DE202008014341U1 - Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung - Google Patents

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    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • B23C3/126Portable devices or machines for chamfering edges

Abstract

Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere zur Bearbeitung von an plattenförmigen Werkstücken befestigten, überstehenden Kantenstreifen oder anderer überstehender Materialien, für Holz, Holzersatzwerkstoffe, Kantenstreifenwerkstoffe und dergleichen aufweisend eine Antriebseinheit (9) mit einem auf einer angetriebenen Welle befestigten Werkzeug (12) und einer das Werkzeug (12) nicht umschließenden Auflagefläche (23) dadurch gekennzeichnet, dass eine Kippstelle (39) der mobilen Fräse (1) am Werkstück (35) bei Kippung in Richtung des Pfeiles (38) ausschließlich durch ein oder mehrere an der mobilen Fräse (1) befindliche Teile ohne Hilfsmittel oder Werkzeuge wahlweise, umkehrbar und von Hand verlagerbar ist, wobei die Position der mobilen Fräse (1) am Werkstück (35) vor und nach der Verlagerung identisch ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobile Fräse zur Kantenbearbeitung, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, den Überstand von Kantenstreifen an den Schmalflächen eines plattenförmigen Werkstücks durch spanabhebende Bearbeitung an allen Seiten zu entfernen. Bezüglich der Anforderungen an das Bearbeitungsaggregat ist zu unterscheiden zwischen der Längskantenbearbeitung und der Eckenbearbeitung. Die Längskantenbearbeitung eines Kantenstreifens erfolgt längs des Übergangs von den Hauptflächen des Werkstücks zu dessen Schmalflächen. Die Eckenbearbeitung eines Kantenstreifens erfolgt an den Ecken der Hauptflächen. Die nivellierende Bearbeitung eines Kantenstreifens wird Bündigfräsen genannt. Das Anbringen eines Radius erfolgt durch Kantenrunden, entsprechend das Anbringen einer Fase durch Kantenfasen.
  • Aus dem Gebrauchsmuster DE 1850992 U ist eine Kantenfräsmaschine zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff o. dgl. bekannt, deren Grundplatte für die Auflage auf einem Werkstück, an dem ein Kantenstreifen über die Hauptfläche übersteht, eine Nut aufweist. Die Nut ist so ausgebildet, dass die Nutränder einen im wesentlichen rechten Winkel bilden und V-förmig auf das Werkzeug zulaufen. Die Nut schließt die Werkzeugöffnung in der Grundplatte mindestens teilweise ein.
  • Eine Mobile Maschine zur Kantenbearbeitung nach DE 20 2008 003 089 hat einen auf die Hauptfläche eines Werkstückes von Hand gleitfähig aufdrückbaren Anschlag, bei dessen Auflage auf der oberen Hauptfläche eines waagrecht liegenden Werkstückes ein Werkzeug in Dickenrichtung des Werkstückes kantenbearbeitend führbar ist. Der aufdrückbare Anschlag dient der verbesserten Führung bei der Eckenbearbeitung. Da die Maschine auch zur Längskantenbearbeitung überstehender Kantenstreifen eingesetzbar ist, ist die Auflageplatte V-förmig ausgeführt.
  • Stand der Technik sind ebenfalls Kantenfräsen, die um das durch die Grundplatte durchragende Werkzeug eine geschlossene, meist kreisförmige und ebene Auflagefläche haben, beispielsweise die Kantenfräse OFK 500 im Festool-Katalog 07/08, S. 126, TTS Tooltechnik Systems AG&Co. KG, D-73240 Wendlingen.
  • Nachteil der V-förmigen Auflagefläche für die Eckenbearbeitung ist bei waagrecht liegendem Werkstück und entsprechend waagrechter Werkzeugachse die Möglichkeit des Eindrehens des Werkzeuges um eine durch den werkzeugseitigen Begrenzungsrand der V-förmigen Auflage gebildete Kippstelle. Durch das Eindrehen wird das Werkzeug auf das Werkstück zubewegt und kann so den Kantenstreifen beschädigen.
  • Das Eindrehen kann durch eine ebene und geschlossene Auflagefläche nach dem Stand der Technik verhindert wenden, da die Kippstelle so verlagert wird, dass das Werkzeug immer vom Werkstück wegbewegt wird.
  • Um nun die Beschaffung und Bevorratung von zwei Maschinen zu vermeiden, sind ebenfalls Stand der Technik Kantenfräsen, bei denen die die Auflage bildenden Grundplattenmodule auswechselbar sind (Wegoma-Hauptkatalog 2007, S. 22, Weiß Holzmaschinen GmbH, D-75045 Walzbachtal-Jöhlingen).
  • Nachteilig ist für den Bediener, dass bei einem Wechsel von Längskantenbearbeitung auf Eckenbearbeitung der Arbeitsablauf für den Wechsel der Grundplattenmodule unterbrochen werden muss und die Axialeinstellung des Werkzeuges überprüft und korrigiert werden muss.
  • Das Korrigieren der Axialeinstellung des Werkzeuges wird vermieden durch die Lösung nach EP 1 886 77 A1 , bei der für eine Oberfräse ein Frästischunterteil werkzeuglos und gegen einen definierten Anschlag in einem Frästischoberteil verriegelbar ist. Jedoch wäre auch hier der Arbeitsablauf für das Ein- und Auswechseln unterschiedlicher Auflagen zu unterbrechen.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Für unterschiedliche Auflagen müssen bei den bekannten Geräten entweder zwei unterschiedliche Maschinen verwendet werden oder an einer Maschine die Frästische oder Teile davon ausgetauscht und eventuell nachjustiert werden. Dadurch ist ein schneller, sich wiederholender Wechsel zwischen verschiedenen Bearbeitungsarten nicht möglich.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einer mobilen Fräse eine Bearbeitung mit zur Hauptfläche eines Werkstückes paralleler Werkzeugachse, insbesondere eine Eckenbearbeitung, so durchzuführen, dass der bearbeitete Kantenstreifen durch Kippung der mobilen Fräse nicht beschädigt werden kann und ein schneller, werkzeugloser, permanenter Wechsel mit der Längskantenbearbeitung von über die Hauptfläche eines Werkstückes überstehenden Kantenstreifen mit zur Hauptfläche senkrechter Werkzeugachse möglich ist.
  • Lösung, Vorteile
  • Diese Aufgabe wird durch eine mobile Fräse zur Kantenbearbeitung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Auf einer mobilen Grundplatte ist senkrecht zu dieser eine Antriebseinheit befestigt. An der Spindel der Antriebseinheit ist koaxial ein Werkzeug mit koaxialer Tastrolle befestigt, das durch eine Ausnehmung in der Grundplatte hindurchragt und axial einstellbar ist. Bevorzugt aber nicht notwendigerweise ist weiterhin ein zylindrisch stabförmig ausgebildeter Anschlagstab vorhanden, der ebenfalls durch eine Ausnehmung in der Grundplatte senkrecht zu dieser durchführbar und verschiebbar ist. Der Anschlagstab ist zum Gleiten und Schwenken der mobilen Fräse insbesondere auf einer Hauptfläche eines plattenförmigen Werkstückes gleitfähig aufdrückbar.
  • Die Werkstückauflage ist in mindestens zwei Bereiche eingeteilt. Ein Bereich schließt das Werkzeug mit der Tastrolle nicht ein. Stattdessen ist insbesondere eine V-förmig begrenzte Vertiefung vorhanden, in der über die Hauptfläche des Werkstückes hinausragende Kantenstreifenüberstände aufnehmbar sind. Ein zweiter Bereich schließt an die V-förmige Begrenzung an und umschließt das Werkzeug mit der Tastrolle mindestens teilweise. Der zweite Bereich wird durch ein axial bewegliches Auflageelement gebildet, das im folgenden Kragen genannt wird. Der Kragen wird für die Längskantenbearbeitung in einer Positon gehalten, in der über die Hauptfläche des Werkstückes hinausragende Kantenstreifenüberstände zwischen Fräser und V-förmiger Auflage aufnehmbar sind. Für die Bearbeitung mit zur Hauptfläche des Werkstückes paralleler Werkzeugachse, insbesondere für die Eckenbearbeitung, wird der Kragen axial so verstellt, dass dessen Auflagefläche in der Ebene der Auflagefläche der V-förmigen Auflage liegt oder mit einem geringen Abstand parallel dazu versetzt ist. Durch die nun insgesamt vergrößerte und das Werkzeug einschließende Auflagefläche ist auch bei axialem Druck aufgrund der Handführung des Antriebsaggreagtes ein kippendes Drehen oder Schwenken um die werkzeugseitige Begrenzung der V-förmigen Auflage nicht mehr möglich. Der Drehpunkt ist zum Rand des Kragens auf die andere Seite der Werkzeugachse verschoben. Sofern bei der Eckenbearbeitung die V-förmige Auflage durch Kippung von der Schmalflächenseite abheben sollte, werden auch die Werkzeugschneiden von der Schmalfläche abgehoben.
  • Die Verstellung des Kragens erfolgt durch Elemente, die bei einhändigem Festhalten der Antriebseinheit mit der anderen Hand bedienbar sind. Die Bedienstellen sind so positioniert, dass die Verstellung bei laufendem Fräser ohne Verletzungsgefahr durchführbar ist. Durch erneutes Betätigen der Verstellelemente wird der Kragen wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • 1 zeigt eine Draufsicht der mobilen Fräse zur Kantenbearbeitung mit Anlage an der Schmalseite eines waagrecht liegenden Werkstückes und mit um das Werkzeug angeordnetem Auflageelement,
  • 2 zeigt die Ansicht X der Fräse nach 1 ohne Werkstück,
  • 3 zeigt die mobile Fräse nach 1 mit vorgeschobenem Auflageelement,
  • 4 zeigt die Ansicht Y der Fräse nach 3 ohne Werkstück,
  • 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der mobilen Fräse nach 1,
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der mobilen Fräse nach 3.
  • Eine mobile Fräse zur Kantenbearbeitung 1 besteht aus den Modulen Grundplatte 2 und Antrieb 3 sowie bevorzugt aber nicht notwendigerweise dem Modul Führung 4.
  • Das Modul Grundplatte 2 besteht aus der Grundplatte 5 mit daran fixierten Auflageplatten 6, 7 und einem in Richtung der Werkzeugachse 11 bewegbaren Auflageelement 8.
  • Das Modul Antrieb 3 besteht aus einer Antriebseinheit 9 in einer zylindrischen Aufnahme 10 mit Klemmhebel 14. Die Antriebseinheit 9 hat eine um die Achse 11 rotierende Welle, an der das Schneidwerkzeug 12 mit gleichachsigem Anlauflager 13 koaxial befestigt ist. Die Antriebseinheit 9 ist mit dem Klemmhebel 14 axial fixierbar.
  • Das Modul Führung 4 besteht aus einer zylindrischen Aufnahme 15 mit griffartigem oberen Ende und einem zentrischen Durchgangsloch als Führung, in dem der zylindrische Anschlag 16 mit seiner Längsachse 17 gelagert ist und axial stufenlos positionierbar ist. Der Anschlag 17 hat bevorzugt eine gleitfähige Oberfläche aus Kunststoff.
  • Das Auflageelement 8 hat für den Durchtritt des Werkzeuges 12 ein zentrisches Loch und einen rohrförmigen Schaft 24, der auf die Antriebsseite der Grundplatte 5 reicht. Am Ende des rohrförmigen Schaftes 24 ist eine Ringplatte 25 lösbar befestigt, auf die das Federelement 26 wirkt. Durch die Auflageplatte 6 führen zwei Verstellelemente 27, 28 bis unter die Auflagefläche 22 des Auflageelementes 8. Die Verstellelemente 27, 28 haben jeweils zwei versetzte Schrägen 29, 30, 31, 32. Das Auflageelement 8 schließt an die Auflageplatte 6 an deren V-förmige Begrenzung mit den Abschnitten 18, 19, 20 an. In einen Raum der durch die Begrenzung 19 der Auflageplatte 6, das umlaufende Werkzeug 12 und die zurückgesetzte Auflagefläche 22 des Auflageelementes 8 gebildet wird, ist ein geradliniger oder geschwungener Überstand eines Kantenstreifens bei auf der Werkstückhauptfläche 33 senkrecht aufgestellter Fräse für die Längskantenbearbeitung eintauchbar. Bei einer zur Werkstückhauptfläche 33 parallelen Werkzeugachse 11, insbesondere für die Eckenbearbeitung, wird durch die Begrenzung 19 der Auflageplatte 6 an der Kantenstreifenaußenseite 34 eine Kippstelle 39 gebildet, wenn durch axialen Druck auf das Antriebsaggregat 9 die Auflageplatte 6 teilweise von der Kantenstreifenaußenseite 34 abhebt. Dadurch wenden die Schneiden des Werkzeuges 12 auf die Kantenstreifenaußenseite 34 in unerwünschter Weise zubewegt.
  • Durch Verschieben der Verstellelemente 27, 28 senkrecht zur Werkzeugachse 11 und auf diese zu wird das Auflageelement 8 über die Schrägen 29, 30, 31, 32 axial auf das Anlauflager 13 zubewegt und dabei das Federelement 26 komprimiert. Im eingeschobenen Zustand der Verstellelemente 27, 28 liegen die Auflagefläche 22 des Auflageelementes 8 und die Auflagefläche 23 der Auflageplatte 6 bevorzugt bis auf Fertigungstoleranzen in einer Ebene. Wenn nun die Auflageplatte 6 von der Kantenstreifenaußenseite 34 durch Kippung der Fräse 1 am Werkstück abhebt, liegt die Kippstelle 40 jenseits der Werkzeugachse 11, so dass die Schneiden des Werkzeuges 12 von der Kantenstreifenaußenseite 34 wegbewegt werden.
  • Arbeitsablauf
  • An einem plattenförmigen Werkstück 35 mit der obenliegenden Hauptfläche 33, mit dem bereits bearbeiteten Kantenstreifen 36 und mit dem angeleimten aber noch nicht bearbeiteten Kantenstreifen 37 wird zunächst die Längskantenbearbeitung durchgeführt. Dazu wird die Fräse 1 mit der Werkzeugachse 11 senkrecht auf der Werkstückhauptfläche 33 aufgestellt. Die Verstellelemente 27 und 28 sind zurückgezogen, das Auflageelement 8 wird durch das Federelement 26 gegen die Grundplatte 5 gezogen. Der über die Hauptfläche 33 überstehende Kantenstreifenüberstand kann in den Raum zwischen Begrenzung 19 der Auflageplatte 6 und dem Werkzeug 12 eintauchen und so von dem Werkzeug 12 bearbeitet werden.
  • Nach der Längskantenbearbeitung erfolgt die Eckenbearbeitung. Während mit der rechten Hand die Fräse am Antriebsaggregat 9 gehalten wird, werden mit der linken Hand die Verstellelemente 27, 28 zum Werkzeug 12 hin eingeschoben. Dadurch wird die Auflagefläche 22 des Kragens 8 bevorzugt in eine Ebene mit der Auflagefläche 23 der Auflageplatte 6 gebracht. Es ist eine das Werkzeug 12 umschließende Auflagefläche gebildet worden. Die Werkzeugachse 11 wird nun parallel zur Haupfläche 33 ausgerichtet und, sofern vorhanden, dazu der Anschlagstab 16 auf die Hauptfläche 33 aufgedrückt. Durch das Führen des Werkzeugs 12 bei anliegendem Anlauflager 13 wird die Stirnseite des Kantenstreifens 37 sowohl in der Vertikalen als auch im Übergang zu den Hauptflächen des Werkstückes bearbeitet, ohne dass die Schneiden des Werkzeuges 12 insbesondere am Auslauf zu den Hauptflächen des Werkstückes die Kantenstreifenaußenseite durch Kippung verletzen können. Die Umstellung auf die Längskantenbearbeitung erfolgt durch Herausziehen der Verstellelemente 27, 28, so dass ein permanenter Wechsel der Bearbeitungsarten möglich ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1850992 U [0003]
    • - DE 202008003089 [0004]
    • - EP 188677 A1 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Kantenfräse OFK 500 im Festool-Katalog 07/08, S. 126, TTS Tooltechnik Systems AG&Co. KG, D-73240 Wendlingen [0005]
    • - Wegoma-Hauptkatalog 2007, S. 22, Weiß Holzmaschinen GmbH, D-75045 Walzbachtal-Jöhlingen [0008]

Claims (18)

  1. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere zur Bearbeitung von an plattenförmigen Werkstücken befestigten, überstehenden Kantenstreifen oder anderer überstehender Materialien, für Holz, Holzersatzwerkstoffe, Kantenstreifenwerkstoffe und dergleichen aufweisend eine Antriebseinheit (9) mit einem auf einer angetriebenen Welle befestigten Werkzeug (12) und einer das Werkzeug (12) nicht umschließenden Auflagefläche (23) dadurch gekennzeichnet, dass eine Kippstelle (39) der mobilen Fräse (1) am Werkstück (35) bei Kippung in Richtung des Pfeiles (38) ausschließlich durch ein oder mehrere an der mobilen Fräse (1) befindliche Teile ohne Hilfsmittel oder Werkzeuge wahlweise, umkehrbar und von Hand verlagerbar ist, wobei die Position der mobilen Fräse (1) am Werkstück (35) vor und nach der Verlagerung identisch ist.
  2. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie der Kippstelle (39) vor der Verlagerung und der Kippstelle (40) nach der Verlagerung bei senkrechter Projektion in eine von der Werkzeugachse (11) und der Grundplattenlängsachse (21) aufgespannte Ebene die Werkzeugachse (11) schneidet.
  3. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auflageelement (8) eine Auflagefläche (22) hat, die wahlweise und umkehrbar parallel zu der Ebene positionierbar ist, die die Auflagefläche (23) der Auflageplatte (6) enthält.
  4. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auflageelement (8) eine Auflagefläche (22) hat, die wahlweise und umkehrbar im Rahmen der Fertigungstoleranzen in der Ebene positionierbar ist, die die Auflagefläche (23) der Auflageplatte (6) enthält.
  5. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (22) des Auflageelementes (8) das Werkzeug (2) umschließt.
  6. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (8) zwischen der Auflageplatte (6) und der Platte (7) liegt.
  7. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (8) in Richtung der Werkzeugachse (11) verstellbar ist, eine geringere Auflagedicke als die Auflageplatte (6) hat und in mindestens 2 Stellungen fixierbar ist.
  8. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (8) einen rohrförmigen Schaft (24) hat, der die Grundplatte (5) durchdringt.
  9. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (26) mit einer Druckkraft in Richtung der Werkzeugachse (11) über eine lösbare Scheibe (25) auf den Schaft (24) des Auflageelementes (8) wirkt.
  10. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (26) an allen Seiten des ringzylindrischen Raumes zwischen der Innenwand der Aufnahme (10) und der Außenseite des rohrförmigen Schafts (24), begrenzt durch die Scheibe (25) und die Grundplatte (5), bei jedem Federweg anliegt.
  11. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente (27, 28) bei Sicht auf die Auflagefläche (23) von der Auflageplatte (6) verdeckt werden.
  12. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente (27, 28) auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite des Grundplattenmoduls (2) herausragen.
  13. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente (27, 28) in Längsrichtung versetzte Schrägen (31, 32) und (29, 30) haben.
  14. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (8) lösbar mit dem Schaft (24) verbunden ist.
  15. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Antriebswelle mit dem Werkzeug (12) und einem oder mehreren Federelementen, die auf das Auflagelement (8) einwirken, eine Wandung der Aufnahme (10) befindet.
  16. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente (27, 28) Bestandteile eines einzigen Elementes sind.
  17. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Verstellelementen (27, 28) ein Freigabeelement verbunden ist, das die Öffnung in Führung (15) für den Anschlagstab (16) in der ausgezogenen Stellung der Verstellelemente (27, 28) auf der Seite der Grundplatte (5) verschließt.
  18. Mobile Fräse zur Kantenbearbeitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (8) aus zwei oder mehreren, die Auflagefläche (22) teilende Bestandteilen besteht, die jeder für sich einzeln verstellbar sind.
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DE202017005869U1 (de) 2017-11-13 2018-01-25 Christoph Heßler Vorrichtung zur Kantenbearbeitung für eine mobile Fräse

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