DE202008015776U1 - Applikator für zwei oder mehr Komponenten - Google Patents

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Abstract

Applikator (1) für zwei oder mehr nach dem Vermischen aushärtende Komponenten (A, B), insbesondere für einen einstellbaren Dosierspender, mit einer Applikatorfläche (2) und wenigstens einer Austrittsöffnung (7) für jede der Komponenten (A, B), dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1) eine abnehmbare Kappe (5) aufweist, wobei die Kappe (5) einen der Applikatorfläche (2) vorgelagerten Mischraum (9) für die Komponenten (A, B) bildet und die Kappe (5) einen Auslass (10) für die gemischten Komponenten (A, B) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Applikator für zwei oder mehr nach dem Mischen aushärtende Komponenten, insbesondere für einen einstellbaren Dosierspender, gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1.
  • Derartige Applikatoren werden vor allem für Klebstoffe, Haftgele, Füllstoffe mit einem Härter, aber auch für Kosmetikartikel, bei denen beispielsweise erst unmittelbar vor der Anwendung eine Komponente beigemischt wird, verwendet. Um eine Verbindung der Komponenten zu erreichen, wird bisher meist ein statischer Mischer verwendet, wie ihn beispielsweise die DE 92 07 048 U1 zeigt. In diesem statischen Mischer werden die Komponenten durch ein wendelförmiges Rohr geführt und hierdurch gemischt. Nachteilig ist hierbei, dass ein erhebliches Restvolumen in dem Mischer verbleibt. Dieses härtet im Mischer aus, sodass dieser vor einer erneuten Verwendung ausgetauscht werden muss. Dies führt dazu, dass zusammen mit dem Applikator eine große Anzahl von Wechselmischern geliefert werden muss, die nach der Verwendung entsorgt werden müssen. Hinzu kommt, dass durch die Einwegmischer die Gesamtkosten für das jeweilige Produkt signifikant erhöht werden. Um unnötige Kosten sowie die Entsorgung der Mischer zu vermeiden, ist es wünschenswert, einen Applikator zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Nachteile weitgehend überwindet. Einen ersten Ansatz hierzu bildet der in der DE 20 2005 006 547 U1 des gleichen Anmelders gezeigte Applikator, bei dem eine Mischung der Komponenten erst an der Auftragstelle erfolgt. Ein punkt- oder streifenförmiger Auftrag, beispielsweise von Zahnhaftcremes oder Dentalabdruckmassen ist hierdurch jedoch nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Applikator für zwei oder mehr nach dem Mischen aushärtende Komponenten zur Verfügung zu stellen, der einen punktförmigen Auftrag der Komponenten ermöglicht und dabei die Entfernung von ausgehärteten Mischungsresten ohne Austausch von Applikatorteilen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Applikator mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Applikator eignet sich zur Verwendung mit zwei oder mehr Komponenten, die nach dem Vermischen aushärten. Vorgesehen ist insbesondere die Verwendung des Applikators mit einem einstellbaren Dosierspender. Der Applikator weist eine Applikatorfläche und wenigstens eine Austrittsöffnung für jede Komponente auf. Gekennzeichnet ist der Applikator dadurch, dass er eine abnehmbare Kappe aufweist. Diese Kappe bildet aufgrund ihrer hohlen Ausgestaltung einen der Applikatorfläche vorgelagerten Mischraum. In diesen werden die zu mischenden Komponenten, die beispielsweise in getrennten Kartuschen bevorratet werden, abgegeben und durch einen an der Kappe vorgesehenen Auslass für die gemischten Komponenten punktgenau aufgetragen, z. B. auf eine Zahnprothese. Eine Mischung der Komponenten findet somit bereits beim Austritt der Komponenten in den Mischraum statt; darüber hinaus erfolgt eine weitere Mischung der Komponenten beim Durchtritt durch den vorzugsweise als Spalt ausgebildeten Auslass. Der Auslass kann dabei zudem als Kanal, an dessen Ende der Spalt ausgebildet ist, ausgeführt sein. Daneben ist auch eine Ausführung des Auslasses als rohrförmiger Kanal, also nach Art einer Tülle möglich. Die Kappe kann beim Abnehmen vom Applikator nach Aushärten der im Mischraum verbleibenden Komponentenreste von diesen getrennt werden. Aufgrund der Form des Mischraumes bzw. der Kappeninnenseite mit angeformtem tüllenartigem Auslass bildet sich hier bevorzugt ein Fortsatz nach Art einer Fahne aus, der manuell bequem ergriffen werden kann, um die ausgehärteten Reste von der Applikatorfläche zu trennen. Die einfache Trennung von Kappe und Komponentenresten wird durch die Tatsache begünstigt, dass die Komponenten oft erst nach Kontakt mit Umgebungsluft vollständig aushärten. Ein Luftzutritt in den ansonsten luftdicht abgeschlossenen Applikator ist nur vom Auslass her möglich, sodass im Mischraum verbleibende Komponentenreste vom Auslass in Richtung Applikatorfläche fortschreitend aushärten. Mit der Aushärtung geht meist eine Schrumpfung der Komponentenreste einher, sodass sich diese bereits von den glatten Innenflächen der Kappe bzw. des Mischraumes lösen, während die Haftverbindung mit der Applikatorfläche noch besteht. Nach dem Abnehmen der Kappe haften die beispielsweise kegel- oder pfropfenförmig ausgehärteten Komponentenreste an der Applikatorfläche an und können von dieser abgezogen werden. Die bis dahin durch die Komponentenreste bedeckten Austrittsöffnungen werden frei, sodass der Applikator nach Aufsetzen der Kappe wieder ohne Einschränkungen verwendbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Kappe sieht vor, dass der Auslass im Wesentlichen zentral über der Applikatorfläche angeordnet ist, da hierdurch eine besonders gleichmäßige Aushärtung und somit Ausbildung des pfropfenförmigen Komponentenrestes erreicht wird.
  • Um sicherzustellen, dass eine Mischung der Komponenten erst an der Applikatorfläche bzw. im Mischraum stattfindet, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Austrittsöffnungen für die Komponenten bis zur Applikatorfläche voneinander getrennt ausgebildet sind. Die getrennten Austrittsöffnungen werden bevorzugt in Form einer Düse mit einem die Düse umgreifenden Ringspalt ausgebildet. Aus der Düse kann dabei eine erste, in einer Kartusche o. dgl. bevorratete Komponente austreten, während aus den Ringspalten eine (oder mehrere) weitere Komponente(n) in den Mischraum abgegeben wird (werden). Als vorteilhaft wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn die Düse und der Ringspalt auf einer Ebene in der Applikatorfläche enden. Durch diese oder die vorgenannte Ausgestaltung der Austrittsöffnungen findet eine Mischung erst im Mischraum statt, die vollständige Trennung der Komponenten bis zur Austrittstelle wird sichergestellt. Durch die ringförmige Ummantelung der einen Komponente durch die andere(n) Komponente(n) beim Austritt wird bereits eine erste Mischung der Komponenten erzielt, die im Mischraum und beim Durchtreten des Auslasses weiter verbessert wird.
  • Wesentlich verbessert werden kann der Mischeffekt, wenn der Applikator, wie in einer empfehlenswerten Ausführungsform vorgesehen, eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen aufweist. Die Anordnung erfolgt dabei insbesondere in gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Applikatorfläche. Um im Mischraum Totvolumina, die eine ungleichmäßige Mischung sowie eine für das Losbrechen nachteilige Ausformung der ausgehärteten Komponentenreste mit sich bringen würde, zu verhindern, wird es als günstig angesehen, wenn die Mischraumwand die durch die äußeren der rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen vorgegebene Umrissform mit rosetten- oder kranzartigem Umriss aufnimmt und damit eine vollständige und luftdichte Abdeckung der nicht durch Austrittsöffnungen durchbrochenen Applikatorfläche ermöglicht. Um den luftdichten Abschluss des Applikators weiter zu verbessern, umschliessen die Ränder der Kappe den Applikator und liegen bündig an dessen Umfangsfläche an.
  • Die Kappe ist abnehmbar auf den Applikator aufgesetzt. Um den Verlust der abgenommenen Kappe zu verhindern, wird es als empfehlenswert angesehen, wenn diese über ein Filmscharnier mit dem Applikator verbunden ist und dann zum Abnehmen vom Applikator weggeklappt werden kann. Da die Kappe auf den Applikator aufgestülpt ist, ist es günstig, wenn zum vereinfachten Abnehmen der Kappe eine an dieser randseitig angeordnete Grifflasche vorgesehen ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Applikators anhand der Zeichnung näher erläutert beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung des Applikators;
  • 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Applikatorfläche in Draufsicht;
  • 3 eine Ansicht auf den Austritt des Applikators;
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Applikators; und
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Kopfes eines Dosierspenders mit dem erfindungsgemäßen Applikator mit aufgesetzter Kappe.
  • 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Applikators 1 mit einer aufgesetzten Kappe 5. Der Applikator 1 weist eine Applikatorfläche 2 auf, auf der die Randbereiche 6 der Kappe 5 bündig aufsitzen und den Bereich der Applikatorfläche 2, der nicht durch Austrittsöffnungen 7 durchbrochen ist, abdecken. Der gezeigte Applikator 1 eignet sich besonders für die Verwendung mit einem Zweikomponentenkleber oder dergleichen, wobei die Ausgestaltung der Austrittsöffnungen 7 sowie die im Innern hohle Kappe 5 die Mischung der Komponenten A, B des Klebstoffes sicherstellen. Auf die sonst bei Dentalmassen übliche Verwendung eines Statikmischers kann somit verzichtet werden. Denkbar ist selbstverständlich auch die Verwendung des Applikators 1 mit Lippenstiften oder ähnliche Kosmetikartikel, die aus zwei oder mehr Komponenten bestehen, wie Silikone, die unter Lufteinfluss vollständig aushärten. Die Komponenten A, B werden von einem in 1 nicht näher dargestellten Dosierspender aus zur Applikatorfläche 2 gefördert bzw. gepumpt, wobei die beiden Komponenten A, B etagenförmig getrennt, also bis zu den Öffnungen 7 zugeführt werden können. An der Applikatorfläche 2 sind eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 7 vorgesehen, wobei eine Komponente A hier beispielsweise im Zentrum der Austrittsöffnungen 7 aus einer Düse 3a austritt, während die Komponente B am Ringspalt 3b, der die zentrale Düse 3a umgreift, austritt. Eine exakte Fixierung von Düse 3a und Ringspalt 3b zueinander kann beispielsweise durch Zentrierstege 3c erreicht werden.
  • Durch den Austritt der Komponente A im Zentrum und der Komponente B als Ring um die Komponente A herum, wird bereits an der Applikatorfläche 2 eine erste Mischung der Komponenten A, B durchgeführt. Die solchermaßen vorgemischten Komponenten A, B werden in einen im Innern der Kappe 5 gebildeten Mischraum 9 abgegeben und dort durch die nachströmenden Komponenten A, B weiter vermischt. Eine weitere Vermischung wird beim Durchtritt der Komponenten A, B durch den an der Kappe 5 vorgesehenen Auslass 10 erreicht. Der Applikator 1 verfügt im Ausführungsbeispiel über eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen 7, die den Mischeffekt weiter verbessern. Wie in 2 dargestellt sind die Austrittsöffnungen 7 in gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Applikatorfläche 2 verteilt. Die Kappe 5 nimmt mit ihrer Mischraumwand 12 die durch die äußeren der rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen 7 vorgegebene rosetten- oder kranzartigem Umrissform auf und begrenzt somit die durch Austrittsöffnungen 7 durchbrochene Applikatorfläche 2 nach außen hin. Es wird hierdurch eine luftdichte Abdeckung des Applikators 1 gewährleistet. Um den luftdichten Abschluss des Applikators 1 weiter zu verbessern, umschliessen die Ränder 13 der Kappe 5 den Applikator 1 und liegen an dessen Umfangsfläche 14 an.
  • Die Kappe 5 ist im Ausführungsbeispiel der 1 auf den Applikator 1 spielfrei aufgesetzt und, um den Verlust der abgenommenen Kappe zu verhindern, über ein Filmscharnier 8 mit dem Applikator 1 verbunden. Zum leichteren Abnehmen der Kappe 5 verfügt diese über eine an ihrem Rand 13 angeformte Grifflasche 11.
  • 3 zeigt den Applikator 1 mit aufgesetzter Kappe 5. Diese weist einen spaltförmigen Auslass 10 auf, der zentral über der Applikatorfläche 2 angeordnet ist. Der Auslass 10 bildet hierbei den Abschluss einer langgestreckten, kanal- oder rohrartigen Tülle 17 (vgl. 3), die an der Kappe 5 angeformt ist. Im Auslass 10 ist ausschnittsweise die darunter liegende Applikatorfläche 2 und drei der dort rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen 7 erkennbar. Diese verfügen über jeweils eine zentral angeordnete Düse 3a, aus der eine erste Komponente A austritt, während eine weitere Komponente B an dem die Düse 3a umgreifenden Ringspalt 3b austritt. Eine bestmögliche Vermischung der Komponenten A, B im Mischraum 9 wird dabei durch die Anordnung möglichst vieler Austrittsöffnungen 7 in der Applikatorfläche 2 erreicht.
  • 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators 1 in perspektivischer Darstellung. Der Applikator 1 verfügt über eine aufgesetzte Kappe 5, die im Ausführungsbeispiel eine angeformte Tülle 17 aufweist. Diese trägt auch zur Vermischung der aus dem Applikator 1 austretenden Komponenten A, B bei. Die Kappe 5 ist innen hohl und bildet so den Mischraum 9 für die Komponenten A, B. Nach dem Aushärten von im Mischraum 9 verbliebenen Resten der Komponenten A, B kann die Kappe 5 vom Applikator 1 abgezogen werden, um diese Reste zu entfernen. Aufgrund der Form des Mischraumes 9 bzw. der Tülle 17 bildet sich an den Resten ein Fortsatz nach Art einer Fahne aus, der nach dem Abziehen der Kappe 5 ergriffen werden kann, um die ausgehärteten Reste von der Applikatorfläche 2 zu trennen. Aufgrund der Schrumpfung der Reste während des Aushärtens, lösen sich diese bereits von der Innenseite 18 der Kappe 5 ab, während sie an der Applikatorfläche 2 noch anhaften. Nach Abziehen der Kappe 5 verbleibt ein die Form des Mischraumes 9 aufweisendes pfropfenförmiges Restegebilde, das von der Applikatorfläche 2 losgebrochen werden kann. Der Applikator 1 kann somit sofort nach dem Aufsetzen der Kappe 5 wiederverwendet werden, d. h. das Aufsetzen einer Austauschkappe o. dgl. ist nicht notwendig, auch wenn dies aus hygienischen Gründen möglich ist. Die relativ einfach aufgebaute Kappe 5 ist hierfür jedoch wesentlich preisgünstiger herzustellen als komplizierte Statikmischer.
  • In 5 ist perspektivisch der Kopf 19 eines mit dem Applikator 1 ausgestatteten, in 5 nicht näher gezeigten Dosierspenders dargestellt. Der Applikator 1 ist hierbei seitlich am Kopf 19 angeordnet. Die zu dosierenden Komponenten A, B sind im Dosierspender druckbeaufschlagt in getrennten Behältern, beispielsweise Kartuschen bevorratet und werden aus den Kartuschen durch Druck auf eine hierfür vorgesehene Mulde 20 am Kopf 19 zum Applikator 1 gefördert. So erfolgt in dem durch die Kappe 5 gebildeten und die Applikatorfläche 2 überdeckenden Mischraum 9 eine Mischung der Komponenten A, B und anschließend der Austritt aus dem Auslass 10. Dieser ist im Ausführungsbeispiel nach Art einer Tülle 17 verlängert und dient gleichzeitig zum Überstreichen der Fläche, die mit dem Komponentengemisch bedeckt werden soll. Nach einer gewissen Zeit der Nichtbenutzung verschließen ausgehärtete Reste der Komponentenmischung den Mischraum 9 und verhindern den Austritt weiterer Komponenten A, B aus den Kartuschen bzw. den Austrittsöffnungen 7. Um diese Reste zu entfernen und um damit den Applikator 1 wieder funktionsfähig zu machen, wird nun die Kappe 5 aufgeklappt und die pfropfenartig verhärtete Komponentenmischung, die auf der Applikatorfläche 2 anhaftet, abgezogen. Dabei werden die Austrittsöffnungen 7 freigelegt, sodass die Komponenten A, B wieder aus diesen austreten können. Aufgrund der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Applikators 1 erlaubt dieser die Mischung von zwei oder mehr Komponenten A, B ohne die Verwendung teurer Statikmischer. Zudem kann die Funktion des Applikators 1 nach Aushärten von Komponentenresten auf einfache und kostengünstige Art und Weise wiederhergestellt werden. Der aufwändige Austausch von Statikmischern ist nicht notwendig.
  • 1
    Applikator
    2
    Applikatorfläche
    3a
    Düse
    3b
    Ringspalt
    3c
    Zentriersteg
    5
    Kappe
    6
    Randbereich
    7
    Austrittsöffnung
    8
    Filmscharnier
    9
    Mischraum
    10
    Auslass
    11
    Grifflasche
    12
    Mischraumwand
    13
    Rand
    14
    Umfangsfläche
    17
    Tülle
    18
    Innenseite
    19
    Kopf
    20
    Betätigungsmulde
    A, B
    Komponente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9207048 U1 [0002]
    • - DE 202005006547 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Applikator (1) für zwei oder mehr nach dem Vermischen aushärtende Komponenten (A, B), insbesondere für einen einstellbaren Dosierspender, mit einer Applikatorfläche (2) und wenigstens einer Austrittsöffnung (7) für jede der Komponenten (A, B), dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1) eine abnehmbare Kappe (5) aufweist, wobei die Kappe (5) einen der Applikatorfläche (2) vorgelagerten Mischraum (9) für die Komponenten (A, B) bildet und die Kappe (5) einen Auslass (10) für die gemischten Komponenten (A, B) aufweist.
  2. Applikator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (10) als Spalt und/oder verlängerter Kanal, insbesondere als Tülle (17) ausgebildet ist.
  3. Applikator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (10) im Wesentlichen zentral über der Applikatorfläche (2) angeordnet ist.
  4. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (7) für die Komponenten (A, B) bis zur Applikatorfläche (2) voneinander getrennt ausgebildet sind.
  5. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (7) als Düse (3a) für eine erste Komponente und als die Düse (3a) umgreifender Ringspalt (3b) für eine oder mehrere weitere Komponente(n) (A, B) ausgebildet sind.
  6. Applikator (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (3a) und der Ringspalt (3b) auf einer Ebene in der Applikatorfläche (2) enden.
  7. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1) eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten Austrittsöffnungen (7) aufweist.
  8. Applikator (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Mischraumes (9) der Umrissform der äußeren Austrittsöffnungen (7) entspricht, insbesondere als Rosetten- oder Kranzform.
  9. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (5) über ein Filmscharnier (8) mit dem Applikator (1) verbunden ist.
  10. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (5) eine randseitig angeordnete Grifflasche (11) aufweist.
  11. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Auslass (10) ein fahnenartiger Fortsatz von im Mischraum (9) aushärtenden Komponentenresten ausgebildet ist.
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