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Die
Erfindung betrifft einen Lüfter mit einem Sensor, und insbesondere einen
Lüfter mit einem Sensor zur Erfassung eines Parameters
der von dem Lüfter bewegten Luft.
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Derartige
Lüfter, die man auch als Sensorlüfter bezeichnet,
enthalten gewöhnlich einen elektronisch kommutierten Motor,
dessen Rotor ein Lüfterrad antreibt. Letzteres saugt zur
Erzeugung eines Luftstroms Luft über eine Luftdurchtrittsöffnung
an, in deren Bereich ein oder mehrere Sensoren angeordnet sind,
z. B. ein NTC-Widerstand, an dem eine aktuelle Lufttemperatur gemessen
wird, oder Sensoren für Feuchtigkeit, Qualität,
radioaktive Belastung etc. der Luft. Anhand entsprechender Sensordaten
kann z. B. die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs gesteuert werden.
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Da
Sensorlüfter üblicherweise als Minilüfter ausgebildet
sind, sind sie meist sehr klein, so dass es schwierig und mit erheblichen
Kosten verbunden ist, die Sensoren zu montieren. Außerdem
muss von der Montagestelle des Sensors eine elektrische Verbindung
zu einem Anschluss des Lüfters hergestellt werden, was
zusätzliche Kosten verursacht.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen Lüfter
mit einem Sensor bereit zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch einen Lüfter
gemäß Patentanspruch 1. Durch die Verwendung der
voneinander beabstandeten Trägerelemente erreicht man eine
einfache und unkomplizierte Montage des Sensors im Lüfter,
wodurch der Sensor von der vom Lüfter bewegten Luft umströmt
wird und somit eine verbesserte Erfassung eines entsprechenden Luftparameters
ermöglicht wird.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Lüfters
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten,
in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden
Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Lüfters mit einem Lüftergehäuse
gemäß einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
Seitenansicht einer ersten Seite des Lüfters von 1,
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3 eine
Seitenansicht einer zweiten Seite des Lüfters von 1,
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4 eine
Seitenansicht einer dritten Seite des Lüfters von 1,
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5 eine
Seitenansicht einer vierten Seite des Lüfters von 1,
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6 eine
Draufsicht auf die Unterseite des Lüfters von 1 ohne
Lüftergehäuse,
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7 eine
Schnittansicht des Lüfters von 1 ohne Lüftergehäuse,
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8 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 ohne
Lüftergehäuse,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Leiterplatte des Lüfters von 8,
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10 eine
Draufsicht auf die Rückseite der Leiterplatte von 8,
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11 eine
Draufsicht auf die Vorderseite der Leiterplatte von 8,
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12 eine
Draufsicht auf den Lüfter von 1 mit Lüftergehäuse,
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13 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 mit
einem Lüftergehäuse gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
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14 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 mit
einem Lüftergehäuse gemäß einer dritten
Ausführungsform,
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15 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 mit
einem Lüftergehäuse gemäß einer vierten
Ausführungsform,
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16 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 mit
einem Lüftergehäuse gemäß einer fünften
Ausführungsform,
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17 eine
perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 mit
einem Lüftergehäuse gemäß einer sechsten
Ausführungsform,
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18 eine
Strichzeichnung der Darstellung aus 8,
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19 eine
Strichzeichnung der Darstellung aus 9,
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20 eine
Stichzeichnung der Darstellung aus 11, und
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21 eine
Strichzeichnung der Darstellung aus 12.
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In
der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe links,
rechts, vorne, hinten, oben und unten auf die jeweilige Zeichnungsfigur
und können in Abhängigkeit von einer jeweils gewählten
Ausrichtung (Hochformat oder Querformat) von einer Zeichnungsfigur
zur nächsten variieren. Gleiche oder gleich wirkende Teile
werden in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
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1 zeigt
einen Lüfter 1 mit einem Lüftergehäuse 2 in
perspektivischer Ansicht. Das Lüftergehäuse 2 ist
kastenförmig ausgebildet und hat eine in 1 oben
dargestellte Bodenwand 197 mit daran befestigten Seitenwänden 22, 24, 26, 28.
Die Wand 197 und die Seitenwände 22, 24, 26, 28 sind
beispielsweise als einstückiges Kunststoff-Formstück ausgebildet,
bei dem die Seitenwände 22, 24, 26, 28 an
die Wand 197 angespritzt sind.
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In
der Wand 197 sind Durchbrechungen 172, 174, 176, 178 vorgesehen,
welche Rastelemente bilden. An diesen werden Rastglieder 182, 184, 186, 188 gehalten,
welche an Befestigungsmitteln 15 vorgesehen sind. In 1 sind
die Befestigungsmittel 15 beispielhaft als geschlitzte
Schnappbolzen 15', 15'', 15''' bzw. 15IV dargestellt. Deren Funktion wird unten
bei den 6 und 7 beschrieben.
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Die
Wand 197 hat einen kuppenförmigen Aufsatz 197' mit
einer Öffnung 196 (1), durch
die ein – nicht gezeigter – Anschlussstecker zur
elektrischen Kontaktierung des Lüfters 1 an Kontaktierungs-Anschlussstifte 78 anschließbar
ist. In 1 sind vier Stifte 78', 78'', 78''' und 78IV gezeigt, wobei der Lüfter 1 z.
B. die Stifte 78'' und 78''' zum Zuführen einer
Betriebsspannung und die Stifte 78' und 78IV zum
Abgreifen eines Tachosignals aufweist. Der Anschlussstecker kann
mittels einer Halterung, beispielsweise eines Clips 39,
am Lüftergehäuse 2 gehalten werden.
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Die
mit der Wand 197 verbundenen Seitenwände 22, 24, 26, 28 haben
an ihren freien, unteren Enden jeweils mindestens eine Ausnehmung 29,
in welche Rastzungen 30 einer Abdeckplatte 195 eingreifen,
um diese am Lüftergehäuse 2 zu befestigen. In 1 sind
beispielhaft zwei Ausnehmungen 29' und 29'' am
unteren Ende 2' der vorderen Seitenwand 22 und
zwei Ausnehmungen 29'' und 29IV am unteren
Ende 2'' der rechten Seitenwand 24 sichtbar, in
welche die Rastzungen 30', 30'', 30''' bzw. 30IV eingreifen.
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Die
Abdeckplatte 195 hat eine als axiale Lufteintrittsöffnung
dienende Aussparung 199. In den Seitenwänden 22, 24, 26, 28 sind
ein oder mehrere, als Luftaustrittsöffnungen dienende Aussparungen vorgesehen.
Diese haben gemäß einer ersten Ausführungsform
eine ovale Form, können jedoch auch andere Formen aufweisen,
wie bei den 13 bis 17 beschrieben.
In 1 hat die vordere Seitenwand 22 beispielsweise
eine ovale Luftaustrittsöffnung 22' und die rechte
Seitenwand 24 hat eine ovale Luftaustrittsöffnung 24'.
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Im
Betrieb des Lüfters 1 transportiert dieser mit
Lüfterflügeln 21, welche an einem Lüfterrad 11 vorgesehen
sind, Luft (7). Diese wird durch die Lufteintrittsöffnung 199 in
das Lüftergehäuse 2 gesaugt und mit den
Lüfterflügeln 21 bewegt, um durch die
Luftaustrittsöffnungen 22' und 24' wieder
aus dem Gehäuse 2 herauszuströmen. Der
Lüfter 1 ist somit bevorzugt ein Radiallüfter,
wie unten bei den 7 und 8 im Detail
beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung
nicht auf die Verwendung bestimmter Lüftertypen, wie z.
B. Radiallüfter, beschränkt ist. Vielmehr können
auch andere Lüftertypen, wie beispielsweise Diagonallüfter
oder Axiallüfter Anwendung finden.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die rechte Seitenwand 24 des Lüftergehäuses 2 von 1. 2 verdeutlicht
den auf der Wand 197 vorgesehenen Aufsatz 197' und
zeigt eine weitere, am unteren Ende 2'' der rechten Seitenwand 24 ausgebildete Ausnehmung 29IX , in welche eine an der Abdeckplatte 195 vorgesehene
Rastzunge 30IX eingreift.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf die linke Seitenwand 28 des Lüftergehäuses 2. 3 zeigt
am unteren Ende 2IV der linken
Seitenwand 28 ausgebildete Ausnehmungen 29VII und 29VIII in welche an der Abdeckplatte 195 vorgesehene
Rastzungen 30VII bzw. 30VIII eingreifen. Darüber hinaus
zeigt 3 eine in der linken Seitenwand 28 beispielhaft
vorgesehene, ovale Luftaustrittsöffnung 28'.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die vordere Seitenwand 22. 4 verdeutlicht
die an den Rastelementen 172 und 174 gehaltenen
Rastglieder 182 bzw. 184 sowie die Kontaktierungs-Anschlussstifte 78', 78'', 78''' und 78IV , welche an einer Leiterplatte 70 befestigt
sind, welche unten bei den 5, 7 und 9 bis 11 im
Detail beschrieben ist.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf die hintere Seitenwand 26 des Lüftergehäuses 2. 5 zeigt
am unteren Ende 2'' der hinteren Seitenwand 26 ausgebildete
Ausnehmungen 29'' und 29VI ,
in welche an der Abdeckplatte 195 vorgesehene Rastzungen 30V bzw. 30VI eingreifen.
Darüber hinaus zeigt 5 eine in
der hinteren Seitenwand 26 vorgesehene, ovale Luftaustrittsöffnung 26'.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist die Leiterplatte 70 des
Lüfters 1 im Bereich zwischen der Seitenwand 26 und
dem Lüfterrad 11 angeordnet, wie unten bei den 7 und 8 beschrieben.
Die Leiterplatte 70 hat eine Luftdurchtrittsöffnung 75,
deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Luftaustrittsöffnung 26' entsprechen,
sodass ein von den Lüfterflügeln 21 des
Lüfterrads 11 erzeugter Luftstrom zunächst
durch die Luftdurchtrittsöffnung 75 und dann durch
die Luftaustrittsöffnung 26' aus dem Lüftergehäuse 2 austreten
kann.
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An
der Leiterplatte 70 sind ein erstes Trägerelement 72 mit
einem ersten elektrischen Anschluss 72' (Leiterbahn) und
ein zweites Trägerelement 73 mit einem zweiten
elektrischen Anschluss 73' (Leiterbahn) vorgesehen, welche
sich bevorzugt geradlinig in die Luftdurchtrittsöffnung 75 erstrecken
und voneinander beabstandet sind. Das Trägerelement 72 hat
ein freies Ende 72'' und das Trägerelement 73 ein freies
Ende 73'', welche aufeinander zuweisen. Der elektrische
Anschluss 72' des Trägerelements 72 ist mit
einem ersten Sensoranschluss 71' eines Sensors 71 zur
Erfassung eines Parameters der durch die Luftdurchtrittsöffnung 75 strömenden
Luft verbunden. Ein zweiter Sensoranschluss 71'' des Sensors 71 ist
mit dem elektrischen Anschluss 73' des Trägerelements 73 verbunden.
Hierbei sind die elektrischen Anschlüsse 72' und 73' bevorzugt
derart mechanisch und elektrisch mit den Sensoranschlüssen 71' bzw. 71'' verbunden,
dass der Sensor 71 sich geradlinig zwischen den elektrischen
Anschlüssen 72' und 73' erstreckt und
die durch die Luftdurchtrittsöffnung 75 strömende
Luft den Sensor 71 umströmen kann. Insbesondere
kann der Sensor 71 ein SMD-Sensor sein, welcher in SMD-Bauweise
an den Trägerelementen 72, 73 befestigt
ist (SMD = Surface Mounted Device).
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann die von dem Lüfter 1 bewegte
Luft den Sensor 71 frei, d. h. auf allen Seiten, umströmen.
Hierdurch wird die Erfassung des Parameters der durch die Öffnung 75 strömenden
Luft verbessert. Dieser Parameter charakterisiert beispielsweise
Geschwindigkeit, Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt oder Qualität
der durch die Luftdurchtrittsöffnung 75 bewegten
Luft.
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6 zeigt
den Lüfter 1 von 1 ohne das Lüftergehäuse 2 und
die Leiterplatte 70 von 5 in einer
Ansicht von unten dargestellt. Diese Ansicht zeigt einen Träger 12,
der als Kunststoff-Formstück ausgebildet ist. Führungsfortsätze 12', 12'',
elektrische Anschlüsse 16, beispielsweise als
Anschlussstifte ausgebildet, und Führungsstifte 51, 52 sind
im Formstück 12 angeordnet, vorzugsweise eingespritzt.
Die Führungsfortsätze 12', 12'' dienen,
wie bei 8 beschrieben, zur Befestigung
des Trägers 12 an der Leiterplatte 70.
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Die
eingespritzten oder eingelegten Anschlussstifte 16 bestehen
aus Metall. Das eine Ende 161 der Stifte 16 ist
leitend jeweils mit einem Ende von Wicklungsdrähten 9 verbunden
und das andere Ende 162 der Stifte 16 ragt aus
dem Träger 12 heraus. Die Anschlussstifte 16 sind
vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet, wobei das eine Ende 161 in
der Ebene des als im Wesentlichen als ebenes Teil ausgebildeten
Trägers 12 angeordnet ist und das Ende 162 im
Wesentlichen rechtwinklig aus dem Träger 12 herausragt.
Ebenso sind die Führungsstifte 51, 52 vorzugsweise
auch als rechtwinklige Stifte aus einem elektrisch leitfähigen
Material ausgebildet, deren eine Enden 151, 152 in
der Ebene des Trägers 12 liegen und deren andere
Enden 153, 154 im Wesentlichen in gleicher Länge
und parallel zu den anderen Enden 162 der Anschlussstifte 16 aus
dem Träger 12 herausragen.
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Ein
Rückschlusselement 17 für einen Rotormagneten
(45 in 7), im Ausführungsbeispiel
eine ferromagnetische Blechscheibe in Form eines Kreisrings, ist
ebenfalls im Formstück 12 mit eingespritzt. Die
beispielsweise als geschlitzte Schnappbolzen ausgeführten
Befestigungsmittel 15 von 1 sind an
der Unterseite des Formstücks 12 angespritzt.
Die Befestigungsmittel 15 dienen als Montagehilfe bzw. zur
Befestigung des Trägers 12 in dem Lüftergehäuse 2 von 1.
An der Unterseite des Formstücks 12 sind Abstandsbolzen 25 angebracht,
vorzugsweise angespritzt, die zur Einhaltung eines Abstands zwischen
der Unterseite des Formstücks 12 und dem Lüftergehäuse 2 von 1 dienen
oder die als Pass- oder Führungsbolzen genutzt werden können.
Die oben beschriebene Ausgestaltung des Stators, insbesondere des
Statorträgers 12, ermöglicht eine weitgehend
automatisierte Fertigung, d. h. das Wickeln, Anschlagen und Anlegen
der Wicklungsenden an die Stifte 16, Anlöten und
Prüfen können auf einem Automaten erfolgen.
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7 zeigt
im Schnitt entlang der Linie VII-VII von 6 Einzelheiten
des Ausführungsbeispiels des Lüfters 1 der 1 bis 6.
Dieser hat einen Motor 10 zum Antrieb des Lüfterrades 11,
welcher hier ein elektronisch kommutierter Flachmotor mit einem
Rotor 45 ist, an dem das Lüfterrad 11 befestigt
ist. Der Motor 10 hat einen Spulenkörper 121, der
in diesem Ausführungsbeispiel ein Teil des Trägers 12 ist.
Auf diesem Spulenkörper 121 ist eine Statorwicklung 13 aufgebracht,
welche eine Antriebs- und eine Sensorwicklung aufweist.
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Das
Lüfterrad 11, welches in diesem Fall als sog.
gedeckeltes Radiallüfterrad ausgeführt ist, enthält
eine Welle 5, die als Rotorwelle dient. Die Welle 5 ist
in einer in einem Lagertragrohr 14 befestigten Lageranordnung 34,
beispielsweise einem Sinterdoppellager, radial gelagert. Die Lageranordnung 34 kann
je nach Verwendung auch als Wälzlagerung ausgeführt
sein. Das Lagertragrohr 14 ist vorzugsweise auch Teil des
gespritzten Formstücks 12. Ein oberer, in axialer
Richtung verlängerter und im Außendurchmesser
verkleinerter Rand 8 des Lagertragrohres 14 dient
in Verbindung mit einem im Außendurchmesser verkleinerten
Bereich des Sinterlagers 34 zur axialen Sicherung des Lagers 34.
Das Sinterlager 34 lässt sich auch durch Kleben,
Verstemmen etc. befestigen.
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Im
Bereich des oberen Randes
8 ist eine magnetische Hilfsanordnung
18 (ferromagnetische
oder permanentmagnetische Anordnung) befestigt. Diese kann zur weiteren
Kostensenkung als aus gummimagnetischem Material gestanzte Scheibe
ausgeführt sein. Eine in das Lagertragrohr
14 eingelegte
Lagerschale
6 bildet die axiale Lagerung der Welle
5.
Die Anordnung der Lagerschale
6 bestimmt die Größe des
im Wesentlichen ebenen Luftspaltes
7 zwischen dem Rotormagneten
45 und
der Statorwicklung
13. Der Motor
10 hat nur eine
Statorwicklung, die eine Antriebswicklung und einer Sensorwicklung
aufweist und vorzugsweise bifilar gewickelt ist. Zur Vermeidung
von Längen wird bezüglich der Form der Wicklung
und der Schaltung auf den Inhalt der
DE 87 02 271 U1 Bezug genommen.
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Das
Lüfterrad 11 enthält im Wesentlichen
radial verlaufende Schaufeln 21, die zwischen einem ersten
Führungsglied 41 und einem zweiten Führungsglied 42 angeordnet
sind. Das erste Führungsglied 41 hat eine zentrale,
im Wesentlichen eben ausgebildete Lufteintrittsöffnung 43,
welche in 1 etwa im Bereich der Lufteintrittsöffnung 199 liegt.
Das erste und das zweite Luftführungsglied 41, 42 bilden im
axialen Querschnitt gesehen in diesem Ausführungsbeispiel
einen sich in radialer Richtung nach außen erweiternden
Luftaustrittsquerschnitt. Für andere Anwendungen können
auch ein sich verengender Querschnitt und auch verschiedene Querschnittsformen
konzipiert werden.
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Im
Bereich der Lufteintrittsöffnung 43 befindet sich
ein Abschnitt 58 in welchem die Welle 5 des Lüfterrades 11 befestigt
ist. Im zweiten Luftführungsglied 42 ist eine
ferromagnetische Rückschlussscheibe 44 befestigt,
auf der der Rotormagnet 45 für den motorischen
Antrieb des Lüfterrades 11 angeordnet ist. Es
kann auch ein polorientierter Magnet ohne Rückschlussscheibe
eingesetzt werden.
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Wie
aus 7 ersichtlich, ragen die Enden 161 der
an dem Träger 12 ausgebildeten Anschlussstifte 16 durch
dafür in der Leiterplatte 70 (80) vorgesehene Öffnungen
bzw. Löcher 77 und sind dort verlötet.
Somit sind die Anschlussstifte 16 kontaktierend mit Bauteilen 79', 79'' der
Antriebs- bzw. Motorelektronik 79 (Transistoren, Widerstände
usw.) für den Motor 10 in Verbindung gebracht,
welche auf der Leiterplatte 70 angeordnet sind. Die Enden 162 können
beispielsweise zum elektrischen Anschluss eines oder mehrerer Bauteile
der Motorelektronik 79 dienen, welche zur Platzersparnis
nicht auf der Leiterplatte 70 angeordnet sind bzw. angeordnet
werden können. Bei Verwendung der bei den 9 bis 11 beschriebenen
Leiterplatte 70 bleiben die Enden 162 ungenutzt,
sodass auch auf diese verzichtet werden kann.
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7 verdeutlicht
die Luftdurchtrittsöffnung 75 der Leiterplatte 70,
durch welche der von den Lüfterflügeln 21 des
Lüfterrades 11 erzeugte Luftstrom 99 durchströmt.
Wie aus 7 klar ersichtlich, umströmt
der Luftstrom 99 hierbei auf allen Seiten den zwischen
den freien Enden 72'', 73'' der Trägerelemente 72 bzw. 73 angeordneten
Sensor 71, dessen Sensoranschlüsse 71', 71'' in
SMD-Bauweise mit den an den Trägerelementen 72, 73 vorgesehenen elektrischen
Anschlüssen 72' bzw. 73' elektrisch und mechanisch
verbunden sind.
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8 und 18 zeigen
den Lüfter 1 der 1 bis 7 ohne
das Lüftergehäuse 2 in perspektivischer
Ansicht. 8 verdeutlicht die an einer Vorderseite
der Leiterplatte 70 angeordneten Bauteile 79', 79'' und
ein beispielhaftes weiteres Bauteil 79'' der Motorelektronik 79 sowie
die durch Löcher 74', 74'' in der Leiterplatte 70 durchragenden
Führungsfortsätze 12' bzw. 12''.
Darüber hinaus verdeutlichen 8 und 18 die
durch die Öffnungen 77 in der Leiterplatte 70 ragenden
und dort z. B. verlöteten Enden 161 der Anschlussstifte 16.
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Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass ein Verlöten der Enden 161 der
Anschlussstifte 16 an den Öffnungen 77 nicht
zwingend erforderlich ist. Vielmehr können alternative,
auch bereits bekannte Befestigungstechniken Anwendung finden. Beispielsweise
können die Enden 161 in der Form von Press-Fits
ausgebildet sein, so dass ein Einpressen der Stifte 16 in
die Öffnungen 77 zur mechanischen und elektrischen
Verbindung der Stifte 16 mit der Leiterplatte 70 ausreicht.
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Die
Leiterplatte 70 wird somit einerseits von den Anschlussstiften 16 und
andererseits von den Führungsfortsätzen 12', 12'' in
einem vorgegebenen Winkel zum Träger 12 gehalten
und daran befestigt. Hierbei wird die Luftdurchtrittsöffnung 75 derart
relativ zum Lüfterrad 11 angeordnet, dass die
von dessen Lüfterflügeln 21 im Betrieb
des Lüfters 1 bewegte Luft durch die Luftdurchtrittsöffnung 75 strömt.
Im dargestellten Beispiel sind Träger 12 und Leiterplatte 70 derart
zueinander angeordnet, dass die Leiterplatte 70 etwa parallel
zur Drehachse 5 des Lüfterrads 11 verläuft.
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9, 19 und 10 zeigen
die Rückseite der Leiterplatte 70 von 8.
Die 9 und 10 verdeutlichen die beispielhaft
senkrecht von der Leiterplatte 70 abstehenden Kontaktierungs-Anschlussstifte 78', 78'', 78''', 78IV , die für die Anschlussstifte 16 vorgesehenen Öffnungen 77 sowie den
in der Luftdurchtrittsöffnung 75 angeordneten Sensor 71,
hier einen NTC-Sensor.
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Der
Sensor 71 ist wie oben beschrieben an den Trägerelementen 72, 73 befestigt,
welche sich, beispielhaft, geradlinig von unterschiedlichen Seiten der
Luftdurchtrittsöffnung 75 ausgehend in diese erstrecken.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass andere Ausgestaltungen der
Leiterplatte 70 und der Trägerelemente 72, 73 im
Rahmen der Erfindung möglich sind. Z. B. kann die Leiterplatte 70 derart
verkürzt werden, dass ein – in 10 – unterer
Bereich 180 weggelassen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft dieser Bereich 180 beispielhaft bis hin
zu einer gestrichelten Linie 185, sodass die Luftdurchtrittsöffnung 75 bei
Weglassen des Bereichs 180 etwa halbiert wird und somit
nur eine Aussparung in der Form eines in Längsrichtung
halbierten Ovals vorhanden wäre. In diese Aussparung könnten
sich die Trägerelemente 72, 73 von beiden Seiten
her erstrecken, d. h. in 10 von
rechts oder links her kommend. Alternativ könnten diese
auch parallel zueinander verlaufen, beispielsweise etwa von den Öffnungen 77'' und 77''' in 10 nach
unten, oder in einem vorgegebenen Winkel zueinander stehen, beispielsweise
von den Öffnungen 77' und 77IV in
Richtung eines fiktiven Kreuzungspunkts in 10, sodass
auch vollständig auf eine Luftdurchtrittsöffnung
bzw. -Aussparung verzichtet werden kann.
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11 und 20 zeigen
die Vorderseite der Leiterplatte 70 von 8 zur
Verdeutlichung der elektrischen Anschlüsse 72' und 73' der
Trägerelemente 72 bzw. 73 gemäß einer
Ausführungsform. Darüber hinaus werden die in
SMD-Bauweise an den Trägerelementen 72, 73 befestigten
Sensoranschlüsse 71' und 71'' des Sensors 71 verdeutlicht,
welche oberhalb der Oberfläche der Leiterplatte 70 verlaufen.
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In 20 ist
der Sensor 71 nicht dargestellt, und es sind die flächigen,
rechteckförmigen Anschlussflächen 72', 73' für
die Sensoranschlüsse 71', 72' zu sehen.
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12 und 21 zeigen
eine Draufsicht auf die Unterseite des Lüfters 1 von 1 ohne
die Abdeckplatte 195. Insbesondere zeigt 12 einen Innenraum 250 des
Lüftergehäuses 2, in welchem das Lüfterrad 11 auf
dem (nicht sichtbaren) Träger 12 angeordnet ist.
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Das
Lüftergehäuse 2 hat eine Führung 200 für
die Leiterplatte 70, um deren Montage in dem Gehäuse 2 zu
vereinfachen. Das Lüftergehäuse 2 hat Luftführungsglieder 210', 210'' zum
Führen des von dem Lüfterrad 11 im Betrieb des
Lüfters 1 erzeugten Luftstroms in Richtung der
Luftdurchtrittsöffnung 75 der Leiterplatte 70.
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13 bis 17 zeigen
den Lüfter 1 von 1 mit dem
Lüftergehäuse 2, bei welchem jeweils mindestens
eine der Luftaustrittsöffnungen 22', 24', 26', 28' eine
veränderte Ausgestaltung aufweist. In 13 sind
beispielhaft die Luftaustrittsöffnungen 22' und 24' in
der Form eines gestreckten Ovals dargestellt. In 14 sind
die Luftaustrittsöffnungen 22' und 24' kreisrund,
in 15 rechteckig mit abgerundeten Ecken, in 16 rautenförmig
mit abgerundeten Ecken und in 17 quadratisch
mit abgerundeten Ecken ausgebildet.
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Naturgemäß sind
im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und
Modifikationen möglich.
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So
kann anstelle der beiden Trägerelemente 72, 73 nur
ein nach Art eines Sprungbretts in die Luftdurchtrittsöffnung 75 der
Leiterplatte 70 hineinragendes erstes Trägerelement 72 mit
zwei bevorzugt parallel verlaufenden Leiterbahnen vorgesehen sein, wobei
der Sensor 71 entweder auf dem Trägerelement 72 angeordnet
ist oder nur über dessen Anschlüsse 71', 71'',
die bevorzugt auf der selben Seite des Sensors 71 angeordnet
sind, mit dem Trägerelement 72 bzw. den Leiterbahnen 72', 73' verbunden sind
und unverdeckt von dem Trägerelement 72 in der
Luftdurchtrittsöffnung 75 von Luft umströmt
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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