-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heizstrahler mit integrierter
Beleuchtung, der einen Wärmestrahlung emittierenden Heizkörper
und eine Licht emittierende Lichtquelle aufweist.
-
Für
verschiedene Heiz- und Leuchtanwendungen sind Kombinationsstrahler
mit Leuchtfunktion z. B. aus der
DE 101 07 972 A1 bekannt. Dieser Kombinationsstrahler
ist für die Montage unter einer Markise gedacht, um dort
Licht und Infrarotstrahlung abzugeben. Die Bauform weist neben dem
Infrarotstrahlersystem in der Regel mehrere nebeneinander angeordnete
Leuchten auf, die auf einem gemeinsamen Leuchtenträger
untergebracht sind.
-
Weiterhin
ist aus der
EP 1 530
404 A2 bekannt, bei einem Licht- und Wärmestrahler
den Heizkörper von mindestens einer Lichtquelle konstruktiv so
zu trennen, dass die Licht- und Wärmestrahlung in unterschiedliche
Richtungen gerichtet werden können. Dabei ist die Lichtquelle
flankierend zum Gehäuse des Heizkörpers angeordnet,
wobei die Strahlungsrichtungen beider Quellen bezüglich
mindestens einer Bewegungsachse gegeneinander verändert
werden können. Mit dieser Bauform wird eine Anwendung im
Freien unter einer Markise anvisiert, bei der unterschiedliche Strahlungsrichtungen,
beispielsweise direkte Wärmestrahlung bei gleichzeitig indirekter
Beleuchtung, von Vorteil sind.
-
Obwohl
die bereits bekannten Heizstrahler kombiniert Wärme und
Licht abstrahlen, weisen die bekannten Implementierungen Nachteile
auf: Die flankierende Anordnung von Heiz- und Leuchtelementen nebeneinander
resultiert konstruktiv in einer Verlängerung und damit
Vergrößerung des Gehäuses. Durch den
eingehaltenen Sicherheitsabstand zum Heizkörper weisen
die bereits bekannten Heizstrahler mit integrierter Beleuchtung
keinen auf den Platz bezogenen Vorteil gegenüber nebeneinander angeordneten
einzelnen Geräten auf. Resultierend aus der flankierende
Anordnung sind weiterhin die getrennten Reflektoren von Nachteil,
da diese zusätzlich eine kompakte Konstruktion verhindern.
-
Daher
besteht die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt,
darin, einen Heizkörper mit einer Lichtquelle so einfach
und effizient zu kombinieren, dass eine Verbesserung des Heizstrahlers
in Bezug auf Baugröße, Fertigungs- und Montage-Aufwand
resultiert. Weiterhin besteht die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe in einer kostengünstigen Herstellung,
um damit einen niedrigen Gerätepreis zu ermöglichen.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Heizstrahler mit den Merkmalen des Schutzanspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Dabei
beruht vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, dass ein Heizstrahler,
insbesondere ein Heizstrahler mit integrierter Beleuchtung, möglichst vielseitig
einsetzbar ist, wenn die Baugröße den Verwendungszweck
nicht einschränkt. Für verschiedene Heizanwendungen,
beispielsweise als sogenannte Wickeltischstrahler oder als Strahler
für Terrasse oder Bad, ist eine integrierte Beleuchtung
von Vorteil. Doch erst mit einer kompakten Konstruktion hat ein kombinierter
Heiz- und Leuchtstrahler einen Vorteil gegenüber separaten
Geräten.
-
Unter
Berücksichtigung dieser Erkenntnis basiert die vorliegende
Erfindung auf der Idee Lichtquelle und Heizkörper im Gehäuse
des Heizstrahlers so anzuordnen, dass im Betrieb die von dem Heizkörper
emittiert Heizstrahlung und das von der Lichtquelle emittierte Licht über
den selben Reflektor reflektiert werden. Damit verbunden kann die
bauliche Trennung aufgehoben werden und die Größe
des Gehäuses lässt sich verringern.
-
Durch
die Verwendung eines einzelnen Reflektors sowohl zur Reflektion
von Wärmestrahlung als auch zur Reflektion des Lichtes
reduziert sich die Anzahl der verwendeten Bauteile sowie der Fertigungs-
und Montageschritte, wodurch eine Kosteneinsparung möglich
wird.
-
Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind
nicht durch den Typ des Heizkörpers beschränkt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausprägung
der Erfindung liegt das Spektrum des Heizkörpers hauptsächlich
im infraroten Bereich. Viele der bekannten Infrarotstrahlung emittierenden
Heizkörper setzen einen Reflektor ein, der die Ausbreitung
der Wärmestrahlung beschränkt und leitet. Die
Vorteile der erfindungsgemäße Lösung
sind auf alle diese Heizstrahler anwendbar, unabhängig
davon, ob ein elektrisch beheizbarer, ein gasbetriebener oder ein
anderer, dem Fachmann bekannter, Infrarotstrahlung emittierender
Heizkörper verwendet wird. Insbesondere sollen Quarz- bzw.
Keramikheizstrahler beispielhaft genannt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Vorteile kommen insbesondere
mit Heizstrahlern zum Tragen, die mindestens eine Quarzheiz- oder
Quarz-Halogenröhre zum Erzeugen von Strahlungswärme
aufweisen, da hiermit die Gerätekosten weiter reduziert
werden.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Quarzheizröhre
wenigstens teilweise von einem Splitterschutz umgeben. Dadurch kann
im Falle eines Bruchs des Quarzrohres verhindert werden, dass gefährliche
Splitter aus dem Heizstrahler herausfallen.
-
Weiterhin
ist eine Ausgestaltung des Heizstrahlers vorteilhaft, bei der ein
Schutzgitter vor dem Kontakt mit dem Heizkörper schützt.
Beispielsweise hindert ein Gehäuse, bei dem die Strahlung
durch ein Schutzgitter emittiert wird, Gegenstände am Berühren
des Heizkörpers. Mittels einer solchen vorteilhaften Weiterbildung
kann einen Sicherheitsabstand zum Heizkörper eingehalten
werden.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
umfasst die Lichtquelle mindestens eine Halogenlampe, da diese sich durch
Hitzebeständigkeit und gute Lichtausbeute auszeichnen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die
Lichtquelle in einer Fassung gehalten, die außerhalb des
Reflektors montiert ist. Dabei werden bei einem länglich
ausgeprägten Reflektor die Bereiche an der Seite des Reflektors
für die Montage bevorzugt, wobei die Fassung außerhalb
des Reflektionsbereichs für Wärmestrahlung angeordnet
ist und das im Betrieb emittierte Licht der Lichtquelle über
den Reflektor reflektiert wird.
-
Vorzugsweise
umfasst die Erfindung in einer Weiterbildung eine Steuerung, die
jeweils unabhängig voneinander die durch den Heizkörper
emittierte Wärmestrahlung und das durch die Lichtquelle
emittierte Licht steuert. Damit können der Heizkörper
und die Lichtquelle auch einzeln betrieben werden. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung verfügt dabei der erfindungsgemäße
Heizstrahler mit einer elektrischen Heizvorrichtung über
einen Zugschalter mit Seilzug, der die elektrische Leistungszufuhr
an Heizkörper und Lichtquelle separat unterbricht.
-
Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung kommen
insbesondere bei der Platzierung und Ausrichtung des Geräts
zur Geltung. Mit der verringerten Größe des Gehäuses
wird eine vielseitige Wandmontage möglich. In einer vorteilhaften
Ausprägung ist das Gehäuse derart ausgeformt,
dass es mit einer Wandhalterung zusammenwirkt. Dabei wird über mindestens
eine Führungsnut, die an dem Gehäuse angeformt
ist, das Fixieren der Wandhalterung an dem Gehäuse ermöglicht.
-
Alternativ
lässt sich der Heizstrahler entsprechend einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausprägung auf einem
Stativfuß vorzugsweise mit Teleskoparm stabil montieren
und frei im Raum platzieren. Dabei ist das Gehäuse so ausgeführt,
dass an ihm mindestens eine Führungsnut angeformt ist.
Diese ermöglicht eine stabile, gegen Verdrehen gesicherte Fixierung.
-
Anhand
der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausgestaltungen
wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Ähnliche
oder korrespondierende Einzelheiten sind in den Figuren mit denselben
Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
-
1 eine
Darstellung eines Heizstrahlers mit integrierter Beleuchtung gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform;
-
2 eine
perspektivische Darstellung eines Gehäuseinnenraums des
Heizstrahlers mit integrierter Beleuchtung gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform;
-
3 eine
Draufsicht des Gehäuseinnenraums aus 2;
-
4 eine
Darstellung des Heizstrahlers mit integrierter Beleuchtung montiert
auf einem Stativfuß mit Teleskoparm gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform;
-
5 eine
Detaildarstellung eines Splitterschutzes gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform;
-
6 eine
vergrößerte Draufsicht des Splitterschutzes aus 5;
-
7 eine
rückwärtige Ansicht des Heizstrahlers mit integrierter
Beleuchtung fixiert auf einer Wandhalterung gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform.
-
1 zeigt
schematisch den erfindungsgemäßen Heizstrahler 100 gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform. In einem Gehäuse 102 des
Heizstrahlers 100 sind ein Heizkörper 104 und
eine Lichtquelle 106 aufgenommen.
-
Erfindungsgemäß umfasst
das Gehäuse 102 weiterhin einen Reflektor 108 hinter
dem Heizkörper 104 und der Lichtquelle 106,
wobei über diesen Reflektor 108 im Betrieb die
Wärmestrahlung des Heizkörpers 104 und
das Licht der Lichtquelle 106 reflektiert werden.
-
Die
dargestellte vorteilhafte Ausgestaltung des Heizstrahlers 100 ist
mit einem als Quarzheizröhre ausgeprägten Heizkörper 104 gezeigt.
Jedoch beschränken sich die erfindungsgemäßen
Vorteile nicht auf diese Ausführungsform, sondern schließen
Heizkörper 104 in einem Heizstrahler 100 mit
mindestens einem Quarz- oder Keramikstrahler, einem Hell- oder Dunkelstrahler
oder anderen, dem Fachmann bekannten, hauptsächlich Infrarotstrahlung
emittierende Heizkörper 104 ein.
-
Entsprechend
der Ausprägung des Heizkörpers 104 und
dessen Form ist der Reflektor 108 angepasst dargestellt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
handelt es sich dabei um eine längliche, elliptische, nach
hinten konkav ausgeprägte Form, da hiermit die Wärmestrahlung
der als Quarzheizröhre ausgeführten Heizkörpers 104 vorteilhaft, insbesondere
gleichförmig, reflektiert werden kann. Für den
Fachmann ist aber klar, dass auch andere Heizkörper 104 und
Reflektorformen 108 vorteilhaft eingesetzt werden können,
beispielsweise kann der Reflektor auch mehrseitig ausgeführt
sein oder eine rotationssymmetrische Hermetik haben.
-
In
dem dargestellten erfindungsgemäßen Heizstrahler 100 ist
weiterhin die Lichtquelle 106 als Halogenlampe ausgeführt.
Alternativ lassen sich die erfindungsgemäßen Prinzipien
aber auch bei anderen Lichtquellen 106 in Form von LEDs,
Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und allen anderen
durch den Fachmann bekannten Leuchtmitteln anwenden, die für
den Betrieb bei entsprechenden Temperaturen geeignet sind. Dabei
kann auch ein Synergieeffekt zwischen der erhöhten Umgebungstemperatur im
Innenraum des Heizstrahlers 100 und einer gesteigerten
Lichtausbeute die Auswahl des Leuchtmittels vorteilhaft beeinflussen.
-
Weiterhin
ist eine Steuerung 116 gezeigt, mittels der sich Heizkörper 104 und
Lichtquelle 106 jeweils unabhängig voneinander
steuern lassen. In der dargestellten Ausführungsform handelt
es sich bei der Steuerung 116 um einen Zugschalter mit Seilzug.
Hierbei wird durch das Ziehen des Seilzugs eine von vier Schalterstellung
rotierend gewählt, die durch eine Ziffer in einem entsprechenden
Feld an der Steuerung 116 angezeigt werden. Dabei kennzeichnen
Ziffern folgende Schalterstellungen: "Null" impliziert einen abgeschalteten
Heizstrahler; "Eins" steht für Heizkörper 104 eingeschaltet,
Lichtquelle 106 ausgeschaltet; "Zwei" bedeutet Heizkörper 104 ausgeschaltet,
Lichtquelle 106 eingeschaltet und "Drei" entspricht Heizkörper 104 und
Lichtquelle 106 eingeschaltet. Alternativ lassen sich die
erfindungsgemäßen Prinzipien aber auch auf Steuerungen
anwenden, denen beispielsweise die Möglichkeit fehlt, Heizkörper
und Lichtquelle getrennt zu betreiben. Weiterhin sind auch solche
Steuerungen vorstellbar, die in Form eines Dimmers eine variable,
unabhängige Steuerung der Intensität von Wärmestrahlung
und Helligkeit zulassen. Ebenso ist eine Zeitsteuerung möglich.
Zusätzlich kann die Steuerung neben Schaltern und anderen
Steuerelementen auch Schutzelemente wie Thermostate oder integrierte
Steuerungen (Elektronik) umfassen, wodurch ein sicherere Anwendung
möglich wird und sowohl die Umgebung als auch das Gerät
bei Fehlfunktionen oder einem unsachgemäßen Einsatz
geschützt werden kann.
-
Für
eine vorteilhafte Bedienung der Steuerung des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers ist auf die verschiedenen Anwendungen zu achten. Bei
der Montage oder Platzierung außerhalb der unmittelbaren
Reichweite des Bedieners ist alternativ zur Steuerung am Heizstrahler
direkt, eine entfernte Steuerung beispielsweise mittels Zugschalter
und verlängerbarem Seilzug oder mit Fernsteuerung von Vorteil.
-
Gemäß der
dargestellten Ausführungsform weist der Heizstrahler 100 weiterhin
eine elektrische Zuleitung 120 auf, welche die Leistungszufuhr
an die Quarzheizröhre 104 und an die Halogenlampe 106 gewährleistet.
Mittels dieser einzelnen elektrischen Zuleitung 120 kann
der Anschluss an das elektrische Netz vereinfacht werden. Dem Fachmann
sollte aber klar sein, dass bei dem erfindungsgemäßen
Heizstrahler 100 in anderen als der dargestellte Ausführung
die Leistungszufuhr unterschiedlich realisierbar ist. Beispielsweise
ist für einen gasbetriebenen Heizkörper die Leistungszufuhr über
eine Gas fördernde Zuleitung zu realisieren.
-
Wie
grundsätzlich bei Heizstrahlern 100 bekannt, wird
zum Erzeugen von Strahlungswärme im Heizkörper 104 Energie
in Wärmestrahlung gewandelt. In der dargestellten Ausführung
hat der als Quarzheizröhre 104 ausgeführte
Heizkörper 104 des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers 100 beispielsweise bei einer Anwendung als Wickeltischstrahler
einen Leistungsbereich von ca. 400 bis ca. 800 Watt. Selbstverständlich
können statt der einen gezeigten Quarzheizröhre 104 auch
mehrere Röhren vorgesehen sein. Dabei ist die Lebensdauer
des Heizkörpers 104 von mindestens 1000 Stunden
wünschenswert. Der Leistungsbereich der als Halogenlampe
ausgeführten Lichtquelle 106 beträgt
ca. 10 bis ca. 50 Watt. Auch hier können selbstverständlich
mehrere Leuchtmittel zur Anwendung kommen.
-
Weiterhin
umfasst das Gehäuse 102 ein Schutzgitter 122.
Dieses Schutzgitter 122 verhindert, dass Gegenstände,
die sich entzünden können, mit der Quarzheizröhre 104 in
Berührung kommen. Gerade unachtsame Berührungen
sollen damit verhindert werden, um eine sichere Verwendung des Heizstrahlers
zu ermöglichen. Dabei muss in den unterschiedlichen Ausführungsformen
des Schutzgitters 122 auf Hitzeresistenz geachtet werden,
damit ein Schmelzen ausgeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck
können sowohl Metalle, hitzeresistente Kunststoffe als
auch andere hitzeresistente Materialien eingesetzt werden. Neben
der Schutzfunktion des Schutzgitters 122 soll eine möglichst
geringe Abschirmung der Wärmestrahlung und des Lichtes
gewährleistet sein. Daher ist die Größe
der Aussparungen im Schutzgitter 122 entsprechend zu wählen.
-
Weiterhin
kann in einer vorteilhaften Ausführungsform des Heizstrahlers 100 ein
Splitterschutz 124 den Heizkörper wenigstens teilweise
umgeben. Dieser ist in der dargestellten 1 aber nicht
abgebildet.
-
Ein
als Stativhalterung 126 ausgeformtes Gehäuse 102 dient
zur Fixierung des Heizstrahlers 100 auf einem Stativfuß 128.
-
Mit
Bezug auf die perspektivische Darstellung der 2 ist
der Gehäuseinnenraum des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers 100 mit integrierter Beleuchtung gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform dargestellt. Dabei handelt
es sich in der gezeigten Ausführungsform um einen Heizstrahler 100,
der als einen elektrischen Heizkörper 104 eine
Quarzheizröhre umfasst. Weiterhin ist die Lichtquelle 106 als
Halogenlampe ausgeführt. Rückwärtig der
Quarzheizröhre 104 und der Halogenlampe 106 ist
der Reflektor 108 so montiert, dass er über die
ganze Länge der Quarzheizröhre 104 im
Betrieb die Wärmestrahlung reflektiert. Für den
Fachmann ist aber klar, dass auch andere Reflektorformen, insbesondere
solche die in ihrer Form an die Ausführung des Heizkörpers 104 und
der Lichtquelle 106 angepasst sind, in Frage kommen.
-
In
der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform wird die
Halogenlampe 106 in einer Fassung 114 gehalten
und diese in der dargestellten Draufsicht seitlich außerhalb
des Reflektors 108 montiert. Damit ist die Fassung 114 außerhalb
des Reflektionsbereiches für Wärmestrahlung positioniert,
wobei das im Betrieb emittierte Licht der Halogenlampe 106 über
die Reflektionsfläche des Reflektors 108 reflektiert
wird. Mit dieser Anordnung kann gewährleistet werden, dass
möglichst wenig Wärmestrahlung des Heizkörpers 104 im
Betrieb durch die Lichtquelle 106 und die Fassung 114 abgeschirmt und
damit die Intensität und die gleichförmige Verteilung
der reflektierten Wärmestrahlung möglichst wenig
gemindert wird.
-
3 zeigt
eine Draufsicht des Gehäuseinnenraums des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers 100 mit integrierter Beleuchtung in der Ausführungsform
aus 2. Dabei sind ein als Quarzheizröhre 104 ausgeführter
Heizkörper 104 und eine als Halogenlampe ausgeführte
Lichtquelle 106 dargestellt. Rückwärtig
von Quarzheizröhre 104 und Halogenlampe 106 ist
der Reflektor 108 angeordnet. Seitlich des Reflektorbereichs
ist ein Detail der elektrischen Zuleitung 120 gezeigt,
wobei diese die Leistungsversorgung des Heizkörper 104 und
der Lichtquelle 106 gewährleistet.
-
Wie
aus der in 4 dargestellten vorteilhaften
Ausführungsform erkennbar, ist das Gehäuse 102 des
erfindungsgemäßen Heizstrahlers 100 zu
einer Stativhalterung 126 ausgeformt, wobei es auf einem
Stativfuß 128 montierbar ist. Dabei dient ein
Teleskoparm 130 in der dargestellten Ausprägung
der variablen Höhenverstellung des Heizstrahlers 100. Bei
einer beispielhaften Anwendung des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers 100 als Wickeltischstrahler, hat der Heizstrahler
eine Montagehöhe von 1,80 m bis 2,10 m, um die Wärmestrahlung
und das Licht optimal zu positionieren. Die Höheneinstellung
erfolgt dabei über mehrere, frei kombinierbare Röhrenelemente 132,
die über einen Steckmechanismus zu einem variabel hohen
Sockel kombinierbar sind. In dem obersten Röhrenelement 132 wird
der Teleskoparm 130 geführt, der mittels eines
Ausziehmechanismus mit Arretierung variabel fixierbar ist.
-
Der
Stativfuß 128 ist bei dem dargestellten Heizstrahler 100 als
Platte ausgeführt um einen stabilen Stand zu garantieren,
wie dies bei einer Verwendung als Wickeltisch- oder Terrassenstrahler wichtig
ist. Andere Ausführungsformen schließen solche
mit mehreren seitlich abgewinkelten, z. T. ausziehbaren Beinen sowie
andere dem Fachmann bekannte Stativfüße 128 ein.
-
Mit
dem beschriebenen Stativfuß kann eine vielseitige Verwendbarkeit
gewährleistet werden. Denn erst mit einer freien Platzierung
lässt sich Wärmestrahlung und Licht auf einen
beschränkten Bereich in gewünschtem Maß richten.
Findet beispielsweise das Wickeln auf dem Küchentisch statt,
kann auch dort der Heizstrahler mit Beleuchtung temporär verwendet
werden.
-
Weiterhin
ist die Steuerung 116 als Zugschalter mit Seilzug ausgeführt,
wobei die Länge des Seilzuges so anpassbar ist, dass eine
Bedienung barrierefrei, beispielsweise aus niedriger Position, ermöglicht
wird. Eine Seilzughalterung 134 führt den Seilzug
bei der Schaltbewegung gerade nach unten und verhindert bei einem
lang ausgebildeten Seilzug ein Verheddern. Für den Fachmann
ist aber klar, dass auch andere Steuerungen, beispielsweise solche,
die eine ferngesteuerte Bedienung ermöglichen, in Frage
kommen. Dabei ist auf eine komfortable Bedienung bei unterschiedlichen
Platzierungsmöglichkeiten zu achten.
-
Für
eine erfindungsgemäße Ausprägung kann
auch eine Fixierung des Heizstrahlers 100 mit Gelenk von
Vorteil sein. Dabei kann durch einen verstellbaren Neigungswinkels
des Heizstrahlers 100 die Strahlungsrichtung in mindestens
einer Richtung vorteilhaft gelenkt werden. Dabei ist sowohl ein
an dem Gehäuse 102 angeformtes Gelenk, wie auch eine
entsprechend ausgeformte Stativhalterung 126 denkbar.
-
In
5 und
6 ist
ein Splitterschutz
124 gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers
100 dargestellt, wie er beispielsweise aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 295 03 201 U1 bekannt ist. Damit kann verhindert
werden, dass im Falle eines Bruchs der Quarzröhre
104 Splitter
aus dem Heizstrahler
100 herausfallen. In
5 zeigt
eine Detaildarstellung den Splitterschutz
124 als ein engmaschiges
Drahtgeflecht, wie er die Quarzheizröhre
104 mindestens teilweise
umfasst. Dabei ist aber für den Fachmann klar, dass ein
Splitterschutz
124 auch durch ein engmaschiges Gitter,
durch eine entsprechend fein gelöchert ausgeführtes
Schutzgitter
122, einen netzartigen Strumpf oder durch
andere bekannte Vorrichtung gebildet sein kann. Bei den unterschiedlichen
Ausprägungen soll die maximale Strahlungsintensität des
erfindungsgemäßen Heizstrahlers
100 möglichst wenig
gemindert werden.
-
6 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht des entsprechend 5 ausgeprägten
Splitterschutzes 124.
-
In 7 ist
eine rückwärtige Ansicht des erfindungsgemäßen
Heizstrahlers 100 gezeigt, der für die Wandmontage
vorbereitet ist. Dargestellt ist das Gehäuse 102 umfassend
der Stativhalterung 126. Seitlich ist die elektrische Zuleitung 120 und
der Seilzug des Zugschalter 116 dargestellt. Auf dem als
Stativhalterung 126 ausgeführten Gehäuse 102 ist
eine Wandhalterung 136 montiert, mittels der eine Fixierung
an der Wand möglich ist. Dazu ist die Wandhalterung mit
drei Schrauben an der Stativhalterung 126 befestigt, und
ermöglicht mittels mehrer Montagelöchern mit Führungsnut
eine stabile Befestigung an einer mit Schrauben oder mit Nägeln
vorbereiteten Wand. Dabei ist dem Fachmann jedoch klar, dass auch
andere bekannte Montagevorrichtungen für die Wandhalterung 136,
beispielsweise solche mit einer Fixierung über Nuten, Steck-
und Klick-Mechanismen, in Frage kommen.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausprägung der Wandmontage weist ein
Gelenk zwischen Wandhalterung 136 und Heizstrahler 100 auf,
mittels derer der Neigungswinkel des Heizstrahlers 100 zur
Wand und damit die Strahlungsrichtung in mindestens einer Richtung
verstellt werden kann. Dabei ist sowohl ein dem Gehäuse 102 aufgeprägtes
Gelenk, wie auch eine entsprechend ausgeformte Wandhalterung 136 denkbar.
Weiterhin kommen die erfindungsgemäßen Vorteile
auch bei einer Wandmontage mit Schwenk- bzw. Kragarm oder anderen
dem Fachmann bekannten Vorrichtungen zum Tragen, mittels derer der Heizstrahler 100 von
der Wand ausgerückt montierbar ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10107972
A1 [0002]
- - EP 1530404 A2 [0003]
- - DE 29503201 U1 [0047]