DE202009001475U1 - Kühlkörper für eine Leuchtvorrichtung - Google Patents

Kühlkörper für eine Leuchtvorrichtung Download PDF

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Abstract

Kühlkörper (2) für eine Leuchtvorrichtung (8), wobei der Kühlkörper (2) eine zumindest abschnittsweise längliche Form mit einer abgeflachten Befestigungsfläche (3) zur Befestigung mindestens einer Halbleiterlichtquelle aufweist und wobei in einer Mantelfläche (4) des Kühlkörpers (2) Öffnungen (O1, O2, O3) vorhanden sind, die bei nicht-vertikaler Lage des Kühlkörpers (2) einen Luftstrom (K, A) durch den Kühlkörper (2) ermöglichen.

Description

  • Bei einem Ersatz von Leuchtstofflampen durch LED-Retrofits, welche wird bisher zur Wärmeabfuhr die Retrofitlampe über ihre Länge in zwei Hälften aufgeteilt, von denen eine Hälfte aus einem herkömmlichen Kühlkörper mit außenliegenden Kühlrippen besteht. Dabei kann bei senkrechter Lage der Retrofitlampe durch die Erwärmung der Kühlrippen ein Kamineffekt erzeugt werden, der eine Kühlung durch Konvektion entlang der Kühlrippen bewirkt. Jedoch stellt sich dieser Kamineffekt nicht bei horizontalen oder waagerechter Lage ein, was die Kühlung erheblich verschlechtert.
  • Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper für eine Leuchtvorrichtung, insbesondere Lampe, und eine Leuchtvorrichtung mit dem Kühlkörper.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur Kühlung länglicher Leuchtvorrichtungen mit verbesserter Lageunabhängigkeit bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Kühlkörpers und einer Leuchtvorrichtung nach dem jeweiligen unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Der Kühlkörper ist für eine Leuchtvorrichtung vorgesehen, wobei der Kühlkörper eine zumindest abschnittsweise längliche Form mit einer abgeflachten Befestigungsfläche zur Befestigung mindestens einer Halbleiterlichtquelle aufweist und wobei in einer Mantelfläche des Kühlkörpers Öffnungen vorhanden sind, die bei nicht-vertikaler Lage des Kühlkörpers einen Luftstrom durch den Kühlkörper ermöglichen. Dieser Luftstrom kann durch einen Kamineffekt hervorgerufen werden, der durch einen im Betrieb warmen Kühlkörper angetrieben wird. Dadurch wird bei bezüglich einer Längsachse nicht-vertikaler Lage des Kühlkörpers eine Wärmeabfuhr durch Konvektion durch die Öffnungen (und somit durch das Innere des Kühlkörpers hindurch und nicht nur Außen am Kühlkörper entlang) ermöglicht und folglich die Lageabhängigkeit der Kühlung verringert, und zwar insbesondere im Vergleich zu einem an seiner Mantelfläche geschlossenen länglichen Kühlkörper.
  • Unter einer länglichen Form kann insbesondere eine Form verstanden werden, welche eine entlang ihrer Längsachse wesentlich größere Ausdehnung aufweist als senkrecht dazu, insbesondere eine mindestens zweimal größere Ausdehnung. Dabei kann die längliche Form geradlinig und/oder gebogen sein, z. B. U-förmig.
  • Die abgeflachte Befestigungsfläche kann flach oder gekrümmt sein. Falls die Befestigungsfläche gekrümmt ist, ist ihre Krümmung vorteilhafterweise geringer als die Krümmung der übrigen Mantelfläche oder einer nicht abgeflachten Mantelfläche anstelle der abgeflachten Befestigungsstelle, z. B. flacher als elliptisch oder insbesondere kreisförmig.
  • Vorteilhafterweise kann der Kühlkörper mindestens einen Luftleitkörper zur Leitung von Luft zwischen mindestens zweien der Öffnungen aufweisen. Dadurch kann insbesondere durch Formung von Luftkanälen ein Kamineffekt verstärkt werden.
  • Vorteilhafterweise kann mindestens eine obere Öffnung in einem zu der abgeflachten Befestigungsfläche entgegengesetzten Bereich der Mantelfläche angeordnet sein und mindestens eine seitliche Öffnung in einem zu der abgeflachten Befestigungsfläche seitlichen Bereich der Mantelfläche angeordnet sei. Auch dadurch kann ein Kamineffekt verstärkt werden. Insbesondere bei einer häufig auftretenden waagerechten oder horizontalen Montage, bei der die abgeflachte Befestigungsfläche (und damit meist ein Lichtkegel) nach unten gerichtet ist, kann durch eine seitliche, dann tiefer gelegene Öffnung Au ßenluft in den Kühlkörper eingesaugt werden und durch eine obere, dann höher gelegene Öffnung wieder abgegeben werden, wobei der Höhenunterschied für einen starken Kamineffekt maximiert ist.
  • Zur weiteren Unterstützung des Kamineffekts kann mindestens ein Luftleitkörper einen Luftkanal zwischen mindestens einer seitlichen Öffnung und mindestens einer oberen Öffnung begrenzen. Dadurch kann dieser Luftkanal gezielt zur Verstärkung des Kamineffekts ausgestaltet werden.
  • Der Kühlkörper kann aus mindestens einem Blech bestehen. Dadurch wird ein einfache Herstellung und ein geringes Gewicht bei geringen Materialkosten ermöglicht.
  • Die mindestens eine Öffnung kann in das Blech gestanzt werden, was besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Das Blech des Kühlkörpers kann mehrfach gebogen sein und mindestens einen Luftleitkörper, insbesondere ein Luftleitblech, bilden. Das Blech kann somit gleichzeitig die Mantelfläche als auch einen innenliegenden Luftleitkörper bilden. Der mindestens eine Luftleitkörper kann insbesondere mit dem Kühlkörper einstückig hergestellt werden.
  • Das Blech des Kühlkörpers kann im Innenraum des Kühlkörpers mehrfach gebogen sein. Dadurch kann eine erhöhte strukturelle Festigkeit (Stabilität) erreicht werden und ferner können komplexe Luftleitstrukturen gebildet werden.
  • Der Kühlkörper kann ferner mindestens eine Öffnung in seinem Innenraum aufweisen, wodurch die Luftleitung oder Luftführung im Innenraum noch flexibler konfigurierbar ist. Das Blech kann dazu bis in den Innenraum reichen. Die mindestens eine Öffnung kann sich insbesondere in einem gebogenen Blechbereich befinden. Auch wird dadurch die Größe der Wärmeübertra gungsfläche vergrößert, was den Kamineffekt weiter verstärken kann.
  • Der Kühlkörper kann zumindest abschnittweise eine Kontur mit einer abgeflachten zylinderförmigen, insbesondere kreiszylinderförmigen, Grundform aufweisen. Der Kühlkörper kann somit zumindest abschnittweise eine Querschnittskontur mit einer teilweise elliptischen Grundform, insbesondere kreisförmigen Grundform aufweisen. Der abgeflachte Abschnitt kann insbesondere gerade sein. Besonders kann eine halbkreisförmige Querschnittskontur vorteilhaft sein, da sich so eine zuverlässige Befestigung der Lichtquelle(n) besonders einfach bewerkstelligen lässt.
  • Der Kühlkörper kann in seiner Längserstreckung mindestens einen durchgehenden Luftkanal aufweisen, wodurch in der senkrechten Stellung weiterhin eine Wärmeableitung durch Konvektion ermöglicht wird, und zwar durch die Länge des Kühlkörpers. Dabei können die Endflächen offen sein, brauchen es aber nicht zu sein. Vielmehr kann eine Konvektion über zumindest eine Teil der Länge des Kühlkörpers auch durch die in der Mantelfläche befindlichen Öffnungen erreicht werden (von einer weiter unten liegenden Öffnung zu einer weiter oben liegenden Öffnung). Dadurch wird es auch ermöglicht, einen Kamineffekt entlang zumindest eines Teils der Länge des Kühlkörpers bei geschlossenen Endflächen zu erreichen, was eine Anbringung endständiger elektrischer Kontakte einer zugehörigen Leuchtvorrichtung vereinfacht.
  • Die Leuchtvorrichtung, insbesondere Lampe, speziell Retrofitlampe, weist mindestens einen solchen Kühlkörper auf, wobei an der abgeflachten Befestigungsfläche vorteilhafterweise mindestens eine Halbleiterlichtquelle befestigt sein kann.
  • Die Art der Halbleiter-Lichtquelle ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Halbleiter-Lichtquelle kann ein oder mehrere Halbleiter-Emitter, insbesondere Leuchtdioden (LEDs), aufwei sen. Der oder die Halbleiter-Emitter kann bzw. können einzeln gehäust sein (z. B. 'Einzel-LED'), oder es können auch mehrere Halbleiter-Emitter auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") aufgebracht sein, z. B. durch Bestückung eines Substrats aus AlN mit LED-Chips. Die elektrischen Verbindung der Halbleiter-Emitter mit dem Submount geschieht vorteilhafterweise durch Chip-Level-Verbindungsarten, wie Bonden (Drahtbonden, Flip-Chip-Bonden) usw., während das Submount und die Einzel-LED vorteilhafterweise durch herkömmliche Verbindungsarten wie Löten mit der Trägerplatte elektrisch kontaktiert werden. Grundsätzlich können ein oder mehrere Submounts auf der Trägerplatte oder einem der starren Trägerbereiche montiert sein. Bei Vorliegen mehrerer Halbleiter-Emitter können diese in der gleichen Farbe strahlen, z. B. weiß, was eine einfache Skalierbarkeit der Helligkeit ermöglicht. Die Halbleiter-Emitter können aber zumindest teilweise auch eine unterschiedliche Strahlfarbe aufweisen, + z. B. rot (R), grün (G), blau(B), bernstein (A) und/oder weiß (W). Dadurch kann ggf. eine Strahlfarbe der Lichtquelle durchgestimmt werden, und es kann ein beliebiger Farbpunkt eingestellt werden. Insbesondere kann es bevorzugt sein, wenn Halbleiter-Emitter unterschiedlicher Strahlfarbe ein weißes Mischlicht erzeugen können. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z. B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs) einsetzbar. Allgemein sind auch andere Halbleiter-Lichtquellen wie Laserdioden einsetzbar.
  • Vorteilhafterweise kann eine Leuchtvorrichtung eine elliptische, insbesondere kreisförmige, Querschnittskontur aufweisen, welche teilweise durch den Kühlkörper gebildet wird. Der andere Teil kann beispielsweise durch eine lichtdurchlässige (transparente oder opake) Abdeckung gebildet werden. Dadurch kann insbesondere eine zylinderförmige, insbesondere kreiszylinderförmige, oder röhrenförmige Leuchtvorrichtung geschaffen werden. Diese röhrenförmige Leuchtvorrichtung kann besonders als Retrofitlampe zum Ersatz einer herkömmlichen Leuchtstofflampe dienen.
  • Der Kühlkörper kann so hergestellt worden sein, dass ein mit mindestens einer Öffnung versehenes Blech umgeformt, insbesondere gebogen, worden ist, wobei das Blech zu seiner Fixierung während des Umformens mittels der mindestens einen Öffnung gehalten worden ist. Dadurch kann das Blech einfach und verlässlich gehalten werden, was eine hohe Werkstückpräzision auf kostengünstige Weise ermöglicht.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 bis 6 zeigen verschiedene Schritte bei der Umformung eines Blechs in einen Kühlkörper;
  • 7 zeigt als Funktionsdarstellung in Querschnittsansicht eine Lampe mit einem solchen Kühlkörper.
  • 1 zeigt ein ebenes Blech 1, das in den in 6 gezeigten Kühlkörper 2 umgeformt werden soll. Das Blech 1 ist spiegelsymmetrisch zu seiner Mittellinie M aufgebaut und weist auf jeder Seite drei parallele Reihen R1, R2, R3 von schlitzförmigen, gestanzten Öffnungen O1, O2, O3 auf. Die Öffnungen O1, O2, O3 sind in jeder Reihe R1, R2, R3 gleich und zwischen unterschiedlichen Reihen unterschiedlich geformt. So weist die seitlich äußerste Reihe R1 sechs breite Öffnungen O1 auf, die mittlere Reihe R2 weist fünf relativ dazu schmalere Öffnungen auf und die innerste Reihe R3 weist sechs relativ schmalste Öffnungen auf. Zur Veranschaulichung eines im Folgenden beschriebenen Umformungsprozesses sind auch Biegelinien B1 bis B7 auf jeder Seite eingezeichnet, welche parallel zur Mittellinie M liegen.
  • 2 zeigt das Blech 1 aus 1, das nun in einem ersten Umformungsschritt zwischen den beiden äußeren Biegelinien B1 und B2 aus 1 über die Länge des Blechs U-förmig nach (in dieser Ansicht) unten umgeformt worden ist. Dadurch ist ein seitlicher U-förmiger Umschlag entstanden. Die Umformung kann beispielsweise durch Umbiegen wie Abkanten oder Schwenkbiegen erfolgen.
  • 3 zeigt das Blech 1 aus 2, das nun in einem zweiten Umformungsschritt zwischen den beiden mittleren Biegelinien B3 und B4 aus 2 über die Länge des Blechs U-förmig nach oben umgeformt worden ist. Dabei befinden sich die Öffnungen O1 der ersten Reihe R1 in dem umbogenen Bereich. Die Umformungen aus 2 und 3 zwischen den Biegelinien B1 und B4 ergeben zusammen einen S-förmigen Verlauf.
  • 4 zeigt das Blech 1 aus 3, das nun in einem dritten Umformungsschritt entlang der Biegelinie B5 aus 3 über die Länge des Blechs senkrecht (rechtwinklig) nach oben umgeformt worden ist.
  • 5 zeigt das Blech 1 aus 4, das nun in einem vierten Umformungsschritt um die Biegelinie B6 aus 4 herum über die Länge des Blechs 1 so umgeformt worden ist, dass sich zwischen den Biegelinien B5 und B7 ein im Querschnitt viertelkreisförmiger Biegeabschnitt ergibt.
  • 6 zeigt das Blech 1 aus 5, das nun einem fünften Umformungsschritt zu einem fertigen Kühlkörper 2 umgeformt worden ist, und zwar durch ein Umbiegen des Blechs 1 entlang der Biegelinie B7 aus 5 senkrecht (rechtwinklig) nach oben. Insgesamt ergibt sich so ein Kühlkörper 2 mit einer Kontur, die eine längliche, halb-kreiszylindrische Grundform aufweist, wobei eine eben verbliebene Fläche als Befestigungsfläche 3 zur Befestigung hier nicht gezeigter Lichtquellen dient. Der Kühlkörper 2 weist in seiner Mantelfläche 4, welche durch die Befestigungsfläche 3 und den daran beidseitig anschließenden äußeren kreisförmig gebogenen Teil 5 des Blechs 1 gebildet wird, die Öffnungen O3 als seitliche Öffnungen auf und die Öffnungen O2 als obere Öffnungen.
  • Beim Betrieb einer mit dem Kühlkörper 2 ausgerüsteten Lampe erwärmt sich der Kühlkörper aufgrund seiner thermischen Kopplung mit der mindestens einen Wärmequelle und/oder eines elektronischen Bauteils, z. B. eines Treibers oder eines Vorschaltgeräts. In senkrechter Lage kann dann bei offenen Endflächen ein Kamineffekt durch den Innenraum 6 des Kühlkörpers 2 entlang seiner Längserstreckung entstehen. In senkrechter Lage kann auch bei geschlossen Endflächen ein Kamineffekt durch den Innenraum 6 des Kühlkörpers 2 entlang seiner Längserstreckung entstehen, indem Kühlluft durch weiter unten angeordnete Öffnungen O2, O3 eintritt und durch Konvektion am Kühlkörper 2 erwärmte Luft an weiter oben angeordneten Öffnungen O2, O3 wieder austritt. In dem gezeigten Fall einer bezüglich seiner Längserstreckung waagerechten oder horizontalen Lage des Kühlkörpers 2 wird durch den warmen Kühlkörper 2 Luft in seinem Inneren 6 erwärmt und steigt durch die oberen Öffnungen O2 als erwärmte Abluft A nach Außen. Im Gegenzug wird durch die (maximal) weiter unten liegenden seitlichen Öffnungen O3 kältere Kühlluft bzw. Umgebungsluft K in den Innenraum 6 angesaugt, wo sie wieder erwärmt wird. Diese durch Konvektion erzeugte Luftbewegung kann auch als 'Kamineffekt' bezeichnet werden. Der Kamineffekt kann durch eine Bildung und geeignete Ausgestaltung von Luftleitkanälen 13 verstärkt werden. Dazu ragt hier das Blech 1 bis in den Innenraum 6 (als innenliegender Teil 9) und dient dort als Luftleitblech 9 und vergrößert die wärmeabgebende Fläche. So dient der in 2 gezeigte erste Umschlag zur engen Führung der durch die seitlichen Öffnungen (O3) eingesaugten Kühlluft K zu den oberen Öffnungen O2. An der warmen Befestigungsfläche 3 erwärmte Luft wird durch die (nicht sichtbaren) Öffnungen O1 zu den oberen Öffnungen O3 hindurchgelassen und staut sich so nicht im Innenraum 6. Ein geringer Anteil der warmen Luft kann durch Konvektion auch durch einen Spalt 7 zwischen den beiden spiegelsymmetrischen Biegebereichen aufsteigen.
  • 7 zeigt als Funktionsdarstellung in Querschnittsansicht eine Lampe 8 mit einem Kühlkörper wie beispielsweise dem in den 1 bis 6 beschriebenen Kühlkörper 2. Die Lampe 8 ist bezüglich ihrer Längserstreckung waagerecht ausgerichtet mit der Befestigungsfläche 3 nach unten zeigend. An der Befestigungsfläche 3 ist eine Leuchtdiode 10 indirekt über einen Träger 11 montiert. Der Träger 11 kann beispielsweise als starre Leiterplatte oder als flexible Leiterplatte ('Flexband') ausgestaltet sein. Alternativ kann der Träger 11 einen Submount darstellen. Die LED 10 strahlt in den nach unten gerichteten Halbraum, und zwar durch eine im Querschnitt halbkreisförmige, lichtdurchlässige Abdeckung 12. Die Lampe 8 weist somit im Ganzen eine im Querschnitt kreisförmige Kontur und bei dreidimensionaler Betrachtung zumindest abschnittweise eine (gerade oder gekrümmte) kreiszylinderförmige Grundform auf. Dadurch kann die Lampe 8 besonders vorteilhaft als Retrofitlampe zum Ersatz einer herkömmlichen länglichen Leuchtstofflampe oder Leuchtröhre verwendet werden.
  • Bei einem Betrieb der Leuchtdiode(n) 10 erwärmen sich diese. Die Wärme wird vor allem über den Träger 11 auf den Kühlkörper 2 abgeleitet, welcher sich ebenfalls erwärmt. Wie bereits bezüglich 6 beschrieben, kann durch tiefer gelegene, hier seitliche, Öffnungen O3 kühle Luft K in den Innenraum 6 des Kühlkörpers 2 angesaugt werden, wird dort erwärmt und tritt dann als erwärmte Luft A über höher gelegene Öffnungen O2 nach Außen aus (Kamineffekt). Im Innenraum 6 angeordnete Luftleitkörper, hier einstückig mit der Mantelfläche 4 verbundene Luftleitbleche 9, können Luftkanäle 13 zur Verstärkung des Kamineffekts bilden. Die Luftleitbleche 9 können auch Öffnungen O1 zum Durchlass von Luft im Innenraum 6 aufweisen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können auch in der abgeflachten Mantelfläche Öffnungen vorhanden sein, welche vorteilhafterweise durch die Befestigung der Lichtquelle(n) nicht überdeckt werden.
  • 1
    Blech
    2
    Kühlkörper
    3
    Befestigungsfläche
    4
    Mantelfläche
    5
    kreisförmig gebogener Teil
    6
    Innenraum des Kühlkörpers
    7
    Spalt
    8
    Lampe
    9
    innenliegender Teil des Blechs
    10
    Leuchtdiode
    11
    Träger
    12
    lichtdurchlässige Abdeckung
    13
    Luftleitkanal
    A
    Abluft
    B
    Biegelinie
    K
    Kühlluft
    M
    Mittellinie
    O
    Öffnung im Kühlkörper
    R
    Reihe von Öffnungen

Claims (15)

  1. Kühlkörper (2) für eine Leuchtvorrichtung (8), wobei der Kühlkörper (2) eine zumindest abschnittsweise längliche Form mit einer abgeflachten Befestigungsfläche (3) zur Befestigung mindestens einer Halbleiterlichtquelle aufweist und wobei in einer Mantelfläche (4) des Kühlkörpers (2) Öffnungen (O1, O2, O3) vorhanden sind, die bei nicht-vertikaler Lage des Kühlkörpers (2) einen Luftstrom (K, A) durch den Kühlkörper (2) ermöglichen.
  2. Kühlkörper (2) nach Anspruch 1, aufweisend mindestens einen Luftleitkörper (1) zur Leitung von Luft (K, A) zwischen mindestens zweien der Öffnungen (O1, O2, O3).
  3. Kühlkörper (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mindestens eine obere Öffnung (O2) in einem zu der abgeflachten Befestigungsfläche (3) entgegengesetzten Bereich der Mantelfläche (5) angeordnet ist und mindestens eine seitliche Öffnung (O3) in einem zu der abgeflachten Befestigungsfläche (3) seitlichen Bereich der Mantelfläche (5) angeordnet ist.
  4. Kühlkörper (2) nach den Ansprüchen 2 und 3, bei dem mindestens ein Luftleitkörper (1) einen Luftkanal zwischen mindestens einer seitlichen Öffnung (O3) und mindestens einer oberen Öffnung (O2) begrenzt.
  5. Kühlkörper (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Kühlkörper (2) aus mindestens einem Blech (1) besteht.
  6. Kühlkörper (2) nach Anspruch 5, bei dem die Öffnungen (O1, O2, O3) in das Blech (1) gestanzt worden sind.
  7. Kühlkörper (2) nach Anspruch 5 oder 6, bei dem das Blech (1) mehrfach gebogen ist und mindestens einen Luftleitkörper (9) bildet.
  8. Kühlkörper (2) nach Anspruch 7, bei dem das Blech (1) im Innenraum (6) des Kühlkörpers (2) mehrfach gebogen ist.
  9. Kühlkörper (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mindestens eine Öffnung (O1) in seinem Innenraum (6).
  10. Kühlkörper (2) nach den vorhergehenden Ansprüche, der zumindest abschnittweise eine Kontur (4) mit einer abgeflachten zylinderförmigen, insbesondere kreiszylinderförmigen, Grundform aufweist.
  11. Kühlkörper (2) nach den vorhergehenden Ansprüche, der in Längserstreckung mindestens einen durchgehenden Luftkanal (13) aufweist.
  12. Kühlkörper (2) nach den vorhergehenden Ansprüche, der so hergestellt worden ist, dass ein mit mindestens einer Öffnung (O1, O2, O3) versehenes Blech (1) umgeformt, insbesondere gebogen, worden ist, wobei das Blech (1) zu seiner Fixierung während des Umformens mittels der mindestens einen Öffnung (O1, O2, O3) gehalten worden ist.
  13. Leuchtvorrichtung (8), insbesondere Lampe, aufweisend mindestens einen Kühlkörper (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der abgeflachten Befestigungsfläche (3) mindestens eine Halbleiterlichtquelle (10) befestigt ist.
  14. Leuchtvorrichtung (8) nach Anspruch 12, bei dem die mindestens eine Halbleiterlichtquelle (10) mindestens eine Leuchtdiode umfasst, insbesondere mindestens ein LED-Submount mit mehreren LED-Chips.
  15. Leuchtvorrichtung (8) nach Anspruch 12 oder 13, aufweisend eine elliptische, insbesondere kreisförmige, Querschnittskontur, welche teilweise durch den Kühlkörper (2) gebildet wird.
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DE102010052020A1 (de) * 2010-11-19 2012-05-24 Fabio Tinagli Haltekörper zur Aufnahme von mindestens einem Leuchtmittel sowie Beleuchtungs- und/oder Anzeigenvorrichtung
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