DE202008014658U1 - Bürstenloser Gleichstrommotor - Google Patents

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Abstract

Bürstenloser Gleichstrommotor, der einen, Permanentmagnete aufweisenden Rotor hat, der in dem durch Kommutierung wechselnden Magnetfeld eines Stators (1) rotiert, welches Magnetfeld durch ein Wicklungssystem in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter und auf einen Isolationskörper (4) aufgebrachter Leitungswicklungen (3) erzeugbar ist, wobei zur Ansteuerung der voneinander beabstandeten elektrischen Leitungswicklungen des im Stator (1) vorgesehenen Leitungssystems eine Steuerungselektronik mit, den Phasen des Wicklungssystems (2) zugeordneten berührungslosen Drehstellungssensoren (5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstellungssensoren (5) auf einem Sensorträger (13) angeordnet sind, dass an zumindest einer Stirnseite des Stators (1) ein Sensorträger (13) befestigbar ist, und dass zwischen dem zumindest einen Sensorträger (13) und der benachbarten Stator-Stirnseite miteinander zusammenwirkende Positionierhilfen vorgesehen sind, welche die Relativposition des Stators (1) in Bezug auf den zumindest einen Sensorträger (13) und den auf ihm angeordneten Drehstellungssensoren (5) festlegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrommotor, der einen, Permanentmagnete aufweisenden Rotor hat, der in dem durch Kommutierung wechselnden Magnetfeld eines Stators rotiert, welches Magnetfeld durch ein Wicklungssystem in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter und auf einen Isolationskörper aufgebrachter Leitungswicklungen erzeugbar ist, wobei zur Ansteuerung der voneinander beabstandeten elektrischen Leitungswicklungen des im Stator vorgesehenen Wicklungssystems eine Steuerungselektronik mit, den Phasen des Wicklungssystems zugeordneten berührungslosen Drehstellungssensoren zugeordnet ist.
  • Es ist bereits bekannt, auch bürstenlose Gleichstrommotoren als Pumpenantrieb zu verwenden. Solche bürstenlosen Gleichstrommotoren zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus; während Elektromotoren, die Bürsten haben, nur eine Lebensdauer von 3000 bis 4000 Betriebsstunden aufweisen, ist die Lebensdauer von bürstenlosen Elektromotoren demgegenüber wesentlich höher. Da die Drehimpulse bei bürstenlosen Elektromotoren elektronisch eingetragen werden, sind solche bürstenlosen Gleichstrommo toren nahezu verschleißfrei. Auch können solche Gleichstrommotoren mit Hilfe eines integrierten Netzteiles an die landesübliche Stromstärke angepasst werden.
  • Die bislang verwendeten bürstenlosen Gleichstrommotoren arbeiten meist mit Hall-Sensoren, welche die Rotor-Position erkennen, so dass die Kommutierungen des Elektromotors zu den richtigen Zeitpunkten stattfinden können. Das Drehmoment bürstenloser Gleichstrommotoren hängt stark davon ab, ob die zur Ansteuerung der Statorwicklungen verwendeten Hall-Sensoren optimal zum Rotor und zur angesteuerten Wicklung liegen. Bei den vorbekannten bürstenlosen Gleichstrommotoren werden die Hall-Sensoren meist an den vorgesehenen Stellen auf den Stator aufgeklebt, wobei die elektrischen Kontakte der Hall-Sensoren mit der Steuerungselektronik verlötet werden müssen. Die Ausrichtung, das Verkleben und die Verlötung der Hall-Sensoren ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen bürstenlosen Gleichstrommotor der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit vergleichsweise geringem Aufwand kostengünstig herstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Gleichstrommotor der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Drehstellungssensoren auf einem Sensorträger angeordnet sind, dass an zumindest einer Stirnseite des Stators ein Sensorträger befestigbar ist, und dass zwischen dem zumindest einen Sensorträger und der benachbarten Stator-Stirnseite miteinander zusammenwirkende Positionierhilfen vorgesehen sind, welche die Relativposition des Stators in Bezug auf den zumindest einen Sensorträger und den auf ihm angeordneten Drehstellungssensoren festlegen.
  • Der erfindungsgemäße Gleichstrommotor weist einen Sensorträger auf, auf dem die Drehstellungssensoren der Steuerungselektronik angeordnet sind. An zumindest einer Stirnseite des Stators ist ein solcher Sensorträger befestigbar. Dabei sind zwischen dem zumindest einen Sensorträger und der benachbarten Stator-Stirnseite miteinander zusammenwirkende Positionierhilfen vorgesehen, welche die Relativposition des Stators in Bezug auf den zumindest einen Sensorträger und den auf ihm angeordneten Drehstellungssensoren festlegen. Da somit eine manuelle Ausrichtung der Drehstellungssensoren relativ zum Stator, das Verkleben dieser Drehstellungssensoren im Statorinneren und die Verlötung der Drehstellungssensoren mit den übrigen elektrischen Bauteilen des Gleichstrommotors vermieden werden, ist der erfindungsgemäße Gleichstrommotor mit geringem Aufwand herstellbar, wobei sich dieser Gleichstrommotor aufgrund der stets exakten Ausrichtung der Drehstellungssensoren in Bezug auf die am Stator vorgesehenen Leitungswicklungen durch ein entsprechend hohes Drehmoment auszeichnet.
  • Um die Anbindung der Drehstellungssensoren mit den übrigen elektrischen Bestandteilen des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors zu erleichtern, ist es besonders vorteilhaft, wenn der zumindest eine Sensorträger als eine, Drehstellungssensoren tragende Sensorplatine ausgebildet ist.
  • Die der Steuerungselektronik zugeordneten Drehstellungssensoren können auf verschiedenen Sensorträgern angeordnet und von dort elektrisch miteinander verbunden sein, wobei die Sensorträger an jeweils einer der beiden Stirnseiten des Stators befestigbar sind. Um den mit der Herstellung des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors verbundenen Aufwand noch zusätzlich zu reduzieren, ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn die den Phasen des Wicklungssystems zugeordneten Drehstellungssensoren auf einer gemeinsamen Sensorplatine angeordnet sind.
  • Der geringe Herstellungsaufwand wird noch zusätzlich begünstigt, wenn die Steuerungselektronik mit den Zuleitungen der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen über elektrische Kontakte verbunden ist, die als Positionierhilfe ausgebildet sind.
  • Dabei können die als Positionierhilfen ausgebildeten elektrischen Kontakte an dem zumindest einen Sensorträger und/oder am Stator vorgesehen sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass die an dem zumindest einen Sensorträger vorgesehenen und als Positionierhilfen dienenden Kontakte als Schneidklemmen ausgebildet sind. Die am Sensorträger vorgesehenen Schneidklemmen können ohne einen weiteren aufwändigen Lötvorgang und gegebenenfalls auch ohne ein Abisolieren der elektrischen Leitungen mit den übrigen elektrischen Bestandteilen des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors durch bloßes Aufstecken verbunden werden.
  • Dabei wird eine positionsgenaue Lageausrichtung des Stators einerseits und des Sensorträgers mit den auf ihm befindlichen Drehstellungssensoren andererseits begünstigt, wenn die Zuleitungen der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen mit ihren von den Schneidklemmen kontaktierten Leitungsabschnitten in lagedefinierten Leitungsführungen des Stators gehalten sind.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass jede Leitungsführung einander kreuzende Führungsöffnungen hat, von denen eine Führungsöffnung zur Aufnahme eines von der Schneidklemme kontaktierten Leitungsabschnitts bestimmt ist und von denen eine andere, stirnseitig offene Führungsöffnung zum Einführen jeweils einer Schneidklemme ausgestaltet ist.
  • Die den voneinander beabstandeten Leitungswicklungen zugeordneten Zuleitungen lassen sich besonders einfach im Bereich des Statorgehäuses führen und der Sensorträger kann mit geringem Aufwand an der Stator-Stirnseite befestigt werden, wenn die zur Aufnahme des Leitungsabschnitts und/oder zum Einführen der Schneidklemme vorgesehenen Führungsöffnungen jeder Leitungsführung schlitzförmig ausgestaltet sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der Stator an seiner zumindest einen, dem Sensorträger zugeordneten Stirnseite kronenförmig ausgestaltete Vorsprünge hat, von denen zumindest einzelne Vorsprünge als Leitungsführungen ausgebildet sind. Durch mäandrierendes Verlegen der den voneinander beabstandeten Leitungswicklungen zugeordneten Zuleitungen um die einzelnen Vorsprünge herum lassen sich die elektrischen Leitungen am Umfang des Stators führen. Sind zumindest einzelne Vorsprünge auch als Leitungsführungen ausgebildet, kann der Sensorträger auf einfache Weise und gleichzeitig positionsgenau am Stator befestigt werden, wobei gleichzeitig auch die elektrische Verbindung zwischen der Steuerungselektronik einerseits und den übrigen elektrischen Bestandteilen des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors andererseits hergestellt wird.
  • Ein automatisierter Herstellungsvorgang wird begünstigt, wenn der Stator ein hülsenförmiges Statorgehäuse hat, an dessen Stirnseiten jeweils eine Isolationskappe vorgesehen ist, von denen zumindest eine Isolationskappe zur Verbindung mit einem Sensorträger ausgebildet ist, und wenn die am Stator beid seits vorgesehenen Isolationskappen zwischen sich die voneinander beabstandeten Leitungswicklungen des dem Stator zugeordneten mehrphasigen Wicklungssystems tragen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben: Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 die in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung gezeigten Bestandteile des Stators eines bürstenlosen Gleichstrommotors,
  • 2 das als Statorpaket dienende Statorgehäuse des in 1 gezeigten Gleichstrommotors, wobei das Statorgehäuse an seinem Gehäuse-Innenumfang durch radial nach Innen vorstehende Wickelvorsprünge voneinander getrennte Nuten hat, die jeweils durch eine in die Nuten eingesetzte Nutenisolation voneinander getrennt sind.
  • 3 das die Nutenisolationen tragende Statorgehäuse des in 1 und 2 gezeigten Stators wobei an den beiden Stirnseiten des Statorgehäuses Isolationskappen vorgesehen sind, und wobei eine der Isolationskappen mit einem Sensorträger verbindbar ist,
  • 4 das bereits zu einem Statorpaket zusammengebaute Statorgehäuse des in 1 bis 3 gezeigten Stators, wobei an einer der Stirnseiten des Stators ein Sensorträger befestigbar ist, an dem in Richtung zum Stator Drehstellungssensoren vorstehen,
  • 5 den Sensorträger aus 4 im teilweise längsgeschnittenen Bereich einer als Positionierhilfe dienenden Schneidklemme,
  • 6 die Sensorträger aus 4 und 5 im teilweise quergeschnittenen Bereich einer Schneidklemme,
  • 7 den Stator aus 1 bis 4 unmittelbar vor dem positionsgenauen Aufklipsen des Sensorträgers,
  • 8 den Stator eines bürstenlosen Gleichstrommotors in montiertem Zustand,
  • 9 das Wicklungssystem des in den 1 bis 4 und 7 bis 8 gezeigten Stators in einer schematischen Darstellung, und
  • 10 das Wicklungssystem der im Stator vorgesehenen, voneinander beabstandeten Leitungswicklungen, ebenfalls in einer schematischen Darstellung.
  • In 8 ist der Stator 1 eines bürstenlosen Gleichstrommotors in einer Perspektivdarstellung gezeigt, welcher Gleichstrommotor beispielsweise als Pumpenantrieb insbesondere für eine Membranpumpe verwendet werden kann. Dem Gleichstrommotor ist ein hier nicht weiter dargestellter Rotor zugeordnet, der an seinem Außenumfang Permanentmagnete trägt. Der Rotor wird durch das durch Kommutierung, d. h. durch Änderung der Stromrichtung wechselnde Magnetfeld des ringförmigen Stators 1 angetrieben, wobei der Rotor in dem ihn ringförmig umgreifenden Stator 1 rotiert. Das Magnetfeld ist durch ein mehrphasiges Wicklungssystem 2 mit in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Leitungswicklungen 3 erzeugbar, die auf einem im Ganzen mit 4 gekennzeichneten Isolationskörper aufgewickelt sind.
  • Zur Ansteuerung der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen des im Stator vorgesehenen Leitungssystems ist eine Steuerungselektronik vorgesehen, die den Phasen des Wicklungssystems 2 zugeordnete berührungslose Drehstellungssensoren 5 umfasst. Diese Drehstellungssensoren 5 können beispielsweise als Hall-Sensoren ausgebildet sein.
  • In den 1 bis 7 sind die einzelnen Herstellungsschritte zur Herstellung des in 8 gezeigten Stators 1 dargestellt. Der im Ganzen mit 4 gekennzeichnete Isolationskörper des Stators 1 weist ein massives, hülsenförmiges Statorgehäuse 20 auf, das an seinem Gehäuse-Innenumfang Wickelvorsprünge 6 trägt, die zwischen sich in Längsrichtung orientierte Nuten 7 begrenzen. Der die Nuten 7 begrenzende Wandungsinnenumfang ist jeweils durch eine, in den Nuten 7 angeordnete Nutenisolation 8 ausgekleidet. An den Stirnseiten des Statorgehäuses 20 sind ringförmige Isolationskappen 9 aufgesetzt, die im Bereich der Nuten 7 und Nutenisolation 8 innenumfangsseitig taschenförmige Aussparungen 10 haben. Diese Aussparungen 10 der Isolationskappen 9 sind ebenfalls durch innenumfangsseitig voneinander beabstandete Wickelvorsprünge 11 getrennt. Die Drehstellungssensoren 12 sind auf einem Sensorträger 13 angeordnet und stehen in Richtung zum Stator 1 vor.
  • Die Drehstellungssensoren 5 sind auf einem Sensorträger 13 angeordnet und stehen in Richtung zum Stator 1 vor. Dieser Sensorträger 13 ist als eine, vorzugsweise alle Drehstellungssensoren 5 tragende Sensorplatine ausgebildet. Zwischen dem zumindest einen Sensorträger 13 und der benachbarten Stator-Stirnseite sind miteinander zusammenwirkende Posi tionierhilfen vorgesehen, welche die Relativposition des Stators 1 in Bezug auf den Sensorträger 13 und den auf ihm angeordneten Drehstellungssensoren 5 festlegen.
  • In der auseinandergezogenen Darstellung des für einen bürstenlosen Gleichstrommotor bestimmten Stators 1 in 4 ist gut erkennbar, dass die voneinander beabstandeten Leitungswicklungen 3 innerhalb der Nutenisolationen 8 um die an den Isolationskappen 9 einerseits und den am Innenumfang des Statorgehäuses 2 andererseits vorstehenden Wickelvorsprüngen 6, 11 gewickelt sind.
  • In den 4 bis 7 ist veranschaulicht, dass der auf dem Sensorträger 13 befindliche und die Drehstellungssensoren 5 umfassende Teil der Steuerungselektronik mit den Zuleitungen 15 der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen 3 über elektrische Kontakte verbunden ist, die als Positionierhilfe ausgebildet sind. Dabei sind die als Positionierhilfen ausgebildeten elektrischen Kontakte am Sensorträger 13 vorgesehen. In den 5 und 6 ist erkennbar, dass die an dem Sensorträger 13 vorgesehenen und als Positionierhilfen dienenden Kontakte hier als Schneidklemmen 14 ausgebildet sind.
  • In 5 und 6 ist dargestellt, dass die Zuleitungen 15 der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen 3 mit ihren von den Schneidklemmen 14 kontaktierten Leitungsabschnitten in lagedefinierten Leitungsführungen 16 des Stators 1 gehalten sind. Dabei weist jede Leitungsführung 16 einander kreuzende und schlitzförmig ausgebildete Führungsöffnungen 17, 18 auf, von denen eine Führungsöffnung 17 zur Aufnahme eines von der Schneidklemme 14 kontaktierten Leitungsabschnitts bestimmt ist und von denen eine andere, stirnseitig offene Führungsöffnung 18 zum Einführen einer Schneidklemme 14 ausgestaltet ist. In 7 ist gezeigt, dass durch bloßes Aufstecken der am Sensorträger 13 vorstehenden Schneidklemmen 14 auf die Leitungsführungen 16 des Stators 1 und durch Einführen dieser Schneidklemmen 14 in die an den Leitungsführungen 16 vorgesehenen Führungsschlitze 17 auf einfache Weise mit dem Stator 1 verbunden und elektrisch kontaktiert werden kann.
  • Dabei wird aus den 4 und 7 deutlich, dass der Stator ein an seiner zumindest einen, dem Sensorträger 13 zugeordneten Stirnseite kronenförmig ausgestaltete Vorsprünge 16, 19 hat, von denen zumindest einzelne Vorsprünge als Leitungsführungen 16 ausgebildet sind.
  • Durch das in 9 veranschaulichte mäandrierende Umwickeln dieser kronenförmigen Vorsprünge 16, 19 lassen sich die den voneinander beabstandeten Leitungswicklungen 3 zugeordneten Zuleitungen 15 sicher und bequem am Gehäuseumfang des Stators 1 verlegen.
  • Der hier dargestellte Stator 1 weist ein hülsenförmiges Statorgehäuse 20 auf, an dessen Stirnseiten die Isolationskappen 9 vorgesehen sind. Davon ist die dem Sensorträger 13 zugeordnete Isolationskappe 9 zur Verbindung mit dem Sensorträger 13 ausgebildet, wobei die am Stator 1 beidseits vorgesehenen Isolationskappen 9 zwischen sich die voneinander beabstandeten Leitungswicklungen 3 des dem Stator 1 zugeordneten mehrphasigen Wicklungssystems 2 tragen.
  • Durch die Verwendung der beidseits an den Stator-Stirnseiten vorgesehenen Isolationskappen 9 wird ein vollautomatischer Wickelprozess bei der Herstellung des Stators 1 gewährleistet. Mit Hilfe der am Sensorträger 13 vorgesehenen und als Positionierhilfen dienenden Schneidklemmen 14 kann auf eine Abisolierung der den Leitungswicklungen 3 zugeordneten Drahtenden verzichtet werden. Auch ein Verlöten der Steuerungs elektronik im Bereich der Drehstellungssensoren 5 ist nicht mehr erforderlich, weil der elektrische Kontakt lötfrei durch Aufstecken der Schneidklemmen 14 hergestellt werden kann. Da die Drehstellungssensoren lagegerecht auf dem Sensorträger 13 vorstehen, ist kein zusätzliches Befestigungsmaterial notwendig, um die Drehstellungssensoren 12 positionsgenau im Bereich des Stators 1 befestigen zu können.
  • Der hier dargestellte und für einen bürstenlosen Gleichstrommotor bestimmte Stator 1 lässt sich daher in einem automatisierten Herstellungsverfahren kostengünstig auf einfache Weise herstellen.

Claims (11)

  1. Bürstenloser Gleichstrommotor, der einen, Permanentmagnete aufweisenden Rotor hat, der in dem durch Kommutierung wechselnden Magnetfeld eines Stators (1) rotiert, welches Magnetfeld durch ein Wicklungssystem in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter und auf einen Isolationskörper (4) aufgebrachter Leitungswicklungen (3) erzeugbar ist, wobei zur Ansteuerung der voneinander beabstandeten elektrischen Leitungswicklungen des im Stator (1) vorgesehenen Leitungssystems eine Steuerungselektronik mit, den Phasen des Wicklungssystems (2) zugeordneten berührungslosen Drehstellungssensoren (5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstellungssensoren (5) auf einem Sensorträger (13) angeordnet sind, dass an zumindest einer Stirnseite des Stators (1) ein Sensorträger (13) befestigbar ist, und dass zwischen dem zumindest einen Sensorträger (13) und der benachbarten Stator-Stirnseite miteinander zusammenwirkende Positionierhilfen vorgesehen sind, welche die Relativposition des Stators (1) in Bezug auf den zumindest einen Sensorträger (13) und den auf ihm angeordneten Drehstellungssensoren (5) festlegen.
  2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensorträger (13) als eine, Drehstellungssensoren (12) tragende Sensorplatine ausgebildet ist.
  3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Phasen des Wicklungssystems (2) zugeordneten Drehstellungssensoren (5) auf einem gemeinsamen Sensorträger (13) angeordnet sind.
  4. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungselektronik mit den Zuleitungen (15) der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen (3) über elektrische Kontakte verbunden ist, die als Positionierhilfen ausgebildet sind.
  5. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Positionierhilfen ausgebildeten elektrischen Kontakte an dem zumindest einen Sensorträger (13) und/oder am Stator (1) vorgesehen sind.
  6. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem zumindest einen Sensorträger (13) vorgesehenen und als Positionierhilfen dienenden Kontakte als Schneidklemmen (14) ausgebildet sind.
  7. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (15) der voneinander beabstandeten Leitungswicklungen (3) mit ihren von den Schneidklemmen (14) kontaktierten Leitungsabschnitten in lagedefinierten Leitungsführungen (16) des Stators (1) gehalten sind.
  8. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitungsführung (16) einander kreuzende Führungsöffnungen (17, 18) hat, von denen eine Führungsöffnung (17) zur Aufnahme eines von der Schneidklemme (14) kontaktierten Leitungsabschnitts bestimmt ist und von denen eine andere, stirnseitig offene Führungsöffnung (18) zum Einführen einer Schneidklemme (14) ausgestaltet ist.
  9. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des Leitungsabschnitts und/oder zum Einführen der Schneidklemme (14) vorgesehenen Führungsöffnungen (17, 18) schlitzförmig ausgestaltet sind.
  10. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) an seiner zumindest einen, dem Sensorträger (13) zugeordneten Stirnseite kronenförmig ausgestaltete Vorsprünge (16, 19) hat, von denen zumindest einzelne Vorsprünge als Leitungsführungen (16) ausgebildet sind.
  11. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) ein hülsenförmiges Statorgehäuse (20) hat, an dessen Stirnseiten jeweils eine Isolationskappe (9) vorgesehen ist, von denen zumindest eine Isolationskappe (9) zur Verbindung mit einem Sensorträger (13) ausgebildet ist, und dass die im Stator (1) beidseits vorgesehenen Isolationskappen (9) zwischen sich die voneinander beabstandeten Leitungswicklungen (3) des dem Stator (1) zugeordneten mehrphasigen Wicklungssystems (2) tragen.
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