DE202008015662U1 - Ausziehbares Möbel - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/04Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
    • A47B1/05Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery the leaves being extensible by drawing-out

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Abstract

Ausziehbares Möbel, insbesondere eine Bank oder einen Tisch, aufweisend ein mit vier Beinen und einer oberseitigen Platte versehenes Grundgestell sowie ein Auszugsgestell mit zwei Beinen und zwei unter der Platte geführten Holmen, zwischen denen wenigstens eine weitere Platte in einer Nichtgebrauchslage aufgenommen ist, die in einer Gebrauchslage auf den Holmen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebrauchslage zwischen der Unterseite (23) der weiteren Platte (18) und der Oberseite (19, 20) der Holme (15, 16) eine formschlüssige, vertikal zusammen wirkende, nut-federartige Verbindung besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ausziehbares Möbel, insbesondere eine Bank oder einen Tisch, aufweisend ein mit vier Beinen und einer oberseitigen Platte versehenes Grundgestell sowie ein Auszugsgestell mit zwei Beinen und zwei unter der Platte geführten Holmen, zwischen denen wenigstens eine weitere Platte in einer Nichtgebrauchslage aufgenommen ist, die in einer Gebrauchslage auf den Holmen aufliegt.
  • Ausziehbare Möbel, insbesondere Tische, aber auch tischartig ausgebildete, jedoch deutlich kleinere Bänke, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und bewährt. Neben Tischen mit geteilten, gegen die Beinen verschiebbaren Tischplattenhälften, zwischen die nach einem Auszug wenigstens eine Zusatzplatte eingelegt werden kann, sind Ausziehtische bekannt, bei denen ein Grundgestell nach Art üblicher Tische mit einer festen, ungeteilten Tischplatte ausgebildet ist. Soll diese Tischplatte vergrößert werden, wird ein Auszugsgestell mit zwei eigenen Beinen, in der Nichtgebrauchslage zumeist in einer Flucht mit einem Beinpaar des Grundgestells, vorgezogen, wozu die Beine an zumeist in Tischlängsrichtung orientierte Holme angeschlossen sind, die unter der Platte des Grundgestells verschiebbar geführt werden. Nach einem Auszug der Holme und Auflegen einer Zusatzplatte ruhen zwei Platten dann auf insgesamt sechs Beinen.
  • Während der Auszug der Holme bzw. deren Führung vergleichsweise unproblematisch ausbildbar ist, ist eine notwendige Festlegung einer Platte auf den Holmen, exakt neben der Platte des Grundgestells zu positionieren, häufig unbefriedigend und aufwändig.
  • Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, ein ausziehbares Möbel der eingangs erläuterten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem eine auf die Holme aufgelegte, weitere Platte sicher und exakt auf den Holmen positioniert und in einfacher Weise auch in eine exakte Anlage an die Platte des Grundgestells verbringbar ist.
  • Gelöst wird diese technische Problematik bei einem ausziehbaren Möbel, insbesondere einer Bank oder einem Tisch, aufweisend ein mit vier Beinen und einer oberseitigen Platte versehenes Grundgestell sowie ein Auszugsgestell mit zwei Beinen und zwei unter der Platte geführten Holmen, zwischen denen wenigstens eine weitere Platte in einer Nichtgebrauchslage aufgenommen ist, gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahmen, dass in der Gebrauchslage zwischen der Unterseite der weiteren Platte und der Oberseite der Holme eine formschlüssige, vertikal zusammenwirkende, nut-federartige Verbindung besteht.
  • Das erfindungsgemäße Möbel weist eine Vielzahl von Vorteilen auf. So sind die vertikalen Seiten sowie die Unterseite der Holme frei von möglichen Befestigungselementen wie Haken, Ösen oder dergleichen. Damit kann eine Führung unter der Platte des Grundgestells nahezu beliebig ausgebildet sein, in einfachster Form lediglich durch die Holme untergreifende Riegel, in aufwändiger Ausgestaltung durch Teleskopauszüge oder dergleichen mehr.
  • Eine formschlüssige Verbindung, die zwischen der Oberseite der Holme und der Unterseite der Platte erfolgt, stellt sicher, dass insbesondere ein Verschieben quer zu der Längsrichtung des Möbels nach der Erfindung ausgeschlossen ist.
  • Nut-federartig und vertikal wirkend ausgebildet, ist die weitere Platte vertikal auf die Holme aufzusetzen, damit die formschlüssige Verbindung hergestellt wird. Eine exakte Positionierung quer zur Längsrichtung des Möbels nach der Erfindung ist damit gewährleistet.
  • Die nut-federartige Verbindung erstreckt sich bevorzugt in Auszugsrichtung. Dies lässt ein Verschieben der weiteren Platte auf den Holmen in Auszugsrichtung, zumeist in Möbellängsrichtung, zu. Eine solche Maßnahme bietet den Vorteil, dass das Untergestell in einem Übermaß ausgezogen werden kann, um dann die weitere Platte aufzusetzen, die damit quer zur Auszugsrichtung exakt positioniert ist. Da die nut-federartige Verbindung ein Verschieben der weiteren Platte relativ zu den Holmen in Auszugsrichtung erlaubt, ist eine exakte Anlage der weiteren Platte an der Platte des Grundgestells in einfacher Weise erreichbar, da das Auszugsgestell lediglich wieder eingeschoben werden muss. Es wird dann, wenn die weitere Platte in Anlage an der Platte des Grundgestells befindlich ist, sich die weitere Platte durch die sich in Auszugsrichtung nut-federartig erstreckende Verbindung in dieser Richtung auf den Holmen aufliegend verschieben, bis auch das Auszugsgestell exakt unter der weiteren Platte positioniert ist, bspw. durch einen Anschlag vorgegeben.
  • In konstruktiver Ausgestaltung ist bevorzugt, dass in die Oberseite der Holme Nuten eingelassen sind, in die federartig ausgebildete, der Unterseite der weiteren Platte vorstehende Verbindungselemente eingreifen. Die in Auszugsrichtung verlaufenden Nuten in der Oberseite der Holme stören in keinster Weise die Führung der Holme unter der Tischplatte des Grundgestells, da den Oberseiten der Holme keine Verbindungselemente vorstehen. Vielmehr können die Holme in unmittelbarer Anlage unter der Platte des Grundgestells geführt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Unterseite der weiteren Platte Stifte als Verbindungselemente vorstehen, vorzugsweise aus Holz. Zweckmäßigerweise finden wenigstens zwei Paare von Stiften Verwendung, die jeweils in Auszugsrichtung gleichsam eine Feder begrenzend in die jeweilige Nut der Oberseite eines Holmes eingreifen.
  • Die voranstehend erläuterten Maßnahmen erlauben insbesondere die Konstruktion eines Möbels nach der Erfindung ausschließlich aus Holz und unter Verzicht auf jedwede metallene Beschläge, wie es in der heutigen Zeit oftmals verlangt wird. Darüber hinaus ist die erläuterte Konstruktion einfach, jedoch stabil und leicht zu handhaben.
  • Gleiches gilt, wenn in die Unterseite der weiteren Platte in Nuten eingelassene Federn der Unterseite als Verbindungselemente vorstehen. Diese alternative Ausbildung erfordert jedoch das Einbringen von Nuten, was dann vergleichsweise aufwändig ist, wenn die Ränder der weiteren Platte unbeschädigt verbleiben sollen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Möbels nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Länge der Holme derart bemessen ist, dass in der Nichtgebrauchslage zwei weitere Platten in ihrer Längserstreckung hintereinander angeordnet zwischen den Holmen einbringbar sind. Der Gebrauchswert des Möbel wird durch diese Maßnahme erhöht, da die Plattengröße in ihrer Gesamtheit mehrfach variierbar ist.
  • Die Holme können durch einfache Querriegel miteinander verbunden sein, auf denen die weiteren Platten in der Nichtgebrauchslage aufliegen. Bei einer zweckmäßigen Alternative sind die Holme unterseitig durch eine Bodenplatte verbunden und weist die Bodenplatte Ausnehmungen auf, die in der Nichtgebrauchslage die der Unterseite(n) der weiteren Platte(n) vorstehenden Verbindungselemente aufnehmen. Damit ist ein Verrutschen einer weiteren Platte in der Nichtsgebrauchslage und damit ihre Beschädigung nahezu ausgeschlossen.
  • Das Möbel nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: in einer Draufsicht ein Möbel nach der Erfindung mit vorgezogenem Auszugsgestell und
  • 2: eine seitliche Darstellung gemäß des Pfeils II in
  • 1, jedoch mit einer weiteren Platte in einer Gebrauchsstellung.
  • Das erfindungsgemäße Möbel 1, kann, entsprechend den gewählten Abmessungen, beispielsweise als Bank oder als Tisch Verwendung finden.
  • Das Möbel 1 weist ein konventionell aufgebautes Grundgestell 2 auf, das über vier Beine 36 verfügt. Die durch Längsholme 7, 8 verbundenen Beinpaare 3, 5; 4, 6 tragen oberseitig, fest verbunden eine Platte 9.
  • Das Grundgestell 2 ist derart konzipiert, dass es auch allein als Tisch oder Bank Verwendung finden kann.
  • Das Grundgestell 2 wirkt mit einem Auszugsgestell 10 zusammen, durch das sich, ausgezogen in Richtung des Pfeils 11, die nutzbare Fläche der Platte 9 vergrößern lässt.
  • Das Auszugsgestell 10 weist zwei eigene Beine 12, 13 auf, die durch einen Querholm 14 verbunden sind. Die Gesamtbreite der Beine 12, 13 und des diese verbindenden Querholms 14 ist derart bemessen, dass sie der lichten Weite zwischen den Beinen 3, 4 entspricht, so dass in entgegen gesetzter Richtung des Pfeils 11 in einer Nichtgebrauchsposition eingeschoben die Beine 3, 10 bzw. 4, 11 jeweils als ein Bein erscheinen.
  • Aus stilistischen Gründen werden die den Beinen 3, 4 gegenüberliegenden Beine 5, 6 zumeist dieselben Abmessungen aufweisen wie die fluchtenden Beinpaare 3, 12; 4, 13 jeweils für sich.
  • An den Beinen 12, 13, gegebenenfalls an dem Querholm 14, schließen zwei weitere Holme 15, 16 an, die unterseitig der Platte 9 geführt sind, beispielsweise wie bei dem Ausführungsbeispiel dargestellt, auf einfachen Querriegeln 17 abgleiten oder, aufwändiger gestaltet, bspw. teleskopartig ausgebildet sind.
  • Zwischen den Holmen 15, 16 ist wenigstens eine weitere Platte 18 bei Nichtgebrauch aufgenommen, bevorzugt zwei weitere Platten, insbesondere in ihrer Längserstreckung hintereinander angeordnet.
  • In die Oberseiten 19, 20 der Holme 15, 16 sind in Auszugsrichtung gemäß Pfeil 9 verlaufende Nuten 21, 22 eingebracht, in denen jeweils formschlüssig Paare von einer Unterseite 23 der weiteren Platte 18 vorstehende Stifte 2427 formschlüssig eingreifen, wenn die Platte 18 für einen Gebrauch auf den Holmen 15, 16 abgesetzt wird.
  • Da jedes Paar von Stiften 24, 25; 26, 27 gleichsam eine Feder begrenzt, ist ein Verschieben der mit den Stiften 2225 in die Nuten 19, 20 eingreifenden weiteren Platte 18 in Auszugsrichtung gemäß Pfeil 11 auf den Oberseiten 19, 20 der Holme 15, 16 möglich. Ist die weitere Platte 18 mit den Stiften 2225 in die Nuten eingreifend auf den Holmen 15, 16 abgesetzt, wird das Auszugsgestell 10 entgegengesetzt des Pfeils 11 auf das Grundgestell 2 hin verschoben, bis die Seiten 28 der Platte 9 des Grundgestells 2 und die gegenüberliegende Seite 29 der weiteren Platte 18 in Anlage befindlich sind. Da die Auszugslänge des Auszugsgestells 10 größer bemessen ist als die Breite der weiteren Platte 18, vgl. 2, kann dass Auszugsgestell 10 weiter auf das Grundgestell 2 hin verschoben werden, da die Paare von Stiften 24, 25; 26, 27 in den Nuten 21, 22 so lange abgleiten, bis die Stifte 24, 26 am Ende der jeweiligen Nut 21, 22 anschlagen. Dann sind das Grundgestell 2, das Auszugsgestell 10 und die weitere Platte 18 exakt zueinander in einer Gebrauchslage positioniert.
  • In der Nichtgebrauchslage gemäß 1 ist die weitere Platte 18 zwischen den Holmen 15, 16 beispielsweise auf nicht dargestellten Querholmen aufliegend aufgenommen. Alternativ kann sich zwischen den Holmen 15, 16 und dem Querholm 14 ein Boden erstrecken, der über geeignete Ausnehmungen für die Stifte 2427 verfügt, so dass in der Nichtgebrauchslage die weitere Platte 18 unverrückbar zwischen den Holmen 1416 gehalten ist und damit auch weitestgehend beschädigungsfrei.
  • 1
    Möbel
    2
    Grundgestell
    3
    Bein
    4
    Bein
    5
    Bein
    6
    Bein
    7
    Längsholm
    8
    Längsholm
    9
    Platte
    10
    Auszugsgestell
    11
    Pfeil
    12
    Bein
    13
    Bein
    14
    Querholm
    15
    Holm
    16
    Holm
    17
    Querriegel
    18
    Platte
    19
    Oberseite
    20
    Oberseite
    21
    Nut
    22
    Nut
    23
    Unterseite
    24
    Stift
    25
    Stift
    26
    Stift
    27
    Stift
    28
    Seite
    29
    Seite

Claims (8)

  1. Ausziehbares Möbel, insbesondere eine Bank oder einen Tisch, aufweisend ein mit vier Beinen und einer oberseitigen Platte versehenes Grundgestell sowie ein Auszugsgestell mit zwei Beinen und zwei unter der Platte geführten Holmen, zwischen denen wenigstens eine weitere Platte in einer Nichtgebrauchslage aufgenommen ist, die in einer Gebrauchslage auf den Holmen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebrauchslage zwischen der Unterseite (23) der weiteren Platte (18) und der Oberseite (19, 20) der Holme (15, 16) eine formschlüssige, vertikal zusammen wirkende, nut-federartige Verbindung besteht.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die nut-federartige Verbindung in Auszugsrichtung (9) erstreckt.
  3. Möbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberseite (19, 20) der Holme (15, 16) Nuten (21, 22) eingelassen sind, in die federartig ausgebildete, der Unterseite (23) der weiteren Platte (18) vorstehende Verbindungselemente eingreifen.
  4. Möbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterseite (23) der weiteren Platte (18) Stifte (2427) als Verbindungselemente vorstehen.
  5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte aus Holz sind.
  6. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Unterseite der weiteren Platte in Nuten eingelassene Federn der Unterseite als Verbindungselemente vorstehen.
  7. Möbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Holme derart bemessen ist, dass in der Nichtgebrauchslage zwei weitere Platten in ihrer Längserstreckung hintereinander angeordnet zwischen den Holmen einbringbar sind.
  8. Möbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme unterseitig durch eine Bodenplatte verbunden sind und dass die Bodenplatte Ausnehmungen aufweist, die in der Nichtgebrauchslage die Verbindungselemente aufnehmen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14183U1 (de) * 2009-04-29 2015-05-15 Wilhelm Traunwieser Multifunktionelles möbel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT14183U1 (de) * 2009-04-29 2015-05-15 Wilhelm Traunwieser Multifunktionelles möbel

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