannen und gegebenenfalls manuell in eine spezielle Gravurmaschine einzuspannen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Graviervorrichtung bereitzustellen, mit der die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden können, so dass insbesondere vermieden werden kann, dass das Werkstück zum Aufbringen eines Gravurmusters nach der Bearbeitung an der Werkzeugmaschine in eine spezielle Gravurmaschine eingespannt werden muss.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird gelöst durch eine Graviervorrichtung nach Anspruch 1 und eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 13. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Graviervorrichtung zum Gravieren einer Oberfläche eines Werkstücks zum Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche des Werkstücks mittels einer Graviernadel nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung ein Werkzeug-Befestigungsmittel umfasst, das dazu geeignet ist, die Graviervorrichtung an einem Aufnahmemittel einer Steuervorrichtung einer Werkzeugmaschine zu befestigen.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Graviervorrichtung an einer Werkzeugmaschine verwendet werden kann, um ein Gravurmuster auf der Oberfläche des in der Werkzeugmaschine eingespannten Werkstücks aufbringen zu können, gegebenenfalls während oder nach Bearbeitung des Werkstücks an der Werkzeugmaschine. Demzufolge ist es vorteilhaft nicht erforderlich, das Werkstück zum Aufbringen eines Gravurmusters, insbesondere eines Produktionsdatums, einer Seriennummer oder einer anderen das Werkstück betreffenden Information, aus der Werkzeugmaschine auszuspannen, um das Gravurmuster in einer speziellen Gravurmaschine aufzubringen. Vielmehr kann das Gravurmuster vorteilhaft in der Werkzeugmaschine auf das Werkstück aufgebracht werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Werkzeugmaschine zumindest 5 Achsen. Somit ist es möglich, ein Werkstück an einer zumindest 5 Achsen umfassenden Werkzeugmaschine entsprechend komplexester Werkstückgeometrien zu bearbeiten und nach einem gegebenenfalls programmgesteurten Werkzeugwechsel an der selben Werkzeugmaschine ein Gravurmuster durch eine erfindungsgemäße Graviervorrichtung aufzubringen.
  • Vorzugsweise wird ein Gravurmuster durch Punktprägung auf die Oberfläche des Werkstücks aufgebracht, so dass durch punktuiertes Prägen mit einer Spitze der Graviernadel punktuell das Gravurnuster aufgebracht werden kann.
  • Vorzugsweise kann die Graviervorrichtung mittels des Werkzeug-Befestigungsmittels an dem Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug, insbesondere mit einem Fräswerkzeug oder einem anderen Werkzeug der Werkzeugmaschine, ausgewechselt werden. Vorzugsweise ist das Auswechseln des Werkzeugs mit der Graviervorrichtung hierbei automatisch, insbesondere programmgesteuert, an der Werkzeugmaschine möglich.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das Benutzen der Graviervorrichtung an der Werkzeugmaschine automatisch in den Bearbeitungsprozess an der Werkzeugmaschine eingebunden werden kann, wobei der Arbeitsprozess gegebenenfalls automatisches Auswechseln der Werkzeuge, insbesondere Auswechseln der Graviervorrichtung mit einem anderen Werkzeug der Werkzeugmaschine, umfasst.
  • Vorzugsweise ist die Graviervorrichtung derart beschaffen, dass die Graviernadel dazu geeignet ist, eine erste Stellung einzunehmen und eine zweite Stellung einzunehmen, wobei die Graviernadel vorzugsweise weiterhin dazu geeignet ist, zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegt zu werden.
  • Dies ermöglicht es, eine Graviervorrichtung bereitzustellen, die zwei Betriebszustände einnehmen kann, wobei in dem ersten Betriebszustand die Graviernadel eine erste Stellung einnimmt und in einem zweiten Betriebszustand die Graviernadel eine zweite Stellung einnimmt, wobei vorzugsweise nur in einem der Betriebszustände die Graviervorrichtung dazu geeignet ist, ein Gravurmuster auf der Oberfläche des Werkstücks aufzubringen.
  • Vorzugsweise umfasst die Graviervorrichtung weiterhin eine Feder, die dazu geeignet ist, eine Federkraft auf die Graviernadel aufzubringen, um die Graviernadel von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu bewegen.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Graviernadel von der ersten in die zweite Stellung durch Federkraft bewegt werden kann, bzw. in der zweiten Stellung durch Federkraft gehalten wird, insbesondere durch eine Rückstellfeder.
  • Vorzugsweise ist die Graviervorrichtung weiterhin dazu geeignet, durch Pressluft angetrieben zu werden, derart, dass die Graviernadel durch Pressluft von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, vorzugsweise insbesondere dem Federdruck der Feder entgegen.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Graviervorrichtung durch Pressluft angetrieben werden kann, wobei durch Pressluft die Graviervorrichtung zwischen den Betriebszuständen der Graviervorrichtung geschaltet werden kann, wobei die Graviervorrichtung vorzugsweise dazu geeignet ist, ein Gravurmuster auf der Oberfläche des Werkstücks aufzubringen, wenn die Graviernadel durch Pressluft in die erste Stellung bewegt wird, entgegen dem Federdruck der Feder.
  • Vorzugsweise ist die Graviervorrichtung weiterhin dazu geeignet, über das Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine mit Pressluft versorgt zu werden, wenn die Graviervorrichtung über das Werkzeug-Befestigungsmittel an dem Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine befestigt ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Graviervorrichtung insbesondere über Pressluft angetrieben werden kann, wenn die Graviervorrichtung in dem Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine befestigt ist, wobei die Versorgung mit Pressluft vorteilhaft über das Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise ist die Graviervorrichtung derart beschaffen, dass eine Graviernadelspitze der Graviernadel in der ersten Stellung der Graviernadel durch eine Öffnung der Graviervorrichtung führt, derart, dass die Graviernadel aus der Graviervorrichtung herausragt.
  • Dies ermöglicht es, dass bei herausragender Graviernadel aus der Graviervorrichtung die Graviervorrichtung durch die Steuervorrichtung derart an das Werkstück angesteuert werden kann, dass durch die Graviernadelspitze das Gravurmuster auf der Oberfläche des Werkstücks aufgebracht werden kann, insbesondere vorteilhaft durch punktuelles Prägen bzw. Punktprägen.
  • Vorzugsweise ist die Graviernadelspitze der Graviernadel in der zweiten Stellung der Graviernadel im Wesentlichen in der Graviervorrichtung versenkt.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei einem manuellen Ausbau der Graviervorrichtung eine Verletzungsgefahr vermindert ist, da die Graviernadelspitze nicht aus der Graviervorrichtung herausragt, wenn die Graviervorrichtung nicht in dem Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine befestigt ist.
  • Vorzugsweise wird die Graviervorrichtung durch Pressluft derart gesteuert, dass die Graviernadel periodisch und/oder wiederholt zwischen der ersten und der zweiten Stellung gesteuert wird, so dass vorzugsweise ein Gravurmuster durch periodisches und/oder wiederholtes punktuelles Prägen der Oberfläche des Werkstücks aufgebracht werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Graviervorrichtung einen Anschlag, so dass ein Graviernadelkopf der Graviernadel in der ersten Stellung mit dem Anschlag in Kontakt ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die erste Stellung der Graviernadel durch Kontakt des Graviernadelkopfes mit dem Anschlag begrenzt ist, wodurch bei Ansteuern der Oberfläche des Werkstücks zum Aufbringen des Gravurmusters bewerkstelligt werden kann, dass ein Schriftbild des Gravurmusters gleichbleibenden Bedingungen folgt und eine Reproduzierbarkeit des Schriftbildes gegeben ist, insbesondere bei Punktprägung.
  • Vorzugsweise ist die Graviervorrichtung weiterhin dazu geeignet, in einem Werkzeugmagazin der Werkzeugmaschine aufbewahrt zu werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Graviervorrichtung in einem gängigen Werkzeugmagazin der Werkzeugmaschine aufbewahrt werden kann, bis es gegebenenfalls automatisch aus dem Werkzeugmagazin in das Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine eingewechselt wird.
  • Vorzugsweise ist das Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine hierbei eine gängige Werkzeugkegelaufnahme und vorzugsweise ist das Werkzeug-Befestigungsmittel ein gängiger Werkzeugkegel, der dazu geeignet ist, in der gängigen Werkzeugkegelaufnahme aufgenommen zu werden, insbesondere Werkzeugkegel und Werkzeugkegelaufnahmen nach einer Werkzeugkegel-DIN-Norm, z. B. DIN 69893-A oder anderer Normen.
  • Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Werkzeugmaschine bereit, insbesondere eine programmgesteuerte CNC-Werkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine zum Steuern eines Werkzeugs der Werkzeugmaschine eine Steuervorrichtung umfasst, und insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass die Werkzeugmaschine mit einer Graviervorrichtung mit zumindest einem der vorstehend beschriebenen Merkmale ausgerüstet ist. Die Werkzeugmaschine umfasst vorzugsweise zumindest eine Rundachse. Die Werkzeugmaschine hat gegebenenfalls vorzugsweise zumindest 5 Achsen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Graviervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt schematisch eine erste und eine zweite Teilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Graviervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Figuren und bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert anhand von Ausführungsbeispielen anhand der beispielhaften Figuren beschrieben und erläutert.
  • 1 zeigt hierbei eine schematische Darstellung einer Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels einer Graviervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wobei die einzelnen Bestandteile der Graviervorrichtung dargestellt sind.
  • Die Graviervorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Hülse 1 und eine Führung 7. Im Inneren der Graviervorrichtung umfasst die Graviervorrichtung insbesondere die Graviernadel 6 mit einem Graviernadelkopf 6a und einer Graviernadelspitze 6b. Des Weiteren umfasst die Graviervorrichtung in 1 eine Druckfeder 10, eine Distanzhülse 2 und eine Distanzscheibe 5. Des Weiteren umfasst die Graviervorrichtung in 1 einen Kolben 4, einen Zylinder 3 und eine Hülse 8, wobei alle Einzelteile des Weiteren durch einen Gewindebolzen 9 nach Zusammenbau axial fixiert werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Graviervorrichtung optional weiterhin einen Luftfilter 11, der dazu geeignet ist, Pressluft zu filtern, um Verunreinigungen der Graviervorrichtung zu vermeiden. Insbesondere ist die Graviervorrichtung aus 1 dazu geeignet, an einem Werkzeugkegel, insbesondere einem gängigen Werkzeugkegel befestigt zu werden, wobei in diesem Ausführungsbeispiel gegebenenfalls der Werkzeugkegel das Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine bildet.
  • 2 zeigt die Graviervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei sich die Graviervorrichtung in 2 von der in 1 dargestellten Graviervorrichtung dadurch unterscheidet, dass in 2 der optionale Luftfilter 11 nicht gezeigt ist, wobei insbesondere zusätzlich ein Werkzeugkegel 12 (beispielhaft ein Werkzeugkegel HSK63 nach DIN 69893-A) gezeigt ist, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Werkzeugkegel als Teil der Graviervorrichtung das Werkzeug-Befestigungsmittel bildet, so dass eine entsprechende Werkzeugkegelaufnahme dem Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine entspricht.
  • Jedoch zeigt 2 in der ersten und zweiten Teilschnittansicht der Graviervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Zusammenbau der Hülse 1, Distanzhülse 2, des Zylinders 3, des Kolbens 4, der Distanzscheibe 5, der Graviernadel 6, der Führung 7 (mit einer Füllung, aus der die Graviernadel herausragt, wenn die Graviernadel in der ersten Stellung ist), der Hülse 8, des Gewindebolzens 9 und der Druckfeder 10.
  • Insbesondere zeigt 2 die Graviervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Betriebszustand, in dem die Graviernadel 6 sich in der ersten Stellung befindet, da die Graviernadelspitze 6b aus der Öffnung der Führung 7 herausragt. Hierbei ist in 2 erkennbar, dass der Graviernadelkopf 6a an einer Seite der Distanzhülse 2 anschlägt, wobei mittels dieses Anschlags gewährleistet wird, dass ein gleichbleibend sauberes Schriftbild bei Gravieren der Oberfläche eines Werkstücks, insbesondere bei wiederholter und/oder periodischer Punktprägung, erzeugt werden kann, so dass des Weiteren vorteilhaft eine Reproduzierbarkeit des Schriftbildes auf einer Mehrzahl von Werkstücken oder auf der Oberfläche des einen Werkstücks möglich ist.
  • Die Graviernadel wird durch Pressluft über die Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine angetrieben, wobei beispielhaft ein Betriebsdruck 4 bar betragen kann.
  • Bei einer Bearbeitung eines Werkstücks durch die Graviervorrichtung, insbesondere bei dem Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche eines Werkstücks in der Werkzeugmaschine treten hohe Belastungen auf, wofür die Graviernadel, sowie die Rückstellfeder an die hohen Belastungen angepasst sind. Beispielhaft beträgt hierbei eine Standzeit der Graviervorrichtung 300 m. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Hülse 1 und die Führung 7 an die großen materiellen Belastungen bei der Bearbeitung eines Werkstücks ausgelegt sind.
  • Durch die Bereitstellung einer Graviervorrichtung, die kompatibel mit einem Werkzeugkegel bzw. mit einer Werkzeugkegelaufnahme nach einer entsprechenden DIN-Norm oder einer anderen Norm bereitgestellt wird, ist es insbesondere möglich, die Graviervorrichtung analog zu einem gängigen, normalen Werkzeug einer Werkzeugmaschine mittels eines Werkzeugmagazins der Werkzeugmaschine ein- und auszuwechseln.
  • Somit wird vorteilhaft mit der vorliegenden Erfindung eine Graviervorrichtung bereitgestellt, die während und/oder nach der Bearbeitung eines Werkstücks an der Werkzeugmaschine analog zu einem gängigen Werkzeug der Werkzeugmaschine in ein Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine eingewechselt werden kann. Dies ermöglicht es, dass das Aufbringen des Gravurmusters an der Werkzeugmaschine erfolgen kann, so dass keine weiteren speziellen Gravurmaschinen erforderlich sind. Somit kann an der Werkzeugmaschine nach und/oder während der Bearbeitung des Werkstücks ein Gravurmuster, insbesondere z. B. ein Produktionsdatum, eine Seriennummer oder eine andere das Werkstück betreffende Information schriftbildlich durch Gravur, insbesondere durch Punktprägung, aufgebracht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 69893-A [0030]
    • - DIN 69893-A [0038]

Claims (13)

  1. Graviervorrichtung zum Gravieren einer Oberfläche eines Werkstücks zum Aufbringen eines Gravurmusters auf der Oberfläche des Werkstücks mittels einer Graviernadel (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung ein Werkzeug-Befestigungsmittel (12) umfasst, das dazu geeignet ist, die Graviervorrichtung an einem Aufnahmemittel einer Steuervorrichtung einer Werkzeugmaschine zu befestigen.
  2. Graviervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung dazu geeignet ist, durch Punktprägung das Gravurmuster auf der Oberfläche des Werkstücks mittels Punktieren der Oberfläche durch die Graviernadel (6), insbesondere mittels wiederholten und/oder periodischen Punktieren der Oberfläche durch die Graviernadel (6), aufzubringen.
  3. Graviervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung mittels des Werkzeug-Befestigungsmittels (12) dazu geeignet ist, die Graviervorrichtung an dem Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug der Werkzeugmaschine ausgewechselt zu werden.
  4. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviernadel (6) dazu geeignet ist, eine erste Stellung einzunehmen und eine zweite Stellung einzunehmen, wobei die Graviernadel (6) weiterhin dazu geeignet ist, zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegt zu werden.
  5. Graviervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung eine Feder (10) umfasst, die dazu geeignet ist, eine Federkraft auf die Graviernadel (6) aufzubringen, um die Graviernadel (6) von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu bewegen.
  6. Graviervorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung dazu geeignet ist, durch Pressluft angetrieben zu werden, derart, dass die Graviernadel (6) durch Pressluft, insbesondere mittels eines Kolbens (4) in einem Zylinder (3) der Graviervorrichtung, von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, insbesondere dem Federdruck der Feder (10) entgegen.
  7. Graviervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung dazu geeignet ist, über das Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine mit Pressluft versorgt zu werden, wenn die Graviervorrichtung über das Werkzeug-Befestigungsmittel (12) an dem Aufnahmemittel der Werkzeugmaschine befestigt ist.
  8. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Graviernadelspitze (6b) der Graviernadel (6) in der ersten Stellung der Graviernadel (6) durch eine Öffnung, insbesondere in einer Führung (7) der Graviernadel (6), der Graviervorrichtung führt, derart dass die Graviernadel (6) durch die Öffnung aus der Graviervorrichtung herausragt.
  9. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Graviernadelspitze (6b) der Graviernadel (6) in der zweiten Stellung der Graviernadel (6) im Wesentlichen in der Graviervorrichtung versenkt ist.
  10. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung einen Anschlag (2) umfasst, so dass ein Graviernadelkopf (6a) der Graviernadel (6) in der ersten Stellung mit dem Anschlag (2) in Kontakt ist.
  11. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Graviervorrichtung dazu geeignet ist, in einem Werkzeugmagazin der Werkzeugmaschine aufbewahrt zu werden.
  12. Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine eine gängige Werkzeugkegelaufnahme ist und das Werkzeug-Befestigungsmittel (12) ein gängiger Werkzeugkegel ist.
  13. Werkzeugmaschine, insbesondere CNC-Werkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine zum Steuern eines Werkzeugs der Werkzeugmaschine eine Steuervorrichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine mit einer Graviervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgerüstet ist.
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