DE29503201U1 - Raumheizstrahler - Google Patents

Description

• ·

• · »41

··■

A 19-94

Beschreibung

Raumheizstrahler

Die Erfindung betrifft einen Raumheizstrahler mit einem elektrischen Heizdraht in einem Quarzrohr.

Ein derartiger Raumheizstrahler ist in dem DE-GM 90 16 549 beschrieben, bei dem plattenförmige Rohrhalter einen elektrisch gefährlichen Zustand bei einem etwaigen Bruch des Quarzrohrs vermeiden.

Es ist möglich, daß das Quarzrohr in kleine Scherben zerbricht. Diese können durch das Schutzgitter des Raumheizstrahlers herausfallen. Die herabfallenden Scherben bilden eine Verletzungsgefahr, beispielsweise wenn sie in einem Baderaum auf einen Baby-Wickeltisch fallen oder das Baby treffen.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei Bruch des Quarzrohres ein Herabfallen von Quarzrohrscherben zu vermeiden.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß das Quarzrohr mit einem engmaschigen Drahtgestrick überzogen ist.

Bricht das Quarzrohr, dann werden die Scherben von dem Drahtgestrick zurückgehalten, so daß sich die Rohrform des Quarzrohres nicht in einzelne Scherben so auflöst, daß diese aus dem Gehäuse des Raumheizstrahlers herausfallen können. Vorzugsweise liegt das Drahtgestrick schlauchförmig an dem Quarzrohr an.

2

Eine dauerhaft sichere Halterung auch bei den auftretenden Temperaturwechseln und Erschütterungen wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß das Drahtgestrick im Bereich der Enden des Quarzrohrs an diesem gehalten ist. Hierfür eignen sich beispielsweise Klammern oder andere Klemmbefestigungen.

Das Drahtgestrick besteht vorzugsweise aus Edelstahl und ist dadurch korrosions- und zunderbeständig. Gleiches gilt für die Klammern.

Um beim Bruch des Quarzrohres zu vermeiden, daß das Drahtgestrick, das möglicherweise mit dem elektrischen Heizdraht in elektrisch leitender Verbindung kommt, metallische Teile des Gehäuses des Raumheizstrahlers berührt, ist in Ausgestaltung der Erfindung das Drahtstück und das Quarzrohr mittels wenigstens eines Rohrhalters zwischen den Enden des Quarzrohrs am Gehäuse des Raumheizstrahlers beabstandet gehalten.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Heizstab eines Raumheizstrahlers teilweise geschnitten ohne Gehäuse und Rohrhalter,

Figur 2 einen Schnitt des Raumheizstrahlers längs der Linie II-II nach Fig. 1 und

Figur 3 eine Klammer zur Fixierung des Drahtgestricks am Quarzrohr.

In einem Quarzrohr(l) erstreckt sich eine elektrische Heizwendel{2), die beidendig über Kontakte(3) im Gehäuse (4) elektrisch anschließbar ist.

»· ■

Das Quarzrohr(l) ist an seinen beiden Enden mittels Kappen(5) am Gehäuse(4) festlegbar.

Auf das Quarzrohr(1) ist ein schlauchförmiges Drahtgestrick{6) aus Edelstahl aufgezogen. Das Drahtgestrick(ö) liegt am Quarzrohr(l) an. Das

2 Drahtgestrick{6) hat eine Maschengröße von etwa 1,5mm . Im Bereich der Enden des Quarzrohres ist das Drahtgestrick(6) mittels Klammern(7) fixiert. Fig. 3 zeigt solch eine Klammer{7) gegenüber Fig. 1 vergrößert.

Das Gehäuse(4) weist einen Reflektor(8) und ein Abdeckgitter(9) auf. Zwischen diesen Teilen erstreckt sich der Heizstab {vgl. Fig. 2). Am Reflektor(8) ist ein Rohrhalter(10) angeordnet, der das Quarzrohr(l) mit dem Drahtgestrick(6) teilweise umschließt. Der Rohrhalter(10) ist etwa in der Mitte zwischen den Quarzrohrenden vorgesehen. Bei langen Heizstäben können auch entsprechend mehr Rohrhalter(10) vorgesehen sein. Der Rohrhalter(10) besteht aus einem elektrisch isolierendem Material.

Bricht das Quarzrohr(1), dann hält das Drahtgestrick(6) die entstehenden Scherben zusammen, so daß sie nicht durch das Schutzgitter 9) herausfallen können. Der Rohrhalter(10) verhindert, daß das gebrochene Quarzrohr (1) mit der Heizwendel{2) und dem Drahtgestrick(6) so weit durchhängen kann, daß das Drahtgestrick(6) den Reflektor(8) oder das Schutzgitter(9) berührt. Selbst dann, wenn die Heizwendel(2) das Drahtgestrick(ö) kontaktieren sollte, kann dieses jedenfalls nicht den Reflektor(8) oder das Schutzgitter(9) berühren. Es ist also vermieden, daß das Schutzgitter(9) bzw. das Gehäuse (4) an Netzspannung kommt. Da der Rohrhalter(10) ein weites Durchhängen des gebrochenen Quarzrohres(1) verhindert, trägt er gleichzeitig dazu bei, daß sich die Scherben nicht so weit voneinander entfernen, daß sich

••&ogr; · ·

die Rohrform des Quarzrohres(l) vollständig auflöst.

Claims (1)

1. Ansprüche

   Raumheizstrahler

   1. Raumheizstrahler mit einem elektrischen Heizdraht in einem Quarzrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Quarzrohr(l) mit einem engmaschigen Drahtgestrick

   (6) überzogen ist.

   2. Raumheizstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgestrick{6) schlauchförmig an dem Quarzrohr (1) anliegt.

   3. Raumheizstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgestrick(6) im Bereich der Enden des Quarzrohres(l) an diesem gehalten ist.

   4. Raumheizstrahler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgestrick(6) mit Klammern(7) an dem Quarzrohr (1) oder dessen Kappen(5) fixiert ist.

   5. Raumheizstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet,

   2 daß die Maschengröße des Drahtgestricks(6) bei 1,5mm liegt,

   6. Raumheizstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet,

   6
   daß das Drahtgestrick(6) aus Edelstahl besteht.

   7, Raumheizstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß das Drahtgestrick(6) und das Quarzrohr(l) mittels wenigstens eines Rohrhalters(10) zwischen den Enden des Quarzrohres(1) am Gehäuse des Raumheizstrahlers gehalten

   8. Raumheizstrahler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Rohrhalter(10) aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.