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Die
Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle für eine Bettiebsparametersteuerung
einer Sauna-, Dampfbad-, Feuchtraum-, Wärme-, Lichtkabine oder dergleichen,
wobei die Benutzerschnittstelle eine Anzeigeeinrichtung und eine
Betätigungseinrichtung
mit einer berührungssensitiven
Oberfläche umfasst,
wobei Oberflächenbereiche
der berührungssensitiven
Oberfläche
zur Benutzerinteraktion dienen, und wobei mittels der Anzeigeeinrichtung eine
bildhafte Darstellung dargestellt wird. Des Weiteren betrifft die
Erfindung eine Betriebsparametersteuerung umfassend eine derartige
Benutzerschnittstelle.
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Benutzerschnittstellen
für eine
Saunakabine oder dergleichen sind aus dem Stand der Technik bekannt,
wobei die Benutzerschnittstellen innerhalb oder außerhalb
beispielsweise einer Saunakabine angeordnet ist und zur Anzeige
von Betriebsparametern und zur Bedienung der Saunakabine dienen.
Die Anzeigeeinrichtung ist dabei in Art eines Bildschirms ausgebildet,
wobei eine berührungssensitive
Oberfläche
des Bildschirms als Schalt- bzw. Regeleinrichtung zur Einstellung
von Betriebsparametern dient. Derartige Benutzerschnittstellen werden
regelmäßig auch
als Touchscreen bezeichnet. Auf dem Bildschirm werden Wörter, Symbole
oder Abbilder von Schaltern und Stellgliedern dargestellt, welche
durch eine Berührung
der betreffenden Bildschirmoberfläche durch den Benutzer in Art
eines realen Schalters oder Stellgliedes bedient werden können. Weiter
sind häufig
so genannte Menüs
vorgesehen, die eine Vielzahl von Einstellungen ermöglichen.
Bei einer Saunakabine können
so beispielsweise eine Einschaltzeit, eine Betriebsdauer, eine Temperatur,
eine Luftfeuchte, Leuchten und verschiedene andere Komponenten der
Saunakabine eingestellt werden. Weiter können Messwerte oder Schaltzustände von
Sensoren bzw. Schaltern für
beispielsweise eine Kabinentemperatur oder einen Heizbetrieb eines
Saunaofens zur Information eines Benutzers dargestellt werden. Zur
Umsetzung der Benutzereingaben in an Komponenten der Saunakabine
angepasste Steuerbefehle bzw. zur Anzeige von Messwerten und Schaltzuständen der
Komponenten ist die Benutzerschnittstelle mit einer Betriebsparametersteuerung
gekoppelt. Die Betriebsparametersteuerung kann dabei örtlich unabhängig von
der Benutzerschnittstelle ausgebildet sein.
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Weiter
sind aus dem Stand der Technik Benutzerschnittstellen in Art eines
Touchscreens bekannt, die insbesondere innerhalb eines Innenraums einer
Feuchtraumkabine angeordnet sind. So können Betriebsparameter der
Kabine unmittelbar durch die in der Kabine befindlichen Benutzer
eingestellt werden, ohne dass eine weitere Bedienperson außerhalb
der Kabine bzw. ein Verlassen der Kabine notwendig ist. Durch die
Verwendung eines Touchscreens als eine Betätigungseinrichtung ergibt sich der
weitere Vorteil, dass eine Gefahr eines Eindringens von Feuchtigkeit
gemindert wird, da ein Touchscreen wesentlich einfacher gegenüber Feuchtigkeit abzudichten
ist, als konventionelle Schalter und Stellelemente.
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Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Benutzerschnittstellen ist
nachteilig, dass die Benutzerschnittstellen für Besucher von beispielsweise einer
Saunakabine nur schwer zu bedienen sind. So verfügen moderne Saunakabinen über eine
Vielzahl von Komponenten, die wiederum eine Reihe von Einstellungen
und Anzeigeoptionen mittels der Benutzerschnittstelle zulassen.
Vielfach sind nur einige wenige Benutzer mit einer Bedienung der
Benutzerschnittstelle hinreichend vertraut. Weniger technisch versierte
Personen oder sporadische bzw. erstmalige Besucher einer derartigen
Kabine sehen hingegen eine Bedienung regelmäßig als ein Problem an, da nicht
klar ist, welche der vielfältigen
Einstellmöglichkeiten
moderner Anlagen durch eine Betätigung
zum gewünschten
Ergebnis führen.
Selbst eine Anordnung der Einstellmöglichkeiten innerhalb von Menüstrukturen
oder eine Zuordnung zu Symbolen erleichtert eine Bedienung nicht,
da der Benutzer sich zunächst
innerhalb der Menüstruktur
orientieren bzw. die Symbole interpretieren muss. Auch eine erklärende Schrift
löst das
Problem nicht, da immer nur eine Schriftsprache verwendet werden
kann. So können sich
unter Umständen
mehrere, jeweils verschiedensprachige Besucher in einer Kabine befinden.
Auch bedarf es dann zunächst
einer Einstellung der jeweils benötigten Schriftsprache.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Benutzerschnittstelle sowie
eine Betriebsparametersteuerung vorzuschlagen, die eine besonders
einfache, von interpretierbaren Symbolen oder Schriftsprache unabhängige, intuitive
Bedienung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Benutzerschnittstelle für eine Betriebsparametersteuerung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Betriebsparametersteuerung
nach Anspruch 10 gelöst.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine Benutzerschnittstelle für eine Betriebsparametersteuerung
einer Sauna-, Dampfbad-, Feuchtraum-, Wärme-, Lichtkabine oder dergleichen,
wobei die Benutzerschnittstelle eine Anzeigeeinrichtung und eine
Betätigungseinrichtung
mit einer berührungssensitiven Oberfläche umfasst,
wobei Oberflächenbereiche
der berührungssensitiven
Oberfläche
zur Benutzerinteraktion dienen, wobei die Anzeigeeinrichtung zur
bildhaften Darstellung geeignet ist, und wobei die Betätigungseinrichtung
so mit der Anzeigeeinrichtung zusammenwirkt, dass ein Abbild einer
Kabine darstellbar ist, wobei zumindest ein Oberflächenbereich
zumindest einem Abbildungsbereich des Abbilds örtlich zugeordnet ist. Vorzugsweise
ist die Benutzerschnittstelle außerhalb der Kabine angeordnet,
da dann auf eine besondere Abdichtung gegen Feuchtigkeit bzw. auf
eine temperaturbeständige
Ausbildung verzichtet werden kann, wobei eine Anordnung einer derart
verbesserten Benutzerschnittstelle innerhalb der Kabine durchaus
möglich
ist.
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In
einer Ausführungsform
der Benutzerschnittstelle kann das Abbild aus einer Anzahl von Abbildern
vom Benutzer selbst wählbar
sein. Das heißt
die Benutzerschnittstelle kann eine Reihe von Abbildern zur Verfügung stellen,
aus denen sich der Benutzer sich das für seinen Verständnishorizont
am geeignetsten erscheinende Abbild auswählen kann.
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Weiter
ist es vorteilhaft wenn ein Betriebszustand durch Auswahl eines
den Betriebszustand darstellenden Abbilds vom Benutzer wählbar ist.
So kann die Benutzerschnittstelle eine Mehrzahl von Abbildern der
Kabine zur Verfügung
stellen, die jeweils unterschiedliche Betriebszustände signalisieren.
Beispielsweise kann ein Saunaofen durch eine bestimmte Farbgebung
als aufgeheizt dargestellt sein, wobei durch eine Auswahl des betreffenden
Abbilds eine Aufheizung des Saunaofens entsprechend der Darstellung
bewirkt wird. Diese Funktion der Benutzerschnittstelle kann auch
besonders einfach zur Einstellung bestimmter Beleuchtungssituationen
genutzt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Benutzerschnittstelle ist das Abbild der Kabine als ein dreidimensionales
Abbild dargestellt. Ein Benutzer kann sich dann besonders einfach
in der perspektivischen Darstellung orientieren und die abgebildeten
Komponenten erkennen. Ein dreidimensionales Abbild kann auch in
Art eines Hologramms dargestellt sein.
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Auch
kann ein fotografisches Abbild dargestellt sein, wodurch eine Erkennung
des Kabineninnenraums und der betreffenden Komponenten weiter vereinfacht
wird.
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Alternativ
kann ein simultanes Abbild der Kabine dargestellt sein. Ein simultanes
Abbild kann beispielsweise durch eine Kameraeinrichtung, die ein Abbild
des Kabineninnenraums aus einer statischen Perspektive wiedergibt,
dargestellt werden. Eine Orientierung innerhalb des Abbilds der
Kabine wird dadurch noch weiter erleichtert, da immer die tatsächliche, örtliche
Situation dargestellt wird. Auch muss dann das Abbild nicht an Veränderungen
innerhalb der Kabine angepasst werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann ein zweidimensionales Abbild der Kabine dargestellt sein. Diese
Art der Darstellung ermöglicht
eine besonders einfache Wiedergabe einer Kabinensituation.
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Auch
kann ein Panorama-Abbild der Kabine dargestellt sein. Das Panorama-Abbild
der Kabine kann sowohl zweidimensional als auch dreidimensional
sein und eine Rundumansicht der Kabine ermöglichen. So können zumindest
alle in der Kabine befindlichen, visuell erfassbaren Komponenten
der Kabine dargestellt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Benutzerschnittstelle
kann ein vom Benutzer gefertigtes Abbild dargestellt sein. So kann
eine vom Benutzer erstellte graphische Darstellung oder auch eine
Fotografie der Kabine als ein Abbild der Kabine verwendet werden.
Das Abbild der Kabine ist somit individualisierbar, wodurch eine
Erkennung durch den das Abbild fertigenden Benutzer weiter verbessert
wird. Weiter wird eine Akzeptanz der Benutzerschnittstelle für gegenüber sich
technischen Dingen reserviert verhaltenden Benutzern verbessert.
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Die
erfindungsgemäße Betriebsparametersteuerung
für eine
Sauna-, Dampfbad-, Feuchtraum-, Wärme-, Lichtkabine oder dergleichen
umfasst eine vorstehend beschriebene Benutzerschnittstelle. Die Betriebsparametersteuerung
ist somit besonders einfach bedienbar.
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In
einer Ausführungsform
der Betriebsparametersteuerung umfasst diese eine Kameraeinrichtung
zur Darstellung eines simultanen Abbilds des Kabineninnenraums aus
einer statischen Perspektive mittels der Benutzerschnittstelle.
Die Kameraeinrichtung kann dann unmittelbar mit der Benutzerschnittstelle
verbunden sein. Auch können
mehrere Kameraeinrichtungen im Kabineninnenraum oder außerhalb
der Kabine zur wahlweisen Darstellung unterschiedlicher Perspektiven
positioniert sein.
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Die
erfindungsgemäße Benutzerschnittstelle für eine Betriebsparametersteuerung
einer Sauna-, Dampfbad-, Feuchtraum-, Wärme-, Lichtkabine oder dergleichen
ermöglicht
mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Betätigungseinrichtung mit einer
Berührungssensitiven
Oberfläche,
wobei Oberflächenbereiche
der berührungssensitiven
Oberfläche
zur Benutzerinteraktion dienen, wobei mittels der Anzeigeeinrichtung
eine bildhafte Darstellung dargestellt wird, und wobei die Betätigungseinrichtung
so mit der Anzeigeeinrichtung zusammenwirkt, dass ein Abbild einer
Kabine dargestellt wird, wobei zumindest ein Oberflächenbereich
zumindest einem Abbildungsbereich des Abbilds örtlich zugeordnet wird.
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Insbesondere
dadurch, dass mittels der Anzeigeeinrichtung ein Abbild einer Kabine
dargestellt wird, wird die Bedienung der Benutzerschnittstelle erheblich
vereinfacht. Vorzugsweise gibt das Abbild der Kabine eine räumliche
Situation der realen Kabine zumindest teilweise wieder. Ein Benutzer
wird so in die Lage versetzt, ohne eine Verwendung von Schriftsprache,
Symbolen der dergleichen, das dargestellte Abbild der Kabine intuitiv
als die Kabine zu erkennen die er besucht. Weiter wird zumindest
ein Oberflächenbereich
der Betätigungseinrichtung
zumindest einem Abbildungsbereich des Abbilds der Kabine örtlich zugeordnet.
Das heißt
einem Oberflächenbereich
der berührungssensitiven
Oberfläche
ist eine Schalt- oder Einstellfunktion zugewiesen, wobei der Abbildungsbereich
zumindest teilweise mit dem Oberflächenbereich überlagert
wird, wodurch die örtliche
Zuordnung beider Bereiche erzielt wird. So kann nunmehr ein durch
den Abbildungsbereich eingegrenzter, definierter Bedeutungsinhalt
des Abbilds der Kabine mit dem als Schalter oder Einstellelement dienenden
Oberflächenbereich
in einen unmittelbaren Funktionszusammenhang gebracht werden. Durch
eine Betätigung
des Oberflächenbereiches kann
so eine Komponente der Kabine bedient werden, wobei die Komponente
durch den im zugehörigen
Abbildungsbereich des Abbilds der Kabine liegenden Bedeutungsinhalt
definiert ist. So ist es möglich,
einen einen Kabinenraum betreffenden Abbildungsbereich eines Abbilds
der Kabine einem Oberflächenbereich örtlich zuzuordnen,
wobei durch eine Betätigung
des Oberflächenbereichs
ein Betriebsparameter des Kabinenraums beeinflussbar wird.
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Demnach
sind weder Symbole noch Zeichen oder sonstige Informationen beinhaltende
Darstellungen notwendig, damit ein Benutzer den zur Beeinflussung
des Betriebsparameters notwendigen Schalter bzw. Oberflächenbereich
auffinden kann. Auch ergibt sich im vorliegenden Fall aus dem im
Abbildungsbereich enthaltenen Bedeutungsinhalt – dem Kabinenraum – dass ein
Betriebsparameter des Kabinenraums beeinflussbar ist.
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In
einer Ausführungsform
können
mehrere Oberflächenbereiche
mehreren Abbildungsbereichen des Abbilds örtlich zugeordnet werden. So
können
eine Mehrzahl von Betriebsparametern unabhängig voneinander beeinflusst
werden. Beispielsweise kann ein Abbild des Kabinenraums in verschiedene
Abbildungsbereiche unterteilt sein, denen jeweils ein Oberflächenbereich örtlich zugeordnet
wird. Eine Beeinflussung der durch die jeweiligen Abbildungsbereiche
definierten Kabinenraumbereiche wird so möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann bei einer örtlichen
Zuordnung eines Oberflächenbereiches
zu einem Abbildungsbereich der Abbildungsbereich farbig dargestellt
werden. Eine dem Abbildungsbereich zugewiesene Funktion kann so
hervorgehoben und signalisiert werden.
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Ein
Benutzer kann dann besonders einfach den sichtbaren Abbildungsbereich
als beispielsweise einen Schalter erkennen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn ein Abbildungsbereich durch einen innerhalb
des Abbilds visuell erkennbaren Bereich begrenzt wird. Beispielsweise
kann eine Raumfläche
der Kabine, wie ein Fußboden,
ein visuell erkennbarer Bereich des Abbilds sein, wobei der Fußboden dann
dem Abbildungsbereich entspricht. Umfasst der Fußboden eine Fußbodenheizung,
kann diese einfach mittels des Verfahrens von einem Benutzer aufgefunden
und betätigt
werden, ohne dass besondere Darstellungen oder Symbole für eine Fußbodenheizung
verwendet werden müssten.
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Auch
kann ein Abbildungsbereich durch ein innerhalb des Abbilds visuell
erkennbares Objekt begrenzt werden. In einer Kabine visuell erkennbare Objekte
können
zum Beispiel ein Saunaofen, eine Zugangstüre, eine Befeuchtungseinrichtung,
eine Belüftungseinrichtung,
ein Thermometer, ein Hygrometer, eine Uhr, eine Beleuchtungseinrichtung
sowie weitere aus dem Stand der Technik bekannte gegenständliche
Komponenten in derartiger Kabinen sein. Der Abbildungsbereich kann
dann beispielsweise einer Kontur eines abgebildeten Saunaofens entsprechen.
Soll eine Temperatureinstellung des Saunaofens vorgenommen werden,
ist es lediglich notwendig, einen den Abbildungsbereich überdeckenden Oberflächenbereich
sensitiv anzusprechen.
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Erhält die Benutzerschnittstelle
eine Betriebsinformation eines realen Bereiches oder Objekts von
der Betriebsparametersteuerung, kann ein Abbildungsbereich in Abhängigkeit
eines Betriebszustandes eines visuell erkennbaren Bereichs oder
Objekts mittels einer optischen Signalisierung dargestellt werden,
wobei der betreffende Betriebszustand besonders einfach von einem
Benutzer erkannt und zugeordnet werden kann. Alternativ kann eine
innerhalb des Abbilds des Kabinenraums abgebildete fiktive Person
bei Erreichen einer beispielsweise Betriebstemperatur optisch so
signalisiert werden, dass für
einen Benutzer eine Betriebsbereitschaft der Kabine erkennbar ist.
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Eine
einfache Erkennung eines Betriebszustandes wird gewährleistet,
wenn die Benutzerschnittstelle eine Betriebsinformation eines realen Bereiches
oder Objekts von der Betriebsparametersteuerung erhält, und
ein Abbildungsbereich in Abhängigkeit
eines Betriebszustandes eines visuell erkennbaren Bereichs oder
Objekts in Farbabstufungen dargestellt wird. Beispielsweise kann
ein Kabinenraum oder ein Saunaofen zur Signalisierung einer Betriebstemperatur
bei niedrigen Temperaturen in einem blauen Farbton und dem gegenüber bei
hohen Temperaturen in einem roten Farbton dargestellt werden, wobei
mittlere Temperaturen von im Farbkreis zwischen liegenden Abstufungen
signalisiert werden können.
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Wenn
die Benutzerschnittstelle eine Betriebsinformation eines realen
Bereiches oder Objekts von der Betriebsparametersteuerung erhält, kann
ein Abbildungsbereich in Abhängigkeit
eines Betriebszustandes eines visuell erkennbaren Bereichs oder
Objekts in Helligkeitsabstufungen dargestellt werden. Helligkeitsabstufungen
können
beispielsweise geeignet sein, Betriebszustände einer Kabinenbeleuchtung
zu signalisieren.
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Wenn
die Benutzerschnittstelle eine Betriebsinformation eines realen
Bereiches oder Objekts von der Betriebsparametersteuerung erhält, kann
vorteilhaft ein Abbildungsbereich in Abhängigkeit einer Betriebsstörung eines
visuell erkennbaren Bereiches oder Objekts mittels einer optischen
Signalisierung dargestellt werden. Dies kann beispielsweise eine
Farbänderung
oder ein Farb- bzw. Helligkeitswechsel des betreffenden Bereichs
bzw. Objekts sein. Demgemäß könnte ein
Aufblinken eines Saunaofens ein Signal dafür sein, dass der Saunaofen
eine zulässige
Temperatur überschritten
hat oder ausgefallen ist.
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Um
eine besonders sichere Bedienung zu gewährleisten, kann der Oberflächenbereich
durch den Abbildungsbereich begrenzt werden. Dies stellt sicher,
dass eine Betätigung
der berührungssensitiven
Oberfläche
nur dann einen Vorgang bewirkt, wenn die berührungssensitive Oberfläche in den Grenzen
des Abbildungsbereiches betätigt
wird. Vorzugsweise entspricht dann der betreffende Oberflächenbereich
dem Abbildungsbereich, das heißt
der Oberflächenbereich
wird mit dem Abbildungsbereich in eine übereinstimmende Überdeckung
gebracht.
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Die
Benutzerschnittstelle ist besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn
das Abbild in Graustufen dargestellt wird. Dann kann beispielsweise
auf die Verwendung einer Farbanzeigeeinrichtung verzichtet werden,
was insgesamt kostengünstig
ist. Auch ist es alternativ möglich
das Abbild in Graustufen und die Abbildungsbereiche, denen Funktionen
zugewiesen sind, farblich darzustellen. Ein Benutzer erkennt dann
besonders einfach welche Abbildungsbereiche funktional bedienbar
sind. Demnach könnte
ein Abbild einer Kabine in Graustufen dargestellt und beispielsweise
ein Saunaofen sowie eine Belüftungseinrichtung
farblich unterlegt sein. Aufgrund der farblichen Hervorhebung beider
Objekte wird deren funktionale Bedeutung besonders eindeutig signalisiert.
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Wird
zusätzlich
ein Piktogramm dargestellt und einem Abbildungsbereich zugeordnet,
kann ein Bedeutungsinhalt eines Abbildungsbereiches für einen
Benutzer noch besser verständlich
dargestellt werden. So können
beispielsweise Komponenten einer Kabine, deren Funktionen nicht
unmittelbar aus deren Abbildung zu entnehmen sind, zusammen mit einem
oder mehreren Piktogrammen dargestellt werden, welche die jeweilige
Funktion verdeutlichen.
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Weiter
kann zusätzlich
ein Ist- und oder Sollwert eines Betriebszustandes dargestellt und
einem Abbildungsbereich zugeordnet werden. So kann beispielsweise
innerhalb eines Abbildes eines Saunaofens bzw. innerhalb des betreffenden
Abbildungsbereiches eine Skalenanzeige oder alleine eine numerische
Anzeige eines oder mehrerer Temperaturwerte dargestellt werden.
Die Temperaturwerte können
dabei eine Ist-Temperatur und eine eingestellte Soll-Temperatur
sein, so dass ein Benutzer schnell erkenn kann, ob der Saunaofen
seine vorgesehene Betriebstemperatur erreicht hat. Ebenso können Atmosphärenparameter
der Kabine oder Betriebszeiten derart dargestellt werden.
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Eine
besonders einfache Bedienung für
eine Mehrzahl von Funktionen einer Komponente der Kabine ergibt
sich, wenn nach einer Auswahl eines Oberflächenbereichs eine Menusteuerung
der Benutzerschnittstelle dargestellt wird. Auch kann dann in einem
dem Abbildungsbereich nachgeordneten Menüpunkt der Benutzerschnittstelle
ein Piktogramm für
sich alleine als eine bildhafte Darstellung mit einem eigens zugeordneten
Abbildungsbereich verwendet werden. So können mehrere Funktionen einfach
einem einzelnen Abbildungsbereich zugeordnet werden. Gleiches betrifft
eventuelle Auswahlmöglichkeiten
einer Funktion, wie beispielsweise unterschiedliche Lichtfarben
einer Farbbeleuchtungseinrichtung.
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Alternativ
können
nach einer Auswahl eines Oberflächenbereichs
Betriebszustände
angezeigt und/oder eingestellt werden. Das heißt einem Benutzer werden nach
Auswahl eines dem betreffenden Abbildungsbereich zugeordneten Oberflächenbereichs
Informationen dargeboten, die einen Betriebszustand betreffen bzw.
es können
Stellglieder angezeigt werden, die eine Einstellung der jeweiligen Komponente
ermöglichen.
Beispielsweise kann nach Auswahl einer Befeuchtungseinrichtung ein
Ist- und Sollwert einer relativen Luftfeuchte einer Kabine zusammen
mit einem oder mehreren Stellgliedern zur Einstellung des Sollwertes
angezeigt werden.
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Auch
können
je nach Zeitdauer der Auswahl eines Oberflächenbereichs verschiedene Funktionen ausgeführt werden.
Wird der Oberflächenbereich
nur kurz betätigt,
erfolgt beispielsweise ein Ein- oder Ausschalten einer Funktion
oder einer Anzeige. Wird der Oberflächenbereich vergleichsweise
lange betätigt,
beispielsweise für
drei Sekunden, kann eine Menüsteuerung
aktiviert oder eine variable Funktionseinstellung ausgeführt werden.
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Mittels
der Anzeigeeinrichtung kann zusätzlich
zum Abbild einer Kabine ein vom Abbild der Kabine unabhängiger Abbildungsbereich
dargestellt werden, wobei der unabhängige Abbildungsbereich einen
Oberflächenbereich
zugeordnet wird. Dieser Abbildungsbereich kann angrenzend an das Abbild der
Kabine bzw. innerhalb des Abbilds als ein im Wesentlichen einfarbiger
Abbildungsbereich dargestellt sein, so dass für einen Benutzer schnell ersichtlich ist,
dass die Informationen und Funktionen dieses Abbildungsbereiches
nicht in einem unmittelbaren Wirkungszusammenhang mit dem Abbild
der Kabine bzw. den dort angezeigten Abbildungsbereichen stehen.
Beispielsweise können
in dem unabhängigen Abbildungsbereich
eine allgemeine Uhrzeitangabe, Ein-/Ausschalter, eine Benutzerhilfe
sowie eine Einstellfunktion zur Einrichtung von Grundfunktionen dargestellt
werden. Somit wird einem Benutzer deutlich signalisiert, dass die
in dem unabhängigen
Abbildungsbereich wiedergegebenen Informationen nicht für eine Bedienung
der für
einen normalen Betrieb der Kabine vorgesehenen Funktionen dienen
sollen. So können
diese Funktionen insbesondere von einer versierten oder mit der
Bedienung näher
vertrauten Bedienperson genutzt werden.
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Werden
sichtbare Betriebszustände
mittels des Abbilds der Kabine wiedergegeben, kann ein Benutzer
besonders einfach eine Einstellung eines Betriebszustandes nachvollziehen.
So kann beispielsweise eine Einstellung einer Beleuchtungsanlage oder
auch eine geöffnete
Kabinentüre
unmittelbar durch eine Veränderung
des Abbilds mit der entsprechenden Umgebungshelligkeit bzw. durch
Darstellung einer geöffneten
Kabinentüre
dargestellt werden. So erhält
ein Benutzer eine Rückmeldung über seine
Bedienung im Kontext mit der realen Betriebsituation, was eine Bedienung
der Benutzerschnittstelle weiter verbessert.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine von einer Ausführungsform
der Benutzerschnittstelle dargebotene Darstellung,
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2:
eine perspektivische Ansicht eines Kabinenraums mit einer Ausführungsform
einer Betriebsparametersteuerung.
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Eine
Wiedergabe einer Darstellung 10 einer nicht gezeigten Anzeigeeinrichtung
gemäß der 1 umfasst
ein dreidimensionales Abbild 11 einer Saunakabine bzw.
eines Kabinnenraums sowie einen das Abbild 11 umgebenden
Rahmen 12. Die Darstellung 10 wird von einer hier
nicht sichtbar, berührungssensitiven
Oberfläche überlagert,
welche hier ebenfalls nicht sichtbare Oberflächenbereiche ausbildet, denen
bei einer Berührung
eine Funktionsausführung
zugewiesen ist. Innerhalb des Rahmens 12 sind Abbildungsbereiche 13, 14, 15, 16 und 17 definiert. Die
Abbildungsbereiche 13 bis 17 sind jeweils einem Piktogramm 18 zur
Darstellung eines Ein-/Ausschalters, einer Anzeige 19 zur
Wiedergabe einer Uhrzeit, einem Piktogramm 20 zur Anzeige
eines Schalters für
eine Nachheizzeit, einem Piktogramm 21 zur Anzeige eines
Schalters für
Grundeinstellungen der Benutzerschnittstelle sowie einem Piktogramm 22 zur Anzeige
eines Schalters für
eine Hilfefunktion zugeordnet. Die Abbildungsbereiche 13 bis 17 entsprechen
dabei der jeweiligen Erstreckung von Flächen der Piktogramme 18, 20, 21, 22 bzw.
der Anzeige 19. Die Abbildungsbereiche 13 bis 17 werden
weiter von den hier nicht gezeigten Oberflächenbereichen überlagert,
wobei eine Fläche
der Oberflächenbereiche der
Größe der Abbildungsbereiche
entspricht.
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Das
Abbild 11 gibt eine tatsächlich vorhandene Einrichtung
einer hier nicht gezeigten Saunakabine in einer bildhaften Darstellung
wieder. Das Abbild 11 zeigt einen Kabineninnenraum 23 mit
den darin enthaltenen Komponenten, und zwar einen Saunaofens 24,
eine Belüftungsanlage 25,
eine Farbbeleuchtungseinrichtung 26, eine Leuchte 27,
eine Temperaturanzeige 28, ein Hygrometer 29 und
eine Aufgusseinrichtung 30. Entsprechend einer jeweiligen
Größe der gegenständlichen
Darstellung der Komponenten 24 bis 30 ist diesen
jeweils ein Abbildungsbereich 31 bis 37 zugeordnet.
Die Abbildungsbereiche 31 bis 37 sind dann wieder
jeweils mit einem in der jeweiligen entsprechenden Größe definierten Oberflächenbereich überlagert
und diesem so örtlich
zugeordnet. Eine Berührung
des hier nicht dargestellten Oberflächenbereiches, welcher dem Abbildungsbereich 31 zugeordnet
ist, der wiederum durch die Darstellung des Saunaofens 24 definiert
ist, bewirkt eine Anzeige einer hier nicht gezeigten, weiteren Darstellung
zur Anzeige von Betriebsparametern des Saunaofens 24 zusammen
mit Stellelementen bzw. Schaltern zur Einstellung einer gewünschten
Betriebstemperatur.
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Für alle Abbildungsbereiche 31 bis 37 bzw. den
jeweiligen Komponentendarstellungen 24 bis 30 ist
jeweils eine Farbdarstellung und für die übrigen Bereiche des Abbilds 11 ist
eine Darstellung in Grausstufen vorgesehen. So ist für einen
Benutzer deutlich erkennbar, dass die abgebildeten Komponenten 24 bis 30 über die
Benutzerschnittstelle betätigt
bzw. eingestellt werden können.
Dem Kabinenraum 23 ist ein Abbildungsbereich 38 zugewiesen, der
das gesamte Abbild 11 umfasst und der von den übrigen Abbildungsbereichen 31 bis 37 ausgenommen
ist bzw. überlagert
wird. Dem Abbildungsbereich 38 ist kein Oberflächenbereich
zugewiesen, so dass der Abbildungsbereich 38 lediglich
eine Darstellung von Umgebungsparametern des realen Kabineninnenraums
dient. So ist durch verschiedene Helligkeitsabstufungen eine Einstellung
der Leuchte 27 darstellbar. Dementsprechend ist eine Lichtfarbe
der Farbbeleuchtungseinrichtung 26 mittels des Abbildungsbereiches 33,
in Anlehnung an den realen Betriebszustand der Farbbeleuchtungseinrichtung,
darstellbar. Ein Betriebszustand des Saunaofens 24 kann
mittels des Abbildungsbereiches 31 derart wiedergegeben
werden, dass bei niedrigen Temperaturen der Saunaofen 24 in
blauen Farbabstufungen und bei hohen Temperaturen in roten Farbabstufungen
dargestellt wird.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kabinenraums 39 mit
einer Ausführungsform
einer hier teilweise dargestellten Betriebsparametersteuerung 40.
Im Kabinenraum 39 sind eine Kameraeinrichtung 41 und
eine Benutzerschnittstelle 42 der Betriebsparametersteuerung 40 angeordnet.
Die Kameraeinrichtung 41 ist unmittelbar mit der Benutzer schnittstelle 42 verbunden,
wobei die Benutzerschnittstelle 42 mittels einer Anzeigeeinrichtung 43 ein
ausschnittsweises Abbild 44 des Kabinenraums 39 simultan
darstellt, welches von der Kameraeinrichtung 41 aufgenommen
wird. Die Benutzerschnittstelle 42 entspricht in ihrer
Wesentlichen Funktion der Beschreibung der Benutzerschnittstelle
nach 1.