DE202008012786U1 - Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Steckverbinder für eine mehrpolige elektrische Verbindung von Fahrzeug und Anhänger mit einem Gehäuse (2), in dem Kontaktkammern mit an eine mehradrige Anschlussleitung (4) angeschlossen Kontakten vorgesehen sind und aus dem die Anschlussleitung (4) durch eine Anschlusskappe (5) ausgeführt ist, wobei mindestens ein Kontakt über eine in dem Steckverbinder (1) aufgenommene Sicherung (7) an die Anschlussleitung (4) angeschlossen und die Sicherung (7) von außen zugänglich an dem Steckverbinder (1) angeordnet ist, indem die Sicherung (7) in eine Ausnehmung (9) des Gehäuses (2) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) durch eine Kappe (8) abdichtend verschließbar ist und die Kappe (9) auf einen an dem Gehäuse (2) ausgebildeten Flansch (11) aufsteckbar ist, wobei der Flansch (11) einen mit der Kappe (8) dichtend zusammenwirkenden Wulst (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere eine Steckdose, aber auch einen Stecker, für eine mehrpolige elektrische Verbindung von Fahrzeug und Anhänger, wobei die elektrische Verbindung insbesondere 5- oder 7-polig ausgeführt sein kann. Der Steckverbinder weist ein Gehäuse auf, in dem Kontaktkammern mit an eine mehradrige Anschlussleitung angeschlossen Kontakten vorgesehen sind, wobei insbesondere jeweils eine Ader der Anschlussleitung an einen in einer Kontaktkammer aufgenommenen Kontakt angeschlossen ist. Aus dem Gehäuse des Steckverbinders ist eine Anschlussleitung durch eine Anschlusskappe ausgeführt. Die für die Kontakte vorgesehenen Kontaktkammern können in einem separaten, in das Gehäuse der Steckverbinder einsetzbaren Kontakteinsatz ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass die Kontaktkammern direkt in dem Gehäuse des Steckverbinders ausgebildet sind, bspw. in einem Spritzgussverfahren, in dem das Gehäuse und der Kontakteinsatz einteilig gebildet werden.
  • Derartige Steckverbinder sind in Form von Steckdosen bekannt, die dem Herstellen einer elektrischen Verbindung insbesondere eines Lastkraftwagens an einen Anhänger dienen. Die elektrische Verbindung kann sowohl der elektrischen Versorgung des Anhängers als auch dem Anschluss von Sicherheitssystemen in dem Anhänger, insbesondere einem ABS/EBS-System, dienen, wobei in letzterem Fall ein oder mehrere Kontakte zur Ansteuerung von Magnetventilen vorgesehen sind und einen höheren Strom führen. Andere Kontakte dienen der Übertragung von Steuersignalen mit einer erheblich niedrigeren Leistung.
  • Bei den bekannten Lösungen besteht jedoch das Problem, dass durch die Energieversorgung des Fahrzeugs auf bestimmten Polen eine gewisse Leistung angeboten wird und die Querschnitte der Adern für diese Pole entsprechend ausgelegt sind. Auch wenn ein Anhänger die grundsätzlich angebotenen Leistung in Normalfall überhaupt nicht abruft, ist es aus Sicherheitsgründen jedoch notwendig, die Querschnitte der Adern auf Seiten des Anhängers entsprechend auszulegen und die für die konkrete Anwendung viel zu großen Querschnitte zu verwenden.
  • Aus der US 2003/0020331 A1 ist ein Steckverbinder bekannt, bei dem Schaltkreise innerhalb des Gehäuses durch Sicherungen gegen Überlastung abgesichert sind. In ähnlicher Weise offenbart die US 6,259,170 B1 als Schutzschalter aufgenommene Sicherungselemente. In der US 2002/0111073 A1 und der US 3,601,660 sind jeweils eine Steckdose mit Schutzschaltern zum Schutz der Leitungen vor Überlast beschrieben, die im inneren des Gehäuses angeordnet sind. Entsprechend zeigt die US 1,743,821 einen Stecker mit einer in einer Kontaktzuleitung angeordneten Sicherung, die Teil des im dem Steckergehäuse aufgenommenen Kontakteinsatzes ist.
  • In der US 5,419,719 ist eine gesicherte elektrische Steckverbindung beschrieben, bei der eine Sicherung in den offenen Kontaktbereich der Steckverbindung eingesteckt werden kann. In ähnlicher Weise offenbart die GB 1,166,763 einen Stecker mit sich rückwärtig durch die Gehäusewand erstreckenden Kontaktstiften, die dort eine Aufnahme für eine Sicherung bilden. Die JP 2005243541 A (Patent Abstracts of Japan) offenbart einen Stecker mit einer im Kontaktbereich ausgebildeten Ausnehmung, in die eine Sicherung eingesteckt werden kann.
  • Aus der DE 1 911 069 A ist ein elektrischer Stecker mit einem an den Kontaktbereich anschließenden Sicherheitsteil bekannt, in das eine Sicherung aufgenommen ist, die durch eine an dem Sicherheitsteil mittels eines Bügels festgelegte Kappe fixiert wird. Die Kappe weist eine Durchbrechung auf, um einen Zugang zur Sicherung mittels Prüfspitze zu ermöglichen.
  • Aus der DE 20 2004 009 662 U1 ist eine Steckverbindung mit einem Gehäuse bekannt, in dem ein Kontakteinsatz aufgenommen ist. Das Gehäuse ist rückwärtig durch eine Abschlusskappe verschlossen, in deren Mitte das Anschlusskabel aus dem Gehäuse des Steckverbinders ausgeführt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere Lösung abzubieten, die eine Anpassung der Verkabelung von Fahrzeug und Anhänger erlaubt und die Sicherheit durch Vorsehen einer Sicherung bei elektrischen Steckverbindern generell erhöht, wobei die Sicherung vor mechanischen Einflüssen und Feuchtigkeit geschützt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass mindestens ein Kontakt über eine in dem Steckverbinder aufgenommene Sicherung an die Anschlussleitung angeschlossen ist. Dazu ist die Sicherung für einen Kontakt vorzugsweise innerhalb des Gehäuses des Steckverbinders elektrisch zwischen eine Ader der nach außen aus dem Steckverbinder herausführenden Anschlussleitung und den Kontakt zwischengeschaltet. Insbesondere ist es sinnvoll, eine derartige Sicherung bei allen stromführenden Polen des Steckverbinders vorzusehen, die einen elektrischen Verbraucher mit Energie versorgen. Hierdurch lässt sich unabhängig von möglichen Sicherungen in dem Fahrzeug und dem Anhänger eine zusätzliche, auf den konkreten Anwendungsfall abgestimmte Absicherung im Verbindungspunkt erreichen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Anhänger keine eigene Sicherung aufweist. Hierdurch wird das elektrische Bordsystem des Anhängers besser geschützt und die Sicherheit insgesamt erhöht.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Sicherung, wenn sich der Querschnitt einer Ader in den zusammenwirkenden Steckverbindern (Steckdose und Stecker) ändert. Häufig kommt es beispielsweise vor, dass bestimmte Anhänger mit einer geringeren Leistung auskommen, als die Energieversorgung des Fahrzeugs potentiell zur Verfügung stellt. Angepasst an das hohe Leistungsangebot weist die stromführende Ader des Steckverbinders in dem Fahrzeug also einen entsprechend großen Querschnitt auf. Die Verkabelung in dem Anhänger käme dagegen mit einem niedrigeren Querschnitt für diese Ader aus. Allerdings besteht bei einem Wechsel des Querschnitts die Gefahr, dass in einem Ausnahmefall, bspw. aufgrund einer Fehlfunktion, mehr Leistung auf den Anhänger übertragen wird als es die Auslegung der Verkabelung zulässt. Dann kommt es im Bereich des Übergangs zwischen der Verkabelung mit dem größeren Querschnitt und der Verkabelung mit dem kleineren Querschnitt der Adern, d. h. im Bereich der Steckverbinder, zu einer Erwärmung, die im Falle einer Überhitzung ggf. sogar zu einem Brand führen kann. Diese Gefahr wird durch das erfindungsgemäße Vorsehen der Sicherung an genau diesem Übergangspunkt ausgeschlossen. Damit erlaubt die Erfindung einen gefahrlosen Wechsel des Querschnitts in den Adern der Verkabelung von Fahrzeug und Anhänger. Dies bringt nicht nur Vorteile bei den Herstellungskosten, da Kabel mit großem Querschnitt der Adern angesichts derzeit stark steigender Kupferpreise immer teurer werden, sondern führt auch zu einer Gewichtsersparnis, die sich positiv im Verbrauch des Fahrzeugs auswirkt bzw. hierzu beiträgt. Bei lediglich einer Signalübertragung mit geringen Strömen bzw. Spannungssignalen sind derartige Sicherungen dagegen erfindungsgemäß nicht unbedingt notwendig.
  • Um eine einfache Handhabung bei einem notwendigen Tausch einer defekten Sicherung zu erreichen, ist die Sicherung von außen zugänglich an dem Steckverbinder angeordnet. Als Sicherungen werden gerade im Kraftfahrzeug häufig Steck- oder Schraubsicherungen eingesetzt, die auf diese Weise einfach getauscht werden können. Aber auch Sicherungsautomaten, die nach Ansprechen der Sicherung durch einen Tastendruck, eine Schalterbetätigung oder dgl. Maßnahme wieder zurückgesetzt werden, können so einfach bedient werden, ohne den Steckverbinder auseinanderbauen zu müssen.
  • Zum Schutz der Sicherung vor mechanischen Einflüssen und Feuchtigkeit bspw. durch Spritzwasser ist die Sicherung in eine Ausnehmung des Gehäuses, zu dem neben einem Gehäusekörper auch die Anschlusskappe gehört, einsetzbar und die Ausnehmung ist durch eine Kappe abdichtend verschließbar.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, dass die Kappe auf einen an dem Gehäuse ausgebildeten Flansch aufsteckbar ist, wobei der Flansch einen mit der Kappe dichtend zusammenwirkenden Wulst aufweist. In dieser Ausgestaltung kann der Wulst gleichzeitig als Fixiermittel für die Kappe bspw. durch Klemmen oder Verrasten dienen. Damit die Kappe beim Austausch einer Sicherung oder deren Zurücksetzen nicht verloren geht, kann die Kappe zusätzlich über einen Sicherungssteg an dem Steckverbinder gesichert sein. Dieser Sicherungssteg kann einfacher Weise einteilig mit einer ohnehin aus einem gummielastischen Material hergestellten Kappe ausgebildet sein, wobei das freie Ende des Sicherungsstegs bspw. an einem Noppen des Gehäuses festgelegt ist.
  • Um die Sicherung einfach zwischen der jeweiligen Ader der Anschlussleitung und dem Kontakt anzuschließen, können an der Sicherung zwei als Steck- oder Schraubanschluss ausgebildete Kontaktierungsmittel vorgesehen sein, mit denen die Ader der Anschlussleitung auf der einen Seite der Sicherung und die mit dem in eine Kontaktkammer aufgenommenen Kontakt verbundene Ader auf der anderen Seite der Sicherung elektrisch leitend verbunden werden. Damit kann die Kontaktkammer wie üblich mit den an die einzelnen Adern der Anschlussleitung angeschlossenen Kontakten bestückt werden, wobei die Kontak te, die über eine Sicherung abgeschlossen werden sollen, mit einem kurzen, insbesondere einadrigen, Zwischenkabel ausgestattet sind, das an dem dem Kontakt entgegensetzten Ende ein Kontaktierungsmittel zum Anschließen an die Sicherung aufweist. Das Kontaktierungsmittel kann ein blankes Drahtende, ein Crimpkontakt, ein als Buchse oder Pin ausgebildeter Stecker oder ein sonstiges fachübliches Anschlussmittel sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Sicherung in der Anschlusskappe selbst angeordnet sein, durch die auch die Anschlussleitung in den Steckverbinder eingeführt wird. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Anschlusskappe als ein einen zylinderförmigen Gehäusekörper des Gehäuses rückwärtig, d. h. auf der der Kontaktierungsseite des Steckverbinders entgegensetzten Seite, abschließender Deckel ausgebildet ist, der einfacher Weise bspw. unter gleichzeitiger axialer Fixierung eines separaten Kontakteinsatzes insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses an dem Gehäusekörper zur Bildung des Gehäuses festlegbar ist.
  • In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ausführung (Kabelabgang) der Anschlussleitung und die Sicherung in bzw. auf der rückwärtigen Deckeloberfläche angeordnet sind, vorzugsweise derart, dass der Durchmesser des zylinderförmigen Gehäusekörpers bzw. des Deckels durch den mit der Ausführung und der Sicherung versehenen Deckel nicht vergrößert wird. Dann liegen die Sicherung und die Ausführung der Anschlussleitung innerhalb der Flucht des Gehäuses bzw. des Gehäusekörpers. Unter Flucht ist in diesem Fall insbesondere der sich in Axialrichtung nach hinten von dem Umfangsrand des Gehäuses bzw. Gehäusekörpers erstreckende Bereich zu verstehen. Die Sicherung und die Ausführung der Anschlussleitung stehen (abgesehen von einem möglichen Abknicken der Anschlussleitung) seitlich nicht über das Gehäuse vor, bleiben also innerhalb der verlängerten Kulisse des Gehäuses.
  • Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn der Steckverbinder als Steckdose ausgebildet ist.
  • Der als Steckdose ausgebildete Steckverbinder ist dann einfach in einer Öffnung einer Montagefläche festlegbar. Dazu kann er einen sich seitlich von dem insbesondere zylinderförmigen Gehäusekörper erstreckenden Anschlussflansch aufweisen. Diese Art der Befestigung kann ohne Schwierigkeiten bei der Montage insbesondere dann genutzt werden, wenn die Ausführung der Anschlussleitung und die Sicherung in der rückwärtigen Deckeloberfläche seitlich von dem Gehäuse keinen Bauraum benötigen.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Steckverbinder eignet sich insbesondere für eine Verwendung im Bereich von Lastkraftwagen, bei denen neben Steuerleitungen auch elektrische Versorgungsanschlüsse in dem Steckverbinder realisiert sind und bei denen sich die aufzunehmende Leistung abhängig von der Art des Anhängers ändert. Mit der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, auch in dem Steckverbinder selbst ohne die Gefahr von Schäden an den elektrischen Systemen von Fahrzeug und Anhänger Anpassungen und Übergänge des Querschnitts einzelner Adern der Anschlussleitungen vorzunehmen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einer durch eine Kappe geschlossenen Ausnehmung für eine Sicherung und
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders mit geöffneter Kappe.
  • In 1 ist ein Steckverbinder 1 in einer rückwärtigen Ansicht dargestellt, der als Steckdose ausgebildet ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Steckdosen als Steckverbinder begrenzt. In gleicher Weise lässt sich die Erfindung auch bei Steckern umsetzen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung von Fahrzeug und Anhänger in eine geeignete Steckdose eingesteckt werden.
  • In bekannter Weise weist die Steckdose 1 ein Gehäuse 2 auf, in dem nicht dargestellte Kontaktkammern für die einzelnen Kontakte ausgebildet sind. Die Kontaktkammern können in einem in dem Gehäuse festlegbaren Kontakteinsatz oder unmittelbar in einen Innenteil des Gehäuses ausgebildet sein. In den Kontaktkammern sind Kontakte festgelegt, die in eine durch einen Klappdeckel 3 verschließbare Einstecköffnung hineinragen, um mit den entsprechenden Gegenkontakten eines in die Steckdose 1 eingesteckten Steckers in eine elektrisch leitenden Verbindung zu kommen.
  • An die Kontakte ist jeweils eine Ader einer mehradrigen Anschlussleitung 4 angeschlossen, die durch eine Anschlusskappe 5 aus dem Gehäuse 2 der Steckdose 1 herausgeführt wird. Die Anschlusskappe 5 wird mittels eines nicht dargestellten Bajonettverschlusses an dem Gehäusekörper 6 befestigt und legt dabei einen in dem Gehäuse 2 aufgenommenen Kontakteinsatz in axialer Rich tung fest, sofern die Kontaktkammern nicht ohnehin ummittelbar in dem Gehäuse ausgebildet sind.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf den dargestellten Aufbau von Anschlusskappe 5 und zylinderförmigem Gehäusekörper 6 mit darin aufgenommenen Kontakteinsatz beschränkt, die im zusammengesetzten Zustand das Gehäuse 2 der Steckdose 1 bilden. So kann die Anschlusslappe 5 statt eines Bajonettanschlusses auch einen Schraubanschluss, eine Verklemmung oder Verrastung oder ein sonstiges geeignetes Befestigungsmittel zum Festlegen an dem Gehäusekörper 2 aufweisen. Auch können der Gehäusekörper und die Anschlusskappe bspw. durch Umspritzen eines Kontakteinsatzes einteilig ausgebildet sein, was die Montage erleichtert, eine spätere Änderung in der Zuordnung der einzelnen Pole zu Anschlussleitungen jedoch verhindert. Auch völlig andere Gestaltungen einer Steckdose oder eines Steckers sind geeignet, um die nachfolgend beschriebene Erfindung umzusetzen, auch wenn die beschriebene Ausführungsform eine besonders praktische Ausgestaltung beschreibt.
  • Um den in dem Steckverbinder 1 erfolgenden elektrischen Anschluss abzusichern, ist mindestens ein insbesondere stromführender Kontakt in einer Kontaktkammer über eine Sicherung 7, die in 2 dargestellt und in 1 durch eine Kappe 8 verdeckt ist, an die Anschlussleitung 4 bzw. die dem Kontakt zugeordnete Ader der Anschlussleitung 4 angeschlossen. Die Art, in der der elektrische Anschluss an die Sicherung 7 erfolgt, liegt im Bereich des fachmännischen Könnens. Der Fachmann wählt hierfür geeignete Anschlussarten (Steckkontakt mit Pin und Buchse, Federkontakt, Schraubkontakt oder sonstige Anschlüsse) aus. Dies muss vorliegend nicht näher beschrieben werden.
  • Das Vorsehen einer Sicherung 7 in mindestens einer insbesondere der Leistungsaufnahme dienenden Ader der Anschlussleitung 4 ermöglicht es, im Rahmen des Steckverbinders bzw. der Steckdose 1 den Querschnitt einer der bei den einander zugeordneten Adern der beiden zusammenwirkenden Steckverbinder (Steckdose 1 und nicht dargestellter Stecker) zu verringern, ohne dass die Gefahr einer Überhitzung in der Steckdose 1 entsteht, wenn eine unvorhergesehen hohe Leistung übertragen wird. In diesem Fall löst die erfindungsgemäß vorgesehene Sicherung 7 aus und verhindert Schäden in der angeschlossenen Elektronik oder einen durch Überhitzung ausgelösten Brand.
  • Wie 1 zu entnehmen, ist die Sicherung 7 im Normalfall abdichtend durch eine Kappe 8 abgedeckt, welche die Sicherung 7 vor mechanischer Beanspruchung und Feuchtigkeit schützt.
  • Dazu ist die Sicherung 7 (vgl. 2) in eine Ausnehmung 9 in der rückwärtigen Oberfläche 10 der deckelartig ausgebildeten Anschlusskappe 5 eingesteckt und kann im Bedarfsfall einfach getauscht werden. Um die Ausnehmung 9 herum ist ein Flansch 11 mit einem nach außen vorstehenden Wulst 12 angeordnet, auf den die aus einem elastischen Material aufgebaute Kappe 8 abdichtend aufgesteckt und durch Klemmen oder Verrasten festgelegt wird.
  • Damit die Kappe 8 in dem in 2 dargestellten Zustand nicht verloren geht, ist an der Kappe 8 ein Sicherungssteg 13 vorgesehen, der mittels einer Öse an einem Noppen 14 auf der Anschlusskappe 5 festgelegt ist.
  • Neben der Ausnehmung 9 für die Sicherung 7 ist auf der rückwärtigen Oberfläche 10 der Anschlusskappe 5 die Ausführung 15 für das Anschlusskabel 4 vorgesehen. Dabei sind die Ausführung 15 und die Ausnehmung 9 mit der Sicherung 7 und der (Abdeck-)Kappe 8 so angeordnet, dass sie seitlich nicht über den Umfangsrand der Anschlusskappe 5 bzw. des zylinderförmigen Gehäusekörpers 6 vorstehen. Dies ermöglicht es, die Steckdose 1 einfach in einer Öffnung einer Montagefläche zu montieren und durch den sich seitlich von dem zylinderförmigen Gehäusekörper 6 vorstehenden Anschlussflansch 16 mittels Schrauben festzulegen.
  • Die Ausführung 15 des Anschlusskabels 4 kann sowohl geradlinig (wie dargestellt) oder abgewinkelt erfolgen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Sicherung 7 ermöglicht es, eine elektrische Absicherung im Rahmen der Steckverbindung vorzusehen und damit die Betriebssicherheit zu erhöhen. Insbesondere ist somit im Rahmen der Steckverbindung auch ein Übergang auf niedrigere Kabelquerschnitte in abgesicherter Form möglich.
  • 1
    Steckverbinder, Steckdose
    2
    Gehäuse
    3
    Klappdeckel
    4
    Anschlussleitung
    5
    Anschlusskappe, Deckel
    6
    Gehäusekörper
    7
    Sicherung
    8
    Kappe
    9
    Ausnehmung
    10
    rückwärtige Oberfläche der Anschlusskappe (des Deckels)
    11
    Flansch
    12
    Wulst
    13
    Sicherungssteg
    14
    Noppen
    15
    Ausführung
    16
    Anschlussflansch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - JP 2005243541 A [0005]
    • - DE 1911069 A [0006]
    • - DE 202004009662 U1 [0007]

Claims (7)

  1. Steckverbinder für eine mehrpolige elektrische Verbindung von Fahrzeug und Anhänger mit einem Gehäuse (2), in dem Kontaktkammern mit an eine mehradrige Anschlussleitung (4) angeschlossen Kontakten vorgesehen sind und aus dem die Anschlussleitung (4) durch eine Anschlusskappe (5) ausgeführt ist, wobei mindestens ein Kontakt über eine in dem Steckverbinder (1) aufgenommene Sicherung (7) an die Anschlussleitung (4) angeschlossen und die Sicherung (7) von außen zugänglich an dem Steckverbinder (1) angeordnet ist, indem die Sicherung (7) in eine Ausnehmung (9) des Gehäuses (2) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) durch eine Kappe (8) abdichtend verschließbar ist und die Kappe (9) auf einen an dem Gehäuse (2) ausgebildeten Flansch (11) aufsteckbar ist, wobei der Flansch (11) einen mit der Kappe (8) dichtend zusammenwirkenden Wulst (12) aufweist.
  2. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sicherung (7) zwei als Steck- oder Schraubanschluss ausgebildete Kontaktierungsmittel vorgesehen sind.
  3. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (7) in der Anschlusskappe (5) angeordnet ist.
  4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskappe (5) als ein einen zylinderförmigen Gehäusekörper (6) des Gehäuses (2) rückwärtig abschließender Deckel ausgebildet ist.
  5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (7) und die Ausführung (13) der Anschlussleitung (4) innerhalb der verlängerten Kulisse des Gehäuses (2), insbesondere des Gehäusekörpers (6), liegen.
  6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) als Steckdose ausgebildet ist.
  7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) in einer Öffnung einer Montagefläche festlegbar ist und einen sich seitlich von dem Gehäuse (2) erstreckenden Anschlussflansch (14) aufweist.
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