DE202008012479U1 - Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Kerns - Google Patents
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Abstract
Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines vorzugsweise zweischaligen Kerns,
mit einem Wickelbereich (12), der seitlich von je einem Flansch (14, 16) begrenzt ist,
mit zwei Anschlussleisten (30, 32), wobei an jedem Flansch (14, 16) eine Anschlussleiste (30, 32) außerhalb des Wickelbereichs (12) vorgesehen ist,
mit an den Anschlussleisten (30, 32) vorgesehenen in einem Abstand zueinander angeordneten Anschlusssockeln (54, 62), die jeweils mindestens eine Öffnung (58, 66) zur Aufnahme eines Kontaktelements (56, 64) haben, wobei die Öffnungen (58, 66) derart angeordnet sind, dass die in diese Öffnungen (58, 66) eingesetzten Kontaktelemente (56, 64) parallel zueinander angeordnet sind und ein aus den Öffnungen (58, 66) ragender Kontaktbereich jedes Kontaktelements (56, 64) zumindest in einer möglichen Einbaulage des Spulenkörpers (10) an der Unterseite des Spulenkörpers (10) absteht,
wobei in dieser Einbaulage die Längsachse der Ausnehmung (44) zur Aufnahme des Kerns waagerecht angeordnet ist,
mit Umlenkelementen...
mit einem Wickelbereich (12), der seitlich von je einem Flansch (14, 16) begrenzt ist,
mit zwei Anschlussleisten (30, 32), wobei an jedem Flansch (14, 16) eine Anschlussleiste (30, 32) außerhalb des Wickelbereichs (12) vorgesehen ist,
mit an den Anschlussleisten (30, 32) vorgesehenen in einem Abstand zueinander angeordneten Anschlusssockeln (54, 62), die jeweils mindestens eine Öffnung (58, 66) zur Aufnahme eines Kontaktelements (56, 64) haben, wobei die Öffnungen (58, 66) derart angeordnet sind, dass die in diese Öffnungen (58, 66) eingesetzten Kontaktelemente (56, 64) parallel zueinander angeordnet sind und ein aus den Öffnungen (58, 66) ragender Kontaktbereich jedes Kontaktelements (56, 64) zumindest in einer möglichen Einbaulage des Spulenkörpers (10) an der Unterseite des Spulenkörpers (10) absteht,
wobei in dieser Einbaulage die Längsachse der Ausnehmung (44) zur Aufnahme des Kerns waagerecht angeordnet ist,
mit Umlenkelementen...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines vorzugsweise zweischaligen Kerns. Der Spulenkörper hat einen Wickelkörper, dessen Wickelbereich seitlich von je einem Flansch begrenzt ist. Ferner hat der Spulenkörper zwei Anschlussleisten, wobei an jedem Flansch eine Anschlussleiste außerhalb des Wickelbereichs vorgesehen ist.
- Es sind eine Vielzahl von Spulenkörpern unterschiedlichster Bauformen bekannt. Beispielsweise werden bekannte Spulenkörper in eine vertikale und eine horizontale Bauform unterteilt, wobei die Anschlusspins bei beiden Bauformen unten am Spulenkörper angeordnet sind und bei der vertikalen Bauform die Längsachse des Wickelbereichs bzw. die Längsachse des Kerns waagerecht und bei der horizontalen Bauform die Längsachse des Wickelbereichs bzw. die Längsachse des Kerns im wesentlichen senkrecht ausgerichtet sind.
- Aus dem Dokument
EP 0 773 564 B1 ist beispielsweise ein vertikaler Spulenkörper mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Wickelbereich bekannt. Weiterhin sind aus dem DokumentDE 195 41 446 A1 horizontale Spulenkörper mit zwei Wickelkammern bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper anzugeben, der bei einem einfachen Aufbau eine einfache Handhabung ermöglicht und eine geringe Baugröße hat.
- Durch die waagerechte Anordnung der Ausnehmung ist eine sehr flache Bauweise des Spulenkörpers und eines mit Hilfe des Spulenkörpers gefertigten Bauelements möglich. Auch ist eine einfache Handhabung des Spulenkörpers beim Anfertigen des Bauelements, insbesondere durch die Ausbildung der Anschlussleisten, der Anschlusssockel und der Umlenkelemente, möglich. Die Ausbildung der Sockel ermöglicht das Umwickeln des Sockels mit einem Wickeldraht ohne dass der Wickeldraht durch Abknicken an Kanten oder durch eine mechanische Einwirkung einer Kante auf den Draht beeinträchtigt wird. Eine zusätzliche Vereinfachung in der Handhabung wird durch das Umlenkelement erreicht, das eine Zugentlastung und eine definierte Wickeldrahtführung ermöglicht, wodurch die Zuverlässigkeit des gefertigten Bauelements erhöht wird. Ein mit Hilfe des Spulenkörpers gefertigtes Bauelement kann insbesondere ein Transformator oder eine Induktivität sein.
- Vorzugsweise hat jeder Anschlusssockel abgerundete Kanten, einen runden Querschnitt oder einen ovalen Querschnitt. Dadurch wird verhindert, dass der Wickeldraht beim Umwickeln des Sockels beschädigt wird. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist ein flanschartiges Unterteilungs element zur Unterteilung des Wickelbereichs zwischen den beiden Flanschen vorgesehen. Mit Hilfe eines solchen Unterteilungselements kann der Wickelbereich in mindestens zwei Bereiche unterteilt werden, die Wicklungen getrennter Spulenelemente aufnehmen können. Dadurch wird eine höhere Isolation zwischen den einzelnen Wicklungen erreicht.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Umlenkelemente stiftartig und stehen seitlich von den Anschlusssockeln ab. Dadurch wird erreicht, dass auch die Umlenkelemente keine Kanten aufweisen, durch die ein Wickeldraht beim Umlenken um das Umlenkelement beschädigt werden könnte.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Umfang des Anschlusssockels zur Öffnung hin verringert, wobei der Anschlusssockel vorzugsweise einen Krümmungsradius zwischen der Unterseite des Anschlusssockels mit der in der Unterseite vorgesehenen Öffnung und der seitlichen Umfangsfläche des Anschlusssockels hat. Dadurch wird erreicht, dass ein Wickeldraht, der um das aus der Öffnung ragende Kontaktelement gewickelt werden soll, nicht über eine Kante geführt wird, die den Wickeldraht beschädigen könnte.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat mindestens ein Flansch eine Richtungsausnehmung für einen Wickeldorn einer Wickelmaschine. Dadurch wird erreicht, dass der Spulenkörper einfach korrekt von der Wickelmaschine aufgenommen und gewickelt werden kann. Weiterhin hat der Wickelbereich vorzugsweise einen runden Außenquerschnitt, wodurch ein einfaches Bewickeln und eine gleichmäßige Zuführung des Wickeldrahts möglich ist. Ferner ist die Ausnehmung vorzugsweise eine zylindrische Ausnehmung mit einem runden Querschnitt, wodurch ein Kern ver wendet werden kann, der zumindest in dem in die Ausnehmung einzusetzenden Bereich einen runden Querschnitt hat.
- Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist je ein Abstandselement an mindestens einem Ende jeder Anschlussleiste vorgesehen, das von der Anschlussleiste oder von einem Anschlusssockel nach unten absteht, wobei das Abstandselement nahe der an den Wickelraum zugewandten Seite der Abschlussleiste angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass das Abstandselement eine Begrenzung der Eintauchtiefe des unten aus dem Spulenkörper ragenden Kontaktelements begrenzt, ohne dass das Abstandselement den Wickelvorgang behindert.
- Der in die Ausnehmung einzusetzende Kern ist vorzugsweise ohne zusätzliche Sicherungsmittel eingesetzt, wodurch der Fertigungsaufwand des Spulenkörpers und des Bauelements verringert sind.
- In die Ausnehmung ist vorzugsweise mindestens ein Teil eines mindestens zweiteiligen Kerns eingesetzt, dessen zwei Teile durch mindestens eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind. Dadurch ist eine einfache Montage des Kerns im Spulenkörper möglich. Zusätzliche Sicherungsmittel sind dann nicht mehr zwingend erforderlich.
- Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat jedes Kontaktelement einen seitlich aus dem Anschlusssockel ragenden Kontaktbereich. Dieser Kontaktbereich kann an dem nach unten aus dem Anschlusssockel ragenden Kontaktbereich ausgebildet sein oder seitlich aus dem Anschlusssockel ragen. Dadurch ist eine einfache Montage und/oder ein einfaches Prüfen der an dem Kontaktelement messbaren elektrischen Größen möglich.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die anhand spezifischer Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder den beschriebenen Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen werden.
- Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:
-
1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen horizontalen Spulenkörper; -
2 eine Seitenansicht des Spulenkörpers nach1 ; -
3 eine Seitenansicht des Spulenkörpers nach den1 und2 , die gegenüber der Seitenansicht nach2 um 90° gedreht ist; und -
4 eine Ansicht des Spulenkörpers nach den1 bis3 von unten. - In
1 ist ein Spulenkörper10 dargestellt, der einen Wickelbereich12 hat. Zur Herstellung eines elektrischen Bauelements, beispielsweise eines Transformators oder einer Induktivität, wird dieser Wickelbereich12 mit Wickeldraht bewickelt um so Drahtwicklungen zu erzeugen. Das Bewickeln erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Wickelmaschine. Der Wickel bereich12 ist an jedem seiner Enden durch einen Flansch14 ,16 begrenzt. In jedem dieser Flansche ist je eine Öffnung18 ,20 vorgesehen. Ferner sind an der Außenseite der Flansche14 ,16 Vorsprünge22 bis28 vorgesehen. Die Vorsprünge22 bis28 und die Öffnungen18 ,20 dienen zum Eingriff einer Wickelmaschine zum Bewickeln des Wickelbereichs12 mit Wickeldraht zum Erzeugen von Windungen des herzustellenden elektrischen Bauelements. Es sind weiterhin Anschlussleisten30 ,32 vorgesehen, die außerhalb des Wickelbereichs12 angeordnet und mit den Flanschen14 ,16 verbunden sind. Die Anschlussleisten30 ,32 sind parallel zueinander angeordnet. Der Spulenkörper10 ist sowohl zu seiner Längsachse34 als auch zu einer horizontalen Querachse36 im Wesentlichen symmetrisch aufgebaut. Lediglich die Vorsprünge26 und22 sowie ein abgeflachter Bereich an einer der Anschlussleisten30 ,32 sind nicht gleich den gegenüberliegenden Bereichen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. - In
2 ist eine Seitenansicht des Spulenkörpers10 nach1 dargestellt, in der Teile der Anschlussleisten30 ,32 geschnitten dargestellt sind. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. Der Spulenkörper10 ist im Wesentlichen zur senkrechten Querachse38 symmetrisch aufgebaut, wobei die Vorsprünge22 und26 im Eingriff der Wickelmaschine eine unterschiedliche Form haben. Der Vorsprung26 hat in der in2 dargestellten Seitenansicht eine quadratische und der Vorsprung22 hat wie die weiteren Vorsprünge24 und28 eine dreieckige Grundfläche. Somit ist zumindest einer dieser Vorsprünge26 verschieden von den anderen Vorsprüngen22 ,24 ,28 . Durch die abweichende Form des Vorsprungs26 ist eine einfache Positionierung und eine einfache Positionsbestimmung des Spulenkörpers10 beim Bewickeln und bei nachfolgenden weiteren Bearbeitungsschritten einfach möglich. Der Spulenkörper10 hat im Inneren des Wickelbereichs12 eine Ausnehmung zwischen den mit Hilfe von Strichlinien40 ,42 dargestellten nicht sichtbaren Körperkanten. Die Ausnehmung44 hat einen kreisrunden Querschnitt. Die Ausnehmung44 erstreckt sich über den gesamten Wickelbereich12 sowie durch die Flansche14 und16 hindurch, so dass zumindest ein Teil eines Magnetkerns durch die Ausnehmung44 hindurchgeführt werden kann. Der Spulenkörper10 hat weiterhin Vorsprünge46 bis52 , zwischen denen weitere Teile des Magnetkerns angeordnet werden können. Vorzugsweise können Bereiche des Magnetkerns zwischen den Vorsprüngen46 ,48 bzw.50 ,52 eingeklemmt werden. Ferner kann ein zumindest zweiteiliger bzw. zweischaliger Magnetkern verwendet werden, dessen mindestens zwei Teile an mindestens einer Stelle mit Hilfe einer Klebeverbindung verbunden werden. Solche Magnetkerne sind vorzugsweise aus magnetischem Vollmaterial, beispielsweise einem Ferrit, hergestellt. Die beiden Teile des Magnetkerns haben vorzugsweise die gleiche E-förmige Grundform, wobei zumindest der Mittelsteg jedes E-förmigen Teils einen runden Querschnitt hat. An den Stirnseiten des oberen, mittleren und unteren Steges der E-förmigen Teile sind die beiden E-förmigen Teile jeweils über eine Klebeverbindung miteinander verbunden. Alternativ müssen die E-förmigen Teile nicht zwingend die gleiche E-Form haben, sondern ein E-förmiges Teil kann längere Querstege haben als das andere E-förmige Teil. Auch sind Kernformen möglich, bei denen ein E-förmiges Teil und ein I-förmiges Teil vorgesehen sind. Dann sind die Klebeverbindungen vorzugsweise an der Außenseite eines der Flansche14 ,16 zwischen dem I-förmigen und dem E-förmigen Teil an den Stirnseiten der Stege des E-förmigen Teils vorgesehen. Alternativ können auch aus Transformatorblechen geschichtete Kerne unterschiedlicher Formen verwendet werden. - Die Anschlussleisten
30 ,32 umfassen mehrere Anschlusssockel, wobei ein Anschlusssockel54 der Anschlussleiste30 und ein Anschlusssockel62 der Anschlussleiste32 in2 dargestellt sind. Der Anschlusssockel62 ist in einer geschnittenen Darstellung gezeigt. Der Anschlusssockel54 hat in dessen Unterseite eine Öffnung58 , in die ein Anschlussstift56 eingeführt ist. Der Anschlussstift56 dient als Kontaktelement. Seitlich vom Anschlusssockel54 steht ein zylindrischer Zapfen60 ab, der als Umlenkelement für einen Wickeldraht dient. Der Übergang zwischen der Seitenfläche des Sockels54 zu dessen Unterseite hin, in der die Öffnung58 vorgesehen ist, sind abgerundet, so dass an dem Übergang der Seitenflächen zu unserer Seite des Anschlusssockels54 keine Kante vorhanden ist, an der ein Wickeldraht abgeknickt oder anderweitig mechanisch beschädigt werden könnte. - Am hinteren Ende der Anschlussleiste
30 ist ein Abstandselement68 vorgesehen, das zur Begrenzung der Eintauchtiefe des Anschlussstücks56 in eine gedruckte Schaltung dient. Ferner wird dieses Abstandselement68 beim Herstellen eines Bauelements mit Hilfe des Spulenkörpers10 , insbesondere zur Begrenzung der Füllhöhe einer Vergussmasse, genutzt, mit der der bewickelte Spulenkörper in einem Gehäuse vergossen wird. - Der Anschlusssockel
62 der Anschlussleiste32 ist in einer geschnittenen Darstellung gezeigt, wobei in die Öffnung66 des Anschlusssockels62 der Anschlussstift64 eingeführt ist. Jeder der Anschlusssockel hat eine seitliche Öffnung, wobei die seitliche Öffnung des Anschlusssockels62 mit dem Bezugszeichen70 bezeichnet ist. Über diese Öffnung70 kann der korrekte Sitz des Anschlussstifts64 in der Öffnung66 überprüft werden, wobei der Anschlussstift64 über die Öffnung70 beispielsweise für Prüfzwecke kontaktiert werden kann. Ferner kann in die Öffnung70 ein Klebstoff oder eine Vergussmasse eingebracht werden, um den Anschlussstift64 in der Öffnung66 zu fixieren. - Am Ende der Anschlussleiste
32 ist ein Abstandselement72 vorgesehen, das im Wesentlichen die gleiche Funktion hat wie das Abstandselement68 . Die Abstandselemente68 ,72 sind vorzugsweise an der jeweiligen Anschlussleiste30 ,32 angebracht und ragen von dieser nach unten über die Anschlusssockel32 hinaus. Die Abstandselemente68 ,72 sind hinter bzw. neben dem letzten Anschlusssockel angeordnet. Die Längsachse des jeweiligen Abstandselements68 ,72 ist jeweils gegenüber den Längsachsen der Anschlussstifte56 bzw.64 nach innen versetzt angeordnet, so dass ein Wickelvorgang nicht behindert wird. Insbesondere wird durch eine solche Anordnung der Begrenzungselemente68 ,72 das Umwickeln der Anschlussstifte56 ,64 nicht behindert. - In
3 ist eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Seitenansicht des Spulenkörpers10 nach2 dargestellt. Die Außenfläche des Wickelbereichs12 ist mit Hilfe einer Strichlinie als nicht sichtbare Kante dargestellt. Die Anschlussleiste30 hat insgesamt sieben Anschlussstifte, die in gleicher Weise wie der Anschlussstift56 in Öffnungen58 des jeweiligen Anschlusssockels54 eingeführt sind. Ferner umfasst jeder Anschlusssockel ein Umlenkelement60 . Die Anschlusssockel, Öffnungen und Umlenkelemente der weiteren Anschlussstifte sind mit der gleichen Bezugszeichenziffer und einem fortlaufenden Buchstaben bezeichnet, wie bei dem in2 dargestellten Anschlusspin56 und dem Anschlusssockel54 . Auf der dem Abstandselement68 gegenüberliegenden Seite der Anschlussleiste30 ist ein zweites Begrenzungselement69 vorgesehen, das die gleiche Funktion hat wie das Begrenzungselement68 . Die Anschlusssockel62a und62f haben im Unterschied zu den Anschlusssockeln62 ,62b bis62e einen geringeren Querschnitt, da dieser außerhalb der Flansche14 ,16 angeordnet sind und die Anschlussleisten32 und34 außerhalb der Flanschbereiche der Flansche14 ,16 schmaler ausgebildet sind, wodurch in diesen Bereichen Anschlusssockel mit einer geringeren Abmessung vorgesehen sind. Die Anschlusssockel54 bis54f haben abgerundete Kanten, wodurch ein Wickeldraht beim Umwickeln der Sockel54 bis54f bzw.62 bis62f in einem Mindestbiegeradius dieser gerundeten Kante gebogen wird. Alternativ zu der Abrundung der Kanten in einem bestimmten Radius können die Anschlusssockel54 bis54f ,62 bis62f einen runden oder ovalen Querschnitt haben. Die Anschlussstifte56 bis56f bzw.64 bis64f sind jeweils entlang einer Geraden in gleichem Abstand zueinander angeordnet. Alternativ können auch nur ein Teil der Anschlusssockel62 bis62f ,54 bis54f mit einem Anschlussstift56 bis56f ,64 bis64f bestückt sein, wenn die weiteren Anschlussstifte zum Fertigen des Bauelements nicht erforderlich sind. Alternativ können auch ein Teil der Anschlusssockel54 bis54f ;62 bis62f der Anschlussleisten30 ,32 nicht am Spulenkörper10 ausgebildet werden, wenn diese für das Fertigen des Bauelements nicht erforderlich sind. - Gegenüber der Anschlussleiste
32 hat die Anschlussleiste30 an einer Außenecke des Spulenkörpers10 einen abgeflachten Bereich80 , durch den die Lage des Spulenkörpers insbesondere bei der Fertigung eines Bauteils mit Hilfe des Spulenkörpers10 erfasst und/oder fixiert werden kann. - Bei einer alternativen Ausführungsform eines Spulenkörpers
10 hat der Spulenkörper mindestens ein weiteres flanschartiges Unterteilungselement zur Unterteilung des Wickelbereichs12 , das den Wickelbereich12 in zwei Wickelkammern unterteilt. Dadurch kann beispielsweise ein Hochspannungsbereich des Bauteils von einem Niederspannungsbereich des Bauteils getrennt werden. Die Umlenkelemente60 sind ferner stiftartig ausgebildet und stehen seitlich vom jeweiligen Anschlusssockel54 ,62 ab. Ein Wickeldraht wird vor dem Umwickeln des Anschlussbereichs eines Anschlussstifts56 ,64 bzw. eines Kontaktelements60 am Umlenkzapfen umgelenkt, wodurch insbesondere eine Zugentlastung des Wickeldrahts erreicht wird und eine Beeinträchtigung der im Wickelbereich12 gewickelten Wicklungen beim Umwickeln des Anschlussbereichs des Anschlussstifts56 ,64 vermieden werden. Sowohl im Querschnitt als auch am Übergang zwischen der Seitenfläche der Anschlusssockel und der Unterseite der Anschlusssockel sind Krümmungsradien zur Vermeidung von Kanten vorgesehen. Der in den1 bis4 dargstellte Spulenkörper10 wird aufgrund der in den2 und3 dargestellten möglichen Einbaulage und der dort dargestellten waagerechten Anordnung des Wickelbereichs12 als horizontaler Spulenkörper10 bezeichnet. Der Kern kann in die Ausnehmung44 ohne zusätzliche Sicherungsmittel eingesetzt werden. - Alternativ zu den in den
2 bis4 dargestellten Anschlussstiften56 bis56f ,64 bis64f , können andere als Kontaktelemente dienenden Anschlusselemente verwendet werden, insbesondere kann ein seitlich aus dem Anschlusssockel austretender und/oder unterhalb des Anschlusssockel seitlich über den Anschlusssockel überstehender Kontaktbereich vorgesehen werden. Solche unterhalb eines Anschlusssockels seitlich überstehende Kontaktbereiche werden beispielsweise bei der SMD-Anschlusstechnik verwendet. Je nach Bauform und Baugröße des Spulenkörpers10 können zusätzliche Sicherungselemente zur Fixierung und/oder der Befestigung des fertigen Bauteils auf einem Bauteilträger, insbesondere auf einer gedruckten Schaltung, vorgesehen werden. - Der erfindungsgemäße Spulenkörper
10 hat insbesondere den Vorteil, dass durch die in den1 bis4 dargestellte stabile Bauform des Spulenkörpers10 weniger Materialeinsatz notwendig ist. Durch die Draht führung des Wickeldrahts mit Umlenkzapfen und gerundeten Lötstiftaufnahmen wird der Wickeldraht bei einer automatischen Bewicklung besser geführt und eine Beschädigung des Drahtes durch scharfe Kanten ist ausgeschlossen. Gegenüber bekannten Bauformen ist die Gesamtbauhöhe des Spulenkörpers10 insbesondere durch die Flanschform reduziert. Die Abstandselemente68 ,69 ,72 ,73 , die auch als Abstandsfüßchen bezeichnet werden, sind so angeordnet, dass sie einen Anwickelvorgang der Anschlussstifte nicht behindern. - Obgleich in den Zeichnungen und in der folgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, sollten sie lediglich als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es sei darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
-
- 10
- Spulenkörper
- 12
- Wickelbereich
- 14, 16
- Flansche
- 18, 20
- Öffnung
- 22 bis 28
- Vorsprünge
- 30, 32
- Anschlussleiste
- 34, 36, 38
- Achse
- 40, 42
- Begrenzungslinie
- 44
- Ausnehmung
- 46 bis 52
- Vorsprünge
- 54 bis 54f, 62 bis 62f
- Anschlusssockel
- 56 bis 56f, 64 bis 64f
- Anschlussstifte
- 58 bis 58f, 66 bis 66f
- Öffnungen
- 60 bis 60f, 67 bis 67f
- Umlenkzapfen
- 68, 69, 72, 73
- Abstandselement
- 70 bis 70f
- Öffnung
- 80
- abgeflachter Bereich
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0773564 B1 [0003]
- - DE 19541446 A1 [0003]
Claims (16)
- Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines vorzugsweise zweischaligen Kerns, mit einem Wickelbereich (
12 ), der seitlich von je einem Flansch (14 ,16 ) begrenzt ist, mit zwei Anschlussleisten (30 ,32 ), wobei an jedem Flansch (14 ,16 ) eine Anschlussleiste (30 ,32 ) außerhalb des Wickelbereichs (12 ) vorgesehen ist, mit an den Anschlussleisten (30 ,32 ) vorgesehenen in einem Abstand zueinander angeordneten Anschlusssockeln (54 ,62 ), die jeweils mindestens eine Öffnung (58 ,66 ) zur Aufnahme eines Kontaktelements (56 ,64 ) haben, wobei die Öffnungen (58 ,66 ) derart angeordnet sind, dass die in diese Öffnungen (58 ,66 ) eingesetzten Kontaktelemente (56 ,64 ) parallel zueinander angeordnet sind und ein aus den Öffnungen (58 ,66 ) ragender Kontaktbereich jedes Kontaktelements (56 ,64 ) zumindest in einer möglichen Einbaulage des Spulenkörpers (10 ) an der Unterseite des Spulenkörpers (10 ) absteht, wobei in dieser Einbaulage die Längsachse der Ausnehmung (44 ) zur Aufnahme des Kerns waagerecht angeordnet ist, mit Umlenkelementen (60 ,67 ), von denen jeweils ein Umlenkelement (60 ,67 ) seitlich an jedem der Anschlusssockel (54 ,62 ) zum Umlenken eines Wickeldrahtes angeordnet ist, wobei zumindest am Umfang der Anschlusssockel (54 ,62 ) keine Kanten ausgebildet sind. - Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Anschlusssockel (
54 ,62 ) abgerundete Kanten, einen runden Querschnitt oder einen ovalen Querschnitt hat. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Längsachsen der Anschlussleisten (
30 ,32 ) parallel zueinander angeordnet sind. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden den Wickelbereich (
12 ) begrenzenden Flanschen (14 ,16 ) mindestens ein flanschartiges Unterteilungselement zur Unterteilung des Wickelbereichs (12 ) vorgesehen ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkelemente (
60 ,67 ) stiftartig sind und seitlich vom Anschlusssockel (54 ,62 ) abstehen. - Spulenkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Umlenkelemente (
60 ,67 ) einen senkrecht von der Anschlussleiste (30 ,32 ) am Anschlusssockel (54 ,62 ) abstehenden, vorzugsweise zylindrischen, Umlenkzapfen umfasst. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um jedes der Umlenkelemente (
60 ,67 ) ein Wickeldraht vor dem Umwickeln eines Anschlussbereichs des Kontaktelements (56 ,64 ) umlenkbar ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang jedes Anschlusssockels (
54 ,62 ) zur Öffnung (58 ,66 ) hin verringert ist, vorzugsweise hat der Anschlusssockel (54 ,62 ) einen Krümmungsradius zwischen der Unterseite des Anschlusssockels (54 ,62 ) mit der in der Unterseite vorgesehenen Öffnung (58 ,66 ) und der seitlichen Umfangsfläche des Anschlusssockels (54 ,62 ). - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Flansch (
14 ,16 ) eine Richtausnehmung für einen Wickeldorn einer Wickelmaschine hat. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelbereich (
12 ) einen runden Außenquerschnitt hat. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
44 ) einen zylindrische Ausnehmung mit einem runden Querschnitt ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Abstandselement (
68 ,69 ,72 ,73 ) an mindestens einem Ende jeder Anschlussleiste (30 ,32 ) vorgesehen ist, das von der Anschlussleiste (30 ,32 ) oder von einem Anschlusssockel (54 ,62 ) nach unten absteht, wobei das Abstandselement (68 ,69 ,72 ,73 ) nahe der an den Wickelraum (12 ) angrenzenden Seite der Anschlussleiste (30 ,32 ) vorzugsweise an den diese Seite angrenzend, angeordnet ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (
10 ) ein horizontaler Spulenkörper ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern in die Ausnehmung (
44 ) ohne zusätzliche Sicherungsmittel eingesetzt ist. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausnehmung (
44 ) mindestens ein Teil eines mindestens zweistückigen Kerns eingesetzt ist, dessen zwei Teile durch mindestens eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind. - Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktelement (
56 ,64 ) einen seitlich aus dem Anschlusssockel (54 ,62 ) ragenden Kontaktbereich hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820012479 DE202008012479U1 (de) | 2008-09-19 | 2008-09-19 | Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Kerns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820012479 DE202008012479U1 (de) | 2008-09-19 | 2008-09-19 | Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Kerns |
Publications (1)
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DE202008012479U1 true DE202008012479U1 (de) | 2010-02-11 |
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ID=41667868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200820012479 Expired - Lifetime DE202008012479U1 (de) | 2008-09-19 | 2008-09-19 | Spulenkörper mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Kerns |
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE19541446A1 (de) | 1995-11-07 | 1997-05-15 | Marlene Weiner | Spulenkörper mit zwei Wickelkammern |
EP0773564B1 (de) | 1995-11-07 | 1999-04-14 | Peter Weiner | Spulenkörper |
-
2008
- 2008-09-19 DE DE200820012479 patent/DE202008012479U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19541446A1 (de) | 1995-11-07 | 1997-05-15 | Marlene Weiner | Spulenkörper mit zwei Wickelkammern |
EP0773564B1 (de) | 1995-11-07 | 1999-04-14 | Peter Weiner | Spulenkörper |
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