DE202008016653U1

DE202008016653U1 - Device for disarming improvised explosive devices (IED)

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Publication number: DE202008016653U1
Application number: DE200820016653
Authority: DE
Original assignee: Elp Europ Logistic Partne GmbH; Elp European Logistic Partners GmbH
Current assignee: ELP GMBH EUROPEAN LOGISTIC PARTNERS, DE
Priority date: 2008-12-16
Filing date: 2008-12-16
Publication date: 2009-03-05
Anticipated expiration: 2018-12-17

Abstract

Vorrichtung (10) zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und/oder Brandvorrichtungen (IED),
mit einem Projektil (20), welches zur Penetration und/oder Zerstörung zumindest eines Teiles der IED dient,
wobei ein Beschleuniger (30) vorgesehen ist, durch welchen beim Betätigen der Vorrichtung (10) das Projektil (20) beschleunigbar und durch einen Lauf (11) führbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Projektil (20) als in etwa zylinderförmige Hülse (21) mit gekörnter Füllung (22) ausgeführt ist
und dass sich das Projektil (20) beim Auftreffen auf ein Objekt öffnet und die Füllung (22) freigibt.Device (10) for disarming improvised explosive and / or fire devices (IED),
with a projectile (20) which serves to penetrate and / or destroy at least part of the IED,
wherein an accelerator (30) is provided, through which, upon actuation of the device (10), the projectile (20) can be accelerated and guided by a run (11),
characterized,
in that the projectile (20) is designed as a roughly cylindrical sleeve (21) with a granulated filling (22)
and that the projectile (20) opens when hitting an object and releases the filling (22).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und oder Brandvorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Solche Vorrichtungen finden Verwendung insbesondere bei Institutionen wie Polizei, Militär sowie Spezialeinheiten im Bereich der Sprengstoff- und Bombenentschärfung. Wenn die Vorrichtung betätigt wird, penetriert das Projektil das zu entschärfende Objekt, zumindest bereichsweise, besonders bevorzugt im Bereich des Auslösers bzw. des Zündmechanismus. Hierdurch können die IEDs auf energiearme Weise entschärft werden, ohne den Spreng- bzw. Brandsatz zu zünden.The The invention relates to a device for defusing improvised explosive and or fire devices in the preamble of claim 1 specified type. Such devices are used especially at institutions like police, military as well Special forces in the field of explosives and bomb disposal. When the device is actuated, the projectile penetrates the object to be defused, at least in certain areas, especially preferably in the region of the trigger or the ignition mechanism. As a result, the IEDs can be defused in a low-energy manner without igniting the blast or fire charge.

Die DE 10 2006 032 300 A1 zeigt eine solche Entschärfervorrichtung. Als Projektile finden Wasserprojektile oder Gipspfropfen Verwendung. Diese können jedoch nur einen sehr kleinen Bereich der IED penetrieren, um die Entschärfung vorzunehmen. Ist der zu zerstörende Bereich größer, so müssen mehrere Vorrichtungen möglichst zeitgleich betätigt werden, um den größeren Bereich zu zerstören. Dies ist jedoch schwer zu bewerkstelligen, und das Nachladen der Vorrichtung, insbesondere mit Wasserprojektilen, ist vergleichsweise zeitintensiv. Wird nur ein Teil der IED zerstört, könnte das zu einer ungewollten Auslösung des Spreng- bzw. Brandsatzes führen, was zu Verletzungen von Personen und Sachbeschädigung führen kann.The DE 10 2006 032 300 A1 shows such a defusing device. Water projectiles or gypsum drops are used as projectiles. However, these can only penetrate a very small area of the IED to defuse. If the area to be destroyed is larger, several devices must be actuated as simultaneously as possible in order to destroy the larger area. However, this is difficult to accomplish, and recharging the device, especially with water projectiles, is relatively time consuming. If only part of the IED is destroyed, this could lead to an unwanted triggering of the blast or fire charge, which can lead to personal injury and property damage.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, IEDs sicher zu entschärfen, indem ein größerer Bereich der IED beim Auslösen der Vorrichtung zerstört werden kann. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.task The invention therefore is to provide a device which it enables to safely defuse IEDs by: a larger portion of the IED when triggered the device can be destroyed. This task will solved by the characterizing features of claim 1, the following special significance.

Das Projektil ist als in etwa zylinderförmige Hülse mit gekörnter Füllung ausgeführt. Trifft das Projektil nach der Betätigung der Vorrichtung auf ein Objekt auf, öffnet es sich und gibt die Füllung frei. Durch die hierbei frei werdenden hochbeschleunigten Körner kann ein größerer Teil der IED zerstört werden, als bei der Verwendung von herkömmlichen Wasser- oder Gipspfropfenprojektilen.The Projectile is as roughly cylindrical sleeve executed with granulated filling. Meets the projectile after the operation of the device on an object it opens and releases the filling. By the released here high-accelerated grains can a larger part of the IED will be destroyed than when using conventional water or gypsum drop projectiles.

Als Füllung können hier beispielsweise Stahlkörner, Glasperlen, Keramikkörner, Strahlmittel, Korundkörner oder auch Mischungen aus diesen Verwendung finden. Die einzelnen Füllkörner können dabei rund oder eckig ausgeführt sein. Welche Füllung für die Entschärfung einer IED Verwendung findet, hängt von den speziellen Gegebenheiten dieser IED ab, wie beispielsweise Aufbau, verwendete Materialien usw.When Filling can here, for example, steel grains, Glass beads, ceramic grains, abrasives, corundum grains or find mixtures of these uses. The single ones Fillers can be round or square be executed. What filling for the Disarming an IED uses depends from the specificities of this IED, such as Construction, used materials etc.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Hülse von einem Deckel verschlossen, welcher insbesondere aus einem Klebmaterial bestehen kann. Hier bieten sich vor allem Klebmaterialien an, welche unter Licht, wie UV-Licht, aushärten. Bei der Wahl des Klebmaterials muss darauf geachtet werden, dass dieses zum einen keine zu feste Verbindung mit der Hülse eingeht und zum anderen auch nicht in die Füllmasse diffundiert und diese verklebt. Falls sich das Klebmaterial zu fest mit der Hülse verbindet, kann nicht mehr gewährleistet werden, dass bei dem Auftreffen auf ein Objekt die Hülse sich öffnet und die Füllung freigibt. Dann könnte durch die verwendeten Projektile ebenfalls nur ein sehr kleiner Bereich der IED zerstört werden. Diffundiert hingegen das Klebmaterial in die Füllmasse, verbindet sich das Klebmaterial mit den Füllkörnern und bindet diese. Auch in diesem Fall können sich die Füllkörner beim Auftreffen auf ein Objekt nicht über dieses verteilen, um einen größeren Bereich des Objektes zu zerstören. Auf der anderen Seite muss der die Hülse verschließende Deckel jedoch so dicht und sicher auf der Hülse angeordnet werden, dass er sich nicht unbeabsichtigt, beispielsweise bei der Handhabung oder dem Transport der Hülse oder beim Laden der Vorrichtung, öffnet und die Füllung frühzeitig freigibt, da in diesem Fall ebenfalls keine sichere Funktionsweise der Vorrichtung gegeben ist.In In a particularly preferred embodiment, the Sleeve closed by a lid, which in particular can consist of an adhesive material. Above all, adhesive materials are available here which are cured under light, such as UV light. In the Choice of the adhesive material must be taken to ensure that this on the one hand, no too strong connection with the sleeve is received and on the other hand not diffused into the filling mass and these glued. If the adhesive material is too tight with the sleeve can no longer be guaranteed that at when hitting an object the sleeve opens and the filling releases. Then could by the projectiles also used only a very small part of the IED be destroyed. On the other hand diffuses the adhesive material into the filling compound, the adhesive material connects to the Fillers and binds them. In this case, too The filling grains can hit each other on an object do not spread over this to a larger one Destroying area of the object. On the other hand However, the sleeve closing the sleeve must be placed so tightly and securely on the sleeve that he does not accidentally, for example, in the handling or the transport of the sleeve or when loading the device opens and the filling releases early, since in this Case also given no safe operation of the device is.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:Further Advantages and embodiments emerge from the dependent claims, the following description and the drawings. In the figures is the subject of the invention in one embodiment shown. Show it:

1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt; 1 a device according to the invention in section;

2 ein erfindungsgemäßes Projektil im Schnitt; 2 an inventive projectile in section;

3 der Aufbau einer Ladung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. 3 the construction of a charge of the device according to the invention.

1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit einem Lauf 11. Der Lauf 11 kann mit einem Projektil 20 bestückt werden. Am Projektil 20 ist ein Beschleuniger 30 vorgesehen, welcher bei Betätigung der Vorrichtung 10 das Projektil 20 aus dem Lauf 11 herauskatapultiert. Trifft das Projektil 20 dann auf ein Objekt, so kann es dieses zumindest bereichsweise zerstören. 1 shows a device according to the invention 10 with a run 11 , The run 11 can with a projectile 20 be fitted. At the projectile 20 is an accelerator 30 provided, which upon actuation of the device 10 the projectile 20 out of the barrel 11 catapulted. Meets the projectile 20 then on an object, so it can destroy this at least partially.

Außer dem Lauf 11 sind noch zwei Kompensationsrohre 12 vorgesehen. Diese werden vorzugsweise mit Wasser befüllt. Die bei der Betätigung der Vorrichtung 10 entstehenden Rückstoßkräfte werden dann dadurch kompensiert, dass das Wasser aus den Kompensationsrohren 12 herausgedrückt wird. So kann die Vorrichtung 10 quasi rückschlagfrei betätigt werden, was für eine Bedienperson deutlich angenehmer und weniger gesundheitsschädlich ist.Save the run 11 are still two compensation tubes 12 intended. These are preferably filled with water. The upon actuation of the device 10 resulting recoil forces are then compensated by the fact that the water from the compensation tubes 12 is pushed out. So can the device 10 quasi non-recoil-operated, which is obvious to an operator more pleasant and less harmful to health.

Der Lauf 11 und die Kompensationsrohre 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Stopfen 40 versehen. Diese Stopfen 40 dienen unter anderem dazu, die Ladung des Laufes 11 bzw. die Füllung der Kompensationsrohre 12 abzudichten. Des Weiteren sind die Stopfen 40 hier aus einem leichten Kunststoffmaterial ausgeführt, sodass bei einer Betätigung der Vorrichtung 10 die Stopfen 40 leicht aus dem Lauf 11 bzw. den Kompensationsrohren 12 herausgedrückt werden können, andererseits aber keinerlei Gefahr von Verletzungen einer Bedienperson entsteht. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang die Stopfen 40 aus einem Schaumstoffmaterial vorzusehen. Bei der Betätigung der Vorrichtung 10 werden die Stopfen 40 so nicht nur aus ihren entsprechenden Öffnungen herausgedrückt, sondern beim Herausdrücken auch noch kurzfristig komprimiert, wodurch die Beschleunigungsenergie, die auf die Stopfen 40 wirkt, weiter absorbiert wird. Selbst wenn eine Person beispielsweise von den Stopfen 40, die die Kompensationsrohre 12 verschließen, getroffen wird, trägt diese so keinerlei Verletzungen oder Ähnliches davon.The run 11 and the compensation tubes 12 are in the present embodiment with plugs 40 Mistake. These plugs 40 Among other things, serve the charge of the barrel 11 or the filling of the compensation tubes 12 seal. Furthermore, the plugs 40 here made of a lightweight plastic material, so that upon actuation of the device 10 the plugs 40 easily out of the running 11 or the compensation tubes 12 can be pushed out, on the other hand, however, no risk of injury to an operator arises. It is particularly advantageous in this context, the plug 40 to provide from a foam material. When operating the device 10 become the plugs 40 so not only squeezed out of their respective openings, but when pressed out even in the short term compressed, causing the acceleration energy on the plugs 40 acts, is further absorbed. Even if a person, for example, from the stopper 40 holding the compensation tubes 12 is taken, it carries so no injury or the like of it.

2 zeigt den Aufbau eines Projektils 20, im Schnitt. Die Wandung des Projektils 20 ist als etwa zylinderförmige Hülse 21 ausgeführt. Der Boden 24 des Projektils ist hier konvex gestaltet. Das Projektil 20 ist mit einer gekörnten Füllung 22 gefüllt. Verschlossen wird die Hülse 21 von einem Deckel 23, der hier aus einem Klebmaterial gebildet wird. Wird die Vorrichtung 10 betätigt und trifft dieses Projektil 20 dann auf ein Objekt, so öffnet es sich und gibt die Füllung 22 frei. Die Öffnung erfolgt dabei insbesondere im Bereich des Deckels 23 bzw. im Übergangsbereich zwischen Deckel 23 und Hülse 21. Die hochbeschleunigten Füllkörper der Füllung 22 zerstören dann besonders effektiv größere Teile des Objektes. 2 shows the structure of a projectile 20 , on average. The wall of the projectile 20 is as about cylindrical sleeve 21 executed. The floor 24 of the projectile is convex here. The projectile 20 is with a grained filling 22 filled. The sleeve is closed 21 from a lid 23 which is made of an adhesive material here. Will the device 10 pressed and hits this projectile 20 then on an object, it opens and gives the filling 22 free. The opening takes place in particular in the region of the lid 23 or in the transition area between the lid 23 and sleeve 21 , The highly accelerated packing of the filling 22 then destroy larger parts of the object very effectively.

3 zeigt nun, wie der Lauf 11 der Vorrichtung 10 vor der Betätigung bestückt wird. Hierbei ist die Richtung 13 angegeben in welche die einzelnen Elemente bei Betätigung der Vorrichtung 10 beschleunigt werden. Im hintersten Bereich des Laufes 11 wird zunächst ein Beschleuniger 30 angesetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient als Beschleuniger eine treibmittelgefüllte Kartusche 30. Besonders bewährt hat sich hierbei die Verwendung einer handelsüblichen Patronenhülse ohne Projektil. Um die Kartusche 30 zu zünden, bietet sich ein im Bereich des Bodens 31 der Kartusche 30 angeordnetes Zündhütchen an, welches mittels eines Schlagbolzens angeschlagen werden kann, um den Zündvorgang der Kartusche 30 zu starten. Wird die Kartusche 30 gezündet, so werden die nach der Kartusche 30 in Beschleunigungsrichtung 13 im Lauf 11 angeordneten Elemente aus dem Lauf 11 herauskatapultiert. 3 Now shows how the run 11 the device 10 is equipped before the operation. Here's the direction 13 indicated in which the individual elements upon actuation of the device 10 be accelerated. In the farthest part of the barrel 11 becomes an accelerator first 30 stated. In the present embodiment serves as an accelerator a propellant filled cartridge 30 , Particularly useful here is the use of a commercially available cartridge case without projectile. To the cartouche 30 to ignite, offers itself in the area of the soil 31 the cartouche 30 arranged primer, which can be struck by means of a firing pin to the ignition of the cartridge 30 to start. Will the cartridge 30 ignited, so are the after the cartouche 30 in the acceleration direction 13 in the run 11 arranged elements from the barrel 11 catapulted.

Das Projektil 20 und die Kartusche 30 sind zweiteilig ausgebildet. Zwischen diesen beiden Bauteilen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Stopfen 40 angeordnet. Auch diese Stopfen können wiederum aus einem leichten Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial bestehen. Der Vorteil bei der Verwendung der Stopfen 40 zwischen dem Projektil 20 und der Kartusche 30 besteht darin, dass die durch den Zündvorgang der Kartusche 30 entstehenden, freiwerdenden Kräfte nicht schon so stark auf das Projektil 20 einwirken, dass dieses sich öffnet und die Füllung 22 freigibt. Gerade bei der Verwendung von Schaumstoffstopfen 40 werden diese durch die bei der Zündung der Kartusche 30 frei werdenden Kräfte komprimiert, wodurch ein Teil der freigewordenen Energie bereits absorbiert wird. In Beschleunigungsrichtung 13 nach dem Projektil 20 ist wiederum ein Stopfen 40 angeordnet, der bereits im Zusammenhang mit 1 näher erläutert wurde.The projectile 20 and the cartouche 30 are formed in two parts. Between these two components are in the present embodiment, two plugs 40 arranged. Again, these plugs can be made of a lightweight plastic material, in particular of a foam material. The advantage of using the plugs 40 between the projectile 20 and the cartouche 30 is that by the ignition of the cartridge 30 resulting, released forces not so strong on the projectile 20 Act that this opens and the filling 22 releases. Especially when using foam plugs 40 These are by the at the ignition of the cartridge 30 Compressing forces are compressed, whereby a part of the released energy is already absorbed. In the acceleration direction 13 after the projectile 20 is again a plug 40 arranged, already related to 1 was explained in more detail.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Ausführungsformen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung sind. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch Abänderungen und Abwandlungen möglich. So können beispielsweise auch zum Verschließen des Laufes bzw. der Kompensationsrohre mehrere Stopfen Verwendung finden. Auch können die Stopfen unterschiedlich ausgeführt sein. Des Weiteren ist es auch möglich, die Füllung aus anderen Arten von Füllkörnern vorzusehen.Finally It should be noted that the embodiments shown here For example, only embodiments of the invention are. These is not limited to this. There are even more changes and modifications possible. So, for example also for closing the barrel or compensating tubes find several plugs use. Also, the plugs can be executed differently. Furthermore, it is too possible, the filling of other types of filling grains provided.

1010: Vorrichtungcontraption
1111: Laufrun
1212: Kompensationsrohrcompensating pipe
1313: Richtung der Beschleunigungdirection the acceleration
2020: Projektilprojectile
2121: Hülseshell
2222: Füllungfilling
2323: Klebmaterial, Deckeladhesive material, cover
2424: Boden von 21 Ground of 21
3030: Beschleuniger, KartuscheAccelerator, cartridge
3131: Boden von 30 Ground of 30
4040: StopfenPlug

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006032300 A1 [0002]

Claims

Contraption ( 10 ) for disarming improvised explosive and / or burning devices (IED), with a projectile ( 20 ), which serves to penetrate and / or destroy at least part of the IED, wherein an accelerator ( 30 ) is provided, by which when operating the device ( 10 ) the projectile ( 20 ) and accelerated by a run ( 11 ), characterized in that the projectile ( 20 ) as in approximately cylindrical sleeve ( 21 ) with grained filling ( 22 ) and that the projectile ( 20 ) when hitting an object opens and the filling ( 22 ) releases.

Apparatus according to claim 1, characterized in that as a filling ( 22 ) Steel grains, glass beads, ceramic grains, blasting agents and / or Korundkörner serve.

Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the filling ( 22 ) forming filling grains are rounded or square executed.

Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the sleeve ( 21 ) from a lid ( 23 ), preferably from an adhesive material, in particular from a light-curing adhesive material, is closed.

Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the bottom ( 24 ) of the sleeve ( 21 ) is convex.

Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that one or more compensation tubes ( 12 ), which are preferably operated with water and which, when the device is triggered ( 10 ) compensate for kickback forces.

Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that as accelerator a propellant-filled cartridge ( 30 ) is provided, preferably a commercial cartridge case without projectile.

Apparatus according to claim 7, characterized in that as a trigger for the cartridge ( 30 ) in the area of their soil ( 31 ) arranged primer is used, wherein the triggering takes place by striking the primer by means of a firing pin.

Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the accelerator or the cartridge ( 30 ) and the sleeve ( 21 ) are formed in two parts.

Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the barrel ( 11 ) and / or the compensation tube (s) ( 12 ) from a stopper ( 40 ) are closed.

Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that between cartridge ( 30 ) and projectile ( 20 ) at least one plug ( 40 ) is arranged.

Device according to one of claims 10 or 11, characterized in that the plug (s) ( 40 ) made of lightweight plastic material, preferably made of a foam material.