DE202008013298U1

DE202008013298U1 - Pflanzgefäß mit Bewässerungseinrichtung

Info

Publication number: DE202008013298U1
Application number: DE200820013298
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-10-09
Filing date: 2008-10-09
Publication date: 2009-01-02
Anticipated expiration: 2018-10-10

Abstract

Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzgefäß 1 einen Hohlraum 7 besitzt zur Wasserspeicherung.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pflanzgefäß, insbesondere Blumentopf oder -kübel, in dem ein Wassertank mit automatischer Bewässerung mittels eines Saugdochtes vorhanden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Pflanzgefäß, in dem am Boden Transportrollen Vorhanden sind.
STAND DER TECHNIK
Es sind Pflanzgefäße in vielfälltiger Weise bekannt. In derartige Blumentöpfe werden die Pflanzen gepflanzt und müssen regelmäßig, fast täglich mit Wasser gegossen werden. Bei Abwesentheit z. B. Urlaub, müssen andere Personen beauftragt werden, die Blumen regelmäßig zu gießen.
In der DE 32 31 694 A1 ist ein Pflanzgefäß beschrieben, das einen Wasserspeicher aufweist derart, dass eine vom Innenraum des Gefäßes abgetrennte Aufnahmekammer für Flüssigkeit vorhanden ist, die in der Seitenwand des Innenraumes angeordnet ist, wobei die trennende Wand zwischen Gefäßinnenraum und Aufnahmekammer porös ausgebildet ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 296 15 521 ist ein Nachfüllbehälter für Topfpflanzen mit Untersetzer beschrieben, der in seiner geometrischen Form bereichsweise an den Pflanztopf angepasst ausgebildet ist und seitlich an dem Pflanzentopf vorhanden ist.
In der EP 0 919 118 A1 ist ein Pflanzgefäß mit einem Wassertank beschrieben, wobei der Wassertank über eine flexible Zuleitung befüllbar ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 90 03 859 ist ein Bewässerungssystem für Topfpflanzen beschrieben, das aus einem rechteckigen Gitter und einem Docht beliebiger Länge besteht, wobei der Docht durch eine Gitteröffnung hindurch gezogen ist und die Gitteröffnung kleiner ist als der Dochtdurchmesser, so dass der Docht an der Gitteröffnung fixierbar ist.
In der DE 198 07 379 A ! ist eine Speicherbewässerung für Pflanzgefäße beschrieben, bei der das Wasser vom Boden eines Wasserspeichers mittels stark saugender Materialien durch Kapillarwirkung nach oben gezogen wird, über eine Trennwand geführt und anschließend wiederum abwärts zum Grunde des Pflanzraums befördert wird. Im Pflanzraum wird das so angesaugte Wasser an das Pflanzsubstrat abgegeben.
Die deutsche Offenlegungsschrift 27 25 332 offenbart eine automatische Wasserzuleitungsvorrichtung für Blumentöpfe mit einem Außentopf und einem in den Außentopf einsetzbaren Innentopf. Zwischen beiden Töpfen besteht ein Hohlraum zur Wasseraufnahme, wobei an einer Stelle des Hohlraums ein Wasserzuleitungsorgan vorhanden ist, so dass Wasser in beliebigen Mengen vom Hohlraum in den Blumentopf gelangt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzgefäß anzugeben, der eine Wasserspeichermöglichkeit bietet und das Wasser mittels eines Saugdochtes an die Pflanze bringt.
Das erfindungsgemäße Pflanzgefäß ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Pflanzgefäß zeichnet sich dadurch aus, dass er universell einsetzbar ist, wirtschaftlich herstellbar ist und eine ansprechende Optik aufweist.
Das erfindungsgemäße Pflanzgefäß zeichnet sich dadurch aus, dass das Oberteil und der Boden getrennt hergestellt werden und danach miteinander verklebt oder verschweißt werden.
Das erfindungsgemäße Pflanzgefäß zeichnet sich dadurch aus, dass im Bodenteil Transportrollen angebracht werden können.
Das erfindungsgemäße Pflanzgefäß zeichnet sich dadurch aus, dass sich in der Einfüllöffnung eine Wasserstandsanzeige befindet.
Alternativ kann die Geometrie des Pflanzgefäßes im Wesentlichen auch quatratisch, rechteckig oder polygonaler Umfangskontur ausgebildet sein.
Das Pflanzgefäß kann beispielsweise aus Kunststoff, als gespritztes Bauteil, aus Blech oder aus Ton ausgebildet sein.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden.
Es zeigen:
1

schematische Draufsicht

2

schematischer Querschnitt

WEGE ZUM AUSFÜHERN DER ERFINDUNG
In 1 ist in der Draufsicht ein Pflanzgefäß 1, insbesondere Blumentopf oder Blumenkübel dargestellt.
In 2 ist schematisch die Seitenansicht des Pflanzgefäß 1 dargestellt.
Das Pflanzgefäß 1 das im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweist. Weiterhin können an der Unterseite im Bodenteil 2 Transportrollen 6 angebracht werden, die ein leichtes Verschieben des Pflanzgefäß 1 ermöglichen. Auf der Oberseite des Pflanzgefäßes 1 ist eine Einfüllöffnung 4 angebracht. In der Einfüllöffnung 4 ist ein Füllstandsanzeiger 5 angebracht. Zentral in der Mitte des Pflanzgefäßes 1 wird ein Selbstsaugender Docht 3 mit Kapillarwirkung eingesteckt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 3231694 A1 [0004]
- DE 29615521 U [0005]
- EP 0919118 A1 [0006]
- DE 9003859 U [0007]
- DE 19807379 A [0008]
- DE 2725332 [0009]

Claims

Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzgefäß 1 einen Hohlraum 7 besitzt zur Wasserspeicherung.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden 2 als ein extra Teil gefertigt wird.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzgefäß 1 und das Bodenteil 2 verklebt, verschweißt oder verlötet werden.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil 2 3 oder mehrere Rollen angebracht werden können.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der Einfüllöffnung 4 ein Füllstandsanzeiger 5 angebracht ist.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass zentral im Pflanzgefäß ein Selbstsaugender Docht mit Kapillarwirkung eingesteckt werden kann.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstandsanzeiger 5 am unteren Ende ein Schwimmkörper 8 besitzt.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung auch zum entleeren geeignet ist.
Pflanzgefäß 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Umtopfen der Docht 3 ohne Werkzeuge gewechselt werden kann.