DE202008010992U1 - Türrohling - Google Patents

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Abstract

Türrohling (1) zum Montieren an einer Türöffnung, mit
einem Rahmen (2), der um einen wesentlichen Umfang des Türrohlings herum erstreckt, und
einem Kern (3), der im Wesentlichen vom Rahmen (2) umgeben ist,
gekennzeichnet durch eine strukturelle, aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, bestehende Stabilisierungsschicht (8), die mindestens eine Seite des Türrohlings wesentlich beschichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türrohling, insbesondere einen Rohling für eine Haustür oder eine Wohnungstür, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Türrohlings.
  • Die herkömmlichen Haustürrohlinge, die zur oberen Qualitätsklasse gehören, werden typischerweise aus hochwertigen und relativ teuren Materialien angefertigt. Solche hochwertigen Materialien wie z. B. Naturholz und Stahl gewährleisten zwar eine gewisse Qualität des Produktes, dennoch aber trägt deren Verwendung gleichzeitig zu höheren Produktionskosten und einer erhöhten Belastung der Umwelt durch einen höheren Bedarf an Holzbestände sowie einen höheren Energieverbrauch bei.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen qualitativ hochwertigen Türrohling aus kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Materialien zu produzieren. Mit anderen Worten sollte die Erfindung einen neuartigen Türrohling zur Verfügung stellen, der die strukturellen und physischen Anforderungen eines hochwertigen Türrohlings bietet, der aber gleichzeitig den Bedarf an Bauteile aus Holz und Stahl verringern kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Türrohling mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Türrohling ist zum Montieren an einer Türöffnung geeignet, und weist folgende Merkmale auf: einen Rahmen, der sich um einen wesentlichen Umfang des Rohlings herum erstreckt, und einen Kern, der im Wesentlichen vom Rahmen umgeben ist. Der Türrohling ist durch eine strukturelle, aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, bestehende Stabilisierungsschicht gekennzeichnet, die mindestens eine Seite des Türrohlings wesentlich bedeckt oder beschichtet. In einer typischen Form der Erfindung beinhaltet der Rahmen längliche Elemente, die sich um den wesentlichen Umfang des Rohlings erstrecken. Der Kern ist im Wesentlichen von den länglichen Elementen umgeben.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat der Türrohling eine rechteckige Form und die länglichen Elemente des Rahmens sind derart angeordnet, dass sie einen rechteckigen Rahmen um den Umfang des Rohlings bilden. Vorzugsweise besteht mindestens eines der Rahmenelemente aus mehreren länglichen Komponenten, die parallel zueinander verlaufen und miteinander verbunden sind.
  • Diese Komponente der Rahmenelemente können aus verschiedenen Materialien bestehen, wie z. B. Holz und/oder Polyurethan (Baydur®).
  • Üblicherweise definiert der Rohling eine Fläche, die zum Schließen der Türöffnung geeignet ist. Vorzugsweise stimmt diese Fläche mit der Stabilisierungsschicht im Wesentlichen überein. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bedeckt die Stabilisierungsschicht im Wesentlichen den Kern und die länglichen Elemente des Rahmens an der mindestens einen Seite des Rohlings. Das heißt, die ganze Seite des Rohlings ist vorzugsweise beschichtet. In einer weiteren möglichen Form der Erfindung werden beide Seiten des Türrohlings mit einer solchen Stabilisierungsschicht versehen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzt die Stabilisierungsschicht eine Dicke bzw. Stärke von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 0,75 mm bis 5 mm, weiter bevorzugt von 1 mm bis 4 mm, und noch weiter bevorzugt von 1 mm bis 3 mm. Die Stabilisierungsschicht besteht vorzugsweise aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Kunststoff, der den Rohling eine hohe strukturelle Stabilität mit einer geringen Dicke bzw. Stärke verleiht. Aus Kostengründen sind die Fasern in dem faserverstärkten Verbundwerkstoff bevorzugt aus Glas (d. h. Glasfasern), obwohl andere Materialien für die Fasern z. B. Aramid oder Kohlenstoff auch möglich sind. Der Kunststoff in der Verbundwerkstoffmatrix der Stabilisierungsschicht besteht bevorzugt aus einem oder mehreren von Polyester, Vinylester, Expoxid, Polyamid, Polyimid, Polypropylen oder ähnlichem. In diesem Zusammenhang wird verstanden, dass Stoffe wie z. B. natürliches Harz, die äquivalente Eigenschaften wie synthetisches Harz haben, unter den Begriff „Kunststoff" beinhaltet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Stabilisierungsschicht mit einer äußeren Decklage oder mit einem äußeren Deckblatt versehen. Mit anderen Worten ist die Stabilisierungsschicht nicht unbedingt für die äußere Erscheinung des Rohlings verantwortlich. Typischerweise wird eine Decklage oder ein Deckblatt auf die Stabilisierungsschicht gelegt, um das geeignete Aussehen des Rohlings zu produzieren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Konstruktion für einen Türrohling dar, mit der Zug- und Druckspannungen, die an eine Haustür durch z. B. sich wechselnde klimatische Bedingungen entstehen, durch die Stabilisierungsschicht aus z. B. einem faserverstärkten Verbundwerkstoff aufgenommen werden können. Zudem kann diese Schicht die Wasserdampfdurchlässigkeit der Haustür verringern. Diese Konstruktion hat damit den Vorteil, dass auf einen umlaufenden Stahlrahmen im Kern des Türrohlings sowie auf einen Anteil der Holzwerkstoffe verzichtet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Kern des Rohlings mindestens eine Lage und vorzugsweise mehrere parallel verlaufende Lagen auf. Die Lage bzw. Lagen des Kerns können aus verschiedenen Materialien bestehen, wie z. B. expandiertem Polystyrol-Hartschaumstoff (EPS), Grobspanplatten (OSB-Platten), Sperrholzplatten, oder Polyurethan. Auf dieser Weise kann der Aufbau des Kerns für verschiedene Anforderungen optimiert werden, inklusiv Gewicht sowie thermische und akustische Dämmung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch eine Tür, insbesondere eine Haustür oder Wohnungstür vorgesehen, die einen erfindungsgemäßen Türrohling umfasst.
  • In einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Türrohlings vorgesehen, mit den folgenden Schritten:
    Aufbauen eines Kerns des Rohlings;
    Anordnen eines Rahmens um einen wesentlichen Umfang des Rohlings, wobei der Kern im Wesentlichen vom Rahmen umgeben ist; und
    Bedecken bzw. Beschichten einer Fläche, die sich über mindestens eine wesentliche Seite des Kerns und des Rahmens erstreckt, mit einer strukturellen Stabilisierungsschicht aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Verbundwerkstoff.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Stabilisierungsschicht mit eine Dicke bzw. Stärke von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 0,75 mm bis 5 mm, weiter bevorzugt von 1 mm bis 4 mm, und noch weiter bevorzugt von 1 mm bis 3 mm, an den Rohling angebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Stabilisierungsschicht mit einer äußeren Decklage oder mit einem äußeren Deckblatt versehen, um ein geeignetes Aussehen des Rohlings zu produzieren.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erfolgt, wobei einander funktionsgleiche oder funktions-ähnliche Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt:
  • 1a bis 1c schematische Darstellungen des Aufbaus eines Türrohlings in Draufsicht, Endquerschnitt und Seitenquerschnitt gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2a bis 2c schematische Darstellungen des Aufbaus eines Türrohlings in Draufsicht, Endquerschnitt und Seitenquerschnitt gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3a bis 3d schematische Querschnitt-Darstellungen des Aufbaus des Kerns eines Türrohlings gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Die 1a bis 1c zeigen rein schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Türrohlings 1 zum Montieren an einer Türöffnung. Der Türrohling 1 hat eine im Allgemeinen rechteckige Form und weist einen Rahmen 2 auf, der sich um einen wesentlichen Umfang des Rohlings 1 erstreckt. Ferner weist der Türrohling 1 einen Kern 3 auf, der von dem rechteckigen Rahmen 2 umgeben ist.
  • Der Rahmen 2 beinhaltet mehrere längliche Elemente 47, die miteinander verbunden sind und zusammen den Rahmen 2 bilden. Die längeren, sich vertikal erstreckenden Elemente 4, 6 an den lateralen Rändern des Rohlings 1 nehmen in Einsatz an einer Türöffnung tatsächlich eine im Wesentlichen vertikale Haltung an. Das etwas breitere Element 6 von den beiden vertikalen Elementen 4, 6 ist insbesondere für die Montage eines Scharniers geeignet. Während des Montierens der Türrohling 1 an einer Türöffnung wird somit ein Scharnier (nicht gezeigt) an das Element 6 des Rahmens 2 angebracht und an einen nebenstehenden Türpfosten (nicht gezeigt) fixiert. Die kürzeren, sich horizontal erstreckenden Elemente 5, 7 an dem oberen bzw. unteren Rand des Rohlings 1 nehmen in Einsatz tatsächlich eine im Wesentlichen horizontale Haltung an. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die länglichen Elemente 47 des Rahmens 2 entweder aus Holz, wie z. B. Fichte, Kiefer, Lärche, Meranti 450 plus, Eiche, Buche oder Ahorn usw., oder aus einem synthetischen Holzersatz, wie z. B. Polyurethan, Baydur®.
  • Die Maße des Rahmens 2 können je nach Verwendung entsprechend angepasst werden. In diesem Beispiel haben die vertikalen Elemente 4, 6 eine Länge von etwa 2000 mm bis 2200 mm und eine Dicke (quer der Ebene der Zeichnung) von etwa 40 mm bis 80 mm, bevorzugt von 65 mm bis 75 mm. Die Breite des Elements 6 (in der Ebene der Zeichnung) ist ungefähr doppelt so groß wie die Breite des Elements 4 und beträgt in diesem Fall etwa 160 mm. Die horizontalen Elemente 5, 7 haben eine Länge von etwa 700 mm bis 900 mm, eine Dicke (quer der Zeichnungsebene) von etwa 40 mm bis 80 mm, bevorzugt von 65 mm bis 75 mm, und eine Breite (in der Zeichnungsebene) von etwa 30 mm bis 50 mm, bevorzugt 35 mm bis 45 mm.
  • Wie der Rahmen 2, hat der Kern 3 des Türrohlings 1 eine ebenso rechteckige Form und er ist umgeben von und verbunden mit den länglichen Elementen 47. Wie in den 3a bis 3d zu sehen ist, kann der Kern 3 des Rohlings 1 einen einlagigen oder mehrlagigen Aufbau haben. Der genaue Aufbau des Kerns 3 wird für bestimmte Anforderungen wie Gewicht, thermische Dämmung und akustische Dämmung ausgewählt und optimiert.
  • In 3a zum Beispiel besteht der Kern 3 aus drei Lagen 3133, von denen die äußeren Lagen 31, 33 aus Grobspanplatten (OSB-Platten) mit einer Dicke bzw. Stärke von 5 mm bis 15 mm, bevorzugt von 8 mm bis 12 mm, und weiter bevorzugt von etwa 9 mm sind, und die mittlere Lage 32 aus Polyurethan mit einer Dicke bzw. Stärke von 30 mm bis 60 mm, bevorzugt von 40 mm bis 50 mm, und weiter bevorzugt von etwa 44 mm, ist.
  • In 3b hat der Kern 3 jedoch eine einzige Lage 31 aus expandierte Polystyrol-Hartschaumstoff (EPS), die eine Dicke bzw. Stärke von 45 mm bis 75 mm, bevorzugt von 55 mm bis 65 mm, und weiter bevorzugt von etwa 62 mm, hat.
  • Ähnlich wie in 3a, hat der Kern 3 in 3c einen 3-lagigen Aufbau. In diesem Fall sind die äußeren Lagen 31, 33 allerdings aus Sperrholzplatten und die mittlere Lage 32 wieder mal aus Polyurethan. Die Lagedicken bzw. Lagestärken in 3c entsprechen denen in 3a; z. B. bevorzugt etwa 8 mm – 46 mm – 8 mm für die jeweiligen Lagen 31, 32, 33.
  • 3d zeigt ein weiteres Beispiel wie in 3c. In diesem Fall haben die äußeren Lagen 31, 33 eine etwas größere Dicke und die mittlere Lage 32 eine etwas kleinere Dicke, z. B. etwa 13 mm – 36 mm – 13 mm für die jeweiligen Lagen 31, 32, 33.
  • Mit Bezug wieder auf die 1a bis 1c weist der Türrohling 1 eine Lage oder Schicht 8 auf, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht. Diese Schicht 8 bedeckt im Wesentlichen eine ganze Seite des Türrohlings 1, nämlich die ganze Fläche des Kerns 3 und der Elemente 47 auf dieser Seite des Rohlings. Diese Glasfaserschicht 8 bildet eine strukturelle Lage, die die Konstruktion des Rohlings 1 Festigkeit und Stabilität verleiht, womit wenige (wenn überhaupt) Verstärkung durch einen Stahlrahmen oder durch Holz- oder Stahlstreben im Kern 3 des Rohlings 1 nötig ist. Die Glasfaserschicht 8 hat eine Dicke bzw. Stärke von 1 mm bis 2 mm. Ferner hat die Schicht 8 aus glasfaserverstärktem Kunststoff den Vorteil, dass sie im Wesentlichen nicht wasserdampfdurchlässig ist, sodass die wetterbedingte Feuchtigkeit an einer aus dem Rohling 1 gebauten Haustür die strukturelle Integrität der Tür nicht beeinflussen soll.
  • Die 2a bis 2c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türrohlings 1, in dem der Rahmen 2 einen etwas unterschiedlichen Aufbau hat. In diesem Fall weisen die vertikalen Elemente 4, 6 des Rahmens 2 mehrere längliche Komponente auf. Nämlich weist jedes der beiden vertikalen Elemente 4, 6 zwei Komponente 41, 42 bzw. 61, 62 auf, die parallel zueinander verlaufen und miteinander verbunden sind. Diese Komponente 41, 42 bzw. 61, 62 der Rahmenelemente 4, 6 bestehen aus verschiedenen Materialien. Die äußeren Komponente 41, 61 sind z. B. aus Holz, wie Fichte, Kiefer, Lärche, Meranti, Eiche, Buche oder Ahorn. Die inneren Komponente 42, 62 sind z. B. aus einem synthetischen Material, wie Polyurethan, Baydur®.
  • Die äußeren Komponente 41, 61 sind auch etwas länger als die inneren Komponente 42, 62, so dass die Enden mindestens eines der horizontalen Elemente 5, 7 in Ausnehmungen eingesetzt werden können. Die Maße der Rahmenelemente 47 in diesem Ausführungsbeispiel bleiben ansonsten unverändert gegenüber denen aus dem Beispiel der 1a bis 1c. Der Türrohling 1 in den 2a bis 2c ist auf einer Seite mit einer Stabilisierungsschicht 8 aus glasfaserverstärktem Kunststoff versehen wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Claims (13)

  1. Türrohling (1) zum Montieren an einer Türöffnung, mit einem Rahmen (2), der um einen wesentlichen Umfang des Türrohlings herum erstreckt, und einem Kern (3), der im Wesentlichen vom Rahmen (2) umgeben ist, gekennzeichnet durch eine strukturelle, aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, bestehende Stabilisierungsschicht (8), die mindestens eine Seite des Türrohlings wesentlich beschichtet.
  2. Türrohling (1) nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (2) längliche Elemente (47) beinhaltet, die sich um den wesentlichen Umfang des Türrohlings erstrecken, und wobei der Kern (3) im Wesentlichen von den länglichen Elementen (47) umgeben ist.
  3. Türrohling (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rohling eine Fläche definiert, die zum Schließen der Türöffnung geeignet ist, und wobei diese Fläche mit der Stabilisierungsschicht (8) im Wesentlichen übereinstimmt.
  4. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stabilisierungsschicht (8) den Rahmen (2) und den Kern (3) auf der mindestens einen Seite des Rohlings im Wesentlichen bedeckt.
  5. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stabilisierungsschicht (8) eine Dicke bzw. Stärke von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 0,75 mm bis 5 mm, weiter bevorzugt von 1 mm bis 4 mm, und noch weiter bevorzugt von 1 mm bis 3 mm, besitzt.
  6. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stabilisierungsschicht (8) mit einer äußeren Decklage versehen ist.
  7. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rohling eine rechteckige Form hat.
  8. Türrohling (1) nach Anspruch 7, wobei die länglichen Elemente (4-7) des Rahmens (2) derart angeordnet sind, dass sie einen rechteckigen Rahmen um den Umfang des Rohlings bilden.
  9. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eines der Rahmenelemente (47) aus mehreren länglichen Komponenten (41, 42; 61, 62) besteht, welche parallel zueinander verlaufen und miteinander verbunden sind.
  10. Türrohling (1) nach Anspruch 9, wobei die Komponente (41, 42; 61, 62) der Rahmenelemente (4, 6) aus verschiedenen Materialien bestehen.
  11. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenelemente (47) aus mindestens einem von Holz und Polyurethan bestehen.
  12. Türrohling (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kern (3) mehrere parallel verlaufende Lagen (31, 32, 33) aufweist.
  13. Tür, insbesondere eine Haustür oder eine Wohnungstür, die einen Türrohling nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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