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Die
Erfindung betrifft eine Türzarge für die wahlweise
Anordnung von rechts oder links anschlagenden Türflügeln,
wobei Türbänder zur drehbaren Lagerung des Türflügels
an beiden seitlichen, vertikalen Zargenteilen der Türzarge
befestigbar sind.
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Eine
Türzarge mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus
der
DE 85 26 768 U1 bekannt, wobei
erst nach dem Einbau der Türzarge festgelegt werden muss,
ob der Türflügel in DIN-rechter oder DIN-linker
Anordnung montiert werden soll. Zu diesem Zweck sind an den beiden
seitlichen vertikalen Zargenteilen jeweils zwei Bandtaschenpaare
zur Aufnahme von Türbändern vorgesehen, die jeweils
zwei Bandzapfen aufweisen. Die Bandtaschen sind derart angeordnet,
dass diese nur noch von einer äußeren Deckschicht
bzw. Decklage der vertikalen Zargenteile überdeckt sind,
wobei diese Deckschicht bzw. Decklage dann bei der Montage der Türbänder durchstoßen
werden soll. Nachfällig bei der bekannten Ausführung
ist, dass bei der Handhabung der Türzarge während
der Montage oder im eingebauten Zustand der Türzarge ein
unbeabsichtigtes Durchstoßen der lediglich dünnen
Deckschicht bzw. Decklage als Bestandteil der vertikalen Zargenteile
an der Schlossseite des Türflügels nicht ausgeschlossen werden
kann. Da die Bandtaschenpaare für die Aufnahme von jeweils
zwei Bandzapfen vorgesehen sind, ist bei der Anordnung des Türflügels
an der Türzarge lediglich eine Andruckverstellung des Türflügels
bezüglich einer zargenseitigen Falz in Abhängigkeit
der Einschubtiefe der Bandzapfen in die Bandtaschen möglich.
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Aus
der Druckschrift
DE
90 13 363 U1 ist eine Stahlzargen-Scharnierkonstruktion
bekannt, bei der an einem vertikalen Zargenteil zwei Schutzkästen
für die Aufnahme von Bandlappenbefestigungsteilen vorgesehen
sind. Die Bandlappenbefestigungsteile sind dabei jeweils durch Öffnungen
in Laibungs flächen der vertikalen Zargenteile in die Schutzkästen
einzusetzen. Für die Durchführung des Bandlappens
eines Türbandes ist jeweils eine zusätzliche Öffnung
an der Spiegelfläche vorgesehen. Die Herstellung und Montage
der Stahlzargen-Scharnierkonstruktion sind aufwendig, wobei für
rechts- oder linksanschlagende Türflügel unterschiedliche Zargen
bereitgehalten werden müssen. Da im Bereich der beiden
Schutzkästen jeweils zwei Öffnungen vorgesehen
sind, wird das optische Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigt.
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Aus
der
DE 30 26 728 C2 ist
des Weiteren eine Metallzarge mit Schutzkästen an der Bandseite bekannt,
wobei Bandlappenbefestigungsteile bei der Herstellung der Türzarge
in die Schutzkästen eingesetzt werden. Nachfolgend sind
von den Bandlappenbefestigungsteilen lediglich Stell- und Klemmschrauben
zugänglich. Ein Austausch einzelner Komponenten des Bandlappenbefestigungsteils
oder des gesamten Band lappenbefestigungsteils ist nach der Herstellung
der Türzarge nicht mehr möglich. Eine entsprechende
Ausführung ist auch aus der
DE 29 20 843 C2 bekannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge
für die wahlweise Anordnung von rechts oder links anschlagenden
Türen anzugeben, die eine einfache und flexible Handhabung ermöglicht
und sich insbesondere durch ein hochwertiges Erscheinungsbild auszeichnet.
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Ausgehend
von einer Türzarge mit den eingangs beschriebenen Merkmalen
wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass an den vertikalen Zargenteilen jeweils zumindest zwei Aufnahmeräume
für Bandlappenbefestigungsteile vorgesehen sind und dass
die Aufnahmeräume durch separate, lösbar befestigte
Abdeckelemente verdeckt sind. Die separaten Abdeckelemente können
dabei aus einem formstabilen Material, beispielsweise Blech, gebildet
werden, so dass eine unbeabsichtigte Entfernung oder Durchbrechung
der vorzugsweise mit Schrauben befestigten Abdeckelemente vermieden werden
kann. Da separate Abdeckelemente vorgesehen sind, die insbesondere
auch aus einem formstabilen Material gebildet sein können,
können auch große Öffnungen in den vertikalen
Zargenteilen ohne weiteres abgedeckt werden. Erfindungsgemäß muss
erst nach der Montage der Türzarge festgelegt werden, ob
der Türflügel rechts oder links anschlagend eingesetzt
werden soll, wobei dann auf der vorgesehenen Bandseite die Abdeckelemente
entfernt und dort die Bandlappenbefestigungsteile in die Aufnahmeräume
eingesetzt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein universeller Einsatz der Türzarge zur Bildung von
rechts oder links anschlagenden Türen möglich,
wodurch die ansonsten für unterschiedliche Zargentypen
erforderlichen Lagerhaltungskosten erheblich reduziert werden. Insbesondere
muss die Anschlagrichtung erst nach der Montage festgelegt werden,
wodurch auch die Gefahr einer fehlerhaften Montage reduziert wird.
Zusätzlich können die Türzarge und die
Bandlappenbefestigungsteile auch getrennt voneinander bereit gehalten
und geliefert werden. Vorteile ergeben sich insofern insbesondere
bei großen Bauvorhaben. Da die Bandlappenbefestigungsteile
erst nachträglich montiert werden, besteht auch nicht die
Gefahr, dass diese während der Montage der Türzarge
beschädigt oder verschmutzt werden.
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Wenn
die Befestigungselemente im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung lösbar durch Schrauben befestigt werden,
ist auch ein nachträglicher Umbau der gebildeten Tür,
d. h. ein Wechsel von einem rechten Anschlag zu einem linken Anschlag
oder umgekehrt ohne weiteres möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Abdeckelemente für die Anordnung der Bandlappenbefestigungsteile
in den Aufnahmeräumen entfernt und nach der Fixierung von
Bandlappen in den Bandlappenbefestigungsteilen wieder befestigt
werden, um insgesamt ein hochwertiges Erscheinungsbild zu gewährleisten.
Um die Bandlappen aus den jeweils zugeordneten Aufnahmeräumen
herauszuführen, müssen an der Tür zarge, üblicherweise
an dem Zargenspiegel, d. h. einer Spiegelfläche der Türzarge, Schlitze
vorgesehen sein. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass
an der schlossseitigen Spiegelfläche der Türzarge
Schlitze aus optischen Gründen zu vermeiden sind. Um bei
der Anordnung der Bandlappenbefestigungsteile in den Aufnahmeräumen
Schlitze für die Durchführung der Bandlappen zu
bilden, kann vorgesehen sein, dass an den Abdeckelementen jeweils
ein Abschnitt ab- oder herausgetrennt werden kann. Bei einem nachträglichen
Umbau einer Tür von rechts anschlagend zu links anschlagend
sind dann auch die bandseitigen Abdeckelemente, an denen jeweils
ein Abschnitt entfernt ist, und die schlossseitigen Abdeckelemente
gegeneinander auszutauschen.
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Gemäß einer
bevorzugten alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwischen
den Abdeckelementen und den vertikalen Zargenteilen jeweils ein
für die Durchführung eines Bandlappens vorgesehener
Abstand verbleibt, der durch ein zusätzliches, in die Aufnahmeräume
eingelegtes Verschlussstück überbrückt
ist. Die zusätzlichen Verschlussstücke können
bei dem Einsetzen von Bandlappenbefestigungsteilen in den jeweiligen
Aufnahmeräumen entfernt und entsorgt werden. Wenn bei einer
solchen Ausgestaltung ein Umbau von einem rechts anschlagenden Türflügel
zu einem links anschlagenden Türflügel oder umgekehrt
erfolgen soll, sind dann die noch an dem einen vertikalen Zargenteil
verbliebenen Verschlussstücke gegenüberliegend
an dem anderen vertikalen Zargenteil anzuordnen.
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Die
Verschlussstücke können durch die jeweils zugeordneten
und an den vertikalen Zargenteilen befestigten Abdeckelemente formschlüssig
fixiert sein, so dass dann keine zusätzlichen Befestigungsmittel
erforderlich sind.
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Um
die Abdeckelemente in einer vorgegebenen Position an den vertikalen
Zargenteilen zu halten, können in den Aufnahmeräumen
zur Abstützung der Abdeckelemente vorgesehene Distanzhalter
angeordnet sein. Diese Distanzhalter sind bei der Anordnung von
Bandlappenbefestigungsteilen in den Aufnahmeräumen üblicherweise
zu entfernen und können entsorgt werden.
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Um
die verschiedenen Funktionselemente, d. h. die Bandlappenbefestigungsteile,
die optional vorgesehenen, Verschlussstücke und/oder die
optional vorgesehenen Distanzhalter in den Aufnahmeräumen
anzuordnen, können in den Aufnahmeräumen Öffnungen,
Vertiefungen, Vorsprünge oder dergleichen vorgesehen sein.
So können beispielsweise Gewindebohrungen oder Öffnungen
für die Aufnahme von selbst schneidenden Schrauben oder
für die Aufnahme von Gewindeeinsätzen vorgesehen
sein. Des Weiteren können auch Vertiefungen oder Vorsprünge
für die Aufnahme und Positionierung von Teilen innerhalb
der Aufnahmeräume gebildet sein. Entsprechende Vertiefungen
oder Vorsprünge ermöglichen beispielsweise eine
formschlüssige Anordnung und Fixierung der optional vorgesehenen Distanzhalter
oder Verschlussstücke.
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Auch
wenn es grundsätzlich denkbar ist, die Bandlappenbefestigungsteile
mittels der Abdeckelemente zu befestigen, ist üblicherweise
eine von den Abdeckelementen unabhängige Befestigung vorgesehen,
da üblicherweise zunächst die Bandlappen von Türbändern
in den Bandlappenbefestigungsteilen angeordnet und positioniert
werden sollen, bevor dann nachfolgend die Abdeckelemente erneut
aufgesetzt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Türzarge
aus Metall gebildet, wobei die Aufnahmeräume jeweils durch
ein mit einer Ausklinkung versehenes Zargenprofil und einem an dem
Zargenprofil angeordneten Schutzkasten begrenzt sind. Das Zargenprofil
und der Schutzkasten können dabei vorzugsweise aus Blech
gefertigt werden. Gemäß der Funktion der Schutzkästen,
im Bedarfsfall mit Bandlappenbefestigungsteilen bestückt werden
zu können, sind die Schutzkästen auch als Blindkästen
zu bezeichnen.
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Die
vertikalen Zargenteile weisen üblicherweise seitliche Laibungsflächen
und zumindest eine daran anschließende, als Zargenspiegel
bezeichnete Spiegelfläche auf, wobei die zumindest teilweise
von den Abdeckelementen abgedeckten Öffnungen der Aufnahmeräume
sich jeweils an einer der Laibungsflächen und dem angrenzenden
Zargenspiegel erstrecken. Zu dem üblichen Aufbau der Türzarge
gehört des Weiteren ein Zargenfalz als Anschlag für den
Türflügel. Sofern der Türflügel
mit einer Falz versehen ist, ist die Ausbildung eines Zargenfalzes
jedoch nicht zwingend erforderlich. Bei der zuvor beschriebenen
Anordnung der Öffnungen an der Laibungsfläche
und dem zugeordneten Zargenspiegel sind die Abdeckelemente vorzugsweise
entsprechend als Abdeckwinkel ausgebildet.
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Neben
den beschriebenen Aufnahmeräumen für die Bandlappenbefestigungsteile
kann auch in einem mittleren Bereich der beiden vertikalen Zargenteile
eine Aufnahme für einen Fallenriegel und optional auch
eine Aufnahme für einen Schlossriegel eines Türschlosses
vorgesehen sein. Wie zuvor beschrieben, können auch dafür
an beiden vertikalen Zargenteilen Aufnahmeräume vorgesehen
sein, die von Schließblechen abgedeckt sind, wobei Öffnungen
für einen Fallenriegel und einen Schließriegel erst
herausgebrochen werden müssen, oder zunächst durch
eingelegte Verschlussstücke überbrückt
sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist des Weiteren ein Bauelementesatz mit der zuvor
beschriebenen Türzarge und mit typischerweise zwei Bandlappenbefestigungsteilen,
die für die Anordnung in den Aufnahmeräumen vorgesehen
sind. Die Aufnahmeräume sind dabei auf die Abmessungen
der Bandlappenbefestigungsteile abgestimmt. Sofern zur Abstützung
der Abdeckelemente Distanzhalter vorgesehen sind, entspricht deren
Einbautiefe vorzugsweise der Einbautiefe der Bandlappenbefestigungsteile.
Um eine genaue Positionierung des Türflügels an
der Türzarge zu ermöglichen, können die
Bandlappenbefesti gungsteile mit einem Verstellmechanismus ausgerüstet
sein. So kann beispielsweise eine klemmende Befestigung des Bandlappens
mit einer Klemmplatte und einer Gegenplatte vorgesehen sein, wobei der
Bandlappen dann zwischen der Klemmplatte und der Gegenplatte in
vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung senkrecht zu dem
Zargenspiegel der Türzarge (Andruckverstellung) positioniert
und in der gewünschten Position fixiert werden kann. Um
bei einem geschlossenen Türflügel den seitlich
zu den Laibungsflächen verbleibenden Abstand einstellen
zu können, ist vorzugsweise senkrecht zu den Laibungsflächen
eine Parallelverschiebung oder eine Verkippung des Bandlappens um
eine vertikale Achse vorgesehen.
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Besondere
Vorteile der erfindungsgemäßen Türzarge
bzw. des erfindungsgemäßen Bauelementesatzes ergeben
sich bei dem Einsatz im Objektbereich, beispielsweise dem Innenausbau
von Bürogebäuden, wobei eine Vielzahl von einzelnen
Räumen innerhalb einer Gebäudestruktur durch die
Anordnung von Trennwänden gebildet werden. Insbesondere
ermöglicht die erfindungsgemäße Türzarge bzw.
der erfindungsgemäße Bauelementesatz eine flexiblere
Raumgestaltung, wobei auch nachträgliche Umbaumaßnahmen
durchgeführt werden können, ohne dass die vorhandenen
Teile vollständig ersetzt werden müssen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 eine
erfindungsgemäße Türzarge,
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2 eine
Detailansicht der Türzarge im Bereich eines Aufnahmeraumes
für ein Badlappenbefestigungsteil,
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3a die
Anordnung gemäß der 2, wobei
ein aus Blech gebildetes Zargenprofil nicht dargestellt ist,
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3b die
Anordnung gemäß der 3a in einer
Explosionsdarstellung,
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4 den
in der 2 dargestellten Bereich mit einem eingesetzten
Bandlappenbefestigungsteil,
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5 einen
Schlossbereich der Türzarge gemäß 1.
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1 zeigt
eine aus Blech gefertigte Türzarge 1 für
die wahlweise Anordnung von rechts- oder links anschlagenden Türflügeln,
wobei Türbänder zur drehbaren Lagerung des Türflügels
an beiden seitlichen, vertikalen Zargenteilen 2 befestigbar
sind. Die vertikalen Zargenteile 2 weisen seitliche Laibungsflächen 3, 3' mit
einem Zargenfalz 4 auf. An der Vorderseite und der Rückseite
der Türzarge 1 schließen Zargenspiegel 5, 5' an
die Laibungsflächen 3, 3' an. An beiden
vertikalen Zargenteilen 2 sind Aufnahmeräume 6 für
jeweils ein Bandlappenbefestigungsteil 7 vorgesehen, die
im Folgenden im Detail erläutert werden.
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Nach
der Montage der Türzarge 1 sind zunächst
sämtliche Aufnahmeräume 6, wie in der 2 dargestellt,
vollständig verschlossen. Dazu sind jeweils separate, mit
Schrauben 9 lösbar befestigte Abdeckelemente 10 vorgesehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abdeckelemente 10 als Abdeckwinkel
mit einem laibungsseitigen Schenkel 11a und einem kurzen
spiegelseitigen Schenkel 11b ausgebildet. Zwischen dem
spiegelseitigen Schenkel 11b und dem Rand der Öffnung 8 an
dem Zargenspiegel 5 verbleibt ein Schlitz, der durch eine
Sichtfläche 12 eines zusätzlichen, in
den Aufnahmeraum 6 eingelegten Verschlussstücks 13 überbrückt
ist. Einer vergleichenden Betrachtung der 2 und 3a ist
zu entnehmen, dass die Öffnungen 8 der Aufnahmeräume 6 sich
jeweils an einer der Laibungsflächen 3 und dem
zugeordneten Zargenspiegel 5 erstrecken.
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Die
genaue Ausgestaltung der Aufnahmeräume 6 und der
darin angeordneten Funktionselemente ist den 3a und 3b zu
entnehmen. So ist der Aufnahmeraum 6 durch das in der 2 dargestellte
Zargenprofil 14 und einen ebenfalls aus Blech gebildeten
Blindkasten 15 begrenzt. Der Blindkasten 15 weist
in Längsrichtung endseitige Anschlussflächen auf,
mit denen der Blindkasten 15 an der Innenseite des Zargenprofils 14,
beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.
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Um
die Abdeckelemente 10 abzustützen und in Bezug
auf den Aufnahmeraum in einer gewünschten Position zu halten,
sind Distanzhalter 16 vorgesehen, die an ihrer Unterseite
mit Vorsprüngen 17a, 17b in Vertiefungen 18 des
Schutzkastens 15 eingreifen und die durch das mit den Schrauben 9 fixierte Abdeckelement 10 formschlüssig
gehalten sind. Auch zur formschlüssigen Fixierung des Verschlussstücks 13 ist
an dem Blindkasten 15 eine Vertiefung 18' vorgesehen.
Das Verschlussstück 13 weist dabei einen vorderen
Abschnitt 19 mit der Sichtfläche 12 und
einen hinteren Abschnitt 20, der zwischen dem Abdeckelement 10 und
dem Blindkasten 15 gehalten ist, auf. Die an den Distanzhaltern
vorgesehenen Vorsprünge 17b sind teils auch dazu
vorgesehen Gewindebohrungen zu verschließen und so, beispielsweise bei
einer Lackierung oder Montage der Türzarge, zu schützen.
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Um
an einem der beiden vertikalen Zargenteile 2 Bandlappenbefestigungsteile 7 anzuordnen, werden
an den jeweiligen Aufnahmeräumen 6 die Schrauben 9 gelöst
und die Abdeckelemente 10 abgenommen. Nach der Entnahme
der Distanzhalter 16 und des Verschlussstücks 13 wird
das Bandlappenbefestigungsteil 7 in den Aufnahmeraum 6 eingesetzt
und mit selbstschneidenden Schrauben 9' fixiert (4).
Die Einbautiefe des Bandlappenbefestigungsteils 7 entspricht
dabei der Einbautiefe der Distanzhalter 16, so dass das
als Abdeckwinkel ausgebildete Abdeckelement 10 mit den
Schrauben 9 nach folgend wieder derart befestigt werden
kann, dass das Abdeckelement 10 mit den angrenzenden Flächen
des Zargenprofils 14 flächenbündig ist,
wobei dann das Bandlappenbefestigungsteil 7 weitgehend
abgedeckt ist und lediglich der zuvor von der Sichtfläche 12 des
Verschlussstücks 13 abgedeckte Schlitz zur Durchführung
eines Bandlappens verbleibt.
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Das
Bandlappenbefestigungsteil 7 weist zur Aufnahme des Bandlappens
eine Klemmplatte 21 und eine Gegenplatte 22 auf,
die mit Klemmschrauben 23 gegen die Klemmplatte 21 zustellbar
ist. Zur Einstellung der seitlichen Falzluft des Türflügels
ist die Klemmplatte 21 an Stellspindeln 24 positionierbar geführt.
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Um
an beiden vertikalen Zargenteilen 2 Öffnungen
für einen Fallenriegel und einen Schlossriegel bereitzustellen,
können in einem mittleren Bereich der vertikalen Zargenteile 2 Schließbleche 25 vorgesehen
sein, deren Öffnungen zunächst durch zugeordnete
Verschlussstücke 13' überbrückt
sind, wobei auch hier die Verschlussstücke 13' in
Blindkästen 15' angeordnet sind. Alternativ kann
beispielsweise aber auch vorgesehen sein, Öffnungen für
einen Fallenriegel oder einen Schlossriegel eines Türschlosses
aus dem Zargenprofil 14 herauszubrechen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8526768
U1 [0002]
- - DE 9013363 U1 [0003]
- - DE 3026728 C2 [0004]
- - DE 2920843 C2 [0004]