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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Stütze
für Möbel.
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Aus
der
EP 1 374 725 A1 ist
eine höhenverstellbare Stütze für Möbel,
insbesondere Tische, mit einem auf einem Untergrund abstellbaren
ersten Stützelement, einem gegenüber dem ersten
Stützelement höhenbewegbaren zweiten Stützelement
zur Halterung eines Abschnittes eins Möbels, insbesondere
eine Tischplatte, und einem Federelement bekannt, das das zweite
Stützelement mit dem ersten Stützelement derart
verbindet, dass das zweite Stützelement gegenüber
dem ersten Stützelement auf Zug federnd vorgespannt wird.
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Das
Federelement ist so angeordnet, dass ein mit dem ersten Stützelement
verbundenes erstes Ende gegenüber dem Untergrund auf einem
höheren Niveau als sein mit dem zweiten Stützelement
verbundenes zweites Ende liegt. Weiterhin weist das erste Stützelement
einen ersten Abschnitt und einen vom ersten Abschnitt beabstandeten,
neben diesem angeordneten und sich im wesentlichen in Längsrichtung
des ersten Stützelements länglich erstreckenden
zweiten Abschnitt auf. Das zweite Stützelement liegt mit
einem Abschnitt zwischen den ersten und zweiten Abschnitten des
ersten Stützelements und das erste Ende des Federelements
ist mit dem zweiten Abschnitt des ersten Stützelements
verbunden.
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Die
bekannte Stütze weist den Nachteil auf, dass sie sich nicht
ausreichend einfach und günstig herstellen sowie montieren
lässt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Probleme zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe gelöst durch eine höhenverstellbar
Stütze für Möbel, insbesondere Tische,
mit zwei teleskopierbar ineinander geführten Stützelementen,
von denen eines auf einem Untergrund stationär abstellbar
und das andere höhenbewegbar ist, einem sich im inneren
der beiden Stützelemente erstreckenden Federelement, dass das
stationäre Stützelement mit dem höhenbewegbaren
Stützelement derart verbindet, dass es das höhenbewegbare
Stützelement gegenüber dem stationären
Stützelement in dessen obere Endstellung auf Zug federnd
vorspannt, und einer Feststelleinrichtung zum wahlweisen Fixieren
des höhenbewegbaren Stützelements gegenüber
dem stationären Stützelement, wobei ein erstes
Ende des Federelementes mit der Feststelleinrichtung und ein zweites
Ende des Federelementes mit dem inneren Stützelement verbunden
sind.
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Gemäß einer
ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung kann das
stationäre Stützelement das innere Stützelement
sein.
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Alternativ
kann aber auch das stationäre Stützelement das äußere
Stützelement sein.
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Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung weist
die Feststelleinrichtung einen Rastknopf, welcher an dem äußeren
der beiden Stützelemente zur Druckbetätigung freiliegt, und
einen mit dem Rastknopf in Wirkverbindung stehenden Rastschuh aufweist,
der im inneren der beiden Stützelemente angeordnet und
in Rastaussparungen in einer Längsöffnung im inneren
Stützelement federn einrastbar und durch den Rastknopf
gegen die Federkraft weiter in das Innere des inneren Stützelements
zurückschiebbar, in Teleskopierrichtung durch Bewegen des
inneren Stützelements relativ zum äußeren
Stützelement verstellbar und unter der Federkraft in eine
andere Rastaussparung oder andere Rastaussparungen wieder einrastbar
ist.
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Vorteilhafterweise
sind ein Rastschuhhalter auf der Höhe des Rastknopfes im
inneren Stützelement, der zum Halten und Führen
des Rastschuhs gestaltet und an dem äußeren Stützelement
in einem Abstand lösbar befestigt ist, und mindestens zwei
Federn zwischen dem Rastschuhhalter und dem Rastschuh zum Ausüben
der Federkraft auf den Rastschuh von dem Rastschuhhalter weg quer
zur Teleskopierrichtung in Richtung nach außen vorgesehen.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen, dass der Rastschuh mittels einer durch einen
mittigen Steg unterteilten Durchgangsbohrung in selbigem und einem
komplementär gestalteten Ansatz an dem Rastschuhhalter
quer zur Teleskopierrichtung bei Druckbetätigung des Rastknopfes
geführt wird.
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Günstigerweise
weist der Rastknopf einen flachen Betätigungskopf mit einer äußeren
Betätigungsfläche und einen an der Unterseite
des Betätigungskopfes mittig angeordneten Schaft auf, der
sich in den Ansatz des Rastschuhhalters hinein erstreckt und dessen
Ende an dem Steg des Rastschuhs an.
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Besonders
bevorzugt sind ein schraubenartiges Element mit einem flachen Kopf
mit einer mittigen Vertiefung und einem hohlen Schaft mit einem Außengewinde
sowie eine gegenüber dem flachen Kopf des schraubenförmigen
Elements kleinere Öffnung in dem äußeren
Stützelement vorgesehen, durch die sich der hohle Schaft
des schraubenartigen Elements von außen in den Ansatz des
Rastschuhhalters hinein erstreckt und mit dem Ansatz über
ein Innengewinde in letzterem in Schraubverbindung steht, wobei
in der mittigen Vertiefung in dem flachen Kopf des schraubenartigen
Elements der flache Betätigungskopf des Rastknopfes gegen
die Federkraft verschiebbar angeordnet ist und sich der Schaft des Rastknopfes
durch den hohlen Schaft des schraubenartigen Elements erstreckt.
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Weiterhin
ist denkbar, dass der Rastschuh aus Kunststoff ist.
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Der
Rastschuhhalter kann ebenfalls aus Kunststoff sein.
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Ferner
kann der Rastknopf aus Metall sein.
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Auch
ist denkbar, dass das schraubenartige Element aus Metall ist.
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Günstigerweise
sind die mindestens zwei Federn Schraubenfedern.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass das äußere Stützelement
und das innere Stützelement jeweils einen rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
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Alternativ
ist auch denkbar, dass das äußere Stützelement
und das innere Stützelement jeweils einen runden Querschnitt
aufweisen.
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Schließlich
kann wiederum alternativ vorgesehen sein, dass das äußere
Stützelement und das innere Stützelement jeweils
ein Freiformprofil aufweisen.
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Der
Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
dass durch das Befestigen eines Endes des Federelementes mit der
Feststelleinrichtung eine höhenverstellbare Stütze
einfacher und kostengünstiger herstellbar sowie einfacher
montierbar ist. Insbesondere muss anders als bei der aus der
EP 1 374 725 A1 bekannten
höhenverstellbaren Stütze kein zweiter Abschnitt,
insbesondere Leiste, beim ersten Stützelement vorgesehen
werden. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße
höhenverstellbare Stütze auch bei um 180° gedrehter
Anordnung in derselben Weise zum Vorspannen einer Tischplatte in ihre
obere Endstellung geeignet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele
anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert
sind. Dabei zeigt:
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1 eine
Schnittansicht einer höhenverstellbaren Stütze
gemäß einer ersten besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jeweils in Ruhestellung (links) und in
Ausgangsstellung (rechts);
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2 eine
Schnittansicht einer höhenverstellbaren Stütze
gemäß einer zweiten besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jeweils in Ruhestellung (links) und in
Ausgangsstellung (rechts);
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3 eine
perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten
Ausführungsform im Schnitt; und
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4 eine
Explosionsdarstellung der wichtigsten Komponenten der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen.
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In 1 sind
zwei teleskopierbar ineinander geführte Stützelemente,
nämlich ein inneres Stützelement 10 und
ein äußeres Stützelement 12,
jeweils mit einem rechteckigen Querschnitt gezeigt, die über einen
an dem äußeren Teleskopelement 12 zur Druckbetätigung
freiliegenden Rastknopf 14, von dem in 1 nur
ein flacher Betätigungskopf 16 mit einer äußeren
Betätigungsfläche 18 zu sehen ist, in der
Teleskopierrichtung, das heißt in der Längsrichtung
der beiden Teleskopelemente 10 und 12 verstellbar
und in einer bestimmten Position durch Einrasten arretierbar sind.
Der Betätigungskopf 16 befindet sich in einer
mittigen Vertiefung (nicht gezeigt) in einem flachen Kopf (nicht
gezeigt) eines schraubenartigen Elements (nicht gezeigt).
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In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das äußere
Stützelement 12 höhenbewegbar, während
das innere Stützelement 10 stationär auf
einem Untergrund 20 angeordnet ist. Dies könnte direkt
oder über einen Tischgestellfuß (nicht gezeigt) erfolgen.
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4 zeigt
weitere Details der teleskopierbar ineinander geführten
Stützelemente 10 und 12 in Explosionsansicht.
Das innere Stützelement 10 weist in seiner oberen
Breitseite 26 eine Längsöffnung 28 mit
quer zur Teleskopierrichtung gegenüberliegend und entgegengesetzt
paarig ausgebildeten Rastaussparungen auf von denen nur einige mit
der Bezugszahl 30 gekennzeichnet sind. Weiterhin weist
das innere Stützelement 10 an seinen beiden Schmalseiten 32 und 34 im
Bereich beider Enden der Längsöffnung 28 quer
zur Teleskopierrichtung gegenüberliegend ausgebildete Öffnungen 36, 38, 40 und 42 auf, in
die von der Innenseite des inneren Stützelements 10 jeweils
ein Kugelwälzlager 44, 46, 48 und 50 einklipsbar
ist. Besagte Kugelwälzlager dienen zur Führung
des inneren Stützelements 10 in dem äußeren Stützelement 12.
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Weiterhin
zeigt 4 einen Rastschuh 60 und einen Rastschuhhalter 62,
die sich im Inneren des Stützelements 10 befinden,
wobei der Rastschuh 60 Rastvorsprünge 64 (siehe
auch 3) aufweist, die zum Einrasten in eine oder mehrere
der Rastaussparungen 30 vorgesehen sind.
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Ferner
zeigt die 4 noch eine Öffnung 66 in
der oberen Breitseite 68 des äußeren
Stützelements 12, durch die sich ein hohler Schaft
(nicht gezeigt) des schraubenartigen Elements erstreckt, der sich
auch durch die Längsöffnung 28 erstreckt.
Durch den hohlen Schaft erstreckt sich ein Schaft (nicht gezeigt),
der an der Unterseite des Betätigungskopfes 16 mittig
angeordnet ist. Eine Sicherungsscheibe (nicht gezeigt) dient zum
Sichern des Rastknopfes 14 in dem schraubenartigen Element.
Im in 1 gezeigten Fall erstreckt sich in dem oberen
Ende des inneren Stützelements 10 ein Querbolzen 90.
Dieser dient zur Verankerung eines oberen Endes 92 eines Federelements 94 in
Form einer Zugfeder, deren unteres Ende 96 in eine an dem
Rastschuh 60 befestigte Öse 98 eingehakt
ist.
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Durch
Federn (nicht gezeigt) wird der Rastschuh 60 von dem Rastschuhhalter 62 weg
in Richtung zum Betätigungskopf 16 vorgespannt.
Des weiteren ist der Rastschuh 60 gegen die Federkraft
der Federn quer zur Teleskopierrichtung verschiebbar. Dadurch lässt
sich der Rastschuh 60 außer Eingriff mit den Rastaussparungen 30 bringen
und in Teleskopierrichtung in der Längsöffnung 28 durch
Bewegen des inneren Stützelements 10 gegenüber
dem äußeren Stützelement 12 verstellen,
wobei der Rastschuh 60 nachfolgend durch die Federkraft
der Federn in anderen Rastaussparungen 30 wieder einrastbar
ist.
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In
dem in 1 gezeigten Fall wird das äußere
Stützelement 12 durch das Federelement 94 in seine
obere Endstellung auf Zug vorgespannt. In 1 ist links
die Ruhestellung gezeigt, das heißt die Stellung, in der
sich das äußere Stützelement 12 in seiner
oberen Endstellung befindet. Rechts ist der Zustand gezeigt, in
dem das äußere Stützelement 12 während
des Betätigens des Rastknopfes gegen die Zugkraft des Federelements 94 nach
unten geschoben worden und nachfolgend der Rastknopf wieder eingerastet
ist.
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2 zeigt
dieselben teleskopierbar ineinander geführten inneren und äußeren
Stützelemente 10 und 12, wobei aber die
Anordnung um 180° gedreht ist. Im linken Teil der 2 befindet
sich das innere Stützelement 10 in seiner oberen
Endstellung und in dem rechten Teil der 2 ist es
in analoger Form zu 1 rechts hinunter geschoben
worden. In 1 ist das Ende 92 des
Federelements fixiert, dass heißt ortsfest, während
in 2 das – hier obere – Ende 96 fixiert
ist. 3 zeigt dies ebenfalls. Sowohl in dem in 1 gezeigten
als auch in dem in 2 gezeigten Fall dient das Federelement 94 dazu,
eines der beiden Stützelemente 10 bzw. 12 in eine
obere Endstellung auf Zug vorzuspannen.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002, 0022]