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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen teleskopischen Schraubenschlüssel, der
durch zwei Griffteile gebildet ist, die ineinander geschoben werden
können.
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Stand der Technik
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9 zeigt
einen herkömmlichen
Schraubenschlüssel,
der aus einem Handgriff 5 und zwei Schlüsselköpfen 6 besteht. Der
Handgriff 5 weist einen durchgehenden Aufnahmeraum 51 auf,
in den die Steckeinsätze 61 der
Schlüsselköpfe 6 geschoben
werden.
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Die
Steckeinsätze 61 der
Schlüsselköpfe 6 weisen
jeweils einen Schlitz 62 auf, der mehrere Positionierausnehmungen 63 besitzt.
Nachdem die Schlüsselköpfe 6 in
den Aufnahmeraum 51 des Handgriffs 5 geschoben
werden, können
zwei Positionierstifte 52 jeweils durch ein Loch 53 des
Handgriffs 5 in eine der Positionierausnehmungen 63 der Schlüsselköpfe 6 gesteckt
werden, wodurch die Schlüsselköpfe 6 in
dem Aufnahmeraum 51 des Handgriffs 5 positioniert
sind.
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10 zeigt
einen weiteren herkömmlichen Schraubenschlüssel, wobei
die Schlüsselköpfe 6 jeweils
ein Durchgangsloch 64 aufweisen, in dem eine Stahlkugel 65 und
eine Feder 66 aufgenommen sind, wobei die Stahlkugel 65 von
der Feder 66 gegen die Innenwand des Aufnahmeraums 51 gedrückt wird.
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Diese
Schraubenschlüssel
weisen jedoch einen komplizierten Aufbau auf, so dass die Herstellungskosten
hoch sind. Da die Steckeinsätze
der Schlüsselköpfe jeweils
einen Schlitz aufweisen, wird ihre Festigkeit reduziert, so dass
die Einsatzsicherheit nicht gewährleistet
werden kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen teleskopischen Schraubenschlüssel zu
schaffen, der durch ein erstes und zweites Griffteil gebildet ist, wobei
das erste Griffteil eine Buchse mit einem Aufnahmeraum aufweist,
in den ein Steckeinsatz des zweiten Griffteils geschoben und durch
eine Positioniereinheit in diesem positioniert werden kann, wodurch
der Aufbau vereinfacht wird, so dass die Herstellungskosten reduziert
werden. Die Buchse und der Steckeinsatz des ersten und zweiten Griffteils weisen
eine hohe Festigkeit auf, so dass die Einsatzsicherheit gewährleistet
werden kann.
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Der
Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen teleskopischen
Schraubenschlüssel zu
schaffen, wobei die Positioniereinheit ein Positionier element und
ein Gegenelement enthält,
wobei das Positionierelement durch eine Rastausnehmung, einen Rastvorsprung
oder eine Stahlkugel und eine Feder gebildet sein kann, wodurch
eine schnelle Längenverstellung
des Schraubenschlüssels
ermöglicht wird.
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Der
Erfindung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, einen teleskopischen
Schraubenschlüssel
zu schaffen, wobei die Schlüsselköpfe gelenkig
mit der Buchse und des Steckeinsatzes des ersten und zweiten Griffteils
verbunden werden kann.
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Diese
Aufgaben werden durch den erfindungsgemäßen teleskopischen Schraubenschlüssel gelöst, der
bestehend aus
einem ersten Griffteil, das an einem Ende einen Schlüsselkopf
und am anderen Ende eine Buchse aufweist, wobei die Buchse eine Öffnung und
einen sich in der Richtung des Schlüsselkopfs erstreckenden Aufnahmeraum
besitzt,
einem zweiten Griffteil, das an der der Öffnung der Buchse
zugewandten Seite einen Steckeinsatz, der in den Aufnahmeraum der
Buchse des ersten Griffteils geschoben werden kann, und am anderen
Ende einen weiteren Schlüsselkopf
aufweist, wobei die Schlüsselköpfe des
ersten und zweiten Griffteils gegenüberliegen, und
einer Positioniereinheit,
die zwischen der Buchse des ersten Griffteils und dem Steckeinsatz
des zweiten Griffteils angeordnet ist und das zweite Griffteil gegenüber dem
ersten Griffteil positionieren kann.
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Der
Schlüsselkopf
des ersten Griffteils formt an einem Ende ein Gelenkelement aus
und die Buchse des ersten Griffteils bildet an dem dem Gelenkelement
zugewandten Ende ein Gelenkelement, das über einen Gelenkbolzen mit
dem Gelenkelement des Schlüsselkopfs
verbunden ist. Der Schlüsselkopf des
zweiten Griffteils formt an einem Ende ein Gelenkelement aus und
der Steckeinsatz des zweiten Griffteils bildet an dem dem Gelenkelement
zugewandten Ende ein Gelenkelement, das über einen Gelenkbolzen mit
dem Gelenkelement des Schlüsselkopfs
verbunden ist.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 eine
Explosionsdarstellung der Erfindung,
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2 eine
Schnittdarstellung der Erfindung,
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3 eine
weitere Schnittdarstellung der Erfindung,
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4 eine
Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine
Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine
Schnittdarstellung des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6A eine
vergrößerte Darstellung
gemäß 6,
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7 eine
Schnittdarstellung des fünften Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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8 eine
Explosionsdarstellung des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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9 eine
Explosionsdarstellung der herkömmlichen
Lösung,
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10 eine
Schnittdarstellung einer weiteren herkömmlichen Lösung.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
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Die 1 bis 8 dienen
nur zur Darstellung der Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus
einem
ersten Griffteil 1, das an einem Ende einen Schlüsselkopf 11,
das ein Werkstück
(nicht dargestellt) drehen kann, und am anderen Ende eine Buchse 12 aufweist,
die eine Öffnung 121 und
einen sich in der Richtung des Schlüsselkopfs 11 erstreckenden Aufnahmeraum 122 besitzt,
einem
zweiten Griffteil 2, das an der der Öffnung 121 der Buchse 12 zugewandten
Seite einen Steckeinsatz 21, der in den Aufnahmeraum 122 der
Buchse 12 des ersten Griffteils 1 geschoben werden
kann, und am anderen Ende einen weiteren Schlüsselkopf 22 aufweist,
das ein Werkstück
(nicht dargestellt) drehen kann, wobei die Schlüsselköpfe 11, 22 des ersten
und zweiten Griffteils 1, 2 gegenüberliegen, und
einer
Positioniereinheit 3, die zwischen der Buchse 12 des
ersten Griffteils 1 und dem Steckeinsatz 21 des
zweiten Griffteils 2 angeordnet ist und das zweite Griffteil 2 gegenüber dem
ersten Griffteil 1 positionieren kann, wobei, wie es in
den 2 und 3 dargestellt ist, die Positioniereinheit 3 ein
Positionierelement 31 in dem Aufnahmeraum 122 der
Buchse 12 des ersten Griffteils 1 und ein Gegenelement 32 auf dem
Steckeinsatz 21 des zweiten Griffteils 2 enthält.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
befindet sich das Positionierelement 31 an einer Innenwand
des Aufnahmeraums 122 und ist durch in gleichen Abständen angeordnete
Positionierausnehmungen 311 gebildet. Das Gegenelement 32 ist durch
einen Positioniervorsprung gebildet, der in eine der Positionierausnehmungen 311 eingreifen
kann.
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Bei
der Längenverstellung
des Schraubenschlüssels
kann der Benutzer mit einer Hand das erste Griffteil 1 greifen
und mit der anderen Hand den Steckeinsatz 21 in und aus
dem Aufnahmeraum 122 der Buchse 12 des ersten
Griffteils 1 schieben, bis das Gegenelement 32 des
Steckeinsatzes 21 in eine der Positionierausnehmungen 311 des
Positionierelements 31 im Aufnahmeraum 122 eingreift,
so dass der Schraubenschlüssel
in der gewünschten
Länge positioniert
werden kann.
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4 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch
unterscheidet, dass das Gegenelement 32 der Positioniereinheit 3 durch
ein Sackloch 321, eine Stahlkugel 322 und eine
Feder 323 gebildet ist und in eine der Positionierausnehmungen 311 des
Positionierelements 31 des ersten Griffteils 1 eingreifen
kann, wobei die Feder 323 mit einem Ende an dem Sackloch 321 und
mit dem anderen Ende an der Stahlkugel 322 abgestützt ist.
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5 zeigt
das dritte Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch
unterscheidet, dass das Positionierelement 31 an zwei gegenüberliegenden
Innenwänden
des Aufnahmeraums 122 angebracht und durch in gleichen
Abständen
angeordnete Positionierausnehmungen 311 gebildet ist und
das Gegenelement 32 des zweiten Griffteils 2 durch
ein Durchgangsloch 324, eine Feder 323 und zwei
Stahlkugeln 322 gebildet ist.
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Das
Durchgangsloch 324 geht durch den Steckeinsatz 21 und
kann mit zwei gegenüberliegenden
Positionierausnehmungen 311 in Fluchtung gebracht werden.
Die Feder 323 ist im Durchgangsloch 324 aufgenommen.
Die beiden Stahlkugeln 322 befinden sich an den beiden
Enden der Feder 323 und können in zwei gegenüberliegende
Positionierausnehmungen 311 im Aufnahmeraum 122 der
Buchse 12 des ersten Griffteils 1 eingreifen.
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6 und 6A zeigen
das vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch
unterscheidet, dass das Positionierelement 31 durch ein
Durchgangsloch 123, einen Stopfen 124, eine Feder 125 und
eine Stahlkugel 126 gebildet ist.
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Der
Durchgangsloch 123 geht durch die Wand des Aufnahmeraums 122 der
Buchse 12 des ersten Griffteils 1. Der Stopfen 124 befindet
sich im der Oberfläche
der Buchse 12 zugewandten Ende des Durchgangsloches 123.
Die Feder 125 ist mit einem Ende an dem Stopfen 124 und
mit dem anderen Ende an der Stahlkugel 126 abgestützt. Das
Gegenelement 32 ist an der dem Positionierelement 31 zugewandten
Seite des Steckeinsatzes 21 des zweiten Griffteils 2 angebracht
und durch in gleichen Abständen
angeordnete Positionierausnehmungen 325 gebildet. Die Stahlkugel 126 des
Positionierelements 31 kann in eine der Positionierausnehmungen 125 des Gegenelements 32 eingreifen.
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7 zeigt
das fünfte
Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei auf der Oberfläche
des ersten Griffteils 1 und den Innenwänden des Aufnahmeraums 122 jeweils
eine Rutschschutzschicht 127 gebildet ist, wobei das Material
der Rutschschutzschicht 127 und des ersten Griffteils 1 unterschiedlich ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das erste Griffteil 1 aus Metall und die Rutschschutzschicht 127 aus
Kunststoff hergestellt. Das Positionierelement 31 ist an
der Rutschschutzschicht 127 auf zwei gegenüberliegenden
Innenwänden
des Aufnahmeraums 122 angebracht und durch zwei Positioniervorsprünge gebildet.
Das Gegenelement 32 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten des Steckeinsatzes 21 des zweiten
Griffteils 2 angebracht und durch in gleichen Abständen angeordnete
Positionierausnehmungen 325A gebildet, in die das Positionierelement 31 auf der
Rutschschutzschicht 127 des Aufnahmeraums 122 des
ersten Griffteils 1 eingreifen kann.
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Durch
die Rutschschutzschicht 127 auf der Oberfläche des
ersten Griffteils 1 kann beim Einsatz ein Verrutschen verhindert
werden. Die Rutschschutzschicht 127 auf den Innenwänden des
Aufnahmeraums 122 des zweiten Griffteils 2 kann
die Positionierung des Steckeinsatzes 21 des zweiten Griffteils 2 in
dem Aufnahmeraum 122 des ersten Griffteils 1 verstärken.
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8 zeigt
das sechste Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei der Schlüsselkopf 11 des
ersten Griffteils 1 an einem Ende ein Gelenkelement 111 bildet.
Die Buchse 12 des ersten Griffteils 1 bildet an dem
dem Gelenkelement 111 zugewandten Ende ein Gelenkelement 128,
das über
einen Gelenkbolzen 4 mit dem Gelenkelement 111 des
Schlüsselkopfs 11 verbunden
ist. Der Schlüsselkopf 22 des
zweiten Griffteils 2 formt an einem Ende ein Gelenkelement 221 aus.
Der Steckeinsatz 21 des zweiten Griffteils 2 bildet
an dem dem Gelenkelement 221 zugewandten Ende ein Gelenkelement 211,
das über
einen Gelenkbolzen 4 mit dem Gelenkelement 221 des Schlüsselkopfs 22 verbunden
ist. Die Gelenkelemente 111, 221 können durch
eine Gabel oder einen Vorsprung und die Gelenkelemente 128, 211 können ebenfalls
durch eine Gabel oder einen Vorsprung gebildet sein.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass die Erfindung durch ein erstes und zweites
Griffteil 1, 2 gebildet ist, wobei das erste Griffteil 1 eine
Buchse 12 mit einem Aufnahmeraum 122 aufweist,
in den der Steckeinsatz 21 des zweiten Griffteils 2 geschoben und
durch eine Positioniereinheit in diesem positioniert werden kann,
wodurch der Aufbau vereinfacht wird, so dass die Herstellkosten
reduziert werden. Zudem weisen die Buchse 12 und der Steckeinsatz 21 des
ersten und zweiten Griffteils 1, 2 eine hohe Festigkeit
auf, so dass die Einsatzsicherheit gewährleistet werden kann.
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Durch
die Rutschschutzschicht 127 auf der Oberfläche des
ersten Griffteils 1 kann beim Einsatz ein Verrutschen verhindert
werden. Die Rutschschutzschicht 127 auf den Innenwänden des
Aufnahmeraums 122 des zweiten Griffteils 2 kann
die Positionierung des Steckeinsatzes 21 des zweiten Griffteils 2 in
dem Aufnahmeraum 122 des ersten Griffteils 1 verstärken.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und
des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen
und Modifikationen gehören
zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft einen teleskopischen Schraubenschlüssel, der
bestehend aus einem ersten Griffteil 1, das an einem Ende
einen Schlüsselkopf 11 und
am anderen Ende eine Buchse 12 aufweist, wobei die Buchse 12 eine Öffnung 121 und
einen sich in der Richtung des Schlüsselkopfs 11 erstreckenden
Aufnahmeraum 122 besitzt; einem zweiten Griffteil 2,
das an der der Öffnung 121 der
Buchse 12 zugewandten Seite einen Steckeinsatz 21,
der in den Aufnahmeraum 122 der Buchse 12 des
ersten Griffteils 1 geschoben werden kann, und am anderen Ende
einen weiteren Schlüsselkopf 22 aufweist,
wobei die Schlüsselköpfe 11, 22 des
ersten und zweiten Griffteils 1, 2 gegenüberliegen;
und einer Positioniereinheit 3, die zwischen der Buchse 12 des
ersten Griffteils 1 und dem Steckeinsatz 21 des
zweiten Griffteils 2 angeordnet ist und das zweite Griffteil 2 gegenüber dem
ersten Griffteil 1 positionieren kann.