DE202008016896U1 - Liegeflächeneinrichtung für ein Bett - Google Patents
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Abstract
Liegeflächeneinrichtung
für ein Bett, insbesondere für ein Kranken- und/oder
Pflegebett, oder dgl. Liegemöbel, mit einem feststehenden
Rahmen (8) und einer davon aufgenommenen Liegefläche (9)
zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelementes oder dgl., die eine
Mehrzahl von relativ zueinander verschwenkbaren Liegeflächensegmenten
(10, 11) aufweist, von denen ein Liegeflächensegment am
feststehenden Rahmen angeordnet ist, so dass die übrigen
Liegeflächensegmente (10, 11) relativ gegenüber
dem feststehenden Rahmen (8) verschwenkbar sind, wobei eine Antriebseinrichtung
stirnseitig zwischen zwei benachbarten Liegeflächensegmenten
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pendelstütze
vorgesehen ist, die einerseits gelenkig am feststehenden Rahmen
(8) und andererseits gelenkig an einem Liegeflächensegment
(11) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Liegeflächeneinrichtung für ein Bett, insbesondere für ein Kranken- und/oder Pflegebett, oder dgl. Liegemöbel, mit einem feststehenden Rahmen und einer davon aufgenommenen Liegefläche zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelementes oder dgl., die eine Mehrzahl von relativ zueinander verschwenkbaren Liegeflächensegmenten aufweist, von denen ein Liegeflächensegment am feststehenden Rahmen angeordnet ist, so dass die übrigen Liegeflächensegmente relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen verschwenkbar sind, wobei eine Antriebseinrichtung stirnseitig zwischen zwei benachbarten Liegeflächensegmenten angeordnet ist.
- Eine Liegeflächeneinrichtung der vorgenannten Art ist aus der
DE 20 2006 018 156 U1 bekannt. - Die aus der
DE 20 2006 018 156 U1 vorbekannte Liegeflächeneinrichtung verfügt über eine Liegefläche mit beispielsweise vier Liegeflächensegmenten. Es können demgemäß als erstes Liegeflächensegment ein Mittelabschnitt, als zweites Liegeflächensegment ein am Mittelabschnitt verschwenkbar angeordneter Kopf- und Rückabschnitt, als drittes Liegeflächensegment ein gelenkig am Mittelabschnitt angeordneter Oberschenkelabschnitt und als viertes Liegeflächensegment ein gelenkig am Oberschenkelabschnitt angeordneter Fußabschnitt vorgesehen sein. Eine fünfteilige Ausgestaltung der Liegefläche ist gleichfalls gängige Praxis, wobei in diesem Fall der Kopf- und Rückenabschnitt nochmals unterteilt ist und aus einem Kopfabschnitt einerseits und einem Rückenabschnitt andererseits gebildet ist, wobei der Kopfabschnitt gelenkig am Rückabschnitt angeordnet ist. - Der Mittelabschnitt der aus dem Stand der Technik vorbekannten Liegeflächeneinrichtung ist an einem festen Rahmen angeordnet. Da der Kopf- und Rückenabschnitt gelenkig am Mittelabschnitt, der Oberschenkelabschnitt gelenkig am Mittelabschnitt und der Fußabschnitt gelenkig am Oberschenkelabschnitt angeordnet sind, ergibt sich insgesamt, dass bis auf den Mittelabschnitt alle anderen Abschnitte, d. h. Liegeflächensegmente relativ verschwenkbar gegenüber dem feststehenden Rahmen ausgebildet sind. Zum Zwecke der Verschwenkung der einzelnen Liegeflächensegmente sind Antriebseinrichtungen vorgesehen, wobei stirnseitig zwischen zwei benachbarten Liegeflächensegmenten jeweils eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
- Die vorbeschriebene und aus dem Stand der Technik bekannte Konstruktion einer Liegeflächeneinrichtung hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Ein besonderer Vorteil der vorbekannten Einrichtung besteht darin, dass eine umfassende Verstellmöglichkeit der Liegefläche geschaffen ist, die es einem Nutzer ermöglicht, auf einfache und komfortable Weise eine individuelle Sitz- und/oder Liegeposition einstellen zu können.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, die aus der
DE 20 2006 018 156 U1 bekannte Liegeflächeneinrichtung in einer alternativen Ausgestaltung weiterzubilden. - Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass eine Pendelstütze vorgesehen ist, die einerseits gelenkig am feststehenden Rahmen und andererseits gelenkig an einem Liegeflächensegment angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene Pendelstütze sorgt für eine Zwangsführung des Liegeflächensegmentes, an dem die Pendelstütze angelenkt ist. Es handelt sich bei diesem Liegeflächensegment bevorzugterweise um das Liegeflächensegment, das den endseitigen Fußabschnitt der Liegefläche ausbildet.
- Eine aus wenigstens vier Liegeflächensegmenten bestehende Liegefläche verfügt über ein Liegeflächensegment, das als Oberschenkelabschnitt dient und gelenkig an einem als Mittelabschnitt dienenden Liegeflächensegment angeordnet ist. An dem als Oberschenkelabschnitt dienenden Liegeflächensegment ist wiederum gelenkig ein als Fußabschnitt dienendes Liegeflächensegment angeordnet. Zur Verstellung des Oberschenkelabschnitts gegenüber dem Mittelabschnitt ist eine Antriebseinrichtung zwischen Mittelabschnitt und Oberschenkelabschnitt angeordnet. Zur Verstellung des Fußabschnittes relativ gegenüber dem Oberschenkelabschnitt ist eine Antriebseinrichtung auch zwischen Fußabschnitt und Oberschenkelabschnitt vorgesehen. Es hat sich in der Praxis nun gezeigt, dass es für eine ergonomische Ausgestaltung einer Sitz- und/oder Liegeposition nicht erforderlich ist, eine separate Verstellbewegung des Fußabschnittes gegenüber dem Oberschenkelabschnitt vorzusehen. Mit der Erfindung wird dieser Erkenntnis Rechnung getragen.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene Pendelstütze sorgt für eine Abstützung des Fußabschnittes gegenüber dem feststehenden Rahmen. Diese Konstruktion erlaubt es in vorteilhafter Weise, den nach dem Stand der Technik zwischen Fußabschnitt und Oberschenkelabschnitt vorgesehenen Antrieb entfallen lassen zu können. Es ist statt dessen eine reine Gelenk-Verbindung zwischen dem Fußabschnitt und dem Oberschenkelabschnitt vorgesehen, d. h. eine gelenkige Verbindung ohne Antriebsfunktion.
- Bei einer Verstellbewegung des Oberschenkelabschnitts gegenüber dem Mittelabschnitt verschwenkt der Fußabschnitt gegenüber dem Oberschenkelabschnitt der Schwerkraft folgend automatisch mit. Zur Abstützung des Fußabschnittes und zur Vorgabe einer ergonomische günstigen Stellung des Fußabschnittes gegenüber dem Oberschenkelabschnitt ist zwecks Zwangsführung des Fußabschnittes die erfindungsgemäße Pendelstütze vorgesehen, die einerseits gelenkig am Fußabschnitt und andererseits gelenkig am feststehenden Rahmen angeordnet ist.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion gegenüber der vorbekannten Liegeflächeneinrichtung ist insbesondere darin zu sehen, dass auf die Antriebseinrichtung verzichtet werden kann, die nach dem Stand der Technik zwischen dem Fußabschnitt und dem Oberschenkelabschnitt vorzusehen ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion erweist sich insofern einfacher im Aufbau, was nicht zuletzt auch zu einer kostengünstigeren Herstellung führt.
- Die Pendelstütze besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus Kunststoff und ist als einstückiges Bauteil ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung, beispielsweise im Spritzgussverfahren. Darüber hinaus kann die Pendelstütze in einfacher Weise farbig ausgebildet werden, was eine farbliche Anpassung der Pendelstütze an die übrigen Bauteile der Liegeflächeneinrichtung ermöglicht.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Pendelstütze zwecks gelenkiger Anordnung am Liegeflächensegment ein einseitig offenes Lagerauge aufweist, das mit einem am Liegeflächensegment angeordneten Widerlager gelenkig zusammenwirkt.
- Das am Liegeflächensegment angeordnete Widerlager ist beispielsweise ein im Querschnitt kreisförmiger Bolzen. Um die durch einen solchen Bolzen definierte Drehachse verschwenkt die Pendelstütze, wobei zur Anlenkung der Pendelstütze am Widerlager vorgesehen ist, dass die Pendelstütze ein einseitig offenes Lagerauge bereitstellt. Das einseitig offen ausgebildete Lagerauge ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Pendelstütze auf das Widerlager „aufzuklipsen". Ein manuelles Lösen der Pendelstütze vom Widerlager ist somit in einfacher Weise möglich. Einem Nutzer ist es somit gestattet, die Pendelstütze in einfacher Weise auszuhaken, was es wiederum ermöglicht, den frei verschwenkbar am Oberschenkelabschnitt angeordneten Fußabschnitt manuell zu verschwenken, beispielsweise hochzuklappen, womit der Nutzer ungehinderten Zugriff zum Volumenraum unterhalb der Liegefläche erhält. Der sich unterhalb der Liegefläche befindliche Volumenraum kann deshalb in einfacher Weise als Stauraum vom Nutzer verwendet werden, wobei er einen Zugang zu diesem Stauraum durch einfaches Verschwenken des Fußabschnittes der Liegefläche erhält, was nach einem vorherigen Aushaken der Pendelstütze ohne weiteres möglich ist.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass am feststehenden Rahmen ein Verdrehbegrenzer angeordnet ist, mit dem der rahmenseitige Endabschnitt der Pendelstütze zusammenwirkt.
- Der rahmenseitige Endabschnitt der Pendelstütze ist gelenkig am feststehenden Rahmen angeordnet. Um sicherzustellen, dass nicht ein Überdrehen, d. h. ein zu weites Verschwenken der Pendelstütze erfolgt, ist ein Verdrehbegrenzer vorgesehen. Ein ungewollt zu weites Verschwenken des Fußabschnittes, an welchem die Pendelstütze anderendseitig gelenkig angeordnet ist, wird damit verhindert. Das Vorsehen eines Verdrehbegrenzers erweist sich deshalb insbesondere aus sicherheitsrelevanten Gründen als vorteilhaft.
- Der Verdrehbegrenzer verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen Anschlag. Dieser Anschlag greift im endmontierten Zustand der erfindungsgemäßen Liegeflächeneinrichtung in ein Langloch des rahmenseitigen Endabschnittes der Pendelstütze. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine Verdrehbegrenzung auf einfache Weise in beide möglichen Verdrehrichtungen geschaffen ist. Es ist sowohl eine Verdrehbegrenzung mit Bezug auf ein hochklappen des Fußabschnittes als auch mit Bezug auf ein runterklappen des Fußabschnittes geschaffen. Dabei kommt der vom Verdrehbegrenzer bereitgestellte Anschlag vom rahmenseitigen Endabschnitt der Pendelstütze quasi umkapselt innerhalb des vom rahmenseitigen Endabschnittes der Pendelstütze bereitgestellten Langloches zu liegen, so dass die Quetsch- oder Einklemmgefahr minimiert ist.
- Für die ordnungsgemäße und sichere Zwangsführung eines insbesondere als Endabschnitt dienenden Liegeflächensegments sind zwei Pendelstützen der vorgenannten Art vorgesehen, wobei mit Bezug auf die Quererstreckung des Liegeflächensegmentes eine erste Pendelstütze linksseitig und eine zweite Pendelstütze rechtsseitig des Liegeflächensegmentes angeordnet sind.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
-
1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung eine Pendelstütze nach der Erfindung; -
2 in einer schematischen Seitenansicht eine Pendelstütze nach1 ; -
3 in einer schematischen Draufsicht eine Pendelstütze nach1 ; -
4 in einer schematisch perspektivischen Darstellung ausschnittsweise eine Liegeflächeneinrichtung nach der Erfindung; -
5 in einer schematischen Draufsicht von oben ausschnittsweise eine Liegeflächeneinrichtung nach4 ; -
6 in einer schematischen Seitenansicht ausschnittsweise eine Liegeflächeneinrichtung nach4 ; -
7 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VII-VII nach6 ; -
8 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VIII-VIII nach6 ; -
9 in einer schematisch perspektivischen Darstellung ein Verdrehbegrenzer nach der Erfindung in einer Ansicht von hinten und -
10 in schematisch perspektivischer Darstellung ein Verdrehbegrenzer nach der Erfindung in einer Ansicht von vorn. - Die Erfindung betrifft eine Liegeflächeneinrichtung
7 , wie sie ausschnittsweise in den4 und5 dargestellt ist. - Die Liegeflächeneinrichtung
7 verfügt über einen feststehenden Rahmen8 , von dem in den4 und5 ausschnittsweise nur ein Längsholm zu erkennen ist. Ein weiterer Bestandteil der Liegeflächeneinrichtung ist eine Liegefläche9 zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelementes oder dergleichen. Die Liegefläche9 verfügt über eine Mehrzahl von relativ zueinander verschwenkbaren Liegeflächensegmenten, wobei den Ausschnittsdarstellungen nach den4 und5 zwei Liegeflächensegmente10 und11 zu entnehmen sind. - Eine typische Liegefläche
9 besteht aus vier oder fünf Liegeflächensegmenten, wobei in jedem Fall ein als Mittel- oder Gesäßabschnitt dienendes Liegeflächensegment, ein gelenkig daran angeordnetes und als Oberschenkelabschnitt dienendes Liegeflächensegment10 sowie ein wiederum daran gelenkig angeordnetes und als Fußabschnitt dienendes Liegeflächensegment11 vorgesehen sind. Es können darüber hinaus noch als Rücken- und/oder Kopfabschnitt dienende Liegeflächensegmente vorgesehen sein. Der besseren Übersicht wegen sind in den Figuren weder das als Mittelabschnitt dienende Liegeflächensegment noch als Rücken- und/oder Kopfabschnitt dienende Liegeflächensegmente gezeigt. In den Figuren sind stattdessen nur das als Oberschenkelabschnitt dienende Liegeflächensegment10 und das daran gelenkig angeordnete und als Fußabschnitt dienende Liegeflächensegment11 abgebildet. - Für eine motorische Verstellung des Liegeflächensegmentes
10 gegenüber einem in den Figuren nicht dargestellten und als Mittelabschnitt dienenden Liegeflächensegment dient eine in den Figuren gleichfalls nicht dargestellte Antriebseinrichtung. Zur Kraftkopplung zwischen einer solchen Antriebseinrichtung und dem Liegeflächensegment10 dienen am Liegeflächensegment10 angeordnete Flansche14 . Im Übrigen besteht ein Liegeflächensegment aus Längsholmen12 und Querholmen13 , wie dies insbesondere den4 und5 entnommen werden kann. - Wie gleichfalls die
4 und5 zeigen, sind das Liegeflächensegment10 und das Liegeflächensegment11 gelenkig miteinander verbunden, zu welchem Zweck Gelenke15 vorgesehen sind, von denen in den Figuren nur eins zu erkennen ist. Eine Antriebseinrichtung für eine motorische Verstellung des Liegeflächensegmentes11 relativ gegenüber dem Liegeflächensegment10 ist nicht vorgesehen. - Die erfindungsgemäße Liegeflächeneinrichtung zeichnet sich durch eine Pendelstütze
1 aus, wie sie in den1 bis3 gezeigt ist. Die Pendelstütze besteht aus Kunststoff und ist als einstückiges Bauteil ausgebildet. Sie verfügt über einen rahmenseitigen Endabschnitt2 und einen segmentseitigen Endabschnitt3 . Der segmentseitige Endabschnitt3 stellt ein einseitig offen ausgebildetes Lagerauge4 zur Verfügung, welches im endmontierten Zustand mit einem Widerlager16 zusammenwirkt, wie dies aus8 zu erkennen ist. - Der rahmenseitige Endabschnitt
2 der Pendelstütze1 stellt eine Bohrung5 sowie ein Langloch6 bereit. Die Bohrung5 dient der gelenkigen Anordnung der Pendelstütze1 am feststehenden Rahmen8 , wie dies7 zu entnehmen ist. Das Langloch6 wirkt mit einem Anschlag23 eines Verdrehbegrenzers18 zusammen, wie dies insbesondere einer Zusammenschau der7 und9 zu entnehmen ist. - Die Pendelstütze
1 ist mit ihrem rahmenseitigen Endabschnitt2 gelenkig am feststehenden Rahmen8 und mit ihrem segmentseitigen Endabschnitt3 gelenkig am Liegeflächensegment11 angeordnet. Diese Anordnung ergibt sich insbesondere aus einer Zusammenschau der5 und6 . Diese lassen deutlich erkennen, dass das Liegeflächensegment11 unter Zwischenschaltung der Pendelstütze1 gegenüber dem feststehenden Rahmen8 zwangsgeführt ist. Eine motorische Verstellbewegung des Liegefächensegmentes10 relativ gegenüber dem in den Figuren nicht gezeigten und als Mittelabschnitt dienenden Liegeflächensegment führt zu einer nachgeführten Verschwenkbewegung auch des Liegeflächensegmentes11 , da dieses über die Gelenke15 gelenkig mit dem Liegeflächensegment10 gekoppelt ist und der Schwerkraft folgend dem Liegeflächensegment10 nachrückt, wenn dieses gegenüber dem Mittelabschnitt verschwenkt. Dabei wird das Liegeflächensegment11 bei einer Verschwenkbewegung mittels der Pendelstütze1 gegenüber dem feststehenden Rahmen8 zwangsgeführt, wobei die geometrischen Abmessungen der Pendelstütze1 derart bemessen sind, dass stets eine ergonomisch optimierte Ausrichtung des Liegeflächensegmentes11 gegenüber dem Liegeflächensegment10 stattfindet. - Um ein zu weites Verschwenken der Pendelstütze
1 und damit ein zu weites Verschwenken des Liegeflächensegmentes11 zu unterbinden ist ein Verdrehbegrenzer18 vorgesehen, wie er aus den9 und10 im Detail ersichtlich ist. - Der Verdrehbegrenzer
18 ist als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Er verfügt über einen Steg22 , der im endmontierten Zustand in eine Nut des feststehenden Rahmens8 eingreift, wie dies insbesondere7 zu entnehmen ist. Eine Verdrehbewegung des Verdrehbegrenzers8 gegenüber dem feststehenden Rahmen8 ist somit unterbunden. Auf seiner dem Steg22 gegenüberliegenden Seite verfügt der Verdrehbegrenzer18 über einen Anschlag23 , wie sich dies insbesondere aus der Darstellung nach10 ergibt. Im endmontierten Zustand greift dieser Anschlag23 in das vom rahmenseitigen Endabschnitt2 der Pendelstütze1 bereitgestellte Langloch6 ein. Auf diese Weise wird eine Verdrehbegrenzung der Pendelstütze1 gegenüber dem Verdrehbegrenzer18 und damit gegenüber dem feststehenden Rahmen8 sichergestellt. - Zur gelenkigen Anordnung der Pendelstütze
1 am feststehenden Rahmen8 verfügt der rahmenseitige Endabschnitt2 der Pendelstütze1 über eine Bohrung5 . Im endmontierten Zustand ist in diese Bohrung5 eine Lagerbuchse20 eingesetzt, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach7 ergibt. Diese Lagerbuchse20 ist von einer Schraube19 durchgriffen, die auch die im Verdrehbegrenzer18 ausgebildete Bohrung21 durchragt und gewindeseitig im feststehenden Rahmen8 Halt findet, welcher Sachzusammenhang sich gleichfalls aus7 ergibt. Die Pendelstütze1 ist anderendseitig gelenkig am Liegeflächensegment11 angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein Widerlager16 vorgesehen, das mittels einer Schraube17 am Längsholm12 des Liegeflächensegmentes11 angeordnet ist. Dieses Widerlager16 stellt einen im Querschnitt kreisförmigen Bolzenabschnitt zur Verfügung, der im endfertig montierten Zustand vom einseitig offenen Lagerauge4 der Pendelstütze1 umgriffen ist, wie sich dies aus der Darstellung nach8 ergibt. -
- 1
- Pendelstütze
- 2
- rahmenseitiger Endabschnitt
- 3
- segmentseitiger Endabschnitt
- 4
- Lagerauge
- 5
- Bohrung
- 6
- Langloch
- 7
- Liegeflächeinrichtung
- 8
- feststehender Rahmen
- 9
- Liegefläche
- 10
- Liegeflächensegment
- 11
- Liegeflächensegment
- 12
- Längsholm
- 13
- Querholm
- 14
- Flansch
- 15
- Gelenk
- 16
- Widerlager
- 17
- Schraube
- 18
- Verdrehbegrenzer
- 19
- Schraube
- 20
- Lagerbuchse
- 21
- Bohrung
- 22
- Steg
- 23
- Anschlag
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006018156 U1 [0002, 0003, 0006]
Claims (5)
- Liegeflächeneinrichtung für ein Bett, insbesondere für ein Kranken- und/oder Pflegebett, oder dgl. Liegemöbel, mit einem feststehenden Rahmen (
8 ) und einer davon aufgenommenen Liegefläche (9 ) zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelementes oder dgl., die eine Mehrzahl von relativ zueinander verschwenkbaren Liegeflächensegmenten (10 ,11 ) aufweist, von denen ein Liegeflächensegment am feststehenden Rahmen angeordnet ist, so dass die übrigen Liegeflächensegmente (10 ,11 ) relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen (8 ) verschwenkbar sind, wobei eine Antriebseinrichtung stirnseitig zwischen zwei benachbarten Liegeflächensegmenten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pendelstütze vorgesehen ist, die einerseits gelenkig am feststehenden Rahmen (8 ) und andererseits gelenkig an einem Liegeflächensegment (11 ) angeordnet ist. - Liegeflächeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstütze (
1 ) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist. - Liegeflächeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstütze (
1 ) zwecks gelenkiger Anordnung am Liegeflächensegment (11 ) ein einseitig offenes Lagerauge (4 ) aufweist, das mit einem am Liegeflächensegment angeordneten Widerlager (16 ) gelenkig zusammenwirkt. - Liegeflächeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am feststehenden Rahmen (
8 ) ein Verdrehbegrenzer (18 ) angeordnet ist, mit dem der rahmenseitige Endabschnitt (2 ) der Pendelstütze (1 ) zusammenwirkt. - Liegeflächeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehbegrenzer (
18 ) einen Anschlag (23 ) aufweist, der in eine Langloch (6 ) des rahmenseitigen Endabschnittes (2 ) der Pendelstütze (1 ) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820016896 DE202008016896U1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Liegeflächeneinrichtung für ein Bett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820016896 DE202008016896U1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Liegeflächeneinrichtung für ein Bett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008016896U1 true DE202008016896U1 (de) | 2009-03-05 |
Family
ID=40418739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200820016896 Expired - Lifetime DE202008016896U1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Liegeflächeneinrichtung für ein Bett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008016896U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006018156U1 (de) | 2006-05-26 | 2007-02-22 | Bock, Klaus | Verschwenkeinrichtung |
-
2008
- 2008-12-19 DE DE200820016896 patent/DE202008016896U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006018156U1 (de) | 2006-05-26 | 2007-02-22 | Bock, Klaus | Verschwenkeinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20090409 |
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Representative=s name: STENGER WATZKE RING INTELLECTUAL PROPERTY, DE |
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Owner name: HERMANN BOCK GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: SPIROPLEX GMBH, 33415 VERL, DE Effective date: 20121127 |
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R082 | Change of representative |
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