DE202008017443U1 - Bewegliches Entnahmesystem - Google Patents

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Abstract

Schwenkbarer Arm für die Anbindung einer Dialysemaschine an eine Reinwasserversorgung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinwasserzu- und eine Reinwasserableitung mit dem Arm beweglich und von Wand-, Decken- und/oder Bodenauslässen zu einer Dialysemaschine geführt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich somit mit der Dialyse.
  • Die Dialyse per se ist bekannt. Sie wird benutzt, um Blut von Patienten zu reinigen, bei denen die Nieren beziehungsweise die Leber versagt haben. Bei der Dialyse wird das zu reinigende Blut an einer semipermeablen Membran vorbeigeführt, auf deren anderer Seite eine keimfreie Lösung vorbeigeführt wird. Durch den Osmosedruck treten bestimmte Substanzen aus dem Blut durch die semipermeable Membran in die dort vorliegende Lösung über. Hierbei handelt es sich typisch um jene Substanzen, die aufgrund des Organversagens nicht aus dem Blut eines Patienten entfernt werden konnten, dort aber störend sind.
  • Die Dialyse ist ein heute gängiges Behandlungsverfahren, das einer Vielzahl von Menschen hilft. Weil die einzelne Dialysebehandlung eines Patienten sich über mehrere Stunden erstreckt, aber regelmäßig wiederholt werden muss, wird die Dialyse dabei typisch in speziellen Dialysezentren durchgeführt, in welchen eine Vielzahl von Dialyseplätzen mit entsprechenden Dialysemaschinen vorgesehen sind.
  • Die Lösung, in welche die störenden Substanzen aus dem Blut eintreten sollen, muss aufbereitet werden. Dazu wird für die Lösung, in welche die Substanzen aus dem Blut durch die semipermeable Membran übertreten sollen, Wasser bereitgestellt, das zunächst selbst durch Umkehrosmose aufgereinigt wurde, und das dann, typisch in der Dialysemaschine, mit einem Elektrolyten versetzt wird, der gegebenenfalls aus unterschiedlichen Lösungen in der Dialysemaschine mischbar ist, um so für den Patienten günstige und definierte Verhältnisse zu schaffen.
  • Die Mengen an aufbereitetem und somit „reinem” Wasser, die einer Dialysemaschine zugeführt werden müssen, sind erheblich. Das für die Dialyse benötigte Reinwasser wird aufgrund der großen Mengen benötigten Wassers typisch zentral aufgereinigt und in Leitungen an die Dialysemaschinen geführt. Es sei hier im übrigen darauf hingewiesen, dass vorliegend dieses Wasser selbst dort als „Reinwasser” bezeichnet wird, wo es bereits zentral mit für die Dialyse sinnvollen Substanzen versetzt wurde. Wenn es dort verwendet wird, kann es in einen Vorfluter abgeleitet werden. Wird das Reinwasser hingegen nicht in einer Dialysemaschine verwendet, kann es an andere Dialysemaschinen oder zurück an die Wasseraufbereitungszentrale geführt und dort neuerlich in die Reinwasserzufuhr ge speist werden. Wichtig ist dabei, dass das Wasser, das an die Dialysemaschinen herangeführt wird, weder zwischen zentraler Aufreinigung und der Dialysemaschine noch auf der Rückführung an die Zentrale verunreinigt werden darf, insbesondere nicht mikrobiell. Die Reinwasserleitung in einem Dialysezentrum ist im Regelfall als Ringleitung ausgebildet. So ist sichergestellt, dass sich in Wasser bei langem Stehen in der Leitung keine erhöhte mikrobielle Belastung ergeben kann. Kritisch ist aber, dass in jedem Fall ruhendes Wasser vermieden werden soll.
  • Aus der DE 199 31 304 A1 ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher zur Versorgung von Dialysegeräten mit aufbereitetem Wasser die Anbindung des Dialysegerätes über einen „Sekundärring” an die Ringleitung (Primärring) realisiert wird. Durch diese Vorrichtung soll sichergestellt werden, dass der Sekundärring dauerhaft durchspült wird.
  • Aus der DE 103 19 197 B3 ist bekannt, dass bei einer Dialyseanordnung mit wenigstens einem Osmosegerät zur Herstellung einer hochreinen Flüssigkeit und einer als Verteiler bezeichneten Leitung, welche die Flüssigkeit führt, und mit mehreren Dialysegeräten, welche jeweils über zwei als Zu- und Rückfluss dienende Abzweigleitungen an den Verteiler angeschlossen sind, im Verteiler zwischen zwei Abzweigleitungen ein federelastisches Ventil vorgesehen ist.
  • Ein hoher Hygienestandard ist in Dialysezentren aber nicht nur bezüglich der Reinwasserleitungen gefordert, sondern auch hinsichtlich der gesamten Behandlungsräume, die demgemäß regelmässig und gründlich zu reinigen sind. Dabei sind die Dialysemaschinen oftmals im Weg. Zudem müssen die Dialysemaschi nen oft auch umpositioniert werden, etwa wenn zunächst ein Patient behandelt wurde, der einen Zugang auf der linken Körperseite hat, und nachfolgend ein Patient mit einem Zugang auf der rechten Körperseite auf der gleichen Liege mit der gleichen Dialysemaschine behandelt werden soll.
  • Es ist wünschenswert, Dialysezentren so betreiben zu können, dass die Behandlung der Patienten ohne Qualitätseinbuße hinreichend preiswert vorgenommen werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken ein Dialysezentrum mit einer Reinwasserringleitung und Dialysemaschinen daran vor, bei welchen von der Reinwasserzufuhrleitung abführende Abzweigleitungen zur Parallelversorgung einer Mehrzahl von Dialysemaschinen vorgesehen sind.
  • Damit wurde erkannt, dass sich erhebliche Verbesserungen bereits dadurch ergehen, dass die Dialysemaschinen nicht mehr alle in Serie durchströmt werden, sondern parallel mit Abzweigleitungen versorgt werden können. Dies hat sich bezogen auf die Hygieneerfordernisse des Reinwassers erstaunlicherweise als vorteilhaft erwiesen. Ausschlaggebend hierfür ist, dass aufgrund der Parallelschaltung im Normaibetrieb des Dialysezentrums durch die Abzweigleitung auch dann, wenn nicht alle an eine Abzweigleitung angeschlossenen Dialysemaschinen betrieben werden, bereits ein so großer Wasserdurchfluss durch die Abzweigleitung gegeben und erforderlich ist, dass eine durch ruhendes Wasser lokal erhöhte mikrobielle Belastung ohne weiteres vermieden ist. An die einzelne Abzweigleitung können die Dialysemaschinen entweder ebenfalls parallel zueinander angeschlossen werden oder aber wie per se bekannt seriell hintereinander. Es ergeben sich selbst bei Parallelanschluss lediglich auf der allerletzten kurzen Teilstrecke, an denen der Parallelanschluss an der Abzweigleitung liegt, sehr kurze Bereiche, die nicht in gleicher Weise durchströmt werden. Diese Bereiche sind aber nicht nur kurz und überdies mit geringerem Durchmesser auszulegen als bei herkömmlichen Anordnungen; vielmehr kann mit dem in diesen kurzen Abschnitten befindlichen Wasser ebenso wie mit jenem Wasser verfahren werden, das an Dialysemaschinen bei herkömmlichen Anlagen ansteht. Somit ergeben sich insgesamt bereits Vorteile im Betrieb.
  • Die Anbindung der Dialysemaschine über einen erfindungsgemäßen Parallelanschluss ergibt zusätzlich einen weiteren, sehr erheblichen Vorteil durch die Möglichkeit, die Zuleitung an die Dialysemaschine dünn zu gestalten. Durch diese Ausgestaltung werden die Leitungen nämlich sowohl flexibler als herkömmlich als auch leichter. Dies gilt selbst bei Seriellanschluss der Dialysemaschinen an eine einzelne Abzweigleitung noch. Dies erlaubt es, die Dialysemaschine zum Reinigen des Raumes oder zur Versorgung der Patienten von wechselnden Körperseiten her zu bewegen. Besonders einfach wird dies, wenn der Anschluss der Dialysemaschine an die Abzweigleitung mit einem beweglichen Arm gebildet ist, der von einem Wandauslass zur Dialysemaschine geführt wird, wobei der bewegliche Arm beispielsweise an der Wand selbst schwenkbar angebracht sein kann und die eigentlichen Leitungen trägt.
  • Es sei im übrigen darauf hingewiesen, dass dort, wo vorstehend vom Durchmesser der Zuleitung die Rede ist, der erfindungsgemäß geringer sein kann als im Stand der Technik, gleiches auch für die Ableitungen gilt, also für die Reinwasserrückfuhr in den Reinwasserring. Dass die Abwasserableitung für verbrauchtes Wasser aus der Maschine selbst dünn ausgestaltet werden kann, ist dabei schon deshalb einsichtig, weil jeweils nur das Wasser aus einer Dialysemaschine in die Abwasserleitung einzuspeisen ist.
  • Da die Abzweigleitungen zudem bei üblicher Auslegung auch einen Durchmesser aufweisen werden, der zwar unter jenem der Haupt- oder Stammleitung liegen kann, aber immer noch ausreicht, um den erforderlichen Wasserfluss für eine Mehrzahl an Geräten zu gewährleisten, wird auch in Zeiten, zu denen kein Gerät betrieben wird, der Durchmesser der Abzweigleitung noch gut ausreichen, um eine genügende Zwangsumwälzung ohne übermäßigen Druckabfall zuzulassen.
  • Es ist daher möglich und bevorzugt, wenn die Abzweigleitungen zum Reinwasserrücklauf zurückführende Schleifen bilden.
  • In typischen Dialysezentren werden eine große Anzahl von Dialysemaschinen betrieben, und zwar in unterschiedlichen Räumen. Die Erfindung erlaubt es, in jedem Behandlungsraum jeweils eine eigene Abzweigleitung vorzusehen; alternativ sind größere Behandlungssäle auch mit mehreren Abzweigleitungen zu versorgen. Es ist dabei bevorzugt, wenn wenigstens drei, bevorzugt wenigstens vier Dialysemaschinen an eine Abzweiglei tung angeschlossen sind. Eine noch geringere Zahl von an eine Abzweigleitung angeschlossenen oder anschließbaren Maschinen erlaubt oftmals keinen wirtschaftlichen Vorteil im Betrieb mehr. Es ist auch bevorzugt, wenn maximal zehn, bevorzugt maximal sechs Dialysemaschinen parallel an eine Abzweigleitung angeschlossen sind. Eine zu hohe Zahl an Dialysemaschinen führt zum Erfordernis sehr dicker Abzweigleitungen, wodurch die vorstehend diskutierten Vorteile nur in verringertem Maß erhalten werden; gleichwohl wäre selbst dann die Verwendung der Erfindung per se noch möglich.
  • Es ist daher bevorzugt, wenn mehrere schleifenbildende Abzweigleitungen parallel zueinander an einem Reinwasserzufuhrleitungszweig angeschlossen sind und/oder parallel zu einer Reinwasserrückführleitung zurückführen. Dies wird für große Dialysezentren der Regelfall sein. Dabei wird auch bevorzugt sein, wenn auf einem beziehungsweise jedem Stockwerk eines Dialysezentrums, insbesondere auf einem Flur, insbesondere auf einer Flurseite mehrere Abzweigleitungen vorgesehen sind, insbesondere zumindest eine Abzweigleitung je Behandlungsraum, insbesondere mehrere Abzweigleitungen je Behandlungsraum. Wenn also z. B. ein mehrstöckiges Dialysezentrum mehrere Flure in jedem Stockwerk aufweist, und eine Vielzahl von Behandlungszimmern in jedem Flur vorgesehen sind, wobei jeweils mehrere Dialysemaschinen in einem Behandlungszimmer stehen, wird in der bevorzugten Ausgestaltung für jedes Behandlungszimmer eine eigene Abzweigleitung vorgesehen sein und an diese werden die Dialysemaschinen im jeweiligen Zimmer parallel zueinander angeschlossen sein.
  • Es sei hierzu erwähnt, dass es nicht erforderlich ist, alle Anschlüsse von Dialysemaschinen, die in einem Dialysezentrum vorgesehen sind, erfindungsgemäß auszugestalten. Vielmehr ist es möglich, nur einen Teil der Maschinen an jeweilige parallele Abzweigleitungen anzubinden. Dies hat den Vorteil, dass bei der Sanierung eines Zentrums eine Umstellung nach und nach, beispielsweise stockwerks- oder flurweise vorgenommen werden kann. So kann allmählich das ganze Zentrum umgerüstet werden, wobei dann bevorzugt auch etwa an alle Dialysemaschinen die Leitungen über an der Wand angelenkte Versorgungsarme geführt werden.
  • Dass der Durchmesser der Abzweigleitung bevorzugt geringer ist als der Durchmesser der Reinwasserringleitung, ist aus dem Vorstehenden bereits verständlich. Es ist auch bevorzugt, wenn wie üblich eine Zwangsumwälzung für Wasser durch die Abzweigleitung vorgesehen ist. Dabei wird es ausreichen, eine Zwangsumwälzung durch die gesamte Ringleitung vorzusehen, sofern dafür Sorge getragen wird, dass sich durch alle Abzweigleitungen eine ausreichende Zwangsströmung ergibt. Dies ist durch entsprechende Auslegung der Gesamtanordnung ohne weiteres möglich.
  • Wie erwähnt, ist auch bevorzugt, wenn von der Abzweigleitung zur Dialysemaschine Leitungen an einem schwenkbaren Arm geführt sind. Dazu können die Parallelanschlüsse für Reinwasserzu- und -rückleitung insbesondere auch lösbar an der Wand vorgesehen sein und dann von dort über den schwenkbaren Arm an die Dialysemaschine herangeführt werden.
  • Es ist auch bevorzugt, wenn die Länge der Abzweigleitungen auf maximal 100 m, bevorzugt maximal 80 m begrenzt wird. Die dann mit herkömmlichen Leitungsrohren zulässigen Druck- und Fließverhältnisse erlauben es, hinreichend viele Dialysema schinen versorgen zu können, gegebenenfalls selbst dann, wenn diese in unterschiedlichen Räumen stehen. Typisch und bevorzugt sind pro Abzweigleitung etwa sechs Maschinen versorgbar. Zugleich wird aber gewährleistet, dass der Druckabfall über die Abzweigleitung selbst bei Leitungen mit vergleichsweise geringem Durchmesser nicht zu groß wird. Dies wiederum erlaubt es, eine Nachrüstung zum Teil durch Verlegen innerhalb bestehender Leitungssysteme vorzunehmen, was bei der Umrüstung beziehungsweise Sanierung erhebliche Vorteile bietet.
  • Es ist auch bevorzugt, wenn die Abzweigleitungen zumindest eine Länge von 3 m, bevorzugt wenigstens 5 m aufweisen. Dies gewährleistet, dass die Anzahl von hygienisch eher kritischen und in jedem Fall im Vergleich zu einfachen Leitungen teuren Abzweigungen auf ein sinnvolles Maß beschränkt werden kann.
  • Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung wird gesehen in einem schwenkbaren Arm für die Anbindung einer Dialysemaschine an eine Reinwasserversorgung, bei welchem eine Reinwasserzu- und eine Reinwasserableitung mit dem Arm beweglich und von Wand-, Decken- und/oder Bodenauslässen zu einer Dialysemaschine geführt sind. Auch für diesen wird Schutz beansprucht. Ein solcher Arm ist besonders vorteilhaft in einem Dialysezentrum, wie es zuvor beschrieben ist, aber nicht ausschließlich dort verwendbar.
  • Die Anordnung der Leitungen zwischen Dialysemaschine und in der Wand verlaufender Wasserversorgung an einem Arm erhöht auf einfache Weise simultan den Bedienungskomfort und die Hygiene in einem Dialysezentrum; die Hygiene wird verbessert, weil einerseits durch die Anordnung der Leitungen an beziehungsweise in einem Arm diese Leitungen vom Boden abgehoben werden, was es erlaubt, auf wesentlich einfachere Weise den Boden rein zu halten. Zugleich wird ermöglicht, dass die Dialysemaschine ohne Demontage von Schläuchen oder die Gefahr des Knickens oder Abreißens der Schlauchverbindungen leicht verschoben werden kann, wodurch von Behandlung zu Behandlung ein Wechsel von einem auf der linken Körperseite vorgesehenen Zugang zu einem auf der rechten Körperseite ermöglicht wird und umgekehrt. Dass der schwenkbare Arm, obgleich allgemein in jedem Dialysezentrum einsetzbar, besonders gut für die vorbeschriebenen Dialysezentren geeignet ist, da die Abzweigungsleitungen, die zu diesem Arm führen, dann besonders dünn gehalten werden können, sei erwähnt.
  • Während es prinzipiell vorteilhaft ist, überhaupt einen schwenkbaren Arm zwischen Wand und Dialysemaschine für die Leitungsführung vorzusehen, was es prinzipiell erlaubt, einen Wand-, Decken- und/oder Bodenauslass vorzusehen, ist es besonders bevorzugt, wenn der Arm für die bodennahe Montage vorgesehen und angeordnet ist. Dies verhindert, anders als von der Decke herunterkommende Arme, dass die Schläuche bei Behandlung liegender Patienten zur Maschine stören würden, wobei auch schon optisch ein besonders patientenfreundlicher Eindruck erhalten wird. Zudem ist aber die bodennahe Wandmontage auch deshalb bevorzugt, weil bei Dialysemaschinen die Wasserzu- und -ableitungen im Regelfall bodennah vorgesehen sind, so dass insbesondere für das Abführen von verbrauchtem Wasser keine zusätzlichen Pumpen oder dergleichen vorgesehen werden müssen. Das Dialysezentrum wird einsichtigerweise mit einem bodennahen Wandauslass für die Schwenkarm-Montage versehen sein.
  • Um den Arm in optimaler Weise an die bodennahe Montage anzupassen, ist es bevorzugt, wenn er mit einer auftritt- beziehungsweise aufsitzverhindernden Oberseite versehen ist. Auf diese Weise wird leicht verhindert, dass sich Krankenschwestern, die beispielsweise Glühbirnen an der Decke wechseln wollen, auf den Arm stellen oder sich kleine Kinder auf dem Arm niederlassen. Die Oberseite des Armes wird daher typisch entweder abgeschrägt oder, bevorzugt, nach oben hin spitz zulaufen, was durch eine Kante mit hinreichend kleinem Krümmungsradius bewirkt werden kann oder durch das Vorsehen von Spitzen oder Kugeln oder dergleichen auf dem Arm. Dies ist möglich, ohne die Verletzungsgefahr für eventuell fallende Patienten zu erhöhen, wenn die Oberseitenstrukturen nur unangenehm, aber nicht gefährlich spitz ausgebildet werden.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn der Arm Zwischengelenke aufweist, die es auch ermöglichen, eine Dialysemaschine bis nahezu oder vollständig an die Wand heranzuführen. Wenn die Möglichkeit geschaffen wird, eine Dialysemaschine durch entsprechende Gelenkbewegung der im Schwenkarm vorgesehenen Arme bis ganz an die Wand zu bewegen, wird es bevorzugt sein, an der Wand entsprechende Anschläge oder dergleichen vorzusehen, mit denen eine Beschädigung sowohl des Armes sie auch der Wand zu verhindern ist. Eine Mehrgelenkigkeit erlaubt dabei in jedem Falle vorteilhafterweise, die Dialysemaschine relativ zu einem Patientenbett beziehungsweise einer Patientenliege ohne weiteres zu bewegen und insbesondere Bett beziehungsweise Liege und Maschine relativ zueinander ohne größeren Aufwand zu verschieben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind nicht nur die Wasserzu- und -ableitungen im Arm geführt, sondern auch Konzentratleitungen. Darüber hinaus werden typisch einsichtigerweise auch Stromleitungen und gegebenenfalls andere Leitungen wie Kontroll- oder Signalleitungen in dem Arm geführt, etwa wenn eine zentrale Computersteuerung für alle Dialysemaschinen gewünscht ist.
  • Das Führen von Konzentratleitungen im Arm ist bereits mit einer einzelnen Konzentratleitung vorteilhaft. Wenn mehrere Konzentratleitungen im Arm geführt werden, wird bevorzugt an einer Stelle ein Wählhahn oder dergleichen vorgesehen, um eines der in den verschiedenen Leitungen geführten Konzentrate für die Behandlung ohne Lösen der Konzentratleitung auswählen zu können. Bevorzug ist der Konzentrathahn nahe der Dialysemaschine angeordnet. Das Vorsehen eines Konzentrathahnes macht das Ab- und Ankoppeln unterschiedlicher Konzentratleitungen überflüssig. Damit ist eine weitere Verunreinigungsquelle ausgeschaltet und zudem Verschleiß und Beschädigung reduziert.
  • Es sei erwähnt, dass das Vorsehen mehrerer Konzentratschläuche mit einem Wählschalter am Armende einerseits den Verschleiß an Kupplungen verringert, da bislang typisch bei jedem neuen Patienten ein anderes Konzentrat gewählt werden musste, also regelmäßig die entsprechenden Schläuche umgekoppelt werden mussten, was arbeitsintensiv, verschleißfördernd und hygienekritisch ist. Das Vorsehen eines Wahlhahnes wird auch in Ländern, in denen bislang keine separaten Konzentratleitungen für wählbare Konzentrate bis zur Maschine geführt worden sind, erlauben, die Vorteile unterschiedlicher Konzentratleitungen ohne deren bisherige Nachteile vollständig zu nutzen. Dies ist ohne Umrüstung bestehender Maschinen leicht möglich.
  • In der bevorzugten Variante wird der wandseitige Abschluss unter einer Abdeckung angeordnet. Dies schützt einerseits den Kupplungsbereich weiter vor Staub und dergleichen, verhindert im Regelfall das Besteigen des Wand-Anschlusses und bietet überdies bei geeigneter Ausgestaltung der Abdeckung eine Ablage.
  • Der Schwenkarm wird typisch stromaufwärts der erforderlichen Freifallstrecke angeordnet. Die Freifallstrecke ist jener Bereich, in dem verbrauchtes Wasser nach der Dialyse im freien Fall in ein Abwasserrohr geführt wird. Eine Freifallstrecke, in der keine Wandung den Strahl begrenzt, sondern dieser tatsächlich frei strömt, ist erforderlich, damit selbst bei Druckschwankungen kein Abwasser in die Dialysemaschine zurückgezogen werden kann und auch bei Fehlfunktionen einzelner Maschinen keine Dialysate von einer Maschine zur nächsten gelangen können. Die Anordnung des Armes vor der Freifallstrecke erlaubt es, die Freifallstrecke in der Wand anzuordnen und insbesondere für mehrere Maschinen Freifallstrecken dicht beieinander vorzusehen, was die Wartung und Reinigung auch an dieser Stelle besonders erleichtert.
  • Es sei erwähnt, dass es besonders bevorzugt ist, Schnellkuprlungen für die Schlauchverbindungen an der Wand und/oder den Armenden vorzusehen, wobei insbesondere das Vorsehen von Schlauchschnellkupplungen am Armende erlaubt, Maschinen, etwa für Reparaturzwecke, schnell wechseln zu können. Die Leitungen werden bevorzugt schleifenartig im Arm geführt, wobei die Schleife im Nichtbenutzungsfall, das heißt bei abgekoppelter Maschine, beispielsweise im Arm beziehungsweise im Ankopplungselement für die Maschine selbst vorgesehen sein kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist dargestellt durch
  • 1 eine schematische Ansicht der Reinwasserversorgung in einem Dialysezentrum der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Schwenkarm der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Schwenkarm der vorliegenden Erfindung mit teilweise entfernter Abdeckung zur Sichtbarmachung der Versorgungsleitungen;
  • 4 ein Schwenkarm der vorliegenden Erfindung in wandnaher Position.
  • Nach 1 umfasst ein allgemein mit 1 bezeichnetes Dialysezentrum 1 eine Reinwasserringleitung 2 und Dialysemaschinen 3 daran, wobei von der Reinwasserzufuhrleitung 2a der Reinwasserringleitung 2 abführende Abzweigleitungen 4 zur Parallelversorgung einer Mehrzahl von Dialysemaschinen vorgesehen sind.
  • Das Dialysezentrum 1 weist im dargestellten Beispiel zwei Stockwerke 1a, 1b auf, in denen jeweils eine Vielzahl von Dialysemaschinen 3a1, 3b1, 3c1, 3a2, 3b2, 3a3, 3b3, 3c3, 3d3,... 3d10 vorgesehen sind, um eine Vielzahl von Patienten simultan dialysieren zu können. Es sei darauf hingewiesen, dass in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Dialysemaschinen einzeln bezeichnet sind.
  • Das Dialysezentrum 1 ist mit einer zentralen Wasseraufbereitung 5 versehen, in der Leitungswasser durch Umkehrosmose in herkömmlicher Weise aufbereitet und in Ringleitungen eingespeist wird. Der zentralen Wasseraufbereitung ist eine Zwangsumwälzung zugeordnet, deren Pumpleistung ausreicht, Reinwasser auch ohne Betrieb von Dialysemaschinen hinreichend schnell durch die Ringleitung strömen zu lassen. Eine zugeordnete Steuerung usw. muss hier nicht weiter ausgeführt werden.
  • Die einzelnen Stockwerke 1a, 1b werden dabei über separate Ringleitungen 2a, 2b angeströmt; entsprechend der Zufuhrleitungen 2a, 2b ist die einzelne Ringleitung auf dem Stockwerk 1a beziehungsweise dem Stockwerk 1b auch mit einer Rückführleitung 2c, 2d versehen.
  • Die Rohre der Reinwasserringleitungen 2 selbst sind aus geeignetem Material gebildet, das sich leicht verlegen lässt und einen für die Länge und benötigte Wassermengen zur Vermeidung von übermäßigem Druckabfall ausreichenden Durchmesser hat, wobei das Wasser aber noch nicht so langsam strömen soll, dass eine erhöhte Gefahr von Mikrobenwachstum in zu langsam strömendem oder Totzonenbereiche aufweisendem Wasser besteht. In einer praktischen Ausführungsform wird die Leitung aus PVDF gebildet sein, das sich ohne weiteres hygienisch einwandfrei an Übergangsbereichen verschweißen lässt. Für Längen von bis zu 100 m und die Versorgung von z. B. bis zu 30 Dialyseplätzen haben sich Rohrdurchmesser von z. B. 19 mm (lichte Weite) als geeignet erwiesen.
  • In jedem Stockwerk zweigen nun von den Reinwasserzufuhrleitungen 2a, 2b der Ringleitung 2 erfindungsgemäß Abzweigleitungen 4 ab. Diese Abzweigleitungen 4 werden parallel zueinander durchströmt und dienen so der Parallelversorgung von Dialysemaschinen. Die Anzahl der Abzweigleitungen auf jedem Stockwerk ist dabei, was möglich und bevorzugt ist, unter schiedlich. Dargestellt sind beispielhaft im oberen Stockwerk drei von der Ringstammleitung 1a abzweigende Abzweigleitungen 4a, 4b, 4c und sechs von der Ringstammleitung 1b im unteren Stockwerk abzweigende Abzweigleitungen 4d bis 4i.
  • Jede Abzweigleitung erhält dabei Reinwasser aus der Reinwasserzufuhr-Stamm-Ringleitung 1a beziehungsweise 1b und speist unverbrauchtes Reinwasser auch wieder in den Rücklauf der Ringleitung ein, damit es zur zentralen Wasseraufbereitung zurückgeführt und neuerlich zirkuliert werden kann. Die einzelnen Abzweigleitungen sind demnach parallel an die jeweilige Ringstammleitung angeschlossen und bilden auch parallel zueinander durchströmte Schleifen.
  • Die einzelne Abzweigleitungsschleife hat dabei eine Länge zwischen hier 8 m und 15 m. Der Durchmesser (lichte Weite) jeder Abzweigleitung beträgt hier 8 mm.
  • An die einzelnen Abzweigleitungen 4a bis 4j sind nun jeweils mehrere Dialyseplätze angeschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel variiert die Anzahl der an eine Abzweigleitung angeschlossenen Dialyseplätze zwischen 2 und 6. Der angegebene Abzweigleitungsdurchmesser ist für diese Anzahl ohne weiteres geeignet.
  • Die an eine gegebene Abzweigleitung angeschlossenen Dialysemaschinen, z. B. die an die Abzweigleitung 4c angeschlossenen vier Dialysemaschinen 3a3, 3b3, 3c3, 3d3 sind dabei in der dargestellten Variante seriell durchströmt, d. h. seriell hintereinander angeströmt. Trotzdem bleibt die Zuleitung von der Abzweigleitung zur Dialysemaschine so dünn, dass die Zu- und Ableitung ohne weiteres an Armen angeordnet und damit leicht beweglich gemacht werden.
  • Nach 2 ist für die Verbindung der Dialysemaschine mit der Abzweigleitung ein schwenkbarer Arm 10 vorgesehen, der die Dialysemaschine an die Reinwasserversorgung anbindet, wobei die Reinwasserzu- und Reinwasserableitung 12, 13 (vergleiche 4) mit dem Arm beweglich von einem Wandauslass 11 zur Dialysemaschine geführt ist.
  • Der schwenkbare Arm 10 hat im vorliegenden Fall zwei Gelenke 10a, 10b, von denen das erste Gelenk 10a nahe an der Wand angeordnet ist und das zweite Gelenk 10b so weit vom ersten entfernt ist, dass eine Maschine um eine Liege herum nach links oder nach rechts bei Verbindung mit dem Arm bewegt werden kann. Typisch sind hierfür Längen zwischen den Gelenken von 0,50 m und 1,20 m erforderlich. Die Gelenke 10a, 10b sind in ihrem Drehwinkel durch innen vorgesehene Anschläge 10c, vergleiche 3, begrenzt, um somit ein Knicken oder Überdrehen des Armes zu verhindern. Die Gelenke 10a, 10b sind so ausgebildet, dass das zwischen den Gelenken 10a, 10b verlaufende wandnahe Armteil 10d bodennäher liegt als der maschinennahe Teil 10e, und zwar um so viel, dass der schwenkbare Arm bei Nichtbenutzung praktisch vollständig an die Wand angelegt werden kann, ohne dass sich die Armbereiche 10d, 10e wechselseitig behindern, vergleiche 4.
  • Die Arme selbst bilden einen Hohlkanal, vergleiche 3, in welcher die obere Abdeckung des Kanals, in 2 mit 10f1, 10f2 bezeichnet, entfernt ist. Der Kanal nimmt die Reinwasserzu- und Reinwasserableitung 12, 13 auf sowie eine Dialysatwasser-Ableitung, die zu einer Freifallstrecke für in der Dialysemaschine verbrauchtes und mit Dialysat verunreinigtes Wasser sowie Konzentratleitungen für mehrere, hier drei verschiedene Konzentrate 15 führt. Weiter ist im Arm ein Netzkabel zur Stromversorgung für die Maschine sowie, falls erforderlich und gewünscht, Platz für eine Datenleitung zur zentralen Erfassung von Dialysemaschinendaten – insbesondere Alarmen an einer Zentrale – vorgesehen.
  • Die Abdeckungen 10f1 und 10f2 sind so gebildet, dass ein Besteigen des Armes durch eine Person nicht oder nur sehr unangenehm und schwierig möglich ist, um zu verhindern, dass im Betrieb eine Krankenschwester oder eine andere Person auf den Arm steigt. Die Gelenke 10a, 10b sind jedoch so massiv gebaut, dass dabei gegebenenfalls keine Zerstörung oder Beeinträchtigung des Armes auftreten würde. Es sei erwähnt, dass insbesondere bei Befestigung des Armendes an einer Dialysemaschine eine sehr hohe Festigkeit gegeben ist, da die Dialysemaschine selbst auf dem Boden aufsteht, so dass Kräfte von einer in unerwünschter Weise auf den Arm tretenden oder steigenden Person gegebenenfalls aufgenommen werden können, ohne dass eine Armzerstörung zu erwarten ist.
  • Für die Wahl eines Konzentrats der in der in den verschiedenen Konzentratleitungen zugeführten Konzentrate ist am dialysemaschinenseitigen Armende ein Wählschalter vorgesehen, mit dem eine Dialysatleitung auf die Dialysemaschine geschaltet werden kann.
  • Die Anordnung wird betrieben wie folgt:
    In der zentralen Reinwasseraufbereitung 5 wird (Leitungs-)Wasser durch Umkehrosmose aufbereitet und in die Ringleitung 2 eingespeist, wobei es auch zwangsumgewälzt wird.
  • Aus den Reinwasserzufuhrleitungen 2a, 2b der Ringleitung 2 kann es jetzt die parallel geschalteten Abzweigleitungen geringeren Durchmessers 4a bis 4j anströmen und dort durch die zueinander parallelen Abzweigleitungen strömen, um über an einem schwenkbaren Arm gehaltene Anschlussleitungen entweder in einer Dialysemaschine an einem Dialysefilter vorbei und danach über eine Abwasserleitung in den Vorfluter oder, unbenutzt, zurück in die Ringleitung gespeist zu werden.
  • Wenn für einen Patienten eine bestimmte Konzentratleitung ausgewählt werden muss, kann dies durch entsprechende Betätigung des Wahlschalters am Dialysemaschinenanschluss geschehen.
  • Wenn dann die Dialysemaschine in einem gegebenen Behandlungszimmer bewegt werden muss, ist dies aufgrund der Führung des letzten Leitungsstückes mit einem Arm ohne weiteres möglich.
  • Ein Austausch der Leitungen im Arm ist ohne weiteres auf Grund der sowohl im Wandauslass als auch an den Maschinen vorgesehenen Schnellkupplungen möglich und somit auch vor einem Tausch der Gesamtleitung im Dialysesystem gegebenenfalls ohne Probleme durchzuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19931304 A1 [0006]
    • - DE 10319197 B3 [0007]

Claims (10)

  1. Schwenkbarer Arm für die Anbindung einer Dialysemaschine an eine Reinwasserversorgung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinwasserzu- und eine Reinwasserableitung mit dem Arm beweglich und von Wand-, Decken- und/oder Bodenauslässen zu einer Dialysemaschine geführt sind.
  2. Schwenkbarer Arm nach dem vorhergehenden Anspruch für die bodennahe Wandmontage insbesondere zur Anbringung in einer Höhe von nicht mehr als 60 cm über dem Boden.
  3. Schwenkbarer Arm nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche in einer Aufnahme angeordnet sind und die schlauchführende Aufnahme eine aufstiegverhindernde Form aufweist, insbe sondere mit angeschrägter und/oder spitz zulaufender oder mit Spitzen versehener Oberseite.
  4. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden armbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Zwischengelenk aufweist, das eine aufstiegverhindernde Abschrägung besitzt.
  5. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden Armansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm wenigstens ein Zwischengelenk aufweist, bevorzugt zwei Zwischengelenke.
  6. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden Armansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlänge dazu ausgebildet ist, eine Patientenbehandlungsseite zu wechseln.
  7. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden Armansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Konzentratleitung am, bevorzugt im Arm geführt ist.
  8. Schwenkbarer Arm nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Konzentratleitungen im oder am Arm geführt sind und ein Konzentratwahlschalter vorgesehen ist.
  9. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wandseitige Anbindung des Armes zur Anbringung unter einer Abdeckung ausgebildet ist und/oder wandeingelassen ist.
  10. Schwenkbarer Arm nach einem der vorhergehenden Armansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Anordnung stromaufwärts der Freifallstrecke ausgebildet ist.
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