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Die
Erfindung betrifft eine Falzmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Schutzanspruchs 1.
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Aus
der
DE 88 10 829 U1 ist
eine Falzmaschine bekannt, die ein Taschenfalzwerk aufweist, dem
in Bogenlaufrichtung ein Kreuzbruchfalzwerk nachgeschaltet ist.
Zur Lärmdämmung weist diese Falzmaschine eine
am Rahmen der Falzmaschine angelenkte Schalldämmhaube mit
zwei gegenüberliegende Seiten des Kreuzbruchfalzwerks abdeckenden
Schalldämmseitenteilen auf, wobei die Schalldämmhaube,
die beiden Schalldämmseitenteile und ein die Ausgangsseite
des Kreuzbruchfalzwerks wenigstens teilweise abdeckendes Schalldämmstirnteil in
einem Stück ausgebildet sind. Durch diese Schalldämmhaube
ist es möglich, den durch das Taschenfalzwerk und das Kreuzbruchfalzwerk
erzeugten Lärm abzuschirmen. Dies bedeutet, dass eine Bedienungsperson
am Arbeitsplatz vor der direkten Schallstrahlung der Lärmquelle
geschützt wird. Allerdings weist die Falzmaschine noch
genügend Öffnungen auf, durch die ein großer
Teil des Lärms in die Umgebung der Falzmaschine austreten
kann. Die Gesamtschallabstrahlung der Falzmaschine ist daher relativ hoch
und erfordert deshalb, dass eine Bedienungsperson einen Lärmschutz
tragen muss, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzmaschine mit geringen
Lärmemissionen und guter Zugänglichkeit zu den
wesentlichen Elementen zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Falzmaschine
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Falzmaschine sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 7.
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Die
erfindungsgemäße Falzmaschine ist im Wesentlichen
voll verkapselt, so dass sie nur eine geringe Lärmemission
aufweist. Das einzige ständig offene Element der Falzmaschine
ist der Bogeneinlauf in das erste Falzwerk. In allen anderen Bereichen
ist das Gehäuse der Falzmaschine vollständig verschließbar.
Je nachdem, an welchem Bogenauslauf der fertig gefalzte Bogen die
Falzmaschine verlässt, wird der entsprechende Schiebeschutz
in die Offenstellung verschoben. Alle anderen Schiebeschutze verbleiben
in ihrer Verschlussstellung. Die lineare Bewegungsführung
der Schiebeschutze in vertikaler Richtung ermöglicht es,
dass eine am entsprechenden Bogenauslauf angeordnete Bogenauslage
zum Öffnen des Schiebeschutzes nicht verschoben werden
muss.
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Die
Erfindung ist bevorzugt bei einer Kombifalzmaschine anwendbar, die
ein Taschenfalzwerk, ein Kreuzbruchfalzwerk und ein Dreibruchfalzwerk aufweist,
die in Bogenlaufrichtung nacheinander angeordnet sind.
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Der
jeweilige Schiebeschutz ist bevorzugt zusätzlich in einer
Wartungsstellung verschiebbar, in der eine größere Öffnung
in dem entsprechenden Seitenwandabschnitt freigegeben wird als in
der Offenstellung, damit für Einstell- oder Wartungsarbeiten ein
ungehinderter Zugang zu den entsprechenden Elementen der Falzmaschine
möglich ist.
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Für
die Wahl der Verschluss- oder Offenstellung des Schiebeschutzes
ist bevorzugt ein Anschlag vorgesehen, der aus einer ersten Stellung,
in der der Schiebeschutz an ihn in der Verschlussstellung anschlägt,
in eine zweite Stellung verstellbar ist, in der der Schiebeschutz
an ihm in der Offenstellung anschlägt.
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Um
die lineare vertikale Bewegung des Schiebeschutzes zu ermöglichen,
ist der Schiebeschutz bei einer bevorzugten Ausführungsform
an wenigstens einem vertikal geführten Schlitten befestigt,
wobei an dem Schlitten eine Gasdruckfeder mit einem Ende angelenkt
ist, deren anderes Ende verschwenkbar am Maschinengestell gelagert
ist. Durch die Gasdruckfeder wird ein Verharren des Schiebeschutzes
in den Endlagen gewährleistet.
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Um
zu verhindern, dass Lärm im Bereich des Bodens aus der
Falzmaschine austritt, ist es zweckmäßig, einen
umlaufenden Bodensockel mit einer vertikalen Umfangswand und einem
sich von dieser nach außen erstreckenden Umfangssteg vorzusehen.
Der Bodensockel liegt immer flach auf dem Boden auf. Der Hauptteil
des Gehäuses wölbt sich als Lärmkapsel
wie eine Glocke über die Falzmaschine und ist am Maschinengestell
befestigt und zum Sockel hin gegen Schall abgedichtet. In bestimmten Grenzen
ist das Maschinengestell höhenverstellbar, ohne dass die
Dichtheit zwischen Sockel und Schutzglocke verlorengeht.
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Innen
am unteren Rand der Umfangswand ist eine umlaufende Dichtung angebracht,
die zum Boden hin abdichtet. In den Raum außerhalb der
Umfangswand und unterhalb des Umfangsstegs kann eine Bedienungsperson
mit dem vorderen Abschnitt ihrer Schuhe eintreten, so dass die Bedienungsperson
näher an die Falzmaschine herantreten kann.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Eckbereich
der Seitenwandabschnitte zwischen Kreuzbruchfalzwerk und Dreibruchfalzwerk
eine Zugangsöffnung für einen Zugang zu Bedienelementen
vorgesehen, die durch eine Klappe mit im Wesentlichen L-förmigem
Querschnitt verschließbar ist. Die Klappe liegt in einer
Verschlussstellung mit jeweils einem Schenkel an einem der Seitenwandabschnitte
an. An einem Seitenwandabschnitt ist seitlich angrenzend an die
Zugangsöffnung innen ein erster Lenker um eine vertikale
Achse verschwenkbar gelagert, an dem ein zweiter Lenker mit einem
Ende um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist. Mit dem
anderem Ende des zweiten Lenkers ist ein Ende eines dritten Lenkers
gelenkig verbunden, der mit seinem anderen Ende innen an dem an
dem anderen Seitenwandabschnitt anliegenden Schenkel der Klappe
um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist. Die Länge
und der Anlenkpunkt der Lenker ist so gewählt, dass die
Klappe in zwei Richtungen aus der Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
bewegt werden kann, wobei die Bewegung zunächst parallel zu
einem Seitenwandabschnitt erfolgt, bis die Klappe den anderen Seitenwandabschnitt
passiert hat. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Klappe
für den Zugang zu Bedienelementen zu öffnen, ohne
eine hinter einem Bogenauslauf angeordnete Bogenauslage entfernen
zu müssen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 den
schematischen Aufbau einer Kombifalzmaschine in perspektivischer
Ansicht mit geöffnetem Schiebeschutz am Ausgang nach dem Taschenfalzwerk,
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2 einen
Längsschnitt durch die Falzmaschine von 1 im
Bereich eines Taschenfalzwerkes,
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3 die
Falzmaschine von 1 mit geöffnetem Schiebeschutz
am Auslauf des Dreibruchfalzwerkes,
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4 die
Falzmaschine von 1 mit geöffnetem Schiebeschutz
am Auslauf des Kreuzbruchfalzwerkes,
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5 die
Falzmaschine von 1 mit in Wartungsstellung angeordneten
Schiebeschutzen,
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6 schematisch
die Lagerung eines Schiebeschutzes in Verschlussstellung,
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7 die
Lagerung des Schiebeschutzes in Öffnungsstellung,
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8 die
Lagerung des Schiebeschutzes in Wartungsstellung,
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9 die
Lagerung des Schiebeschutzes in perspektivischer Ansicht, wobei
sich der Schiebeschutz in Verschlussstellung befindet,
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10 die
Ansicht von 9, wobei sich der Schiebeschutz
in Wartungsstellung befindet,
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11 eine
Führungsstange für den Schiebeschutz, wobei sich
ein Anschlag in Offenstellung befindet,
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12 die
Ansicht von 11, wobei sich der Anschlag
in Verschlussstellung befindet,
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13 eine
Falzmaschine mit Klappe im Eckbereich zwischen den Ausgängen
des Kreuz- und Dreibruchfalzwerks und einer Bogenauslage am Auslauf
des Dreibruchfalzwerkes,
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14 die
Ansicht von 13, wobei die Klappe geöffnet
ist,
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15 die
Bewegung der Klappe aus der Stellung von 13 in
die Stellung von 14,
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16 die
Falzmaschine von 13, wobei sich die Bogenauslage
am Auslauf des Kreuzbruchfalzwerkes befindet,
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17 die
Falzmaschine von 16 mit geöffneter Klappe,
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18 schematisch
die Bewegung der Klappe aus der in 16 gezeigten
Stellung in die Stellung von 17,
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19 im
Querschnitt die Abdichtung der Falzmaschine mit einem Bodensockel
und
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20 eine
perspektivische Ansicht des Bodensockels von 19.
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Die 1 bis 5 zeigen
schematisch den Aufbau einer Kombifalzmaschine 10, die
in Bogenlaufrichtung nacheinander ein Taschenfalzwerk 12, ein
Kreuzbruchfalzwerk 14 sowie ein Dreibruchfalzwerk 16 aufweist.
Die Falzmaschine 10 umfasst ein im Wesentlichen voll abgekapseltes
Gehäuse 11 mit einer umlaufenden Seitenwand 102,
das durch eine Schalldämm haube 24 geschlossen
ist, die am Gestell 52 der Falzmaschine 10 schwenkbar
gelagert ist. Die Falzmaschine 10 weist verschließbare
Bogenausläufe 18, 20, 22 in
Seitenwandabschnitten 26, 28, 30 des
Taschenfalzwerks 12, des Kreuzbruchfalzwerks 14 bzw.
des Dreibruchfalzwerks 16 auf, durch die ein Bogen 46 aus
der Falzmaschine 10 beispielsweise auf eine Bogenauflage
hinausbefördert wird, wobei die Wahl des Bogenauslaufes 18, 20 bzw. 22 davon
abhängig ist, in welchem der drei Falzwerke 12, 14, 16 der
Bogen zuletzt gefalzt wird.
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2 zeigt
den Fall, dass ein Bogen nur in dem Taschenfalzwerk 12 gefalzt
wird. Auf der dem Bogenauslauf 18 entgegen gesetzten Seite
des Taschenfalzwerks 12 ist eine Bogeneinlauföffnung 44 vorgesehen,
durch die ein zu falzender Bogen 46 in die Falzmaschine 10 eingeführt
wird. Der Bogen 46 wird von nach der Bogeneinlauföffnung 44 angeordneten
Einzugswalzen 48 ergriffen und in das Taschenfalzwerk 12 mit
den Falztaschen 15 und dem Walzenstuhl 13 eingeführt,
in dem der Bogen 46 um parallele Falzlinien senkrecht zur
Bogeneinlaufrichtung gefalzt wird. Anschließend wird der
gefalzte Bogen 46 auf einer Transportvorrichtung 50 mit
umlaufendem Transportriemen abgelegt und in Richtung des Bogenauslaufes 18 befördert
und tritt aus dessen Öffnung 42 aus der Falzmaschine 10 aus.
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Je
nach Gestaltung des fertigen Falzproduktes kann der in dem Taschenfalzwerk 12 gefalzte
Bogen dem Kreuzbruchfalzwerk 14 zugeführt werden, in
dem der Bogen senkrecht zu den in dem Taschenfalzwerk 12 erzeugten
Falzlinien gefalzt wird. Der gefalzte Bogen kann dann aus dem Bogenauslauf 20 in dem
Seitenwandabschnitt 28 des Kreuzbruchfalzwerks 14 hinausbefördert
oder dem Dreibruchfalzwerk 16 zugeführt werden,
in dem eine weitere Falzung senkrecht zu der in dem Kreuzbruchfalzwerk 14 erzeugten
Falzlinie ausgeführt wird. Falls eine weitere Falzung im
Dreibruchfalzwerk 16 erfolgt, wird der Bogen durch den
Bogenauslauf 22 in dem Seitenwandabschnitt 30 des
Dreibruchfalzwerks 16 aus der Falzmaschine 10 auf
eine Bogenauslage hinausbefördert. In dem Seitenwandabschnitt 26 des
Taschenfalzwerks 12 ist eine rechteckige Aussparung 31 mit vertikalen
Seitenrändern vorgesehen, in der ein rechteckiger Schiebeschutz 36 linear
verschieblich in vertikaler Richtung geführt ist. Durch
den Schiebeschutz 36 kann der Bogenauslauf 18 geschlossen werden,
wenn der Bogen nicht nach der Bearbeitung im Taschenfalzwerk 12 aus
der Falzmaschine 10 hinausbefördert werden soll.
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Wie
es in 2 zu erkennen ist, ist das Gehäuse 11 der
Falzmaschine 10 unterhalb des Schiebeschutzes 36 durch
eine Blende 37 geschlossen, die hinter dem Schiebeschutz 36 angeordnet
ist. Zum Boden 62 hin ist die Falzmaschine 10 mittels
eines Bodensockels 54 abgedichtet, der nachstehend anhand
der 19 und 20 näher
beschrieben wird.
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1 zeigt
den Fall, in dem sich der Schiebeschutz 36 in einer Offenstellung
befindet, in der er mit dem Seitenwandabschnitt 26 und
mit dem unteren Rand der Haube 24 eine Öffnung 42 bildet,
durch die der Bogen 46 aus der Falzmaschine 10 austreten kann.
Die Öffnung 42 befindet sich deshalb unmittelbar
nach und auf Höhe der Oberseite der Transporteinrichtung 50.
Die Höhe der Öffnung 42 ist möglichst gering
gewählt. Es ist lediglich zu gewährleisten, dass
der Bogen 46 ungehindert durch die Öffnung 42 aus
der Falzmaschine 10 austreten kann. Die Höhe der Öffnung 42 ist
möglichst gering zu halten, damit eine Lärmemission
aus dem Inneren der Falzmaschine 10 weitgehend vermieden
wird.
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2 zeigt
den Fall, in dem der Bogen nach dem Taschenfalzwerk 12 aus
der Falzmaschine herausgeführt wird. In diesem Fall ist
der Bogenauslauf 18 geöffnet und ein Bogen kann
durch die Öffnung 42 aus der Falzmaschine 10 herausgeführt
werden. Die Bogenausläufe 20, 22 des
Kreuzbruchfalzwerks 14 und des Dreibruchfalzwerks 16 sind
geschlossen. Somit ist das gesamte Gehäuse 11 der
Falzmaschine 10 abgekapselt bis auf die Einlauföffnung 44 und
die Öffnung 42 des Bogenauslaufes 18,
wodurch eine Lärmemission aus dem Inneren der Falzmaschine 10 weitgehend
verhindert wird.
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3 zeigt
den Fall, dass ein Bogen erst nach Bearbeitung in dem Dreibruchfalzwerk 16 aus der
Falzmaschine 10 hinausbefördert wird. In diesem Fall
ist der Schiebeschutz 40 des Dreibruchfalzwerkes 16 linear
in eine Offenstellung nach unten verschoben, so dass an dem Bogenauslauf 22 eine Öffnung 41 gebildet
ist, durch die der Bogen nach der Bearbeitung im Dreibruchfalzwerk 16 aus
der Falzmaschine 10 hinausbefördert wird. Der
Schiebeschutz 36 des Taschenfalzwerkes 12 sowie
der Schiebeschutz 38 des Kreuzbruchfalzwerkes 14 sind in
ihre Verschlussstellung bewegt, so dass die Bogenausläufe 18 bzw. 20 verschlossen
sind.
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4 zeigt
den Fall, dass ein Bogen aus der Falzmaschine 10 nach der
Bearbeitung in dem Kreuzbruchfalzwerk 14 hinausbefördert
wird. In diesem Fall sind der Schiebeschutz 36 des Taschenfalzwerkes 12 sowie
der Schiebeschutz 40 des Dreibruchfalzwerkes in ihre Ver schlussstellung
bewegt, so dass die Bogenausläufe 18 bzw. 22 geschlossen sind.
Der Schiebeschutz 38 des Kreuzbruchfalzwerkes 14 ist
in seine Offenstellung bewegt, so dass an dem Bogenauslauf 20 eine Öffnung 43 gebildet
ist, durch die der Bogen aus dem Kreuzbruchfalzwerk 14 hinausbefördert
werden kann.
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Wie
in 5 gezeigt ist, können die Schiebeschutze 36, 38 und 40 auch
in eine Wartungsstellung bewegt werden, in der sie mit ihrem unteren
Ende an den Boden 62 angrenzen. Hierdurch wird eine möglichst
große Öffnung in den Aussparungen 31, 32 und 34 gebildet.
Diese großen Öffnungen ermöglichen einen
guten Zugang zu Elementen der Falzmaschine 10, an denen
Wartungs- bzw. Einstellungsvorgänge durchgeführt
werden sollen.
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Die 6 bis 8 zeigen
schematisch die Bewegungsführung der Schiebeschutze anhand
des Schiebeschutzes 36. An der Innenseite des Schiebeschutzes 36 ist
ein Schlitten 64 befestigt, der auf einer vertikal angeordneten
Führungsstange 68 linear und vertikal verschieblich
geführt ist. Auf der dem Schiebeschutz 36 abgewandten
Seite des Schlittens 64 ist ein Gasdruckdämpfer 66 mit
einem Ende angelenkt, dessen anderes Ende am Gestell der Falzmaschine 10 angelenkt
ist. Zwischen dem Schlitten 64 und dem Schiebeschutz 36 sind
zwei Anschläge 70 bzw. 74 vorgesehen,
die die Bewegung des Schiebeschutzes 36 nach oben bzw.
nach unten begrenzen. Der untere Anschlag 74 ist ortsfest.
Er begrenzt die Bewegung des Schiebeschutzes 36 in die
in 5 gezeigte Wartungsstellung. Der obere Anschlag 70 ist
verstellbar und zwar aus der in 6 gezeigten oberen
Stellung 70, in der er die Bewegung des Schiebeschutzes 36 so
begrenzt, dass sich dieser in die Verschlussstellung bewegen kann,
in die in 7 gezeigte untere Stellung 70,
in der er die Bewegung des Schiebeschutzes 36 nach oben
so begrenzt, dass sich der Schiebeschutz 36 in der Offenstellung befindet,
wenn er an dem Anschlag 70 anschlägt.
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Die
Konstruktion der Linearführung des Schiebeschutzes ist
in den 9 und 10 näher gezeigt. Der
Schiebeschutz 36 weist eine ebene, rechteckige Außenfläche 69 auf,
die in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Von der Außenfläche 69 erstrecken
sich an beiden Vertikalseiten Schenkel 71, 73 senkrecht
nach innen. Außerdem ist ein unterer Schenkel 75 (7)
vorgesehen, der sich von dem unteren Rand der Hauptfläche 69 vertikal
nach innen erstreckt. Der Schiebeschutz 36 ist an einer sich
horizontal erstreckenden Strebe 76 befestigt, an deren
einem Ende der Schlitten 64 vorgesehen ist, der auf einer
vertikal angeordneten Führungs schiene 68 vertikal
und linear verschieblich geführt ist. Parallel zur Querstrebe 76 ist
an dem Führungsschlitten 64 eine Lasche 82 vorgesehen,
an der das eine Ende des Gasdruckdämpfers 66 angebracht
wird. Am oberen Ende der Führungsschiene 68 ist
der Anschlag 70 vorgesehen. Wie es in den 11 und 12 deutlicher
gezeigt ist, ist in dem oberen Ende der Führungsschiene 68 eine
Drehscheibe 86 um eine horizontale und senkrecht zur Querstrebe 76 verlaufende
Achse drehbar gelagert. An der Drehscheibe 86 ist der stiftförmige
Anschlag 70 senkrecht zur Drehscheibe 86 angebracht.
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In
den 9 und 12 befindet sich der Anschlag 70 in
seiner obersten Stellung. In dieser Stellung schlägt der
Schlitten 64 an dem Anschlag 70 an, wenn sich
der Schiebeschutz 36 in der Verschlussstellung befindet.
Wenn die Drehscheibe 86 um 180° gedreht wird,
befindet sich der Anschlagstift 70 in seiner untersten
Stellung (11). Dies entspricht der Stellung,
in der der Schlitten 64 anschlägt, wenn sich der
Schiebeschutz 36 in der Offenstellung befindet.
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Die 14 bis 18 zeigen
die Anordnung einer Klappe 88 im Eckbereich zwischen dem
Kreuzbruchfalzwerk 14 und dem Dreibruchfalzwerk 19, durch
die eine Öffnung 96 verschließbar ist,
die für einen Zugang zu Einstellelementen des Kreuzbruchfalzwerks 14 und
des Dreibruchfalzwerks 16 erforderlich ist. Die Klappe 88 ist
in 13 in der Verschlussstellung gezeigt. Die Klappe 88 hat
einen L-förmigen Querschnitt mit zwei rechteckig zueinander
verlaufenden Schenkeln 90, 92, die an dem Seitenwandabschnitt 28 des
Kreuzbruchfalzwerks 14 bzw. dem Seitenwandabschnitt 30 des
Dreibruchfalzwerks 16 anliegen.
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In 13 ist
am Bogenauslauf 22 des Dreibruchfalzwerks 16 eine
Bogenauslage 94 parallel zum Seitenwandabschnitt 30 angeordnet,
die sich über den Eckbereich hinaus erstreckt, in dem die Klappe 88 angeordnet
ist. Die Bogenauslage 94 dient zur Weiterbeförderung
eines aus dem Bogenauslauf 22 hinaus beförderten
Bogens. Die Klappe 88 kann für einen Zugang zu
der Öffnung 96 aus der in 13 gezeigten
Stellung in die in 14 gezeigte Stellung bewegt
werden, wobei es nicht erforderlich ist, die Bogenauslage 94 zu
entfernen.
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In
der in 14 gezeigten Stellung liegt
die Klappe 88 mit ihrem Schenkel 90 an der Seitenfläche 28 an.
Um die Bewegung aus der in 13 gezeigten
Stellung in die Stellung von 14 zu
ermöglichen, ist die Klappe 88 über eine
Gliederkette mit drei Lenkern 95, 97 und 99 an
der Innenseite des Seitenwandabschnitts 30 angelenkt. Der
erste Lenker is angrenzend an die Öffnung 96 mit
einem Ende um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert. An dem
anderen Ende des ersten Lenkers 95 ist der zweite Lenker 97 mit
einem Ende um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert, an dessen
anderem Ende der dritte Lenker 99 mit einem Ende um eine
vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des
dritten Lenkers 99 ist an der Innenseite des Schenkels 90 der
Klappe 88 um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert.
Aufgrund dieser Lagerung mit den Lenkern 95, 97 und 99 ist
eine Bewegung der Klappe 88 aus der Stellung I in 15 über
die Stellung II in die in 14 gezeigte
Endstellung III möglich. In der in 13 gezeigten
Stellung verschließt die Klappe 88 die Öffnung 96 vollständig.
Aus dieser Stellung I wird die Klappe 88 parallel zum Seitenwandabschnitt 30 und
der Kante der Bogenauslage 94 zunächst so weit
bewegt, bis das freie Ende des Schenkels 92 sich über
den Seitenwandabschnitt 28 in die Stellung II hinaus bewegt.
Anschließend wird die Klappe 88 gegen die Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, bis sie die Stellung III annimmt. Die Klappe 88 kann
aus der in 13 gezeigten Stellung in die Stellung
von 14 bewegt werden, ohne durch die Bogenauslage 94 behindert
zu werden. Die Bogenauslage 94 muss deshalb nicht entfernt
werden.
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In 16 ist
die Bogenauslage 94 am Bogenauslauf 20 des Kreuzbruchfalzwerkes 14 angeordnet,
um einen aus dem Bogenauslauf 20 herausgeführten
Bogen weiterzubefördern. Die dem Kreuzbruchfalzwerk 14 zugewandte
Seite des Bogenauslaufs 94 verläuft parallel und
nahe zum Seitenwandabschnitt 28. Auch in diesem Fall ermöglicht
es die dreigliedrige Verbindung der Klappe 88 mit dem Seitenwandabschnitt 30 die
Klappe 88 zu öffnen, ohne dass es erforderlich
ist, die Bogenauslage 94 zu entfernen.
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Wie
es in 18 gezeigt ist, wird die Klappe 88 aus
der Stellung I zunächst parallel zur Bogenauslage 94 und
zum Seitenwandabschnitt 28 so weit bewegt, bis das freie
Ende des Schenkels 90 den Seitenwandabschnitt 30 passiert
hat (Stellung IV). Anschließend kann die Klappe 88 in
Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden, bis sie die in 17 und 18 gezeigte
Stellung V annimmt, in der das freie Ende des Schenkels 92 in
Richtung des Seitenwandabschnittes 30 zeigt und senkrecht
zu dem Seitenwandabschnitt 30 verläuft.
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Die 19 und 20 zeigen
die Bodenabdichtung der Falzmaschine 10 durch einen Sockel 54.
Der Sockel 54 ist in Umfangsrichtung der Kontur der Falzmaschine 10 entsprechend
durch gehend ausgebildet und weist eine sich senkrecht vom Boden
aus erstreckende Umfangswand 56 auf, von derem oberen Ende
sich ein Umfangssteg 58 senkrecht nach außen erstreckt.
Die Seitenwandung 102 ist gegen den Umfangssteg 58 mittels
elastischem Material abgedichtet. Das Dichtmaterial ist bevorzugt
an der Innenseite von der Seitenwandung 102 angebracht. Wo
das nicht möglich ist, wird das Dichtmaterial stellenweise
auf dem Umfangssteg 58 angebracht.
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Die
Seitenwandung 102 liegt außen an dem freien Ende
des Umfangsstegs 58 an und endet oberhalb des Bodens 62,
so dass es einer Bedienungsperson möglich ist, mit den
Spitzen des Fußes 106 in den Raum unterhalb des
Umfangssteges 58 einzutreten, wodurch es der Bedienungsperson
möglich ist, näher an die Falzmaschine 10 heranzutreten.
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In
dem inneren Eckbereich zwischen dem Boden 62 und der Umfangswand
ist eine umlaufende Dichtung 60 aus elastischem Material
befestigt, die auf dem Boden 62 aufliegt und Unebenheiten
des Bodens 62 ausgleichen kann. Durch den Sockel 54 wird
eine vollständige Abkapselung der Falzmaschine an dem Boden
geschaffen, wodurch der Austritt von Lärm aus der Falzmaschine 10 am
Boden verhindert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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